DE2717178C3 - Elektronisches Schaltwerk - Google Patents
Elektronisches SchaltwerkInfo
- Publication number
- DE2717178C3 DE2717178C3 DE2717178A DE2717178A DE2717178C3 DE 2717178 C3 DE2717178 C3 DE 2717178C3 DE 2717178 A DE2717178 A DE 2717178A DE 2717178 A DE2717178 A DE 2717178A DE 2717178 C3 DE2717178 C3 DE 2717178C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- switch
- comparator
- output
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/16—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying resistance
- G01D5/165—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying resistance by relative movement of a point of contact or actuation and a resistive track
- G01D5/1655—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying resistance by relative movement of a point of contact or actuation and a resistive track more than one point of contact or actuation on one or more tracks
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/07—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/24—Pc safety
- G05B2219/24182—Redundancy
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/25—Pc structure of the system
- G05B2219/25372—Sequence command, next step if reference equals ramp signal level
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Schaltwerk
zur Erzeugung elektrischer Steuersignale bei bestimmten Winkelstellungen sich fortlaufend drehender Teile
mit einem von den sich drehenden Teilen betätigten Drehpotentiometer, das eine der Drehung des Potentiometerabgriffs
proportional ansteigende, beim Erreichen einer vollen Drehung wieder auf den Nullpunkt
zurückspringende Meßspannung liefert, die zur Bestimmung des Ein- und des Ausschaltpunktes der Steuersignale
mit einstellbaren Ein- und Ausschaltspannungen vergleichbar ist.
Bekannte Schaltwerke an Vorrichtungen mit sich drehenden Teilen, beispielsweise an Stanzen oder
Pressen, eizeugen Signale zum phasengerechten Ein- und Ausschalten bestimmter Arbeitsvorgänge auf
mechanischem Wege durch Verwendung von drehfest mit den rotierenden Teilen verbundenen Nockenscheiben,
die bei der Umdrehung entsprechende Nockenschalter betätigen. Bei derartigen Vorrichtungen ist es
schwierig, die Einschaltzeitpunkte zu ändern, denn zu jjiesem Zweck müssen die Nockenscheiben auf den sich
drehenden Teilen verdreht oder vollständig ausgewechselt werden. Außerdem ergeben sich bei hohen
Drehgeschwindigkeiten Schaltverzögerungen durch die Trägheit der mechanischen Teile.
Es wäre daher wünschenswert, die Erzeugung der Steuersignale auf elektrischem Wege vorzunehmen. Die
bisher dazu verwendeten Meßgeber, das sind Vorrichtungen, die eine der Winkelstellung des sich drehenden
Teiles proportionale Spannung abgeben, sind beispielsweise als Resolver oder als Codiergeber ausgebildet; in
jedem Fall handelt es sich um aufwendige und teure Vorrichtungen.
Wesentlich günstiger wäre in diesem Zusammenhang die Verwendung von durch die sich drehenden Teile
verdrehten Potentiometern; der Einsatz solcher Teile scheitert bisher jedoch daran, daß sich dann Schwierigkeiten
ergeben, wenn ein Steuersignal erzeugt werden soll, dessen Einschaltpunkt am Ende der Widerstandspiste,
dessen Ausschaltpunkt jedoch am Anfang der Widerstandspiste liegt. In diesem Falle ist es bisher
nötig, zwei getrennte Steuersignale zu erzeugen, ein erstes vom Einschaltzeitpunkt bis zum Ende der
Widerstandspiste und ein zweites vom Beginn der Widerstandspiste bis zum Ausschalt^.-'tpunkt.
