DE3030199A1 - Auszug, insbesondere topfauszug - Google Patents
Auszug, insbesondere topfauszugInfo
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Description
Kratzsch | Mülbergerstr. 65 | Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch |
Schulz | D-7300 Esslingen | Dipl.-Ing. Klaus Schulz |
Neue Rufnummef: | Telefon Stuttgart (0711) 35 99 92 | Deutsche Bank Esslingen 210906 |
(0711)317000 | cable «krapatent» esslingenneckar | Postscheckamt Stuttgart 10004-701 |
BBP-Kunststoffwerk Marbach 7. August 1980
Baier & Co.
7142 Marbach · Anwaltsakte 3122
Auszug, insbesondere Topfauszug (Zusatz zu Patenb ...
Patentanmeldung P 30 24 972.0]
Patentanmeldung P 30 24 972.0]
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auszug, insbesondere Topf8USZUg1 der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art,
und zwar nach Patent ... (Patentanmeldung P 30 24 972.0).
Ein Auszug dieser Art hat ein sauberes und gefälliges, der übrigen Gestaltung in der Küche, insbesondere der Schubkästen,
entsprechendes und niveaugleiches ansprechendes Äußeres. Dabei ist der Auszug leicht zu reinigen und leicht
sauber zu halten unter möglichst vollständigem Ausschluß von irgendwelchen Spalten oder Ritzen, in denen sich Schmutz
oder sonstige Verunreinigungen sammeln können. Dabei ist der Auszug so gestaltet, daß sowohl hinsichtlich der längsseitigen
Auszugsführungen als auch der Beschläge die Gefährdung gegen Verschmutzung entfällt, der Nachteil schlechter
Rsinigbarkeit und Sauberhaltbarkeit entfällt und ferner auch verhindert ist, daß diese Teile durch Einwirkungen von
außen beschädigt werden können sowie ihrerseits Anlaß für Körperverletzungen sein können. Die beidseitigen Auszugsführungen sind durch die Blendprofile völlig abgedeckt, von
außen und natürlich auch vom Auszugsinneren her nicht
mehr s.ichtbar und nicht mehr zugänglich. Die Blendprofile sind als Formkörper aus Kunststoff im übrigen
preisgünstig. Sie lassen sich hinsichtlich ihrer Formgestaltung und Farbe an das übrige äußere Erscheinungsbild
der sonstigen Auszüge, insbesondere Schubkästen, von Schrankelementen, insbesondere Küchenschränken,
problemlos anpassen. Durch die Abdeckung mittels der Blendprofile sind die Laufschienen gegen Verschmutzung
geschützt. Selbst innerhalb des Auszuges verschüttetes Schüttgut kann praktisch nicht zu den Laufschienen gelangen
und letztere verschmutzen. Außerdem sind die Blendprofile reinigungsfreundlich. Sie gewährleisten
im Längsseitenbereich und im Bodenbereich eine schnelle und zuverlässige Reinigung und Sauberhaltung. Außerdem
verhindern sie ungewollte Beschädigungen der Auszugsführungen von außen und vor allem Körperverletzungen,
verursacht durch sonst freiliegende Auszugsführungen. Die Blendprofile können z.B. im Bereich des vorderen
Endes als je nach gewünschter Einschubtiefe des Auszuges abschneidbare Formkörper gestaltet sein, wodurch
Werkzeugaufwand und damit die Kosten klein gehalten werden. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil ist
die erfolgte Schutzabdeckung der Beschläge durch die schuhartigen Verschlußkappen. Dadurch wird zum einen
das gestalterische Gesamtbild wesentlich verbessert. Die Abdeckung der Beschläge verhindert, daß diese verschmutzen
können und dann schlecht zu reinigen sind. Die Verschlußkappen sichern ein glattes äußeres Erscheinungsbild
und gewährleisten bei Verschmutzung schnelle und problemlose Reinigung und auf Dauer eine
gute Sauberhaltung. Die Verschlußkappen schaffen die Voraussetzungen dafür, überall dort, wo letztere an
sonstige Teile des Auszuges angrenzen, z.B. im Bereich der Rückseite der Frontblende oder im Übergreifungsbereich
am vorderen Ende der längsseitigen Blendprofile, praktisch keinerlei Ritzen oder Spalten zu
bilden, die sonst noch mögliche Schmutzfänger sein
könnten. Die Verschlußkappen sind überdies als Formkörper aus Kunststoff relativ einfach herstellbar und
erfordern daher ebenfalls einen geringen Aufwand. Aufgrund der Befestigung sind die Verschlußkappen fester
Bestandteil der Frontblende. Bei Verstellung der Frontblende werden sie zusammen mit dieser als eine Einheit
relativ zum übrigen Teil des Auszuges bewegt. Auf diese Weise kann dort, wo die Verschlußkappen an der Rückseite
der Frontblende anliegen, bleibend ein dichter und spaltfreier Abschluß gewährleistet werden, der
sonst nicht nur unschön aussähe, sondern vor allem auch ein Schmutzfänger wäre.
