DE3031739A1 - Klauenkran mit schubvorrichtungen. - Google Patents
Klauenkran mit schubvorrichtungen.Info
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- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
4- 3D31739
NIPPON KOKAN KABÜSHIKI KAISHA 1-2 Marunouchi-1-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Die Erfindung betrifft einen Klauenkran mit Schubvorrichtungen, insbesondere einen derartigen Kran für das Beladen und Entladen,
den Transport und das Stapeln von Stahlprodukten, wie Walzblöcken oder dergleichen.
Das Stapeln von Stahlprodukten (Gußstahlprodukten) wird häufig angewandt, um die Produkte von einem Betrieb zum anderen zu transportieren
oder um sie zeitweilig im Betrieb zu lagern. Dabei hat das Stapeln dieser Produkte die folgenden Vorteile:
1. Der Lagerraum für Stahlprodukte kann verringert werden.
Wenn darüber hinaus Güterwagen, Lastwagen oder dergleichen für den Transport der Produkte verwendet werden, kann
das Ladegewicht vergrößert werden, was in einer Verringerung der Anzahl der Güterwagen oder Lastwagen resultiert.
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2. Wenn die WalζStahlprodukte (oder Gußstahlprodukte)
heiß in die nachfolgenden Bearbeitungsanlagen gebracht werden, hat das Stapeln die Wirkung, daß ein Temperaturabfall
vermieden wird.
In der Vergangenheit war es übliche Praxis, einen Kran mit einem Hebemagneten für das Staplen von Stahlprodukten (oder Gußstahlprodukten)
von hoher Temperatur zu verwenden. Das Problem der Verwendung solcher Krane besteht darin, daß mit den derzeit
verfügbaren Techniken die Anziehungskraft eines solchen Magneten es lediglich erlaubt, Produkte anzuheben,deren Temperatur
geringer als 600 0C ist. Als Ergebnis dessen ist jetzt ein Verfahren
untersucht worden, bei dem der Oberflächenteil des Stahlprodukts (oder Gußstahlprodukts), das mit dem Magneten in Berührung
kommt, örtlich unter 600 °C gekühlt wird, so daß es mit dem mit einem Hebemagneten versehenen Kran angehoben werden
kann. Dieses Verfahren hat jedoch deshalb keinen Eingang in die Praxis gefunden, weil die Gefahr besteht, daß infolge der
regenerierten Wärme das Stahlprodukt abfällt oder weil als Folge der lokalen Kühlung Krümmungen, Biegungen des Produkts
oder dergleichen auftreten können.
Andererseits ist es denkbar, einen Kran mit Zangen für Stapelzwecke
einzusetzen. Dieses Verfahren hat jedoch ebenfalls Nachteile da von den Stahlprodukten jeweils nur eines gleich-
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zeitig angehoben werden kann, so daß die hieraus resultierende Taktzeit länger ist als die anderer Krane, woraus
eine Verringerung der Transportleistung resultiert. Ferner verbleibt zwischen den aufgestapelten Stahlprodukten ein
Zwischenraum, der der Breite der Zangen entspricht, wodurch unvermeidlich eine Temperaturverringerung der Produkte und
eine Verringerung des Ladegewichts hervorgerufen wird. Es
ist natürlich denkbar, gleichzeitig eine Mehrzahl von Produkten mit den Zangen anzuheben. In diesem Falle ist
jedoch die Gefahr groß, daß die Produkte herunterfallen und aus diesem Grunde kann ein solches Verfahren unmöglich
eingesetzt werden.
Ein anderes Stapelverfahren verwendet einen Klauenkran. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß obwohl hier kein nachteiliger
Effekt auf die Produkttemperatur eintritt, ein Abstandglied zwischen die Stahlprodukte eingeführt werden
muß, um einen Spielraum zum Entfernen der Klauen vorzusehen, so daß eine Verschlechterung der Bearbeitungsleistung eintritt.
