DE3030704C2 - Spann- und Teileinrichtung zum Schleifen von Ringnuten in Kugelnaben - Google Patents
Spann- und Teileinrichtung zum Schleifen von Ringnuten in KugelnabenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B39/00—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
- B24B39/02—Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spann- und Teilvorriehuing. ungeordnet an οίπ·τ Rundschleifmaschine
/um Schleifen von Kingmi'cn in Ktigclnabcn.
bestehend aus /wci gcgcnübcrlicycicli'n. die Kugelnabc
auf der Kugelmantelflächc umfassenden, um eine
gemeinsame Achse drehbaren und durch einen Bolzen miteinander verbundenen und in Trägern ge'ager'e
Werkstückaufnahmen. mi! einem senkrecht zur Dreh achse der Werkstückaufnahme angeordneten Aiifsteekdorn.
um den die Kugelnabe ihrerseits um jeweils eine Nutenteilung drehbar ist. wobei die linke Werkstückaufnahme
einen in die Nuun der Kugelnabe einrastbare Rastbolzen und die rechte Werkstückaufnahme eine
Trenneinrichtung zum Drehen des Werkstücks aufweist,
wobei die Drehung für eine Teilung durch zwei nacheinander etwa tangential auf die Stege zwischen
den Ringnuten der Kugelnabe einwirkenden Schubbolzen erfolgt.
Zum Schleifen von Ringnuten in Kugclnaben für sogenannte homokinetische Gelenke werden die bereits
vorgeformten Kuge'nnben in die Spannvorrichtung
eingespannt und dann auf Endmaß geschliffen. Um diesen Vorgang in der erforderlichen Geschwindigkeit
zu automatisieren, sind in den bekannten Spannvorrichtungen die genannten Boizen vorgesehen. Einer uci
Schubbolzen dreht das Werkstück vor jedem Schleifvorgang um einen vorbestimmten Winkel weiter,
während der zweite Schubbolzen das Werkstück nach der erforderlichen Teilung genau ausrichtet, so daß dann
der Rastbolzen das Werkstück in der eingestellten Lage festhalten kann.
Bei den bekannten Spann- und Teilvorrichtungen sind entweder beide Schubbolzen oder einer der Schubbolzen
mittels Federn vorgespannt, die beim Schaltvorgang auf Stoß belastet werden, jedoch eine sehr genaue
Einstellung dieser Bolzen nicht beeinträchtigen dürfen und deren Federkonstante sich praktisch nicht verändern
darf. Veränderungen in der Federkonstante oder gar ein Bruch einer dieser Federn bewirkt, daß die
Weiterschaltung des Werkstückes unvollkommen wird und die Schleifscheibe dann im Schnellgang in das
Werkstück hineinfährt und dabei zugleich mit der gesamten Spannvorrichtung zu Bruch geht
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht demnach in der Verwendung der Spannfedern, die eine
Unsicherheit in das System hineinbringen. Eine Abweichung der den ersten Schubbolzen beaufschlagenden
Feder würde /. B. bewirken, daß das Werkstück nur unvollständig weiterbewegt wird, so daß der zweite
Schubbolzen nicht in der richtigen Lage des Werkstükkes angreift und seint Spannfeder dann ebenfalls
"'berbeansprucht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Spann- und Teilvorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein genaues, definiertes Ausrichten
des Werkstückes auch ohne Verwendung von Federn an
den Schubbolzen möglich wird, wobei gleichzeitig sichergestellt werden soll, daß die Schleifmaschine
abgeschaltet wird, wenn einer der Schubbolzen ausfällt.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Erfindung bei einer Spann- und Teilvorrichtung der
eingangs genannten Art vor, daß die beiden Schubbolzen als Zahnstangen ausgebildet sind, die über ein.
mittels Schaltgetriebe und Schallstange angetriebenes Zahnrad wechselweise vor- und zurückschiebbar sind
und daß die Endstellungen der Schubbolzen von
Elektroschaliern überwacht sind.
Die zwangsläufige Kopplung der Bewegung der
beiden Spannbolzen schaltet die bei den bekannten Vorrichtungen bestehenden Unsicherheiten aus. so daß
.J5 eine einwandfreie und genaue Funktion sichergestellt
Die Erfindung isi im folgenden anhand der Zeichnungen
beispielsweise naher erläutert, und /war zeigt
F i g. I das /u bearbeitende Werkstück:
•»ο F i g 2 den Querschnitt I I durch das Werkstück:
•»ο F i g 2 den Querschnitt I I durch das Werkstück:
Fig. J Anordnung der Spann- und Teilvorriehuing
auf der Maschine:
F if;. 4 einen [Jingsschnitt durch die Spann- und
Teilvorrichtung mit der Verbindungswege:
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die geöffnete Spann- und Teiivorrichiung mil Tcüvorrichiung und Rasibol/en und Werkstück eingelegt:
F i g. 5 einen Längsschnitt durch die geöffnete Spann- und Teiivorrichiung mil Tcüvorrichiung und Rasibol/en und Werkstück eingelegt:
F i g. 6 einen Längsschnitt wie F i g. 5. jedoch Werkstück
in die Bearbeitungslage gedreht:
Fig. 7 einen Längsschnitt der Spann- und Teilvorrichtung in der.Stellung Werkstück eingespannt:
Fig. 7 einen Längsschnitt der Spann- und Teilvorrichtung in der.Stellung Werkstück eingespannt:
Fig.8 einen Teiüangsschnitt Ii-II durch die Verbind'ingswelle
der Spann- und Teilvorrichtung:
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Träger der rechten Hälfte der Spann- und Teilvorrichtung und
Fig. 10 eine Schnittansichl nach der Linie XX in
F i g. ',.
Fig. I und 2 zeigen ein Werkstück 1. das hei der
Bearbeitung durch die Schleifscheibe 2 in der Achse A-A in einer Spannvorrichtung gedreht wird, die eine
Meß- und Anlagefläche gemäß F i g. 3 aufweist.
Auf einem Maschinengestell 4 ist über ein Handrad 5 und Gewindespindel 6 ein Schlitten 7 verschiebbar
gelagert. Die Trägereinheiten 8 und 9 sind auf dem fe5 Schlitten 7 über eine Gewindespindel 10 mit an einer
Seite Linksgewinde und an der anderen Seite Rechtsgewinde zentrisch zueinander über ein Seilgetriebe 11
gegeneinander verstellbar angeordnet.
Die Verbindungsweile 12 wird in der linken Hälfte 13
{Fig-4) der Spann- und Teilvorrichiung in einer
Schiebebüchse 14 geführt, die mit einem Drehzapfen 15 fest verbunden ist. Der Drehzapfen 15 ist in einer
Führungshülse 17 radial verschiebbar zur Drehachse gelagert.
Die Verbindung de; Verbindungsweile 12 mit der rechten Hälfte {8 der Soann- und Teilvorrichtung
geschieht über eine an der Verbindungswelle 12 angeschraubte Führungsschiene 19 mit Wälzführungen
20 und 21 (F i g. 8} in den Führungen 22 und 23, die an
einem Aufnahmestück 24 am Teil 18 befestigt sind. Eine Druckfeder 25 drückt die Verbindungsteile 12 an den
Anschlag 27; der radiale Weg kann an der S' Vhraube 26 eingestellt werden.
Die Verbindungswelle 12 hat einen S'\ -r^ien 28 mit
einer genau parallel zur Ore:.ach»p .erlaufenden
Planseite 29 zur Aufnahme des "'srkstückes 1. Ein
Zentrierstuck 30 in der !"-t: ü Hälfte und ein
Zentnerstück 31 in der reiv.vs. Hälfte tragen jeweils
drei Spannbolzen 32.
Die Teilvorriehtung (Fig. 5 ff.) umfaßt .zwei
Schubbalzen, einen Teiibolzen 33 und einen Te'lbolzen
34 sowie ein Zahnrad 35, das auf einem Zapfen 36 gelagert ist und von einer Schaltstange 37 betätigt wird
und ist in der rechten Hälfte 18 der Spann- und Teilvorrichtung montiert.
Die Schaltsiange 37 ist mit der Kolbenstange 38 eines
pneumatisch betätigten Kolbengetriebes 39 drehbar verbunden, dessen Schaltstellungen durch die Elektroschalter
40 und 41 quittiert werden. Das Kolbengetriebe 39 ist an einem Flansch 42 der Traghülse 43 fest
montiert, in der Traghülse 43 ist eine Welle 44 mit
Wälzlagern 45,46 und 47 drehbar gelagert und an dieser Welle 44 ist die rechte Halde 18 der Spann- und
Teilvorriehtung angeschraubt. Die Traghülse 43 ist in einem Gehäuse 48 fcsi montiert.
Bei einem Ausführungsbeispiel (Fig.9) trägt die Traghülse 43 einen Kolben 49 und ist in einem Gehäuse
50 hin- und herbewegbar.
In der linken Hälfte 13 der Spann- und Teilvorriehtung
ist ein Rastbolzen 51 gelagert und ein Zylinder montiert, dessen Kolben' 53 einen Sperrbolzen 54
betätigt.
Der Arhpijsnhlniif der Vorrichtung gemäß der
Erfindung ist im foigenden anhand der F i g. 5 — 7 näher erläutert. Die beiden Hälften 13 und '8 werden durch
die Gewindespindel 10 betätigt; durch das Steügetriebe
l.t in die Belade- bzw. in die Stellung für den Teil vorgang gefahren.
Ein Werkstück 1 wird in der Stellung, die in Fig.5
gezeigt isi. auf den Stirnzapfen 28 der Verbindangsweile
12 gelegt Dann wird durch Betätigen eines Startimpulses
der Sperrbolzen 54 durch den Kolben 53 im Zylinder 52 pneumatisch über das eingelegte Werkstück
geschoben gleichzeitig betätigt
Das pneumatische Kolbengetriebe 39, die Schaltstange
37 und somit der Teilbolzen 33 fahren zurück und der
in Teiibolzen 34 fährt, angetrieben durch das Zahnrad 35.
vor und dreht das Werkstück 1 in eine Stellung gemäß Fig.6. Die Beendigung dieser Bewegung wird durch
den Schalter 40 (Fig.9) quittiert, der die weitere
Takttolge — das Schließen der Spann- und Teilvorrichtung — einleitet, das in der einen Ausführung nach
F i g. 3 durch Drehung der Gewindespindel 10 und bei einer anderen Ausführung durch hydraulische Beaufschlagung
des Kolbens 49 erfolgt. Beim Schließen rastet dann eine Nuie des Werkstückes in den Rasiboi/en 5i
ein(Fig.7).
Nach dem Schleifen der ersten Ringnute durch Drehen des Werkstücks mittels der L.,.-annvorrichtung
um die Achse A-A (F i g. i) erfolgt das We^errasten für das Schleifen der beiden noch nicht geschliffenen
Ringnuten wie folgt:
Nac'ir dem Öffnen der Spann- und Teilvorriehtung
fährt zueist der Teilbolzen 33 vor und dreht das Werkstück 1 um eine halbe Teilung, gleichzeitig fährt
der Teiibolzen 34 zurück. Diese Stellung wird durch den Elektroschalter 40 quittiert und die Rückbewegung der
Schaltstange 37 eingeleitet.
Der Teilbolzen 34 fährt vor und dreht das Werkstück in seine Bearbeitungslage, gleichzeitig fährt der
Teilbolzen 33 zurück. Elektroschalter 41 wird betätigt und das Werkstück 1 wird zwischen die beiden Hälften
13 und 18 der Spann- und Teilvorrichtung, wie bereits beschrieben, gespannt.
Während des Spannvorganges wird das Werkstück durch die federnde Anlage am Anlagebund 29
ausgerichtet und an seiner Kugelmantelfläche durch jeveils drei Spannbolzen 32 fixiert und eingespannt.
Alle Teil- und Spannfunktionen erfolgen während der Drehung der Spann- und Teüvorrichtung. das Werkstück
wird dabei am Herausfallen durch den Sperrboi-/en
54 gehindert. Der Sperrboizen 54 fähr! erst nach
dem Schleifen aller drei Ringnuten wieder in seine Ausgangslagc. so daß das Werkstück ohne Behinderung
aus der Spann- und Teilvorriehtung entnommen werden kann.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch.Spann- und Teilvorrichtung, angeordnet an einer Rundschleifmaschine zum Schleifen von Ringnuten in Kugelnaben, bestehend aus zwei gegenüberliegenden, die Kugelnabe auf der Kugelmantelfläche umfassenden, um eine gemeinsame Achse drehbaren und durch einen Bolzen miteinander verbundenen und in Trägern gelagerte Werkstückaufnahmen, mit einem senkrecht zur Drehachse der Werkstückaufnahme angeordneten Aufsteckdom, um den die Kügelnabe ihrerseits um jeweils eine Nutenteilung drehbar ist. wobei die linke Werkstückaufnahme einen in die Nuten der Kugelnabe einrastbaren Rastbolzen und die rechte Werkstückaufnahme eine Treibeinrichtung zum Drehen des Werkstücks aufweist, wobei die Drehung für eine Teilung durch zwei nacheinander etwa tangential auf die Stege zwischen den Ringnuten der Kugelnabe einwirkenden Schubbolzen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, α. ß die beiden Schubbolzen (33,34) als Zahnstangen ausgebildet sind, die über ein. mittels Schaltgetriebe und SchaUstange (37) angetriebenes Zahnrad (35) wechselweise vor- und zurückschieöbar sind und daß die Endstellungen der Schubbob.en (33, 34) von Elektroschaltern (40 und 41) überwacht sind.
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DE2346111C3 (de) * | 1973-09-13 | 1978-06-08 | Heinz Ditzel | An einer Schleifmaschine angeordnete Aufspann- und Teileinrichtung für Kugelnaben oder dergleichen zum Schleifen ihrer Zylinderringnuten |
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- 1980-08-14 DE DE3030704A patent/DE3030704C2/de not_active Expired
-
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