DE3030458A1 - Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel - Google Patents
Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittelInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen liegenden Behälter zum Lagern und Konservieren landwirtschaftlicher Futtermittel,
insbesondere Anwelkgras, Grüngras, Grünmais oder dergleichen, dessen Innenraum durch Längswände
und Stirnwände luftdicht abschließbar ist, wobei der Innenraum mittels einer Absaugeinrichtung in Verbindung
steht, außerdem mit einer stirnseitig angebrachten luftdicht abschließbaren Einbringöffnung und einer
ebensolchen Austragöffnung.
Solche liegenden Silobehälter sind wesentlich einfacher im Aufbau als Hochsilos. Auch das Füllen der liegenden
Silobehälter ist einfacher als bei den Hochsilo-Behältern, wobei außerdem die Unfallgefahr, die sich
beim Einstieg in den Hochsilo wegen des dort befindlichen Kohlendioxydes ergibt, bei liegenden Behältersilos
vermieden werden kann.
Bei einem bekannten liegenden Behälter der eingangs beschriebenen Art (deutsche Auslege schrift 1 267 4-09)
sind seine Wände insgesamt starr ausgebildet. Um das eingebrachte Silage-Gut verdichten zu können, ist bei
diesem bekannten Behälter eine Presse vorgesehen, die in einem Vorbau des eigentlichen Behälters angeordnet
ist und somit die Handhabung des Behälters beträchtlich erschwert.
Mittels einer dort vorgesehenen Absaugung kann die bei dem Füllen des Behälters mit eingedrungene Luft entfernt
werden, um die Konservierung des Silagegutes sicherzustellen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen liegenden Behälter der geschilderten Art so auszubilden, daß
bei einem einfachen Aufbau des Behälters ein sicheres, kontrollierbares Konservieren des Silagegutes trotz
sehr einfach durchzuführendem Füllen des Behälters und einer ebenso einfachen Entnahme gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem liegenden Behälter der eingangs geschilderten
Art vor, daß der Behälter aus einem unteren formfesten wannenförmigen Teil, sowie aus einem mit diesem an einer
Stirnseite befestigten, die Austragöffnung begrenzenden forrafesten Ring und aus einer mit dem wannenförmigen Unterteil
und dem Ring gasdicht verbindbaren Haube aus flexiblem Material besteht.
Durch diese Maßnahme wird einerseits der bauliche Aufwand erheblich herabgesetzt, andererseits gelingt es mit einfachen
Mitteln, das in den Behälter eingebrachte Gut verhältnismäßig hoch zu verdichten, irdem durch Erzeugen
eines Vakuums im Innenraum des Behälters die flexible Haube durch den atmosphärischen Druck auf das Silagegut gepreßt
wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß sich die flexible Haube über eine sehr große Fläche auf das
Silagegut preßt. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme eine einfache Kontrolle ^eingeführt, weil beim Entstehen
von Undichtheiten die Haube nich.t mehr fest auf das Silagegut gepreßt wird, sondern schlaff wird.
Um den Behälter ein möglichst großes Fassungsvermögen zu verleihen, andererseits aber das Zusammendrücken des
Silagegutes durch die flexible Haube im jeden Fall sicherzustellen, kann die flexible Haube in vorteilhafter Weise
einen gerundeten, sich nach oben verjüngende Querschnitt aufweisen, beispielsweise so, daß bei gespannter Haube der
formfeste Unterteil zusammen mit der Haube etwa einen ei-
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förmigen Querschnitt hat.
Dann ist es auch möglich, in einer Stirnwand der flexiblen Haube, vorzugsweise oberhalb des starren Ringes, die
Einbringöffnung für das Silagegut anzuordnen. Dabei überragt die Haube im gespannten Zustand den Ring mindestens
um den Durchmesser der Einbringöffnung.
Noch günstigere Verhältnisse werden erzielt, wenn der Scheitel der Haube im gespannten Zustand den wannenförmigen
Unterteil um ein etwa der Breite des Unterteils entsprechendes Maß überragt.
Die Einbringöffnung kann in der flexiblen Haube so angeordnet sein, daß sie bei gespannter Haube möglichst
an der am weitesten oben liegenden Stelle angebracht" ist ο Auf diese Art und Weise kann in die geöffnete Einbringöffnung
das Ende eines Wurfrohres eingeführt werden, durch welches das Futtermittel bis zur gegenüberliegenden Stirnwand
geworfen werden kann.
