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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Blocken eines Brillenglasrohlings
auf ein Blockstück
mittels einer Verbindungsmasse, aufweisend einen Vorratsbehälter für die Verbindungsmasse
und eine dem Vorratsbehälter
mit Bezug zu einer Strömungsrichtung
S der Verbindungsmasse nachgeschaltete Zuführleitung, über die die Verbindungsmasse
aus dem Vorratsbehälter
zwischen den Brillenglasrohling und das Blockstück einfüllbar ist.
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Es
ist bereits eine Vorrichtung zum Blocken eines Brillenglasrohlings
auf ein Blockstück
mittels einer Verbindungsmasse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
aus der
DE 30 35 989
A1 bekannt. Mit der bekannten Vorrichtung kann eine niedrig schmelzende
Metalllegierung als Verbindungsmasse verwendet werden, die allein
aufgrund der Schwerkraft aus einem Vorratsbehälter an die Einfüllstelle gefördert wird.
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Aus
der nachveröffentlichten
DE 10 2007 007 161
A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Blocken
von Brillengläsern
bekannt. Vorrichtungsseitig ist eine Blockmaterial-Zuführeinrichtung vorgesehen,
wie beispielsweise eine Schneckenpresse oder ein Extruder. Vorzugsweise
ist diese Zuführeinrichtung
zwecks Minimierung der Kosten ergänzend mit einer eine beheizbare
Kartusche ausgestattet. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet die Kartusche
selbst, ausgebildet als Druckzylinder, die Fördereinheit.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Blocken
eines Brillenglasrohlings auf ein Blockstück derart auszubilden und anzuordnen,
dass eine Verwendung anderer Verbindungsmassen gewährleistet
ist.
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Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
dass mit Bezug zu der Strömungsrichtung
S nach dem Vorratsbehälter
und vor der Zuführleitung eine
Fördereinheit
für die
Verbindungsmasse zwischengeschaltet ist, mittels derer die in der
Fördereinheit
und/oder in der Zuführleitung
befindliche Verbindungsmasse mit einer Druckerhöhung beaufschlagbar ist. Hierdurch
wird erreicht, dass die Verbindungsmasse auch im Falle erhöhter Viskosität vom Vorratsbehälter über die
Zuführleitung
zwischen den Brillenglasrohling und das Blockstück gefördert werden kann. Die Viskosität ist abhängig von
der Verbindungsmasse selbst, von Art und Umfang der Zusatzstoffe
sowie von der Temperatur dieses Gemisches.
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Vorteilhaft
kann es hierzu auch sein, wenn die Fördereinheit einen Zwischenbehälter aufweist, der
mit Bezug zu der Strömungsrichtung
S nach dem Vorratsbehälter
und vor der Zuführleitung
angeordnet ist und der mit dem Vorratsbehälter über eine Strömungsleitung
in Durchflussverbindung bringbar ist. Durch den Einsatz eines Zwischenbehälters, der
zumindest das Volumen von ein bis vier Füllungen aufweist, ist eine
möglicherweise
notwendige Nacherwärmung
oder Zusatzerwärmung
der Verbindungsmasse vor dem Einfließen in die Zuführleitung
durch Erwärmung
dieser Teilmenge auf einfache Art gewährleistet. Die Strömungsleitung
kann entsprechend der Viskosität
bzw. Fließfähigkeit
der Verbindungsmasse entsprechend großzügig ausgebildet sein, so dass
eine Befüllung
des Zwischenbehälters trotz
erhöhter
Viskosität
möglich
ist. Zwecks Beförderung
der Verbindungsmasse aus dem Zwischenbehälter in die Zuführleitung
und damit in den Zwischenraum zwischen Brillenglasrohling und Blockstück kann
eine weitere Erwärmung
dieser Teilmenge zwecks Gewährleistung
einer geringeren Viskosität ausreichend
sein.
