DE303113C - - Google Patents

Info

Publication number
DE303113C
DE303113C DENDAT303113D DE303113DA DE303113C DE 303113 C DE303113 C DE 303113C DE NDAT303113 D DENDAT303113 D DE NDAT303113D DE 303113D A DE303113D A DE 303113DA DE 303113 C DE303113 C DE 303113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compass
rod
revolution counter
legs
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT303113D
Other languages
English (en)
Publication of DE303113C publication Critical patent/DE303113C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V9/00Prospecting or detecting by methods not provided for in groups G01V1/00 - G01V8/00
    • G01V9/002Prospecting or detecting by methods not provided for in groups G01V1/00 - G01V8/00 using fields or radiation detectable only by persons susceptible therefor, e.g. radio-esthesis, dowsing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
r- JVe 303113 -KLASSE 42/. GRUPPE
PHILIPP SCHERMULY in FRANKFURT a. M. Apparat nach Art der Wünschelrute.
Zusatz zum Patent 302977.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1916 ab. Längste Dauer: 20. Mai 1931.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent 302977 geschützten wünschelrutenartigen Apparates und bezweckt die Feststellung der Streichrichtung der Adern der unter Anwendung genannter Erfindung aufgefundenen Bodenschätze nach Graden, Minuten und Sekunden. Zu diesem Zweck wird der Apparat drehbar auf einem Kompaß gelagert und fest mit einem unter 90 ° zu der Rutenebene gerichteten Zeiger verbunden, welcher den Rutenausschlägen entsprechend über dem Kompaß schwingt. Außerdem kann noch ein Umdrehungszähler bekannter Art angebracht werden, der die An- zahl der Rutenausschläge abzulesen gestattet. An sich.ist es schon bekannt, eine Wünschelrute mit Anzeigevorrichtungen oder Meßvorrichtungen zu verbinden. Die vorliegende Zusatzverbindung betrifft daher lediglich die besondere Art der Verbindung des im Hauptpatent geschützten Apparates mit Kompaß und Umdrehungszähler.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform derselben in Seitenansicht, und Fig. 2 in Draufsicht, während Fig. 3 eine zweite Ausführungsform, und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform derselben in Seitenansicht darstellen.
Die beiden Schenkel ά,-α der Rute sind in bekannter Weise spitzwinklig zueinander gerichtet und an ihrem Scheitelpunkt federnd miteinander verbunden. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der eine'Schenkel a, wie beim Hauptpatent, senkrecht dreh- bar gelagert und am freien Endfji des anderen Schenkels ist die Kapsel e aufgehängt, welche die auf Wasser, Erze, Erdöl, Kohle oder andere Bodenschätze reagierende Substanz enthält. 4ö
Gemäß der Erfindung ist der eine der Rutenschenkel α an seinem einen Ende mittels eines Körners oder in sonst geeigneter Weise im Mittelpunkte eines Kompasses k drehbar gelagert, während das andere Ende als Achse für einen Umdrehungszähler m -ausgebildet ist. Kompaß h und Umdrehungszähler m sind senkrecht zueinander verstellbar an einer Stange I gelagert, so daß die Rute leicht zwischen dem Kompaß und dem Umdrehungszähler eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann. Mit dem auf den Kompaß aufgesetzten Rutenende ist, dicht oberhalb des Kompasses, ein Zeiger 0 fest verbunden, der in rechtem Winkel zu der durch die Rutenschenkel α, α gelegten Ebene eingestellt ist. Die ganze Vorrichtung.ist vorteilhaft mittels Kugelgelenkes oder in sonst geeigneter Weise drehbar auf einen Stock oder Pfahl p aufgesetzt, so daß sie durch Einstecken des Pfahles in den Erdboden leicht aufgestellt werden kann. Sie kann aber auch auf. eine feste Unterlage aufgeschraubt oder auch aufgehängt sein.
Bei der Ausfülirungsform der Vorrichtung
(3. Auflage, ausgegeben am 16. Dezember

Claims (4)

gemäß Fig. 3 ist die Rute in bekannter Weise , mit beiden Schenkeln α, α drehbar gelagert. Neu ist bei dieser Lagerung jedoch, daß das Ende des einen Schenkels α in dem-Mittelpunkt des Kompasses k, das andere Schenkelende in dem Umdrehungszähler m liegt. Bei dieser Ausführungsform ist die Kapsel e mit der reagierenden Substanz im Scheitelpunkt der federnden Schenkel β, ά aufgehängt. ίο Bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Fig. 4 ist das eine Schenkelende der Rute wiederum auf dem Kompaß k, das andere Schenkelende als Achse in dem Umdrehungszähler m gelagert und die Kapsel β im Scheitelpunkt der Schenkel α, α aufgehängt. Kompaß k und Umdrehungszähler m sind hier durch einen runden, mit seitlichen Handhaben q versehenen geschlossenen Bügel miteinander verbunden. .ao Die Wirkungsweise sämtlicher ,Ausführungsformen der Vorrichtung ist im allgemeinen die gleiche, und zwar die folgende: Läßt man die Vorrichtung, nachdem die. Schenkelenden α auf den Kompaß k aufgesetzt und in den Umdrehungszähler m eingesetzt worden sind, zur Feststellung des Vorhandenseins eines Bodenschatzes spielen, so sucht sich die in der Kapsel e enthaltene Substanz zunächt mit den von dem betreffenden Bodenschatz ausgehenden Emanationen zu sättigen, sofern sie auf denselben reagiert. Es -entstehen alsdann eine Reihe von Ausschlägen der Rute nach rechts und nach links. An dem Umdrehungszähler m kann man die Anzahl der Ausschläge direkt ablesen. Allmählich stellen sich die Rutenschenkel a in die Richtung des betreffenden Bodenschatzes oder auch senkrecht zu derselben ein. Der oberhalb des Kompasses k fest mit der Stange I verbundene und senkrecht zu der durch die Rutenschenkel α, α gelegten Eben? eingestellte Zeiger 0 (Fig. 2) gestattet hierbei /auf der Kompaßskala direkt die Streichrichtung des Bodenschatzes nach Graden, Minuten und Sekunden genau abzulesen. Die Stange (bzw. der" Bügel) I kann gleichzeitig als Träger für die Vorrichtung .beim Abgehen der Versuchsstrecke dienen. Paten τ-An Sprüche:
1. Vorrichtung nach Art der Wünschelrute mit zwei winklig zueinander gerichteten, federnd miteinander verbundenen Schenkeln nach Patent 302977, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat direkt auf einen Kompaß (k) aufgesetzt und oberhalb des letzteren ein Zeiger (0) fest mit dem aufgesetzten Rutenschenkel («) verbunden ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rutenschenkel (a, a) zwischen einem Kompaß (k) einerseits und einem Umdrehungszähler (m) andererseits eingesetzt sind, so daß gleichzeitig die die. Streichrichtung des Boden-Schatzes angebenden Rutenausschläge auf dem Kompaß abgelesen und zugleich durch den Umdrehungszähler gezählt werden.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden., der Rutenschenkel (a, a) zwischen dem Kompaß (k) und dem Umdrehungszähler (m). eingesetzt und die die reagierende Substanz enthaltende Kapsel (e) im Scheitelpunkte der Schenkel aufgehängt ist.
4. Apparat nach Anspruch fund 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompaß (k) und der Umdrehungszähler (m) von einer Stange bzw. einem Bügel (I) getragen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT303113D Active DE303113C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE303113C true DE303113C (de)

Family

ID=556856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT303113D Active DE303113C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE303113C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6600861U (de) Schraubenverbindung, insbesondere zur befestigung von eggenzuehnen an einer tragstange
DE303113C (de)
DE2849794C2 (de) Tonarm für einen Plattenspieler
DE393750C (de) Federbelastetes Parallelogramm mit Spannvorrichtung fuer die Hackwerkzeuge an Pflanzenhackmaschinen
DE366995C (de) Vorrichtung zum mechanischen Abzeichnen von Gegenstaenden und Bildern
DE645024C (de) Einstellbare Innengrenzlehre
DE406691C (de) Verfahren zur Befestigung der Relativlage von beliebigen Raumpunkten, insbesondere zum Messen und Rekonstruieren des Schaedels
DE718593C (de) Geraet zum Messen der Zaehigkeit (Viscositaet) von Fluessigkeiten
DE535299C (de) Penetrometer
DE551580C (de) Uhrwerk in langgezogener Rechteckform
DE127770C (de)
DE808493C (de) Oberschalige Haushaltwaage mit Laufgewicht
DE602656C (de) Schlaghaertepruefer
AT160621B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Flugrichtung und der Geschwindigkeit von im Raume sich geradlinig bewegenden Zielen.
DE815555C (de) Haertepruefer zur Bestimmung der Haertezahl aus der aufgewendeten Belastung
CH294379A (de) Schnittkraft-Messgerät an Drehmeissel.
DE529572C (de) Zeigerwaage mit einem gegen die Muenze drueckenden Druckkoerper
DE301318C (de)
DE199416C (de)
DE683084C (de) Messuhr
DE246147C (de)
DE1773214U (de) Feintastgeraet, insbesondere zur innennutenmessung.
AT127334B (de) Vorrichtung zur Verhinderung der Betätigung des Druckwerkes einer Waage, solange die Waage nicht im Gleichgewicht steht.
DE664193C (de) Apparat zur Nivellierung und Winkelabmessung
DE527119C (de) Unter- bzw. UEbergewichtswaage