Das Öffnen und Verschließen der Einbringöffnung kann "besonders
einfach dadurch gestaltet werden, daß dazu eine flexible Folie vorgesehen wird.
In gleicher Wjeisa kann auch der die Austragöffnung.begrenzende
Ring mit einer abnehmbaren, flexiblen, haubeaförmigen Folie gasdicht verschließbar sein. So ergibt
sich nicht nur eine weitere leicht erkennbare Kontrolle,, sondern auch ein unter Druck setzen des im Behälter
befindlichen Silagegutes von einer Stirnseite des Behälters her.
Zum Schutz und zur Abstützung der am Ring angebrachten haubenförmigen Folie kann am Ring ein Stützkorb vorgesehen
sein, sei er abnehmbar, sei er verfahrbar.
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Dadurch., daß die Einbr in göf f nun g in der großen flexib-.
len Haube angeordnet ist, die den Oberteil des Behälters darstellt, legt sich auch, die Einbringöffnung auf das
im Behälter befindliche Gut, wenn das Innere des Behälters evakuiert wird. Um nun trotzdem den Einbringvorgang
leicht durchführen zu können, kann im Bereich, der Einbringöffnung
wenigstens ein Spannglied vorgesehen sein, das die Einbringöffnung beim Einbringen des Futters in
Stellung hält.
Auch, die große flexible, den Oberteil des Behälters bildende
Haube kann durch. Stützmittel in Form gehalten werden, sei es, daß an der Haube aufblasbare, quer zur Längsachse
des Behälters verlaufende Stützschläuche angebracht sind, sei es, daß an der Haube außen Aufnahmen angebracht
sind, in die paarweise ineinander verschiebbare Federstützbügel eingreifen, die am formfesten Unterteil fest
aufgesetzt sind. Alle diese Stützmittel geben leicht nach, wenn das Innere des Behälters evakuiert wird, so daß sich
dann die große flexible Haube ohne einen Widerstand auf das eingeschlossene Futtergut pressen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters, Fig. 2 eine Ansicht des Behälters von vorne,
Fig. 3 im kleineren Maßstab eine Seitenansicht des
gefüllten Behälters, wobei die große flexible Haube auf das eingeschlossene silarische
Gut gepreßt ist,
Fi. 4 die gasdichte Verbindung der großen flexiblen Haube mit dem Unterteil,
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Fig. 5 die gasdichte Verbindung des Ringes am Unterteil,
Pig. 6 eine weitere Einzelheit der gasdichten Verbindung der großen flexiblen Haube am formfesten
Unterteil und
Pig. 7 die gasdichte Verbindung der Verschlußhaube
für den die Austragöffnung begrenzenden Ring.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der am Boden abgestützte
Unterteil 2 des Behälters 1 als wannenförmige Halbschale ausgebildet. Dieserbesteht aus formbeständigem Werkstoff,
wie z.B. Stahl, Alluminium oder faserverstärktem Kunststoff. Der wannenförmige Unterteil 2 kann in einer der
äußeren Porm angepaßten Erdmulde oder in einem Sandbett gelagert sein, um dem Unterteil Halt und seitliche Stützung
zu geben.
In Figur 1 ist eine andere Möglichkeit der Abstützung des Unterteils 2 dargestellt. Dort sind mehrere Stahlbügel
3 vorgesehen, die das wannenförmige Unterteil 2 umfassen.
Die vordere offene Stirnseite des Unterteils 2 ist mit einem ebenfalls formfesten Ring 4 starr verbunden. Dabei
könnte der Ring 4 mit dem Unterteil 2 aus einem Stück hergestellt sein. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel
Figur 1, 2 und 5 ist aber eine andere Ausführung gezeigt, in welcher der Ring 4- am Unterteil 2 mittels eines Ringflansches
8 angeschraubt ist, wobei eine Dichtung 5 in
Form eines Gummiringes eine gasdichte Verbindung gewährleistet. Notfalls könnte außerdem die Abdichtung mittels
einer Dichtlasche zwischen den verschraubten Teilen sichergestellt werden.
