DE3030458A1 - Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel - Google Patents

Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel

Info

Publication number
DE3030458A1
DE3030458A1 DE19803030458 DE3030458A DE3030458A1 DE 3030458 A1 DE3030458 A1 DE 3030458A1 DE 19803030458 DE19803030458 DE 19803030458 DE 3030458 A DE3030458 A DE 3030458A DE 3030458 A1 DE3030458 A1 DE 3030458A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
container according
container
ring
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803030458
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing. Wels Oberösterreich Leßlhumer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT0558979A external-priority patent/AT366350B/de
Priority claimed from AT0672079A external-priority patent/AT366346B/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3030458A1 publication Critical patent/DE3030458A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/14Containers specially adapted for storing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/14Containers specially adapted for storing
    • A01F2025/147Containers specially adapted for storing the containers are specially adapted for storing or drying the products in vacuum

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen liegenden Behälter zum Lagern und Konservieren landwirtschaftlicher Futtermittel, insbesondere Anwelkgras, Grüngras, Grünmais oder dergleichen, dessen Innenraum durch Längswände und Stirnwände luftdicht abschließbar ist, wobei der Innenraum mittels einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht, außerdem mit einer stirnseitig angebrachten luftdicht abschließbaren Einbringöffnung und einer ebensolchen Austragöffnung.
Solche liegenden Silobehälter sind wesentlich einfacher im Aufbau als Hochsilos. Auch das Füllen der liegenden Silobehälter ist einfacher als bei den Hochsilo-Behältern, wobei außerdem die Unfallgefahr, die sich beim Einstieg in den Hochsilo wegen des dort befindlichen Kohlendioxydes ergibt, bei liegenden Behältersilos vermieden werden kann.
Bei einem bekannten liegenden Behälter der eingangs beschriebenen Art (deutsche Auslege schrift 1 267 4-09) sind seine Wände insgesamt starr ausgebildet. Um das eingebrachte Silage-Gut verdichten zu können, ist bei diesem bekannten Behälter eine Presse vorgesehen, die in einem Vorbau des eigentlichen Behälters angeordnet ist und somit die Handhabung des Behälters beträchtlich erschwert.
Mittels einer dort vorgesehenen Absaugung kann die bei dem Füllen des Behälters mit eingedrungene Luft entfernt werden, um die Konservierung des Silagegutes sicherzustellen.
130013/1074
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen liegenden Behälter der geschilderten Art so auszubilden, daß bei einem einfachen Aufbau des Behälters ein sicheres, kontrollierbares Konservieren des Silagegutes trotz sehr einfach durchzuführendem Füllen des Behälters und einer ebenso einfachen Entnahme gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem liegenden Behälter der eingangs geschilderten Art vor, daß der Behälter aus einem unteren formfesten wannenförmigen Teil, sowie aus einem mit diesem an einer Stirnseite befestigten, die Austragöffnung begrenzenden forrafesten Ring und aus einer mit dem wannenförmigen Unterteil und dem Ring gasdicht verbindbaren Haube aus flexiblem Material besteht.
Durch diese Maßnahme wird einerseits der bauliche Aufwand erheblich herabgesetzt, andererseits gelingt es mit einfachen Mitteln, das in den Behälter eingebrachte Gut verhältnismäßig hoch zu verdichten, irdem durch Erzeugen eines Vakuums im Innenraum des Behälters die flexible Haube durch den atmosphärischen Druck auf das Silagegut gepreßt wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß sich die flexible Haube über eine sehr große Fläche auf das Silagegut preßt. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme eine einfache Kontrolle ^eingeführt, weil beim Entstehen von Undichtheiten die Haube nich.t mehr fest auf das Silagegut gepreßt wird, sondern schlaff wird.
Um den Behälter ein möglichst großes Fassungsvermögen zu verleihen, andererseits aber das Zusammendrücken des Silagegutes durch die flexible Haube im jeden Fall sicherzustellen, kann die flexible Haube in vorteilhafter Weise einen gerundeten, sich nach oben verjüngende Querschnitt aufweisen, beispielsweise so, daß bei gespannter Haube der formfeste Unterteil zusammen mit der Haube etwa einen ei-
130013/1074
förmigen Querschnitt hat.
Dann ist es auch möglich, in einer Stirnwand der flexiblen Haube, vorzugsweise oberhalb des starren Ringes, die Einbringöffnung für das Silagegut anzuordnen. Dabei überragt die Haube im gespannten Zustand den Ring mindestens um den Durchmesser der Einbringöffnung.
Noch günstigere Verhältnisse werden erzielt, wenn der Scheitel der Haube im gespannten Zustand den wannenförmigen Unterteil um ein etwa der Breite des Unterteils entsprechendes Maß überragt.
Die Einbringöffnung kann in der flexiblen Haube so angeordnet sein, daß sie bei gespannter Haube möglichst an der am weitesten oben liegenden Stelle angebracht" ist ο Auf diese Art und Weise kann in die geöffnete Einbringöffnung das Ende eines Wurfrohres eingeführt werden, durch welches das Futtermittel bis zur gegenüberliegenden Stirnwand geworfen werden kann.
Das Öffnen und Verschließen der Einbringöffnung kann "besonders einfach dadurch gestaltet werden, daß dazu eine flexible Folie vorgesehen wird.
In gleicher Wjeisa kann auch der die Austragöffnung.begrenzende Ring mit einer abnehmbaren, flexiblen, haubeaförmigen Folie gasdicht verschließbar sein. So ergibt sich nicht nur eine weitere leicht erkennbare Kontrolle,, sondern auch ein unter Druck setzen des im Behälter befindlichen Silagegutes von einer Stirnseite des Behälters her.
Zum Schutz und zur Abstützung der am Ring angebrachten haubenförmigen Folie kann am Ring ein Stützkorb vorgesehen sein, sei er abnehmbar, sei er verfahrbar.
1 30013/1074
Dadurch., daß die Einbr in göf f nun g in der großen flexib-. len Haube angeordnet ist, die den Oberteil des Behälters darstellt, legt sich auch, die Einbringöffnung auf das im Behälter befindliche Gut, wenn das Innere des Behälters evakuiert wird. Um nun trotzdem den Einbringvorgang leicht durchführen zu können, kann im Bereich, der Einbringöffnung wenigstens ein Spannglied vorgesehen sein, das die Einbringöffnung beim Einbringen des Futters in Stellung hält.
Auch, die große flexible, den Oberteil des Behälters bildende Haube kann durch. Stützmittel in Form gehalten werden, sei es, daß an der Haube aufblasbare, quer zur Längsachse des Behälters verlaufende Stützschläuche angebracht sind, sei es, daß an der Haube außen Aufnahmen angebracht sind, in die paarweise ineinander verschiebbare Federstützbügel eingreifen, die am formfesten Unterteil fest aufgesetzt sind. Alle diese Stützmittel geben leicht nach, wenn das Innere des Behälters evakuiert wird, so daß sich dann die große flexible Haube ohne einen Widerstand auf das eingeschlossene Futtergut pressen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters, Fig. 2 eine Ansicht des Behälters von vorne,
Fig. 3 im kleineren Maßstab eine Seitenansicht des gefüllten Behälters, wobei die große flexible Haube auf das eingeschlossene silarische Gut gepreßt ist,
Fi. 4 die gasdichte Verbindung der großen flexiblen Haube mit dem Unterteil,
130013/1074
Fig. 5 die gasdichte Verbindung des Ringes am Unterteil,
Pig. 6 eine weitere Einzelheit der gasdichten Verbindung der großen flexiblen Haube am formfesten Unterteil und
Pig. 7 die gasdichte Verbindung der Verschlußhaube
für den die Austragöffnung begrenzenden Ring.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der am Boden abgestützte Unterteil 2 des Behälters 1 als wannenförmige Halbschale ausgebildet. Dieserbesteht aus formbeständigem Werkstoff, wie z.B. Stahl, Alluminium oder faserverstärktem Kunststoff. Der wannenförmige Unterteil 2 kann in einer der äußeren Porm angepaßten Erdmulde oder in einem Sandbett gelagert sein, um dem Unterteil Halt und seitliche Stützung zu geben.