Diese Nachteile haben dazu geführt, daß billige Drehpotentiometer zur Erzeugung von winkelabhängigen
Steuersignalen bisher nicht eingesetzt wurden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches Schaltwerk der eingangs beschriebenen Art derart zu
verbessern, daß trotz der Verwendung von Drehpotentiometern eine exakte Erzeugung der Steuersignale
auch über den Sprungbereich des Drehpotentiometers hinweg ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein erster Komparator zum Vergleich der Meßspannung mit der Einschaltspannung, ein dritter
Komparator zum Vergleich der Meßspannung und der Ausschaltspannung sowie ein zweiter Komparator zum
Vergleich der Einschalt- und der Ausschaltspannungen vorgesehen sind und daß die Ausgänge der drei
Komparatoren mit einer logischen Schaltung derart verbunden sind, daß ein Steuersignal immer dann
eingeschaltet wird, wenn die Meßspaniiung die Einschaltspannung
erreicht und immer dann ausgeschaltet wird, wenn die Meßspannung die Ausschaltspannung
erreicht.
Die logische Schaltung kann ein l-lxklusiv-ODER-Element
enthalten, dessen einer Eingang direkt mit dem Ausgang des ersten Komparators und dessen /weiter
Eingang mit einer logischen Scrwlteinheit verbunden ist,
die das Ausgnngssignal des /weiten Kompanitors
ungeändert läßt, wenn die Einschaltspannung kleiner als
die Ausschaltspannung ist, die das Ausgangssignal des zweiten !Comparators jedoch umkehrt, wenn die
Einschaltspannung größer als die Ausschaltspannung ist
Dabei kann vorgesehen sein, daß die logische Schalteinheit zwei mit den beiden Eingängen eines
Exklusiv-ODER-Gliedes verbundene UND-Glieder aufweist,
daß der Ausgang des dritten (Comparators mit dem einen Eingang des ersten UND-Gliedes direkt
sowie mit dem «inen Eingang des zweiten UND-Gliedes über einen Inverter und daß der Ausgang des zweiten
!Comparators mit dem anderen Eingang des ersten UND-Gliedes über einen Inverter sowie mit dem
anderen Eingang des zweiten UND-Gliedes direkt verbunden ist
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaltwerkes lassen sich vom gewählten Einschaltzeitpunkt
bis zum gewählten Ausschaltzeitpunkt ununterbrochene Steuersignale erzeugen, auch wenn die gewählte
Ausschaltspannung unterhalb der gewählten Einschaltspannung liegt wenn sich also die Einschaltdauer des
Steuersignals über den Sprung der am Drehpotentiometer abgegriffenen Meßspannung vom Maximalwert auf
Null erstreckt
Zur Erhöhung der Sicherheit kann die die drei Komparatoren und die logische Schaltung umfassende
Steuerschaltung doppelt ausgebildet sein und bei Abweichung der erzeugten Steuersignale ein Fehlersignal
erzeugen.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines in eine lineare Konfiguration abgewickelten Drehpotentiometers mit
zwei Schleiferarmen;
F i g. 2 eine Summierschaltung zur Erzeugung eines Schaltimpulses für einen Schalter zur abwechselnden
Abnahme der Ausgangsspannung des Potentiometers vom vorderen und vom hinteren Schleiferarm;
Fig.3 eine diagrammatische Darstellung der an den
beiden SchLiferarmen des Drehpotentiometers anliegenden
Spannungen und der Ausgangsspannung über dem gesamten Drehbereich des Potentiometers sowie
die von der Steuerschaltung gelieferten Impulse zur abwechselnden Abnahme der Ausgangsspannung vom
vorderen und hinteren Schleiferarm und
F i g. 4 eine Steuerschaltung zur Erzeugung eines von der vom Potentiometer abgegebenen Meßspannung
abhängigen Steuersignales.
Anhand der F i g. 1 bis 3 wird zunächst Aufbau und Funktionsweise eines Di'ehpotentiometers mit zwei
Schleiferarmen erläutert, das zur Verwendung als Winkelgeber im Rahmen des erfindungsgemäßen
elektronischen Schaltwerkes besonders geeignet ist. Ein solches Drehpotentiometer ist bereits vorgeschlagen
worden, es ist daher nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, bei der die der Winkelstellung des sich
drehenden Teiles entsprechende, periodische Spannung auf beliebige Weise erzeugbar ist.
In Fig. 1 ist die Piste 1 des Drehpotentiometers abgewickelt dargestellt. Normalerweise ist diese Piste in
sich geschlossen. An die aus einem elektrisch leitenden, mechanisch sehr widerstandsfähigen Material bestehenden
Widerstandspiste I ist über Anschlußklemmen 2 und 3 eine Betriebsspannung Ll\ .ingelegt, die wahrend
des gesamten Betriebes konstant bleibt. Zwischen der Anschlußklemme 2 und einem ersten festen Spannungsabgriff
4 liegen eine Spannung U2, zwischen der Anschlußklemme 2 und einem zweiten festen Spannungsabgriff
5 eine Spannung Uj und zwischen der Anschlußklemme 2 und einem dritten festen Spannungsabgriff
6 eine Spannung L/* an.
Ein vorderer Schleiferarm 7 und ein hinterer Schleiferarm 8 sind so winkelmäßig gegeneinander
versetzt daß zwischen ihnen eine Spannung besteht, die genau gleich der zwischen der Anschlußklemme 2 und
dem ersten Abgriff 4 liegenden Spannung LZ2 ist Der
to Winkelabstand zwischen den beiden Schleiferarmen bleibt konstant
Zur Erzeugung einer Potentiometermeßspannang, die bei einer vollen Umdrehung des Drehpotentiometers
kontinuierlich vom Wert Null auf einen Maximalwert ansteigt und bei Erreichen desselben definiert auf
den Nullwert zurückspringt, ist eine in F i g. 2 dargestellte Schalteinheit 9 vorgesehen, die ein Schaltersteuersignal
für einen elektronischen Schalter erzeugt, mit dem in einer weiter unten genauer beschriebenen Weise
jo abwechselnd die am vorderen Schleifarm 7 und die am
hinteren Schleifarm 8 anliegende Srr'nnung abgenommen
wird.
Die Schalteinheit 9 umfaßt zwei Komparatoren 10, 11, deren Ausgänge 12 bzw. 13 mit den Eingängen 14,15
;r> eines Summierverstärkers 16 verbunden sind. An den
beiden Plus-Eingängen 17 bzw. 18 der Komparatoren 10 und 11 hegt die Spannung zwischen der Anschlußklemme
2 und dem hinteren Schleiferarm 8 (Us), am Minus-Eingang 19 des Komparators 10 die Spannung LA
jo und am Minus-Eingang 20 des Komparators 11 die
Spannung L/3 an.
Wenn die Winkelstellung zwischen den beiden Schleiferarmen 40° beträgt und wenn der zweite feste
Abgriff 5 bei einer Winkelstellung von 300Q und der
ΐϊ dritte feste Abtriff bei einer Winkelstellung von 330°
liegen, dann ergibt sich beim Verschieben der beiden Schleiferarme 7 und 8 am Ausgang 13 des Komparators
11 der in F i g. 3 unter A dargestellte Spannungsverlauf.
Bei einer Winkelstellung des vorderen Schleifarmes 7
■tn von 340" übersteigt die Spannung zwischen dem
hinteren Schleiferarm 8 und der Anschlußklemme 2 die Spannung LZj, so daß das Ausgangssignal des Komparai.ors
11 kippt. Dieses Ausgangssignal kippt in die Ausgangslage zurück, sobald der hintere Schleifarm 8
4", den Übergang 360°—0° erreicht, also bei einer
Winkelstellung des vorderen Schleifarmes 7 von 40°.
In ähnlicher Weise kippt das Ausgangssignal des Komparators 10 in der in Fig. 3 unter B dargestellten
Weise sobald die Spannung Us die Spannung LA
■so übersteigt, d. h. bei einer Winkelstellung des vorderen
Schleiferarmes 7 von 10°. Auch dieser Komparator kippt in die Ausgangsstellung zurück, sobald der hintere
Schleifer 8 am Übergang 360° - 0" vorbeiläuft.
Durch den eine Differenz der Ausgangssignale der
η Komparatoren 10 und 11 bildenden Summierverstärker
16 ergibt sich am Ausgang 21 desselben ein Signaiverlauf,
wie er in F i g. 3 unter Cdargestellt ist. Am Ausganp 21 liegt zwischen einer Winkelstellung des vorderen
Schleiferarms 7 zwischen 340° und 10° eine Signalspan-
Mi nungan.
Diese Signalspannung wird in nicht näher dargestellter
Weise dazu verwendet, die Ausgangsspannung des Potentiometers abwechselnd vom vorderen Schleiferarm
7 und vom hinteren Schleiferarm 8 abzunehmen.
h> Bei der folgenden Erläuterung sind die Winkelangaben
immer auf die Stellung des vorderen Schleiferarms 7 bezogen.
Beim Fehlen eines Ausgaiigssignales am Ausgang 21
(Winkelbereich zwischen 10° und 340°) entspricht die Ausgangsspannung der am vorderen Schleiferarm 7
anliegenden Spannung (ausgezogene Linien in Fig.3).
Während des Auftretens eines Ausgangssignals am Ausgang 21 (Winkelbereich 340° bis 10°) entspricht die
Ausgangsspannung der am hinteren Schleiferarm 8 anliegenden Spannung Us, der die konstante Spannung
Ui hinzugefügt ist (punktierter Spannungsverlauf). Die Ausgangsspannung des Potentiometers wird also im
Bereich zwischen 10° und 340° durch die ausgezogene Linie, zwischen 340° und 10° durch die punktierte Linie
dargestellt. Man erkennt, daß diese Spannung für keine Winkelstellung auf den Wert Null zurückgeht. Um dies
zu erreichen, wird von der Ausgangsspannung eine konstante Spannung abgezogen — man erhält dabei die
im folgenden als Meßspannung bezeichnete Spannung. Die konstante, von der Ausgangsspannung abzuziehende
Spannung wird dabei so gewählt, daß die Meßspannung unmittelbar nach dem Umschalten, d. h.
bei einer Winkelstellung von 10", auf Null absinkt. Bei einer Dreivjng des Potentiometers ergibt sich also eine
linear vom Wert Null auf den Maximalwert ansteigende Meßspannung. Wesentlich ist dabei, daß der Sprung
vom Maximalwert auf den Minimalwert scharf definiert ist. da er durch das Kippen des !Comparators IO
ausgelöst wird. Dies erfolgt durch den hinteren Schleifer 8, der sich dabei noch in sicherer Entfernung von dem
Undefinierten Endbereich der Widestandspiste befindet. In F i g. 3 ist die Spannung an hinteren Schleiferarm 8
gestrichelt und die Meßspannung Stück punktiert dargestellt. Die Verwendung Hes beschriebenen Drehpotentiometers
ermöglicht also die Erzeugung einer der Winkelstellung des sich drehenden Teiles über den
gesamten Bereich genau proportionalen, analogen Meßspannung. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird diese Meßspannung benutzt, um bei bestimmten Winkelstellungen Steuersignale zur Auslösung bestimmter
Arbeitsgänge etc. zu erzeugen.
In Fig. 4 ist eine Schaltung dargestellt, mit welcher
ein solches Steuersignal erzeugt werden kann. Die Schaltung weist zwei veränderliche Potentiometer 22
und 23 zur Erzeugung einer einstellbaren Einschaltspaniiung Ut 3UWIC iui Ei/euguMg einer einstellbaren
Ausschaltspannung U\ auf. Der Abgriff 24 des Potentiometers 22 ist mit dem einen Eingang 25 eines
ersten Komparators 26 und mit dem einen Eingang 27 eines zweiten Komparators 28 verbunden. Der Abgriff
29 des Potentiometers 23 ist mit dem einen Eingang 30 eines dritten Komparators 31 sowie mit dem anderen
Eingang 32 des zweiten Komparators 28 verbunden. Die anderen Eingänge 33 und 34 des ersten Komparators 26
und des dritten Komparators 31 sind gemeinsam mit dem Ausgang 35 eines Entkopplungsgliedes 36 verbunden,
über das den Eingängen 33 und 34 die von dem in der Zeichnung nur schematisch dargestellten, mit dem
sich drehenden Teil verbundenen Drehpotentiometer 37 erzeugte Meßspannung zugeführt wird.