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Der Behälter 1 weist einen Oberteil in Form einer haubenförmigen, leicht verformbaren Folie auf, die aus Kunststoff
besteht und vorzugsweise mit Gewebeeinlagen oder dergleichen verstärkt ist. Der haubenförmige Oberteil
6 ist, wie aus Figur 6 ersichtlich, mit dem formfesten Unterteil 2 in der Weise verbunden, daß der Unterteil
einen umlaufenden, nach außen abstehenden Flansch 7 aufweist, auf welchem der Rand der haubenförmigen Folie 6
mittels einer Klemmleiste 9 aufgepreßt ist, die durch eine Verschraubung an den Flanch 7 angedrückt wird. Unter
der Klemmleiste 9 ist ein Gummiprofil 5' zwischengeschaltet.
Der Rand der haubenförmigen Folie 6 kann dabei auch auf die Oberseite des Flansches 7 zusätzlich
aufgeklebt sein.
Diese Flanschverbindung läuft vom Ring 4 an entlang der Längsseiten des Unterteils 2 über die rückwärtige Stirnseite,
die ebenfalls aus formfesten Werkstoff besteht, vorzugsweise mit dem Unterteil einstückig ausgebildet ist.
Um die haubenförmige Folie 6 auch mit dem oberen Bereich des Ringes 4 dicht zu verbinden, ist der Rand der haubenförmigen
Folie 6 mittels einer weiteren Klemmleiste 91
auf den Ringflanch 8 durch eine Versehraubung aufgepreßt
(Fig. 4)..· -.. ■..
Die haubenförmige Folie 6 ist so ausgebildet, daß sie im gespannten, aufgeblähten Zustand beim Füllen des Behälters
einen gerundeten, nach oben leicht verjüngten Querschnitt ergibt, wie in Figur 2 dargestellt. Die haubenförmige
Folie bildet dabei mit dem formfesten Unterteil 2 einen etwa eiförmigen Querschnitt des Behälters.
Die Höhe der aufgeblähten Folie entspricht etwa dem Durchmesser der Halbschale 2. Es ist aber nicht unbedingt erforderlich,
daß der Unterteil 2, wie in den Figurn 1 und
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dargestellt, in seiner Höhe bis zur Mitte des Ringes 4 reicht, vielmehr kann der Untereil 2 auch niedriger
ausgebildet sein.
An der sich oberhalb des Ringes 4 befindlichen Stirnwand 10 des Oberteisl 6 in Form der haubenförmigen Folie
ist eine Einbringöffnung 11 vorgesehen, durch die das Gut mittels eines Gebläses oder einer Häckselmaschine eingeworfen
werden kann (in Fig. 1 angedeutet).
Die Einbringöffnung 11 ist als formsteifer Ring 12 ausgebildet, dessen Öffnung mittels einer flexiblen Haube 2?
gasdicht verschließbar ist (Fig. 2).
Die Einbringöffnung 12 könnte auch auf der gegenüberliegenden Stirnwand 13 der haubenförmigen Folie 6 angebracht
sein. In diesem Fall müßte allerdings die Beschickung mit einem pendelgesteuerten Auswurfstutzen erfolgen»
Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich, befindet sich die Einbringöffnung 11 im obersten Bereich der Stirnwand 10
der haubenförmigen Folie 6 und zwar in einer solchen Stellung, daß das Einbringen des Gutes in Längsrichtung
des Behälters mittels Gebläse oder Häckselmaschine ohne Schwierigkeit .erfolgen kann. Damit die Einbringöffnung
11 beim Füllen des Behälters diese Stellung beibehält, sind zwei mittels Federn vorgespannte Hebelarme 14 vorgesehen,
die über ein Torsionsfedergehäuse 15 miteinander verbunden sind, wobei einer der Hebelarme 14 ara RiBg
4 angelenkt ist. Die Hebelarme 14 halten somit die Einbringöffnung
11 mittels einstellbarer Anschläge (nicht gezeichnet) in der gewünschten Stellung. Soweit es erwünscht
ist, daß die haubenförmige Folie 6 auch bei nichtlaufendem Gebläse, d.h. wenn sie nicht aufgebläht
ist, aufgerichtet bleiben soll, können in Längsabständen
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ebenfalls mehre:© federbelastete Federarme 16 angeordnet
werden, wie in Figur 1 angedeutet.
