DE3036451A1 - Verfahren zum beschichten eines bleistifts - Google Patents

Verfahren zum beschichten eines bleistifts

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DE3036451A1 DE19803036451 DE3036451A DE3036451A1 DE 3036451 A1 DE3036451 A1 DE 3036451A1 DE 19803036451 DE19803036451 DE 19803036451 DE 3036451 A DE3036451 A DE 3036451A DE 3036451 A1 DE3036451 A1 DE 3036451A1
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Miyazaki Nobeoka
Akeomi Yamagata Saito
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts, bei dem ein heißschmelzbarer Polyester als Beschichtungsmaterial verwendet wird.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist es, die Oberfläche eines Bleistiftschafts mit einem Uberzugsfilm ausreichender Dicke und mit glatter Oberfläche zu versehen, der gutes Haftvermögen gegenüber verschiedenen Lacktypen aufweist, wofür selbst ein einziger Beschichtungsvorgang ausreicht. Auf diese Weise sollen zahlreiche Vorteile, wie erhöhte Produktivität des Verfahrens zur Beschichtung von Bleistiften, eine Vereinfachung der Beschichtungsstufen, die Verminderung des Raumbedarfes für die Beschichtung, eine sicherere und saubere Arbeitsumgebung erreicht werden und die Schwierigkeiten ausgeschaltet werden, die durch das Entweichen von Abgasen von Fabriken oder Anlagen an die Umgebung verursacht werden.
  • Bei dem üblichen Verfahren zum Beschichten von Bleistiften wird gewöhnlich ein Lack angewendet. Um einen Lackfilm der normalerweise gewünschten Dicke von 50 bis 120 Um zu erreichen, ist es Jedoch erforderlich, den Beschichtungsvorgang sechs- bis zehnmal oder in manchen Fällen sogar noch öfter zu wiederholen.
  • Außerdem beträgt die einfache Beschichtungsdauer, die für einen aus Beschichten und Trocknen sowie zur Vorbereitung für die nächste Beschichtung bestehenden Zyklus erforderlich ist, mindestens mehrere Minuten und in.manchen Fällen sogar eine lange Dauer wie 20 bis 30 Minuten. Die verwendeten Trocknungsvorrichtungen nehmen einen Raum mit großer Länge wie mehr als 10 m ein.
  • Die übliche Beschichtungsmethode für Bleistifte hat daher nicht nur niedere Produktivität und hat großen Raumbedarf, sondern verursacht auch große Schwierigkeiten im Hinblick auf die Umweltverschmutzung, die durch Verdampfen von Lösungsmitteln während des Trocknungsvorgangs verursacht wird und im Hinblick auf die Luftverschmutzung in der Umgebung von Fabriken und Anlagen wegen der von diesen abgeleiteten Abfälle.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde bereits ein Verfahren beschrieben, bei dem der Bleistiftschaft mit einem lösungsmittelfreien thermoplastischen Harz im Gemisch mit einem Paraffinwachs oder Naturharz und einem Pigment beschichtet wird (offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 51326/1974). Das gemäß dem Stand der Technik angegebene lösungsmittelfreie thermoplastische Harz ist ein Copolymeres aus Äthylen und einem Vinylacetat-Monomeren. Ein Uberzugsfilm auf Basis dieses Harzes ist Jedoch so weich und brüchig, daß er beim Spitzen eines Bleistifts leicht bricht oder abgeschält wird. Ein solcher Uberzugsfilm hat darüber hinaus trübes Aussehen. Wenn ein Glanzmittel, wie transparenter Lack, auf den Film aufgetragen wird, um dessen Glanz zu verbessern, kann beim Spitzen des Bleistiftes Ablösen zwischen den Überzugsschichten auftreten, weil die eine Schicht schlechte Affinität gegenüber der anderen hat. Der Uberzugsfilm auf Basis eines solchen Harzes besitzt außerdem einen niederen Erweichungspunkt, sodaß beim zufälligen Stehenlassen eines Bleistifts in einer Umgebung hoher Temperatur oder an einer dem direkten Sonnenlicht ausgesetzten Stelle während des Gebrauchs die Gefahr besteht, daß die Uberzugsschicht schmilzt, wodurch die Blei stifte in unerwAnschter Weise aneinander kleben. Das vorstehend beschriebene lösungsmittelfreie Harz führt daher im Hinblick auf die praktische Anwendung zu zahlreichen Schwierigkeiten.
  • In der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 41027/1977 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem ein durch Reaktion einer polymerisierten Fettsäure mit einem aliphatischen Polyamin hergestelltes heiß schmelzbares Polyamid-Harz oder ein Gemisch eines solchen heißschmelzbaren Polyamid-Harzes mit einer Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindung durch Schmelzbeschichten auf einen Bleistiftschaft aufgetragen wird. Das heißschmelzbare Polyamid-Harz verursacht Jedoch Schwierigkeiten im Hinblick auf die Tönung von weißen oder hellfarbigen Anstrichen, da sein Farbton gelblich-braune oder braune Färbung annimt. Dieses Harz hat außerdem schlechtes Haftvermögen gegenüber Lacken und verursacht daher häufig das Abschalen von als Oberanstrich aufgetragenen Lackschichten. Aus diesem Grund kann dieses Harz nicht praktisch angewendet werden, ohne daß man speziell darauf abgestellte Hilfsmaßnahmen anwendet. Wegen der Hygroskopizität dieses Harzes wird daher leicht die glatte Oberfläche eines Uberzugsfilms durch Blasenbildung des Wassers zerstört, welches während des Beschichtungsvorgangs durch das Harz aufgenommen wird und der aufgetragene Lackfilm erleidet Verfärbung durch Ausschwitzen von Paraffinen und Farbstoffen aus dem Bleistiftschaft in den Lackfilm. Dieses Ausschwitzen kann durch keinerlei Hilfsmaßnahmen vermieden werden. Dieses Harz hat darüber hinaus den Nachteil, daß es dem thermischen Abbau unterliegt und Verfärbung oder Zersetzung während des Schmelzens durch Erhitzen erleidet. Dieses Harz läßt daher sehr zu wünschen übrig.
  • In der US-PS 3 524 759 wird angegeben, daß bei dem Vorhangbeschichtungsverfahren eine Beschichtungsmasse eingesetzt wird, die im wesentlichen aus 80 bis 95 Gew. - eines Äthylen-Copolymeren und 5 bis 20 Gew.-96 eines kristallinen Polymeren eines >-Olefins besteht, um die Beschichtung eines Bleistiftschafts durchzufUhren. Die dort angegebene Beschichtungsmasse entspricht in wesentlichen physikalischen Eigenschaften praktisch dem vorstehend genannten Äthylen-Vinylac etat-Copolymeren und ist daher in praktischer Hinsicht noch unzureichend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts zur Verfügung zu stellen, das befähigt ist, die Oberfläche des Bleistiftschafts mit einem Uberzugsfilm mit ausgezeichneten Überzugseigenschaften, wie ausreichender Dicke und glatter Oberfläche selbst durch nur einen einzigen Beschichtungsvorgang zu versehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der vorstehend angegebenen Art zum Beschichten eines Bleistifts, das zur Ausbildung eines Uberzugsfilms mit gutem Haftvermögen gegenüber Lackschichten führt, falls eine Lackschicht darauf aufgetragen wird.
  • Erfindungsgemäß soll ein Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts der beschriebenen Art zur Verfügung gestellt werden, welches mit hoher Produktionsrate und ohne die Gafahr einer Umweltverschmutzung durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe und um die vorstehend erläuterten Nachteile, mit denen die üblichen Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts unvermeidbar verbunden sind, zu beseitigen, wurden weitreichende und intensive Untersuchungen durchgeführt. Dabei wurde überraschenderweise gefunden, daß ein heißschmelzbarer Polyester (der nachstehend ausführlicher definiert wird) gutes Beschichtungsverhalten bei seiner Anwendung zum Beschichten eines Bleistifts zeigt und zur Bildung eines Uberzugsfilms mit ausgezeichneten Beschichtungseigenschaften führt. Die Erfindung beruht auf diesem angegebenen Prinzip.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf die Oberfläche des Bleistiftschafts einen heißschmelzbaren Polyester in Form einer Schmelze aufträgt, deren Temperatur höher als der Erweichungspunkt des Polyesters ist, wonach man zur Verfestigung des heißschmelzbaren Polyesters abkühlt.
  • Die vorstehenden Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die nachstehende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen naher erläutert.
  • In diesen Zeichnungen bedeutet Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Vorrichtung oder Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die teilweise zum besseren Verständnis im Schnitt gezeigt ist.
  • Figur 2 ist eine schematische Schnittansicht eines Meßinstruments, das zum Messen der Schmelzviskosität des heißschmelzbaren Polyesters verwendet wird. Dieses Meßinstrument ist zum besseren Verständnis der Konstruktion teilweise in Schraffur gezeigt.
  • Figur 3 ist eine vergroßerte Schnittansicht der in der Vorrichtung gemäß Fig. 2 vorgesehenen Düse.
  • Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Polyester läßt sich leicht auf den Bleistiftschaft auftragen, da er aufgrund seiner thermoplastischen Eigenschaften schmilzt, wenn er auf eine Temperatur oberhalb seines Erweichungspunkts erhitzt-wird. Dieser Polyester zeigt gutes Haftvermögen am Bleistiftschaft und bildet aufgrund seiner guten Affinität gegenüber dem Bleistiftschaft einen gleichförmigen Uberzugsfilm auf diesem aus. I)arUber hinaus ist der Polyester farblos oder hat weiße Farbe, so daß er gut mit Hilfe eines Farbmittels gefärbt werden kann. Da ferner der Polyester unmittelbar nach dem Beschichten keine oder nur geringfügige Spinnwebbildung zeigt, hat der beschichtete Bleistiftschaft gutes Aussehen und ist frei von Jeder Verschlechterung des Aussehens durch die sogenannte Spinnwebbildung. Wegen seiner außerordentlich guten Wärmebeständigkeit erleidet der Polyester nur eine geringfügige Viskositätsänderung, wenn er in Form der Schmelze bei 2000C während 48 Stunden an der Atmosphäre gehalten wird und zeigt weder Hautbildung noch Verfärbung. Ein Überzugsfilm auf Basis des Polyesters zeigt kein Kleben an den Händen und führt unter normalen Umständen nicht zum unerwünschten Kleben ( Blocking). Der Polyester kann außerdem das Ausschwitzen von Farbstoffen und niedrigschmelzenden Paraffinen, die in dem Bleistiftschaft vorhanden sind, verhindern. Der Polyester besitzt ausgezeichnete Affinität für und gute Haftung gegenüber nicht nur Lacken, die überwiegend aus einem Harz auf Cellulose-Basis, wie Nitrocellulose, Acetylcellulose, Äthylcellulose oder dergleichen bestehen,und einen geeigneten Anteil eines synthetischen Harzes, wie eines Polyacrylats, Alkydharzes,Polyurethans, Polyamids, Polyesters, Polyvinylacetats, Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymeren oder eines Naturharzes oder Naturharzderivats o. dgl.
  • enthalten, sondern auch gegenüber Emaillelacken, die durch Vermischen von Farbstoffen und/oder Pigmenten mit den vorstehend genannten Lacken erhalten werden. Der Polyester hat demnach zahlreiche Vorteile. Beispielsweise löst er sich von den damit beschichteten Bleistiften während der Herstellung und des Gebrauchs dieser Bleistifte nicht ab Unter der hier verwendeten Bezeichnung "heißschmelzbarer Po ester" soll ein Polyester verstanden werden, der hauptsäch lich aus den Einheiten von mehrwertigen Carbonsäurem und mehr wertigen Alkoholen aufgebaut ist. Zu Beispielen für solche heißschmelzbaren Polyester gehören Polyester, die durch Copolymerisation von Säurekomponenten, wie Terephthelsäure, Isophthalsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Decan-1,10-dicarbonsäure und/oder 1,2-Bis(p-carboxyphenoxy)-äthan, und Alkoholkomponenten, wie Äthylenglycol, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6, Neopentylglycol, Propandiol-1,2, Propandiol-1,3, Pentandiol-1,5, Diäthylenglycol, Bisphenol A und/oder 2,2-Bis[p-(ß-hydroxyäthoxy)-phenyl]-propan hergestellt wurden, und Polyester-äther, die durch Copolymerisation von Polyalkylenäthern, wie Polyäthylen glycol, gebildet werden. Alle vorstehend erwähnten Polyester haben sich als geeignet zur Anwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Beschichten von Bleistiften erwiesen. Im Hinblick auf die leichte Einstellung der Schmelztemperatur während der Beschichtung, die optimale Viskosität und die leichte Herstellung eines Anstriches wird es speziell bevorzugt, Polyester zu verwenden, die einen Schmelzpunkt von 70° bis 200°C und eine Schmelzviskosität von 100 bis 100 000 Centipoise , gemessen bei einer 30°C oberhalb des Erweichungspunkts liegenden Temperatur9 aufweisen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform beträgt der Erweichungspunkt des Polyesters vorteilhaft 70°C oder mehr, weil in diesem Fall selbst dann, wenn ein Bleistift während seiner Anwendung versehentlich in einer Umgebung hoher Temperatur liegengelassen wird, das d weichen des Harzes der Oberflächenbeschichtung vermieden wird, welches sonst zur Bildung einer rauhen Oberfläche führen würde.
  • Der obere Grenzwert des Erweichungspunkts des Polyesters be trägt vorteilhaft 200°C im Hinblick darauf, daß die Schmelztemperatur des Harzes beim Erhitzen einen wirtschaftlichen Temperaturwert nicht überschreiten sollte. Andererseits ist eine Schmelzviskosität des Polyesters im Bereich von 100 bis 100 000 Centipoise vorteilhaft zur Ausbildung eines dickeren Uberzugsfilms und zur einfachen Kontrolle der Dicke des Films.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird ein Polyester verwendet, dessen Carbonsäurekomponente aus 20 bis 95 Nolder Monomereinheiten von Terephthalsäure und 5 bis 80 Molder Monomereinheiten von Isophthalsäure oder einer geradekettigen oder verzweigten gesättigten aliphatischen Dicarbonsäure mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Kombinationen davon und dessen Alkoholkomponente aus den Monomereinheiten eines Glycols aus der Gruppe Äthylenglycol, Propandiol-1,3, Butandiol-1,4, Pentandiol-1,5 und Hexandiol-1,6 gebildet sind. Bei dieser Ausführungsform findet kein unerwünschtes Kleben des tberzugsfilms unmittelbar nach der Beschichtung statt. Am stärksten bevorzugt wird die Verwendung eines Polyesters, der aus den Monomereinheiten von Butandiol-1,4 und den Monomereinheiten einer Carbonsäurekomponente, bestehend aus 40 bis 65 Mol Terephthalsäure-Monomereinheiten, 10 bis 40 Mol Isophthalsäure-Monomereinheiten und 10 bis 40 Mol-Sb der Monomereinheiten mindestens einer gesättigten Dicarbonsäure aus der Gruppe der geradekettigen oder verzweigten gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen gebildet ist. Dieser Polyester verfestigt sich innerhalb einer sehr kurzen Dauer und bildet einen Uberzugsfilm, der keinerlei Anzelchen des unerwünschten Klebens zeigt.
  • Im allgemeinen schwankt die Beschichtungsrate beim Auftragen eines heißschmelzbaren Harzes auf einen Bleistiftschaft in Abhängigkeit von der Verfestigungsdauer, die zur Bildung eines praktisch brauchbaren Uberzugsfilms durch Abkühlen des auf den Schaft aufgetragenen geschmolzenen Harzes erforderlich ist.
  • Die Verfestigungsdauer kann gegebenenfalls durch die angewendete Beschichtungstemperatur, die gewünschte Dicke des Uberzugsfilms und die angewendeten Kühlbedingungen kontrolliert werden. Andererseits ist es Jedoch sehr wichtig, zu ermöglichen, daß das heißschmelzbare Harz selbst sich leicht verfestigt.
  • In dieser Hinsicht ist die vorstehend erwahnte Gruppe von Polyestern am stärksten bevorzugt.
  • Die Temperatur, bei der das erfindungsgemäße heißschmelzbare Material zum Beschichten eines Bleistifts angewendet wird, ist nicht kritisch; gewöhnlich können Jedoch Tempert turen von etwa 10 bis etwa 600C oberhalb des Erweichungs punkts des heißschmelzbaren Materials angewendet werden Was den heißschmelzbaren Polyester betrifft, der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, läßt sich der Molekulargewichtsbereich oder der Polymerisationsgrad schwierig allgemein definieren, da verschiedens Arten von Säurekomponenten in variierenden Mengenverhältnissen eingesetzt werden können. Da jedoch der liegt der Schmelzviskosität im Zusammenhang mit dem Polymerisationsgrad steht und unter Berücksichtigung, daß dieser heißschmelzbare Polyester zur Beschichtung eines Bleistifts dienen soll, ist der Wert der Schmelzviskosität, gemessen bei einer 30°C oberhalb des Erweichungspunkts liegenden Temperatur9 ausreichend, um in dieser Hinsicht den erfindungsgemäß eingesetzten heißschmelzbaren Polyester klar zu definieren Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete heißschmelzbare Polyester kann in an sich bekannter Weise hergestellt werden9 ohne daß irgendeine spezielle Polymerisationsmethode angewendet werden muß. Die Säurekomponenten, z.B. Terephthalsäure9 Isophthalsäure9 die aliphatischen Dicarbonsäuren und/oder deren esterbildende Derivate können in einer Stufe oder in einer mehrstufigen Verfahrensweise einer direkten Veresterungsreaktion oder einer Umesterungsreaktion mit mindestens einem der vorstehend angegebenen Glycole unterworfen werden, wonach dann die Polymerisation (Polykondensation) erfolgt. Bei der Herstellung des Polyesters können verschiedene bekannte Katalysatoren, Stabilisatoren, Modifiziermittel und Zusätze verwendet werden9 wie sie beispielsweise in der US-PS 4 059 715 beschrieben sind Der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzende ß schmelzbare Polyester kann ein Produkt sein, das durch Zusetzen einer Vielzahl von geeigneten Zusätzen zu dem vorstehend angegebenen thermoplastischen Polyester erhalten wird. Die zu diesem Zweck verwendeten Zusätze können beispielsweise höhere Alkohole, höhere Fettsäuren, Fette und Öle, Wachse, Harze, Metallseifen, flüssige Polymere, Oligomere, Weichmacher, Farbmittel, anorganische und organische Füllstoffe1 Antioxydationsmittel, Antistatikmittel, Ultraviolettabsorber u. dgl. umfassen. Als Beispiele für höhere Alkohole lassen sich Myristyl-, Cetyl-, Stearyl- und Oleoylalkohol erwähnen und zu Beispielen für höhere Fettsäuren gehören Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure. Zu Beispielen für Fette und Öle gehören Rizinusöl und Baumwollsamenöl und zu Beispielen für geeignete Wachse gehören niedermolekulares Polyäthylen, Paraffinwachs und mikrokistrallines Wachs. Als geeignete Harze lassen sich beispielsweise hydriertes Petroleumharz, Terpenharze, Terpen-Phenol-Harze, Epoxyharze, Naturharz bzw. Kolophonium oder davon abgeleitete Harzderivate, Petrolharz u. dgl. erwähnen. Zu Beispielen fUr Metallseifen gehören Zinkstearat und Calciumstearat. Zu Beispielen für flüssige Polymere gehören flüssige Polysulfide, flüssiges Polybutadien und flüssiges Polychloropren. Zu Beispielen für geeignete Oligomere gehören Epoxyoligomere, Acryloligomere und Urethanoligomere. Als Weichmacher lassen sich Phthalate, wie Dibutylphthalat, Dioctylphthalat und Di-2-Sthyk hexylphthalats Adipate, wie Di-2-äthylhexyl-adapat und Diisooctyladipat, Sebacate, wie Dibutylsebacat und Dioctylsebacat, Weichmacher des Polyestertyps, wie Polypropylenadipat und Polypropylensebacat, , Polyäthylenglycol u. dgl. erwhhnen. Als Farbmittel, anorganische und organische Füllstoffe eignen sich beispielsweise wärmebeständige Farbstoffe und Pigmente; Talkum, Kaolin, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Bariumsulfat, Ton; sowie synthetische Fasern, Cellulose u.dgl.
  • Die Mengen der vorstehend erwähnten Zusätze können in Abhängigkeit von dem Pigmentierungsgrad, der gewünschten Härte des Uberzugsfilms, der gewünschten Viskosität des Uberzugsmaterials, der Anwesenheit von anderen Zusätzen und ähnlichen Faktoren variiert werden. Im allgemeinen werden die höheren Alkohole, höheren Fettsäuren, Fette und Öle, Wachse, Harze, Metallseifen, flüssigen Polymeren oder Oligomeren und Weichmacher jeweils in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den endgültigen heißschmelzbaren Polyesters eingesetzt, ob sie nun für sich oder in Kombination aus zwei oder mehr dieser Zu sätze eingesetzt werden. Die Antioxydationsmittel, Antistatikmittel und UV-Absorber werden Jeweils vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf den endgültigen heißschmelzbaren Polyester, zugesetzt. Farbmittel und anorganische oder organische Füllstoffe werden vorzugsweise in einer Menge von Jeweils 5 bis 60 Gew. insbesondere 5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf den endgültigen heißschmelzbaren Polyester9 zugegeben, ob sie nun für sich oder in Form einer Kombination aus zwei oder mehreren angewendet werden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es empfehlenswert, einen Polyester einzusetzen9 der speziell mit einem oder mehreren der vorstehend erwähnten höheren Alkohole, höheren Fettsäuren, Fette und Öle, Wachse oder Weichmacher, vermischt ist. Wenn lediglich die Schmelze des heißschmelzbaren Polyesters ohne die vorstehend erwähnten Zusätze durch Tauchbeschichtung auf einem Bleistiftschaft aufgetragen wird, so besteht die Gefahr daß die im Inneren des Schafts, speziell in dem der Oberfläche benachbarten Teil, vorhandene Luft und Feuchtigkeit erhitzt werden und durch den auszubildenden Überzugsfilm aus dem heißschmelzbaren Polyester entweichen. Wenn auch dieser Uberzugsfilm sofort verfestigt wird, kann doch ein Teil der Luftblasen an der Oberfläche des Films verbleiben und somit zu einer Verschlechterung der Beschichtung des Bleistifts führen. Als Ergebnis von intensiven Untersuchungen über dieses Problem der Blasenbildung wurde gefunden,daß ein glatter Uberzugsfilm, der nicht durch Luftblasen beeinträchtigt wird, durch Verwendung eines heißschmelzbaren Polyesters er halten werden kann, dem ein höherer Alkohols eine höhere Fettsäure, Fette oder Öle, Wachse undXoder Weichmacher einverleibt sind.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es außerdem vorteilhaft, einen heißschmelzbaren Polyester im Gemisch mit einem Farbmittel und anorganischen oder organischen Füllstoffen zu verwenden. Da der Polyester farblos oder weiB ist, kann die Farbung des zugesetzten Farbmittels als solche sich entwickeln. Wenn somit der mit einem solchen Farbmittel vorgemischte Polyester aufgetragen wird, ist es möglich, die Anzahl der Beschichtungen mit Emaillelack zu vermindern. Die anorganischen oder organischen Füllstoffe dienen nicht nur als Streckmittel, sondern fördern, wie der Weichmacher, das Entweichen von Luftblasen aus dem Uberzugsfilm.
  • Somit ist der Zusatz dieser Füllstoffe sehr vorteilhaft für eine Bleistiftbeschichtung.
  • Die erfindungsgemäß angewendete Methode zum Beschichten eines Bleistiftschafts mit dem heißschmelzbaren Polyester unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Das heißt, der Polyester wird bei einer Temperatur oberhalb eines Erweichungspunkts geschmolzen und mit Hilfe irgendeiner beliebigen auf dem Fachgebiet bekannten Methode auf den zu beschichtenden Gegenstand bzw. das zu beschichtende Material aufgetragen, wie durch Tauchbeschichten, Walzenbeschichten, Aufkalandrieren, Extrusionsbeschichten, Vorhangbeschichten oder Sprühbeschichten.
  • Unter diesen Methoden wird Jedoch die Tauchbeschichtungsmethode am stärksten bevorzugt. Es ist verständlich, daß die zu verwendende Vorrichtung sich etwas von der bekannten Beschichtungsvorrichtung unterscheidet. Zunächst umfaßt diese Vorrichtung ein Beschichtungsgefäß, das mit einer Heizvorrichtung oder einem Heizmantel, in den ein Heizmedium, wie erhitztes Öl, eingefüllt werden kann, ausgestattet ist, um den heißschmelzbaren Polyester zu schmelzen und den geschmolzenen Polyester bei konstanter Temperatur zu halten. Als zweite Abweichung kann auf Jede Trockenvorrichtung verzichtet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 1 erläutert, die eine Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verdeutlicht, in der zum Erhitzen eines Beschichtungsgefäßes ein Heizmantel angewendet wird. In Fig. 1 bezeichnet Ziffer 1 einen Bolzen, 2 ein Zuführungsgefäß, 3 einen Bleistiftschaft, 4 eine ZufUhrungswalze, 5 ein Beschichtungsgefäß zum Schmelzbeschichten (das mit einem Heizmantel versehen ist)9 6 eine Kreislaufpumpe für ein Heizmedium konstanter Temperatur9 7 einen isolierten Mantel,in dem sich ein Heizmedium befindet 8 einen Schwimmer zur Anzeige des Flüssigkeitsspiegels, 9 eine Zuführungsvorrichtung für die Schmelze, 10 ein Förderband, 11 den heißschmelzbaren Polyester und 12 eine Kautschuk-Abstreifdüse.
  • Bleistiftschäfte 3, die in das Zuführungsgefäß 2 gegeben wurden, werden nacheinander mit Hirse des Bolzens 1 herausgeschoben und dann durch die Zuführungswalze 4 dem Beschichtungsgefäß 5 zugeführt. Der Bleistiftschaft 3 wird durch die Schmelze des heißschmelzbaren Polyesters 11 in dem Gefäß 5 geführt.
  • Uberschüssiger heißschmelzbarer Polyester wird mit Hilfe der Kautschuk-Abstreifdüse 12 entfernt. Nach der Tauchbeschichtung wird der beschichtete Bleistiftschaft 3 auf das Förderband 10 gelegt. Damit ist ein einzelner Beschichtungszyklus beendet.
  • Erfindungsgemäß kann nach dem Beschichten mit dem heißschmelzbaren Polyester zusätzlich eine Lackschicht auf dem BleistiStschaft aufgetragen werden, der bereits mit dem heißschmelzbaren Polyester beschichtet ist. Als aufzutragender Lack kann ein Cellulosederivat, wie Nitrocellulose, Acetylcellulose, Äthylcellulose oder dergleichen erwähnt werden9 die gegebenenfalls mit Naturharz bzw. Kolophonium, einem synthetischen Harz, wie Polyacrylat oder dergleichen9 vermischt sein können0 Der Lack kann außerdem einen Weichmacher, Pigmente u. dgl. enthalten, wenn dies gewünscht ist.
  • Wie bei den üblichen Verfahren kann das Auftragen von Lack auf den mit heißschmelzbarem Polyester beschichteten Schaft durch SprUhen oder Eintauchen durchgeführt werden9 ohne daß spezielle Maßnahmen angewendet werden müssen.
  • Eine erste vorteilhafte Wirkung, die erfindungsgemäß erzielt wird, besteht darin, daß ein dicker Uberzugsfilm einer Dicke in der Größenordnung von mehreren zehn µm durch lediglich einen einzigen Beschichtungsvorgang erhalten werden kann, ohne daß ein Trocknungsvorgang erforderlich ist. Dies führt zu einer beträchtlichen Erhöhung der Produktionsleistung und zu einer wesentlichen Verminderung des Raumbedarfs beim Beschichten, im Vergleich mit dem bekannten Verfahren. Die fehlende Verwendung irgendeines Lösungsmittels gewährleistet außerdem eine ungefährlichere und sauberere Arbeitsatmosphäre und führt somit zur Verhinderung der Umweltverschmutzung in den und in der Umgebung der Fabriken oder Anlagen Eine zweite vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, daß während der Herstellung und des Gebrauchs des Bleistifts kein Abschälen auftritt, und zwar nicht nur zwischen dem Polyesterfilm und dem Bleistiftschaft, sondern auch zwischen dem Polyesterfilm und der gegebenenfalls aufgetragenen Lackschicht, da der Polyesterfilm gutes Haftvermögen sowohl gegenüber dem Bleistiftschaft, als auch gegenüber dem Lackfilm zeigt, und daß der mit heißschmelzbarem Polyester beschichtete Bleistiftschaft, insbesondere bei weißer oder heller Färbung, keine Verfärbung erleidet, da der beschichtete Schaft keinerlei Anzeichen des Ausschwitzens von Paraffinen und Farbstoffen zeigt. Das erfindungsgemäße Verfahren führt daher zur Herstellung von Bleistiften hoher Qualität.
  • Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert, auf welche die Erfindung Jedoch nicht beschränkt sein soll.
  • Die physikalischen Eigenschaften der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen erwähnten heißschmelzbaren Polyester wurden nach folgenden Methoden gemessen: 1. BrweichungsRunkt Die Messung erfolgte nach ASTM-28-51T.
  • 2. Schmelzviskosität (hier wird auf die Fig. 2 u. 3 Bezug genommen) 1.) Definition.
  • Uber den Kolben eines Fließprüfgeräts wird eine vorbestimmte Belastung auf eine Probe eines geschmolzenen Polymeren ausgeübt, so daß das geschmolzene Polymere durch die Öffnung einer Düse, die im Bodenteil eines Zylinders angebracht ist, ausgepreßt wird. Der Abstand und die Dauer der Abwärtsbewegung des Kolbens werden gemessen. Die Schmelzviskosität der Polymerprobe wird nach folgender Gleichung (1) errechnet: Schmelzviskosität (cP) = T/H x P x K (1) In dieser Gleichung bedeuten T die Zeit (sec) der Abwärtsbewegung des Kolbens; H die Strecke (cm) der Abwärtsbewegung des Kolbens; P die Belastung (g); und K eine Konstante, die nach folgender Gleichung (2) bestimmt wird: 9.8 (D/2) (D/2)@ K = x 104 x x # (2) 2 L 4 In dieser Gleichung bedeuten L die Länge (cm) der Düsenöffnung; und D den Durchmesser (cm) der Düsenöffnung.
  • 2.) Messung.
  • Zur Messung der Schmelzviskosität wird ein Fließfähigkeitsprüfgerät vom Typ Koka Modell 301 (Handelsnahme eines Geräts, das von der Shimadzu Seisakusho Ltd., Japan, hergestellt und vertrieben wird)verwendet.Eine Probe des Polyesters26 wird in den Zylinder 22 (aus rostfreiem Stahl) gegeben, der sich zentral in einem mit Heizmedium gefüllten Gefäß 21 (aus rostfreiem Stahl) befindet, das mit Hilfe eines Heizbandes 25 auf vorbestimmte Temperatur erhitzt wird. 3 Minuten nach der Zugabe der Polyesterprobe wird über einen Kolben 23 eine vorbestimmte Belastung auf die Polyesterprobe ausgeübt, um die Polyesterprobe in der durch den Pfeil angezeigten Richtung durch die Öffnung 27 einer Düse 24 (bestehend aus rostfreiem Stahl) im Boden des Zylinders auszupressen. Die Strecke der Abwärtsbewegung des Kolbens und die für die Abwärtsbewegung des Kolbens benötigte Zeit werden bestimmt. Die Schmelzviskosität der Polyesterprobe wird nach den in der vorstehenden Definition beschriebenen Gleichungen errechnet.
  • Die Querschnittsfläche des Zylinders beträgt 1 cm2 und das Innenvolumen des Zylinders beträgt 1 cm3. Die Länge (L) der Öffnung beträgt 2,25 mm und der Durchmesser (D) der Öffnung beträgt 0,45 mm.
  • In den nachstehenden Beispielen werden die Bezeichnungen der Ausgangsmaterialien in folgender Weise abgekürzt: DMT : Dimethylterephthalat IPA : Isophthalsäure SUA : Bernsteinsäure GA : Glutarsäure ADA : Adipinsäure AZA : Azelainsäure SEA : Sebacinsäure DDA : Decan-1,10-dicarbonsäure BCPE : 1 ,2-Bis(p-carbomethoxyphenoxy)-äthan EG : Äthylengiycol 1,2-PD : Propandiol-1,2 1,3-PD : Propandiol-1,3 1,4-BD : Butandiol-1,4 1,5-PED: Pentandiol-1,5 1,6-HD : Hexandiol-1,6 NPG : Neopentylglycol DEG : Diäthylenglycol PEG: : Polyäthylenglycol (Molekulargewicht: 6 000) BA : Bisphenol A HEPP : 2,2'-Bis[p-(ß-hydroxyäthoxy)phenyl] -propan Herstellungsbeispiel (Sothase eines heißschmelzbaren Polyesters) Zu 125 Gewichtsteilen (0,64 Mol) Dimethylterephthalat wurden 148 Gewichtsteile (1,64 Mol) Butandiol-1,4 und 0,22 Gewichtsteile (0,0007 Mol) Tetraisopropyltitanat als Katalysator gegeben. Das resultierende Gemisch wurde in einem ReaktionsgefäB unter einem Stickstoffstrom auf 1800 bis 2200C erhitzt.
  • Unter dem Rückfluß von Butandiol-1,4 wurde das gebildete Methanol vollständig abdestilliert, wobei die Umesterungsreaktion durchgeführt wurde. Zu dem Reaktionsprodukt wurden dann 64 Gewichtsteile (0,39 Mol) Isophthalsäure und 49 Gewichtsteile (0,34 Mol) Adipinsäure gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 2 Stunden lang unter dem Rückfluß von Butandiol-1,4 bei 22O0C der Veresterungsreaktion unterworfen, während das gebildete Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wurde. Das Produkt der Veresterungsreaktion wurde eine weitere Stunde von 2200C auf 24O0C erhitzt, während der Druck des Systems langsam auf 0,1 mmHg vermindert wurde. Daraufhin wurde das so erhaltene Produkt bei 2400C unter 0,1 mmHg während 2 Stunden polykondensiert, wobei ein Polyester A erhalten wurde, der einen Erweichungspunkt von 1360C und eine Schmelzviskosität von 6 000 cP bei 1660C hatte.
  • Im wesentlichen die gleichen Verfahrensschritte wie vorstehend wurden wiederholt, mit der Abänderung, daß die Säurekomponente und die Glycolkomponente verändert wurden, wobei die Polyester B bis V hergestellt wurden. Dabei wurde eine bestimmte Menge an Dimethylterephthalat oder ein Gemisch aus Dimethylterephthalat und 1,2-Bis- (p-carbomethoxyphenoxy) -äthan einer Umesterungsreaktion mit einer Glycolkomponente in einer Menge, die mehr als das Zweifache der molaren Menge des Methylesters oder der Methylester und mehr als das 1,5-fache der gesamten Carbonsäurekomponenten betrug, in Gegenwart von Tetraisopropyltitanat in einer Menge entsprechend dem 0,0005-fachen der Gesamtmenge der Carbonsäurekomponenten unterworfen. Die übrigen Carbonsäuren wurden dann zu den so erhaltenen Reaktionsprodukten gegeben, um die Veresterungsreaktion durchzuführen und danach wurde dann die Polykondensationsreaktion durchgeführt. Polyäthylenglycol, Bisphenol A und 2,2'-Bis-pp-(ß-hydroxyäthoxy)-phenyl]-propan wurden nach der Veresterungsreaktion bzw. nach der Umesterungsreaktion zugegeben.
  • Die Komponenten Jedes der Polyester und ihre Brweichungspunkte und Schmelzviskositäten sind in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1 Polyester Eigenschaften Erwei- Schmelz-Säurekomponenten, Mol -% Glykol, Mol -% chungs- viskosipunkt,°C tät *1 Centi-DMT IPA SUA GA ADA AZA SEA DDA BCPE EG 1,2-PD 1,3-PD 1,4-BD 1,5-PED 1,6-HD NPG DEG PEG BA HEPP poise A 47 28 25 100 136 6 000 B 62 23 15 100 164 14 000 C 53 14 33 100 145 12 000 D 47 33 20 100 143 8 500 E 30 40 30 100 87 15 000 F 53 37 5 5 100 137 8 500 G 50 30 20 100 132 10 000 H 50 30 20 100 130 10 000 I 50 30 20 100 129 10 000 J 56 19 25 100 154 17 000 K 53 15 32 100 132 16 000 L 53 37 5 5 100 135 9 000 M 90 10 100 150 15 000 N 53 32 5 10 100 87 7 100 (135°C) O 47 13 40 99.7 0.3 128 8 500 (135°C) P 53 32 15 96 4 90 7 300 (130°C) ( ( Tabelle 1 (Fortsetzung) Q 53 22 15 96 4 79 6 000 (135°C) R 100 100 130 12 000 S 100 100 164 20 000 (195°C) T 100 100 85 8 000 U 100 100 110 15 000 V 100 100 142.5 10 000 (175°C) W Toyobo Byron GX-150 (Toyobo Co., Ltd., Japan) 177 4 000 (200°C)*2 X DYNAMIT Nobel L 1850 (DYNAMIT Nobel AG.) 134 54 700 (200°C)*2 Anmerkung: *1: Die Schmelzviskositäten werden bei einer Temperatur 30 °C oberhalb des Schmelzpunktes gemessen, ausgenommen die Werte mit Temperaturangaben in Klammern.
  • *2 : Handelsprodukte Beispiel 1 Jeder der in dem Herstellungsbeispiel erhaltenen heißschmelzbaren Polyester wurde im Laboratoriumsmaßstab nach der folgenden Verfahrensweise auf einen Bleistiftschaft aufgetragen.
  • Der Polyester wurde in ein Reagenzglas mit einem Innendurchmesser von 30 mm eingefüllt. Das Reagenzglas wurde in ein Siliconölbad getaucht, das bei einer Temperatur gehalten wurde, die 30 0C oberhalb des Erweichungspunkts des Polyesters lag, um den Polyester zu schmelzen. Nach dem vollständigen Schmelzen des Polyesters wurde die Öffnung des Reagenzglases mit einer aus Kautschuk bestehenden Abstreifdüse versehen, um überschüssigen geschmolzenen Polyester zu entfernen. Der Bleistiftschaft wurde durch den Hohlraum der Düse in den geschmolzenen Polyester geführt, so daß er in den geschmolzenen Polyester eintauchte.und dann wieder daraus entnommen. Einige Sekunden später war auf der Oberfläche des Bleistiftschafts ein gleichmäßiger Uberzugsfilm mit einer Dicke von mehreren zehn talffl ausgebildet. Die Dicke des erhaltenen Films in der Grössenordnung von mehreren zehn pm ist vergleichbar mit der eines üblichen Lackfilms mit einem Feststoffgehalt von 50 %, der durch mehrfache Wiederholung des Beschichtungsvorgangs gebildet wird. Alle im Herstellungsbeispiel erhaltenen Polyester führten durch Anwendung nur eines einzigen Beschichtungsvorgangs zu einem mehrere 10 um dicken Überzugsfilm und konnten mit hoher Produktionsleistung auf den Schaft eines Bleistifts aufgetragen werden.
  • Im Fall der. Polyester A bis I und L und M wurde bereits unmittelbar nach dem Auftragen kein unerwünschtes Kleben zwischen benachbarten Bleistiften beobachtet. Speziell bei Verwendung der Polyester A bis D und F bis I konnte ein praktisch brauchbarer tlberzugsfilm in kürzerer Zeit, d.h. bei höherer Beschichtungsrate, gebildet werden, ohne daß unerwünschtes Kleben auftrat.
  • Die vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte wurden unter Anwendung des in Fig. 1 dargestellten Beschichtungsverfahrens wiederholt. Es wurde bestätigt, daß die gleichen Ergebnisse erzielt werden konnten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wurde Jeder der Polyester A bis D und F bis I in eine Schmelz-AuStragsvorrichtung 9 vom Typ XI (hergestellt und vertrieben von Nordson Corp., U.S.A.) gegeben und danach bei einer Temperatur 30°C oberhalb seines Erweichungspunkts geschmolzen.
  • Der geschmolzene Polyester wurde in ein Schmelzbeschichtungsgefäß 5, das eine Tiefe von 15 cm und eine Breite von 5 cm hatte, eingeleitet. Das Gefäß war von einem isolierten Mantel 7 umgeben, in dem sich Siliconöl befand, das auf eine Temperatur 30°C oberhalb des Erweichungspunkts des verwendeten Polyesters erhitzt war. Anschließend wurden unbeschichtete Bleistiftschäfte 3, die in dem Beschickungsgefäß 2 aufbewahrt wurden, mit Hilfe des Bolzens 1 in einer Rate von 1 Schaft pro Sekunde herausgedrückt, durch die Beschickungswalze 4 dem Beschichtungsgefäß 5 zugeführt und kontinuierlich mit dem Polyester überzogen. Die so beschichteten Bleistiftschäfte wurden zu dem Förderband 10 transportiert und im Verlauf des Transports abgekühlt, wobei auf ihrer Oberfläche ein mehrere 10 pin dicker Uberzugsfilm gleichförmig ausgebildet wurde. Es wurde bestätigt, daß die zur Ausbildung des Films erforderliche Zeit extrem kurz ist, beispielsweise 2 bis 3 Sekunden beträgt, ohne daß unerwünschtes Kleben zwischen den durch das Förderband transportiertanbenachbarten Bleistiften auftritt und daß daher eine kontinuierliche Beschichtung mit hoher Produktionsleistung durchgeführt werden kann.
  • Beispiel 2 80 Gewichtsteile Jedes der Polyester A bis K, die gemäß dem Herstellungsbeispiel erhalten worden waren, wurden zusammen mit 20 Gewichtsteilen Titandioxid vom Rutil -Typ einer durchschnittlichen Korngröße von 1 pm in einen mit Rührer ausgestatteten Kolben gegeben. Der Kolben wurde in ein bei 2200C gehaltenes Ölbad getaucht, um den Polyester im geschmolzenen Zustand mit dem Titandioxid zu vermischen.
  • Die Eigenschaften eines Überzugsfilms, der nach der in Beispiel 1 angewendeten Verfahrensweise auf einem Bleistiftschaft aus dem so mit Titandioxid vermischten Polyester hergestellt worden war, wurden geprüft. Dabei wurde gefunden, dß, wie in Beispiel 1, jeder Polyester zur Ausbildung eines gleichförmigen Uberzugsfilms einer Dicke von mehreren 10 Fm unter Anwendung nur eines einzigen Beschichtungsvorgangs führt.
  • Eine zusätzliche Tauchbeschichtung mit Lack (in Form einer 30 -igen Lösung in Äthylacetat, die Nitrocellulose, Vinylacetatharz und Weichmacher enthält) auf die so erhaltenen Polyesterfilme führte zu glänzenden Bleistiften. Diese Bleistifte wurden der Prüfung mit Hilfe eines selbstklebenden Klebebands unterworfen, zeigten dabei Jedoch keinerlei Anzeichen des Abschälens der Lackfilme. Die Bleistifte wurden mit Hilfe eines Messers, eines manuell betriebenen Bleistiftspitzers und mit Hilfe eines elektrisch betriebenen Bleistiftspitzers gespitzt, wobei keiner der Bleistifte Anzeichen des Abschälens des Uberzugsfilms von dem Bleistiftschaft oder Rißbildung des Überzugsfilms zeigte. Bei Verwendung von Emaille lack, der durch Vermischen eines mit Rizinusöl angerUhrten Farbpigments mit dem vorstehend genannten Lack hergestellt worden war, wurden gleiche Ergebnisse erzielt. Andererseits wurde ein Bündel dieser Bleistifte einen Monat lang in einer Atmosphäre mit 80 % relativer Feuchtigkeit und einer Temperatur von 500C stehengelassen, wobei keine Oberflächenveränderung festgestellt wurde.
  • Beisiel 3 Die Zusätze aus der Gruppe der höheren Alkohole, höheren Fettsäuren, Fette und Öle, Wachse, anorganischen Füllstoffe und gegebenenfalls Farbpigmente wurden in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen zu Jedem der in dem Herstellungsbeispiel erhaltenen Polyester A bis K gegeben. Die vorstehend erwähnten Zusätze wurden für sich oder in Eombination-aus zwei oder mehreren solcher Zusätze nach folgender Verfahrensweise angewendet: Festgelegte Mengen des Polyesters und der Zusätze wurden in einen mit einem Rührer versehenen 500 ml-Glasbehälter gegeben, der in ein bei 2200C gehaltenes Ölbad eingetaucht.
  • wurde. Dabei wurde ein schmelzflüssiges Gemisch aus Polyester und Zusatz hergestellt.
  • Die so erhaltenen Polyestergemische wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 auf Bleistiftschäfte aufgetragen und die Glattheit der erhaltenen Filme wurden geprüft.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle > aufgeführt. Darüber hinaus wurden die Bleistiftschäfte gemäß Beispiel 2 mit Lack und Emaillelack überzogen und dann dem Test mit einem selbst klebenden Klebeband unterworfen. Auch die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2 (Rezeptur und Wirkung)
    ,
    0 l
    l
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Heißschmelzbarer Polyester 79.5 75 60 65 90 80 70 75 80 100 45 Niedermolekulares Polyäthy- 25 5 25 4 len Stearinsäure 5 Ölsäure 15 5 Rizinusöl 10 5 Dioctylphthalat 5 1 Dibuthylsebacat 0.5 5 Talkum 10 10 5 40 Kaolin 30 5 Farbpigment 10 10 10 10 10 10 Gesamtmenge 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 Glätte des Überzugsfilms # # # # # # # # # # # Effekt # Haftung am Lack- # # # # # # # # # # # film # Ausgezeichnet # Gut # Mäßig # Schlecht Leerseite

Claims (13)

  1. Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Beschichten eines Bleistifts, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man auf die Oberfläche des Bleistiftschafts einen heißschmelzbaren Polyester aufträgt, der bei einer oberhalb seines Erweichungspunkts liegenden Temperatur im geschmolzenen Zustand vorliegt, und danach die Schmelze zur Verfestigung des heiß schmelzbaren Polyesters abkühlt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß man einen heißschmelzbaren Polyester verwendet, dessen Erweichungspunkt bei 700 bis 2000C liegt und dessen Schmelzviskosität 100 bis 100 000 Centipoise, gemessen bei einer 50°C oberhalb des Erweichungspunktes des Polyesters liegenden Temperatur, beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , das man einen heiß schmelzbaren Polyester aufträgt, dessen Carbonsäurekomponenten aus 20 bis 95 Mol-% Terephthalsäure-Monomereinheiten und 5 bis 80 Mol-96 der Monomereinheiten einer Säure aus der Gruppe Isophthalsäure, der geradekettigen oder verzweigten gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Kombinationen solcher Carbonsäuren besteht und der als Alkoholkomponente Einheiten mindestens eines Glycolmonomeren aus der Gruppe Athylenglycol, Propandiol-I,3, Butandiol-1,4, Pentandiol-1,5 und Hexandiol-1,6 enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der heißschmelzbare Polyester die Monomereinheiten von Butandiol-1,4 und als Carbonsäure-Monomereinheiten 40 bis 65 Mol-% Terephthalsäure-Monomereinheiten, 10 bis 40 Mol-% Isophthalsäure-Monomereinheiten und 10 bis 40 Mol-% der Monomereinheiten mindestens einer gesättigten Dicarbonsäure aus der Gruppe der geradekettigen oder verzweigten gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen aufweist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man einen heißschmelzbaren Polyester aufträgt, dem ein Additiv einverleibt wurde.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß man als Additive höhere Alkohole, höhere Fettsäuren, Fette und Öle, Wachse, Harze, Metallseifen, flüssige Polymere, Oligomere, Weichmacher oder Gemische solcher Substanzen, in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den endgültigen heißschmelzbaren Polyester, zusetzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Additiv ein höherer Alkohol, eine höhere Fettsäure, ein Fett oder Öl, ein Wachs, ein Weichmacher oder ein Gemisch davon eingesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man dem heißschmelzbaren Polyester als Additiv ein Farbmittel, einen anorganischen Füllstoff, einen organischen Füllstoff oder ein Gemisch solcher Verbindungen in einer Menge von 5 bis 60 Gew.-%, bezogen auf den endgültigen heißschmelzbaren Polyester, zusetzt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß man dem heißschmelzbaren Polyester, jeweils bezogen auf den endgültigen heißschmelzbaren Polyester, 0,5 bis 20 Gew.-% eines höheren Alkohols, einer höheren Fettsäure, eines Fetts oder Öls, eines Wachses, eines Weichmachers oder eines Gemisches solcher Substanzen und 0,5 bis 60 Gew.-% eines Farbmittels, eines anorganischen Füllstoffes, eines organischen Füllstoffes oder eines Gemisches solcher Substanzen zusetzt.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß man den geschmolzenen heißt; schmelzbaren Polyester auf den Bleistiftschaft aufträgt, indem man den Bleistiftschaft einem Beschichtungsgefäß zuführt, das mit Hilfe eines Heizmediums bei vorbestimmter Temperatur gehalten vird und das bis zu einer konstant gehaltenen Höhe mit dem geschmolzenen heiß schmelzbaren Polyester gefüllt ist, daß man den Bleistiftschaft durch den geschmolzenen Polyester führt und schließlich überschüssigen heißschmelzbaren Polyester mit Hilfe einer Abstreifdüe von dem beschichteten Bleistiftschaft entfernt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man nach der Verfestigung des geschmolzenen heißschmelzbaren Polyesters auf die Oberfläche des mit Polyester beschichteten Bleistiftschafts eine Lackschicht aufträgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß man eine Lackschicht aus einem Lack aufträgt, der ein als Komponente eines Beschichtungsmaterials geeignetes synthetisches Harz enthielt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man als Lack einen Emaillelack aufträgt, der ein Pigment und/oder einen Farbstoff enthält.
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