DE2725577A1 - Rueckhalteeinrichtung fuer auf uebliche fahrzeugsitze aufsetzbare zusatzsitze, insbesondere kindersitze - Google Patents
Rueckhalteeinrichtung fuer auf uebliche fahrzeugsitze aufsetzbare zusatzsitze, insbesondere kindersitzeInfo
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Description
CARL STAHL GmbH & Co. * / 2 5 5 7 7
Gurt- u. Bandweberei
Anhauserstr. 5 - S "*
7922 Herbrechtingen
Rückhalteeinrichtung für auf übliche Fahrzeugsitze aufsetzbare Zusatzsitze, insbesondere Kindersitze
Die Erfindung betrifft eine Rückhalteeinrichtung für auf übliche
Fahrzeugsitze aufsetzbare Zusatzsitze, insbesondere einen als Schalensitz ausgebildeten, wenigstens eine Sitzfläche sowie zwei
starre Seitenteile mit Armlehnen aufweisenden Kindersitz für Kraftfahrzeuge, der mittels eines Gurtes an Verankerungen im
Wagenkasten befeetigbar ist und dessen Rückhalteeinrichtung einen um eine quer zum Sitz ausgerichtete Achse schwenkbaren,
in seiner unbelasteten Normalstellung nach Art einer Tischfläche
waagrecht vor dem Bauch des Kindes liegenden, bei einem Unfall unter der Wirkung der plötzlichen starken Verzögerung des Fahrzeuges
selbsttätig in eine aufgerichtete Rückhaltestellung verbringbaren Fangkörper umfaßt.
In dem Bestreben möglichst sämtliche Insassen eines Kraftfahrzeuges
für den Fall eines Unfalles des Fahrzeuges weitgehendst gegen Verletzungen zu sichern, wurden auch bereits
mit Rückhalteeinrichtungen versehene Kindersitze geschaffen, welche auf den ohnehin vorhandenen, normalen Fahrzeugsitz
aufgesetzt und mittels eines Gurtes im Fahrzeug verankert werden können. Diese bekannten Kindersitze sind je nach Bauart
mit den unterschiedlichsten Arten von Rückhalteeinrichtungen versehen.
Bei einer der bekanntesten Bauarten von Kindersitzen für Kraftfahrzeuge wird die Rückhalteeinrichtung durch Gurte, beispielsweise
einen Hosenträgergurt gebildet, welcher bei richtiger Anlage bekanntermaßen ein hervorragendes Rückhaltevermögen
besitzt. Abgesehen davon, daß insbesondere Hosenträgergurte sehr umständlich anzulegen sind und bei richtiger Anlage
die Bewegungsfreiheit des Kindes über Gebühr einschränken, bieten sie keine Möglichkeit der bei einem Unfall auftretenden
Vorverlagerung des kindlichen Kopfes entgegenzuwirken, so daß es bei der Anwendung von Hosenträgergurten als Rückhalteeinrichtung
trotzallem zu Verletzungen der Halswirbelsäule
kommen kann. 809850/0331
Bei einer weiteren bekannten Bauart von Rückhalteeinrichtungen für Kindersitze ist ein feststehend angeordneter Fangkörper
aus bleibend verformbarem Werkstoff vorgesehen, welcher gewöhnlich auf den Armlehnen des Kindersitzes abgestützt ist,
und eine im wesentlichen ebene, tischartige Oberfläche aufweist. Die dem Kind zugewandte, die Prallfläche bildende Stirnwand
dieses Fangkörpers ist ihrer Höhe nach so bemessen, daß die Rückhaltekraft auf Becken und Brustkorb des Kindes verteilt
wird. Nachteilig an dieser bekannten Rückhalteeinrichtung ist einmal, daß der Fangkörper eine sehr große Höhe aufweisen muß,
wenn seine Rückhaltewirkung ausreichend sein soll, was wiederum zur Folge hat, daß die Bewegungsfreiheit des Kindes in
einem unerträglichen Maße eingeschränkt wird, und daß der Fangkörper auch hier eine übermäßige Vorverlagerung des
kindlichen Kopfes nicht verhindern kann.