Die Öffnung des Ringes 4 ist mit einer leicht verformbaren,
ebenfalls haubenförmig ausgebildeten Folie 17 gasdicht verschließbar. Zu diesem Zweck ist der Ring 4
(s. Fig. 7) mit einem umlaufenden Wulst 28 und einer
elastischen Dichtung 29 versehen, über welche Teile die haubenförmige Folie 17 mit ihrem freien Rand gezogen ist.
Die haubenförmige Folie 17 wird mit diesem freien Rand an den Ring 4 in der Weise angepreßt, daß ein ringsumlaufendes
Spannglied 50, z.B. ein Spannseil angepreßt wird. Die Enden des Spannseiles überlappen sich dabei und sind mit
bekannten Spannvorrichtungen unter Spannung zu halten. Diese Spannvorrichtungen können.in der Art von Schnellverschlüssen
ausgebildet sein, so daß das Abnehmen der haubenförmigen Folie 17 rasch und einfach zu bewerkstelligen ist.
In ihrem unteren Teil ist die haubenförmige Folie 17 mit einem weitmaschigem Stützkorb 18 gestützt (Fig. 1 und 2).
Der Stützkorb 18 ist am Ring 4 einhängbar, er kann aber auch am Boden verfahrbar oder zusammen mit der Beschickungseinrichtung
verfahrbar ausgebildet sein.
Nachdem der. Ring 4 einen beträchtlichen Durchmesser-auf-- ■
weist, können zur leichteren Handhabung des Verschlusses an der Einbringöffnung 11 am Ring 4 an einer Seite begehbare
Bügel oder Auftritte angebracht sein, die ein leichtes Aufsteigen des Bedinungsmannes erlauben.
Die leicht verformbare Folie 17 wird lediglich zum Zweck der Entnahme des eingelagerten Gutes abgenommen, wobei vorher
der Stützkorb 18 entfernt wird. Bei einer so geöffneten Ausbringöffnung erfolgt das Ausbringen des Gutes mittels
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Handwerkzeug oder mit einer mechanischen Abtrageinrichtung.
Damit die den Oberteil des Behälters bildende haubenartige
Folie 6 beim Austragen des Gutes im bereits ausgetragenen Bereich des Behälters nicht stört, kann die Folie mit
geeigneten Stützmitteln gespannt gehalten werden. In Beispielen nach Figur 1 sind dazu die Federarme 16 angedeutet.
Es könnten zu diesem Zweck aber auch an der Außenseite der haubenförmigen Folie flexible Schläuche 20 angebracht
werden, wie ebenfalls in Figur 1 dargestellt. Um beim Absaugen des Behälters dem Einziehen der verformbaren
haubenförmigen Folie 6 eine seitliche Stütze zu geben,
können an den beiden Längsseiten des wannenförmigen Unterteils
2 Führungsbügel 19 oder ähnliche Mittel angebracht sein, wie in Figur 1 und 2 gezeigt.
In Figur 2 ist außerdem am Scheitel der haubenförmigen Folie 6 ein Absauganschluß 21 zum Absaugen der Luft aus
dem Behälter angebracht. Es wäre auch möglich, einen solchen Absauganschluß am formfesten Ring 4- bzw. an
dessen Flanch 8 vorzusehen oder einen solchen Anschluß oder mehrere im mittleren Bereich des wannenförmigen Unterteils
2 anzuordnen.
Am tiefsten Punkt des wannenförmigen Unterteils 2 ist
eine absperrbare Abflußleitung 22 angeschlossen, um allfällig auftretende Sickersafte abführen zu können.
Die Sickersäfte können dabei einem mit der Abflußleitung gasdicht verbundenen Flüssigkeitssammler zugeführt werden,
damit das Vakuum im Inneren des Behälters aufrechterhalten bleibt.
Der Behälter gestattet ein einfaches Füllen 11 und Entleeren,
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gewährleistet eine sehr hohe Verdichtung des Gutes und sichert somit die Gewinnung optimaler Silagequalität.
Die Handhabung der einzelnen Vorgänge ist dabei folgende:
Beim leeren Behälter nimmt die haubenförmige Folie 6
infolge der Abstützung durch die Federarme 16 bzw. die Schläche 20 und die Federarme 14 die in Figur 1 und 2
gezeigte gespannte Lage ein. Infolgedessen ist die Exnbrxngöffnung 11, sobald der Folienverschluß 27 davon entfernt
ist,in einer Stellung, die das Einführen des Wurfkamines
in der gezeichneten Weise ohne Schwierigkeiten erlaubt. So wird das Gut durch die Exnbrxngöffnung in
das Behälterinnere bis zur gegenüberliegenden Stirnwand 13 geworfen und der Behälter allmählich gefüllt. Während
des Füllvorganges wird die mit dem Gut einströmende und die vom Gut aus dem Behälter verdrängte Luft durch die Exnbrxngöffnung
11 abgeführt. Each dem Füllen des Behälters wird die Exnbrxngöffnung 11 mit der Folie 27 dicht verschlossen.
Im Anschluß daran wird die Absaugeinrichtung an der Ansaugöffnung 21 angeschlossen und durch Absaugen
der Luft im Behälter ein Unterdruck erzeugt, so daß infolge des außen herrschenden atmosphärischen Druckes
die haubenartige Folie 6 auf das eingebrachte Gut gepreßt wird, wie in Figur 3 gezeigt. Die Kraft der Federarme 16 bzw. 14 und der Schlauche" 20 ist so gering,
daß sie dem Unterdruck im Inneren des Behälters bei weitem nicht die Waage halten kann. Wie in Figur 3 dargestellt,
wird dabei auch die Einfüllöffnung 11 auf das eingeschlossene Gut gepreßt.
Außerdem bewirkt der Unterdruck im Inneren des Behälters, daß der atmosphärische Druck auch die haubenförmige Verschlußfolie
17 nach innen preßt, die am Ring 4 befestigt ist. So wird das Silagegut sowohl auf dem gesamten oberen
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Umfang als auch von der Stirnseite her außerordentlich intensiv zusammengepreßt.
Soweit der Behälter nicht in einem Arbeitsgänge gefüllt
wird, sondern mehrmals nachgefüllt werden muß, erfolgt dies. indem nach dem Öffnen der Einbringöffnung die flexible
Haube 6 durch die Federarme 14- und eventuell die Schläuche 20 sowie durch die Federarme 16 aufgerichtet wird, so
daß weiteres Gut nachgefüllt werden kann. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis die angestrebte Füllung, die
im Querschnitt etwa dem formfesten Ring 4- entsprechea
soll, erreicht ist (Fig. 3).
So lange die flexible Haube 6 erkennbar fest auf das eingeschlossene
Gut gepreßt ist, ist mit Sicherheit gewährleistet, daß der Behälter gegenüber der Außenluft vollständig
abgedichtet ist und infolgedessen eine optimale Silagequalität erzielt wird. Der Behälter verbleibt
im geschlossenen Zustand, bis die Vergärung beendet ist=
Zu Erwähnen ist noch, daß der Behälter leicht schrägliegend abgestützt ist, damit die Sickersäfte der Abflußleitung
22 am tiefsten Punkt des formfesten Unterteiles 2 zulaufen.
Um eventuell die Stützen 3 für den wannenförmigen Unterteil
entbehren zu können, kann dieser im Bodenbereich einen flachen Teil aufweisen, so daß der Behälter auch
im gefüllten Zustand sicher vor einem Umkippen ist ο
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Leerseite
Claims (12)
1. Liegender Behälter zum Lagern und Konservieren landwirtschaftlicher Futtermittel, insbes. Anwelkgras,
Grüngras, Grünmais oder dergl., dessen Innenraum durch Längswände und Stirnwände luftdicht abschließbar
ist, wobei der Innenraum mittels einer Absaugeinrichtung in Verbindung steht mit einer stirnseitig
angebrachten luftdicht abschließbaren Einbringöffnung und einer ebensolchen Austragöffnung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem unteren formfesten wannenförmigen Teil (2), sowie aus
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TEUEFON (Öse) 32 28 02 TELEX OB-SB SSO TELEaRAMMe MONAPAT TELEKOPIEREF)
einem mit diesem an einer Stirnseite befestigten, die Austragsöffnung begrenzenden formfesten Ring (4) und
aus einer mit dem wannenförmigen Unterteil (2) und dem Ring (4) gasdicht verbindbaren Haube (6) aus flexiblem
Material besteht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) einen gerundeten,
sich nach oben verjüngenden Querschnitt aufweist.
3- Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gespannter Haube (6) der formfeste
Unterteil (2) zusammen mit der Haube (6) etwa einen eiförmigen Querschnitt aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Stirnwand der Haube (6) oberhalb des Ringes (4) die Einbringöffnung (11) angeordnet
ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) im gespannten Zustand
den Ring (4) mindestens um den Durchmesser der Einbringöffnung (11) überragt.
6. Behälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheitel der Haube (6) im gespannten Zustand den wannenförmigen Unterteil (2) um
ein etwa der Breite des Unterteils (2) entsprechendes Maß überragt.
7- Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennz eichnet, daß der die Austragsöffnung begrezende Ring (4) mit einer abnehmbaren,
flexiblen, haubenförmigen Folie (17) gasdicht verschließbar ist.
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8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (4-) ein Stützkorb (18)
für die hakenförmige Folie (17) abnehmbar oder verfahrbar angeordnet ist.
9- Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringöffnung (11) mittels einer flexiblen Haube (27)
verschließbar ist.
10. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekenn zeichnet, daß im Bereich der Einbringöffnung (11) wenigstens ein Spannglied vorgesehen
ist, das die Einbringöffnung (11) beim Einbringen des Futters im Stellung hält.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus zwei schwenkbar
miteinander verbundenen federbelasteten Hebeln (14·) besteht, von denen einer ortsfest am Ring (4) und der- aadere
im Bereich der Einbringöffnung (11) gelagert ist»
12. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Haube (6) aufblasbare quer zur Längsachse des Behälters verlaufende Stützschläuche (20) angebracht sind.
13· Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Haube (6) außen Aufnahmen angebracht sind, in die paarweise ineinander verschiebbare Federstützbügel eingreifen,
die am formfesten Unterteil (2) fest aufgesetzt sind«
Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen
der Haube (6) mehrere Spannglieder vorgesehen sind,
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• deren jedes aus zwei gelenkig miteinander verbundenen federbelasteten Hebeln (16) besteht, wovon ein Hebel
am Unterteil (2) und der andere Hebel an der Haube (6) im Bereich ihres Scheitels abgestützt ist.
15· Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß der formfeste
Unterteil (2) außen mit einem oder mehreren starren Lager-Bügeln (3) umgeben ist.
16. Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
15» dadurch gekennzeichnet, daß am Untereil
(2) entlang der beiden Längsseiten jeweils ein die
Haube (6) stützendes Geländer (19) vorgesehen ist.
17· Behälter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Haube (17) unter Zwischenschaltung
einer elastischen Dichtung (29) auf den Rand des Ringes (4) aufgeschoben und mittels wenigstens
eines Spanngliedes (30) z.B. eines Drahtseiles oder Stahlbandes am Ring (4) dicht abschließend befestigt ist.
18. Behälter nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Haube (17) einen am
Ring (4·) ringsumlaufenden Wulst (28) umgreift.
19- Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (30) durch eine
Mechanik oder eine Druckzylinder-Kolbeneinheit spannbar ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0558979A AT366350B (de) | 1979-08-17 | 1979-08-17 | Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel |
AT0672079A AT366346B (de) | 1979-10-15 | 1979-10-15 | Liegender behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel, insbesondere anwelkgras, gruengras, gruenmais od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030458A1 true DE3030458A1 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=25602317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803030458 Withdrawn DE3030458A1 (de) | 1979-08-17 | 1980-08-12 | Behaelter zum lagern und konservieren landwirtschaftlicher futtermittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3030458A1 (de) |
FR (1) | FR2463575A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT255978B (de) * | 1964-11-18 | 1967-07-25 | M M Romano Bonazzi | Futtersilo |
DE1932786A1 (de) * | 1969-06-27 | 1971-06-09 | Fahr Ag Maschf | Transportabler Futterbehaelter |
IL42598A (en) * | 1973-05-24 | 1976-04-30 | Airflex Containers Ltd | Flexible container |
-
1980
- 1980-08-12 DE DE19803030458 patent/DE3030458A1/de not_active Withdrawn
- 1980-08-18 FR FR8018053A patent/FR2463575A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2463575B1 (de) | 1983-11-04 |
FR2463575A1 (fr) | 1981-02-27 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |