DE3033577A1 - Sicherungseinrichtung fuer personen in kraftfahrzeugen o.dgl. - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer personen in kraftfahrzeugen o.dgl.

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DE3033577A1 DE19803033577 DE3033577A DE3033577A1 DE 3033577 A1 DE3033577 A1 DE 3033577A1 DE 19803033577 DE19803033577 DE 19803033577 DE 3033577 A DE3033577 A DE 3033577A DE 3033577 A1 DE3033577 A1 DE 3033577A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • B60R22/14Construction of belts or harnesses incorporating enlarged restraint areas, e.g. vests, nets, crash pads, optionally for children

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung für Personen in Kraftfahrzeu-
  • gen oder dergl.
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für Personen in Kraftfahrzeugen oder dergl., mit einem die zu sichernde Person beim Unfall zurückhaltenden Fangkörper, der im unbelasteten Zustand etwa in Bauchhöhe vor der zu sichernden Person angeordnet ist und aus einem an Rückhaltemitteln, wie Sicherheitsgurte oder dergl., gehaltenen feststehenden Teil mit einer dem Beckenbereich der zu sichernden Person zugeordneten Rückhaltefläche und aus einem demgegenüber beweglichen Teil besteht, der als schwenkbar gelagerte Fangplatte mit einer im wesentlichen dem Oberkörper der zu sichernden Person zugeordneten Fangfläche ausgebildet ist und sich unter der Wirkung der beim Unfall auftretenden Trägheitskräfte, welche an ihm außerhalb seiner Schwenkachse mit einem ihn aufwärts drehenden Hebelarm angreifen, aus einer normalerweise etwa horizontalen Lage aufwärts in eine - von der zu sichernden Person aus gesehen - ansteigende Schräglage verschwenkt, und mit einer Feststellelnrichtung, die die Fangplatte in der durch die Aufwärtsbewegung erreicht ten Stellung gegen eine Rückbewegung sperrt, wobei in der aufgerichteten Stellung der Fangplatte deren Fangfläche die Rückhaltefläche des feststehenden Fangkörperteiles fortsetzt.
  • Sicherungseinrichtungen dieser Art sind aus der DE-PS 25 51 843 und DE-PS 27 56 401 bekannt. Bei ihnen wird die Fangplatte erst im Augenblick des Unfalles mit Einsetzen der durch Gurtbelastung entstehenden Rückhaltekräfte aus ihrer im unbelasteten Zustand die zu sichernde Person nicht behindernden horizontalen Lage in die für die Rückhaltung der Person besonders wirksame aufgerichtete Lage gebracht, so daß die Fangkräfte auch auf den Bereich des Oberkörpers verlagert werden und durch die Größe des Weges, über den die Fangplatte aufwärts bewegt wird, vorgegeben werden kann, wie weit sich der Oberkörper der zu sichernden Person im Unfall maximal vorbeugen kann, bis er von der ihm entgegenbewegten Fangplatte zurückgehalten wird. Dadurch wird ein zu weites Vorverlagern des Oberkörpers im Unfall ausgeschlossen.
  • Allerdings setzt dies voraus, daß die Aufwärtsbewegung der Fangplatte innerhalb der durch das Unfallgeschehen bestimmten Zeitskala schnell genug erfolgt, also der vorbeugenden Bewegung des Oberkörpers zuvorkommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Art so weiter.