Schliesslich ist noch eine Rückhalteeinrichtung, insbesondere
für Kindersitze bekanntgeworden, bei der zum Zwecke der Vermeidung eines zu weiten Vorverlagerns des Kindes bei einem
Unfall ein beweglicher Fangkörper oder wenigstens ein beweglicher Teil eines Fangkörpers unter der beim Unfall auftretenden
Rückhaltekraft in dem den Kindersitz an den Fahrzeug festen Verankerungen haltenden Gurt aus einer im wesentlichen
ebenen Normallage in einer Aufwärtsbewegung gegen die Brust des zu sichernden Kindes geführt wird. Dabei ist der Fangkörper
im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und um eine unmittelbar vor dem Kind liegende Achse schwenkbar in den Seitenteilen
bzw. Armlehnen des Kindersitzes gelagert und sind ferner die den Kindersitz in seiner Normallage auf dem Fahrzeugsitz
haltenden Gurtbänder an Lenkerhebel angeschlossen, welche unter der Wirkung der in den Gurtbändern auftretenden Zugkräfte
ein Aufstellen des Fangkörpers in eine steil nach oben ge neigte Lage bewirken. Das beabsichtigte Aufstellen des
Fangkörpers kann bei diesem bekannten Kindersitz aber nur dann erreicht werden, wenn bei einem Unfall der Kindersitz
insgesamt um einen der Länge der das Aufstellen des FaBgkörpers bewirkenden Lenker nach vorne verlagert wird. Eine
zum Einsatz in Fahrzeugen bestimmte Rückhalteeinrichtung, gleich welcher Bauart, kann aber nur dann eine optimale und
schonende Rückhaitewirkung haben, wenn sie in der Lage ist,
die Fahrzeuginsassen gleichzeitig und gleichmäßig mit dem
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Fahrzeug zu verzögern, d. h. die Rückhaltewirkurg muß
möglichst unmittelbar mit dem Beginn der Verzögerung des Fahrzeuges, einsetzen, da nur unter dieser Bedingung der zur
Verfügung stehende, ausserordentlich kurze und in der Regel
lediglich durch die Eigenverformung des Fahrzeuges gebildete Bremsweg vollständig ausgenutzt werden kann. Setzt die
Rtickhaltewirkung mit mehr oder minder großer zeitlicher Verzögerung zum Beginn der Verzögerung des Fahrzeuges
ein, so kommt es zwangsweise zu mehr oder minder großen Kraftspitzen in der Rückhalteeinrichtung, da die mit dem
Beginn der Fahrzeugverzögerung beginnende Relativbewegung der zu sichernden Person im Moment des Einsetzens oder
Wirksamwerdens der Rückhaltevorrichtung durch diese zusätzlich
abgebremst werden muß. Genau dies ist aber bei der zuletzt genannten, bekannten Bauart einer Rückhalteeinrichtung für
Eindersitze der Fall, da bei dieser der Fangkörper erst dann in seine Wirkstellung erreicht, wenn bereits eine beträchtliche
Vorverlagerung des Kindes samt dem Kindersitz gegenüber dem Fahrzeugsitz stattgefunden hat. Die selbstverständliche
Folge dieserWirkungsweise der bekannten Rückhalteeinrichtung
ist, daß durch den in seine Wirkstellung verbrachten Fangkörper nicht nur die aus der unfallbedingten Verzögerung
des Fahrzeuges resultierende Rückhaltekraft auf das Kind übertragen werden muß, sondern daß zusätzlich auch noch
die bereits eingetretene Relativbewegung zwischen Kind bzw. Kindersitz bzw. Fahrzeug schlagartig durch den Fangkörper
abgebremst werden muß. Daraus ergeben sich bei einem Unfall zwangsweise sehr hohe Kraftspitzen im Moment des Abbremsens
der bereits eingetretenen Relativbewegung zwischen Kind und Fahrzeug. Dies ist umso nachteiliger, als bei der bekannten
Rückhalteeinrichtung ein auf eine relativ kleine Fläche begrenzter
Fangkörper, der nur auf die Brust bzw. den Oberkörper des Kindes wirken kann, vorgesehen ist. Eine Rückhaltung
des Beckens ist bei der bekanntgewordenen Rückhalteeinrichtung nicht vorgesehen. Nachteilig ist bei der bekannten
Einrichtung, daß ferner die Rückhalteeinrichtung durch verzögerungsabhängige Kräfte in der Sitzbefestigung insbesondere
in den Gurtbändern der Anschnallgurte ausgelöst wird, wodurch die Rückhalteeinrichtung auch bereits bei
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ungefährlichen Bremsmanövern oder durch Bewegungen der angeschnallten Person und in unerwünschter Weise ausgelöst
werden kann.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rückhalteeinrichtung
für auf übliche Fahrzeugsitze aufsetzbare Zusatzsitze, insbesondere Kindersitze für Kraftfahrzeuge zu schaffen,
welche unter Verzicht auf aussenliegend angeordnete, bewegliche Teile und unter Gewährleistung einer größtmöglichen
Bequemlichkeit in der Normallage im Falle eines Unfalles eine möglichst gleichzeitig und gleichmäßig
mit der Fahrzeugverzögerung einsetzende Rückhaltewirkung ermöglicht, wobei die Rückhaltekräfte möglichst
gleichmäßig auf den Körper des Kindes verteilt ve rden.