Vorteilhaft gestaltet sich ferner die in Abstand oberhalb der beidseitigen Blendprofile mit rückwandartigem
Hohlprofil gehaltene Reling. Diese macht es möglich, das äußere Erscheinungsbild des Auszuges noch besser
an dasjenige.sonstigerAuszüge, insbesondere Schubkästen,
der Möbel anzupassen, wobei die Reling zugleich voll der eigentlichen technischen Funktion gerecht wird,
nämlich derjenigen, auf relativ großer Höhe, gemessen vom Boden aus, einen zuverlässigen Schutzrahmen für
auf dem Auszugboden stehendes oder liegendes Gut zu bilden
.Beim Auszug gemäß dem Hauptpatent erfolgt die Fixierung
der längsseitigen Hohlprofile der Reling am schienenfesten Beschlagteil dadurch, daß das zur Frontblende
weisende freie Ende jedes Hohlprofiles in eine etwa formgleiche öffnung innerhalb der vorderen Schmalwand
der Verschlußkappe eingeschoben wird und eingreift. Als Halter der schienenfesten Beschlagplatte ist ein
etwa horizontaler Schlitz vorgesehen, in den z.B. die untere Wandung des Hohlprofiles im Bereich des
-Mi-
vorderen Endes beim Einschieben in die Verschlußkappe
hineinfährt. Dieser Wandab'ichnitt bildet dann den Riegelteil, der in den als Schlitz gestalteten Halter
der schienenfesten Beschlagplatte eingreift. Am der
Frontblende abgekehrten Ende ist jedes längsseitige Hohlprofil der Reling fest und gegen gegensinniges Abziehen
sicher fixiert. Es hat sich allerdings gezeigt, daß die feste und abziehsichere Fixierung der Hohlprofile an
diesem Ende noch einen gewissen Aufwand erforderlich macht. Außerdem lassen sich die längsseitigen Hohlprofile
nach erfolgter Befestigung, nämlich Verriegelung im hinteren Endbereich, kaum noch zerstörungsfrei wieder
ablösen, was noch als Nachteil empfunden wird.
Der Erfindung liegt die AuFgabe zugrunde, den Auszug nach dem Hauptpatent [Patentanmeldung P 30 24 972.0)
hinsichtlich der Befestigung der längsseitigen Hohlprofile der Reling am vorderen und hinteren Ende noch
zu vereinfachen und zu verbessern, und zwar unter Beibehaltung aller sonstigen erzielten Vorzüge, und dabei
eine Lösbarkeit der Befestigung zu erreichen.
Die Aufgabe ist bei einem Auszug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst .
Durch diese Befestigung de-i blendenseitigen Endes
jedes längsseitigen HohlprDfiles der oberen Reling ist erreicht, daß jedes Hohlprofil gegen Abziehen von
der schienenfesten Beschlagplatte formschlüssig gesichert
ist. Die Befestigung mittels den Lappen übergreifenden Riegelhakens ist in der Lage, darauf in
Abziehrichtung einwirkende Zugkräfte aufzunehmen und diesen standzuhalten. Die Hohlprofile lassen sich
also im Befestigungsbereich des vorderen Endes nicht
abziehen. Dadurch können die Befestigungen am hinteren Ende jedes längsseitigen Hohlprofiles der Reling vereinfacht
werden, da dort keine abziehsichere Fixierung mehr erforderlich ist. Es reicht dann an dieser Stelle
eine einfache Einhängbsfestigung z.B. durch Haken. Die
Gestaltung im vorderen Endbereich ermöglicht im übrigen eine leichtgängige Entriegelung von Hand, so daß bei
Bedarf die längsseitigen Hohlprofile der oberen Reling abgelöst werden können. Die Erfindung schafft im übrigen
die Voraussetzungen dafür, diese Ablösbarkeit auch dem Benutzer zu ermöglichen, z.B. zu Austauschzwecken beschädigter
Hohlprofile, zur noch leichteren Reinigung der Hohlprofile od. dgl. Die Befestigung am vorderen
Ende ist im übrigen außerordentlich einfach und kostengünstig.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen dieser Befestigungseinrichtung
am vorderen Endbereich jedes längsseitigen Hohlprofiles ergeben sich aus den Ansprüchen
2 - 12. Die Gestaltung des Einsteckteiles mit Riegelhaken als einstückiges Kunststaffteil ist besonders
einfach und billig. Bei Herstellung aus z.B. Polyacetal erhält der Riegelhaken ein federelastisches Verhalten,
allein durch das Material bedingt, so daß er leicht beim Aufstecken des Hohlprofiles selbsttätig in die Riegelstellung
fallen kann und umgekehrt zum Entriegeln durch Angriff an der Entriegelhandhabe leicht federelastisch
hochgedrückt und in die Entriegelstellung gebracht werden kann.
