DE370820C - Verschlussvorrichtung fuer die Entwicklungs- und Fixierdose - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer die Entwicklungs- und Fixierdose

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DE370820C
DE370820C DEA35214D DEA0035214D DE370820C DE 370820 C DE370820 C DE 370820C DE A35214 D DEA35214 D DE A35214D DE A0035214 D DEA0035214 D DE A0035214D DE 370820 C DE370820 C DE 370820C
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DEA35214D
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GUIDO ANSCHUETZ
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GUIDO ANSCHUETZ
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für die Entwicklungs- und Fixierdose. In dem Patent 369146, betreffend Vorrichtung für Behandlung einer photographischen Platte bei Tageslicht einschl. Iassettenfüllung unter Benutzung der gebräuchlichen Metallkassetten, war zur lichtdichten Verbindung der Überführungsvorrichtung mit der Entwicklungs- und Fixierdose eine Papiermanschette gewählt, die nach Einführung der Platte in die Dose eingeknickt und über die C)ffnung der Dose gefaltet wurde, so daß letztere, nachdem sie noch mit einer Verschlußkappe geschützt war, vollständig lichtdicht abgeschlossen war. Diese Papiermanschette bietet ohne Zweifel das billigste und einfachste Mittel zur Erreichung dieses Zwekkes. Auch mit Rücksicht auf Sauberkeit ist es durch kein anderes zu ersetzen, denn einmal benutzt wird die Manschette fortgetan und für die Entwicklung der nächsten Platte eine neue genommen. Dieser Umstand bedingt die Mitführung so vieler Manschetten als man Platten zu entwickeln gedenkt und erfordert eine stete Überwachung dieses Vorrats. Auch bedingt die richtige Bedienung der Manschette eine gewisse Übung und manche Handgriffe. Dieses unstarre Zwischenglied erschwerte daher die praktische Arbeitsweise der ganzen Entwicklungseinrichtung und erforderte die Schaffung einer Verbesserung, einer Vorrichtung, die immer wieder benutzt «-erden kann und die alle Nebenhandgriffe ausschaltet. Es soll damit aber nicht die Unbrauchbarkeit der Manschette erklärt sein. Eine solche Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, soll im folgenden beschrieben werden.
  • Abb. i der Zeichnungen zeigt eine Ausführungsform dieser Neuerung als Beispiel in der Gesamtansicht. An dem mehrkantigen, beispielsweise vierkantigen Führungsrohr d.o sitzen einander gegenüber die Anschlußrohrstutzen 41. In diese passen das #Mundstück 8 der Überführungsvorrichtung nach Abb. 1 der Hauptanmeldung und die Entwicklungsdose 22. Der mit letzterer in Berührung stehende Rohrstutzen hat eine Luftöffnung 42, die durch ein gekrümmtes Röhrchen lichtsicher verschlossen ist. Diese Öffnung deckt sich mit der Öffnung 34 der Entwicklungsdose 22.
  • Das Führungsrohr d.o ist an einem Ende durch das Verschlußblech 56 dauernd geschlossen, das andere Ende ist offen und trägt in den vier Ecken kleine nach innen vorspringende, feste Ecken 55 (Abb. 6 und 7).
  • Abb. 9 zeigt die Verbindung der Ü berführungsvorrichtung mit der Dose durch den neuen Verschluß.
  • In dem Führungsrohr 40 schiebt sich ein Verschlußstück 43 (Abb. 2), das ganz herausgezogen werden kann. Die Fläche 57 desselben ist mit flüssigkeitsab;d.ichtendem Stoff, beispielsweise Gummi, bezogen; außerdem federt diese Fläche etwas nach außen, wie es die gestrichelte Linie angibt. Die vier Längskanten des Verschlußstückes sind entsprechend den Ecken 55 abgeschrägt (Abb. c; und 7), so daß dasselbe an diesem kein Hindernis findet und sich vorbeischieben kann.
  • Mit dem Verschlußstück 43 ist durch Stift 52 (Abb. 3) ein Mitläufer 53 drehbar verkuppelt, dessen Vierkantflächen mit weichem, elastischem Stoff, beispielsweise kurzhaarigem Plüsch bekleidet sind, so daß diese gegen das Führungsrohr -o absolut lichtdicht abschließen. Wenn nun das Verschlußstück herausgezogen wird, läuft der Mitläufer 53 mit und bleibt an den Anschlägen 55 stehen (Abb. 7) und schließt das Führungsrohr 40 lichtdicht ab.
  • Das Verschlußstück 43 enthält einen Schieber 45, der an den Greifhaken _l6 herausgezogen werden kann soweit., daß die entstehende, schlitzartige Öffnung 47 die Breite der photographischen Platte hat (Abb. 3). Damit der Schieber seitlich nicht ausweichen kann, sind Federn 49 angebracht, die in den Nuten 48 des Verschlußstückes laufen (Abb. 3 und 4). Wenn der Schieber 45 genügend herausgezogen ist, was sich durch einen Anschlag bemerkbar macht, wird er im Gelenk 50 umgelegt, wodurch er verriegelt ist (Abb. 3). Der Schieber schiebt sich durch den Kopf 44 mittels Dichtung 51 lichtdicht. Der Kopf hat einen über das Führungsrohr 4o ringsherum überstehenden Rand, welcher verhindert, daß zwischen Führungsrohr 40 und Verschlußstück 43 Licht eindringen kann. Auf diese Weise kann eine die Verschlußvorrichtung Passierende photographische Platte niemals Licht treffen.
  • Die Wirkungsweise dieses Keilverschlusses ist nun folgende: Soll eine zu entwickelnde Platte aus der in die Überführungsvorrichtung eingelegten Kassette in die Entwicklungsdose 22 befördert werden, so ist das V erschlußstück 43 so zu stellen, daß die Öffnung 47 in der Richtung der Anschlußstutzen 41 liegt (Abb. 6). Der Schieber 45 wird darauf herausgezogen und umgelegt. Abb. 9 zeigt die Vorrichtung fertig zur Plattenüberführung. Nachdem die Platte in die Entwicklungsdose 22 gelangt ist, wird zunächst der Schieber 45 wieder eingestoßen, hierdurch schließt sich die Durchlaßöffnung 47 und das Verschlußstück 43 bildet ein Ganzes, das den Innenraum des Führungsrohres 4o voll ausfüllt, so daß beim Herausziehen desselben kein Licht in die Entwicklungsdose I fallen kann. Wenn nun dieses am Kopf 44 ganz aus dem Führungsrohr 4o herausgezogen ist, hat der Mitläufer 53 an den Anschlägen 55 Halt gemacht und schließt das Führungsrohr lichtdicht ab. Das freigewordene Ver- j schlußstück 43 wird jetzt um ein Viertel gedreht (Abb. 7), und nachdem die mit Gummistoff bekleidete Fläche 57 der Entwicklungsdose zugekehrt ist, wieder eingestoßen. Der Mitläufer 53 verläßt seinen Platz, das Verschlußstück 43 verschließt jetzt wieder selbst das Führungsrohr 4o lichfdicht und indem sich nun die Gummifläche 57 vor die Öffnung des mit der Entwicklungsdose verbundenen Anschlußstutzens 41 legt, ist erstere wasserdicht abgeschlossen. Da, wie in der Beschreibung erwähnt, die Gummifläche 57 nach außen federt, wird eine gute Abdichtung erzielt.
  • Die Entwicklungsdose wird nun samt Verschluß von der Überführungsvorrichtung getrennt und, nachdem sie mit Entwickler gefüllt ist, die Entwicklung der Platte nach Abb. 8 eingeleitet.

Claims (5)

  1. PATENT- ANsPRÜcHE: i. Licht- und wasserdichte Keilverschlußvorrichtung für die Entwicklungs-und Fixierdose nach Anspruch 6 des Hauptpatents 369146, gekennzeichnet durch ein mit Anschlußrohrstutzen (4i) versehenes, mehrkantiges, beispielsweise vierkantiges, an einem Ende verschlossenes, am andern offenen Ende mit nach innen vorspringenden Anschlagecken versehenes Führungsrohr (40), in dem ein die Durchlaßöffnung (47) für die photographische Platte enthaltendes Verschlußstück (43) verschiebbar angeordnet ist, das, aus dem Führungsrohr (4o) herausgezogen; in die Verschlußstellung gedreht und wieder eingeschoben wird.
  2. 2. Verschlußstück (43) der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit ihm drehbar gekuppelten, im Führungsrohr (40) lichtdicht bis zu den Anschlägen (55) sich mitbewegenden Mitläufern (53), der das Führungsrohr (4o) so lange lichtdicht abschließt, bis das in die Verschlußstellung gedrehte Verschlußstück (43) wieder eingeschoben wird.
  3. 3. Verschlußstück (43) der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem ein in Führungen (48) laufender Schieber (45) angeordnet ist, der so weit herausgezogen wird, daß die hierdurch entstehende, schlitzartige Plattendurchlaßöffnung (47) der Plattenbreite entspricht und der in dieser Stellung durch Umlegen im Gelenk (5o) gesichert wird.
  4. 4.. Verschlußstück (43) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (45) im über das Führungsrohr (40) überragenden Verschlußkopf (44) durch Dichtung (5i) lichtdicht abgedichtet ist.
  5. 5. Verschlußstück (43) der Vorrichtung i nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen federnde Fläche (57) mit flüssigkeitsabdichtendem Stoff, bei spielsweise Gummi, bekleidet ist.
DEA35214D Verschlussvorrichtung fuer die Entwicklungs- und Fixierdose Expired DE370820C (de)

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