Der Ausgang 38 des ersten Komparators ist mit dem Eingang 39 eines Exklusiv-ODER-Gliedes 40 verbunden.
Der Ausgang des zweiten Komparators 28 ist über einen Inverter 42 mit dem einen Eingang 43 eines ersten
UND-Gliedes 44 und direkt mit dem einen Eingang 45 eines zweiten UND-Gliedes 46 verbunden. Ebenso ist
der Ausgang 47 des dritten Komparators 31 über einen Inverter 48 mit dem anderen Eingang 49 des zweiten
UND-Gliedes '!6 und direkt mit dem anderen Eingang 50 des ersten UND-Gliedes 44 verbunden. Die
Ausgänge 51 und 52 der UND-Glieder 44 bzw. 46 sind
mit den Eingängen 53 bzw. 54 eines zweiten Exklusiv-ODER-Gliedes 55 verbunden, dessen Ausgang
56 mit dem anderen Eingang 57 des Exklusiv-ODER-Gliedes 40 in Verbindung steht.
Die hier beschriebene Steuerschaltung erzeugt am Ausgang 58 des Exklusiv-ODER-Gliedes 40 das
gewünschte Steuersignal.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Steiierschaltung
erläutert. Ein positives Signal am Ausgang eines der in der Schaltung enthaltenen logischen
Schaltelemente wird im folgenden mit 1, ein negatives mit 0 bezeichnet.
Am Ausgang 38 des Komparators 26 liegt eine 1, wenn die Meßspannung größer ist als die am
Potentiometer 22 eingeschaltete Einschaltspannung Ue, liegt die Meßspannung unterhalb von Ur, liegt am
Ausgang 38 eine 0. Das gleiche gilt am Ausgang 47 des Komparators 31 bezüglich der am Potentiometer 23
eingeschalteten Ausschaltspannune Ua.
Am Ausgang 41 des Komparators 28 liegt eine 0, wenn die Ausschaltspannung Ua groUer ist als die
Einschaltsspannung Ug. Das ist immer dann der Fall,
w?nn Ein- und Ausschaltzeitpunkt zwischen 0 und 360"
liegen. Wenn der Einschaltzeitpunkt vor Erreichen der 360°, der Ausschaltzeitpunkt jedoch danach liegen, dann
ist die Einschaltspannung Ue größer als die Ausschaltspannung
Ua; am Ausgang 41 des Komparators 48
erscheint ^ann eine 1.
Wie sich durch die logischen Funktionen der Inverter 42 und 48, der UND-Glieder 44 und 46 und des
Exklusiv-ODER-Gliedes 55 leicht ergibt, liegt am Ausgang 56 des Exklusiv-ODER-Güedes 55 das gleiche
Signal wie am Ausgang 47 des Komparators 31 an, wenn das Ausgangssignal des Komparators 28 0 ist. Ist dieses
Ausgangssignal 1, dann liegt am Ausgang 56 des Exklusiv-ODER-Gliedes 55 das umgekehrte Signal wie
am Ausgang 47 des Komparators 31 an.
