DE3034793A1 - Reinigungszusammensetzung und verfahren zur reinigung von mauerwerk - Google Patents

Reinigungszusammensetzung und verfahren zur reinigung von mauerwerk

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DE3034793A1
DE3034793A1 DE19803034793 DE3034793A DE3034793A1 DE 3034793 A1 DE3034793 A1 DE 3034793A1 DE 19803034793 DE19803034793 DE 19803034793 DE 3034793 A DE3034793 A DE 3034793A DE 3034793 A1 DE3034793 A1 DE 3034793A1
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water
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masonry
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Panagiotis Toronto Ontario Zervopoulos
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/042Acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Reinigungszusammensetzung und Verfahren zur Reinigung
  • von Mauerwerk Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Zusammensetzung zur Reinigung von Oberflächen, wie den-äußeren Ziegel- bzw.
  • Backstein- und Steinwänden, von Gebäuden, die durch von der Luft mitgeschleppte gasförmige und feste Verunreinigungen, wie sie in industrialisierten Zentren üblich sind, mit Schmutz bcdeckt sind.
  • Es ist bekannt, Mauerwerksoberflächen durch Sandstrahlen und durch Wasserstrahl mit hohem Druck zu reinigen. Jedoch ist das Erstgenannte kostspielig und führt zu Verschmutzungen, zu Schädigungen der Struktur der zu reinigenden Oberfläche, sowie zur Schädigung von Fensterglasscheiben, wohingegen Letzteres häufig nicht wirksam bei der Entfernung von Ablagerungen ist, die sich während vieler Jahre angesammelt haben. Wässrige Lösungen von alkalischen und sauren Substanzen sind bekannt, wie beispielswise in den US-PSen 2 837 484, 3 523 825, 3 681 141 und 3 379 645, jedoch sind bekannte Lösungen im allgemeinen nicht wirksam bei der Entfernung von Oberflächenablagerungen gewesen, erwiesen sich als übermäßig korrosiv für den darunterliegenden Ziegel- bzw. Backstein oder Stein oder waren gefährlich in der Anwendung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung enthält im allgemeinen eine Zusammensetzung, die zur Reinigung von Mauerwerk geeignet ist und die, bezogen auf das Gewicht, enthält: etwa 8 bis 30 % Schwefelsäure mit einer Konzentration von 66 Grad Baume; etwa 23 bis 30 % Fluorwasserstoff mit einer Konzentration von 70 %; etwa 0,1 bis 0,2 % Chromsäure, etwa 0,9 bis 1,8 % Benetzungsmittel und als Rest Wasser.
  • Ein Hauptziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens und einer Reinigungszusammensetzung, die eine wirksame Entfernung von Schmutzüberzügen und ähnlichen Ablagerungen auf äußeren Mauerwerksoberflächen ermöglichen, während sie relativ sicher für die industrielle,gewerbliche oder die Anwendung zu Hause sind. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellunc eines Verfahrens und einer Zusammensetzung, die die zu reineigende Mauerwerksoberfläche nicht unnötig angreifen und korroliez,n.
  • Andere Ziele bzw. Gegenstände der Erfindung und die Weise, in der sie erzielt werden können, sind aus der folgenden genaueren Beschreibung der erfindungsgemäßen Verfahrensweise und Zusammensetzung ersichtlich.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung besteht im wesentlichen aus einer wässrigen gemischten Lösung mit der folgenden Zusammensetzung, bezogen auf das Gewicht: Prozent Schwefelsäure 8 - 29 Fluorwasserstoffsäure 23 - 30 Chromsäure 0,1 - 0,2 Benetzungsmittel 0,9 - 1,8 Wasser 68 - 39 Eine bevorzugte Zusammensetzung besteht im wesentlichen aus dem folgenden, wobei die Prozentangaben erneut auf Gewichtsbasis ausgedrückt sind: Prozent Schwefelsäure 27 Fluorwasserstoffsäure 29 Chromsäure 0,2 Benetzungsmittel 1,5 Wasser 42,7 Die Zusammensetzung wird hergestellt durch Zusatz der Schwefelsäure zu Wasser und anschließenden Zusatz von Fluorwasserstoffsäure zu der verdünnten Schwefelsäurelösung. Das Benetzungsmittel wird anschließend zugesetzt, gefolgt von Chromsäure, die durch Auflösen der Chromsäure in der verdünnten Lösung zugesetzt wird.
  • In der vorstehenden Zusammensetzung bezieht sich der Ausdruck "Schwefelsäure" auf einen Elektrolyt-grad von 66 Grd Baumé-Säure, enthaltend 93,2 % Schwefelsxiure. Der Ausdruck "Fluorzasserstoffsäure" bezieht sich auf Fluorwasserst.off in einer wässrigen Lösung, enthaltend eine Konzentration von 70 %. Fluorwasserstoffsäure kann gebildet werden durch Zusatz von wasserfreiem Fluorwasserstoff zu Wasser.
  • Der Ausdruck "Chromsäure" bezieht sich auf Chromsäureflocken bzw. Pulver mit einer hohen Reinheit und einem Gehalt an Chrom- S re von 99,9 t.
  • Es können auch Säuren mit anderen Konzentrationen in der Zusammensetzung verwendet werden, wobei es sich versteht, daß ihr Anteil entsprechend einzustellen ist.
  • Bei dem Benetzungsmittel handelt es sich um ein wasserlösliches, oberflächenaktives Mittel bzw. Tensid der Klasse, wie sie durch beispielsweise "Sterling F-621-D" (Warenzeichen) dargestellt wird, ein mit Wasser mischbares,nicht-ionisches, oberflächenaktives Mittel.
  • Die Methode zur Anwendung bzw. zum Auftrag der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Reinigung von Oberflächen zur Entfernung von Flecken, Ablagerungen und Filmen davon, kann durch das folgende Beispiel veranschaulicht werden.
  • Beispiel Eine Lösung der konzentrierten, vorstehend aufgezeigten bevorzugten Zusammensetzung, enthaltend, bezogen auf das Gewicht, 27 % Schwefelsäure, 29 % Fluorwasserstoffsäure, 0,2 % Chromsäure, 1,5 % Benetzungsmittel und als Rest (42,7 %) Wasser, wurde bei Raumtemperatur auf eine Ziegel- bzw. Backsteinoberfläche gesprüht, die mit einem Überzug aus Schmutz durch Aussetzen einer industriellen Umgebung bedeckt war. Die Zusammensetzung konnte auf der Oberfläche während 10 Minuten verbleiben, und anschliessend wurde die Oberfläche mit Wasser unter Hochdruck besprüht, welches den Überzug von der Oberfläche bequem entfernte.
  • Die Zusammensetzung kann verwendet werden zur Reinigung von Sandstein-, Schiefer- und Tonerdeziegel- bzw. -backstein-Oberflächen in einer konzentrierten Form, wie- vorstehend beschrieben, innerhalb des genannten breiten Bereichs, oder verdünnt durch Zusatz von bis zu 6 Teilen Wasser zu einem Teil der konzentrierten Zusammensetzung. Eine untere Grenze von etwa 8 Gew.-% Schwefelsäure ist bevorzugt zur Reinigung von Kalkstein- und Marmoroberflächen. Oberflächen aus groben Aggregaten können häufig gereinigt werden mit etwa 5:1 oder 6:1 verdünnten Lösungen, und Oberflächen aus alten Tonziegeln können häufig gereinigt werden mit etwa 2:1 oder 3:1 verdünnten Lösungen. Die Zusammensetzung kann in ihrer konzentrierten oder verdünnten Form aufgetragen werden auf die zu reinigende Mauerwerksoberfläche durch Sprühen, Bürsten oder Walzen der Zusammensetzung auf die Oberfläche.
  • Die für den Kontakt der Zusammensetzung mit der behandelten Oberfläche erforderliche Zeit hängt von der Natur und von der Dicke der Ablagerung und von der Konzentration der Zusammensetzung ab. Bei Raumtemperatur von etwa 21 0C ist eine Kontaktzeit von etwa 1 bis etwa 15 Minuten gewöhnlich reichlich für die Lösung bzw. Lockerung der Oberflächenablagerungen. Es ist wichtig, daß die Zusammensetzung von der Oberfläche am Ende einer gewünschten Behandlungszeit abgewaschen wird, um die Bildung und Ablagerung unerwünschter Salze zu vermeiden. Es versteht sich, daß das vorstehende Beispiel die Verfahrensweise und Zusammensetzung der Erfindung erläutern soll, c>ine tiere Rahmen zu beschränken.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine wässrige Zusammensetzung zur Reinigung von Mauerwerk, die Schwefelsäure, Fluorwasserstoffsäure, Chromsäure und ein mit Wasser mischbares Eenetzungsmittel enthält.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Reinigungszusammensetzung, geeignet zur Reinigung von Mauerwerk, enthaltend, bezogen auf das Gewicht, etwa 8 bis 3Ü Schwefelsäure; etwa 23 bis 30 % Fluorwasserstoff; etwa 0,1 bis 0,2 % Chromsäure; etwa 0,9 bis 1,8 % mit Wasser mischbares Benetzungsmittel und Wasser in einer derartigen Mein, daß sie den Rest der Zusammensetzung bildet.
  2. 2. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 1, enthaltend, bezogen auf das Gewicht, etwa 27 % Schwefelsäure und etwa 29 % Fluorwasserstoff.
  3. 3. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, verdünnt mit bis zu 6 Teilen Wasser zu 1 Teil Zusammensetzung.
  4. 4. Verfahren zur Reinigung von Mauerwerkoberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf diese Oberfläche w.ihren(l einer vorherbestimmten Zeit, die dazu ausreicht, Ablagerungen davon zu lösen bzw. zu lockern, eine Zusammensetzung aufträgt, die, bezogen auf das Gewicht, enthält, etwa 8 bis 30 % Schwefelsäure; etwa 23 bis 30 % Fluorwasserstoff; etwa 0,1 bis 0,2 % Cllroms-iure; etwa 0,9 bis 1,8 % mit Wasser mischbares Benetzungsmittel und als Rest Wasser, worauf man diese Oberfläche mit Wasser wäscht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zusammensetzung verwendet, die, bezogen auf das Gewicht, 27 % Schwefelsäure und 29 % Fluorwasserstoff enthält.
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