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Ein
einfacher Aufbau eines Förderdrucks kann
sich dadurch ergeben, dass der Zwischenbehälter als Druckbehälter ausgebildet
ist und einen Anschlussstutzen zwecks Zuführung von Druckmittel, insbesondere
Druckluft, aufweist. Der Zwischenbehälter ist deutlich kleiner als
der Vorratsbehälter
und weist ein Volumen für
die Teilmenge an Verbindungsmasse auf, die für etwa ein bis vier Füllungen
ausreicht. Dementsprechend sind die vorhandenen Innenquerschnitte
des Zwischenbehälters
entsprechend klein, so dass die mit der Druckerhöhung entstehenden Haltekräfte für Klappen,
Deckel u. ä. ebenfalls
deutlich geringer ausfallen. Ferner kann der Zwischenbehälter aufgrund
seiner reduzierten Größe ohne
weitere Gewichtsnachteile mit einer ausreichend dicken Gehäusewand
versehen werden, so dass die erforderliche Stabilität unter
Berücksichtigung
des Druckniveaus gewährleistet
ist. Da die hier in Betracht gezogenen Vorrichtungen zum Blocken
in der Regel Druckluft als Arbeitsmedium benötigen, ist die für den Zwischenbehälter gewünschte Druckerhöhung durch
Einsatz des Druckluftstutzens auf einfache Weise möglich. Die
vorgesehene Druckerhöhung
für den
Zwischenbehälter
beträgt
0,3 bar bis 2 bar, vorzugsweise zwischen 0,5 bar und 1 bar.
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Damit
mehrere Füllungen
gleichzeitig gewährleistet
werden können,
können
mehrere Zuführleitungen
an den Vorratsbehälter
oder an den Zwischenbehälter
angeschlossen sein. In der Regel erfolgt die Befüllung paarweise, die Verbindungsmasse wird
also gleichzeitig zwischen zwei Paaren von Brillenglasrohlingen
und jeweiligem Blockstück
eingefüllt,
so dass zwei bzw. vier Zuführleitungen
vorgesehen sind. Gelöst
wird die Aufgabe auch dadurch, dass der Vorratsbehälter als
Druckbehälter
ausgebildet ist und Mittel zum Zuführen von Druckmittel, insbesondere
Druckluft, aufweist. Die Verbindungsmasse kann somit auch im Falle
höherer
Viskosität über die
Zuführleitung
zwischen den Brillenglasrohling und das Blockstück gefördert werden. Die für den Vorratsbehälter gewünschte Druckerhöhung ist durch
Einsatz von Druckluft, die über
Mittel wie einen Druckluftstutzen eingebracht wird, auf einfache
Weise möglich.
Der Vorratsbehälter
bzw. ein Deckel oder eine Klappe desselben muss jedoch die Stabilität betreffend
an das erhöhte
Druckniveau angepasst werden. Die vorgesehene Druckerhöhung für den Vorratsbehälter beträgt 0,05
bar bis 0,5 bar, vorzugsweise zwischen 0,1 bar und 0,3 bar. Die
mit einer solchen Druckerhöhung
einhergehenden Maßnahmen zur
Verstärkung
des Vorratsbehälters
bzw. des Deckels, einschließlich
der sicherheitsrelevanten Maßnahmen,
bewegen sich noch in einem vertretbaren Rahmen.
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Vorteilhaft
kann es auch sein, wenn der Zwischenbehälter und/oder die jeweilige
Zuführleitung Heizmittel
zum Erwärmen
der darin enthaltenen Verbindungsmasse aufweist. Durch gesonderten
Einsatz von Heizmitteln für
den Zwischenbehälter und/oder
die Zuführleitung
kann die darin enthaltene Teilmenge an Verbindungsmasse sehr gezielt
erwärmt
werden, ohne stets die gesamte im Vorratsbehälter enthaltene Verbindungsmasse
auf dem letztlich notwendige Temperaturniveau zu halten.
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Von
besonderer Bedeutung kann für
die vorliegende Erfindung sein, wenn ein Ventil vorgesehen ist,
das in Strömungsrichtung
S nach dem Vorratsbehälter
und vor dem Zwischenbehälter
angeordnet ist. Durch das Ventil wird die Förderung der Verbindungsmasse
aus dem Zwischenbehälter
unterstützt. Der
Zwischenbehälter
kann über
das Ventil vom Vorratsbehälter
entkoppelt werden, so dass bei Druckbeaufschlagung des Zwischenbehälters eine
Druckbeaufschlagung des Vorratsbehälters bzw. der darin enthaltenen
Verbindungsmasse verhindert wird. Zudem kann der Zufluss aus dem
Vorratsbehälter
in den Zwischenbehälter
geregelt werden.
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Im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung
kann es von Vorteil sein, wenn das Ventil den zumindest teilweise
flexibel ausgebildeten Strömungskanal
und ein Stellglied aufweist, wobei ein Strömungsquerschnitt Q des Strömungskanals
mittels des Stellglieds verkleinerbar bzw. variierbar ist. Die Verbindungsmasse
erreicht beim Ab kühlen
eine sehr hohe Festigkeit, was den Einsatz herkömmlicher Ventile mit frei beweglichen
Ventilkörpern
schwierig macht. Der Einsatz eines flexiblen Kanals, der über ein
einfaches Stellmittel im Strömungsquerschnitt
veränderbar
bzw. verschließbar
ist, gewährleistet
einen dauerhaften Betrieb, insbesondere wenn die Vorrichtung bzw.
die Verbindungsmasse zwischenzeitlich abkühlt und wieder erwärmt wird.
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Vorteilhaft
kann es ferner sein, wenn der Strömungskanal durch einen Schlauch
gebildet ist. Die Ausbildung des Strömungskanals als flexibler Schlauch
gewährleistet
die notwendige Flexibilität zum
beliebigen Variieren des Strömungsquerschnitts mittels
des Stellgliedes. Der Schlauch bzw. der Strömungskanal ist dabei vorzugsweise
innerhalb einer Bohrung im Ventilgehäuse geführt, womit die Druckstabilität des Strömungskanals
bzw. des Schlauches gewährleistet
ist.
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Außerdem kann
es vorteilhaft sein, wenn das Stellglied einen pneumatisch antreibbaren
Schieber oder Kolben aufweist, der zwecks Verkleinerung des Strömungsquerschnitts
Q in radialer Richtung zum Strömungskanal
verstellbar ist. Der Einsatz eines Kolbens, der in der Regel über eine
Druckluftmembran angesteuert wird, stellt ein einfaches und kostengünstiges
Bauteil dar. Der Einsatz von Druckluft ist wie vorstehend bereits
ausgeführt
aufgrund des vorhandenen Druckmediums Luft von Vorteil.
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Ferner
kann es vorteilhaft sein, wenn dem Vorratsbehälter eine Mischeinheit zum
Durchmischen der darin enthaltenen Verbindungsmasse zugeordnet ist
und die Mischeinheit als Rührgerät ausgebildet
ist und einen Rührer
und einen Antrieb aufweist. Die vorgehend beschriebene Mischeinheit
ge währleistet
eine homogene Temperaturverteilung innerhalb der Verbindungsmasse
im Vorratsbehälter und
eine Durchmischung der in der Verbindungsmasse enthaltenen Additive
in flüssiger
und/oder fester Form.
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Dabei
kann es von Vorteil sein, wenn der Zwischenbehälter mit Bezug zur Horizontalen
unterhalb und/oder seitlich vom Vorratsbehälter angeordnet ist. Somit
ist wie oben bereits ausgeführt
der Zwischenbehälter
ohne Weiteres allein aufgrund der Schwerkraft durch Öffnen des
Strömungskanals
befüllbar.
Das Füllniveau
des Zwischenbehälters
liegt deutlich unter dem des Vorratsbehälters. Eine Steuerung des Füllniveaus
erfolgt über
das Ventil.
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Schließlich kann
es von Vorteil sein, wenn der Vorratsbehälter eine Behälterwand
und der Zwischenbehälter
eine Gehäusewand
aufweist, wobei die Gehäusewand
zwecks Übertragung
von Wärme flächig gegen
die Behälterwand
anliegt bzw. an die Behälterwand,
gegebenenfalls unter Einsatz wärmeübertragender
Materialien, gekoppelt ist, so dass die Behälterwand und die Gehäusewand
eine gemeinsame Anlagefläche
von mindestens 20 cm2 bis 100 cm2 aufweisen. Durch die möglichst hohe Wärmeübertragung
von dem Vorratsbehälter
an den Zwischenbehälter
kann eine gesonderte Erwärmung
der Verbindungsmasse im Zwischenbehälter vermieden werden. Allenfalls
in der an den Zwischenbehälter
anschließenden
Zuführleitung
kann eine ergänzende Zwischenerhitzung
notwendig sein.
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Ergänzend kann
eine Befüllmechanik
mit einer Aufnahmekalotte für
das Blockstück
und einem Einfüllstutzen
für die
flüssige
Verbindungsmasse vorgesehen sein, wobei die Befüllmechanik gegenüber der
Vertikalen in einem Winkel α zwischen
10° und 30°, insbesondere
20° angestellt
ist. Der aufzublockende Brillenglasrohling wird über bzw. seitlich zu dem Blockstück platziert,
wobei zwecks Gewährleistung
eines durch Verbindungsmasse zu füllenden Hohlraums ein als Dichtmittel
ausgebildeter Blockring sowie eine Führungskalotte zwischen dem
Brillenglasrohling und dem Blockstück bzw. der Aufnahmekalotte
platziert werden. Der Blockring dichtet somit gegenüber dem
Brillenglasrohling bzw. einer ersten unteren Seite sowie gegenüber der
Führungskalotte
ab. Die Führungskalotte
dichtet gegenüber
der Aufnahmekalotte ab, während
die Aufnahmekalotte gegenüber
dem Blockstück
abdichtet.
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Innerhalb
des Blockrings ist eine Einfüllöffnung vorgesehen.
Im Bereich der Einfüllöffnung ist ein
Einfüllstutzen
der Befüllmechanik
angeordnet, über
den flüssige
Verbindungsmasse in den so gebildeten Hohlraum eingefüllt wird.
Zwecks Gewährleistung
der Position des Brillenglasrohlings sowie der Dichtheit weist die
Befüllmechanik
einen Halter auf, der den Brillenglasrohling in axialer Richtung
gegen das Dichtmittel bzw. den Blockring vorspannt.
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Der
Brillenglasrohling, das Blockstück
sowie der Blockring mit der Einfüllöffnung sind,
wie auch die Befüllmechanik,
gegenüber
der Vertikalen in einem Winkel α von
etwa 20° angestellt.
Die Verbindungsmasse kann also aus dem Einfüllstutzen durch die Einfüllöffnung in
den in dem Winkel α angestellten Hohlraum
eintreten, wodurch dieser von unten nach oben befüllt wird.
Der beanspruchte Winkelbereich gewährleistet ein zügiges Befüllen des
Hohlraumes und verhindert ein Verstopfen der Einfüllöffnung bzw. der
Einfüllzone
durch bereits eingetretene und teilweise erkaltende Verbindungsmasse.
Durch den erhöhten
Schwerkraftanteil, der auf den geringen Anstellwinkel α zurückzuführen ist,
wird eine sich möglicherweise
anstauende Ansammlung von ausgetretener und teilweise erkalteter
Verbindungsmasse weiter nach unten in den Hohlraum befördert. Dies
wird durch die nachfließende
heiße
Verbindungsmasse unterstützt.
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Gelöst wird
die Aufgabe auch durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Blocken eines
Brillenglasrohlings auf ein Blockstück mittels einer Verbindungsmasse,
wobei ein Vorratsbehälter
für die Verbindungsmasse
und eine dem Vorratsbehälter
mit Bezug zu einer Strömungsrichtung
S der Verbindungsmasse nachgeschaltete Zuführleitung, über die die Verbindungsmasse
aus dem Vorratsbehälter
zwischen den Brillenglasrohling und das Blockstück einfüllbar ist, vorgesehen ist,
wobei die Verbindungsmasse durch Einsatz von Druckluft von dem Vorratsbehälter durch
die Zuführleitung
zwischen den Brillenglasrohling und das Blockstück gefördert wird. Hierdurch wird
erreicht, dass die Verbindungsmasse auch im Falle höherer Viskosität mit gewünschter
Geschwindigkeit von dem Vorratsbehälter über die Zuführleitung zwischen den Brillenglasrohling
und das Blockstück
gefördert
werden kann. Die Viskosität
ist abhängig
von der Verbindungsmasse selbst, von Art und Umfang der Zusatzstoffe
sowie von der Temperatur dieses Gemisches.
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Hierbei
kann es von Vorteil sein, wenn eine Fördereinheit vorgesehen ist,
die einen mit Druck beaufschlagbaren Zwischenbehälter aufweist und zwischen
dem Zwischenbehälter
und dem Vorratsbehälter
eine Strömungsleitung
mit einem Ventil vorgesehen wird, wobei zwecks Förderung der Verbindungsmasse
aus dem Zwischenbehälter
in die Zuführleitung
die Strömungsleitung über das
Ventil geschlossen und der Zwischenbehälter mit Druck beaufschlagt
wird. Der Zwischenbehälter
ist deutlich kleiner als der Vorratsbehälter und weist ein Volumen
für die
Verbindungsmasse auf, das für
etwa ein bis vier Füllungen
zuzüglich
einer möglichen
Reserve ausreicht. Dementsprechend sind die vorhandenen Innenquer schnitte
des Zwischenbehälters
entsprechend klein, so dass die mit der Druckerhöhung entstehenden Haltekräfte für Klappen,
Deckel u. ä. ebenfalls
deutlich geringer ausfallen. Ferner kann der Zwischenbehälter aufgrund
seiner reduzierten Größe ohne
Weiteren Aufwand mit einer ausreichend dicken Gehäusewand
versehen werden, so dass die erforderliche Stabilität gewährleistet
ist. Da die hier in Betracht gezogenen Vorrichtungen zum Blocken
in der Regel Druckluft als Arbeitsmedium benötigen, ist die für den Zwischenbehälter gewünschte Druckerhöhung durch
Einsatz des Druckluftstutzens auf einfache Weise möglich. Durch
das Ventil wird die Förderung
der Verbindungsmasse aus dem Zwischenbehälter unterstützt. Der
Zwischenbehälter
kann betreffend den über
die Strömungsleitung
verbundenen Druckkanal vom Vorratsbehälter entkoppelt werden, so
dass bei Druckbeaufschlagung des Zwischenbehälters eine Druckbeaufschlagung
des Vorratsbehälters
bzw. der darin enthaltenen Verbindungsmasse bzw. ein Rückfluss
verhindert wird. Zudem kann der Zufluss aus dem Vorratsbehälter geregelt
werden.
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Alternativ
kann der Vorratsbehälter
selbst zwecks Förderung
der Verbindungsmasse in die Zuführleitung
mit Druck beaufschlagt werden. Somit wird ebenfalls eine Erhöhung der
Fließgeschwindigkeit
der Verbindungsmasse trotz möglicherweise
erhöhter
Viskosität
erreicht.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
Vorrichtung zum Blocken;
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2 einen
Vorratsbehälter
mit Zwischenbehälter;
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3 den
Zwischenbehälter
mit Ventil;
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4 einen
Teilausschnitt aus der Befüllmechanik
gemäß 1;
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5 einen
Vorratsbehälter
mit Druckanschluss.
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Eine
in 1 dargestellte Vorrichtung 1 zum Blocken
weist ein Gehäuse 1.7 auf,
in dem ein Vorratsbehälter 3 für Verbindungsmasse 2 gelagert
ist. Stirnseitig weist die Vorrichtung 1 eine Befüllmechanik 1.4 sowie
eine Kamera 1.3 auf, mittels derer nicht dargestellte Brillenglasrohlinge
relative zu einem Blockstück
ausgerichtet, fixiert und mit Verbindungsmasse 2 verbunden
werden. Hierzu sind ferner ein Monitor 1.2 sowie eine Elektronikeinheit 1.5 vorgesehen,
mittels derer der Blockvorgang unterstützt wird. Zwecks Durchmischung
der Verbindungsmasse 2 in dem Vorratsbehälter 3 ist
eine Mischeinheit 8 mit einem Rührer 8.1, der über ein
Getriebe 8.3 mit einem Antrieb 8.2 verbunden ist,
vorgesehen.
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Wie
in 2 näher
dargestellt befindet sich unmittelbar neben dem Vorratsbehälter 3 eine
Fördereinheit 5, über welche
die Verbindungsmasse 2 in eine bzw. zwei Zuführleitungen 4.1, 4.2 gefördert wird.
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Der
Vorratsbehälter 3 ist
auf einer Stützplatte 1.6 gelagert
und über
eine Abdeckung 1.1 mit einem Deckel 3.1 verschlossen.
Oberhalb der Abdeckung 1.1 ist die Mischeinheit 8 mit
dem Antrieb 8.2 und dem Getriebe 8.3 angeordnet.
Die Fördereinheit 5 ist seitlich
im Bereich einer Behälterwand 3.2 nach
unten versetzt am Vorratsbehälter 3 platziert. Über die beiden
Zuführleitungen 4.1, 4.2 wird
die Verbindungsmasse 2 zur Befüllmechanik 1.4 gefördert. Die beiden
Zuführleitungen 4.1, 4.2 weisen
jeweils gesonderte Heizmittel 6.1, 6.2 in Form
von Heizschläuchen
auf.
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In
der Schnittdarstellung gemäß 3 ist
der Vorratsbehälter 3 mit
einer Behälterwand 3.2 teilweise
dargestellt. Ein Zwischenbehälter 5.1 der
Fördereinheit 5 weist
ein rechteckförmiges
Gehäuse 5.3 mit einer
vorderen Gehäusewand 5.4 und
einer an den Vorratsbehälter 3 anliegenden
hinteren Gehäusewand 5.5 auf.
Ferner weist der Zwischenbehälter 5.1 einen
glockenförmigen,
als Zylinder ausgebildeten Deckel 5.6 auf, an dem ein Anschlussstutzen 5.2 für Druckluft
vorgesehen ist. Über
den Anschlussstutzen 5.2 wird das Innere des Deckels 5.6 sowie
der Innenhohlraum des Zwischenbehälters 5.1 mit Druckluft beaufschlagt.
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Der
Zwischenbehälter 5.1 steht über ein
Ventil 7 mit einem Strömungskanal 7.1 mit
dem Vorratsbehälter 3 in
Durchflussverbindung. Das Ventil 7 bzw. der Strömungskanal 7.1 ist
an einer bodenseitigen Öffnung 3.3 des
Vorratsbehälters 3 mit
diesem verbunden. Der Strömungskanal 7.1 schließt seitlich
an der Gehäusewand 5.5 an
den Zwischenbehälter 5.1 an. Über eine Öffnung 5.7 in
der Gehäusewand 5.4 sind
die Zuführleitungen 4.1, 4.2 angeschlossen.
Das Ventil 7 weist ein Ventilgehäuse 7.4 auf, in dem
der Strömungskanal 7.1 enthalten
ist. Der Strömungskanal 7.1 ist
aus einem elastischen Schlauch gebildet, der innerhalb einer entsprechenden
Bohrung bzw. Ausnehmung des Gehäuses 7.4 angeordnet
ist. Das Ventil 7 weist ferner einen über ein Stellglied 7.2 angetriebenen
Schieber 7.3 auf, der in radialer Richtung gegen den Strömungskanal 7.1 vorspannbar
ist, so dass der Strömungskanal 7.1 bzw.
dessen Querschnitt Q veränderbar
bzw. verschließbar
ist.
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Nachdem
bei geöffnetem
Ventil 7 die Verbindungsmasse 2 aufgrund der Schwerkraft
in den Zwischenbehälter 5.1 eingeflossen
ist, wird das Ventil 7 geschlossen. Durch Druckbeaufschlagung
des Zwischenbehälters 5.1 über den
Anschluss stutzen 5.2 wird die im Zwischenbehälter 5.1 enthaltenen
Verbindungsmasse 2 mit Druck beaufschlagt und über die Zuführleitung 4.1, 4.2 der
Befüllmechanik 1.4 zugeführt.
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Zum
Aufblocken eines Brillenglasrohlings 9.1 auf ein Blockstück 9.2 werden
sowohl das Blockstück 9.2 als
auch der Brillenglasrohling 9.1 in einer teilweise dargestellten
Befüllmechanik 1.4 der
Blockvorrichtung 1 platziert. Die Befüllmechanik 1.4 weist eine
Aufnahmekalotte 1.4a auf, in die das Blockstück 9.2 eingesetzt
wird. Zwecks Ausrichtung des Blockstücks 9.2 bzw. der Aufnahmekalotte 1.4a relativ
zum Brillenglasrohling 9.1 ist eine Führungskalotte 1.4b vorgesehen,
die über
einen Schwenkteller 1.4c in der Befüllmechanik 1.4 gelagert
ist. Der Schwenkteller 1.4c weist neben verschiedenen anderen
Getriebegliedern auch eine Drehachse 1.4d auf. Zum späteren Ausstoßen des
Blockstücks 9.2 ist
ein Ausstoßer 1.4e vorgesehen.
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Der
aufzublockende Brillenglasrohling 9.1 wird über dem
Blockstück 9.2 platziert,
wobei zwecks Gewährleistung
eines durch Verbindungsmasse 2 zu füllenden Hohlraums 1.4f ein
als Dichtmittel 1.4g ausgebildeter Blockring sowie die
Führungskalotte 1.4b zwischen
dem Brillenglasrohling 9.1 und dem Blockstück 9.2 bzw.
der Aufnahmekalotte 1.4a platziert werden. Der Blockring 1.4g dichtet
somit gegenüber
dem Brillenglasrohling 9.1 bzw. einer ersten unteren Seite 9.1a sowie
gegenüber
der Führungskalotte 1.4b ab.
Die Führungskalotte 1.4b dichtet
gegenüber
der Aufnahmekalotte 1.4a ab, während die Aufnahmekalotte 1.4a gegenüber dem
Blockstück 9.2 abdichtet.
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Innerhalb
des Blockrings 1.4g ist eine Einfüllöffnung 1.4h vorgesehen.
Im Bereich der Einfüllöffnung 1.4h ist
ein Einfüllstutzen 1.4i angeordnet, über den
flüssige
Verbindungs masse 2 in den Hohlraum 1.4f eingefüllt wird.
Zwecks Gewährleistung
der Position des Brillenglasrohlings 9.1 sowie der Dichtheit weist
die Befüllmechanik 1.4 einen
Halter 1.4k auf, der den Brillenglasrohling 9.1 in
axialer Richtung gegen das Dichtmittel bzw. den Blockring 1.4g vorspannt.
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Der
Brillenglasrohling 9.1, das Blockstück 9.2 sowie der Blockring 1.4g mit
der Einfüllöffnung 1.4h sind,
wie auch die Befüllmechanik 1.4,
gegenüber
der Vertikalen in einem Winkel α von
etwa 20° angestellt.
Die Verbindungsmasse 2 tritt also aus dem Einfüllstutzen 1.4i durch
die Einfüllöffnung 1.4h in den
in dem Winkel α angestellten
Hohlraum 1.4f ein, wodurch dieser von unten nach oben befüllt wird.
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Gemäß Ausführungsform 5 weist
der Vorratsbehälter 3 an
der Abdeckung 1.1 ein als Anschlussstutzen 3.4 ausgebildetes
Mittel zum Anschließen
von Druckluft auf. Der Deckel 3.1 ist über Verschlussmittel 3.5, 3.6 fest
verschlossen, die gemäß Pfeildarstellung
zum Ver- bzw. Entriegeln zu einer Seite hin verschiebbar sind. Über die
beiden Zuführleitung 4.1, 4.2 wird
die Verbindungsmasse 2 zu der Befüllmechanik 1.4 gefördert. Mittels
Druckbeaufschlagung des Vorratsbehälters 3 wird die Förderung
der Verbindungsmasse 2 unterstützt.
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- 1
- Vorrichtung
zum Blocken, Blockvorrichtung
- 1.1
- Abdeckung
- 1.2
- Monitor
- 1.3
- Kamera
- 1.4
- Befüllmechanik
- 1.4a
- Aufnahmekalotte
- 1.4b
- Führungskalotte
- 1.4c
- Schwenkteller
- 1.4d
- Drehachse
- 1.4e
- Ausstoßer
- 1.4f
- Hohlraum
- 1.4g
- Dichtmittel,
Blockring
- 1.4h
- Einfüllöffnung
- 1.4i
- Einfüllstutzen
- 1.4k
- Halter
- 1.5
- Elektronikeinheit
- 1.6
- Stützplatte
- 1.7
- Gehäuse
- 2
- Verbindungsmasse
- 3
- Vorratsbehälter
- 3.1
- Deckel
- 3.2
- Behälterwand
- 3.3
- bodenseitige Öffnung
- 3.4
- Mittel,
Anschlussstutzen
- 3.5
- Verschlussmittel
- 3.6
- Verschlussmittel
- 4.1
- Zuführleitung
- 4.2
- Zuführleitung
- 5
- Fördereinheit
- 5.1
- Zwischenbehälter
- 5.2
- Mittel,
Anschlussstutzen
- 5.3
- Gehäuse
- 5.4
- Gehäusewand
- 5.5
- Gehäusewand
- 5.6
- Deckel
- 5.7
- Öffnung
- 6.1
- Heizmittel
- 6.2
- Heizmittel
- 7
- Ventil
- 7.1
- Strömungskanal
- 7.2
- Stellglied
- 7.3
- Schieber
- 7.4
- Ventilgehäuse
- 8
- Mischeinheit
- 8.1
- Rührer
- 8.2
- Antrieb
- 8.3
- Getriebe
- 9.1
- Brillenglasrohling
- 9.1a
- erste
Seite
- 9.2
- Blockstück
- Q
- Strömungsquerschnitt
- S
- Strömungsrichtung
- α
- Winkel