DE303290C - - Google Patents

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DE303290C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung· ist eine elektrische Taschenlampe, deren Glühbirne wie gewöhnlich mittels eines am Gehäuse angebrachten Druck- oder Schiebeknopfes ein- und ausgeschaltet werden kann, in Verbindung mit einer Blitzlichtvorrichtung mit auswechselbaren Zündstreifen, bei der das Zünden des Blitzlichtpulvers in an sich bekannter . Weise durch Schließen des Stromkreises der
ίο Taschenbatterie mittels eines Drückknopfes bewirkt wird, der mittels eines durch eine Leitungsschnur mit ihm verbundenen Steckkontaktes an die Lampe angeschlossen werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstarides dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Lampe in Seitenansicht, teilweise geschnitten, wobei die Blitzlichtvorrichtung sich in der Stellung befindet, die sie beim Nichtgebrauch einnimmt; Fig. 2 HIe Lampe ebenfalls ■ in Seitenansicht, wobei aber die Blitzlichtvorrichtung in die zum Gebrauch geeignete Stellung gebracht ist; Fig. 3 die Lampe in Vorderansicht, wobei sich die Blitzlichtvorrichtung in einer Zwischenstellung befindet; Fig. 4 den Gehäusedeckel im Längsschnitt; Fig. 5 denselben in Oberansicht, und Fig. 6 einen Zündstreifen in Ansicht und im Schnitt.
Das Gehäuse 1 (Fig. 1 bis 3) nimmt wie gewöhnlich die Batterie, den Reflektor 2 mit der Fassung für das Glühlämpchen 3 und der Linse 4, sowie die den Sockel und die Fassung des Lämpchens mit den Polfedern der Batterie 5 verbindenden Kontaktfedern auf. Auf dem Gehäuse 1 ist ebenfalls wie gewöhnlich auf der einen Seite ein verschiebbarer Knopf 6 mit einer Kontaktfeder 7 zum Ein- ; und Ausschalten des Lämpchens 3 angebracht, außerdem aber auf der Rückwand ein in zwei-Führungsfalzen 8 auf und ab beweglicher Blechschieber 9, dessen untere Ecken umge- · bogen sind und durch Anschlag an den unteren Enden der Falze 8 die Bewegung des Schiebers 9 nach,oben begrenzen. An diesem Schieber ist oben mittels eines Scharniers 10 ein Zündteller 11 angelenkt. Auf dem Scharnierstift sitzt eine Torsionsfeder 12, deren gerade Enden hinter den Schieber 9 bzw. unter den Teller 11 greifen, und die somit das Bestreben haben, den letzteren in der Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles um das Scharnier 10 zu drehen, so daß der Teller 11, wenn er mit dem Schieber 9 soweit wie möglich nach oben geschoben ist (s. Fig. 3), mit seiner oberen Hälfte auf den Deckel 13 des Gehäuses 1 klappt (s. Fig. 2). .Der letztere wird durch einen am Gehäuse angelenkten Blechhaken 14 in der Schlußlage gehalten und kann, wenn der Teller 11 aufgerichtet und mit dem Schieber 9 nach unten geschoben ist (s. Fig. 1), nach Umlegen dieses Hakens um das' Scharnier 15 nach vorn umgeklappt werden. Am Deckel 13 ist ferner mittels eines Scharniers 1.6 eine Klappe 17 angelenkt, die ebenfalls nach vorn umgelegt werden kann,
wenn der Teller ii aufgerichtet ist; am oberen Ende des letzteren ist außerdem mittels Stifte 18 ein Deckel 19 angeordnet, der bei umgeklapptem Teller aufgerichtet werden . 5 kann (s. Fig. 2).
Die obere Hälfte des Zündtellers 11 ist auf der Unterseite mit einer dünnen Scheibe 20 (Fig. 3) aus Isolierstoff beklebt, ; die .in -der Mitte einen rechteckigen Ausschnitt 21 zur Aufnahme des nach Art der Sicherungsstreifen gebauten Zündstreifens (Fig. 6) hat. . Der in diesem' Ausschnitt liegende [ Teil des Tellers 11 ist mit einer dünneren j Schicht 22 aus Isolierstoff (Isolierpapier oder -band) beklebt, und hat einen kleineren Ausschnitt 23. Ferner ist an der Unterseite des Tellers ii eine Flachfeder'24 angebracht, die den Zündstreifen im Ausschnitt 21 festhält. Der Zündstreifen besteht aus Karton und ist an beiden Enden mit Blechauflageh χ und y (Fig. 6) versehen, die durch einen auf dem Kartonstreifen liegenden, sehr feinen Eisen-, Nickelin- oder Platindraht ζ miteinander verbunden sind.
Auf der diesen Draht tragenden Seite des Streifens sitzt in der Mitte eine den Draht bedeckende Zündpille w (z. B. aus fünf Teilen Kaliumchlorat,. zwei Teilen Schwefel und einem Teil·Milchzucker), und über den Draht und die Pille ist ein Stückchen farbiges Seidenpapier ν geklebt, um den Draht zu isolieren und die Pille zu schützen.
Die eine Polfeder 25 der Batterie 5 berührt die an einem· Isolierstück 26 im Gehäuse 1 angebrachte Feder 27 (Fig. 3), die andere Polfeder 28 die ebenfalls an, einem Isolierstück 29 angebrachte Feder. 30 (Fig. 1). Die Innenseite des mit einem Ausschnitt 13° (Fig. 4 und 5) versehenen Gehäusedeckels 13 ist mit einer Scheibe 31 von Isolierstoff belegt, auf der drei Kontaktfedern 32, 33 und 34' befestigt sind. Die "Feder 32 berührt die Feder 27 (Fig. 3), und die Feder 34 den Arm 30a der Feder 30. Die Federn 33 und 34 drücken auf Kontaktstifte 35 und 36, die lose in Löchern der Scheibe 31 sitzen. Die.Federn 34 und 33 sind durch Brücken mit federnden Kontaktstücken 37 und 38 (Fig. 5) verbunden, die an einem innen am Rande des Deckels 13 sitzenden, mit zwei engen Boh-■ rungen 39 versehenen Isolierstuck 40 (Fig. 3 und 5) angebracht sind. Der Deckel 13 hat einen Schlitz, in dem die Bohrungen 39 ausmünden, so daß man in die letzteren die beiden Stifte eines Kontaktstöpsels 41 (Fig. 5) stecken kann, die durch eine Leitungsschnur 42 mit einem (nicht gezeichneten) Druckknopf verbunden sind.
Die Gebrauchsweise der Blitzlichtvorrich-' tung ist folgende:
Man legt zunächst die Klappe 17, welche zum Schütze der Kontaktstifte 35 undj3Ö dient, nach vorn um, faßt dann den Zündteller 11 fnit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand, zieht ihn mit dem Schieber 9 nach oben, ohne ihn aber nach vorn umklappen zu lassen, und hält ihn mit dem Zeigefinger der linken Hand, die im übrigen die Lampe hält, fest. Man schiebt nun einen Zündstreifen mit · dem die Zündpille w bedeckenden farbigen Seidenpapier.ν dem Teller 11 zugekehrt unter die Feder 24 in den Ausschnitt 21 und läßt dann den Teller langsam umklappen, wobei die Zündstreifen sich mit den beiden Auflagen ' χ und y auf die Kontaktstifte 35 und 36 legen. Hierauf öffnet man den Teller 11 durch Aufrichten des Deckels .19 und schüttet die erforderliche Menge Blitzlichtpulver auf den Teller, und zwar einen kleinen Teil davon auf die im Ausschnitt 23 liegende Zündpille w und den größeren Teil von hier nach hinten ausbreitend. Erst jetzt, nachdem man sich durch Drücken des Taschenlampenkontaktes 6, 7 davon überz.eugt hat, daß Strom vorhanden ist, wird der Stöpsel 41 in die Löcher 39 gesteckt und durch einen Druck auf den mit dem Stöpsel verbundenen Knopf der Stromkreis der Batterie 5 über die Stifte 35 und 36 und1 den Zündstreifen geschlossen, wodurch dessen Draht ζ zum Glühen- und die Pille w sowie das auf dem Teller 11 liegende Blitzlichtpulver zur Entzündung kommt.
Die weiße Linse 4 der Taschenlampe laßt sich herausschrauben und durch eine rote Glasscheibe ersetzen, um die Lampe" auch in der photographischen Dunkelkammer benutzen zu können. Im Gehäuseboden 43 (Fig. ι bis 3), der sich wie gewöhnlich nach Umlegen des Hakens 44 nach hinten umklappen läßt, ist eine Mutter 45 zum Aufschrauben der Lampe auf ein Stativ angebracht.
Es ist an sich bekannt, das Zünden von Blitzlichtpulver durch Schließen des Stromkreises einer Taschenbatterie mittels eines Druckknopfes zu bewirken. Neu und eigenartig ist aber die beschriebene Verbindung der Blitzlichtvorrichtung mit einer Taschenlampe, die es ermöglicht,, die Lampe je nach Bedarf zu ihrem eigentlichen Zweck oder zu Blitzlichtaufnahmen, zu verwenden. Außerdem läßt sich bei dieser .Verbindung durch . Aufleuchtenlassen der Taschenlampe jederzeit leicht feststellen, ob in der Batterie Strom vorhanden, auch dann noch, wenn die Blitzlichtvorrichtung schon geladen ist. Es sind zwar auch elektrische Blitzlichtvorrichtungen bekannt, bei welchen die Kontaktstifte vor der . Einwirkung der Verbrennungsgase geschützt sind. iao Gegenüber diesen Vorrichtungen hat aber die neue Lampe den Vorteil, daß dieser Schutz
durch die auswechselbaren Zündstreifen selbst bewirkt und somit beim Auswechseln derselben jedesmal erneuert wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Taschenlampe, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr eine Blitzlichtvorrichtung verbunden ist, bei der das
    ίο Zünden des Blitzlichtpulvers in an sich bekannter Weise durch Schließen des Stromkreises der Taschenbatterie mittels eines Druckknopfes bewirkt wird, der mittels eines durch eine Leitungsschnur mit ihm verbundenen Steckkontaktes an die Lampe angeschlossen werden kann.
  2. 2. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Zündstreifen, der an dem auf den Gehäusedeckel umklappbaren Zündteller auswechselbar angebracht ist und bei umgeklapptem Teller auf zwei am Gehäusedeckel angebrachte, federnde Kontaktstifte drückt.
  3. 3. Elektrische Taschenlampe nach An-Spruch ι und12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündteller an einem am Gehäuse auf und ab beweglichen Schieber angelenkt ist und beim Hochziehen dieses Schiebers durch eine Feder umgeklappt wird, so daß er teilweise auf den Gehäusedeckel zu liegen kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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