In Figur 1 ist eine andere Möglichkeit der Abstützung des Unterteils 2 dargestellt. Dort sind mehrere Stahlbügel 3 vorgesehen, die das wannenförmige Unterteil 2 umfassen.
Die vordere offene Stirnseite des Unterteils 2 ist mit einem ebenfalls formfesten Ring 4 starr verbunden. Dabei könnte der Ring 4 mit dem Unterteil 2 aus einem Stück hergestellt sein. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel Figur 1, 2 und 5 ist aber eine andere Ausführung gezeigt, in welcher der Ring 4- am Unterteil 2 mittels eines Ringflansches 8 angeschraubt ist, wobei eine Dichtung 5 in Form eines Gummiringes eine gasdichte Verbindung gewährleistet. Notfalls könnte außerdem die Abdichtung mittels einer Dichtlasche zwischen den verschraubten Teilen sichergestellt werden.
130013/1074
_ 303045a
Der Behälter 1 weist einen Oberteil in Form einer haubenförmigen, leicht verformbaren Folie auf, die aus Kunststoff besteht und vorzugsweise mit Gewebeeinlagen oder dergleichen verstärkt ist. Der haubenförmige Oberteil 6 ist, wie aus Figur 6 ersichtlich, mit dem formfesten Unterteil 2 in der Weise verbunden, daß der Unterteil einen umlaufenden, nach außen abstehenden Flansch 7 aufweist, auf welchem der Rand der haubenförmigen Folie 6 mittels einer Klemmleiste 9 aufgepreßt ist, die durch eine Verschraubung an den Flanch 7 angedrückt wird. Unter der Klemmleiste 9 ist ein Gummiprofil 5' zwischengeschaltet. Der Rand der haubenförmigen Folie 6 kann dabei auch auf die Oberseite des Flansches 7 zusätzlich aufgeklebt sein.
Diese Flanschverbindung läuft vom Ring 4 an entlang der Längsseiten des Unterteils 2 über die rückwärtige Stirnseite, die ebenfalls aus formfesten Werkstoff besteht, vorzugsweise mit dem Unterteil einstückig ausgebildet ist.
Um die haubenförmige Folie 6 auch mit dem oberen Bereich des Ringes 4 dicht zu verbinden, ist der Rand der haubenförmigen Folie 6 mittels einer weiteren Klemmleiste 91 auf den Ringflanch 8 durch eine Versehraubung aufgepreßt (Fig. 4)..· -.. ■..
Die haubenförmige Folie 6 ist so ausgebildet, daß sie im gespannten, aufgeblähten Zustand beim Füllen des Behälters einen gerundeten, nach oben leicht verjüngten Querschnitt ergibt, wie in Figur 2 dargestellt. Die haubenförmige Folie bildet dabei mit dem formfesten Unterteil 2 einen etwa eiförmigen Querschnitt des Behälters. Die Höhe der aufgeblähten Folie entspricht etwa dem Durchmesser der Halbschale 2. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, daß der Unterteil 2, wie in den Figurn 1 und
130013/1074
dargestellt, in seiner Höhe bis zur Mitte des Ringes 4 reicht, vielmehr kann der Untereil 2 auch niedriger ausgebildet sein.
An der sich oberhalb des Ringes 4 befindlichen Stirnwand 10 des Oberteisl 6 in Form der haubenförmigen Folie ist eine Einbringöffnung 11 vorgesehen, durch die das Gut mittels eines Gebläses oder einer Häckselmaschine eingeworfen werden kann (in Fig. 1 angedeutet).
Die Einbringöffnung 11 ist als formsteifer Ring 12 ausgebildet, dessen Öffnung mittels einer flexiblen Haube 2? gasdicht verschließbar ist (Fig. 2).
Die Einbringöffnung 12 könnte auch auf der gegenüberliegenden Stirnwand 13 der haubenförmigen Folie 6 angebracht sein. In diesem Fall müßte allerdings die Beschickung mit einem pendelgesteuerten Auswurfstutzen erfolgen»
Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich, befindet sich die Einbringöffnung 11 im obersten Bereich der Stirnwand 10 der haubenförmigen Folie 6 und zwar in einer solchen Stellung, daß das Einbringen des Gutes in Längsrichtung des Behälters mittels Gebläse oder Häckselmaschine ohne Schwierigkeit .erfolgen kann. Damit die Einbringöffnung 11 beim Füllen des Behälters diese Stellung beibehält, sind zwei mittels Federn vorgespannte Hebelarme 14 vorgesehen, die über ein Torsionsfedergehäuse 15 miteinander verbunden sind, wobei einer der Hebelarme 14 ara RiBg 4 angelenkt ist. Die Hebelarme 14 halten somit die Einbringöffnung 11 mittels einstellbarer Anschläge (nicht gezeichnet) in der gewünschten Stellung. Soweit es erwünscht ist, daß die haubenförmige Folie 6 auch bei nichtlaufendem Gebläse, d.h. wenn sie nicht aufgebläht ist, aufgerichtet bleiben soll, können in Längsabständen
1300.13/1074
3Q30458
ebenfalls mehre:© federbelastete Federarme 16 angeordnet werden, wie in Figur 1 angedeutet.
Die Öffnung des Ringes 4 ist mit einer leicht verformbaren, ebenfalls haubenförmig ausgebildeten Folie 17 gasdicht verschließbar. Zu diesem Zweck ist der Ring 4 (s. Fig. 7) mit einem umlaufenden Wulst 28 und einer elastischen Dichtung 29 versehen, über welche Teile die haubenförmige Folie 17 mit ihrem freien Rand gezogen ist. Die haubenförmige Folie 17 wird mit diesem freien Rand an den Ring 4 in der Weise angepreßt, daß ein ringsumlaufendes Spannglied 50, z.B. ein Spannseil angepreßt wird. Die Enden des Spannseiles überlappen sich dabei und sind mit bekannten Spannvorrichtungen unter Spannung zu halten. Diese Spannvorrichtungen können.in der Art von Schnellverschlüssen ausgebildet sein, so daß das Abnehmen der haubenförmigen Folie 17 rasch und einfach zu bewerkstelligen ist.
In ihrem unteren Teil ist die haubenförmige Folie 17 mit einem weitmaschigem Stützkorb 18 gestützt (Fig. 1 und 2). Der Stützkorb 18 ist am Ring 4 einhängbar, er kann aber auch am Boden verfahrbar oder zusammen mit der Beschickungseinrichtung verfahrbar ausgebildet sein.
Nachdem der. Ring 4 einen beträchtlichen Durchmesser-auf-- ■ weist, können zur leichteren Handhabung des Verschlusses an der Einbringöffnung 11 am Ring 4 an einer Seite begehbare Bügel oder Auftritte angebracht sein, die ein leichtes Aufsteigen des Bedinungsmannes erlauben.
Die leicht verformbare Folie 17 wird lediglich zum Zweck der Entnahme des eingelagerten Gutes abgenommen, wobei vorher der Stützkorb 18 entfernt wird. Bei einer so geöffneten Ausbringöffnung erfolgt das Ausbringen des Gutes mittels
130013/1074
Handwerkzeug oder mit einer mechanischen Abtrageinrichtung.
Damit die den Oberteil des Behälters bildende haubenartige Folie 6 beim Austragen des Gutes im bereits ausgetragenen Bereich des Behälters nicht stört, kann die Folie mit geeigneten Stützmitteln gespannt gehalten werden. In Beispielen nach Figur 1 sind dazu die Federarme 16 angedeutet.
Es könnten zu diesem Zweck aber auch an der Außenseite der haubenförmigen Folie flexible Schläuche 20 angebracht werden, wie ebenfalls in Figur 1 dargestellt. Um beim Absaugen des Behälters dem Einziehen der verformbaren haubenförmigen Folie 6 eine seitliche Stütze zu geben, können an den beiden Längsseiten des wannenförmigen Unterteils 2 Führungsbügel 19 oder ähnliche Mittel angebracht sein, wie in Figur 1 und 2 gezeigt.
In Figur 2 ist außerdem am Scheitel der haubenförmigen Folie 6 ein Absauganschluß 21 zum Absaugen der Luft aus dem Behälter angebracht. Es wäre auch möglich, einen solchen Absauganschluß am formfesten Ring 4- bzw. an dessen Flanch 8 vorzusehen oder einen solchen Anschluß oder mehrere im mittleren Bereich des wannenförmigen Unterteils 2 anzuordnen.
Am tiefsten Punkt des wannenförmigen Unterteils 2 ist eine absperrbare Abflußleitung 22 angeschlossen, um allfällig auftretende Sickersafte abführen zu können. Die Sickersäfte können dabei einem mit der Abflußleitung gasdicht verbundenen Flüssigkeitssammler zugeführt werden, damit das Vakuum im Inneren des Behälters aufrechterhalten bleibt.
Der Behälter gestattet ein einfaches Füllen 11 und Entleeren,
130013/1074
- 14- . 303045a
gewährleistet eine sehr hohe Verdichtung des Gutes und sichert somit die Gewinnung optimaler Silagequalität.
Die Handhabung der einzelnen Vorgänge ist dabei folgende:
Beim leeren Behälter nimmt die haubenförmige Folie 6 infolge der Abstützung durch die Federarme 16 bzw. die Schläche 20 und die Federarme 14 die in Figur 1 und 2 gezeigte gespannte Lage ein. Infolgedessen ist die Exnbrxngöffnung 11, sobald der Folienverschluß 27 davon entfernt ist,in einer Stellung, die das Einführen des Wurfkamines in der gezeichneten Weise ohne Schwierigkeiten erlaubt. So wird das Gut durch die Exnbrxngöffnung in das Behälterinnere bis zur gegenüberliegenden Stirnwand 13 geworfen und der Behälter allmählich gefüllt. Während des Füllvorganges wird die mit dem Gut einströmende und die vom Gut aus dem Behälter verdrängte Luft durch die Exnbrxngöffnung 11 abgeführt. Each dem Füllen des Behälters wird die Exnbrxngöffnung 11 mit der Folie 27 dicht verschlossen. Im Anschluß daran wird die Absaugeinrichtung an der Ansaugöffnung 21 angeschlossen und durch Absaugen der Luft im Behälter ein Unterdruck erzeugt, so daß infolge des außen herrschenden atmosphärischen Druckes die haubenartige Folie 6 auf das eingebrachte Gut gepreßt wird, wie in Figur 3 gezeigt. Die Kraft der Federarme 16 bzw. 14 und der Schlauche" 20 ist so gering, daß sie dem Unterdruck im Inneren des Behälters bei weitem nicht die Waage halten kann. Wie in Figur 3 dargestellt, wird dabei auch die Einfüllöffnung 11 auf das eingeschlossene Gut gepreßt.
Außerdem bewirkt der Unterdruck im Inneren des Behälters, daß der atmosphärische Druck auch die haubenförmige Verschlußfolie 17 nach innen preßt, die am Ring 4 befestigt ist. So wird das Silagegut sowohl auf dem gesamten oberen
130013/1074
Umfang als auch von der Stirnseite her außerordentlich intensiv zusammengepreßt.
Soweit der Behälter nicht in einem Arbeitsgänge gefüllt wird, sondern mehrmals nachgefüllt werden muß, erfolgt dies. indem nach dem Öffnen der Einbringöffnung die flexible Haube 6 durch die Federarme 14- und eventuell die Schläuche 20 sowie durch die Federarme 16 aufgerichtet wird, so daß weiteres Gut nachgefüllt werden kann. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis die angestrebte Füllung, die im Querschnitt etwa dem formfesten Ring 4- entsprechea soll, erreicht ist (Fig. 3).
So lange die flexible Haube 6 erkennbar fest auf das eingeschlossene Gut gepreßt ist, ist mit Sicherheit gewährleistet, daß der Behälter gegenüber der Außenluft vollständig abgedichtet ist und infolgedessen eine optimale Silagequalität erzielt wird. Der Behälter verbleibt im geschlossenen Zustand, bis die Vergärung beendet ist=
Zu Erwähnen ist noch, daß der Behälter leicht schrägliegend abgestützt ist, damit die Sickersäfte der Abflußleitung 22 am tiefsten Punkt des formfesten Unterteiles 2 zulaufen.
Um eventuell die Stützen 3 für den wannenförmigen Unterteil entbehren zu können, kann dieser im Bodenbereich einen flachen Teil aufweisen, so daß der Behälter auch im gefüllten Zustand sicher vor einem Umkippen ist ο
130013/1074
Leerseite

Claims (12)

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER dipl iNo H. KINKELDEY Λ Λ Λ Λ 1 Γ" Λ I)O INC; ν) U J U if JO W. STOCKMAlR DR INO Α.Ε (CM.TECH) K. SCHUMANN β DR RtR NAT ■ OPL -PMYS P. H. JAKOB DlPL-INf; G. BEZOLD OH HUI ΝΛΤ Olli CHtM 8 MÜNCHEN MAXlMlLlANSTFiASSE PH 15 362-10/Da 12 . August 1980 Josef Leßlhumer Südtirolerstraße 42 A-4-600 Wels Behälter zum Lagern und Konservieren landwirtschaftlicher Futtermittel Patentansprüche
1. Liegender Behälter zum Lagern und Konservieren landwirtschaftlicher Futtermittel, insbes. Anwelkgras, Grüngras, Grünmais oder dergl., dessen Innenraum durch Längswände und Stirnwände luftdicht abschließbar ist, wobei der Innenraum mittels einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht mit einer stirnseitig angebrachten luftdicht abschließbaren Einbringöffnung und einer ebensolchen Austragöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem unteren formfesten wannenförmigen Teil (2), sowie aus
130013/1074
TEUEFON (Öse) 32 28 02 TELEX OB-SB SSO TELEaRAMMe MONAPAT TELEKOPIEREF)
einem mit diesem an einer Stirnseite befestigten, die Austragsöffnung begrenzenden formfesten Ring (4) und aus einer mit dem wannenförmigen Unterteil (2) und dem Ring (4) gasdicht verbindbaren Haube (6) aus flexiblem Material besteht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) einen gerundeten, sich nach oben verjüngenden Querschnitt aufweist.
3- Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gespannter Haube (6) der formfeste Unterteil (2) zusammen mit der Haube (6) etwa einen eiförmigen Querschnitt aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stirnwand der Haube (6) oberhalb des Ringes (4) die Einbringöffnung (11) angeordnet ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) im gespannten Zustand den Ring (4) mindestens um den Durchmesser der Einbringöffnung (11) überragt.
6. Behälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel der Haube (6) im gespannten Zustand den wannenförmigen Unterteil (2) um ein etwa der Breite des Unterteils (2) entsprechendes Maß überragt.
7- Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz eichnet, daß der die Austragsöffnung begrezende Ring (4) mit einer abnehmbaren, flexiblen, haubenförmigen Folie (17) gasdicht verschließbar ist.
130013/1074
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (4-) ein Stützkorb (18) für die hakenförmige Folie (17) abnehmbar oder verfahrbar angeordnet ist.
9- Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringöffnung (11) mittels einer flexiblen Haube (27) verschließbar ist.
10. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekenn zeichnet, daß im Bereich der Einbringöffnung (11) wenigstens ein Spannglied vorgesehen ist, das die Einbringöffnung (11) beim Einbringen des Futters im Stellung hält.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen federbelasteten Hebeln (14·) besteht, von denen einer ortsfest am Ring (4) und der- aadere im Bereich der Einbringöffnung (11) gelagert ist»
12. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (6) aufblasbare quer zur Längsachse des Behälters verlaufende Stützschläuche (20) angebracht sind.
13· Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (6) außen Aufnahmen angebracht sind, in die paarweise ineinander verschiebbare Federstützbügel eingreifen, die am formfesten Unterteil (2) fest aufgesetzt sind«
Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Haube (6) mehrere Spannglieder vorgesehen sind,
130013/1074
-4·- 303045a
• deren jedes aus zwei gelenkig miteinander verbundenen federbelasteten Hebeln (16) besteht, wovon ein Hebel am Unterteil (2) und der andere Hebel an der Haube (6) im Bereich ihres Scheitels abgestützt ist.
15· Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß der formfeste Unterteil (2) außen mit einem oder mehreren starren Lager-Bügeln (3) umgeben ist.
16. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß am Untereil (2) entlang der beiden Längsseiten jeweils ein die Haube (6) stützendes Geländer (19) vorgesehen ist.
17· Behälter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Haube (17) unter Zwischenschaltung einer elastischen Dichtung (29) auf den Rand des Ringes (4) aufgeschoben und mittels wenigstens eines Spanngliedes (30) z.B. eines Drahtseiles oder Stahlbandes am Ring (4) dicht abschließend befestigt ist.
18. Behälter nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Haube (17) einen am Ring (4·) ringsumlaufenden Wulst (28) umgreift.
19- Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (30) durch eine Mechanik oder eine Druckzylinder-Kolbeneinheit spannbar ist.
130013/1074
DE19803030458 1979-08-17 1980-08-12 Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel Withdrawn DE3030458A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0558979A AT366350B (de) 1979-08-17 1979-08-17 Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel
AT0672079A AT366346B (de) 1979-10-15 1979-10-15 Liegender behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel, insbesondere anwelkgras, gruengras, gruenmais od.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3030458A1 true DE3030458A1 (de) 1981-03-26

Family

ID=25602317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803030458 Withdrawn DE3030458A1 (de) 1979-08-17 1980-08-12 Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3030458A1 (de)
FR (1) FR2463575A1 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT255978B (de) * 1964-11-18 1967-07-25 M M Romano Bonazzi Futtersilo
DE1932786A1 (de) * 1969-06-27 1971-06-09 Fahr Ag Maschf Transportabler Futterbehaelter
IL42598A (en) * 1973-05-24 1976-04-30 Airflex Containers Ltd Flexible container

Also Published As

Publication number Publication date
FR2463575B1 (de) 1983-11-04
FR2463575A1 (fr) 1981-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69310591T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Verpacken in Ballen
DE2138064C2 (de) Biegsame Folgevorrichtung für aufrechtstehende Behälter
CH645251A5 (de) Verfahren zur herstellung einer zigarettenfiltereinheit und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
EP2134608A1 (de) Verpackungseinrichtung und verpackungsverfahren
DE2151116C3 (de) Vorrichtung zum Entladen eines Wagens
DE2924313A1 (de) Fuellvorrichtung fuer pulverisiertes o.ae. zerkleinertes fuellgut
DE2712332A1 (de) Einrichtung zum trennen von fluessigen und festen stoffen
DE4232318A1 (de) Gasdichter Silo
DE10013838C2 (de) Andockvorrichtung zum staubfreien Anschließen eines Big Bag
DE3030458A1 (de) Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel
DE2810244A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abfuellen von hochvoluminoesen pulverfoermigen stoffen in staubdichte behaelter
DE4240014C2 (de) Beladungsvorrichtung
AT366346B (de) Liegender behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel, insbesondere anwelkgras, gruengras, gruenmais od.dgl.
DE4141633C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Silieren
DE3043689A1 (de) Gasdichter silo, vorzugsweise fuer feuchtgetreidesilage
EP0827825B1 (de) Presse, insbesondere Wein-, Obst- oder dergleichen Saftpresse
DE8512954U1 (de) Presse
AT363036B (de) Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel
DE1954729A1 (de) Verpackung von Gruenfuttergewaechs sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
CH310933A (de) Vorrichtung zum Auspressen von Flüssigkeit enthaltendem Gut, insbesondere von Früchten.
DE1948931A1 (de) Vorrichtung zum Formen eines Gutstranges zur Flachlagerung von landwirtschaftlichem Gut
DE4039461C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entsorgen von Reaktor- und/oder Rauchgasrückständen
DE3010961A1 (de) Abdeckung fuer gruenfuttersilos
DE3045973A1 (de) Silo fuer futtermittel
DE1855281U (de) Vorrichtung zum haltbarmachen von luftempfindlichen produkten, insbesondere landwirtschaftlichen produkten, wie gruenfutter.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee