DE3034197A1 - Luft- und wasserdicht gekapselte zuendschnur - Google Patents

Luft- und wasserdicht gekapselte zuendschnur

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DE3034197A1 DE19803034197 DE3034197A DE3034197A1 DE 3034197 A1 DE3034197 A1 DE 3034197A1 DE 19803034197 DE19803034197 DE 19803034197 DE 3034197 A DE3034197 A DE 3034197A DE 3034197 A1 DE3034197 A1 DE 3034197A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/24Cartridge closures or seals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/04Detonating fuses

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur
  • Anvendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur.
  • Zweck: Für die Funktion einer Zündschnur ist ein sicheres und genaues Abbrennen in der gewünschten Zeit erforderlich. Die Zündschnurseele bestehend aus Schwarzpulver mit seinen Komponenten darf nicht feucht sein. Darüber hinaus soll die Zündschnur möglichst lange lagerbeständig, beständig gegen Umwelteinflüsse und funktionssicher sein. Hierzu gehört auch, daß die Halterung der Zündschnur, wenn die Zündschnur durch einen Zündschnuranzünder (Spannabzugzünder) gezündet wird, so sein muß, daß die Zündschnur sicher gehalten wird, und durch den Gasdruck des Zündhütchens nicht weggeblasen wird. Gleichzeitig muß sichergestellt sein, daß die Zündschnurseele nicht eingeengt wird, und daß das Schwarzpulver nicht aus der Zündechnurumhüllung herausrieseln kann.
  • Stand der Technik: Zündschnüre sind im Prinzip nach umspannte Schwarzpulverstränge, die auf eine bestimmte Brennzeit, im allgemeinen 120 sek/m eingestellt sind.
  • Die Zündschnüre sind mit verschiedenen Außenmänteln, wie z.B. Gutapercha oder Kunststoff umhüllt. In diesem Mantel ist eine Schwarzpulverseele eingeschlossen.
  • Das Schwarzpulver enthält ca. 65 bis 74 m Kalisalpeter und hat eine Körnung von 0,25 bis 0,75 mm. Ein Meter Zündschnur enthält etwa 4 bis 5 g Pulver. Die Zündschnüre, die bisher für militärische und zivile Zwecke vervendet werden, sind an beiden Seiten offen, d.h. nicht durch entsprechende Dichtungen gegen das Eindrinqen von Feuchtigkeit geschützt.
  • Eine bei der Verwendung von Schwarzpulver, wie es in Zündschnüren verwendet wird, zu beachtende sehr wichtige Eigenschaft ist, seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aus der Atmosphäre aufzunehmen. Von den drei Schwarzpulverbestandteilen Kalisalpeter, Holzkohle und Schwefel ist der Salpeter jene Komponente, welche unter bestimmten Voraussetzungen Feuchtigkeit aufnimmt und die Sprengkraft und die Abbrandzeit des Schwarzpulvers verringert. Auch die Holzkohle ist vasseraufnahmefähig, jedoch in weit geringerem Maß als der Salpeter.
  • Während sich die Holzkohle je nach Höhe der relativen Luftfeuchtigkeit auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad einpendelt, ohne die Pulvereigenschaften maßgeblich zu beeinflussen, beginnt der Kalisalpeter bei einer relativen Luftfeuchtigkeit über 90 % so viel Wasser aus der Luft aufzunehmen, daß er allmählich herausgelöst wird.
  • Diese Erscheinung ist allgemein bekannt.
  • Sie ist jedoch bisher vor allem in der Praxis wenig oder kaum beachtet worden.
  • Schwarzpulver wie es bei zivilen und militärischen Zwecken in Zündschnüren verwendet wird, verliert bei zunehmenden Feuchtigkeitsgraden seine Qualitätsmerkmale, was vor allem bei der Sprengarbeit zu verminderter Leistung, zu veränderten Brennzeiten und zu Unglücksfällen führen kann.
  • Versuche haben gezeigt, daß die Feuchtigkeit maßgebenden Einfluß auf das Verhalten des Schwarzpulvers in Zündschnüren besitzt. Besonders wichtig scheint die Erkenntnis, daß schon geringe Feuchtigkeitsmengen die Qualität des Schwarzpulvers, vor allem da stark beeinflussen, wo genaue Brennzeiten verlangt werden.
  • Im Zuge der Erfindung ist festgestellt worden, daß Schwarzpulver bei zunehmendem Feuchtigkeitsgehalt eine Leistungsabnahme, insbesondere im Hinblick auf Einhaltung der gewünschten Brennzeiten und der Sprengkraft hat.
  • Nicht nur bei Sprengarbeiten kann sich ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt des Schwarzpulvers nachteilig auswirken.