Für den Fall, daß die Ausschaltspannung größer ist als die Einschaltspannung (Komparator 28 hat 0), ergibt
sich immer dann ein Steuersignal am Ausgang 58 des Exklusiv-ODER-Gliedes 40, wenn die Meßspannung
zwischen der Einschaltspannung Ue und der Ausschaltspannung
Ua iiegu
Ist die Ausschaltspannung Ua kleiner als die Einschaltspannung Ue, ergibt sich ein Steuersignal am
Ausgang 58 immer dann, wenn die Meßspannung nicht zwischen der Einschalt- und der Ausschaltspannung
liegt, sondern nur dann, wenn die Meßspannung entweder oberhalb der Einschaltspannung oder unterhalb
der Ausschaltspannung liegt
Mit dieser Steuerschaltung gelingt also die kontinuierliche
Erzeugung eines Steuersignals, das beginnt, wenn die Meßspannung die Einschaltspannung erreicht
und endet, wenn die Meßspannung die Ausschaltspannung erreicht, unabhängig davon, ob während der
Dauer des Steuersignals ein Sprung der Meßspannung auftritt oder nicht Es ist daher möglich, mit ein und
derselben Steuerschaltung einen Steuerimpuls beliebiger Länge und beliebiger Phasenlage zu erzeugen.
Der einfache Aufbau der in Fig.4 dargestellten
Steuerschaltung ermöglicht es, diese Schaltung zur Überprüfung doppelt auszuführen. Das dabei erzeugte
Ausgangssignal, also das am Ausgang 58 der Steuerschaltung
erscheinende Steuersignal, wird mit dem jeweils gleichen Signal der Parallelschaltung verglichen.
Beim Auftreten von Abweichungen wird in nicht näher
erläuterter Weise ein Fehlersignal erzeugt, das einer Unterbrecherschaltung zugeführt werden kann, die
beim Auftreten eines einzigen Fehlersignales sofort den Antrieb für den sich drehenden Teil unterbricht. Solche
Unterbrecherschaltungen sind an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
Das vorstehend beschriebene elektronische Schalt-
werk ist durch die dargestellte Ausbildung nicht nur geeignet, Steuerimpulse beliebiger Länge und Phasenlage
zu erzeugen, sondern es überprüft sich auch in allen Funktionen selbst, so daß ein vollkommen sicherer
Betrieb gewährleistet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronisches Schaltwerk zur Erzeugung elektrischer Steuersignale bei bestimmten Winkelstellungen
sich fortlaufend drehender Teile mit einem von den sich drehenden Teilen betätigten
Drehpotentiometer, das eine der Drehung des Potentiometerabgriffs proportional ansteigende,
beim Erreichen einer vollen Drehung wieder auf den Nullpunkt zurückspringende Meßspannung liefert,
die zur Bestimmung des Ein- und des Ausschaltpunktes der Steuersignale mit einstellbaren Ein- und
Ausschaltspannungen vergleichbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Komparator (26) zum Vergleich der Meßspannung (Umcb) mit der
Einschaltspannung (Ue), ein dritter Komparator (31) zum Vergleich der Meßspannung (Umcb) und der
Ausschaltspannung (UA) sowie ein zweiter Komparator
(28) zum Vergleich der Einschaltspannung (Ue) und der Ausschaltspannung (Ua) vorgesehen sind
und daß äi< Ausgänge (38, 41, 47) der drei Komparaioren mit einer logischen Schaltung (44,46,
55, 40) derart verbunden sind, daß ein Steuersignal immer dann eingeschaltet wird, wenn die Meßspannung
(Umcb)die Einschaltspannung (Ue) erreicht,und
immer dann ausgeschaltet wird, wenn die Meßspannung (Umcb) die Ausschaltspannung (Ua) erreicht.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die logische Schaltung ein Exklusiv-ODER-Element
(40) enthält, dessen einer Eingang (39) direkt mit dem Ausgang (38) des ersten Komparator (26) und dessen zweiter Eingang (57)
mit einer logischen Schalte'nheit (44, 46, 55) verbunden ist, die das Ausgangssignal des dritten
Komparators (31) ungeäuderi läßt, wenn die Einschaltspannung (Ue) kleiner als die Ausschaltspannung
(Ua) ist, die das Ausgangssignal des dritten Komparators (31) jedoch umkehrt, wenn die
Einschaltspannung (Ue) größer als die Ausschaltspannung (Ua) ist.
3. Schaltwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schalteinheit zwei mit den
beiden Eingängen (53, 54) eines Exklusiv-ODER Gliedes (55) verbundene UND-Glieder (44, 46)
aufweist, daß der Ausgang (47) des dritten Komparators (3t) mit dem einen Eingang (50) des
ersten UND-Gliedes (44) direkt sowie mit dem einen Eingang (49) des zweiten UND-Gliedes (46) über
einen Inverter (48) und daß der Ausgang (41) des zweiten Komparators (28) mit dem anderen Eingang
(43) des ersten UND-Gliedes (44) über einen Inverter (42) sowie mit dem anderen Eingang (45)
des zweiten UND-Gliedes (46) direkt verbunden ist.
4. Schaltwerk nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die drei
Komparatoren (26, 28, 31) und die logische Schaltung umfassende Steuerschaltung doppelt
ausgebildet ist und bei Abweichung der erzeugten Steuersignale ein Fehlersignal erzeugt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717178A DE2717178C3 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Elektronisches Schaltwerk |
US05/896,609 US4207507A (en) | 1977-04-19 | 1978-04-14 | Electronic controller |
IT67876/78A IT1109068B (it) | 1977-04-19 | 1978-04-18 | Dispositivo elettronico di commutazione per la generazione dei segnali elettrici di comando |
CH415078A CH634918A5 (de) | 1977-04-19 | 1978-04-18 | Elektronisches schaltwerk zur erzeugung von steuersignalen bei bestimmten winkelstellungen von sich drehenden teilen. |
BR7802409A BR7802409A (pt) | 1977-04-19 | 1978-04-18 | Mecanismo eletronico de comutacao |
GB15511/78A GB1575783A (en) | 1977-04-19 | 1978-04-19 | Electronic controllers |
FR7812110A FR2388253A1 (fr) | 1977-04-19 | 1978-04-19 | Appareil de commutation electronique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2717178A DE2717178C3 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Elektronisches Schaltwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2717178A1 DE2717178A1 (de) | 1978-10-26 |
DE2717178B2 DE2717178B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2717178C3 true DE2717178C3 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=6006612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2717178A Expired DE2717178C3 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Elektronisches Schaltwerk |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4207507A (de) |
BR (1) | BR7802409A (de) |
CH (1) | CH634918A5 (de) |
DE (1) | DE2717178C3 (de) |
FR (1) | FR2388253A1 (de) |
GB (1) | GB1575783A (de) |
IT (1) | IT1109068B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58139201A (ja) * | 1982-02-12 | 1983-08-18 | Toyota Central Res & Dev Lab Inc | サ−ボ系用異常検出装置 |
DE3301170C2 (de) * | 1983-01-15 | 1985-02-14 | Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen | Programmgesteuerte Kantenschleifmaschine für Glasscheiben |
US4482847A (en) * | 1983-02-25 | 1984-11-13 | Johnson Service Company | Electrically-controlled rotary actuator |
JPS6123530A (ja) * | 1984-07-12 | 1986-02-01 | Mitsubishi Electric Corp | タレツトパンチプレス用数値制御装置 |
DE3585218D1 (de) * | 1984-11-09 | 1992-02-27 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Ultraschallabbildungssystem zur gleichzeitigen darstellung von sektorabgetasteten vielfachbildern. |
US4722705A (en) * | 1985-06-13 | 1988-02-02 | Outboard Marine Corporation | Marine propulsion device with swing angle indication mechanism |
US5357878A (en) * | 1993-03-19 | 1994-10-25 | Hare Michael S | Burner tilt feedback control |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1513527A (fr) * | 1967-01-05 | 1968-02-16 | Schlumberger Instrumentation | Débitmètre à turbine |
