DE7930330U1 - Arbeitsstueckfuehrungseinrichtung - Google Patents
ArbeitsstueckfuehrungseinrichtungInfo
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- DE7930330U1 DE7930330U1 DE19797930330 DE7930330U DE7930330U1 DE 7930330 U1 DE7930330 U1 DE 7930330U1 DE 19797930330 DE19797930330 DE 19797930330 DE 7930330 U DE7930330 U DE 7930330U DE 7930330 U1 DE7930330 U1 DE 7930330U1
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Description
i2-2-i76
.4/1
GWlBH
Arbeitsstückführungseinrichtung
Die Erfindung befaßt sich mit einer Arbeitsstückführungseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die Patentanmeldung P 26 32 366. 0-26 ist eine Arbeitsstückführungseinrichtung zur Herstellung von
randparallelen Verbindungsnähten auf einer Nähmaschine
bekannt, die wenigstens eine Druckluftdüse aufweist, deren Druckluftstrom die Arbeitsstücke gegen eine sich
in Nähgutvorschubrichtung erstreckende Führungswand bewegt, sowie mit wenigstens einer Arbeitsstüclctragplatte
und einer parallel zu dieser gerichteten Abdeckplatte. Es ist wenigstens eine in der Arbeitsstüclctragplatte
angeordnete Druckluftdüse vorgesehen, deren Druckluftstrom in eine in Richtung zur Führungswand hin sich
stetig verbreiternde flache Mulde einmündet, die zusammen mit dem die Mulde überdeckenden Arbeitsstück eine Art
Expansions düse bildet und daß im Bereich drr Führungswand
wenigstens eine Luftdurchlaßöffnung vorgesehen ist.
In einer Ausführungsform dieser bekannten Arbeitsstückführungseinrichtung
besteht die Plattenanordnung, mit deren Hilfe zwei Arbeitsstücke unter Ausnutzung des
bekannten Selbstführungseffektes zusammengenäht werden sollen, aus drei Platten, nämlich einer oberen
Abdeckplatte, einer druckluftbeschickten mittleren Arbeitsstücktragplatte zur Trennung der
beiden Arbeitsstücke, sowie einer unteren Grundplatte. Die Arbeitsstücktragplatte ist oben und unten mit je einer
sich stetig verbreiternden flachen Mulde versehen, die im Zusammenwirken mit dem jeweiligen Arbeitsstück je
eine Expansionsdüse bildet. Die beiden Arbeitsstücke müssen zwecke gegenseitiger Trennung zwischen die
Platten eingeführt werden, d. h. , das obere Arbeitsstück zwischen die Abdeckplatte und die Arbeitsstücktragplatte
und das untere Arbeitsstück zwischen die Arbeitsstücktragplatte und die Grundplatte. Eine solche'Handhabung
ist zeitraubend. Außerdem müssen drei unterschiedlich ausgebildete Platten hergestellt werden.
Die Erfindung will die Handhabung der Arbeitsstückführungseinrichtung verbessern und die Anzahl der
notwendigen Platten derselben reduzieren und deren Fertigung vereinheitlichen.
Diese Aufgabe wird mit dem im kennzeichnenden Teil des Ilauptanspruches niedergelegten Merkmalen gelöst;
eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in einem Unteranspruch festgehalten.
Die erfindungsgemäße Arbeitsstückführungseinrichtung löst diese Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise.
Eine Trennplatte für die beiden Arbeitsstücke wird nicht mehr benötigt, weil der mittels der oben und unten
wirksamen Expansions düsen erzeugte Saugeffekt die
Arbeitsstücke ohne besondere Manipulation voneinander trennt.
ff ff ff ff . |
Die beigegebenen Zeichnungen stellen,ein Ausiführungsbeispiel
der Erfindung dar, welche nachstehend in allen Einzelheiten beschrieben wird.
Fig. 1 ist eine Gesamtansicht der an einer Nähmaschine angebauten Arbeitsstückführungseinrichtung in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ist die Seitenansicht der Arbeitsstückführungseinrichtung mit zwei eingelegten Arbeitsstücken;
Fig. 3 zeigt die beiden Arbeitsstücktragplatten vor dem Zusammenbau mittels einer Schraubverbindung;
Fig. 4 den quadratischen Führungswandabschnitt mit einem durchschnittenen Muldenabschnitt der
Tragplatte zwecks Sichtbarmachung des Druckluftkanals;
Fig. 5 zeigt die Arbeitsstückführungsplatte in einer Ansicht vom Druckluftanschluß aus gesehen.
1 ist eine Nähmaschine bekannter Konstruktion, z. B. ein Industrie-Schnellnäher, der mit der erfindungsgemäßen
Arbeitsstückführungseinrichtung mit zwei Arbeitsstücktragplatten 2, 3 , die in spiegelbildlich-symmetrischer
Anordnung aufeinanderliegend vor der Nähstelle der Nähmaschine montiert sind. Eine aus dem Hauptpatent
bekannte dritte Platte zur Trennung der beiden Arbeitsstücke, die zwischen einer Abdeckplatte und einer
Grundplatte angeordnet ist, damit die Arbeitsstücke voneinander getrennt geführt werden können, entfällt.
Die Arbeitsstücktragplatte 2 bzw. 3. ist in üblicher Blechfertigungstechhik als Hohlkörper mit entsprec henden
Vertiefungen ausgebildet. Man kann einen in den Zeichnungen jeweils rechts angeordneten quadratischen Führungswandabschnitt unterscheiden, an den sich nach links hin ein
Muldenabschnitt anschließt. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird nur die untereArbeitsstücktragplatte 2 mit Bezugszeichen für einzelne Ausbildungen
derselben versehen. Die Arbeitsstücke 4 und 5 werden unter dem Einfluß von Druckluft - wie bereits aus dem
Hauptpatent bekannt - auf die Führungswand 6 zu bewegt, wie man am besten in Fig. 2 erkennen kann. Die flache,
■ ich verbreiternde Mulde 7 übt - wie ebenfalls durch das Hauptpatent bekannt - auf die Arbeitsstücke einen leichten
Ansaugeffekt aus, so daß das obere Arbeitsstück 4 an der oberen Tragplatte und das untere Arbeitsstück 5 an der
unteren Tragplatte anhaftet. Der quadratische Führungswandabschnitt der Tragplatte 2 bzw. 3 weist eine zentrisch
engeordnete Gewindebohrung 8 auf, die eine Kopfschraube
zwecke Befestigung derselben aufnimmt. Der Druckluftanschluß 10 ist mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle,
*. B. dem Druckluftnetz eines Nähsaales, verbunden und versorgt die Mulde 7 mit Druckluft. Der Druckluftanschluß
ist hierzu mit dem Druckluftkanal 11 verbunden, durch den einströmende Druckluft über die Schlitzdüse 12 in die sich
stetig verbreiternde Mulde 7 eintreten kann. Das Arbeitsstück 4 bzw. 5 bildet im Zusammenwirken mit der
Mulde 7 eine Expansions düse, deren Funktion bereite im
Hauptpatent ausführlich abgehandelt wurde. Das breite Ende der Mulde 7 hat einen sich über die gesamte Breite derselben
erstreckenden waagerechten Luftaustrittsschlitz 13, durch
den die die Mulde 7 durchstreichende J-uft entweichen kann,
da der Führungewandabschnitt der Arbeitsstücktragpiatte bzw. 5 hohl ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Arbeitsstücktragplatten 2 und 3 bietet dem Benutzer den erheblichen
Vorteil, daß die beiden Arbeitsstücke 4 und 5 lediglich nähgerecht positioniert in den zwischen den Muldenabechnitten vorhandenen Freiraum eingeschoben zu werden
braucht, ohne daß es einer besonderen Trennplatte bedarf. Es entfällt also das zeitraubende vereinzelnde Einschieben
beider Arbeitsstücke zwischen einer Abdeckplatte, einer mittleren Trennplatte sowie einer Grundplatte. Eine
Mechanik zur Änderung des Abstandes der Platten voneinander zum Einlegen von Arbeitsstücken unterschiedlicher
Dicke entfällt ebenfalls. Fernerhin wirkt sich fertigungstechnisch günstig aus, daß nur zwei ähnliche Tragplattenausführungen benötigt werden, die spiegelbildlich- symmetrisch
sind. Die neue Ausbildung der Führungswand 6 in Form
einer abgesetzten Kante - anstatt der mit "2" bezeichneten vier-Führungsstifte in dem Ausführungsbeispiel des
Hauptpatentes - trägt dazu bei, daß sich die Anzahl der bisher notwendigen drei Plattenausführungen der Arbeite -stückführungseinrichtung auf zwei ähnliche Plattenausführungen reduzieren läßt, die spiegelbildlich-symmetrisch
eind. Außerdem wird verhindert, daß insbesondere empfindliche Stoffe an den erwähnten Führungsstiften 2
des Hauptpatentes im Stoffkantenbereich ausfransen können, wenn sie durch den Druckluftstrom an diesen vorbeibewegt werden.
Claims (2)
1. Arbeitsstückführungseinrichtung zur Herstellung von randparallelen
Verbindungs nähten auf einer Nähmaschine mit wenigstens einer Druckluftdüse, deren Druckluftstrom die
Arbeitsstücke gegen eine sich in Nähgutvorschubrichtung erstreckende Führungswand bewegt, sowie mit wenigstens
einer Arbeitsstücktragplatte und einer parallel zu dieser gerichteten Abdeckplatte, mit wenigstens einer in der
Arbeitsstücktragplatte angeordneten Druckluftdüse, deren Druckluftstrom in eine in Richtung zur Führungswand
hin sich stetig verbreiternde flache Mulde einmündet, die zusammen mit dem die Mulde überdeckenden
Arbeitsstück eine Art Expansionsdüse bildet und daß im Bereich der Führungswand wenigstens eine Luftdurchlaßöffnung
vorgf·sehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattena-Ordnung der Arbeitsstückführungseinrichtung
aus zwei baugleichen, spiegelbildlich -symmetrisch zueinander angeordneten Arbeitsstücktragplatten (2, 3) besteht, die mit je einer Mulde (7)
versehen sind und mit den Arbeitsstücken (4, 5) je eine Art Expansionsdüse bilden.
2. Arbeitsstückführungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnung der
Mulde (7) ein horizontal gerichteter, sich über die größte Breite der Mulde erstreckender Luftaustrittsschlitz (13)
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930330 DE7930330U1 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Arbeitsstueckfuehrungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930330 DE7930330U1 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Arbeitsstueckfuehrungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7930330U1 true DE7930330U1 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=6708567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797930330 Expired DE7930330U1 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Arbeitsstueckfuehrungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7930330U1 (de) |
-
1979
- 1979-10-26 DE DE19797930330 patent/DE7930330U1/de not_active Expired
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