DE30330C - Ventileinricbtung bei Luft- und Rettungskissen - Google Patents

Ventileinricbtung bei Luft- und Rettungskissen

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DE30330C
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DE
Germany
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air
cushions
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valve design
valve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30330D
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English (en)
Original Assignee
BOURSET & WEILER in Berlin
Publication of DE30330C publication Critical patent/DE30330C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/16Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1884 ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen Ventileinrichtungen für Luft- und Rettungskissen war stets nur ein Abschlufsorgan für den Eintritt und für den Austritt der Luft in Anwendung und bestand dieser Abschlufs entweder aus einer Verschraubung oder einem unter Federwirkung stehenden Rückschlagventil.
Der VerschraUbungsverschlufs hat den grofsen Nachtheil, dafs während der Zeit des Verschraubens die eingeblasene Luft theilweise wieder ausströmt, während bei dem unter Federwirkung stehenden Rückschlagventil einerseits durch unbeabsichtigte äufsere Einwirkungen (Stöfse etc.) ein Oeffhen des Ventils eintreten kann, andererseits das Rückschlagventil vom Sitz abgedrückt werden mufs, so lange das Einblasen der Luft dauert.
Diese Uebelstände werden bei der vorliegenden Neuerung dadurch vermieden, dafs für den Eintritt und Austritt zwei von einander unabhängige Abschlufsorgane ohne Anwendung von Federn oder sonstigen der Beschädigung ausgesetzten empfindlichen Mechanismen angeordnet sind, von denen das eine für den Eintritt der Luft sich selbstthätig öffnet und schliefst, das andere für den Austritt der Luft von Hand geöffnet und geschlossen werden kann.
Diese Ventileinrichtung ist in Fig. 1 bis 8 in verschiedenen Abänderungen dargestellt.
Fig. ι bis 4 zeigen die gebräuchliche Ausführung, und zwar:
Fig. ι geschlossen und zum Einblasen der Luft geeignet und
Fig. 2 geöffnet für den Austritt der Luft. .
Die Ventileinrichtung besteht aus dem Einblaserohr α mit Mundstück m und dem Befestigungsrohr b mit oberer Verschraubung c. Das Einblaserohr α hat seitliche Oeffnungen η w, welche durch einen Abdichtungsstreifen s von Gummi u. dergl. abgedichtet werden. Das Mundstück m hat ein Schraubengewinde und unter demselben einen Abdichtungsringy, welcher im niedergeschraubten Zustande, Fig. 1, auf eine Dichtungsscheibe g drückt und so den Abschlufs nach aufsen bewirkt. Am Umfange der Verschraubung c ist eine ausgesparte Stelle 0, durch welche die Luft unbehindert bei der geöffneten Stellung, Fig. 2, hindurchtreten kann. Am unteren Ende des Einblaserohres α ist ein Anschlag ρ als Begrenzung für die Verschraubung.
Fig. 5 bis 8 zeigen einige Abänderungen des inneren Abschlufsorgans. An Stelle des Abdichtungsstreifens s kann ein über das Einblaserohr α gezogenes elastisches Röhrchen r, Fig. 5 und 6, oder eine elastische Kugel k, Fig. 7, oder eine Klappe t, Fig. 8, oder ein sonstiges bekanntes Abschlufsmittel verwendet werden.
Bei Fig. 5 und 6 ist ein einsetzbares bezw. einschraubbares Mundstück m1, welches jede Person für sich allein benutzen kann, verwendet.
Aufser den oben genannten besitzt vorliegende Ventileinrichtung noch die Vorzüge, dafs
der Abschlufs nach dem Einblasen der Luft selbstthätig ohne Schlag und Kraftverlust augenblicklich stattfindet,
der Austritt der Luft nie durch Einflüsse oder Stöfse von aufsen, sondern erst nach Drehung des Theiles α gegen b bewirkt wird,
die Ventileinrichtung in einfachster Weise ausgeführt werden kann und weniger Reparaturen bedarf, da empfindliche Theile an derselben nicht vorhanden sind, schliefslich
die Abdichtungsscheibe g und Dichtungsstreifen s von jedem Laien ohne Weiteres ersetzt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Ventileinrichtungen für Luft- und Rettungskissen die Anwendung zweier getrennten Abschlufsorgane, von denen das eine, der Schraubenverschlufs_/ für den Austritt der Luft, von Hand geöffnet und geschlossen wird, während das andere, der Abdichtungsstreifen s oder das Abdichtungsrohr r oder die Kugel k oder Klappe t für den Eintritt der Luft, sich selbstthätig öffnet und schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30330D Ventileinricbtung bei Luft- und Rettungskissen Expired - Lifetime DE30330C (de)

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