DE303522C - - Google Patents

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DE303522C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kreppen von Papier in vollständig nassem Zustande, bei dem die Faser ihre Geschmeidigkeit und Anpassungsfähigkeit noch nicht eingebüßt hat.
Das Neue besteht darin, daß der von der Gautsche auf dfe Filzbahn gelangende Papierstoff nach dem Durchlaufen der ersten Presse auf der einen Seite und nach dem Durchlau- *° fen der zweiten Presse, der Wendepresse, auf der anderen Seite gekreppt wird. Hierbei ist es zweckmäßig, die erste Kreppung grob und die zweite feiner auszuführen. Durch dieses Verfahren wird der Vorteil erzielt, daß das Papier eine besonders große Widerstandsfähigkeit und Zähigkeit erhält, die es zur Herstellung großer Säcke geeignet macht.
Die Durchführung des Verfahrens ist an Hand der auf der Zeichnung schematisch daran gestellten Vorrichtung zu erkennen.
Von den zweckmäßig mit Voreilung laufenden Walzen 1, 2 der Gautsche gelangt der Papierstoff 31 auf die Filzbahn 3. Die Filzbahn geht durch die mit Nacheilung laufenden Walzen 4, 5 der ersten Presse und wird durch Leitwalzen 6, 7, 8 geführt. Wenn das Papier durch die erste Presse gegangen ist, gelangt es zu dem breiten und schweren Übergewichtsschäber 9, durch welchen dem Papier auf der oberen Seite eine grobe Kreppung erteilt wird . und läuft dann über Leitwalzen 10, 11, 12, 13,14 ohne die Filzbahn zu berühren zu den Walzen 15, 16 der Wendepresse, die zweckmäßig mit Nacheilung laufen. Hier wird es unter der Einwirkung des schmalen Schabers 17 zum zweiten Male, und zwar auf der entgegengesetzten Seite fein gekreppt. Von der Wendepresse gelangt das Papier auf die Filzbahn 18, welche zwischen die schweren Filzpreßwalzen 19, 20 läuft und von den Leitwalzen 21, 22, 23 geführt wird. Durch die Filzpreßwalzen 19, 20 läuft auch das Markiersieb 24, dem die erforderliche Führung durch die Leitwalzen 25, 2.6 erteilt wird. Durch die Einwirkung des Markiersiebes und die durch die Filzwalzen 19, 20 ausgeübte Pressung wird ein Auseinandergehen des noch feuchten Kreppstoffes vermieden. Schließlich gelangt der Kreppstoff von der Filzbahn 18 zur Filzbahn 28 und wird durch diese dem zweckmäßig mit Nacheilung laufenden Trokkenzylinder 29 zugeführt, gegen den er durch die schwere Gummiwalze 30 gepreßt wird. Die Gümmiwalze 30 wird nur dann eingeschaltet, wenn der Kreppstoff auf einer Seite glatt, also nicht zu rauh verlangt wird, damit diese Walze 30 durch das feste Andrükken des Trockenfilzes gegen den Zylindef 29 die Kreppfalten durch Umlegen glättet.

Claims (2)

  1. 60 Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen von gekrepptem Papier, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gautsche (1, 2) auf die
    (2. Auflage, ausgegeben am io. Mai 1921J
    Filzbahn (3) gelangende Papierstoff (31) nach dem Durchlaufen der ersten Presse (4,5) auf der einen Seite und nach dem Durchlaufen der Wendepresse (15, 16) auf der anderen Seite gekreppt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstoff nach dem Durchlaufen der ersten Presse grob gekreppt und nach dem Durchlaufen der zweiten Presse auf der entgegengesetzten Seite einer feineren Kreppung unterworfen wird. ···.-;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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