DE3031319C2 - Land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen von losem Material, insbesondere von Laub, geschnittenem Gras usw. - Google Patents
Land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen von losem Material, insbesondere von Laub, geschnittenem Gras usw.Info
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D7/00—Rakes
- A01D7/10—Rakes combined with strippers, grippers or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen
von losem Material, insbesondere von Laub, geschnittenem Gras usw., mit einer Sammeleinrichtung (Fangkorb), an der eine Stielfassung und an ihrer gegenüberliegenden Seite ein Sammelwerkzeug in Form einer
Zinkenreihe angebracht sind, wobei die Zinken und die
Sammeleinrichtung mit einer gleichförmigen Krümmung ineinander übergehen.
Ein derartiges Handgerät ist beispielsweise ein Rasenrechen, Heurechen usw.
Bei Handgeräten dieser Art ist eine Sammeleinrichtung mit großem Fassungsvermögen erforderlich. Die
Verletzungsgefahr soll im Umfang mit diesem Gerät
weitgehend ausgeschlossen werden. Ferner besteht das
Erfordernis, das sich zwischen den Zinken angesammelte Gut auf einfachste Weise abstreifen zu können.
Ein ähnliches Handgerät ist bekannt (US-PS 2065 830).
Jedoch weisen Handgeräte dieser Art gegenüber dem in der Anmeldung bezeichneten Gegenstand folgende
Nachteile auf:
Die Sammeleinrichtung ist nicht mit einem umlaufen-_ den gewölbt ausgebildeten, schalenartigen Rand versehen; sie weist nur eine Krümmung im Bereich des
Oberganges zur Zinkenreihe auf. Damii ist ein geringeres Fassungsvermögen verbunden.
Bei dieser Formgebung können im praktischen Einsatz die über die Stielfassung wirkenden Kräfte nicht
ohne störenden Federungseffekt auf das Werkzeug übertragen werden, was einer leichten, handlichen
Bauweise entgegensteht Derartige Handgeräte sind aufgrund ihrer sperrigen Form unhandlich. Die verhältnismäßig scharfen Kanten am Werkzeug und an der
Sammeleinrichtung stellen eine erhöhte Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson dar. Durch die seitlich der
Stielfassung ohne allmählichen Übergang weit ausladende Sammeleinrichtung wird das Hängenbleiben an
Hindernissen, z. B. Sträuchern, begünstigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die
Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson als auch ein Hängenbleiben an Hindernissen, z. B. Stauden,
weitestgehend auszuschließen.
Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Handgerätes ergeben sich aus dem
Kennzeichen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den Unteransprüchen aufgeführt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile ergeben sich
wie folgt:
Die Sammeleinrichtung des Handgerätes kann eine verhältnismäßig große Menge — auch kleinste Teile —
losen Materials fassen, wodurch die Handlichkeit nicht beeinträchtigt wird. Die allseitig geschlossene abgerundete Form der Sammeleinrichtung verleiht dem
Handgerät eine hohe mechanische Festigkeit
Aufgrund der weich verlaufenden Oberänge zwischen
Stielfassung, Sammeleinrichtung und Werkzeug ist die Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson sowie ein
Hängenbleiben an Hindernissen weitgehend ausgeschlossen.
Der fließende, bündige Übergang zwischen den Zinken und der Sammeleinrichtung sowie die flache
Stellung der Zinken bewirken bei schiebender Arbeitsbewegung unter leichtem Andrücken des Handgerätes
ein Freiwerden der zugesetzten Zinken und ihrer Zwischenräume. Diese Wirkung wird verstärkt durch
das gewellte Profil der Zinkenfußeinbettungen, da die Zinken beim Abstreifvorgang bereits vor dem zugesetzten Bereich einen innigen Kontakt mit dem Erdboden
(Grasnarbe) haben. Das Handgerät gleitet bei schiebender Arbeitsbewegung auch über Unebenheiten hinweg;
ein Anheben erübrigt sich somit.
Mit dem schmal ausgebildeten Rand der Sammeleinrichtung zwischen den Zinken lassen sich auch feinste
Teile vom Erdboden bzw, von der Grasnarbe abstreifen=
Durch das große Aufnahmevermögen der Sammeleinrichtung ist ein Entleeren erst nach mehreren
Arbeitsbewegungen erforderlich. Das mit dem Gerät aufgenommene Material kann ohne Gefahr des
Herausfallens an einen beliebigen Ort befördert werden.
Mit einer geschlossenen oder nur fein durchbrochenen Sammeleinrichtung kann Streugut (z. B. Torf,
Dünger) auch an schwer zugängliche Stellen bei bequemer Körperhaltung gebracht werden. Mit dem
Handgerät können Zapfen von Nadelbäumen vielerlei Früchte usw. aufgesammelt werden.
Ein derartiges Handgerät ist einfach und kostengünstig herzustellen. Hierzu bieten sich korrosionsbeständige
Werkstoffe wie Kunststoffe und Leichtmetallegierungen an, aus denen das Handgerät — je nach
Verwendungsart — in einem Stück gegossen werden kann. to
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der
Zeichnung hervor. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht von der Seite des Handgerätes,
F i g. 2 eine Ansicht von der Unterseite des Handgerätes
und
Fig.3 einen Schnitt durch das Handgerät nach der
Linie A -A in F ig. 2.
Das in den Zeichnungsfiguren dargestellte Handgerät in Form eines Rechens besteht aus einer schalenartigen
Sammeleinrichtung (Fangkorb) 1, an der die Stielfassung 2 für den hier nicht abgebildeten Stiel angeformt
ist. In dem der Stielfassung 2 gegenüberliegenden Rand 4 sind die Zinkenfüße 7 einer Reihe unterschiedlich
langer Zinken 5, 6 eingebettet Der jeweils seitlich verlaufende, verstärkte Rand 3 der Sammeleinrichtung
weist ein nach außen erhabenes stabilisierendes Halbrundprofil auf. Um die während des Arbeitseinsatzes
auftretenden Kräfte besser aufnehmen zu können, nimmt der Querschnitt des verstärkten Randes 3 in
Richtung Stielfassung 2 zu. Die Sammeleinrichtung 1 hat in der der Stielfassung 2 gegenüberliegenden Hälfte die
größte Tiefe bzw. Wölbung. Diese Wölbung verläuft einerseits unter zunehmender Krümmung bis über die
Linie der Zinkenfüße 7 hinaus in ihren gewellten Einbettungen 10 endend, andererseits unter schwächer
werdender Krümmung bis zum Ansatz der Stielfassung 2. Die seitliche Begrenzung der Sammeleinrichtung sind
ebenfalls gewölbt gestaltet Die nach außen erhabenen Einbettungen 10 der einzelnen Zinkenfüße 7 haben ein
etwa halbrundes Profil, dessen abgeflachte Seite ins Innere der Sammeleinrichtung 1 zeigt.
Die Zinkenreihe setzt sich so zusammen, daß jeweils zwischen zwei langen 6 ein kürzerer 5 oder mehrere
kürzere Zinken angeordnet sind; die äußeren Zinken sind ebenfalls die kürzeren. Die Zinkenfüße 7 erhalten
durch ihre Abknickung 12 auch an der Stirnseite der Sammeleinrichtung 1 eine aureichende Einbettung 10.
Zur besseren Festlegung der Zinkenfüße 7 erhalten sie an ihren Enden 8 ein anderes Profil, z. B. durch
Stauchung.
Die Zinkenspitzen 13 sind abgerundet Der freie Teil der Zinken ist nur geringfügig gekrümmt, damit diese in
Arbeitsstellung möglichst vollständig auf dem Erdboden aufliegen. Dadurch wird das Abstreifen sowie das
Gleitvermögen der Zinken verbessert
Da die dem Innern der Sammeleinrichtung zugewandte Kante 9 der Zinkenfüße 7 höher hegt als der
Rand 4 der Sammeleinrichtung 1, wird bei der ziehenden Arbeitsbewegung das aufzunehmende Material ohne
hängen zu bleiben über den Rand 4 hinweg befördert Dadurch wird das Zusetzen der Zinkenzwischenräume
weitgehend verhindert Beim Abstreifvorgang ist das Handgerät entgegen der ziehenden Arbeitsbewegung
unter leichtem Druck über den Erdboden zu schieben. Dabei drücken sich zunächst die erhabenen Einbettungen
10 der Zinkenfüße 7 in die Grasnarbe bzw. in den Erdboden. Die Voraussetzung für diesen Vorgang ist
der bündige abgerundete Obergang 11 zwischen Zinken 5, 6 und Sammeleinrichtung 1. Besonders an dieser
Stelle ist ein möglichst inniger Kontakt mit der Grasnarbe bzw. mit dem Erdboden erforderlich, da das
abzustreifende Arbeitsgut bereits Wt.r erfaßt werden muß. Im weiteren Verlauf der schiebenden Arbeitsbewegung
gleiten die Zinken 5 bzw. 6 über den Boden, wobei sie und ihre Zwischenräume vom anhaftenden
Arbeitsgut vollständig befreit werden.
Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Zinken mit einem Dreikantprofil, wobei die Zinken so
angeordnet sind, daß eine Kante ihres Profils in Arbeitsstellung dem Erdboden zugewandt ist Dadurch
wird die Flächenpressung an der Unterssite der Zinken erhöht, die somit einen besonders innigen Kontakt mit
dem Erdboden bzw. mit der Grasnarbe herstellen. Dies ermöglicht eine gründliche Aufnahme des Rechengutes
und erleichtert das Abstreifen der Zinken. Darüber hinaus wird mit dem Dreikantprofil eine optimale
Zinkenbreite erreicht, so daß beim Sammeln feiner und kurzer Materialteilchen deren Abgleiten und Abkippen
von den Zinken erschwert und deren Beförderung in den Fangkorb erleichtert wird. Bei der Ausführur^g des
Handgerätes für grobe Arbeiten (wie bei der Heuernte) ist ein größerer Unterschied in bezug auf Länge und
Anzahl der Zinken 5, 6 untereinander sowie eine stark durchbrochene Sammeleinrichtung vorteilhaft.
Eine weitere Abwandlung ist ein Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen von Sand, Kies u. ä. mit einem
hacke- oder schaberartigen Werkzeug. Bei Handgeräten zum Sammeln und Aufnehmen größerer Mengen
losen Materials kann die Sammeleinrichtung an der der Stielfassung gegenüberliegenden Seite tiefer (sackartig)
als dargestellt ausgebildet werden.
Die Handgeräte der beschriebenen Ausführungsformen können je in einem Stück einschließlich des
Werkzeuges aus Kunststoff oder einer Leichtmetallegierung hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen von losem
Material, insbesondere von Laub, geschnittenem Gras usw, mit einer Sammeleinrichtung (Fangkorb),
an der eine Stielfassung und an ihrer gegenüberliegenden Seite ein Sammelwerkzeug in Form einer
Zinkenreihe angebracht sind, wobei die Zinken und die Sammeleinrichtung mit einer gleichförmigen
Krümmung ineinander übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung
schalenartig, allseitig geschlossen und abgerundet ausgebildet ist
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-15
zeichnet, daß die Zinkenfüße (7) so in der Sammeleinrichtung eingebettet sind, daß durch ihre
Abknickung (12) an der in Arbeitsstellung dem Boden zugewandten Seite ein bündiger Obergang
(If) entsteht
3. Hingerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielfassung (2) an die Sammeleinrichtung (1) einstückig angeformt ist.
4. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Stielfassung (2) gegenüberlie-
gende Rand (4) der Sammeleinrichtung (1) gewellt ausgebildet ist, wobei die Einbettungen (10) der
Zinkenfüße (7) in Richtung Boden (in Arbeitsstellung) erhaben gestaltet sind.
5. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (1) an dem
seitlichen iiand (3) mit einer wulstartigen Verstärkung, deren Querschnitt in ."ichtung Stielfassung (2)
zunimmt, ausgestattet ist
6. Handgerät nach AnspR? h 1, dadurch gekenn- 3s
zeichnet, daß zwischen den Zinken der Rand (4) der Sammeleinrichtung (1) dünn bzw. scharfkantig
ausgebildet ist
7. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Inneren der Sammeleinrich-
tung zugewandte Kante (9) der Zinkenfüße (7) in einer Ebene mit dem Rand (4) bzw. höher als dieser
liegt
8. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (1) mit
beliebigen Durchbrüchen versehen ist
9. Handgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (1) und das Werkzeug (5,6) aus einem Stück und
einem Werkstoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031319 DE3031319C2 (de) | 1980-08-20 | 1980-08-20 | Land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen von losem Material, insbesondere von Laub, geschnittenem Gras usw. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803031319 DE3031319C2 (de) | 1980-08-20 | 1980-08-20 | Land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen von losem Material, insbesondere von Laub, geschnittenem Gras usw. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031319A1 DE3031319A1 (de) | 1982-03-04 |
DE3031319C2 true DE3031319C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6109958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031319 Expired DE3031319C2 (de) | 1980-08-20 | 1980-08-20 | Land- und/oder gartenwirtschaftliches Handgerät zum Sammeln und Aufnehmen von losem Material, insbesondere von Laub, geschnittenem Gras usw. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3031319C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4520621A (en) * | 1983-08-25 | 1985-06-04 | Archer Gene R | Gardening tool |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2065830A (en) * | 1936-02-13 | 1936-12-29 | Benjamin R Odland | Lawn rake |
DE1759239U (de) * | 1957-06-24 | 1958-01-02 | Stube Fa Richard | Gartenrechen. |
-
1980
- 1980-08-20 DE DE19803031319 patent/DE3031319C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3031319A1 (de) | 1982-03-04 |
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