DE591661C

DE591661C - Kinematographisches Geraet

Info

Publication number: DE591661C
Application number: DEC47948D
Authority: DE
Original assignee: CAMERA PROJECTORS Ltd
Current assignee: CAMERA PROJECTORS Ltd
Priority date: 1932-07-18
Filing date: 1933-06-03
Publication date: 1934-01-24

Description

Die Erfindung betrifft ein kinematographisches Gerät, das sowohl als Kamera als auch als Projektor verwendbar und mit einer elektrischen Projektionslampe versehen ist. Die Erfindung bezweckt hauptsächlich, eine Gewähr dafür zu schaffen, daß der Lampenstrom ausgeschaltet wird, wenn das Gerät als Kamera benutzt werden soll, um auf diese Weise ein unbeabsichtigtes Vorbelichten des Films zu verhüten; ferner soll die Erfindung auch das Ausschalten der Lampe gewährleisten, wenn das Gerät in seine Umhüllung, Kasten oder Tasche, gebracht wird.

Die Erfindung besteht darin, daß der Sucher mittelbar oder unmittelbar mit dem Lampenschalter derart verbunden ist, daß der Lampenstromkreis geöffnet wird, sobald der Sucher entweder für die Verwendung des Apparats als Kamera hochgeklappt oder zum Zwecke des Verpackens des Geräts gegen das Apparatgehäuse gelegt wird, dagegen der Stromkreis geschlossen wird, wenn der Sucher in eine andere Stellung gebracht wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht der zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile. Fig. 2 bis 4 sind Draufsichten, von denen Fig. 2 den Sucher hochgeklappt wie in Fig. 1, Fig. 3 den Sucher für VerpackungszAvecke heruntergeklappt und Fig. 4 den Sucher in einer um 90° gegenüber seiner Normalstellung verschwenkten Lage zeigt. Fig. 5 und 6 sind waagerechte Schnitte, die den Lampenschalter in der Offen- und in der Schließstellung zeigen. Diese Stellungen entsprechen den Sucherstellüngen nach Fig. 1 bzw. Fig. 4. In dem Lampengehäuse A befindet sich die Lampe B, das im Lampenstromkreis liegende Schaltglied C und das mit der zur Batterie oder sonstigen Stromquelle führenden Leitung E verbundene Schaltstück D. Der Sucher F ist an einem drehbaren Stift G angelenkt, dessen unteres Ende durch einen Fuß H aus Isoliermaterial mit abgeflachten Seiten gebildet ist. Über den Stift G ist eine Feder / geschoben, die den Stift mitsamt dem Sucher nach.unten drückt und zufällige Be^ wegungen des Suchers verhindert. Auf dem Gerätedeckel befindet sich eine halbkreisförmige Rippe K an der Rückseite des Suchers, so daß man diesen nur nach vorn herunterklappen kann. Hat man daher den Sucher so verschwenkt, daß der Lampenstromkreis geschlossen wird, so muß man ihn erst in die Arbeitsstellung zurückbringen, wodurch der Lampenstromkreis geöffnet wird, bevor man ihn herunterklappen kann, um das Instrument in seine Tasche oder seinen Kasten wieder

zurückzubringen. Die Rippe K kann sich auch über einen mehr als halbkreisförmigen Bogen erstrecken und Rann vorn mit einer Kulisse zum Herunterklappen des Suchers versehen sein.

Wenn der Sucher für Aufnahmen aufgerichtet (Fig. ι und 2) oder zum Verpacken des Geräts heruntergeklappt (Fig. 3) ist, so legt sich der Fuß H mit einer seiner Flachseiten gegen das Schaltglied D (Fig. 5), so daß der Lampenstromkreis geöffnet ist. Wird dagegen der Sucher um 90⁰ in die Stellung nach Fig. 4 gedreht, in der er als Sucher nicht verwendet werden: kann, so drückt der Fuß H das Schaltglied D gegen das Schaltglied C und schließt hierdurch den Lampenstromkreis.

An dem Stift des Suchers können Rippen

oder Knaggen vorgesehen sein, um den Sucher in jeder der um 90 ° voneinander abweisenden Lagen einschnappen zu lassen, wobei der Lampenstromkreis lediglich in zwei dieser Sucherstellungen geschlossen ist.

Claims

Patentansprüche:

i. Kinematographisches Gerät, das sowohl als Kamera als auch als Projektor verwendbar ist und eine elektrische Projektionslampe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher (F) mit dem Lampenschalter (D) mittelbar oder unmittelbar derart verbunden ist, daß der Lampenstromkreis geöffnet ist, wenn sich der Sucher in Arbeitsstellung befindet oder heruntergeklappt ist, und geschlossen wird, wenn der Sucher in eine andere Lage gebracht wird.
2. Kinematographisches ,Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher einen im Gerätgehäuse drehbaren Stift (G) hat, dessen inneres Ende mit einer Einrichtung (H) zum Schließen des Lampenstromkreises bei einer Drehung des Suchers um 90° aus der Arbeitsstellung und zum öffnen des Stromkreises versehen ist, wenn der Sucher in Arbeitsstellung gebracht oder heruntergeklappt wird.
3. Kinematographisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher (F) an dem Stift (G) ängelenkt und eine Einrichtung (K) vorgesehen ist, die ein Herunterklappen des Suchers nur in denjenigen Stellungen gestattet, in denen der Stift (G) den Lampenstromkreis unterbrochen hat.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

KKHLIN'. (IKDUUCKT IN DER