Bei einer Rückhalteeinrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß oberhalb
einer feststehenden Rückhalteeinrichtung ein verstellbarer, um eine im Bereich deren vorderer Enden in den
Armlehnen bzw. Seitenteilen der Sitzschale gelagerte Achse schwenkbarer Fangkörper angeordnet ist und daß
wenigstens eine auf übermäßige Fahrzeugverzögerungen ansprechende, innerhalb der Seitenteile des Sitzes oder
innerhalb des Fangkörpers angeordnete Schwungmasse für die direkte oder indirekte Verstellung des Fangkörpers
in seine Rückhaltestellung vorgesehen ist.
Die Verwendung einer Schwung- bzw. Trägheitsmasse
für die Verstellung des Fangkörpers in seine Rückhaltestellung
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gewährleistet, daß der Fangkörper gleichzeitig und gleichmäßig
mit der Verzögerung des Fahrzeuges in seine Wirkstellung verbracht wird und somit bei der erfindungsgeraäßen Rückhalteeinrichtung
die Rückhaltewirkung praktisch ohne jeglichen zeitlichen Verzug zur Verzögerung des Fahrzeuges einsetzt. Diese der Fahrzeugverzögerung
gegenüber unverzügliche Wirkungsv/eise der Rückhalteeinrichtung
läßt sich mit keiner der bekanntgewordenen Bauweisen
von Rückhaiteeinrichtungen, insbesondere bei KiMersitzen,
verwirklichen. Darüber hinaus hat die erfindungsgeinäße Bauart
einer Rückhalteeinrichtung den bestechenden Vorzug, da'; sie mit
einem geringstniöglichen Aufwand herstellbar und vollständig in
beidseitig verkleideten Teilen der Sitzschale bzw. des Fangkörpers unterbringbar ist. Unter bestimmten Voraussetzungen
ist diese positive Wirkung der Anwendung von Schwung- bzw. Träghe'tsnassen auch dorx möglich, wo die Verstellung des Fangkörpers
in seine Rückhaltes teilu:^; durch einen Kraftspeicher
unterstützt bzw. erzwunr^n wird.
'ürägheitsmassen als Kollisionsensoren sind zwar an sich bekannt,
insbesondere auch zum Einschalten von Rückhaltevorrichtungen, beispielsweise Air bags. In allen bisher bekanntgewordenen
Fällen werden dabei die Trägheitsmassen jedoch lediglich zur Betätigung eines Schalters verwendet, welcher dann über ein
mehr oder minder kompliziertes Druckmittelversorgungssystem die jeweiligen Rückhalteeinrichtungen in ihre Wirkstellung
verbringt. Dadurch entsteht ein zeitlicher Verzug, der no geringfügig er auch sein mag, die vorstehend bereits erläuterte
ungleichmäßige Verzögerung von Falirzeug und Insassen zur
Folge hat.
Jin weiterer erheblicher Vorzug der erfindungsgemäßen Rückhai teeinrichtuiig
ist darir :,u sehen, daß sie einmal über einen
feststehenden Teil auf den i3eckenbereich des Kindes wirkt und zum anderen über den aufstell'baren Fangkörper don Br^cfbcrcich
des Kindes abstützt, so daß sich die Rückhaltekräfte insgesamt
auf die größtmögliche Körperflache verteilen. Zur Gewährleistung
einer sicheren Abstützung, insbesondere durch den ausstellbaren Fangkörper ist nach einem weiteren, sehr wichtigen Merkmal
der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß die Schwenkachse des Fangkörpers in einer solchen Höhenlage in den Seitenteilen
bzv/. Armlehnen des Sitzes angeordnet ist, daß die bei einem Unfall auftretenden Aux'pra.-. ikräfte direkt durch die Schwenkachse
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des Fangkörpers gehen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dai der
Fangköiger auch unter der Wirkung verhältnismäßig großer
Aufprallkräfte nicht nach oben oder unten wegkippen kann und somit eine absolut sichere Abstützung der Aufprallkräfte gewährleistet
ist.
In weiterer Vervollständigung der Erfindung ist der Fangkörper insgesamt verhältnismäMg groS-volumig und insbesondere die die
Prallfläche bildende hintere Stirnfläche des verstellbaren Fangkörpers großflächig ausgebildet, so wie in der Normalstellung
unter Berücksichtigung einer gewissen Bewegungsfreiheit nahe vor dem Bauch des Kindes angeordnet. Daraus ergibt sich,
dai3 bei in der Normais teilung befindlichem Fangkorper dessen
obere Fläche eine unmittelbar vor dem Kind liegende i'iscniläche
zur Ablage von Spielzeug oder aber auch nur zum Spielen bildet.
In der praktischen Verwirklichung bieten sich eine Vielzahl von Ausführungsformen der Erfindung an.
Sine bevorzugte AusführungsiOrm der erfindungsgemäöen Rückhalteeinrichtung
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß dem Fangkörper eine um seine Schwenkachse schwenkbare
Schwung- bzw. Trägheitsmasse zugeordnet ist, deren Größe ausreicht,
um ohnö weitere Hilfsmittel die Verstellung des Fangkörpers in seine Rückhaltestellung zu bewirken. Die Schwung- bzw.
Trägheitsmasse kann dabei mit einem vertikalen und horizontalen Abstand zu dessen Schwenkachse iu einer diese nach vorne überragenden
Verlängerung des Fangkörpers untergebracht und mit einer Verletzungsgefahren ausschliessenden Polsterung überzogen sein.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsforin der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß einem um seine Schwenkachse frei schwenkbaren Fangkörper mindestens eine um eine zu seiner
Schwenkachse parallele Achse schwenkbare, in einem der Seitenteile
der Sitzschale angeordnete Schwungmasse zugeordnet ist, wobei die Schwungmasse nach Art eines Pendels über einen Schwenkarm
aufgehängt ist und über aus einem Übertragungshebei und einem Betätigungsarm am Fangkörper gebildete Getriebeglieder mit dem
Fangkörper derart in Wirkverbindung steht, daß eine positive Bewegung der Schwungmasse unmittelbar die Ausstellung des
Fangkörpers in seine Rückhaltestellung bewirkt. Dabei ist es
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vorteilhaft, daß der Schwenk- und Übertragungshebel mit dem Betätigungsarm ein großes Übersetzungsverhältnis bildet, so
daß bei einem gegebenenfalls in Betracht zu ziehenden unmittelbaren Anschluß des Betätigungsarines an die Fangkörp er schwenkachse
der Fangkörper durch die Schwungmasse unmittelbar und schnell
in seine Rückhaltestellung ausgestellt wird.
Zusätzlich zu den bisher behandelten, bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann es auch vorteilhaft sein, der
Ausstellung des Fangkörpers in seine Rückhaltestellung einen Kraftspeicher zuzuordnen, v.elcher bei in der Nomalstellung
befindlichem Fangköiroer vorgespannt und arretiert ist und
wobei eine vorzugsweise in den Seitenteilen der Sitzschale untergebrachte Schwungmasse mindestens im wesentlichen der
Auslösung des den Fanrkörper in seine ausgestellte Rückhaltestellung
verschwenkenden Kraftspeicher dient. Der Kraftspeicher
ist dabei vorteilhaft durch eine vorgespannte und bei in der Normalstellung des Fangkörpers arretierte Verstellfeder gebildet,
deren Arretierung durch die Schwungmasse auslösbar ist. Im einzelnen wird es dabei als vorteilhaft angesehen, daß die
dem Fangkörper zugeordnete Yerstellfeder als in der Normalstellung
.des Fangkörpers vorgespannte Zugfeder ausgebildet ist und mit einem Abstand vor seiner Schwenkachse an ihm angreifend
zusammen mit der ihr zugeordneten Arretiervorrichtung innerhalb eines der Seitenteile der Sitzschale angeordnet ist. Die
Arretiervorrichtung besteht hierbei im Normalfall aus einer über einen Schwenkarm um eine zur Fangkörperachse parallele
Achse schwenkbar aufgehängten Sch\/ung- bzw. Trägheitsmasse und
einem nit dieser verbundenen Sperrhebel sowie einem von diesem
hintevgriffenen Vorsprung des Fan^körpers bzw. der Fangkörperschv/eiiLachse.
Zur iräieiu% e^nes gewissen Schwellwertes,
welcher ein vorzeitiges Auslösen der Fangkörperverstellung bei lediglich ungewöhnlichen Abbremsungen des Fahrzeuges verhindert,
kann es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß eine der Oberflächen, die Oberfläche des
Sperrhebels oder die Oberfläche des Fangkörpervorsprunges bzw.
der an der Fangkörperschwenkachse angeordneten Arretiernase als Kurvenbahn ausgebildet ist, derart, daß eine Freigabe des
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die Ausstellung des Fangkörpers in seine Rückhalteetellung
bewirkenden Kraftspeichere nur dann möglich ist, wenn eine
die normalen Verzögerungswerte des Fahrzeuges übersteigende Fahrzeugverzögerung in Erscheinung tritt.
Wie bereits zu Eingang der Beschreibung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung dargestellt, ist es vorteilhaft,
daß einem selbsttätig in eine Rückhaltestellung verschwenkbaren
Fangkörper ein weiterer, nicht selbsttätig ver schwenkbar er Rückhaltekörper zugeordnet ist, wobei der nicht selbständigverstellbare
Rückhaltekörper unterhalb des verstellbaren Fangkörpers angeordnet und mit einem im wesentlichen
L-förmigen Querschnitt versehen ist. Der nicht verstellbare Rückhaltekörper ist dabei im Beckenbereich des Kindes angeordnet
und bildet mit seinem kürzeren Schenkel eine etwa vor dem Becken des Kindes liegende Prallfläche, die
die Prallfläche des in seine Rückhaltestellung verschwenkten Fangkörpers nach unten verlängert, derart daß die Aufprallkräfte
im Falle eines Unfalles auf eine möglichst große Fläche des kindlichen Körpers verteilt werden. Der längere
Schenkel des nicht selbständig verstellbaren Rückhaltekörpers dient als Niederhaltung für die Oberschenkel des
Kindes, so daß eine Aufstellbewegung des Kindes um seine Knie bzw. Fersen als Schwenkachse η ausgeschlossen ist.
Dies hat den Vorteil, dai3 die optimale Wirksamkeit des ausstellbaren Fangkörpers unter allen Umständen gewährt ist,
da in Folge des Ausschlusses einer Aufstellbewegung des Kindes der ausstellbare i'angkörper mit Sicherheit mit dem
Brustkorb - bzw. Oberkürperbereich des Kindes zusammenwirken muß.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
an Hand dreier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine mehr oder minder schematische Stirnansicht eines für Kraftfahrzeuge bestimmten Kindersitzes
mit einer erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung;
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te
Figur 2 eine Seitenansicht einer ersten Verwirklichungsform
eines Kindersitzes mit einer erfindungsgemäßen Rückhalteeinrichtung im Normalzustand ;
Figur 3 eine Seitenansicht eines Kindersitzes mit einer erfindungsgemäßen Rückhaiteeinrichtung in ihrer
ausgestellten Rückhaltestellung;
Figur 4 eine Seitenansicht einer anderen Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Riickhalteeinrichtung an einem
Kindersitz für Kraftfahrzeuge, in ihrer Normal stellung;
Figur 5 eine erfindungs^emä.'e Rückhalteeinrichtung bei einem
Kindersitz gema3 >Ί g.ir 4 in ihrer ausgestellten
Wirkstellung;
Figur 6 eine Seitenansicht eines KinderSitzes mit einer
erfindungsgeijiäßen Rückhalteeinrichtung in ihrer Normalsteilung;
Figur 7 gleichfalls eine Seitenansicht eines Kindersitzes
•mit einer erfindungsgeiaäßen Rückhalteeinrichtung
gemäß Figur 6, jedoch bei in ihrer Wirkstellung befindlicher Rückhalteeinrichtung.
Der in der Figur 1 mehr oder minder schernatisch dargestellte
Kindersitz umfaßt zwei Seitenteile 1 und 2, deren obere Enden
Armlehnen 3 bilden. Zwischen den oberendig die Armlehnen bildenden Abschnitten der Seitenteile 1 und 2 ist, etwa auf
deren halber Höhe ein nicht verstellbarer Rückhaltekörper angeordnet. Oberhalb des iiucK:haltekörpers 4 ist um eine
waagrechte Achse 5 schwenkbar ein aus einer Normalstellung
in eine Wirkstellung verstellbarer Fangkörper 6 angeordnet. Der Kindersitz ist insgesamt auf einen üblichen, ohnehin
vorhandenen Fahrzeugsitz 7 aufsetzbar und über Haltegurte an am Wagenkasten an^eordneten Verankerungen 9 befestigbar.
Die Haltegurte 8 sind über entsprechend gestaltete Anschluß-
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vorrichtungen 1o starr am Kindersitz befestigt, so daß
dieser über die Haltegurte 0 in einer Norniallage unverrückbar
auf dem ohnehin vorhandenen Fahrzeugsitz 7 festgelegt werden kann. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 1
ersichtlich weist der Kindersitz im allgemeinen ein H-förmiges Querschnittsprofil auf, wobei der Freiraum
zwischen den beiden oberen Teilen seiner beiden Längssehenkel
durch den Fangkörper 6 eingenommen wird, während der Freiraum 11 zwischen den beiden unteren Hälften seiner Längaschenkel
die Oberschenkel des Kindes umgreift (siehe Figur 2) . Der feststehende Rückhaltekörper 4 ist bei allen gezeigten
Verwirklichungsformei'i der Erfindung gleichförmig ausgebildet
und weist ein im wesentlichen L-fermiges Querschnittsprcfil
auf, wobei er mit seinem kürzeren Schenkel 12 eine zum Becken des Kindes parallele Rückhaltefläche bildet,
während er mit seinen längerem Schenkel 13 eine Art
Niederhaltung für die Schenkel des Kindes bildet, welche den Freiraum 11 des Kindersitzes durchsetzen.Oberhalb des, wie
aus sämtlichen Darstellungen ersichtlich, unverstellbaren Rückhaltekörpers 4 ist ein verstellbarer Fangkörper 6
um eine Schwenkachse 5 schwenkbar angeordnet. Die Schwenkachse 5 ist dabei hinsichtlich ihrer Höhenlage im Sitzgestell
überhaupt und hinsichtlich ihres Abstandes von der die Prallfläche bildenden Stirnfläche 14 des Rückhaltekörpers 6
so angeordnet, daß die im Falle eines Unfalles auf den Rückhaltekörper 6 auftreffenden Prallkräfte stets durch die
Schwenkachse 5 laufen, wodurch bewirkt wird, dai3 der Fangkörper 6 unter keinen Umständen aus seiner ausgestellten
Wirklage abgelenkt werden kann. Der Fangkörper 6 seinerseits
ist verhältnismäßig groß-volumig aiisgebildet, so daß seine
die Prallfläche bildende hintere Stirnfläche 1-j tjro.iflachig
und damit zur Aufnahme der Rückhaltekräfte auf großer Fläche
hervorragend geeignet ist. Bei in der Norma llage befindlichem
Fangkörper 6 liegt ferner seine hintere Stirnfläche 14 unter Berücksichtigung einer gewissen Bewegungsfreiheit direkt
vor dem Bauch des Kindes. Bei der in den Figuren 2 und 3 dargestelltem bevorzugten Verwirklichungsfonn der Erfindung
ist in einen diese Uber/-;reixar.den Vorsprung 15 des Fangkörpers
6 vor - und oberhalb der Schwenkachse 5 eine Schwungmasse
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16 angeordnet, welche bei Auftreten einer ungewöhnlichen Verzögerung eines Fahrzeuges aufgrund ihrer Massenträgheit
ein Ausstellen des Fangkörpers 6 in seine in der Figur 3 dargestellte Rückhaltestellung bewirkt. Die Ausstellbewegung
des Fangkörpers 6 tritt aufgrund der Schwung- bzw. TrägheitsmaBsenwirkung gleichzeitig und gleichmäßig mit der
Fahrzeugverzögerung ein, so daß der Fangkörper 6 bereits mit beginnender Fahrzeugverzögerung in seine Wirkstellung
verschwenkt wird, und somit ein zeitlicher Versatz zwischen der Rückhaltewirkung der Rückhalteeinrichtung und der
Fahrzeugverzögerung ausgeschlossen ist. In den Figuren 4 und 5 ist eine andere VerwirklichungsforiD
der Erfindung dargestellt, welche gleichfalls in einen im Zusammenhang mit dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel
im einzelnen beschriebeneu Kindersitz, angewandt werden soll.
Die Verstellung des Fangkörpers 6 aus seiner in der Figur gezeigten Normallage in seine in der Figur 5 gezeigten
Rückhaltestellung erfolgt hierbei gleichfalls direkt und
unmittelbar durch die Wirkung einer Schwung- bzw. Trägheitamasse26
τ Die Schwung- bzw. Trägheitsmasse 26 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel innerhalb eines der Seitenwandteile
1 bzw. 2 des Sitzes nach Art eines Pendels über einen Schwenkarm 17 um eine zur schwenkachse 5 des Fangkörpers
parallele Achse 18 schwenkbar aufgehängt. Mit einem kurzen Abstand zur Achse 1t>
ist am Schwenkarm 17 der Schwungbzw. Trägheitsmasse 26 ein Übertragungshebel 19 angeordnet,
welcher einen Betätigungsarm 2o untergreift, der seinerseits unmittelbar an die Schwenkachse 5 des Fangkörpers 6 angeschlossen
ist. Übertragungshebel 19 und Betätigungsarm 2o bilden dabei Getriebeglieder, die aufgrund ihrer unmittelbaren
Wirkverbindung mit dem Fangkörper 6 ein Ausstellen des Fangkörpers 6 in seine Rückhaltestellung in unmittelbarer
Abhängigkeit von der Verzögerung des Fahrzeuges erzwingen. Auch bei diesem Verwirklichungsbeispiel der Erfindung
wird der Fangkörper 6 unter der unmittelbaren Wirkung der Schwung- bzw. Trägheitsmasse 26 in seine Rückhaltestellung
verschwenkt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß der Schwenk - ( 17 ) und Übertragungshebel 19 mit dem
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Betätigungsarm 2o ein großes Übersetzungsverhältnis bildet.
In den Figuren 6 und 7 ist eine abgewandelte Verwirklichungeform der Erfindung dargestellt, welche eich insbesondere
dadurch auszeichnet, daß mindestens zur unterstützung der Ausstellbewegung des Fangkörpers 6 in seine Wirketeilung
zusätzlich ein Kraftspeicher, insbesondere eine Zugfeder 21 verwendet wird. Sie Zugfeder 21 ist bei in seiner Normalstellung
befindlichem Fangkörper 6 vorgespannt und in ihrer Vorspannung arretiert, wobei die Arretierung der Zugfeder 21 aus einer
über einen Schwenkarm 22 um eine zur Fangkörperachse 5
parallele Achse 23 schwenkbar aufgehängte Schwung- bzw. Trägheitsmasse 36 erfolgt. Hit den Sch.v:enkarm 22 ist der
Schwung- bzw. Trägheitsmasse 36 in Bezug auf die Achse 23 gegenüberliegend ein Sperrhebel 24 verbunden, welcher einen
Vorsprung 25 des Fangkörpers 6 bzw. der Fangkörperschwenkachse 5 hintergreift. Dadurch wird sichergestellt, daß bei einer
Freigabe des Vorsprunges 25 der Fangkörper schwenkachse 5 der Fangkörper 6 unter der Wirkung der im Abstand zur
Fangkörperschwenkachse 5 am Fangkörper 6 angreifenden Zugfeder 21 sehr schnell in seine ausgestellte Riickhaltestellung verschwenkt
wird. Sie Auslösung der Verstellung des Fangkörpers in seine ausgestellte Rückhaltestellung erfolgt dabei gleichfalls
in Abhängigkeit von der alleine auf die Verzögerung des Fahrzeuges ansprechenden Schwung- bzw. Trägheitsmasse 36
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist daher sichergestellt, daß die Ausstellung des Fangkörpers 6 in seine Rückhaltestellung
aussciiliesslich und unverzüglich in Abhängigkeit von der tatsächlichen Verzögerung des Fahrzeuges
stattfindet. Zugfeder 21 sowie Arretiervorrichtung 22 bis 25 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel innerhalb
einer der Seitenwandungen 1 bzw. 2 des Kindersitzes untergebracht.
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Claims (14)
- PATE N*~T ANSPRÜCHE :Ö^ückhalteeinrichtung für auf übliche Fahrzeugsitze aufsetzbare Eusatzsitze, insbesondere einen als Schalensitz ausgebildeten, wenigstens eine Sitzfläche sowie zwei starre Seitenteile mit Armlehnen aufweisenden Kindersitz für Kraftfahrzeuge, der mittels eines Gurtes an Verankerungen im Wagenkasten befestigbar ist und dessen Rückhalteeinrichtung einen um eine quer sum Sitz ausgerichtete Achse schwenkbaren, in seiner unbe'lasteten Normalstellung nach Art einer Tischfläche waagrecht vor dem Bauch des Kindes liegenden, bei einen Unfall unter der Wirkung der plötzlichen starken Verzögerung des Fahrzeuges selbsttätig in eine aufgerichtete Rückhaltestellung verbringbaren Fangkörper umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer feststehenden Rückhalteeinrichtung (4) ein verstellbarer, um eine im Bereich deren vorderer Enden in den Armlehnen (3)bzw. Seitenteilen (1 und 2) des Sitzes gelagerte Achse (5) schwenkbarer Fangkörper (6) angeordnet ist und daß wenigstens eine auf übermäßige Fahrzeugverzögerungen ansprechende", innerhalb der Seitenteile (1 u. 2) des Sitzes oder des Fangkörpers (6) angeordnete Schwungmasse (16,26,36) für die direkte oder indirekte Verstellung des Fangkörpers (6) in seine liückhaltestellung vorgesehen ist.
- 2. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) des Fangkörpers (S) in einem solchen Abstand zum Kind und in einer solchen Höhenlage in den Seitenteilen(i u. 2) bzw. Armlehnen (3) des Sitzes angeordnet ist, daß die beim Unfall auftretenden Aufprallkräfte am Pangkorper (6) durch die Schwenkachse (5) gehen.
- 3. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die die Prallfläche (14) bildende hintere Stirnfläche des großvolumigen, verstellbaren Fangkörpers (6) großflächig ausgebildet und in der Normalstellung unter Berücksichtigung einer gewissen Bewegungsfreiheit nahe vor den Bauch des Kindes angeordnet ist.809850/033
- 4. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fangkörper (6) eine um seine Schwenkachse (5) schwenkbare Schwung- bzw. Trägheitsmasse (16) zugeordnet ist, deren Größe ausreicht, um ohne weitere Hilfsmittel eine Verstellung des Fangkörpers (6) in seine Rückhaltesteilung zu bewirken.
- 5. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 in einer dessen Schwenkachse (5) nach vorne übergreifenden Ausladung (15) des Fangkörpers (6) mit geringem Abstand vor - und oberhalb der Schwenkachse (5) eine Schwungmasse (16) angeordnet ist.
- 6. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Schwungmasse (16) mit einer Verletzungsgefahren ausschliessenden Polsterung überzogen ist.
- 7. Rückhaiteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem um seine Schwenkachse (5) frei schwenkbaren Fangkörper (6) mindestens eine um eine zu seiner Schwenkachse (5) parallele Achse (18) schwenkbare, in einenr der Seitenteile (1 bzw. 2) der Sitzschale angeordnete Schwungmasse (26) zugeordnet ist.
- 8. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (26) nach Art eines Pendels über einen Schwenkarm (17) aufgehängt ist und über aus einem Übertragungshebel (19) und einem Betätigungsarm (2o) des Fangkörpers (6) gebildete Getriebeglieder mit den Fangkörper (6) in Wirkverbindung steht.
- 9. Rückhalteeinrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk- und Übertragungshebel (17/19) mit dem Betätigungsarm (2o) ein großes Übersetzungsverhältnis bildet, wobei der Betätigungsarm (2o) unmittelbar an die Fangkörperschwenkachse (5) angeschlossen ist.- 15 ..-.-.... . 809850/0331ORIGINAL INSPECTED
- 10. Rückhalte einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fangkörper eine in seiner Normalstellung vorgespannte und arretierte Veretellfeder (21) zugeordnet ist, deren Arretierung durch eine Schwungmasse (36) auslösbar ist.
- 11. Rückhalteeinrichtun^ nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fangkörper (6) zugeordnete Verstellfeder (21) als Zugfeder ausgebildet und mit einem Abstand vor seiner Schwenkachse (5) an ihm angreifend zusammen mit der ihr zugeordneten Arretiervorrichtung (22 bis 24) innerhalb eines der Seitenteile (1 bzw. 2) der Sitsschale angeordnet ist.
- 12. Rückhalteeinrichtmv nach Anspruch 1o und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einer über einen Schwenkarm (22) um eine zur Fangkörperschwenkachse (5) parallele Achse (23) schwenkbar aufgehängten Schwungmasse (36) und einem mit dieser verbundenen Sperrhebel (24) sowie einem von diesem hintergriffenen Vorsprung (25) des Fangkö'rpers (6) bzw. der Fangkörperschwenkachse (5) besteht.
- 13. Rückhalteeinrichtunf- nach Anspruch 1o bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Schwellwertes eine der überflächen von Sperrhebel (24) oder Fangkörpervorsprung (25) als Kurvenbahn ausgebildet ist.
- 14. Rückhalteeinrici tvuig nach einem oder mehreren der vorausgehendem Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, nicht selbsttätig verstellbare Rückhaltekörper (4) unterhalb des verstellbaren Fangkörpers (6) angeordnet ist und eine im wesentlichen L-förmige Querschnittsform aufweist, wobei er mit seinem kürzeren Schenkel (12) eine etwa vor dem Becken des Kindes liegende Rückhaltefläche bildet, die die Prallflache (14) des in seine8098 50/03^IORIGINAL INSPECTEDRlickhaltestellung verschwenkten Fangkörpers (6) nach unten verlängert und wobei er ferner mit seinem längeren Schenkel (13) eine Niederhaltung für die Oberschenkel des Kindes darstellt.809850/0331
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