DE3035682C2 - Verformbare Harzmasse - Google Patents
Verformbare HarzmasseInfo
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Description
Verformbare thermoplastische Harzmassen auf der Basis von Polykondensaten zeichnen sich allgemein
durch ausgezeichnete physikalische Eigenschaften aus. vor allem durch hervorragende thermische Stabilität
(Wärmefestigkeit) aufgrund ihrer allgemein hohen Schmelzpunkte und durch Formbeständigkeit aufgrund
ihrer geringen Feuchtigkeitsaufnahme. Diese Eigenschäften ermöglichen die Verwendung von thermoplastischen
Harzmassertj beispielsweise auf der Basis von
kristallinem Poiyäthyienterephthalat zur Herstellung von Maschinenelementen für hohe Arbeitstemperatu-'
ren, für die enge Tolefänen gefördert werden, wie es
beispielsweise in der Elektrotechnik und für lasttragende Getriebe.
Zwar haben derartige Harzmassen bestimmte wÜn->
sehenswerte Eigenschaften, sie kristallieren aber langsam
aus der Schmelze, insbesondere Harzmassen auf der Basis von beispielsweise Polyäthylenterephthalat.
Hierdurch wird die Verwendung derartiger Harzmassen für Spritzguß-Erzeugnisse eingeschränkt Weiterhin
weisen Formkörper, beispielsweise durch Formpressen erzeugte Gegenstände aus Polyäthylenterephthalat
innere Spannungen auf, die zum Teil durch ungleichmäßiges Sphärolith-Wachstum und lange Kristallisationszeiten verursacht werden. Dies führt bei Harzmassen
mit niederem oder hohem Molekulargewicht zu geringer Duktilität und geringer Schlagzähigkeit.
Durch Zusatz von keimbildenden Mitteln zu thermoplastischen Harzmassen kann allgemein die Kristallisationszeit
verringert werden, indem eine Vielzahl von Stellen bereit gestellt wird, an denen die Kristallbildung
einsetzt. Ein geeignetes keimbildendes Mittel muß unter Bedingungen des schnellen Abkühlens, wie sie beim
Spritzgießen vorliegen, eine schnelle X.ristallisaüon
bewirken. Da die Kristallisation von der Mobilität der Polymerkette abhängt, ist das Molekulargewicht des
Polymeren ebenfalls ein Faktor bei der Kristaüisiüicrs
und langkettige Polymere mit hohem Molekulargewicht haben längere Induktionszeiten als Polymere mit
niederem Molekulargewicht. Daiier ist es sehr wünschenswert
über ein keimbildendes Mittel zu verfügen, das flüssig ist und daher leicht in geschmolzenen
thermoplastischen Harzmassen verteilt werden kann und das bei niederen Konzentrationen sehr wirksam die
Kristallbildung in solchen Harzmassen beschleunigt. Ein solches keimbildendes Mitlei soll in der Weise wirken,
daß die P'eßformgeschwindigkeiten erhöht und die inneren Spannungen in den erzeugten Formkörpern
verringert und auf diese Weise deren physikalische Eigenschaften wie beispielsweise Schlagzähigkeit verbessert
werden.
Fs ist bekannt, daß bestimmte Stoffe in Verbindung
mit fein zerteilten festen Metallen. Metalloxiden oder
Metallsalzen die Kristallisation von thermoplastischen Harzmassen wie Polyäthylenterephthalat beschleunigen.
Beispielsweise enthält eine im Handel befindliche thermoplastische Polyäthylenterephthalat-Formmasse
Benzophenon und Talk als keimbildende Mittel. Jedoch treten bei keimbildenden Mitteln, die nicht schmelzende
Feststoffe enthalten, bezüglich der Einarbeitung in da*,
geschmolzene Polymerkondensat Probleme auf und es ist schwierig, sie gleichmäßig in dem Pnlymerkomlcnsat
zu verteilen.