  • auszubilden und zu verbessern, daß beim Unfall eine ausreichend schnelle Aufstellung der Fangplatte in eine für die Sicherungswirkung ausreichende Schräglage gewährleistet und insbesondere ausgeschlossen ist, daß mit Beginn des Unfallgeschehens einsetzende Vorverlagerungen der zu sichernden Person im Beckenbereich das Aufrichten der Fangplatte verzögern oder in anderer Weise beeinträchtigen können.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kombination der Merkmale gelöst, a) daß der feststehende Fangkörperteil die Fangplatte vor ihrem der zu sichernden Person zugekehrten Plattenrand in Richtung von unten nach oben bis in eine Höhe zwischen der Schwenkachse und der Fangfläche der etwa horizontal liegenden Fangplatte übergreift, b) daß der feststehende Fangkörperteil und die Fangplatte an dem der zu sichernden Person zugekehrten Rand in etwa gleicher Weise mit nur geringem Abstand von einander einer in der Draufsicht von oben im wesentlichen dem Verlauf der Rückhaltefläche entsprechenden konkaven Kontur folgen, in deren Scheitel der Plattenrand etwa den gleichen Abstand von der Schwenkachse wie diese von der Fangfläche besitzt, und c) daß die beidseits der konkaven Kontur von der Schwenkachse weiter entfernt liegenden Plattenteile über die Fangplatte eine ihren Schwerpunkt etwa in die Schwenkachse legende Massenverteilung erzeugen.
  • Durch die unter a) genannten Merkmale wird erreicht, daß die zu sichernde Person im Beckenbereich überhaupt nicht mit der Fangplatte, insbesondere auch mit dem ihr zugekehrten Plattenrand in Berfihrung kommen kann, weil sich der Beckenbereich vorher der Rückhaltefläche an dem den Fangplattenrand übergreifenden und daher gegen behindernde Berührungen sichernden feststehenden Fangkörperteil anlegt. Der Erstkontakt der zu sichernden Person mit der Fangplatte ist daher nur in der tatsächlich gewünschten Weise nach Aufrichten der E'angplatte in deren vorderen Bereich an dem sich vorverlagernden Oberkörper möglich. Dadurch wird die Zeit zwischen Beginn der Schräglage der Fangplatte und dem Erstkontakt der zu sichernden Person und der Fangplatte hinausgezögert. Jedoch darf der Schutz des Fangplattenrandes durch den ihn übergreifenden feststehenden Fangkörperteil nicht dazu führen, daß die Schwenkachse der Fangplatte einen zu großen Abstand vom Körper der zu sichernden Person erhält, da dieser Abstand die Vorverlagerung des Oberkörpers bis zum Kontakt mit der sich aufwärts bewegenden Fangplatte unverwünscht vergrößern würde. Diese Gefahr wird durch die unter b) genannten Merkmale vermieden, die es ermöglichen, die Schwenkachse der Fangplatte trotzt des Schutzes ihres Plattenrandes durch den ihn übergreifenden feststehenden Fangkörper sehr dicht hinter dessen Rückhaltefläche anzuordnen. Die unter c) genannten Merkmale schließlich verhindern die Gefahr, daß die nahe am übergriffenen Fangplattenrand verlaufende Schwenkachse über die Fangplatte gesehen zu einer Massenverteilung führt, die ein auf die Schwenkachse bezogenes unerwünscht großes Trägheitsmoment und eine dadurch bedingte Verlangsamung der Aufwärtsbewegung der Fangplatte zur Folge haben könnte. - Durch die Erfindung wird daher eine Behinderung der Aufwärtsbewegung der Fangplatte durch vorzeitige Körperberührung vermieden, ohne daß im Ergebnis Vergrößerungen der Vorverlagerung des Oberkörpers der zu sichernden Person in Kauf genommen werden müßten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können in den Seitenteilen die an der Fangplatte festen Teile der Feststelleinrichtung untergebracht sein. Für sie steht in den Seitenteilen genügend Platz zur Verfügung. Außerdem verbessert diese ihre Anordnung aus den schon behandelten Gründen die Massenverteilung der Fangplatte im Sinne eines möglichst kleinen Trägheitsmomentes um die Schwenkachse.
  • Nach einem weiteren sehr wichtigen Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß bei Antrieb der Fangplatte durch eine am Hebelarm angreifende, in Verzögerungsrichtung bewegliche Treibmasse das auf die Schwenkachse bezogene Trägheitsmoment der Fangplatte zwischen 0.001 und 0.004 kgm2 und die Treibmasse zwischen 0.5 und 3.0 kg beträgt. Dadurch kann, wie Versuche bestätigt haben, im typischen Unfallgeschehen in ausreichend kurzer Zeit, nämlich in weniger als 50 Millisekunden nach Fahrzeugaufprall, die Fangplatte bis in eine für den Sicherungseffekt ausreichende Schrägstellung von mehr als 350 aufwärts bewegt werden, wozu für den Hebelarm an dem die Treibmasse angreift, Längen zwischen 20 und 50 mm genügen. Dieser Hebelarm ist durchaus kürzer als die übliche Höhe des feststehenden Fangkörperteiles und seiner Rückhaltefläche. Zweckmäßig können sich daher der Hebel arm und die Treibmasse in einem Hohlraum des feststehenden Fangkörperteiles (hinter seiner Rückhaltefläche) etwa mittig unter der Fangplatte befinden.
  • Zum Anschluß des feststehenden Fangkörperteiles an einen Sicherheitsgurt besteht die sehr vorteilhafte Möglichkeit, daß der feststehende Fangkörperteil zwischen der Rückhaltefläche und der Schwenkachse eine Widerlagerfläche zur Anlage für den den feststehenden Fangkörperteil haltenden Sicherheitsgurt aufweist. Dadurch kann ein weitgehend momentenfreier Kraftfluß der von der gesicherten Person auf den Fangkörper insgesamt ausgeübten Kräfte in den Sicherheitsgurt erreicht werden, so daß gefährliche Rotationsbewegungen des Fangkörpers während des Unfallgeschehens unterbleiben. Um den Sicherheitsgurt in einfacher Weise applizieren zu können, kann der Fangkörper einen längs der Widerlagerfläche verlaufenden und in Längsrichtung offenen Schlitz aufweisen, durch den hindurch der Sicherheitsgurt der Widerlagerfläche auflegbar ist. Zweckmäßig ist bei unterhalb der Fangplatte im feststehenden Fangkörperteil verlaufendem Schlitz der Fangkörperteil zweiteilig ausgebildet, wobei zwischen beiden Teilen der Schlitz gebildet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II - II durch die Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III - III durch Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung.
  • In der Zeichnung ist von der Sicherungseinrichtung jeweils nur der allgemein mit 1 bezeichnete Fangkörper und teilweise ein ihn am nicht dargestellten Kraftfahrzeug haltender Sicherheitsgurt 2 dargestellt. Im einzelnen besteht der Fangkörper 1, der im unbelasteten Zustand etwa in Bauchhöhe vor und quer über den OberschenkePider zu sichernden Person angeordnet ist, aus einem vom Sicherheitsgurt 2 gehaltenen feststehenden Teil 3 und einem demgegenüber beweglichen Teil, der als schwenkbar gelagerte Fangplatte 4 mit einer im wesentlichen dem Oberkörper der zu sichernden Person zugeordneten Fangfläche 5 ausgebildet ist.
  • Diese Fangplatte 4, deren Schwenkachse 6 durch seitliche Lager 7 gebildet wird, bewegt sich um die Schwenkachse 6 unter der Wirkung der bei Unfall auftretenden Trägheitskräfte aus der in der Zeichnung dargestellten, normalerweise etwa horizontalen Lage aufwärts in eine von der zu sichernden Person aus gesehen, in der Zeichnung also von links nach rechts ansteigende Schräglage.
  • Diese Trägheitskräfte werden in den Ausführungsbeispielen von einer Treibmasse 8 erzeugt, die mit einer Zugstange 9 über einJGelenk 10 an einem die Fangplatte 4 gegen den Uhrzeigersinn aufwärtsdrehenden Hebelarm 11 außerhalb der Schwenkachse 6 angreift. Der Hebelarm 11 und die Treibmasse 8 befinden sich in einem Hohlraum 12 des festehenden Fangkörperteiles 3 etwa mittig unter der Fangplatte 4 und hinter einer am feststehenden Fangkörperteil 3 vorgesehenen Rückhaltefläche 13, die dem Beckenbereich der zu sichernden Person zugeordnet ist. In der aufgerichteten Stellung der Fangplatte 4 setzt deren Fangfläche 5 diese Rückhaitefläche 13 des feststehenden Fangkörperteiles 3 fort. Die Fangplatte 4 wird in der durch die Aufwärtsbewegung erreichten Stellung gegen eine Rückbewegung mittels einer Feststelleinrichtung gesperrt, die aus zwei im Bereich der Lager 7 angeordneten, fest mit der Fangplatte 4 verbundenen Zahnsegmenten 14 und Je einer in deren Zähne unter dem Druck einer Feder 16 rastenden Sperrklinke 15 besteht, die schwenkbar am feststehenden Fangkörperteil 3 gelagert ist.
  • Der feststehende Fangkörperteil 3 übergreift die Fangplatte 4 vor ihrem der zu sichernden Person zugekehrten, in der Zeichnung also linken Plattenrand 17 in Richtung von unten nach oben bis in eine Höhe zwischen der Schwenkachse 6 und der Fangfläche 5 der etwa horizontal liegenden Fangplatte 4. Dazu besitzt im Ausführungsbeispiel der feststehende Fangkörperteil 3 eine nach oben frei vorstehende Profilausbildung 25, die an ihrer der zu sichernden Person zugekehrten Fläche die Rückhaltefläche 13 bildet. Im übrigen folgen der feststehende Fangkörperteil 3 und die Fangplatte 4 an dem der zu sichernden Person zugekehrten, in der Zeichnung also linken Rand in etwa gleicher Weise mit nur geringem Abstand voneinander einer in der Draufsicht von oben im wesentlichen dem Verlauf der Rückhaltefläche 13 entsprechenden konkaven Kontur, die in Fig. 1 durch den Doppelpfeil 18 angedeutet ist.
  • Im Scheitel dieser Kontur 18 besitzt der Plattenrand 17 etwa vergleichbar großen Abstand 19 von der Schwenkachse 6 wie diese von der Fangfläche 5. Letzterer Abstand ist in Fig. 2 bei 20 angedeutet. Die beidseits der konkaven Kontur 18 der Schwenkachse 6 weiter entfernt liegenden Plattenteile 21 dienen dazu, über die Fangplatte 4 eine Massenverteilung zu erzeugen, durch die der Schwerpunkt der Fangplatte etwa in die Schwenkachse 6 zu liegen kommt, um ein möglichst geringes Trägheitsmoment der Fangplatte 4 in Bezug auf die Schwenkachse 6 zu erhalten. Dazu können in den Seitenteilen 21 die an der Fangplatte 4 festen Teile der Feststelleinrichtung, nämlich die an Gewicht vergleichsweise schweren Zahnsegmente 14 untergebracht sein.
  • Der feststehende Fangkörperteil 3 besitzt zwischen der flückhaltefläche 13 und der Schwenkachse 6 eine Widerlagerfläche 22 zur Anlage für den Sicherheitsgurt 2.
  • Um den Sicherheitsgurt 2 auf die Widerlagerfläche 1Z in einfacher Weise auflegen zu können, ist der Fangkörper mit einem längs der Widerlagerfläche 22 verlaufenden und in Längsrichtung offenen Schlitz 23 versehen, durch den der Sicherheitsgurt 2 quer zu seiner Längsrichtung eingelegt werden kann und in dem der auf der Widerlagerfläche 22 liegende Sicherheitsgurt 2 durch übergelegte Sperrhaken 24 (Fig. 1 und 2) gesichert werden kann. Eine solche Sicherung empfiehlt sich jedenfalls bei dem in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, in dem der Schlitz 23 nach oben offen ist und im Bereich der Fangplatte 4 zwischen den der konkaven Kontur 18 folgenden Rändern 17, 22 der Fangplatte 4 einerseits und der den Fangplattenrand 17 übergreifenden Profilausbildung 5 des feststehenden Fangkörperteiles 3 andererseits gebildet ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 dagegen verläuft der Schlitz 23 unterhalb der Fangplatte 4 im feststehenden Fangkörperteil 3 zu dessen der zu sichernden Person abgewandten Stirnfläche 26 hin. In diesem Fall kann der feststehende Fangkörperteil 3 zweiteilig ausgebildet und zwischen beiden Teilen der Schlitz 23 gebildet sein, was in der Zeichnung aber im einzelnen nicht dargestellt ist.

Claims (7)

  1. Ansprüche: X Sicherungseinrichtung für Personen in Kraftfahrzeugen oder dergl., mit einem die zu sichernde Person beim Unfall zurückzuhaltenden Fangkörper, der im unbelasteten Zustand etwa in Bauchhöhe vor der zu sichernden Person angeordnet ist und aus einem an Rückhaltemitteln, wie Sicherheitsgurte oder dergl., gehaltenen feststehenden Teil mit einer dem Beckenbereich der zu sichernden Person zugeordneten Rückhaltefläche und aus einem demgegenUber beweglichen Teil besteht, der als schwenkbar gelagerte Fangplatte mit einer im wesentlichen dem Oberkörper der zu sichernden Person zugeordneten Fangfläche ausgebildet ist und sich unter der Wirkung der beim Unfall auftretenden Trägheitskräfte, welche an ihm außerhalb seiner Schwenkachse mit einem ihn aufwärts drehenden Hebelarm angreifen, aus einer normalerweise etwa horizontalen Lage aufwärts in eine - von der zu sichernden Person aus gesehen - ansteigende Schräglage verschwenkt, und mit einer veststelleinrichtung, die die Fangplatte in der durch die Aufwärtsbewegung erreichten Stellung gegen eine Rückbewegung sperrt, wobei in der aufgerichteten Stellung der Fangplatte deren Fangfläche die Rückhaltefläche des feststehenden Fangkörperteiles fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Fangkörperteil (3) die Fangplatte (4) vor ihrem der zu sichernden Person. zugekehrten Plattenrand (17) in Richtung von unten nach oben bis in eine Höhe zwischen der Schwenkachse (6) und der Fangfläche(5) der etwa horizontal liegenden Fangplatte (4) übergreift, daß der feststehende Fangkörperteil (3) und die Fangplatte (4) an dem der zu sichernden Person zugekehrten Rand in etwa gleicher Weise mit nur geringem Abstand voneinander einer in der Draufsicht von oben im wesentlichen dem Verlauf der Rückhaltefläche (13) entsprechenden konkaven Kontur (18) folgen, in deren Scheitel der Plattenrand (17) etwa den gleichen Abstand von der Schwenkachse (6) wie diese von der Fangfläche (5) besitzt, und daß die beidseits der konkaven Kontur (18) von der Schwenkachse (6) weiter entfernt liegenden Plattenteile (21) über die Fangplatte (4) eine ihren Schwerpunkt etwa in die Schwenkachse (6) legende Massenverteilung erzeugen.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenteilen (21) die an der Fangplatte (4) festen Teile (14) der Feststelleinrichtung untergebracht sind.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb der Fangplatte (4) durch eine am Hebelarm (11) angreifende, in Verzögerungsrichtung bewegliche Treibmasse (8) das auf die Schwenkachse (6) bezogene Trägheitsmoment der Fangplatte (4) zwischen 0.001 und 0.004 kgm2 und die Treibmasse zwischen 0.5 und 3.0 kg beträgt.
  4. 4, Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebelarm (11) und die Treibmasse (8) in einem Hohlraum (12) des feststehenden Fangkörperteiles (3) etwa mittig unter der Fangplatte (4) befinden.
  5. 5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Fangkörperteil (3) zwischen der Rückhaltefläche (13) und der Schwenkachse (6) eine Widerlagerfläche (22) zur Anlage für den den feststehenden Fangkörperteil (3)haltenden Sicherheitsgurt (2) aufweist.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkörper (1) einen längs der Widerlagerfläche (22) verlaufenden und in Längsrichtung offenen Schlitz (23) aufweist, durch den hindurch der Sicherheitsgutt (2) der Widerlagerfläche (22) auflegbar ist.
  7. 7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterhalb der Fangplatte (4) im feststehenden Fangkörperteil (3) verlaufendem Schlitz (23) der Fangkdrperteil (3) zweiteilig ausgebildet ist, wobei zwischen beiden Teilen der Schlitz (23) gebildet ist.
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