Außerdem bringt das Vorhandensein der Abstände für die Einführung der Distanzglieder unvermeidlich einen beträchtlichen
Wärmeverlust mit sich, der von dem Standpunkt der langsamen Abkühlung der Stahlprodukte und der Einsparung
von Energie unerwünscht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden
und einen Klauenkran zu schaffen, der ein wirksames und stabiles Stapeln möglichst vieler Stahlprodukte auf kleinstem Raum
ermöglicht, wenn die Stahlprodukte transportiert oder zeitweilig in einem Abkühlraum oder dergleichen gestapelt werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein an einer Kranwinde
aufgehängter und vertikal bewebarer Mast, ein Hauptträger, der schwenkbar mit dem unteren Ende des Masts verbunden ist, eine
Anzahl von Hilfsträgern, die am unteren Teil des Hauptträgers angeordnet
sind und rechte Winkel mit diesem bilden, eine Anzahl von Klauen-Verschiebevorrichtungen und Schubvorrichtungen, die abwechselnd
angeordnet sind und am unteren Ende von zweien der Hilfsträger gelagert sind und in axialer Richtung derselben bewegbar
sind sowie Kippvorrichtungen, die zur kippbaren Halterung der Hilfsträger an einem mittleren Teil des Masts angeordnet sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung bestehen die Hilfsträger aus rechten und linken Gruppen, von denen jede drei
Paare von Führungsschienen bilden und in einer bestimmten Stellung an der Unterseite der Endseiten des Hauptträgers symmetrisch
angeordnet sind und wobei jeder der Klauen-Verschiebevorrichtungen an einem rechten und linken Seitenpaar jedes der drei Paare der
Führungsschienen gelagert ist und jede der Verschiebevorrichtungen an einem Paar der Führungsschienen gelagert ist, die zwischen
den rechten und linken Paaren der drei Paare von Führungsschienen angeordnet ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen
werden. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Figur 1;
Fig. 3 eine teilweise vergrößerte Ansicht der Figur 1;
Fig. 4, Ansichten entsprechend den Pfeilen A-A, B-B 5 und 6 und C-C in Figur 3;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht einer Kippvorrichtung, bei der (A) eine Vorderansicht und (B)
eine Ansicht von oben darstellt;
Fig. 8 (A), eine Vielzahl von schematischen Ansichten (B),(C),(D) die der Erläuterung des Belade- und Entladevorganges
mit der Vorrichtung nach der Erfindung dienen.
Fig. 9 eine schematische Teilansicht einer abgewandelten Form der Klaue.
In den Figuren 1 bis 7 ist mit 1 ein Klauenkran nach der Erfindung
bezeichnet. Er besteht aus dem eigentlichen Kran 2, der in Längsrichtung bewegbar ist, einem Mast 5, der an einer Winde
vertikal bewegbar aufgehängt ist, welche auf einer auf dem eigentlichen Kran 2 in Querrichtung bewegbaren Laufkatze 3
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angeordnet ist, einem Hauptträger 6, der schwenkbar ara unteren Ende des Mastes 5 angeordnet ist, einer Anzahl von Hilfsträgern
7 mit rechten und linken Gruppen, die jede drei Paar von Führungsschienen bilden und die symmetrisch am Hauptträger
in bestimmten Stellungen auf dessen unterer Fläche angeordnet sind und diesen rechtwinklig kreuzen, einer Klauen-Verschiebevorrichtung
8, die axial verschieblich an jedem der rechten und linken Paare der Führungsschienen 71, jedes der drei
Führungsschienenpaare gelagert ist, Schubvorrichtungen 9, die axial verschiebbar am mittleren Paar der Führungsschienen 7''
gelagert sind zwischen dem rechten und dem linken Paar Führungsschienen 7' sowie einer Schwenkeinheit 10, die in einer
bestimmten Zwischenstellung am Mast 5 befestigt ist, um die Hilfsträger 7 abzustützen, die relativ zum Mast 5 schwenkbar
sind.
Der eigentliche Kran 2 ist an seinem Ende mit Laufrädern 11
versehen, die in Längsrichtung auf nicht dargestellten Schienen bewegbar sind. Auf seiner Oberseite ist er ebenfalls mit Laufschienen
12 versehen, auf denen die Laufkatze 3 mit der auf ihr angeordneten Winde 4 in Querrichtung verschiebbar ist. Obgleich
nicht dargestellt, ist der Kran 2 mit einem Windenmotor, einem Traversierungsmotor, einem Antriebsmotor und einer
Kontrollschalttafel versehen.
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Mit 13 ist ein Führungsmast zur Halterung des Masts 5 in Buchsenbauart bezeichnet, der so angeordnet ist, daß er zusammen
mit der Laufkatze 3 längs der unteren Kranfläche in Querrichtung verschiebbar ist.-In seinem mittleren Teil ist
er in der Weise mit einer Führungsschiene 14 versehen, daß Führungsrollen 15, die am Mast 5 vorgesehen sind, längs der
Führungsschiene 14 geführt werden. Dies macht es möglich, den Mast 5 durch Betätigung der Winde 4 vertikal zu bewegen.
Der Hauptträger 6 weist am mittleren Teil seiner oberen Fläche ein Kupplungsglied 6' auf, das am unteren Ende des Masts 5
mittels eines Stifts 16 schwenkbar befestigt ist.
Mit 17 ist eine Spindel zur Verschiebung der Klauen bezeichnet. Sie ist in einer Stellung unter und zwischen je zwei Führungsschienen-Hilfsträgern
7' angeorndet und erstreckt sich parallel zu den Hilfsträgern 7''.Eine Spindel 18 für die Schubvorrichtung
ist in einer bestimmten Stellung unter und zwischen je zwei Führungsschienen-Hilfsträgern 7' angeordnet und erstreckt
sich parallel zu den Hilf strägern 7".
Wie in den Figuren 3 und 5 dargestellt, besitzt jede der Klauen-Verschiebevorrichtungen
8 einen Verschiebekörper 21, der in seiner Mitte eine Mutter 19 aufweist, die mit einer Spindelschraube
17 in Eingriff steht sowie auf ihren Seiten Führungs-
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rollen 20, die gleitend in Eingriff mit den Führungsschienen 7' stehen und ferner eine Klaue 22, die an der Unterseite
des Verschiebekörpers 21 angeordnet ist. Zwei benachbarte Spindeln 17 werden durch einen Verschiebemotor 23
angetrieben, der auf der endseitigen Oberfläche des Hilfsträgers 7 angeordnet ist. Reduktionsgetriebe 24, die mit
dem Verschiebemotor 23 gekoppelt und auf der endseitigen Oberfläche des Hilfsträgers 7 angeordnet sind, bewegen die
Muttern 9 und verschieben hierdurch die Klauen 22 in Längsrichtung .
Wie in den Figuren 3 und 6 dargestellt, umfaßt jede der Schubvorrichtungen
9 einen Schubkörper 27, der in seiner Mitte eine Mutter 25 aufweist, die mit der Spindel 18 in Eingriff steht
und an seiner Seite Führungsrollen 26, die verschiebbar in Eingriff mit den Führungsschienen 7'' stehen sowie eine
Schubvorrichtung 2β --, die auf der Unterseite des Schubkörpers angeordnet ist. Die Spindel 18 wird durch einen Motor 29,
der in einer bestimmten Stellung auf den Hilfsträgern 7 angeordnet ist, angetrieben, um die Muttern 25 zu bewegen und
hierdurch die Schubvorrichtung 28 in Längsrichtung zu verschieben. Wie in Figur 4 dargestellt, ist jeder Motor 29 über
eine elektromagnetische Kupplung 39 mit einem nicht dargestellten Wählschalter verbunden, und kann so gemeinsam oder
getrennt betätigt werden. Bei der beschriebenen Vorrichtung,
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wie sie in den Figuren dargestellt ist, sind die Schubvorrichtungen
28 in ihrer Länge kürzer als die Klauen 22, so daß die in die Klauen 22 eingelegten Stahlprodukte durch die
Schubvorrichtungen 28 in Längsrichtung geschoben werden können.
Die Kippeinheit 10 dient dem gleichmäßigen Entladen der Stahlprodukte.
Wie in den Figuren 2 und 7 dargestellt, umfaßt diese Einheit 10 eine Grundplatte 30, die von einer bestimmten
mittleren Stelle am Mast 5 ausgeht und eine eigentliche Kippeinheit 33, die durch ein Halteglied 31 schwenkbar auf
der Grundplatte 30 abgestützt wird, und die eine vertikal bewegliche Spindel 32 aufweist. Das untere Ende der Spindel
ist schwenkbar mit einem Kupplungsglied 3 5 verbunden, das dazu dient, die haltenden Verbindungsglieder 34 in ihrem
Mittelteil auf einer Endseite des Unterträgers 7 im Abstand zu halten, so daß die Unterträger 7 in der Weise gehaltert
werden, daß sie in Abhängigkeit von der vertikalen Bewegung der Spindel 3 2 um einen Bolzen 16 verkippbar sind, der schwenkbar
den Mast 5 und den Hauptträger 6 verbindet. In diesem Falle weist der Mechanismus für die vertikale Bewegung der
Spindel 32 ein Schneckenrad 36 auf, durch dessen Zentrum die Spindel 32 sich erstreckt zum schraubenden Eingriff dieser
Spindel mit einem Kippmotor 37 sowie eine Schnecke 38 wobei die Drehung des Kippmotors 37 über die Schnecke 38 auf das
Schneckenrad 36 übertragen wird, dessen Drehung die Spindel 32 bewegt, und die Unterträger 7 mit den Klauen 22 in einer
gekippten Stellung unter einem gewünschten Winkel hält.
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Ein beispielhaftes Verfahren der Verwendung des Klauenkrans
nach der Erfindung und seine Funktion wird im folgenden beschrieben. Zunächst werden die rotglühenden Stahlprodukte auf
einem nicht dargestellten Aufnahmetisch ordnungsgemäß an einem gewünschten Platz durch einen nicht dargestellten Schubwagen
aufgenommen. Dann wird das Beladen und Entladen der Stahlprodukte mit einem mit einer Schubvorrichtung ausgerüsteten
Klauenkran nach der Erfindung in der im folgenden dargestellten Abfolge der Betriebsvorgänge durchgeführt:
1) Zunächst wird die geschätzte Kapazität der Klauen 22 für die Beladung mit rotglühenden Stahlprodukten, beispielsweise
Walzblöcken einer (nicht dargestellten) Computereinheit zugeführt und in ihr gespeichert. Dann wird die
tatsächliche Ladekapazität, die der geschätzten Ladekapazität entspricht durch die Computereinheit berechnet.
Gemäß einer notwendigen Bedingung, daß die angenommene Ladekapazität = der tatsächlichen Ladekapazität ist, berechnet
die Computereinheit die Anzahl der rotglühenden Stahlprodukte, mit denen die Klauen 22 beladen werden
können und das Ergebnis wird auf einer Anzeigeeinheit angezeigt, die nicht dargestellt ist.
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2) In Übereinstimmung mit der Ladekapazität, die durch Schritt 1) bestimmt worden ist, d.h. der Anzahl der rotglühenden
Stahlprodukte, die in die Klauen 22 eingeführt werden kann, (die Anzahl beträgt vier im Falle der Figur 8) werden die
Schubvorrichtungen 9 bewegt und so eingestellt, daß der Abstand X zwischen dem vorderen Ende A der Schubvorrichtungen
28 und dem vorderen Ende B der Klauen 22 den Wert X = 4 C erhält (wobei C die Breite der Stahlprodukte ist),
wie dies in Figur 8 (A) dargestellt ist. In diesem Fall wird die Einstellung der Schubvorrichtungen 28 von der
Bedienungsperson durchgeführt. Das heißt, während diese auf die Anzeige der Computereinheit schaut wird ein die
Anzahl der Produkte wählender Schalter (nicht dargestellt) betätigt und die Motoren 29 der Schubvorrichtungen werden
in Abhängigkeit vom Ausgang des Auswahlschalters betätigt. Alternativ kann die Einstellung der Schubvorrichtungen
direkt durchgeführt werden durch direktes Anlegen des Ausgangs (der Anzahl der Produkte) der Computereinheit
an die Motoren 29 der Schubvorrichtungen, um diese zu betätigen.
3) Die Kippeinheit 10 wird in der Weise betätigt, daß der
Hauptträger 6 in einer horizontalen Stellung gehalten wird und die Klauen 22 horizontal angeordnet sind.
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4) Die Klauen 22 werden durch Betätigung des eigentlichen Krans 2 unter die rotglühenden Stahlprodukte geführt.
5) Der Hauptträger 6 wird durch die Betätigung der Winde des eigentlichen Krans 2 angehoben.
6) Die rotglühenden Stahlprodukte werden durch Betätigung des eigentlichen Krans 2 an den gewünschten Stapelplatz
gebracht.
7) Die Winde 4 des Krans 2 wird betätigt, so daß sowohl der Mast 5 wie auch der Hauptträger 6 abgesenkt werden und
die rotglühenden Stahlprodukte, mit denen die Klauen beladen sind, werden auf die Höhe des Entladeplatzes eingestellt.
8) Die Kippeinheit 10 wird betätigt, so daß die Hilfsträger gekippt werden um das Heruntergleiten der rotglühenden
Stahlprodukte auf den Entladeplatz zu erleichtern.
9) Die rotglühenden Stahlprodukte werden gegen eine Stütze am Entladeplatz gedrückt. In dieser Lage werden die
Klauen-Verschiebevorrichtungen 8 betätigt (aber die Schubvorrichtungen festgehalten), so daß nur die Klauen 22
relativ zur Stütze 4 0 zurückgezogen werden, wie dies in
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Figur 8 (B) dargestellt ist. Die rotglühenden Stahlprodukte auf den Klauen 22 werden veranlaßt, nach unten auf den
Entladeplatz zu rutschen, wie wenn sie durch die Schubvorrichtung
28 nach vorne gedrückt würden. Während dieses Entladevorganges werden die Schubvorrichtungen 9 üblicherweise
nicht betätigt. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Leistungsfähigkeit des Betriebs zu erhöhen oder wenn es
notwendig ist, z.B. die Lage der Stahlprodukte, die auf den Klauen 22 verbleiben einzustellen, werden die Andrückvorrichtungen
9 in geeigneter Weise betätigt, um das Entladen zu bewirken.
10) Wenn die Lage der rotglühenden Stahlprodukte, die auf dem Entladeplatz entladen worden sind, nicht richtig ist,
können die Verschiebevorrichtungen 8 betätigt werden, so daß die Stahlprodukte durch die vorderen Enden der Klauen
verschoben werden und ihre Lage eingestellt wird.
Die vorbeschriebenen Schritte vollenden einen Zyklus des Entladevorganges
. Durch Handhabung rotglühender Stahlprodukte in ähnlicher Weise, wie dies in Figur 8 (C) und (D) dargestellt
ist, ist es möglich, aufeinanderfolgend rotglühende Stahlprodukte sicher und mit hoher Leistungsfähigkeit und hoher Stapeldichte
aufzustapeln.
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Wenn die rotglühenden Stahlprodukte eine geringere Länge haben, ist es natürlich möglich, die elektromagnetische Kupplung
39 in der Klaue und das Schubsystem auszukuppeln, so daß nur eine oder die andere der beiden Einheiten verwendet wird,
d.h. nur die zwei Klauen-Verschiebevorrichtungen 8 und die eine Schubvorrichtung 9, um hierdurch die Stahlprodukte zu
stapeln.
Die Form der mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Klauen ist nicht auf die eine in Figur 5 dargestellte beschränkt.
Beispielsweise kann die Klaue 22 auch so ausgebildet sein, wie dies in Figur 9 dargestellt ist, so daß ihre vordere Endfläche
22' eine große Kontaktfläche hat und die Lageneinstellung der Stahlprodukte vereinfacht wird.
Der vorstehenden Beschreibung kann entnommen werden, daß infolge der Tatsache, daß der mit einer Andrückvorrichtung versehene
Klauenkran nach der Erfindung Verschiebevorrichtungen für die mit Objekten beladenen Transportklauen und Schubvorrichtungen
für das Entladen der Objekte aufweist und daß die Verschiebevorrichtungen und die Schubvorrichtungen auf einem
Träger verschiebbar angeordnet sind, der am unteren Ende eines Masts angeordnet ist, der vertikal beweglich ist und
an einem Kran aufgehängt ist, der Vorteil resultiert, daß der Transport der Objekte, wie rotglühende Stahlproduk-
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te, die zu irgendeiner gewünschten Stapelstelle bewegt werden müssen und das Aufstapeln einer großen Anzahl von Objekten
an diesem Ort stabiler Stapellage mit großer Leistungsfähigkeit und hoher Stapeldichte durchgeführt werden kann.
