DE3031966C2 - Einrichtung zur handbetätigten Einstellung von bestimmten Funktionen mittels eines ersten Impulsgenerators und zur ebenfalls handbetätigten Einstellung diesen zuordenbaren Daten mittels eines zweiten Impulsgenerators - Google Patents

Einrichtung zur handbetätigten Einstellung von bestimmten Funktionen mittels eines ersten Impulsgenerators und zur ebenfalls handbetätigten Einstellung diesen zuordenbaren Daten mittels eines zweiten Impulsgenerators

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Hans-Eberhard Dipl.-Ing. 6078 Neu-Isenburg Siebert
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Description

20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es sind bereits Prozeßbedienungspulte bekannt, bei denen die Eingabe von Daten über eine Tastatur erfolgt, die mit einem Rechner verbunden ist, welcher eine Leuchtschrrftanzeige ansteuert; bezüglich der eingegebenen Daten findet eine Sichtprüfung in Form eines ständigen Dialoges Rechner — Benutzer statt (regelungstechnische Praxis und Prozeß-Rechentechnik, 1970, H. 6.S. 212-214).
Es ist ferner eine Anordnung zur Eingabe von binären Daten in einen Speicher mittels eines Eingabe-Tastenfeldes bekannt, welches Tastenschalter für die Eingabe der Daten und Tastenschalter für diesen Daten zugeordnete Adressen aufweist: iie Adressen sind dabei jj binäre Funktionswörter, die vor den Daten eingegeben werden (DE-AS 27 23 777).
Die bekannte Anordnung ist mit Vorteil bei digitalen Steuerungen von Elektroherden anwendbar, wobei dann die Funktionen u.a. Temperatur, Zeit, Backen. Braten usw. sind. Diesen Funktionen sind bestimmte Wertbereiche zugeordnet, wie beispielsweise für die Temperatur ein Bereich zwischen 4O0C und 300°C, für die Zeit ein Bereich zwischen 0 und 24 h usw.
Die eingegebenen Daten werden zur Steuerung und Regelung der verschiedensten Funktionen herangezogen und wirken nach weiterer Verarbeitung auf entsprechende Anordnungen mit entsprechenden Stellgliedern ein.
Die Einstellung der Daten kann entweder mittels einer Tastatur nach der vorstehend genannten DE-AS oder mittels eines durch einen Drehknopf betätigten Impulsgenerator erfolgen, wie ein solcher durch die DE-OS 27 57 593 bekanntgeworden ist.
Außerhalb der vorgegebenen Bereiche liegende Einstellwerte können u. U. ein fehlerhaftes Arbeiten der durch die eingestellten Werte beeinflußten Steuer- und Regelanordnungen verursachen, so daß die Einstellung mit Sorgfalt erfolgen muß, um Fehler zu vermeiden. Im allgemeinen liegt zwar eine digitale Ziffernanzeige für die eingestellten Daten vor und die Einstellung kann durch Ablesung korrigiert werden; dazu müssen aber der Einstcllperson eine Anzahl von Grenzwerten der verschiedensten Bereiche bekannt sein, jedoch können mit dem Sichtbarwerden der Hinstellung an der (,5 Ziffernanzeige die unrichtig eingestellten Daten bereits .iiif die der Eingabevorrichtung nachgeschaltctcn Steuer- h/w. Regeleinrichtungen einwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, bei welcher etwa außerhalb der den Funktionen zugeordneten Grenzbereiche liegende Daten keinen Einfluß auf der Einrichtung nachgeschaltete Steuer- bzw. Regeleinrichtungen haben.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst
Der durch die Erfindung erzielte Vor "eil besteht insbesondere darin, daß eine Kontrolle bereits beim Einlaufen der Daten erfolgt, daß die Einstellperson keine Kenntnis der verschiedenen Grenzbereiche zu haben braucht und daß Fehleinstellungen zur automatischen Einstellung auf den jeweils zugelassenen Grenzwert führen, so daß Daten nur im Rahmen von zulässigen Werten vorgegeben werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Für die Einstellung der digitalen Daten ist ein beispielsweise nach der DE-OS 27 57 593 ausgebildeter zweiter Impulsgenerator 1 vorgesehen, bei welchem eine Impulserzeugung durch Drehung eines Knopfes 2 erfolgt, wobei die Drehung auf einen an einer Spannung liegenden Kontakt 3 übertragen wird, der dadurch fortlaufend schließt und öffnet; es ist ferner eine digitale Ziffernanzeige & vorgesehen, von welcher der mittels des Knopfes 2 eingestellte Wert ablesbar ist. Für die Funktionswahl ist ebenfalls ein mittels eines Drehknopfes 5 betätigter erster Impulsgenerator 6 vorgesehen, dem eine Funkiionswahlsteuerung 7 und eine optische Funktionsanzeige 8 zugeordnet ist, in welcher mitteis Lichtzeiger (Lampen) die verschiedensten Funktionen, wie Temperatur °C, Grillen GR, Dauer Backen DB, Dauer Kochen DK, Gewicht GW, usw., dargestellt werden. Die Funktionswahlsteuerung 7 setzt die Impulse des ersten Impulsgenerators 6 in digitale Wörter um. Im Impulsweg 9 des zweiten Impulsgenerators 1 ist ein durch die Funktionswahlsteuerung 7 gesteuerter Schalter 10 angeordnet, der entsprechend der mittels des ersten Impulsgenerator 6 angewählten Funktionen diesen zugeordneten Grenzwertschaltungen 11 bis 13 in den Impulsweg 9 schaltet. Ist beispielsweise die Funktion °C gewählt, so wird der Schalter 10 durch die Funktionswahlsteuerung 7 in eine Stellung a gebracht und in den Impulsweg 9 wird die der Funktion °C zugeordnete Grenzwertschaltung 11 eingeschaltet. Liegt die Funktion DB vor, so wird der Schalter 10 in eine Stellung b gebracht und die dieser Funktion zugeordnete Grenzwertschaltung 12 ist in den Impulsweg 9 geschaltet; bei Anwahl der Funktion GW wird der Schalter 10 eine Stellung c einnehmen und die dieser Funktion zugeordnete Grenzwertschaltung 13 ist in den Impulsweg 9 eingeschaltet, usw.
Die Grenzwertschaltung 11 kontrolliert die über den Impulsweg 9 eingegebenen Daten auf bestimmte Temperaturgrenzen, beispielsweise 4O0C und 3000C; die Grenzwertschaltung 12 kontrolliert die eingegebenen Daten auf bestimmte Zeitgrenzen, beispielsweise 0 h und 24 h; die Grenzwcrtschaltung 13 kontrolliert die eingegebenen Daten auf bestimmte Gewichtsgrenzen, beispielsweise 0.5 kg und 4 kg.
Offensichtlich erfolgt also bereits beim Hinlaufen der Daten eine Kontrolle derselben.
Den Grenzwerlschaltungen 11 bis 13 ist ein Zwischenspeicher 14 nachgcschaltet, welcher die über die Gren/.wcrtschaltungen 11 bis 13 kommenden Wörter aufnimmt, welche an die Ziffernanzeige 4 und
weitere Steuer- bzw. rlegcleinrichtungcn 15 weitergeleitet werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung wird nachstehend näher erläutert.
Bevor Daten in Form von Impulsen mittels des zweiten Impulsgenerators 1 eingegeben werden, wird der erste impulsgenerator 6 durch Drehen des Drehknopfes 5 betätigt und die Funktionsanzeige 8 beobachtet; leuchtet das der gewünschten Funktion zugeordnete Symbol auf, wo wird das Drehen am Drehknopf 5 beendet.
Es sei angenommen, daß das Symbol 0C aufleuchtet; diese Funktionswahl veranlaßt die Funktionswahlsteuerung 7 gleichzeitig, den Schalter 10 anzusteuern, durch den die Grenzwertschaltung 11 in den Impulsweg 9 geschaltet wird.
Nunmehr werden durch Drehen des Knopfes 2 des zweiten Impulsgenerators 1 Impulse über den Impulsweg 9 eingegeben, deren Wert aus der Ziffernanzeige 4 ersichtlich ist, wobei dieser Wert bereits einer Kontrolle unterzogen ist.
Die Grenzwertschaltungen 11 bis 13 sind beispielsweise als Rechenwerk mit Vergleicher ausgebildet. Das Rechenwerk addiert die vom zweiten Impulsgenerator 1 eingehenden Impulse und das Ergebnis wird mit dem jeweiligen Grenzwert verglichen; besteht Gleichheit, so wird die weitere Verarbeitung der etwa noch eingehenden Impulse unterbrochen, so daß im Zwischenspeicher 14 und auch an der Ziffernanzeige 4 der jeweilige Grenzwert stehenbleibt.
Die Funktionswahlsteuerung 7 kann ein Binärzähler sein, welcher die vom ersten Impulsgenerator 6 einlaufenden Impulse zählt und dessen Zählstände Adressen darstellen, die über eine Dekodierschaltung auf die Lampen der Funktionsanzeige 8 einwirken. Die gleichen Adressen wirken auch auf den Schalter 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur handbetätigten Einstellung von bestimmten Funktionen mittels eines ersten Impulsgenerators unu zur ebenfalls handbetätigten Einstellung diesen zuordenbaren Daten mittels eines zweiten Impuisgenerators, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impulsgenerator (6) über eine ihm nachgeschaltete Funktionswahlsteuerung (7) und einen ihr beigeordneten Schalter (tO), |0 welchem vom zweiten Impulsgenerator (1) den gewünschten Daten entsprechende Impulse zuführbar sind, Grenzwertschaltungen (11 bis 13) beeinflußt, weiche entsprechend den gewählten Funktionen und Daten innerhalb der zulässigen Bereiche zugeordnete Ausgangssignale bereitstellen.
DE3031966A 1980-08-25 1980-08-25 Einrichtung zur handbetätigten Einstellung von bestimmten Funktionen mittels eines ersten Impulsgenerators und zur ebenfalls handbetätigten Einstellung diesen zuordenbaren Daten mittels eines zweiten Impulsgenerators Expired DE3031966C2 (de)

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