DE3033577C2 - - Google Patents
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- DE3033577C2 DE3033577C2 DE19803033577 DE3033577A DE3033577C2 DE 3033577 C2 DE3033577 C2 DE 3033577C2 DE 19803033577 DE19803033577 DE 19803033577 DE 3033577 A DE3033577 A DE 3033577A DE 3033577 C2 DE3033577 C2 DE 3033577C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/12—Construction of belts or harnesses
- B60R22/14—Construction of belts or harnesses incorporating enlarged restraint areas, e.g. vests, nets, crash pads, optionally for children
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung
für Personen in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Kraft
fahrzeugen, die aus einem an Rückhaltemitteln, wie
Sicherheitsgurte oder dergl., gehaltenen feststehen
den Sicherungsteil mit einer dem Beckenbereich der
zu sichernden Person zugeordneten Rückhaltefläche
und aus einem demgegenüber beweglichen Sicherungs
teil besteht, der als schwenkbar gelagerte Fang
platte mit einer im wesentlichen dem Oberkörper der
zu sichernden Person zugeordneten Fangfläche ausge
bildet ist, wobei die Fangplatte unter der Wirkung
der beim Unfall auftretenden Trägheitskräfte,
welche an ihr außerhalb ihrer Schwenkachse mit einem
sie aufwärts drehenden Hebelarm angreifen, aus
einer normalerweise etwa horizontalen Lage in Höhe
des Beckens der zu sichernden Person von dieser aus
gesehen aufwärts in eine ansteigende Schräglage ver
schwenkt wird, und mit einer Feststelleinrichtung,
die die Fangplatte in der durch die Aufwärtsbewe
gung erreichten Stellung gegen eine Rückbewegung
sperrt, wobei in der aufgerichteten Wirkstellung
der Fangplatte deren Fangfläche die Rückhaltefläche
des feststehenden Sicherungsteiles fortsetzt.
Eine Sicherungseinrichtung dieser Art ist aus der
DE-PS 27 56 401 bekannt. Bei ihr wird die Fang
platte erst im Augenblick des Unfalles mit Ein
setzen der durch Gurtbelastung entstehenden Rück
haltekräfte aus ihrer im unbelasteten Zustand die
zu sichernde Person nicht behindernden horizonta
len Lage in die für die Rückhaltung der Person be
sonders wirksame aufgerichtete Lage gebracht, so
daß die Fangkräfte auch auf den Bereich des Ober
körpers verlagert werden und durch die Größe des
Weges, über den die Fangplatte aufwärts bewegt
wird, vorgegeben werden kann, wie weit sich der
Oberkörper der zu sichernden Person im Unfall maxi
mal vorbeugen kann, bis er von der ihm entgegenbe
wegten Fangplatte zurückgehalten wird. Dadurch
wird ein zu weites Vorverlagern des Oberkörpers
im Unfall ausgeschlossen. Allerdings setzt dies
voraus, daß die Aufwärtsbewegung der Fangplatte
innerhalb der durch das Unfallgeschehen bestimm
ten Zeitskala schnell genug erfolgt, also der vor
beugenden Bewegung des Oberkörpers zuvorkommt.
Bei einer aus der DE-OS 27 25 577 bekannten Siche
rungseinrichtung ähnlicher Art ist der bewegliche
Sicherungsteil ein Fangkörper, der zwar ebenfalls
schwenkbar gelagert ist, sich aber umgekehrt wie
die erwähnte Fangplatte in eine zur zu sichernden
Person hin ansteigende Schräglage aufrichtet und
deswegen keine ihn in der aufgerichteten Wirkstel
lung sperrende Feststelleinrichtungen benötigt,
denn seine von der Schwenkachse aus gesehen hinte
re Stirnfläche bildet die der zu sichernden Person
zugekehrte Fangfläche und die darauf beim Unfall
von der zu sichernden Person ausgeübten Kräfte
gehen im wesentlichen durch die Schwenkachse des
Fangkörpers, können also keine nennenswerten Dreh
momente auf den Fangkörper ausüben. Diese Anord
nung des Fangkörpers hat aber zur Folge, daß nicht
nur diese die Fangfläche bildende Stirnfläche aus
reichend großflächig und damit der Fangkörper ins
gesamt verhältnismäßig großvolumig ausgebildet
sein muß, sondern daß auch die der zu sichernden
Person immer zugekehrte Fangfläche sich beim Un
fall gleichsinnig mit der zu sichernden Person aus
deren Becken- in den Brustbereich bewegt, nicht
also ihr, wie bei der Fangplatte, entgegengeschwenkt
wird. Dadurch kann es zu einem zu frühen Kontakt
der zu sichernden Person mit dem Fangkörper kommen
und dieser am weiteren Aufrichten in die zur Per
sonensicherung optimale Stellung behindert werden.
Diese Gefahr wird auch nicht dadurch ausgeschlossen,
daß der feststehende Sicherungsteil den Fangkörper
an der Fangfläche von unten her mit einem kürzeren
Schenkel übergreift, denn dieser bildet nur eine
zum Becken der zu sichernden Person etwa parallele
niedrige Rückhaltefläche, die nicht verhindern kann,
daß schon in einem sehr frühen Stadium des Auf
richtens des Fangkörpers ein störender Kontakt
der zu sichernden Person mit der Fangfläche statt
findet. Im übrigen ist zum Antrieb des Fangkörpers
in die aufgerichtete Stellung eine innerhalb des
Fangkörpers oder innerhalb von Seitenteilen bzw.
Armlehnen des feststehenden Sicherungsteils ange
ordnete Treibmasse vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Art
so weiter auszubilden und zu verbessern, daß beim
Unfall eine ausreichend schnelle Aufstellung der
Fangplatte in eine für die Sicherungswirkung aus
reichende Schräglage gewährleistet und insbesonde
re ausgeschlossen ist, daß die mit Beginn des Unfall
geschehens einsetzende Vorverlagerung der zu
sichernden Person im Beckenbereich das Aufrichten
der Fangplatte verzögern oder in anderer Weise be
einträchtigt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge
löst, daß der feststehende Sicherungsteil die
Fangplatte vor ihrem der zu sichernden Person zu
gekehrten Plattenrand in Richtung von unten nach
oben bis in eine Höhe zwischen der Schwenkachse und
der Fangfläche der etwa horizontal liegenden Fang
platte übergreift, daß der feststehende Siche
rungsteil und die Fangplatte an dem der zu sichern
den Person zugekehrten Rand in etwa gleicher Weise
mit nur geringem Abstand voneinander einer in der
Draufsicht von oben im wesentlichen dem Verlauf
der Rückhaltefläche entsprechenden konkaven Kontur
folgen, in deren Scheitel der Plattenrand etwa den
gleichen Abstand von der Schwenkachse wie diese
von der Fangfläche aufweist, und daß die beid
seits der konkaven Kontur von der Schwenkachse
weiter entfernt liegenden seitlichen Plattenteile
über die Fangplatte eine ihren Schwerpunkt etwa
in die Schwenkachse liegende Massenverteilung er
zeugen, wobei in den seitlichen Plattenteilen die
an der Fangplatte festen Teile der Feststellein
richtung untergebracht sind und sich der Hebel
arm und eine daran angreifende, in Verzögerungs
richtung bewegliche Treibmasse für den Antrieb
der Fangplatte in einem Hohlraum des feststehenden
Sicherungsteils unter der Fangplatte befinden.
Durch das weite Übergreifen der Fangplatte durch
den feststehenden Sicherungsteil wird erreicht,
daß die zu sichernde Person im Beckenbereich über
haupt nicht mit der Fangplatte, insbesondere auch
nicht mit dem ihr zugekehrten Plattenrand in Be
rührung kommen kann, weil sich der Beckenbereich
vorher der Rückhaltefläche an dem den Fangplatten
rand übergreifenden und daher gegen behindernde
Berührungen sichernden feststehenden Sicherungs
teil anlegt. Der Erstkontakt der zu sichernden
Person mit der Fangplatte ist daher nur in der
tatsächlich gewünschten Weise nach Aufrichten der
Fangplatte in deren vorderen Bereich an dem sich
vorverlagernden Oberkörper möglich, dadurch wird
die Zeit zwischen Beginn der Schräglage und der Fang
platte und dem Erstkontakt der zu sichernden Per
son und der Fangplatte hinausgezögert. Jedoch darf
der Schutz des Fangplattenrandes durch den ihn
übergreifenden feststehenden Fangkörperteil nicht
dazu führen, daß die Schwenkachse der Fangplatte
einen zu großen Abstand vom Körper der zu sichern
den Person erhält, da dieser Abstand die Vorver
lagerung des Oberkörpers bis zum Kontakt mit der
sich aufwärts bewegenden Fangplatte unerwünscht
vergrößern würde. Diese Gefahr wird durch die
gleich dicht am Scheitel des Plattenrandes wie
an der Fangfläche verlaufende Schwenkachse ver
mieden, die somit trotz des Schutzes des Platten
randes der Fangplatte durch den ihn übergreifen
den feststehenden Sicherungsteil sehr dicht hin
ter dessen Rückhalteflächen angeordnet ist. Durch
die Lage des Schwerpunkts etwa in der Schwenkachse
wird verhindert, daß die nahe am übergriffenen
Fangplattenrand verlaufende Schwenkachse über die
Fangplatte gesehen zu einer Massenverteilung führt,
die ein auf die Schwenkachse bezogenes unerwünsch
tes großes Trägheitsmoment und eine dadurch be
dingte Verlangsamung der Aufwärtsbewegung der
Fangplatte zur Folge haben könnte. In den seit
lichen Plattenteilen steht nicht nur für die Unter
bringung der an der Fangplatte festen Teile der
Feststelleinrichtung genügend Platz zur Verfügung,
sondern diese Anordnung verbessert auch aus den
schon behandelten Gründen die Massenverteilung
der Fangplatte im Sinne eines möglichst kleinen
Trägheitsmomentes um die Schwenkachse. Der Hebel
arm und die Treibmasse können sich im Hohlraum
des feststehenden Sicherungsteiles (hinter seiner
Rückhaltefläche) unter der Fangplatte befinden,
weil für den Hebelarm, an dem die Treibmasse an
greift, Längen zwischen 20 und 50 mm genügen und
dieser Hebelarm durchaus kürzer ist als die üb
liche Höhe des feststehenden Sicherungsteiles und
seiner Rückhaltefläche. - Durch die Erfindung
wird daher eine Behinderung der Aufwärtsbewegung
der Fangplatte durch vorzeitige Körperberührung
vermieden, ohne daß im Ergebnis eine größere
Vorverlagerung des Oberkörpers der zu sichern
den Person in Kauf genommen werden müßten.
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt
das auf die Schwenkachse bezogene Massenträgheitsmoment
der Fangplatte zwischen 0.001 und 0.004 kgm2 und
die Treibmasse zwischen 0.5 und 3.0 kg. Dadurch
kann, wie Versuche bestätigt haben, im typischen
Unfallgeschehen in ausreichend kurzer Zeit, näm
lich in weniger als 50 Millisekunden nach Fahr
zeugaufprall, die Fangplatte bis in eine für den
Sicherungseffekt ausreichende Schrägstellung von
mehr als 35° aufwärts bewegt werden.
Zum Anschluß des feststehenden Sicherungsteiles
an einen Sicherheitsgurt besteht die sehr vorteil
hafte Möglichkeit, daß der feststehende Siche
rungsteil zwischen der Rückhaltefläche der Schwenk
achse eine Widerlagerfläche zur Anlage für den
den feststehenden Sicherungsteil haltenden Sicher
heitsgurt aufweist. Dadurch kann ein weitgehend
momentenfreier Kraftfluß der von der gesicherten
Person auf die Sicherungseinrichtung insgesamt aus
geübten Kräfte in den Sicherheitsgurt erreicht wer
den, so daß gefährliche Rotationsbewegungen der
Sicherungseinrichtung während des Unfallge
schehens unterbleiben. Um den Sicherheitsgurt in
einfacher Weise applizieren zu können, kann die
Sicherungseinrichtung einen längs der Widerlager
fläche verlaufenden und in Längsrichtung offenen
Schlitz aufweisen, durch den hindurch der Sicherheits
gurt der Widerlagerfläche auflegbar ist. Zweckmäßig
ist bei unterhalb der Fangplatte im feststehenden
Sicherungsteil verlaufendem Schlitz der Fangkörper
teil zweiteilig ausgebildet, wobei zwischen beiden
Teilen der Schlitz gebildet ist.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Sicherheitseinrich
tung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch die
Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch
Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Sicherheitsein
richtung in einer der Fig. 2 entsprechenden
Darstellung.
In der Zeichnung ist die Sicherungseinrichtung je
weils allgemein mit 1 bezeichnet und ein sie am
nicht dargestellten Fahrzeug haltender Sicherheits
gurt 2 nur teilweise dargestellt. Im einzelnen be
steht die Sicherungseinrichtung 1, die im unbe
lasteten Zustand etwa in Bauchhöhe vor und quer
über den Oberschenkeln der zu sichernden Person
angeordnet ist, aus einem vom Sicherheitsgurt 2
gehaltenen feststehenden Sicherungsteil 3 und einem
demgegenüber beweglichen Sicherungsteil, der als
schwenkbar gelagerte Fangplatte 4 mit einer im
wesentlichen dem Oberkörper der zu sichernden
Person zugeordneten Fangfläche 5 ausgebildet
ist. Diese Fangplatte 4, deren Schwenkachse 6
durch seitliche Lager 7 gebildet wird, bewegt
sich um die Schwenkachse 6 unter der Wirkung der
beim Unfall auftretenden Trägheitskräfte aus der
in der Zeichnung dargestellten, normalerweise
etwa horizontalen Lage aufwärts in eine von der
zu sichernden Person aus gesehen, in der Zeich
nung also von links nach rechts ansteigende Schräg
lage. Diese Trägheitskräfte werden von einer Treib
masse 8 erzeugt, die mit einer Zugstange 9 über ein
Gelenk 10 an einem die Fangplatte 4 gegen den Uhr
zeigersinn aufwärtsdrehenden Hebelarm 11 außerhalb
der Schwenkachse 6 angreift. Der Hebelarm 11 und die
Treibmasse 8 befinden sich in einem Hohlraum 12
des feststehenden Sicherungsteiles 3 etwa mittig
unter der Fangplatte 4 und hinter einer am fest
stehenden Sicherungsteil 3 vorgesehenen Rückhalte
fläche 13, die dem Beckenbereich der zu sichernden
Person zugeordnet ist. In der aufgerichteten Stel
lung der Fangplatte 4 setzt deren Fangfläche 5
diese Rückhaltefläche 13 des feststehenden Siche
rungsteiles 3 fort. Die Fangplatte 4 wird in der
durch die Aufwärtsbewegung erreichten Stellung ge
gen eine Rückbewegung mittels einer Feststellein
richtung gesperrt, die aus zwei im Bereich der
Lager 7 angeordneten, fest mit der Fangplatte 4
verbundenen Zahnsegmenten 14 und je einer in deren
Zähne unter dem Druck einer Feder 16 rastenden
Sperrklinke 15 besteht, die schwenkbar am fest
stehenden Sicherungsteil 3 gelagert ist.
Der feststehende Sicherungsteil 3 übergreift die
Fangplatte 4 vor ihrem der zu sichernden Person
zugekehrten, in der Zeichnung also linken Platten
rand 17 in Richtung von unten nach oben bis in eine
Höhe zwischen der Schwenkachse 6 und der Fang
fläche 5 der etwa horizontal liegenden Fangplatte
4. Dazu besitzt im Ausführungsbeispiel der fest
stehende Sicherungsteil 3 eine nach oben frei vor
stehende Profilausbildung 25, die an ihrer der zu
sichernden Person zugekehrten Fläche die Rückhalte
fläche 13 bildet. Im übrigen folgen der feststehen
de Sicherungsteil 3 und die Fangplatte 4 an dem
der zu sichernden Person zugekehrten, in der Zeich
nung also linken Rand in etwa gleicher Weise mit
nur geringem Abstand voneinander einer in der Drauf
sicht von oben im wesentlichen dem Verlauf der Rück
haltefläche 13 entsprechenden konkaven Kontur, die
in Fig. 1 durch den Doppelpfeil 18 angedeutet ist.
Im Scheitel dieser Kontur 18 weist der Platten
rand 17 einen etwa vergleichbar großen Abstand 19 von
der Schwenkachse 6 wie diese von der Fangfläche
5 auf. Letzterer Abstand ist in Fig. 2 bei 20 ange
deutet. Die beidseits der konkaven Kontur 18 der
Schwenkachse 6 weiter entfernt liegenden seit
lichen Plattenteile 21 dienen dazu, über die Fang
platte 4 eine Massenverteilung zu erzeugen, durch
die der Schwerpunkt der Fangplatte etwa in die
Schwenkachse 6 zu liegen kommt, um ein möglichst
geringes Trägheitsmoment der Fangplatte 4 in be
zug auf die Schwenkachse 6 zu erhalten. Dazu kön
nen in den seitlichen Plattenteilen 21 die an der
Fangplatte 4 festen Teile der Feststelleinrich
tung, nämlich die an Gewicht vergleichsweise
schweren Zahnsegmente 14 untergebracht sein.
Der feststehende Sicherungsteil 3 hat zwischen
der Rückhaltefläche 13 und der Schwenkachse 6
eine Widerlagerfläche 11 zur Anlage für den Sicher
heitsgurt 2. Um den Sicherheitsgurt 2 auf die Wider
lagerfläche 12 in einfacher Weise auflegen zu kön
nen, ist die Sicherungseinrichtung mit einem längs
der Widerlagerfläche 22 verlaufenden und in Längs
richtung offenen Schlitz 23 versehen, durch den
der Sicherheitsgurt 2 quer zu seiner Längsrichtung
eingelegt werden kann und in dem der auf der Wider
lagerfläche 22 liegende Sicherheitsgurt 2 durch
Sperrhaken 24 (Fig. 1 und 2) gesichert
werden kann. Eine solche Sicherung empfiehlt sich
jedenfalls bei dem in Fig. 1-3 dargestellten Aus
führungsbeispiel, in dem der Schlitz 23 nach oben
offen ist und im Bereich der Fangplatte 4 zwischen
den der konkaven Kontur 18 folgenden Rändern 17, 22
der Fangplatte 4 einerseits und der den Fangplatten
rand 17 übergreifenden Profilausbildung 25 des
feststehenden Sicherungsteiles 3 andererseits ge
bildet ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
dagegen verläuft der Schlitz 23 unterhalb der Fang
platte 4 im feststehenden Sicherungsteil 3 zu
dessen der zu sichernden Person abgewandten Stirn
fläche 26 hin. In diesem Fall kann der feststehende
Sicherungsteil 3 zweiteilig ausgebildet und
zwischen beiden Teilen der Schlitz 23 gebildet
sein, was in der Zeichnung aber im einzelnen nicht
dargestellt ist.
Claims (6)
1. Sicherungseinrichtung für Personen in Fahrzeu
gen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, die aus
einem an Rückhaltemitteln, wie Sicherheitsgurte
oder dergl., gehaltenen feststehenden Siche
rungsteil mit einer dem Beckenbereich der zu
sichernden Person zugeordneten Rückhaltefläche
und aus einem demgegenüber beweglichen Siche
rungsteil besteht, der als schwenkbar gelagerte
Fangplatte mit einer im wesentlichen dem Ober
körper der zu sichernden Person zugeordneten
Fangfläche ausgebildet ist, wobei die Fang
platte unter der Wirkung der beim Unfall auf
tretenden Trägheitskräfte, welche an ihr außer
halb ihrer Schwenkachse mit einem sie aufwärts
drehenden Hebelarm angreifen, aus einer norma
lerweise etwa horizontalen Lage in Höhe des
Beckens der zu sichernden Person von dieser
aus gesehen aufwärts in eine ansteigende Schräg
lage verschwenkt wird, und mit einer Feststell
einrichtung, die die Fangplatte in der durch die
Aufwärtsbewegung erreichten Stellung gegen eine
Rückbewegung sperrt, wobei in der aufgerichteten
Wirkstellung der Fangplatte deren Fangfläche
die Rückhaltefläche des feststehenden Siche
rungsteiles fortsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende
Sicherungsteil (3) die Fangplatte (4) vor ihrem
der zu sichernden Person zugekehrten Platten
rand (17) in Richtung von unten nach oben bis
in eine Höhe zwischen der Schwenkachse (6) und
der Fangfläche (5) der etwa horizontal liegen
den Fangplatte (4) übergreift, daß der feststehen
de Sicherungsteil (3) und die Fangplatte (4)
an dem der zu sichernden Person zugekehrten
Rand in etwa gleicher Weise mit nur geringem
Abstand voneinander einer in der Draufsicht
von oben im wesentlichen dem Verlauf der Rück
haltefläche (13) entsprechenden konkaven Kon
tur (18) folgen, in deren Scheitel der Platten
rand (17) etwa den gleichen Abstand von der
Schwenkachse (6) wie diese von der Fang
fläche (5) aufweist, und daß die beidseits der
konkaven Kontur (18) von der Schwenkachse (6)
weiter entfernt liegenden seitlichen Platten
teile (21) über die Fangplatte (4) eine ihren
Schwerpunkt etwa in die Schwenkachse (6) legen
de Massenverteilung erzeugen, wobei in den seit
lichen Plattenteilen (21) die an der Fangplatte
(4) festen Teile (14) der Feststelleinrichtung
untergebracht sind und sich der Hebelarm (11)
und eine daran angreifende, in Verzögerungs
richtung bewegliche Treibmasse (8) für den An
trieb der Fangplatte (4) in einem Hohlraum (12)
des feststehenden Sicherungsteils (3) unter der
Fangplatte befinden.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das auf die Schwenkachse (6)
bezogene Massenträgheitsmoment der Fangplatte (4)
zwischen 0.001 und 0.004 kgm2 und die Treibmasse
zwischen 0.5 und 3.0 kg beträgt.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (11) und die
Treibmasse (8) etwa mittig zur Fangplatte (4)
liegen.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fest
stehende Sicherungsteil (3) zwischen der Rück
haltefläche (13) und der Schwenkachse (6) eine
Widerlagerfläche (22) zur Anlage für den den
feststehenden Sicherungsteil (3) haltenden Sicher
heitsgurt (2) aufweist.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung
(1) einen längs der Widerlagerfläche (22) ver
laufenden und in Längsrichtung offenen Schlitz
(23) aufweist, durch den hindurch der Sicher
heitsgurt (2) der Widerlagerfläche (22) aufleg
bar ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei unterhalb der Fangplatte
(4) im feststehenden Sicherungsteil (3) ver
laufendem Schlitz (23) der Sicherungsteil (3)
zweiteilig ausgebildet ist, wobei zwischen bei
den Teilen der Schlitz (23) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803033577 DE3033577A1 (de) | 1980-09-06 | 1980-09-06 | Sicherungseinrichtung fuer personen in kraftfahrzeugen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803033577 DE3033577A1 (de) | 1980-09-06 | 1980-09-06 | Sicherungseinrichtung fuer personen in kraftfahrzeugen o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3033577A1 DE3033577A1 (de) | 1982-03-25 |
DE3033577C2 true DE3033577C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6111271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803033577 Granted DE3033577A1 (de) | 1980-09-06 | 1980-09-06 | Sicherungseinrichtung fuer personen in kraftfahrzeugen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3033577A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756401C2 (de) * | 1977-12-17 | 1979-04-26 | Roemer-Britax-Autogurte Gmbh, 7900 Ulm | Sicherungseinrichtung für Personen in Kraftfahrzeugen o.dgl |
DE2725577C2 (de) * | 1977-06-07 | 1988-09-08 | Carl Stahl Gmbh & Co Kg, Gurt- Und Bandweberei, 7922 Herbrechtingen | Auf übliche Fahrzeugsitze aufsetzbare Rückhaltevorrichtung für Kinder |
DE2856167A1 (de) * | 1978-12-27 | 1980-07-10 | Stahl Gurt Bandweberei | Sicherungseinrichtung fuer kinder oder kleine personen in fahrzeugen |
-
1980
- 1980-09-06 DE DE19803033577 patent/DE3033577A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3033577A1 (de) | 1982-03-25 |
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