Weiterhin ist der Klauenkran nach der Erfindung durch die Tatsache, daß er eine Trägerkippvorrxchtung aufweist, die
die Klauen wie gewünscht kippen kann geeignet, kontinuierlich und wirksam die Objekte, die auf die Klauen geladen sind
an einer gewünschten Stelle zu entladen und die Objekte zu hoher Stapeldichte zu stapeln. Dies hat sehr großen praktischen
Wert, wenn ein Klauenkran für das Laden, Entladen und den Transport von Stahlblöcken und dergleichen eingesetzt
wird.
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Claims (5)
1. Klauenkran mit Schubvorrichtungen, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale: ein an einer Kranwinde (4) aufgehängter und vertikal bewegbarer Mast (5), ein Hauptträger (6),
der schwenkbar mit dem unteren Ende des Masts (5) verbunden ist, eine Anzahl von Kilfsträgern (7) , die am unteren Teil
des Hauptträgers (6) angeordnet sind und rechte Winkel mit diesem bilden, eine Anzahl von Klauen-Verschiebevorrichtungen
(8) und Schubvorrichtungen (9), die abwechselnd angeordnet sind und am unteren Ende von zweien der Hilfsträger
(7) gelagert sind und in axialer Richtung derselben bewegbar sind sowie Kippvorrichtungen (10), die zur kippbaren
Halterung der Hilfsträger (7) an einem mittleren Teil des Masts (5) angeordnet sind.
Sch/bd
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2. Klauenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsträger (7) aus rechten und linken Gruppen bestehen, von denen jede drei Paare von Führungsschienen (71) bilden
und in einer bestimmten Stellung an der Unterseite der Endseiten des Hauptträgers (6) symmetrisch angeordnet sind und wobei
jede der Klauen-Verschiebevorrichtungen (8) an einem rechten und linken Seitenpaar jedes der drei Paare der Führungsschienen
(71) gelagert ist und jede der Verschiebevorrichtungen (8)
an einem Paar der Führungsschienen (71) gelagert ist, die
zwischen den rechten und linken Paaren der drei Paare von Führungsschienen (7") angeordnet sind.
3. Klauenkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klauen-Verschiebevorrichtungen (8) einen Verschiebekörper
(21) umfaßt, der eine zentrale Mutter (19) aufweist und eine Anzahl von Führungsrollen (20) auf jeder Seite des Verschiebekörpers
(21) angeordnet ist, die verschiebbar in Eingriff mit dem Paar Führungsschienen (71) stehen und daß eine
Klaue (22) an der Unterseite des Verschiebekörpers (21) angeordnet ist, wobei die Mutter (19) in schraubendem Eingriff
mit einer KlauenrVorschubspindel (17) steht, die in einer Stellung unter und zwischen den Paaren von Führungsschienen
(71) angeordnet ist und sich parallel zu diesen erstreckt.
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4. Klauenkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schubvorrichtungen (9) einen Schubkörper (27) aufweist,
der eine zentrale Mutter (25) besitzt und eine Anzahl von Führungsrollen (26), die an jeder Seite des Schubkörpers
(27) angeordnet sind und verschiebbar im Eingriff mit einem der Paare von Führungsrollen (26) steht und eine
Schubvorrichtung (28), an der Unterseite des Schubkörpers (27) angeordnet ist, wobei die Muter (25) schraubend in Eingriff
mit einer Schubspindel (18) steht, die in einer Stellung unterhalb und zwischen den beiden Paaren der Führungsschienen
(711) angeordnet ist und sich parallel zu diesen erstreckt.
5. Klauenkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (10) eine Grundplatte (30) aufweist, die an
dem mittleren Teil des Masts (5) angeordnet ist und von diesem auskragt und ein Körper (33) mittels einer Lagerung (31)
schwenkbar auf der Grundplatte (30) befestigt ist und eine vertikal bewegbare Schraubenspindel (32) aufweist, deren
unteres Ende drehbar mit den Kupplungsmitteln (35) in Verbindung steht, die in einem mittleren Teil des Krans (2)
auf einer Endseite der Führungsschienen (7) angeordnet sind.
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