Es ist daher in hohem Maße wünschenswert über
verformbare thermoplastische Harzmassen zu verfügen, die keine olefinisch ungesättigten Bindungen
enthalten, aus Polykondensaten wie Polyäthylenterephtnalat hergestellt sind und auf Formkörper verarbeitet
werden können. Es ist ebenfalls in hohem Maße wünschenswert über keimbildende Mittel für thermo
plastische Harzmassen zu verfügen, die sich leicht verteilen lassen und die verbesserte Kristallisationsei
genschaften aufweisen.
Erfindungsgemäß wird eine verformbare Harzmasse bereitgestellt, die aus (A) einem thermoplastischen
Poiykondensat. das keine olefinisch ungesättigten Bindungen und eine Grenzviskösitätszahl zwischen 0,1
and 5 g/dl, bestimmt bei 25°C in einem Gemisch aus
gleichen Voiumteiien sym-Tetrachloräthan und Phenol,
aufweist Und (B) elfter wirksamen, zur Verbesserung der
Kristallisationseigenschaften ausreichenden kleinen Menge eines cyclischen Acetals aus einem mehrwertigen
Alkohi mit 5 bis 7 OH'Gritppen Und Benzaldehyd
20
oder einem mit mindestens einem Substituenten aus der Gruppe Halogen und/oder Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen und/oder Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen am Benzolring substituierten Benzaldehyd
als keimbildendem Mitte! besteht. Diese erfindungsgemäß verformbare Harzmasse weist allgemein
verbesserte Kristallisationseigenschaften auf und liefert Erzeugnisse mit verbesserten physikalischen
Eigenschaften.
Bevorzugt werden als Komponente (B) cyclische Acetalverbindungen aus einem Zuckeralkohol der
allgemeinen Formel HOCH2(CHOH)nCH2OH, in der η
3 bis 5 bedeutet, insbesondere 3 oder 4, beispielsweise Xylit, Sorbit oder Mannit und unsubstituiertem oder
substituiertem Benzaldehyd. Die Ringsubstituenten für den Benzaldehyd sind vorzugsweise Alkylgruppen
sowie Alkoxygruppen mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für erfindungsgemäß brauchbare cyclische Acetale sind Dibenzylidenxylit. Dibenzylidensorbit und
Dibenzylidenmat. '.t sowie deren Derivate, bei denen
der Benzoikern in entweder einem oder beiden
Benzyliden-Molekülteilen mit Chlor, Brom, einer Alkylgruppe
wie Methyl, Äthyl, Propyl. Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl. Octyl und/oder einer Alkoxygruppe
wie Methoxy, Äthoxy. n-Propoxy, Isopropxy. Butoxy oderOctoxy substituiert ist.
Ein typisches cyclisches Acetal ist 1.3:2,4-Dibenzylidensorbit
mit der folgenden Strukturformel:
() — CH1
HC HC-O
O —CH CH
I /
HC-O
HCOH
H;C OH
Die erfindungsgemäß vorgesehenen cyclischen Acetale können mit Hilfe beliebiger an sich bekannter ·»>
Verfahren hergestellt werden, r. B. gemäß Kirk-Othmer.
»Encyclopedia of Chemical Technology«. Bd. I. Seiten 579 und 580.
Dibenzylidensorbit (DBS), das bevorzugte keimbildende
Mittel für die erfindungsgemäße verformbare Harzmasse ist als Geliermittel für organische Flüssigkeiten
(US-PS 38 80 794), als Flockungsmittel (US-PS 38 72 000) und als Modifiziermittel für Polyolefinharze
(US-PS 40 16 118) bekannt. Die Verbindung wird roh, d.h. bestehend aus etwa 75% DBS und etwa 25% is
Tribenzylidensorbit (TBS) erhalten durch Umsetzen von d-Sorbh mit molarem Überschuß an Benzaldehyd in
Wasser oder in bestimmten organischen Flüssigkeiten als Reaktionsmedium in Gegenwart eines Säurekatalysators
bei erhöhter Temperatur; dabei erfolgt Dehydrokondensation (US-PS 37 21 682). Das rohe DBS kann
dann weiter durch Vermischen mit einem niederen aliphatischen Alkohol gereinigt werden,· indem die
Begleitstoffe oder Verunreinigungen gelöst werden-Das nicht gelöste DBS wird abgetrennt Und isoliert
(US-PS 41 31 612). Erfindungsgemäß kann sowohl das rohe, wie auch das gereinigte DBS als Keimbildner für
die verformbare Harzmasse eingesetzt werden, Wobei sich das rohe DBS als sehr brauchbar und häufig auch
zweckmäßiger in der Handhabung erwies, als das reine DBS.
Allgemein beträgt die Menge an cycüschem Acetal,
das in der verformbaren Harzmasse als keimbildendes Mittel enthalten ist, etwa 0,01 bis etwa 2 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1 Gew.-°/o, bezogen auf
das thermoplastische Polykondensat. Mindestens etwa 0,01 Gew.-°/o keimbildendes Mittel werden benötigt, um
deutlich die Kristallisations-Induktionszeit in dem Harz zu verringern; werden mehr als etwa 2% zugegeben, so
wird nur wenig zusätzlicher keimbildender Effekt beobachtet. Große Mengen von über etwa 10 Gew.-%
können sich nachteilig auf die Eigenschaften der verformbaren Harzmasse auswirken.
Pas cyclische Acetal soll gleichförmig in dem ganzen thermoplastischen Polykondensat verteilt sein, damit
die erfindungsgemäßen Vorteile eintreten. Das geschmolzene thermoplastische Polykondensat und das
cyclische Acetal können einfach zusammengemischt werden bib eine gute Verteilung oder Dispersion
erreicht ist. Ai'gernein wird bei den Tcmperauren, bei
denen das Polyknndensat geschmolzen ist, das keimbildende Mittel schmelzen und in wünschenswerter Weise
flüssig in dem Harz verteilt.
Die verformbare Harzmasse eignet sich besonders gut für Spritzguß-Verfahren; sie kann aher auch bei
entsprechend geeignet Düse /u Folien, Rohren.
Stäben, Fasern und filmen extrudiert, sowie zu Filmen
und Folien gegossen werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten thermoplasti
sehen Polykondensate enthalten keine olefinisch ungesättigten Bindunge-i und unterscheiden sich dadurch
von den ungesättigten Polyesterharzen, die aus der
US-PS 37 67 729 bekannt sind und die durch Auflösen
eines ungesättigten Polyesters aus mehrwertigen Alkoholen und χ,/i-ungesättigten mehrbasischen Säuren
oder einem Gemisch aus solchen Säuren und anderen mehrbasischen Säuren in einem Vinylmonomeren
hergestellt werden. Die erfindungsgemi,.? vorgesehenen
Polykondensate können Polyethylenterephthalat sein oder ein Copolyester der zumindest 80% Polyäthylenterephthalat
und bis /u etwa 20% eines Polyesters enthält,
der aus einer anderen aromatischen Dicarbonsäure als
Terephthalsäure, beispielsweise Isophthalsäure oder ausgehend von einem anderen Alkylenglykol als
Äthylenglykol. /. B. Propylenglykol hergestellt ist. Als
thermoplastisches Polykondensat kommen weiterhin Gemische aus Homopolyestern und/oder Copolyestern
in Frage, beispielsweise Gemische aus Polyäthylenterephthalat
und Polybutylenterephthalat. Andere Poly kondensate schließen beispielsweise andere Polyester.
Polyamide. /. B. aus f-Aminocapronsäure oder Caprolactam.
Polycarbonate und Polyacetale ein. Allgemein weisen die zur Herstellung von geformten Erzeugnissen
geeigneten thermoplastischen Polykondensate eine Grenzviskositätszahl von etwa 0,1 bis 5 g/dl, vorzugsweise
von 0.4 bis 2 g/dl, beispielsweise etwa 0.6 bis etwa 1,6 g/dl auf.
Zusätzlich zu dem keimbildenden Mittel, z. B. Dibenzylidensorbit kann die erfindungsgemäße thermoplastische
Harzmasse als Komponente (D) noch übliche Füllstoffe, Pigmente, Entformüngsmittel, Verstärkungsmittel
wie beispielsweise Glasfaser u. a.m, enthalten.
Noch wichtiger ist, daß die Harzmasse weiterhin als Komponente (C) noch eine kleine wirksame Menge,
beispielsweise etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.*% eines Weichmachers enthalten kann, beispielsweise Ester von
Dicarbonsäuren wie Phthalsäure, Adipinsäure oder Sebacinsäure, Ester auf der Basis von Glykolen wie
Äthylenglykol, Butylenglykol und einer entsprechenden
Carbonsäure oder Trikresylphosphat
Die aus der verformbaren Harzmasse erzeugten ι Formkörper können noch weiter behandelt werden,
beispeilsweise durch Erhitzen auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Polykonaensats bei
etwa 80 bis 1500C; hierdurch können die physikalischen
Eigenschaften der Formkörper wie Schlagzähigkeit und Duktilität bzw. Dehnbarkeit weiter verbessert werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Wenn nicht anders angegeben beziehen
sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht. Die Viskosität wurde, wer.n nicht anders angegeben, mit
Lösungen der Harzmasse in einem Gemisch aus gleichen Volumteilen syin-Tetrachloräthan und Phenol
bestimmt. Die Grenzvikositätszahlen wurden erhalten durch Extrapolieren der Geraden, die erhalten wird,
wenn das Verhältnis von spezifischer Viskosität zu Konzentration gegen die Polykondensatkonzentration
in I/isung aufgetragen wird. Die Viskositätswerte des
Lösungsmittels und der Lösungen wurden bei 25° C in einem Wasserbad unter Verwendung des Canon-Ubbelohde
Dilution Viskometers bestimmt.
Handelsübliche Pellets aus Polyäthylenterephthalat für Konstruktionszwecke mit einer Grenzviskositätszahl
von 0,94 g/dl wurden zu einem feinen Pulver jo vermählen, und in einem Glasgefäß auf etwa 1000C
erhitzt. Dann wurden 03 Gew.-% Dibenzylidensorbit
zugegeben und das Pulver gründlich in einer Farbn-Schüttelvorrichtung
gemischt Anschließend wurde das Pulver gründlich im Vakuum bei 120° C während etwa B
24 Stunden getrocknet. Darauf wurde mittels Formpressen unter einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur
von 280 bis 290° C ein dünner Film von etwa 76,2 bis 127,0 μΐη Stärke hergestellt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch mit einem anderer, im HandeF erhältliehen Polyäthylenterephlhalat
relativ hoher Kristallinität und einer Grenzviskositätszahl laut Hersteller von 0,60.
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgehend von Pellets aus für Spritzguß geeignetem handelsüblichem Polybutylenterephthalat.
Pellets aus Polyäthylenterephthalat für Konstruktionszwecke mit einer Grenzviskositätszahl von 0,71
wurden zu einem feinen Pulver vermählen, in einem Glasgefäß auf etwa 100° C erhitzt und mit 0,5 Gew.-%
Dibenzylidensorbit versetzt. Das Gemisch wurde wie in Beispiel 1 gründlich homogenisiert und in einem
Vakuum-Ofen bei 120° C während etwa 24 Stunden getrocknet.
Eine Probe aus handelsüblichen, für Spritzguß geeigneten Polyäthylenterephthalatmasse wurde mit
Dibenzylidensorbit gemäß der in Beispiel 4 beschriebenen Arbeitsweise gemischt
Handelsübliche Pellets aus Nylon-6, d.h. Poly(s-caprolactam)
wurden zu einem Pulver vermählen und in einem Glasgefäß auf etwa 100° C erwärmt. Dann
wurden 0,5 Gew.-% Dibenzylidensorbit zugegeben und das Pulver gründlich, wie in Beispiel 1 angegeben,
gemischt Darauf wurde das Pulver gründlich bei 120°C unter Vakuum während etwa 24 Stunden getrocknet
und daraus mittels Formpressen unter Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 250 bis 270° C ein 76,2
bis 127,0 μπι starker Film hergestellt
Ba- | Polymer | /us.it/ | Abkühlge- | DBS | 1, | Tp | Tc | Ti-Te |
\picl | schuindigkeit | /ugcset/l | ||||||
Nr | C min | (icw.-% | ( Cl | ( (I | CO | |||
1 | Polväthvlcn- | 21) | 0 | 201.0 | 1X8.5 | 166.5 | 34.5 | |
tcrcphihalal | DBS | 20 | 0.5 | 20?:. 0 | 196.0 | 181.5 | 26.5 | |
-> | I'olyäthylen- | 20 | 0 | 20M .0 | 190.0 | 172.0 | 37.0 | |
terephthalat | DBS | 20 | 0.5 | 214.5 | 205.5 | 195.5 | 19.0 | |
3 | Polvbutylen | 20 | 0 | 1X4.0 | 173.0 | 168.0 | 16.0 | |
terephthalai | DBS | 20 | 0.5 | 191.0 | 185.0 | 180.0 | 11.0 | |
4 | PoKüihvlen- | 21) | 0 | 197.0 | 176.0 | 155.0 | 42.C | |
terephihalat | DBS | 20 | 0.5 | 204.0 | 1X8.0 | 169.0 | 35.0 | |
5 | Polyalhvlcn- | *) | 40 | 206.5 | 199.0 | 189.0 | 17.5 | |
terephthalat | DBS | 40 | 0.5 | 211.5 | 205.5 | 197.5 | 14.0 | |
N ν lon 6 | 20 | 0 | 1X5.5 | 166.0 | 160.0 | 25.5 | ||
20 | 0.5 | ΙΧ6.Ί | 1X1.5 | 178.0 | 8.0 |
·» \mliu /iis.il/t unbekannt
DBS Dihcn/Nli.lensiirbil
Ii = 1 cmperatiiri bei der die kristallisation beginnt.
Te ±a Temperatur, bei der die Kristallisation beendet ist.
Tp = Kfistallisälionstcmpcratür.
Te ±a Temperatur, bei der die Kristallisation beendet ist.
Tp = Kfistallisälionstcmpcratür.
Claims (7)
1. Verformbare Harzmasse, bestehend aus (A) einem thermoplastischen Poiykondensat, das keine
olefinisch ungesättigten Bindungen und eine Grenzviskositätszahl zwischen 0,1 und 5 g/dL. bestimmt bei
25°C in einem Gemisch aus gleichen Volumteilen sym-Tetrachloräthan und Phenol, aufweist und (B)
einer wirksamen, zur Verbesserung der Kristallisationseigenschaften ausreichenden kleinen Menge
eines cyclischen Acetals aus einem mehrwertigen Alkohol mit 5 bis 7 OH-Gruppen und Benzaldehyd
oder einem mit mindestens einem Substituenten aus der Gruppe Halogen und/oder Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen und/oder Alkoxyrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen am Benzolring substituierten
Benzaldehyd als keimbildendem Mittel.
2. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich (C) eine wirksame geringe Menge eines Weichmachers für das thermon!astische PoWkondensat (A) enthält.
3. Harzmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß sie zusätzlich (D) einen Füllstoff
und/oder ein Verstärkungsmittel, vorzugsweise Glasfaser, enthält.
4. Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Poiykondensat
(A) Polyethylenterephthalat isL
5. Harzmasse nach einem der Ansprüche 1 oder 2. jo dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische
Poiykondensat (A) ein Polyester aus einer aromatischen Dicarbonsäure und einem Alkylenglykol,
vorzugsweise ein Copolyester, der zumindest etwa 80 Gew.-% Polyäthylenterephthalat enthält, oder
Polybutylenterephthalat ist.
6. Harzmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Poiykondensat
(A) ein Polyamid aus ε-Aminocapronsäure oder Caprolactam ist.
7. Harzmasse nach Anspruch I bis 4, bestehend aus (A) Polyäthylenterephthalat mit einer Grenzviskositätszahl
von etwa 0.4 bis 1,5 g/dl, bestimmt bei 25" C in einem Gemisch aus gleichen Volumtcilen
sym-Tetrachloräthan und Phenol, (B) 0,1 bis I 4·;
Gew.-% Dibenzylidensorbit als keimbildendem
Mittel. (D) 10 bis 70% Verstärkungsmittel sowie gegebenenfalls (C) einer wirksamen kleinen Menge
eines Weichmachers.
50
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