US3668503A (en) * | 1969-11-26 | 1972-06-06 | Kollsman Instr Corp | Coarse-fine digital servo indicator with continuous rotation potentiometer feedback in fine mode |
FR2186686B3 (de) * | 1972-05-30 | 1975-08-08 | Labo Cent Telecommunicat | |
US3962620A (en) * | 1974-06-03 | 1976-06-08 | The Arthur G. Russell Company, Incorporated | Switching apparatus |
US4117386A (en) * | 1977-07-21 | 1978-09-26 | The Bendix Corporation | Digital continuous potentiometer servo feedback element |
-
1977
- 1977-04-19 DE DE2717178A patent/DE2717178C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-04-14 US US05/896,609 patent/US4207507A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-04-18 BR BR7802409A patent/BR7802409A/pt unknown
- 1978-04-18 IT IT67876/78A patent/IT1109068B/it active
- 1978-04-18 CH CH415078A patent/CH634918A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-04-19 FR FR7812110A patent/FR2388253A1/fr active Pending
- 1978-04-19 GB GB15511/78A patent/GB1575783A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7802409A (pt) | 1978-12-12 |
DE2717178B2 (de) | 1979-04-05 |
DE2717178A1 (de) | 1978-10-26 |
GB1575783A (en) | 1980-09-24 |
IT7867876A0 (it) | 1978-04-18 |
CH634918A5 (de) | 1983-02-28 |
FR2388253A1 (fr) | 1978-11-17 |
IT1109068B (it) | 1985-12-16 |
US4207507A (en) | 1980-06-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2805524C2 (de) | ||
DE2717178C3 (de) | Elektronisches Schaltwerk | |
DE2439937C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls verzögerten Ausgangsimpulses | |
DE1917528C3 (de) | Stromrichteranordnung mit mehreren in Reihe geschalteten Stromrichterventilen | |
DE1275105B (de) | Einrichtung zum Ausgeben digitaler Winkelwerte mit einem Resolver | |
DE2739846A1 (de) | Anordnung zur fuehrung der drehzahl eines oder mehrerer folgemotoren in abhaengigkeit von der pulsfrequenz eines fuehrungspulsfrequenzgebers | |
DE1935411B2 (de) | Anordnung zur Tastung von periodischen Signalen | |
DE3139405C2 (de) | ||
DE19905053C2 (de) | Komparatorschaltung | |
EP0818877B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Offset-Kompensation | |
DE2733949C3 (de) | Verfahren und elektrische Schaltung zur Erzeugung einer kontinuierlichen Sägezahnspannung | |
DE1932051A1 (de) | Analogregeleinrichtung mit einer von Hand bedienbaren Impulsfolgesteuerung | |
DE2212791C3 (de) | Steuersatz für einen Stromrichter | |
DE2554223C3 (de) | Steuereinrichtung zur Aufrechterhaltung der Stabilität eines Wechselrichters | |
CH618294A5 (de) | ||
EP0616297A1 (de) | Digitalisiereinrichtung | |
EP0015226B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Speichern der Phasenlage einer Wechselspannung | |
DE2736783A1 (de) | Grenzwert-meldevorrichtung fuer wechselsignale | |
DE3034077C2 (de) | Schaltungsanordnung zur wahlweisen Einprägung einer vorgegebenen Übertragungscharakteristik auf ein ankommendes Signal | |
DE2643896B2 (de) | Schutzschaltung zum Schutz eines dreiphasigen Stromrichters gegen Überstrom | |
DE3636808A1 (de) | Motor-stellvorrichtung | |
DE1498082C (de) | Vorrichtung zum Bestimmen der Bewegungsgröße und -richtung eines Gegenstandes | |
DE2650519C3 (de) | Sicherheitsschaltung für eine Maschine mit einer Mehrzahl von Sicherheitsschaltern | |
DE4130213C2 (de) | Steuerschaltung für einen stromregelnden Schaltregler | |
DE1106847B (de) | Elektronischer Stellgroessengeber fuer elektrische Regelanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |