DE3035989A1 - Blockvorrichtung zum befestigen eines metallischen blockes an der fertigbearbeiteten flaeche eines halbfertigen brillenglas-rohlings - Google Patents
Blockvorrichtung zum befestigen eines metallischen blockes an der fertigbearbeiteten flaeche eines halbfertigen brillenglas-rohlingsInfo
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Description
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOET2
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES !.'OFFICE EURPPEEN DES BREVETS
1-54 024
ΟΛ--Ι HG. FRaNZ » JESTHOF F
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 zo $1 telegramm: protectpatent telex: j 24070
2k.September 1980
Anmelder: ESSILOR INTERNATIONAL
1, rue Thomas-Edison
Echat 94028 CRETEIL / Frankreich
Titel: Blockvorrichtung zum Befestigen eines metallischen Blockes an der
fertigbearbeiteten Fläche eines halbfertigen Brillenglas-Rohlings
130015/0987
9DK.-ING FRANZ VUESTHOFF
DR.PHIL.FREDAVUESTHOFF
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ DIpi.„ng.gerhard puls (iWw,7i)
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
D-8000 MÜNCHEN 1 -54 024 SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (089) iß20 Ji
Telegramm: protectpatent telex: 524070
Beschreibung
Blockvorrichtung zum Befestigen eines metallischen Blockes
an der fertigbearbeiteten Fläche eines halbfertigen Brillenglas-Rohlings
Die Erfindung betrifft eine Blockvorrichtung zum Befestigen eines metallischen Blockes an der fertigbearbeiteten Fläche
eines halbfertigen Brillenglas-Rohlings durch Angießen eines Metalls von niedrigem Schmelzpunkt in einem an der fertigbearbeiteten
Fläche des Rohlings anliegenden Formwerkzeug, mit einem Gehäuse, einem von diesem abgestützten offenen
Formwerkzeug mit einem festen Formwerkzeugteil und eineman ihm drehbar in Anlage gehaltenen beweglichen Formwerkzeugteil,
wobei eines der Formwerkzeugteile einen kreisringförmigen Sitz zum Abstützen der fertigbearbeiteten Fläche des
Rohlings und das andere Formwerkzeugteil erhabene Elemente aufweist, die im metallischen Block Zentrierelemente auszubilden
vermögen und ein orthogonales Dreiachsen-System bilden, bei dem eine erste Achse in einer Anfangsstellung
des beweglichen Formwerkzeugteils mit der Achse des kreisringförmigen Sitzes zusammenfällt und eine zweite Achse mit
einer für das Brillenglas gewünschten Zylinderachse in
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Deckung bringbar ist, ferner mit einer Vorrichtung zum Festhalten des Rohlings am Sitz und einer Gießverrichtung zum
Vergießen des Metalls in der zwischen dem Formwerkzeug und der fertigbearbeiteten Fläche des Rohlings gebildeten Formhöhlung
aus einem im Formwerkzeug ausgebildeten Gießkanal heraus.
Die Blockvorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft
zum Befestigen eines Blockes an halbfertigen Brillenglas-Rohlingen, die danach mit einer vorgeschriebenen
prismatischen Korrektur fertigbearbeitet werden müssen. Das Befestigen eines Blockes an einem Brillenglas-Rohling wird
nachfolgend kurz als "Blocken" bezeichnet. Im vorstehend genannten Fall ist es wichtig, daß der metallische Block, der
zum Befestigen des halbfertigen Rohlings an der Spindel der zum Bearbeiten der zweiten Brillenglasfläche vorgesehenen
Maschine dient, an der fertigbearbeiteten Fläche des Rohlings mit solcher Genauigkeit befestigt wird, daß bei der t
Herstellung der zweiten Fläche die vorgeschriebene Stärke oder Höhe des Prismas, gemessen in Prismendioptrien, im
Brillenglas erzeugt wird und daß die Achse bzw. die Basis des Prismas am vorgeschriebenen Meridian liegt. Außerdem, wenn
das Brillenglas mit einer zylindrischen Korrektur bzw. Wirkung fertigbearbeitet werden soll, also die zweite Brillenglasfläche
torisch oder von torischer Art sein soll, muß auch die Zylinderachse am vorgeschriebenen Meridian liegen,
der im allgemeinen nicht gleich ist mit dem für die Basis des Prismas vorgeschriebenen Meridian.
Es sind Blockvorrichtungen bekannt, welche die Ausführung dieser Arbeitsgänge ermöglichen. Eine solche bekannte Vorrichtung
ist beispielsweise in der FR-PS 2 253 605 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung trägt das feste Formwerkzeugteil
die erhabenen Elemente, und der kreisringförmige Sitz für die Aufnahme der fertigbearbeiteten Fläche des Rohlings
ist am beweglichen Formwerkzeugteil ausgebildet. Letzteres
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setzt sich aus zwei Ringen von prismatischer Gestalt zusammen, die mit kreisrunden Skalen versehen sind, welche zusammen mit
einer weiteren kreisrunden Skala am Gestell das Einstellen des Prismenwertes und das Ausrichten der Basis des Prismas
ermöglichen. Zum Einstellen des angestrebten Prismenwertes wird einer der beiden Ringe in bezug auf den anderen gedreht,
wogegen zum Ausrichten der Prismenbasis entsprechend dem angestrebten Wert beide Ringe zusammen in bezug auf das Gestell
gedreht werden. Nach Beendigung dieser Arbeitsgänge wird der Rohling auf den kreisrunden Sitz aufgesetzt und es werden
die zuvor an der fertigbearbeiteten Fläche des Rohlings angebrachten Marken mit diametral fluchtenden Bezugsmarken an
den erhabenen Elementen in Deckung gebracht. Diese Ausrichtarbeit ist besonders schwierig, da die Marken und Bezugsmarken
durch den Rohling hindurch beobachtet werden und der Rohling eine Kippstellung einnimmt, in welcher die Prismenbasis
im allgemeinen von der diametralen Verbindungslinie der Bezugsmarken abweicht. Folglich wird diese Ausrichtarbeit
durch die Parallaxenwirkungen und die Brechwirkungen des Rohlings selbst sehr erschwert. Daraus ergeben sich eine
fehlerhafte Zentrierung der optischen Achse des Rohlings gegenüber dem Mittenbezugspunkt und eine fehlerhafte Winkelstellung
des Rohlings in bezug auf die diametrale Verbindungslinie der Bezugsmarken.
Im allgemeinen werden die halbfertigen Brillenglas-Rohlinge vom Hersteller mit Markierungen an der fertigbearbeiteten
Fläche geliefert, die den optischen Mittelpunkt und von den beiden vertikalen und waagerechten Achsen, die das Einsetzen des
Brillenglases in eine Brillenfassung erleichtern, eine, gewöhnlich den waagerechten Durchmesser,bezeichnen. Außerdem
werden die vom Augenarzt vorgeschriebenen prismatischen und zylindrischen Korrektiaren im allgemeinen in bezug auf eine der
beiden vertikalen und waagerechten Montageachsen, gewöhnlich
in bezug auf den waagerechten Durchmesser angegeben. Die Winkelstellungen der Prismenbasis und der Zylinderachse werden
also im allgemeinen.auf diesen waagerechten Durchmesser
bezogen.
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Bei der obengenannten bekannten Blockvorrichtung wird schon aufgrund ihrer Auslegung die Prismenbasis in bezug auf die
Zylinderachse ausgerichtet, die zuvor an der fertigbear-. beiteten Fläche des Brillenglases angezeichnet werden muß und
beim oben erwähnten Ausrichtevorgang mit der von den Bezugsmarken gebildeten diametralen Linie in Deckung gebracht werden
muß. Zum Anzeichnen der Zylinderachse ist folglich ein zusätzlicher Markiervorgang erforderlich. Außerdem muß zum
Ausrichten der Prismenbasis an der Rundskala des Gestells nicht der vom Augenarzt vorgeschriebene Winkelbetrag, bezogen
auf den waagerechten Durchmesser, sondern die Differenz zwischen den vom Augenarzt für die Zylinderachse und die
Prismenbasis vorgeschriebenen Winkelbeträgen eingestellt werden, also der Betrag des von diesen beiden Achsen gebildeten
Winkels. Dies ist für den Benutzer der Vorrichtung lästig und stellt eine zusätzliche Fehlerquelle dar.
Schon aufgrund der Auslegung der aus der obenerwähnten FR-PS bekannten Blockvorrichtung sind die Arbeitsgänge des Einstellens
des Winkelbetrages des Prismas, des Ausrichtens der Prismenbasis und der Zylinderachse sowie des Positionierens
des halbfertigen Rohlings am kreisrunden Sitz schwierig zu automatisieren. Schließlich wird das Formwerkzeug bei der
bekannten Blockvorrichtung mit dem bei niedriger Temperatur schmelzenden flüssigen Metall von unten beschickt, so daß
das flüssige Metall unter Druck zugespeist werden muß. . -
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden und eine Blockvorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung zu schaffen, bei der die Fehlerursachen beim Positionieren des Rohlings nach den Bezugsmarken des
Formwerkzeuges in sehr großem Umfange, wenn nicht völlig beseitigt sind.
Die Aufgabe ist bei der Blockvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der kreisringförmige Sitz am festen Formwerkzeugteil
ausgebildet ist, die erhabenen Elemente vom
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beweglichen Formwerkzeugteil getragen sind, das feste und das bewegliche Formwerkzeugteil mit sphärischen Flächen drehbar
aneinander anliegen, die ein Kugelgelenk mit einem an einer Achse des Sitzes nahe dem Sitzmittelpunkt angeordneten
Drehpunkt bilden, das bewegliche Formwerkzeugteil mit einer Welle fest verbunden ist, deren Achse in der Ausgangsstellung
des beweglichen Formwerkzeugteils mit der Achse des Sitzes zusammenfällt und sich vom Sitz weg erstreckt, und daß mit der Welle
Betätigungsvorrichtungen verbunden sind, die das bewegliche Formwerkzeugteil im Drehpunkt des Kugelgelenkes so schwenken
und kippen, daß dem Block der angestrebte Prismenwert und die angestrebte Ausrichtung der Basis des Prismas erteilt und
die erhabenen Elemente mit der angestrebten Zylinderachse in Deckung gebracht werden.
Da der kreisringförmige Sitz am festen Formwerkzeugteil
ausgebildet ist, kann der halbfertige Rohling auf den Sitz aufgesetzt werden, bevor der Winkel des Prismas eingestellt
und die Prismenbasis und die Zylinderachse ausgerichtet werden. Folglich können die Markierungen am Rohling nach den
Bezugsmarken an den vom beweglichen Formwerkzeugteil getragenen erhabenen Elementen vor den vorstehend genannten Ausrichtevorgängen
ausgerichtet werden, so daß hier die optischen Wirkungen, die sich aus der gekippten Stellung des Rohlings
ergaben und diese Ausrichtearbeit in der bekannten Blockvorrichtung behinderten, völlig ausgeschlossen sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Arbeitsgänge des Zentrierens des Rohlings und des Ausrichtens der
Markierungen nach den Bezugsmarken durchführbar, ohne daß eine Beobachtung der Markierungen und Bezugsmarken durch
den Rohling hindurch notwendig wäre. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft,wenn das feste Formwerkzeugteil einen zylindrischen
Umfangsrand aufweist, der den Sitz konzentrisch umgibt und einen dem Außendurchmesser des Rohlings entsprechenden
Innendurchmesser hat. Dadurch wird eine einwandfreie
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Zentrierung des optischen Mittelpunktes des Rohlings in bezug auf den Sitz und auf die Mittenbezugsmarke am beweglichen
Formwerkzeugteil sichergestellt. Es ist außerdem von Vorteil, wenn der zylindrische Umfangsrand eine feststehende
Bezugsmarke trägt, mit der eine am Umfangsrand des Rohlings vorgesehene Marke in Deckung bringbar ist, um die geforderte
Deckungsstellung mit den Bezugsmarken am beweglichen Formwerkzeugteil zu erreichen. In allen Fällen wird zum Ausrichten
eine Marke benutzt, die eine der beiden vertikalen und waagerechten Montageachsen des Brillenglases, gewöhnlich den
waagerechten Durchmesser bezeichnen. Daher, und weil die erhabenen Elemente, welche die Bezugspunkte für die Aufnahme
an der Spi-ndel der danach zum Herstellen der zweiten Brillenglasfläche
benutzten Maschine darstellen, vom beweglichen Formwerkzeugteil getragen sind, wird die Ausrichtung der
Prismenbasis nicht in bezug auf die Zylinderachse eingestellt, sondern in bezug auf den waagerechten Montagedurchmesser,
also unter Benutzung der vom Augenarzt gelieferten Daten. Es ist somit nicht langer notwendig, den Rohling zuvor
zu markieren, um die Zylinderachse zu bezeichnen, noch ausgehend von den vom Augenarzt gelieferten Daten den Winkel
zwischen der Prismenbasis und der Zylinderachse zu berechnen. Die Erfindung hat auch den Vorteil, daß die Einstellarbeiten
ganz oder zum Teil automatisch durchgeführt werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden'im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
• Blockvorrichtung gemäß der Erfindung, den vergrößerten Schnitt II-II in Fig. 1,
eine teilweise geschnittene, vergrößerte Ansicht einer Einzelheit,
einen Teilschnitt durch eine andere Einzelheit, einen Teilquerschnitt durch .eine Vorrichtung zum
Festhalten des Rohlings an seinem kreisringförmigen Sitz,
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Fig. 6 ein Brillenglas mit seinen waagerechten und vertikalen Montageachsen, einer gewünschten Prismenbasis
und einer gewünschten Zylinderachse,
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung der Einstellungen an der Blockvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 zum
Blocken eines Brillenglases, das die gewünschte Prismenbasis und die gewünschte Zylinderachse gemäß
Fig. 6 hat,
Fig. 8 den Fig. 2 ähnlichen Schnitt VIII-VIII in Fig.
durch eine andere Ausführungsform der Betätigungsvorrichtungen für die Blockvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 9 -eine Ansicht in Richtung des Pfeils F in Fig. 1
der mit den Betätigungsvorrichtungen gemäß Fig. ausgestatteten Blockvorrichtung, und
Fig. 10 den vergrößerten Teilschnitt X-X in Fig. 8.
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Blockvorrichtung hat ein Gehäuse 1, dessen obere Platte 2 ein Formwerkzeug 3 abstützt.
Das Formwerkzeug 3 setzt sich aus einem festen Formwerkzeugteil 4 und einem beweglichen Formwerkzeugteil 5 zusammen;
letzteres ist am festen Formwerkzeugteil 4 drehbar in Anlage gehalten.
Das feste Formwerkzeugteil 4 hat gemäß Fig. 2 einen ersten Ring 6, der in einer in die Platte 2 eingearbeiteten Aussparung
befestigt ist, und einen zweiten Ring 7, der gleichachsig mit dem Ring 5 an diesem wegnehmbar angeordnet ist.
Das Fortschalten bzw. Positionieren des Ringes 7 in einer Winkelstellung in bezug auf den Ring 6 wird durch einen
Stift 8 ermöglicht. Der Ring 7 hat einen kreisringförmigen Sitz 9 zur Aufnahme der fertigbearbeiteten Fläche 10 eines
halbfertigen Brillenglas-Rohlings L und einen zylindrischen Umfangsrand 11, der den Sitz 9 konzentrisch umgibt und einen
dem Außendurchmesser des Rohlings L entsprechenden Innendurchmesser aufweist. Der Ring 7 ist gegen andere ähnliche
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ORIGINAL INSPECTED
Ringe mit Umfangsrändern 11 auswechselbar, deren Innendurchmesser
den Außendurchmessern der verschiedenen handelsüblichen Rohlinge L entsprechen. Im Ring 6 ist ein Kanal 12
ausgebildet, der gemäß Fig. 4 an eine nicht dargestellte Kühlfluidquelle durch eine Leitung 13, ein Anschlußstück 14
und einen in der Platte 2 ausgebildeten Kanal 15 angeschlossen ist.
Der Ring 6 und das bewegliche Formwerkzeugteil 5 liegen mit komplementären sphärischen Flächen 16 drehbar aneinander an.
Die Flächen 16 bilden ein Kugelgelenk, dessen Drehpunkt C an einer Achse 17 des Sitzes 9 in der Nähe des Sitzmittelpunktes
angeordnet ist. Das bewegliche Formwerkzeugteil 5 trägt beispielsweise zwei erhabene Elemente 18, die in die Höhlung
des Formwerkzeuges 3 eindringen und zueinander diametral ausgerichtet sind. Die Elemente 18 bilden ein orthogonales
Dreiachsen-Bezugssystem, bei dem eine erste Achse mit der Achse 17 des Sitzes 9 zusammenfällt und eine zweite Achse
mit den beiden diametral zueinander ausgerichteten Elementen 18 fluchtet. Die erhabenen Elemente 18 sind dazu bestimmt,
in dem im Formwerkzeug 3 zu gießenden metallischen Block Zentrierelemente auszubilden, die das spätere Anbringen und
Positionieren des Blockes mit dem an ihm befestigten Rohling L an der Spindel der Schleifmaschine ermöglichen, die danach
zum Herstellen der zweiten Fläche des Rohlings L benutzt wird.
Gemäß Fig. 2 ist mit dem beweglichen Formwerkzeugteil 5 eine Welle 19 fest verbunden, die sich in der dem Sitz 9 entgegengesetzten
Richtung erstreckt und deren Achse mit der Achse 17 des Sitzes 9 zusammenfällt, wenn das bewegliche
Formwerkzeugteil 5 die in Fig. 2 gezeichnete Ausgangsstellung einnimmt.
Damit die sphärischen Flächen 16 des beweglichen Formwerkzeugteils
5 und des Ringes 6 in gegenseitiger Anlage gehalten werden, ist die Welle 19 mit der oberen Platte 2 des
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Gehäuses 1 durch ein gelenkiges Verbindungssystem 20 verbunden.
Gemäß Fig. 2 weist das Verbindungssystem 20 einen Wiegebalken 21 auf, der an jedem Ende mit einer Achse 22
zwischen den beiden Schenkeln einer Gabel 23 schwenkbar gelagert ist (sh.a. Fig. 10). Jede Gabel 23 ist an die Platte
mit einem Kugelgelenk 24 angehängt. In seiner Mitte ist der Wiegebalken 21 mit der Welle 19 durch ein weiteres Kugelgelenk
25 verbunden, das an der Welle 19 axial fest ist. Die Welle 19 kann sich im Kugelgelenk 25 drehen.
Gemäß Fig. 2 weist die Welle 19 eine axiale Bohrung auf, die in das bewegliche Formwerkzeugteil 5 mündet und in der eine
Ausstoßstange 26 verschieblich angeordnet ist. Zum Ausstoßen des metallischen Blockes und des an ihm befestigten Rohlings L
ist die Ausstoßstange 26 mit einer Verstellvorrichtung 27 nach oben verstellbar. Die Verstellvorrichtung 27 kann beispielsweise
ein pneumatischer Membran-Arbeitszylinder sein, dem aus einer nicht dargestellten Druckluftquelle Druckluft
über eine flexible Leitung 28 zuführbar ist. Das Gehäuse des die Verstellvorrichtung 27 bildenden pneumatischen Arbeitszylinders ist an der Welle 19 gleichachsig befestigt und
weist an seiner Unterseite einen zylindrischen Ansatz 29 auf, der ein Verlängerungsstück der Welle 19 bildet. In ihrer in
Fig. 2 gezeichneten zurückgezogenen Stellung dringt die Ausstoßstange 26 in die Höhlung des Formwerkzeuges 3 ein und
bildet eines der beiden erhabenen Elemente 18.
Mit der Welle 19 sind drei Betätigungsvorrichtungen 30, 31 und 32 verbunden, welche die Welle 19 und das bewegliche
Formwerkzeugteil 5 im Drehpunkt C des von den sphärischen Flächen 16 gebildeten Kugelgelenkes zu schwenken und zu
kippen vermögen.
Die Betätigungsvorrichtung 30 ermöglicht das Kippen der Welle 19 um den einem angestrebten Prismenwert entsprechenden
Winkel im Drehpunkt C in der Ebene, die durch die Achse 17
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und die zweite Achse des orthogonalen Dreiachsen-Systems geht, die mit den diametral zueinander ausgerichteten erhabenen
Elementen 18 fluchtet. Die Betätigungsvorrichtung 30 ist von einem Träger 33 getragen, der im Gehäuse 1 um eine Achse
drehbar ist, welche mit der Achse 17 zusammenfällt. Zur Betätigungsvorrichtung 30 gehören ein Schlitten 34, der mit
dem ein Verlängerungsstück der Welle 19 bildenden Ansatz 29 durch ein Kugelgelenk 35 verbunden ist, welches am Ansatz 29
axial verschieblich ist, eine am Träger 33 ausgebildete Gleitbahn 36, die den Schlitten 34 parallel zur zweiten Achse des
orthogonalen Dreiachsen-Systems führt, eine Gewindespindel 37, die in ein Gewindeloch 38 im Schlitten 34 eingreift, und ein
am Träger .33 befestigter elektrischer Schrittmotor 39 zum Drehantreiben der Gewindespindel 37 und Fortbewegen des
Schlittens 34 entlang der Gleitbahn 36. Der Winkelbetrag jedes Schrittes des Schrittmotors 39, die Steigung der Gewindespindel
37 und der Abstand zwischen dem Drehpunkt C und einem Punkt D sind bekannt; es ist somit möglich, das bewegliche
Formwerkzeugteil 5 im Drehpunkt C um einen Winkel zu kippen, der dem gewünschten Prismenwert entspricht, indem
man den Schrittmotor 39 sich um eine entsprechende Schrittzahl drehen läßt.
Die Betätigungsvorrichtung 31 ist mit dem Träger 33 verbunden,
um ihn an der Achse 17 um einen Winkel zu schwenken, der einer gewünschten Ausrichtung der Basis des Prismas entspricht.
Die Betätigungsvorrichtung 31 weist einen zweiten·elektrischen
Schrittmotor 40 auf, der mit dem Träger 33 antriebsmäßig verbunden ist. Gemäß Fig. 2 ist der Träger 33 an einer
Welle 41 drehbar angeordnet, die am Gehäuse 1 gleichachsig mit der Achse 17 befestigt ist, und wird vom Schrittmotor 40
über einen Zahnriemen 42 drehangetrieben, der zwei Umlenkzahnscheiben 43 und 44 umschlingt, welche an der Welle des
Schrittmotors 40 bzw. am Träger 33 befestigt sind. Für die Übertragung der Drehbewegung des Schrittmotors 40 auf den
Träger 33 ist jede andere Übertragungsvorrichtung verwendbar.
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Auch ist es möglich, den Schrittmotor 40 gleichachsig mit
der Achse 17 anzuordnen und den Träger 33 mit seiner Welle
direkt zu verbinden. Da der Winkelbetrag jedes Schrittes des Schrittmotors 40 und das Übersetzungsverhältnis der zwischen dem Schrittmotor 40 und dem Träger 33 eventuell vorgesehenen Übertragungsvorrichtung bekannt sind, ist es möglich, den
Träger 33 zusammen mit der Betätigungsvorrichtung 30 an der
Achse 17 um einen der angestrebten Ausrichtung der Basis des Prismas entsprechenden Winkel zu schwenken, wenn man den
Schrittmotor 40 sich um eine entsprechende Schrittzahl drehen läßt.
der Achse 17 anzuordnen und den Träger 33 mit seiner Welle
direkt zu verbinden. Da der Winkelbetrag jedes Schrittes des Schrittmotors 40 und das Übersetzungsverhältnis der zwischen dem Schrittmotor 40 und dem Träger 33 eventuell vorgesehenen Übertragungsvorrichtung bekannt sind, ist es möglich, den
Träger 33 zusammen mit der Betätigungsvorrichtung 30 an der
Achse 17 um einen der angestrebten Ausrichtung der Basis des Prismas entsprechenden Winkel zu schwenken, wenn man den
Schrittmotor 40 sich um eine entsprechende Schrittzahl drehen läßt.
Die Betätigungsvorrichtung 32 ermöglicht das Schwenken der
Welle 19 um ihre Achse um den einer angestrebten Ausrichtung der Zylinderachse entsprechenden Winkel, wobei die erhabenen Elemente 18 auf die gewünschte Zylinderachse ausgerichtet
werden. Gemäß Fig. 2 weist die Betätigungsvorrichtung 32
einen dritten elektrischen Schrittmotor 45 auf, der ein Zahnritzel 46 antreibt. Dieses kämmt mit einem innenverzahnten
Zahnrad 47, das am Gehäuse des pneumatischen Arbeitszylinders 27 konzentrisch zur Welle 19 befestigt ist. Der Schrittmotor 45 ist an einem Träger 48 befestigt, der an der Welle 19
konzentrisch angeordnet und an einer gemeinsamen Drehung mit der Welle 19 durch einen Stift 49 gehindert wird, welcher am Wiegebalken 21 befestigt ist und zwischen die beiden Schenkel einer mit dem Träger 48 fest verbundenen Gabel 50 eindringt. Da der Winkelbetrag jedes Schrittes des Schrittmotors 45 und das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnritzel 46 und
dem Zahnrad 47 bekannt sind, ist es somit möglich, die Welle 19 um einen der gewünschten Ausrichtung der Zylinderachse
entsprechenden Winkel zu schwenken, wenn man den Schrittmotor 45 sich um eine entsprechende Schrittzahl drehen läßt.
Welle 19 um ihre Achse um den einer angestrebten Ausrichtung der Zylinderachse entsprechenden Winkel, wobei die erhabenen Elemente 18 auf die gewünschte Zylinderachse ausgerichtet
werden. Gemäß Fig. 2 weist die Betätigungsvorrichtung 32
einen dritten elektrischen Schrittmotor 45 auf, der ein Zahnritzel 46 antreibt. Dieses kämmt mit einem innenverzahnten
Zahnrad 47, das am Gehäuse des pneumatischen Arbeitszylinders 27 konzentrisch zur Welle 19 befestigt ist. Der Schrittmotor 45 ist an einem Träger 48 befestigt, der an der Welle 19
konzentrisch angeordnet und an einer gemeinsamen Drehung mit der Welle 19 durch einen Stift 49 gehindert wird, welcher am Wiegebalken 21 befestigt ist und zwischen die beiden Schenkel einer mit dem Träger 48 fest verbundenen Gabel 50 eindringt. Da der Winkelbetrag jedes Schrittes des Schrittmotors 45 und das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnritzel 46 und
dem Zahnrad 47 bekannt sind, ist es somit möglich, die Welle 19 um einen der gewünschten Ausrichtung der Zylinderachse
entsprechenden Winkel zu schwenken, wenn man den Schrittmotor 45 sich um eine entsprechende Schrittzahl drehen läßt.
Es ist von Vorteil, wenn die den drei Schrittmotoren 39, 40
und 45 zugeführten numerischen Signale für die drei Einstellungen, nämlich des gewünschten Prismenwertes sowie der gewünschten Ausrichtungen der Basis des Prismas und der Zylinder-
und 45 zugeführten numerischen Signale für die drei Einstellungen, nämlich des gewünschten Prismenwertes sowie der gewünschten Ausrichtungen der Basis des Prismas und der Zylinder-
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achse, von einem Rechner geliefert werden, in den beispielsweise mit einer Tastatur die Daten eingegeben werden, die
den vom Augenarzt vorgeschriebenen optischen Merkmalen entsprechen. Unter diesen Bedingungen können die vorstehend
genannten drei Einstellungen voll automatisiert werden.
Die Blockvorrichtung hat ferner eine Festhaltevorrichtung 51 zum Festhalten des Rohlings L am kreisringförmigen Sitz 9
des Formwerkzeuges 3. Gemäß Fig. 5 weist die Festhaltevorrichtung 51 ein Festhalteglied 52 auf, das an einem Ende
eines Armes 53 angeordnet ist. Der Arm 53 ist an einer Achse 54 zwischen einer in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien gezeichneten
Ruhestellung fern vom Formwerkzeug 3 und einer in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien gezeichneten Arbeitsstellung
schwenkbar, in der sich das Festhalteglied 52 an der nicht fertigbearbeiteten Fläche des Rohlings L zumindest annähernd
im Flächenzentrum abstützt. Mit dem Arm 53 ist eine Verstellvorrichtung 55, z.B. ein einfachwirkender pneumatischer
Arbeitszylinder, verbunden, die bei Betätigung tien Arm 53 aus seiner Ruhe- in seine Arbeitsstellung schwenkt.
Eine nicht dargestellte Rückholfeder ermöglicht beim Entleeren des als Verstellvorrichtung 55 vorgesehenen Ärbeitszylinders
die Rückstellung des Armes 53 aus seiner Arbeitsin seine Ruhestellung.
Die Blockvorrichtung hat ferner eine Gießvorrichtung 56 zum Vergießen eines Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt aus einem
im Formwerkzeug 3 ausgebildeten Gießkanal 57 heraus in die zwischen dem Formwerkzeug 3 und der fertigbearbeiteten Fläche
des Rohlings L gebildete Höhlung. Gemäß Fig. 1 weist die obere Platte 2 des Gehäuses 1 eine beträchtliche Neigung
gegen die Waagerechte auf, und der Gießkanal 57 ist im Ring 7 an der höchsten Stelle seines Umfanges radial ausgebildet
(sh.a. Fig. 4 und 9). Die Gießvorrichtung 56 ist oberhalb des Gießkanals 57 angeordnet und weist einen Behälter 58 für
Metallschmelze auf, der an der Oberseite des Gehäuses 1- befestigt ist und untren eine Düse bzw. Angußbuchse 59 hat,
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deren Auslaßöffnung 60 dem Gießkanal 57 gegenüber angeordnet ist und sich mit einer beweglichen Düsennadel 61 nach Bedarf
öffnen und schließen läßt. Die Öffnungsbewegung der Düsennadel 61 wird mit einem Hebel 62 betätigt, der an einer
Achse 63 unter der Wirkung eines Verstellorgans 64 schwenkbar ist, das beispielsweise ein einfachwirkender pneumatischer
Arbeitszylinder ist, dessen Gehäuse am Hebel 62 befestigt ist und dessen bewegliche Kolbenstange sich am Ende
einer Schraube 65 abstützt, welche am Gehäuse 1 angeordnet ist. Die im Behälter 58 enthaltene Metallschmelze wird auf
einer zweckdienlichen Temperatur von elektrischen Heizwiderständen 66 gehalten, die aus einer von einem Temperaturfühler
67 -gesteuerten elektrischen Stromquelle so gespeist werden, daß sie die Temperatur des Bades zumindest annähernd
konstant halten.
Gemäß Fig. 1, 5 und 9 sind die Gießvorrichtung 56 und die Festhaitevorrichtung 51 mit einem Gehäuse 68 abgedeckt, das
am oberen Abschnitt des Gehäuses 1 befestigt ist. Das Gehäuse 68 weist Aussparungen 69 und 70 auf, die von der Angußbuchse
59 bzw. dem Arm 53 durchdrungen sind, und hat an seinem oberen Abschnitt eine trichterförmige Öffnung 71 zum
Nachfüllen des Behälters 58 mit Metall.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Blockvorrichtung beim Blocken eines halbfertigen Brillenglas-Rohlings L
ist üblicherweise folgende: In Fig. 6 ist ein halbfertiger Rohling L mit seiner vertikalen Achse 72 und seiner waagerechten
Achse 73 dargestellt. Die Achsen 72 und 73 entsprechen den Achsen, nach denen das fertigbearbeitete Brillenglas in
eine Fassung eingesetzt wird. Die waagerechte Achse 73 wird gewöhnlich vom Rohlxngshersteller mit einer in bekannter
Weise markierten Linie an der fertigbearbeiteten Fläche des Rohlings L angezeichnet. Angenommen, die zweite, also nicht
fertigbearbeitete Fläche des Rohlings L soll so erzeugt werden, daß sie gegenüber der fertigbearbeiteten Fläche einen
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im voraus festgelegten Prismenwert in Prismendioptrien bei einer vorbestimmten Ausrichtung <*· der durch eine Achse 74
dargestellten Basis des Prismas aufweist. Ferner sei angenommen, daß die zweite Fläche des Rohlings L torisch ausgeführt
werden soll mit einer Zylinderachse 75 von im voraus festgelegter Ausrichtung ß. Die vom Augenarzt vorgeschriebenen
Winkel 00 und β sind gewöhnlich auf die waagerechte Achse
bezogen.
Anfänglich nehmen das bewegliche Formwerkzeugteil 5 und die Welle 19 die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung ein und
der Arm 53 der Festhaltevorrichtung 51 ist in der in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien gezeichneten Ruhestellung. Der
Rohling L wird dann auf den Sitz 9 aufgesetzt und mit dem zylindrischen Umfangsrand 11 des Ringes 7 zur Achse 17 des
Sitzes 9 einwandfrei zentriert. Durch Drehen des Rohlings L wird sodann dessen Winkelstellung so eingestelltT, daß die an
der fertigbearbeiteten Fläche 10 des Rohlings L mit einer Linie angezeichnete waagerechte Achse 73 gemäß Fig. 6= zu den
erhabenen Elementen 18 fluchtet. Dieser Ausrichtevorgang kann
bequem durchgeführt werden, denn der Rohling L und das bewegliche Formwerkzeugteil 5 sind noch nicht in bezug aufeinander
gekippt worden; es liegt also keine optische Wirkung vor,
die hinderlich wäre. Dieser Ausrichtevorgang läßt sich noch vereinfachen, wenn am Umfangsrand oder Schnittfläche des Rohlings
L gemäß Fig. 6 eine Marke 76 beispielsweise in Form einer Kerbe von geringer Tiefe ausgebildet ist, wie sie von
einigen Rohlingsherstellern gewöhnlich vorgesehen wird. In diesem Falle genügt es, wenn die Marke>
76 gemäß Fig. 9 auf einen feststehenden Zeiger 77 am Umfangsrand 11 des Ringes eingestellt wird.
Statt manuell läßt sich der Auflege- und Ausrichtevorgang für den Rohling L am Sitz 9 folgendermaßen vollautomatisch
durchführen. Eine nicht dargestellte bekannte Übergabevorrichtung bringt den Rohling L in eine Stellung in geringem
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Abstand über dem Sitz 9 und dreht ihn langsam um die Achse Sobald die Marke 76 an einem Sensor 78 vorbeiwandert, der
gemäß Fig. 3 im Umfangsrand 11 des Ringes 7 angeordnet ist, sendet der Sensor 78 ein Signal, das die Abschaltung der
langsamen Drehung des Rohlings L und danach das Aufsetzen des Rohlings L auf den Sitz 9 durch die Übergabevorrichtung
hervorruft.
Nachdem der Rohling L auf diese Weise auf den Sitz 9 aufgesetzt und ausgerichtet worden ist, werden die optische
Achse des Rohlings L und seine Achsen 72 und 73 mit den drei Achsen des von den Elementen 18 gebildeten Bezugssystems in
Deckung gebracht bzw. nach ihnen ausgerichtet.
Sodann wird die Verstellvorrichtung 55 der Festhaltevorrichtung 51 betätigt, um den Rohling L in Stellung zu halten.
Danach schaltet der Rechner den Schrittmotor 39 ein und läßt ihn sich die Schrittzahl drehen, die den Daten entspricht,
welche zuvor in Übereinstimmung mit dem vom Augenarzt=ausgestellten
Rezept in den Rechner eingegeben worden sind, um die Welle 19 und das bewegliche Formwerkzeugteil 5 im Drehpunkt
C um einen Winkel zu kippen, der dem vorgeschriebenen Wert bzw. der vorgeschriebenen Stärke des Prismas entspricht.
Während dieser Kippbewegung wandert der Punkt D (Fig. 2) gemäß Fig. 7 von D nach D3. In Fig. 7 ist diese Verlagerung
aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit stark übertrieben dargestellt worden.
Sodann schaltet der Rechner den Schrittmotor 40 ein und läßt ihn sich die Schrittzahl drehen, die der vorgeschriebenen
Ausrichtung der Achse 74 bzw. der Basis des Prismas entspricht. Dies hat zur Folge, daß der Träger 33 und die Welle 19 an
der Achse 17 um einen Winkel eC gedreht werden, welcher der
vorgeschriebenen Ausrichtung der Achse 74 bzw. der Basis des Prismas entspricht. Während dieser Drehbewegung beschreibt
der Punkt D (Fig. 2) gemäß Fig. 7 den Kreisbogen D1D2.
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Sodann schaltet der Rechner den Schrittmotor 45 ein und läßt ihn sich die Schrittzahl drehen, die der vorgeschriebenen
Ausrichtung der Zylinderachse 75 entspricht. Dies hat zur Folge, daß die Welle 19 um ihre Achse um einen Winkel β gedreht
wird, um die erhabenen Elemente 18 mit der gewünschten Zylinderachse 75 in Deckung zu bringen.
Danach wird die Verstellvorrichtung 64 der Gießvorrichtung 56 kurzzeitig betätigt, um die Düsennadel 61 zu öffnen und das
geschmolzene Metall durch Schwerkraftwirkung durch die Auslaßöffnung 60 und den Gießkanal 57 in das Formwerkzeug 3
fließen zu lassen, bis letzteres vollständig gefüllt ist. Nachdem sich das in das Formwerkzeug 3 eingegossene Metall
abgekühlt hat und erstarrt ist, wird der als Verstellvorrichtung 55 vorgesehene pneumatische Arbeitszylinder entleert
und eine Feder stellt den Arm 53 der Festhaltevorrichtung 51 in seine Ruhestellung zurück. Sodann wird die
Verstellvorrichtung 27 betätigt, um die Ausstoßstange 26 auszufahren und den metallischen Block und den an ihm befestigten
Rohling L aus dem Formwerkzeug 3 auszustoßen. Schließlich werden die Schrittmotoren 39, 40 und 45 auf Null zurückgestellt,
um zum Blocken des nächsten Rohlings das bwegliche Formwerkzeugteil 5 in seine Ausgangsstellung zurückzubringen.
Bei der vorstehend beschriebenen Blockvorrichtung wird der für die Stärke des Prismas gewünschte Wert in der Weise eingestellt,
daß der Punkt D (Fig. 2) von DQ nach D1 verlagert
wird. Danach wird die Ausrichtung der Achse 74 bzw. der Basis des Prismas in der Weise eingestellt, daß gemäß Fig. 7 der
Punkt D entlang einem Kreisbogen mit dem Zentriwinkel oi von D1 nach D~ verlegt wird. Die Reihenfolge dieser beiden Vorgänge
kann jedoch umgekehrt werden: es wird also zuerst der Träger 33 mit dem Schrittmotor 40 um einen Winkel <* gedreht
und dann wird mit dem Schrittmotor 39 der Punkt D von D nach Dp verlagert. Außerdem kann die Ausrichtung der Zylinderachse
75 mit dem Schrittmotor 45 vor oder nach den beiden vorstehend beschriebenen Ausrichtevorgängen eingestellt werden.
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Gemäß Fig. 7 können die Stärke des Prismas und die Ausrichtung der Basis des Prismas in der Weise eingestellt werden,
daß der Punkt D zuerst um eine vorbestimmte Größe χ von D
nach DJ und dann um eine vorbestimmte Größe y von DJ nach D_ oder zuerst um die Größe y von D nach D" und dann um die
Größe χ von D" nach Dp bewegt wird. Anhand der Fig. 8 bis
wird nachfolgend eine andere Ausführungsform der Blockvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben, bei der dieses
zweite Einstellverfahren angewandt wird.
Die in Fig. 8 bis 10 dargestellte Blockvorrichtung ist von mit der Blockvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 identischem Aufbau,
außer, bei den drei Betätigungsvorrichtungen für die Welle 19. Folglich sind Bauteile, die mit den Bauteilen der
Blockvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 identisch sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht nochmals
in Einzelheiten beschrieben.
Die Betätigungsvorrichtung 30 (Fig. 2) ist ersetzt durch eine Betätigungsvorrichtung 80 (Fig. 8) zum Kippen der Welle
19 im Drehpunkt C um einen der Größe χ (Fig. 7) entsprechenden
Winkel. Anstelle der Betätigungsvorrichtung 31 (Fig. 2) ist gemäß Fig. 8 zum Kippen der Welle 19 im Drehpunkt C um
einen der Größe y (Fig. 7) entsprechenden Winkel eine Betätigungsvorrichtung 81 vorgesehen. Schließlich ist die Betätigungsvorrichtung
32 (Fig. 2) gemäß Fig. 8 ersetzt durch eine Betätigungsvorrichtung 82 zum Drehen der Welle 19 um
ihre Achse um einen der vorgeschriebenen Ausrichtung der Zylinderachse entsprechenden Winkel /i .
Zur Betätigungsvorrichtung 80 gehören eine Gleitbahn 83, die am Gehäuse 1 angeordnet ist und sich parallel zur Achse 73
(Fig. 7), also parallel zur zweiten Achse des orthogonalen Dreiachsen-Systems erstreckt, ein an der Gleitbahn 83 verstellbarer
Schlitten 84 und eine Antriebsvorrichtung 85 zum Verstellen des Schlittens 84 an der Gleitbahn 83. Die Betätigungsvorrichtung
81 hat eine·Gleitbahn 86, die am
/1 R
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Schlitten 84 angeordnet ist und sich parallel zur Achse 72 (Fig. 7), also parallel zur dritten Achse des genannten Dreiachsen-Systems
erstreckt, einen an der Gleitbahn 86 verstellbaren Schlitten 87, der mit dem Ansatz 29 der Welle 19 durch
das Kugelgelenk 35 verbunden ist, und eine Antriebsvorrichtung 88 zum Verstellen des Schlittens 87 an der Gleitbahn
Zu jeder der beiden Antriebsvorrichtungen 85 und 88 gehören eine Kurvenscheibe 89 bzw. 90, die an einer zur Achse 17
parallelen Kurvenscheibenwelle 91 bzw. 92 befestigt ist, eine am Schlitten 84 bzw. 87 angeordnete Rolle 93 bzw. 94, die
von einer Feder 95 bzw. 96 an der zugehörigen Kurvenscheibe 89 bzw. 90 in Anlage gehalten ist, ein drehbarer Betätigungsknopf
97 bzw. 98 und eine Übertragungsvorrichtung 99 bzw. 100, welche die Drehbewegung des Betätigungsknopfes 97 bzw.
98 auf die Kurvenscheibenwelle 91 bzw. 92 überträgt. Die Kurvenscheibenwelle 91 ist im Gehäuse 1 seitlich vom Schlitten
84 drehbar angeordnet, wogegen die Kurvenscheibenwelle am Schlitten 84 seitlich vom Schlitten 86 drehbar gelagert
ist.
Die Übertragungsvorrichtungen 99 und 100 sind miteinander identisch ausgebildet, und in Fig. 8 und 10 ist nur die Betätigungsvorrichtung
100 in Einzelheiten dargestellt. Gemäß Fig. 8 ist der Betätigungsknopf 98 an einer Welle 101 befestigt,
die in Lagern 102 drehbar gelagert ist und an der ein schrägverzahntes Ritzel 103 befestigt ist. Das Ritzel
kämmt mit einem anderen schrägverzahnten Ritzel 104, das an einer Welle 105 befestigt ist, die in Lagern 106 (Fig. 10)
drehbar gelagert ist. Die Welle 105 ist mit der Kurvenscheibenwelle 92 durch eine Übertragungswelle 107 und zwei
Kardangelenke 108 verbunden.
Gemäß Fig. 9 trägt der Betätigungsknopf 98 eine Skala 109, deren Teilstriche durch Drehen des Betätigungsknopfes 98 mit
einem feststehenden Zeiger 110 an der oberen Platte 2 des Gehäuses 1 in Deckungsstellung bringbar sind. Am oberen
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Abschnitt der Welle 105 ist ein über die Platte 2 hinausragendes Rad 111 befestigt, das einen Zeiger 112 trägt, der
beim Drehen des Betätigungsknopfes 98 an einer Skala 113 an
der Platte 2 verstellbar ist. Die Teilungsstriche der Skala 113 sind so angeordnet, daß sich der Zeiger 112 bei einer
vollständigen Umdrehung des Betätigungsknopfes 98 um eine Teilung weiterbewegt. Der Betätigungsknopf 97 trägt eine
Skala 114, die auf eine feststehende Bezugsmarke bzw. Zeiger
115 einstellbar ist, und durch Drehen des Betätigungsknopfes 97 wird auch ein mit dem Rad 111 identisch ausgebildetes Rad
116 gedreht, das einen Zeiger 117 trägt, der nach einer mit der Skala 113 identisch ausgebildeten Skala 118 einstellbar
ist.
Zum Einstellen des Wertes bzw. der Stärke des Prismas und der Ausrichtung seiner Basis wird der Betätigungsknopf 97
von Hand gedreht, bis an den Skalen 114 und 118 die Größe χ mit den Zeigern 115 und 117 eingestellt ist, und der Betätigungsknopf
98 wird von Hand gedreht, bis an den Skalen 109 und 113 die Größe y mit den Zeigern 110 und 112 eingestellt
ist." Die Größen χ und y können beispielsweise in einer Tabelle mit zweifacher Eintragung angegeben sein, die
zu jeder üblichen Prismenstärke und zu beispielsweise von Grad zu Grad gestuften Werten des Winkels «■ das Wertepaar x,y
gibt, das an den Skalen 114,118,109 und 113 eingestellt werden muß, um die gewünschte Prismenstärke und die gewünschte
Ausrichtung der Achse 74 bzw. der Basis des Prismas zu ' erhalten. Die Größen χ und y können auch von einem entsprechend
programmierten Rechner ausgegeben werden.
Gemäß Fig. 8 ist die Betätigungsvorrichtung 82 einfach von einem Rad 119 gebildet, das am Gehäuse des als Verstellvorrichtung
27 vorgesehenen Arbeitszylinders konzentrisch zur Achse 17 befestigt ist und durch eine Aussparung 120 im
Gehäuse 1 herausragt (Fig. 9). Das Rad 119 trägt an seinem Umfang eine Gradteilung von 0 bis 360 Grad." Eine am Träger
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befestigte Platte 122 trägt seitlich von der Gradteilung 121 einen feststehenden Zeiger 123. Somit läßt sich die gewünschte
Ausrichtung der Zylinderachse durch manuelles Drehen des
fee wünsch ten
Rades 119 errreichen, bis der dem/Winkel β entsprechende
Teilungsstrich der Skala 121 in Deckungsstellung mit dem Zeiger 123 ist.
Wenngleich bei der in Fig. 8 bis 10 dargestellten Blockvorrichtung
die Betätigungsvorrichtungen 80, 81 und 82 manuell zu betätigen sind, können sie durch Ausstattung mit einem
Motorantrieb voll automatisiert werden. Beispielsweise kann die Betätigungsvorrichtung 82 durch eine mit der Betätigungsvorrichtung
32 in Fig. 2 in allen Punkten identisch ausgebildete Betätigungsvorrichtung ersetzt werden. Außerdem
können die Kurvenscheibenwellen 91 und 92 durch zugehörige
elektrische Schrittmotoren direkt oder über die Übertragungsvorrichtungen 99 und 100 drehangetrieben werden. Im gleichen
Sinne können die Antriebsvorrichtungen 85 und 88 als Schnecken-Antriebe ähnlich der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
mit Gewindespindel 37, Gewindeloch 38 und Schrittmotor 39 ausgebildet werden.
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Claims (17)
1. Blockvorrichtung zum Befestigen eines metallischen Blockes an der fertigbearbeiteten Fläche eines halbfertigen
Brillenglas-Rohlings durch Angießen eines Metalls von niedrigem Schmelzpunkt in einem an der fertigbearbeiteten Fläche
des Rohlings anliegenden Formwerkzeug, mit einem Gehäuse, einem von diesem abgestützten offenen Formwerkzeug mit einem
festen Formwerkzeugteil und einem an ihm drehbar in Anlage gehaltenen beweglichen Formwerkzeugteil, wobei eines der
Formwerkzeugteile einen kreisringförmigen Sitz zum Abstützen der fertigbearbeiteten Fläche des Rohlings und das andere ■
Formwerkzeugteil erhabene Elemente aufweist, die im metallischen Block Zentrierelemente auszubilden vermögen und ein
orthogonales Dreiachsen-System bilden, bei dem eine erste Achse in einer Anfangsstellung des beweglichen Formwerkzeugteils
mit der Achse des kreisringförmigen Sitzes zusammenfällt und eine zweite Achse mit einer für das Brillenglas
gewünschten Zylinderachse in Deckung bringbar ist, ferner mit einer Vorrichtung zum Festhalten des Rohlings am Sitz und
einer Gießvorrichtung zum Vergießen des Metalls in der zwischen dem Formwerkzeug und der fertigbearbeiteten Fläche
des Rohlings gebildeten Formhöhlung aus einem im Formwerkzeug ausgebildeten Gießkanal heraus, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß der kreisringförmige Sitz (9) am festen Formwerkzeugteil (4) ausgebildet ist, die erhabenen
Elemente (18) vom beweglichen Formwerkzeugteil (5) getragen
sind, das feste und das bewegliche Formwerkzeugteil (4,5) mit sphärischen Flächen (16) drehbar aneinander anliegen,
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die ein Kugelgelenk mit einem an einer Achse (17) des Sitzes" *
(9) nahe dem Sitzmittelpunkt angeordneten Drehpunkt (C) bilden, das bewegliche Formwerkzeugteil (5) mit einer Welle (19,
Ansatz 29) fest verbunden ist, deren Achse in der Ausgangsstellung des beweglichen Formwerkzeugteils (5) mit der Achse
(17) des Sitzes (9) zusammenfällt und sich vom Sitz (9) weg erstreckt, und daß mit der Welle (19,29) Betätigungsvorrichtungen
(30,31,32; 80,81,82) verbunden sind, die das bewegliche Formwerkzeugteil (5) im Drehpunkt (C) des Kugelgelenkes so
schwenken und kippen, daß dem Block der angestrebte Prismenwert und die angestrebte Ausrichtung (Winkel oi ) der Basis
(Achse 74) des Prismas erteilt und die erhabenen Elemente (18) mit der angestrebten Zylinderachse (75) in Deckung gebracht
werden.
2. Blockvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß das feste Formwerkzeugteil (4) einen zylindrischen Umfangsrand (11) aufweist, der den Sitz (9)
konzentrisch umgibt und einen dem Außendurchmesser des Rohlings (L) entsprechenden Innendurchmesser hat.
3. Blockvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß der Umfangsrand (11) eine feststehende Bezugsmarke (77) trägt, mit der eine Marke (76) am
Rohling (L) in Deckung gebracht wird.
4. Blockvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß im Umfangsrand (11) ein
Sensor (78) angeordnet ist, der die Marke (76) am Umfangsrand des Rohlings (L) abzutasten vermag.
5. Blockvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Betätigungsvorrichtungen
(30,31,32) gehören eine erste Betätigungsvorrichtung (30), die mit der Welle (19,29) verbunden ist,
um sie im Drehpunkt (C) des Kugelgelenkes in einer durch die
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erste und die zweite Achse des orthogonalen Dreiachsen-Systems gehenden Ebene zu kippen, einen Träger (33) für die Betätigungsvorrichtung
(30), der im Gehäuse (1) an einer mit der Achse (17) des Sitzes (9) zusammenfallenden Achse drehbar
angeordnet ist, eine zweite Betätigungsvorrichtung (31), die mit dem Träger (33) verbunden ist, um ihn an der Achse (17)
um einen zweiten Winkel ( dC ) zu schwenken, der einer gewünschten
Ausrichtung der Basis (74) des Prismas entspricht, und eine dritte Betätigungsvorrichtung (32), die mit der
Welle (19,29) verbunden ist, um sie um ihre Achse um einen dritten Winkel ( /1 ) zu schwenken, der einer gewünschten
Ausrichtung der Zylinderachse (75) entspricht.
6. Blockvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß zur ersten Betätigungsvorrichtung (30) gehören ein Schlitten (34), der mit der Welle (19,29) durch
ein an der Welle (19,29) axial verschiebliches zweites Kugelgelenk
(35) verbunden ist, eine Gleitbahn (36) am Träger (33) zum Führen des Schlittens (34) in einer zur zweiten Achse
(73) des orthogonalen Dreiachsen-Systems parallelen Richtung, eine Gewindespindel (37), die mit einem Gewindeloch (38) im
Schlitten (34) in Eingriff ist, und ein am Träger (33) befestigter erster elektrischer Schrittmotor (39) zum Drehantreiben
der Gewindespindel (37) und Verstellen des Schlittens (34) an der Gleitbahn (36).
7. Blockvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Betätigungsvorrichtung
(31) einen zweiten elektrischen Schrittmotor (40) aufweist, der mit dem Träger (33) antriebsmäßig verbunden ist.
8. Blockvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß der Träger (33) an einer am Gehäuse (1) gleichachsig mit der Achse (17) des Sitzes (9) befestigten
Welle (41) drehbar angeordnet ist und der zweite Schrittmotor (40) den Träger (33) über eine Übertragungseinrichtung
(Zahnriemen 42, Umlenkzahnscheiben 43,44) antreibt.
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9. Blockvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß zur dritten
Betätigungsvorrichtung (32) gehören ein zweiter Träger (48), der an der Welle (19,29) konzentrisch angeordnet ist und an
gemeinsamer Drehung mit dieser gehindert wird, ein am zweiten Träger (48) befestigter dritter elektrischer Schrittmotor
(45), ein an der Welle des Schrittmotors (45) befestigtes Zahnritzel (46) und ein Zahnrad (47), das mit dem Zahnritzel
(45) kämmt und an der Welle (19,29) befestigt ist.
10. Blockvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Betätigungsvorrichtung
(80,81,82) gehören eine erste Betätigungsvorrichtung (80), die mit der Welle (19,29) verbunden ist,
um sie im Drehpunkt (C) des Kugelgelenkes in einer ersten Ebene, die durch die erste und die zweite Achse des orthogonalen
Dreiachsen-Systems geht, um einen ersten Winkel zu kippen, der einer im voraus festgelegten ersten Größe χ entspricht,
eine zweite Betätigungsvorrichtung (81), die.· mit der Welle (19,29) verbunden ist, um sie im Drehpunkt (C) des
Kugelgelenkes in einer zweiten Ebene, die durch die erste und die dritte Achse des orthogonalen Dreiachsen-Systems
geht, um einen zweiten Winkel zu kippen, der einer im voraus festgelegten zweiten Größe y entspricht, wobei die Größen χ
und y zusammen den angestrebten Wert bzw. Stärke des Prismas' und die gewünschte Ausrichtung (Winkel & ) der Basis (Achse 74)
des Prismas ergeben, und eine dritte Betätigungsvorrichtung (82), die mit der Welle (19,29) verbunden ist, um sie um
ihre Achse um einen dritten Winkel (fi ) zu drehen, der einer
gewünschten Ausrichtung der Zylinderachse (75) entspricht.
11. Blockvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die erste Betätigungsvorrichtung (80) eine erste Gleitbahn (83) aufweist, die am Gehäuse (1) angeordnet
ist und sich parallel zur zweiten Achse des orthogonalen Dreiachsen-Systems erstreckt, einen an der Gleitbahn (83)
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verstellbaren ersten Schlitten (84) und eine erste Antriebsvorrichtung
(85) zum Verstellen des Schlittens (84) an der Gleitbahn (83), und daß die zweite Betätigungsvorrichtung (81)
eine zweite Gleitbahn (86) hat, die am ersten Schlitten (84) angeordnet ist und sich parallel zur dritten Achse des orthogonalen
Dreiachsen-Systems erstreckt, einen an der Gleitbahn (86) verstellbaren zweiten Schlitten (87), der mit der
Welle (19,29) durch ein an ihr axial verschiebbares Kugelgelenk (35) verbunden ist, und eine zweite Antriebsvorrichtung
(88) zum Verstellen des Schlittens (87) an der Gleitbahn (86).
12. Blockvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß zu jeder der beiden Antriebsvorrichtungen (85,88) gehören'eine Kurvenscheibe (89 bzw. 90), die
an einer zur Achse (17) des Sitzes (9) parallelen Kurvenscheibenwelle (91 bzw. 92) befestigt ist, eine am zugehörigen
Schlitten (84 bzw. 87) angeordnete Rolle (93 bzw. 94), die an der Kurvenscheibe (89 bzw. 90) von einer Feder (95:bzw. 96)
in Anlage gehalten wird, ein drehbarer Betätigungsknopf (97 bzw. 98) und eine Übertragungsvorrichtung (99 bzw. 100) mit
Zahnritzeln (103,104) und einer Gelenkwelle (Welle 105, Übertragungswelle 107, Kardangelenke 108) zum Übertragen der
Drehbewegung des Betätigungsknopfes (97 bzw. 98) auf die Kurvenscheibenwelle (91 bzw. 92), wobei die Kurvenscheibenwelle
(91) der ersten Antriebsvorrichtung (85) im Gehäuse (l) seitlich vom ersten Schlitten (84) drehbar angeordnet ist und
die Kurvenscheibenwelle (92) der zweiten Antriebsvorrichtung (88) am ersten Schlitten (84) drehbar gelagert ist, und daß
jedem Betätigungsknopf (97,98) und der mit ihm verbundenen Übertragungsvorrichtung (99 bzw. 100) eine Anzeigevorrichtung
(Skala 114, Zeiger 115, Rad 116, Zeiger 117, Skala 118 bzw. Skala 109, Zeiger 110, Rad 111, Zeiger 112, Skala 113) zum
Anzeigen des Betrages der ersten Größe χ bzw. der zweiten Größe y zugeordnet ist.
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13. Blockvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß zur dritten Betätigungsvorrichtung
(82) gehören ein Betätigungsrad (119), das an der Welle (19,29) befestigt ist und an seinem Umfang
eine in Winkelbeträgen geteilte Skala (121) trägt, wobei ein Abschnitt seines Umfanges durch eine in das Gehäuse (1) eingearbeitete
Aussparung (120) herausragt, ein zweiter Träger (48), der an der Welle (19,29) konzentrisch angeordnet
ist und an gemeinsamer Drehung mit ihr gehindert wird, und ein Zeiger (123 an Platte 122), der am Träger (48) befestigt
ist und seitlich vom Umfang des Betätigungsrades (119) in die Aussparung (120) hineinragt.
14. Blockvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß das feste Formwerkzeugteil
(4) einen ersten Ring (6) aufweist, der in einer Aussparung in einer oberen Platte (2) des Gehäuses (1) befestigt
ist und eine der zwei sphärischen Flächen (16) trägt, und einen zweiten Ring (7), der gleichachsig mit dem ersten
Ring (6) an diesem wegnehmbar angeordnet ist und den Sitz (9) und den zylindrischen Umfangsrand (11) aufweist.
15. Blockvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Platte (2) des Gehäuses (l) mit einer beträchtlichen Neigung gegen die Waagerechte angeordnet
ist, der Gießkanal (57) im zweiten Ring (7) an der höchsten Stelle seines Umfanges radial ausgebildet ist und
die Gießvorrichtung (56) über dem Gießkanal (57) angeordnet ist.
16. Blockvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (19,29)
eine axiale Bohrung aufweist, die im beweglichen Formwerkzeugteil (5) mündet, in dieser Bohrung eine Ausstoßstange
(26) verschieblich angeordnet ist und eine fluidbetriebene Verstellvorrichtung (27) für die Ausstoßstange (26) auf
die Welle (19,29) axial aufgeschoben ist.
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17. Blockvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß die Ausstoßstange (26) in ihrer eingefahrenen Stellung in die Höhlung des Formwerkzeuges (3)
hineinragt und eines der erhabenen Elemente (18) bildet.
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DE3035989A1 true DE3035989A1 (de) | 1981-04-09 |
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Free format text: DEUFEL, P., DIPL.-CHEM.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.NAT SCHOEN, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HERTEL, W., DIPL.-PHYS. LEWALD, D., DIPL.-ING. OTTO, D., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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