  • Wo bestimmte Leistungen und genaue Brennzeiten an Schwarzpulverzündschnüren gefordert werden, muß das Pulver in einwandfrei trockenem Zustand sein. Deshalb müssen alle Zündschnüre trockenes Schwarzpulver besitzen.
  • Durch die Feuchtigkeitsaufnahme von Schwarzpulver, die auf dem hohen Gehalt an Kalisalpeter beruht, kommt der richtigen Ummantelung der Zündschnur eine besondere Bedeutung zu.
  • Die heutigen insbesondere für militärische Zwecke verwendeten Zündschnüre sind mit einer Ummantelung aus Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen versehen Die Folienstärke des Kunststoffs beträgt 0,2 mm, Da bekanntlich bis zu einer Folienstärke von 0,15 mm die Kunststoffporen nicht gänzlich geschlossen sind und Wasserdampf hindurchlassen.
  • In umfangreichen Versuchen ist ermittelt worden, daß die Ummantelunn von Polyäthylen an Zündschnüren mit einer Mindeststärke von 0,2 mm zweckmäßig und gut ist. Eine Zündgefahr durch elektro-statische Entladung scheidet aus, denn Versuche haben ergeben, daß die Energie die durch die elektro-statische Entladung im Polyäthylen aufgespeichert wird, um 2 bis 3 lOer Potenzen gegenüber derjenigen des Entladungsfunkens kleiner ist, der zur Zündung von Schwarzpulver ausreicht.
  • Kritik des Standes der Technik: Dringt Feuchtigkeit oder Wasser in die Schwarzpulverseele der Zündschnur ein, wird die Zündschnur unbrauchbar. Der Salpeter in Schwarzpulver nimmt dabei anfänglich nur zögernd Wasser auf. Je größer jedoch bei längerer Lagerung der Zündschnur in Feuchtigkeit der Feuchtigkeitsgehalt ist, desto stürmischer wird auch die Wasseraufnahme. Diese Erscheinuno ist wohl in der grundsätzlichen Verschiedenheit der Wasseraufnahme bei Holzkohle und Kalisalpeter als Bestandteile des 5chwsrzpulvers zu suchen.
  • Bei der Holzkohle findet eine Adsorption an der sehr großen Oberfläche statt, wobei die Adsorptionskräfte bei ganz trockener Kohle außerordentlich stark sind. Dies zeigt schon dieT atsache, daß selbst in ganz trockener Luft bei 200C keine vollständige Trocknung der Kohle erzielt werden kann. Hierzu bedarf es einer erhöhten T emperatur von 1000 C.
  • Je mehr man sich der Sättigungsgrenze der Kohle nähert, um so weniger stark sind die Anziehungskräfte der Kohlenoberfläche und um so langsamer erfolgt die Adsorption, Kalisalpeter nimmt bei 200C unter 93,6 0 relativer Luftfeuchtigkeit praktisch überhaupt kein Wasser auf. Ist die Luft jedoch feuchter, so wird die über 93,6 °Ó hinausgehende Wassermenge sofort von dem Kalisalpeter unter Bildung einer gesättigten Lösung aufgenommen. Dieser Vorgang hält an, bis der gesamte Kalisalpeter in eine gesättigte Lösung verwandelt ist.
  • Hinsichtlich der Wasseraufnahme des aus Schwefel und Holzkohle bestehenden Binärsatzes ist im Rahmen der Erfindung festgestellt worden, daß die ermittelten Werte bei den verschiedenen Versuchszeiten derart zwischen dem Schwefel und der Holzkohle liegen, wie es seiner prozentualen Zusammensetzung entspricht.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß im Rahmen der Erfindung ermittelt worden ist, daß offene nicht abgedichtete Zündschnüre im wesentlichen nicht anbrennen, eine Phlegmatisierung der Pulverseele eintritt und die Brennzeiten stark verändert werden.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur in beliebiger Länge zu schaffen, wo ein Eindringen von Feuchtigkeit, auch unter extremen Bedingungen mit Sicherheit verhindert wird, und wo die Zündschnur durch die luft- und wasserdichte Gestaltung langjährig lagerbeständig und funktionssicher ist und die heutigen militäriechen Forderungen erfüllt. Die gewünschte F - « Funktion in Bezug auf langjährige Lagerung, auf sicheres Anbrennen und Abbrennen der Zündschnur muß auch dann gewährleistet sein, wenn die Zündschnur in extremer Feuchtigkeit gelagert wird, unabhängig ob die luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur in eine Zünder angebracht ist, oder unabhängig von einem Zünder lager-t Lösung2 Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß über den Enden der Zündschnur eine dünnwandige Dichtungskappe und ein Dichtungsschlauch angeordnet sind und die dünnwandige Dichtungskappe an der Anzündseite so ausgebildet ist, daß sie von der Zündflamme des Anzündmittels mit Sicherheit durchstoßen wird.
  • Die Dichtungskappe ist an der Anzündseite so ausgebildet, daß die Zündenergie des Zündmittels, beispielsweise das Zündhütchen, in einem Zündachnuranzünder ausreichend stark ist, die Anzündwand der Dichtungskappe zu durchstoßen und die Zündschnur zum Anzünden und zum Abbrennen zu bringen. Das Ende der Zündschnur, das meistenteils zur Zündung einer Sprengkapsel benötigt wird, kann ebenfalls mit einem dünnwandigen Dichtungsschlauch in Verbindung mit der Sprengkapsel abgedichtet werden.
  • Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die luft- und wasserdichte Kapselung der Zündschnur ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Pulverseele der Zündschnur verhindert wird, das Schwarzpulver trocken bleibt, die Zündschnur unabhängig von Umwelteinflüssen ist und die Funktionssicherheit und Lagerbeständigkeit der Zündschnur quantitativ und reproduzierbar erhalten bleibt.
  • Da die Anzündseite der Dichtungskappe durchstoßen wird, ist auch eine einwandfreie Entgasung der Zündschnur gewährleistet.
  • Außerdem können zwischen Zündschnur und dem inneren Boden der Dichtungskappe zusätzliche wasser- und temperaturunempfindliche brennbare Anzündmittel, z.B. Bor-Aluminium-Kaliumnitrat, Nitrozellulose, brennbare Kunststoffmischungen oder andere Nitratverbindungen angeordnet werden, die nach dem Abbrennen die Zündschnur in Brand setzen..
  • Da die Anzündseite der Dichtungskappe durchstoßen wird, und wenn eine brennbare Masse als zisätzliches Anzündmittel oder Dichtungsteil verwendet wird, dieselbe vollkommen abbrennt, ist auch eine einwandfreie Entgasung der Zündschnur gewährleistet. Die Zündschnurgase können durch die durchgestoßene Öffnung der Anzündseite der Dichtungskappe ungehindert nach oben entweichen.
  • Durch die-evtl. Verwendung einer brennbaren Masse, die als Zündverstärker oder als Dichtungsteil über der Zündschnur angeordnet ist, wird neben einer absolut sicheren Zündung auch ein wasserdichter Abschluß der Zündschnur erreicht.
  • Mit der Erfindung wird mit Sicherheit eine Einschnürung oder eine Ausrieselung der Zündachnurseele vermieden, da der Dichtungaschlauch sehr dünnwandig ist, und bei Temperaturwechseln und Klimatesten dadurch keine Einschnürung der Zündschnur bewirken kann.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele: Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt und werden in folgendem näher beschrieben: Es zeigt Fig. 1 Querschnitt durch eine luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur mit Dichtungskappe, Dichtungsschlauch und Distanzring.
  • Fig. 2 Querschnitt durch eine Zündschnur mit Dichtungskappe und Distanzabsatz.
  • Fig. 3 querschnitt durch eine Zündschnur mit Dichtungskappe, Dichtungsschlauch und eingelegter Druck-und Dichtungsscheibe.
  • Fig. 4 Querschnitt durch eine Zündschnur mit offener Dichtungskappe, eingepreßter brennbarer Masse.
  • Fig. 5 Querschnitt durch eine Dichtungskappe mit Dichtunqsschlauch und zwischen Zündschnur und Dichtunqskappe angeordneter brennbarer Masse.
  • Im Zuge der Erfindung bieten sich gemäß den auch auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen mehrere Möqlichkeiten zur luft- und wasserdichten Kapselung einer Zündschnur an.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind alle billig und einfach herstellbar.
  • Die Kapselung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus der Dichtungskappe 1, dem Distanzring 2, der Zündschnur 7, dem Dichtungsschlauch 12. Im Innern der Zündschnur ist die Pulverseele 3. Mit 5 ist die Anwürgung der Dichtungskappe an die Zündschnur angegeben. Die Dichtungskappe 1 hat an der Anzündseite einen dünnwandigen eingedrückten Boden 4.
  • Die Ausführung nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der Ausführung gem. Fig. 1 mit dem Unterschied, daß der Distanzrinq der bei der Ausführung nach Fig. 1 lose eingelegt ist, bei Fig. 2 aus einem Stück mit der Dichtungskappe 1 besteht.
  • Die Ausführung nach Fig. 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckring 9, ein Dichtring 10 und eine Folie 11 in der Dichtungskappe 1 angeordnet sind, wobei der Druckring 9 mit der Dichtungskappe 1 gegenseitig verbördelt ist und so der Dichtring 10 und die Folie 11 festgehalten wird.
  • Die Ausführung nach Fig. 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungskappe 1 in Form eines Rohres ausgebildet ist und in dem Rohrende eine leicht brennbare Masse 13 mittels Preßsitz oder einer anderen Befestigungsart angeordnet ist.
  • Damit die brennbare Masse leichter anbrennen kann, ist die Oberfläche der brennbaren Masse mit Riefen, Spitzen oder sonstigen Vertiefungen 14 ausgebildet.
  • Die Ausführung nach Fig. 5 ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenboden der Dichtungskappe 1 und dem Ende der Zündschnur eine brennbare Masse 15 angeordnet ist.
  • Der freie Raum zwischen der Innenseite der Dichtungskappe und der Zündschnur wird dazu benötigt, daß die Anzündflamme des Zündhütchens nach dem Durchstoßen des Bodens der Dichtungskappe ungehindert die Pulverseele der Zündschnur in Brand setzen kann.
  • Die Bodenstärke der Dichtungskappe muß auf jeden Fall so ausgebildet werden, daß sie mit Sicherheit von der Zündenergie des Anzündmittels durchstoßen wird. Die Zündenergie beispielsweise die Zündflarme des Zündhütchens und die Bodenstärke der Dichtungskappe muß in entsprechender Relation stehen. Ebenfalls muß der freie Raum zwischen Innenseite der Dichtungskappe und der Zündschnur so ausgebildet sein, daß ein einwandfreies Zündan der Zündschnur und ein Entgasen derselben gewährleistet ist.
  • Durch die dargestellte und beschriebene F ormgebung der einzelnen Dichtunqsarten für die Abkapselung einer luft- und wasserdichten Zündschnur ist gewährleistet, daß die Zündschnur unabhängig von Umwelteinflüssen auf lange Zeit funktionssicher und lagerbeständig ist.
  • Darüber hinaus wird eine Einschnürung oder eine Ausrieselung der Zündschnurseele vermieden und trotzdem eine sichere Halterung untar dem Zündschnuranzünder erreicht.
  • Darüber hinaus ist die Abkapselung der Zündschnur mit einfachen Mitteln zu bewerkatelligen.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. P A T E N T A N S PR ü C HE 1.; Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, dadurch gekennzeichnet, daß über den Enden der Zündschnur eine dünnwandige Dichtungskappe (1) und ein Dichtungsschlauch (12) angeordnet sind und die dünnwandige Dichtungskappe an der.Anzündseite (4) so ausgebildet ist, daß sie von der Zündflamme des Anzündmittels mit Sicherheit durchstoßen wird.
  2. 2. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dichtungskappe (1) ein Distanzring (2) angeordnet ist.
  3. 3. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungskappe (1) mit einem Absatz (8) ausgestattet ist.
  4. 4. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dichtungskappe (1) ein Druckring (9), eine Dichtungsscheibe (10), eine Folie (11) angeordnet sind und der Druckring (9) mit der sich tungskappe (1) verbördelt ist,
  5. 5. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zündschnur und der Innenseite der Dichtungskappe (1) ein genügend großer Raum vorhanden ist, der ein Anbrennen der Zündschnur ermöglicht und das Entgasen der Zündschnur gewährleistet.
  6. 6. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsschlauch (12) mit der Dichtungskappe (1) an die Zündschnur (7) luft- und wasserdicht angewürgt ist.
  7. 7. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwürgung (5) wasser- und luftdicht ist.
  8. 8. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer offenen Dichtungskappe (1) eine brennbare wasserdichte und temperaturbeständige Masse, die an der Oberfläche Vertiefungen und Erhebungen (14) aufweist, fest anqeordnet ist.
  9. 9, Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Innenboden der Dichtungskappe und dem Ende der Zündschnur eine wasserdichte und temperaturbeständige brennbare Masse als Zündverstärker angeordnet ist.
  10. 10. Luft- und wasserdicht gekapselte Zündschnur, nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die brennbare Masse (13) bzw. (15) aus Bor-Aluminium-Kaliumnitrat, Nitrozellulose, brennbaren Kunstbtoffmischungen oder anderen Nitratverbindungen sowie vorzugsweise gummiähnlich ausgebildeten Brennmassen gebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015065A1 (de) * 1989-05-16 1990-11-22 Trw Vehicle Safety Systems Vorrichtung zum zuenden einer pyrotechnischen uebertragungsleitung
EP0524391A1 (de) * 1991-07-18 1993-01-27 Piepenbrock Pyrotechnik Gmbh Abdichtung für pyrotechnische Anzünder, Nebeltöpfe oder dgl.
DE4126743A1 (de) * 1991-08-13 1993-02-18 Guenter Herrmann Aufprallschutzsystem
EP1309830A1 (de) * 2000-08-09 2003-05-14 McCormick Selph, Inc. Lineares zündsystem

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