Der Oberbegriff des Anspruchs 13 gibt eine weitere Gestaltung nach dem Hauptpatent ... CPatentanmeldung
P 30 24 972.0) wieder, die die Befestigung der zumindest längsseitigen Blendprofile betrifft. Beim Hauptpatent
ist eine Befestigung z.B. mittels Schrauben, Haken, Klammern, Krammen od. dgl. vorgesehen. Um diese Befestigung
noch weiter zu vereinfachen, sieht die Zusatzerfindung
eine Lösung gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 13 vor. Eine vorteilhafte Weiterbildung
ergibt sich aus Anspruch 14. Nach dieser Gestaltung sind die zumindest längsseitigen Blendprofile daher
zumindest an ihren beiden Endbereichen formschlüssig
mit der Laufschiene verbunden. Die Verbindung ist schnell und einfach herstellbar, indem nämlich das
Blendprofil von oben her in den Zwischenraum zwischen Laufschiene und Schmalseite: der Bodenplatte eingeschoben
wird, bis der innenseitige Steg von oben her am Rand der Bodenplatte dichtend anliegt. Dann greift
die aus dem Material der Laufschiene ausgeklinkte Riegelnase in einen zugeordneten Durchbruch am Blendprofil
ein und verhindert, daB das Blendprofil nach oben hin wieder abgezogen werden kann. Diese Befestigung
ist außerordentlich einfach und billig. Das Ausklinken der Riegelnasen aus dem Material der Laufschiene
kann gleich bei deren Herstellung mit vorgenommen werden, erfordert also praktisch keinen besonderen
zusätzlichen Aufwand. Auch die Einbringung der Durchbrüche in den Innenschenkel der längsseitigen
Blendprofile ist gleichzeitig mit deren Herstellung möglich.
Eine besonders vorteilhafte, andere Weiterbildung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent ergibt sich aus
Anspruch 15 und den sich anschließenden Ansprüchen 16 - 31. Auf diese Weise sind formschöne, in das gestalterische
Gesamtbild gut eingepaßte Haltevorrichtungen geschaffen, die nach Wahl des Benutzers die Anbringung
von Trenn- oder Unterteilungselementen jedmöglicher Art gestatten, und zwar von solchen Elementen, die in
Querrichtung durchgehen und/oder gleichermaßen auch in
Längsrichtung unterteilen. Dabei versteht es sich, daß, in Einschubtiefe des Auszuges gesehen, mehrere derartiger
Unterteilungselemente hintereinander und dabei auch noch auf unterschiedlichen Höhen angebracht werden können,
je nach Wunsch des Benutzers. Es ist also hiermit ein Organisationssystem geschaffen, das es dem Benutzer
möglich macht, den Auszug mit Trenn- oder Unterteilungselementeri so aufzuteilen und zu gestalten, daß er den
eigenen Bedürfnissen am besten gerecht wird, z.B. hinsichtlich der Ablage von Topfdeckeln, Tellern, Platten
oder sonstigen Teilen. Dabei sind die Haltevorrichtungen besonders einfach und billig. Sie lassen sich
sehr gut zu Verstellzwecken handhaben. In der jeweils plazierten Stellung sind die Haltevorrichtungen in
Richtung aller drei Achsen eines räumlichen Koordinatensystems verschiebesicher und fest zwischen Blendprofil
und Hohlprofil der oberen Reling verankert. Trotz dieser festen Verankerung in Soll-Stellung ist eine
leichte Verstellung gewährleistet.
Es versteht sich, daß in Abweichung der eingangs erläuterten Gestaltung, die die Befestigung der längsseitigen
Hohlprofile der oberen Reling beschreibt, statt dessen auch auf die obere Reling aus Hohlprofilen
verzichtet werden kann und, gemäß der Beschreibung im Hauptpatent, die Öffnung innerhalb der Schmalwand der
Verschlußkappe mittels eines Deckels verschlossen werden kann, der dann seinerseits einen Riegelteil trägt,
welcher in den beschlagseitigen Halter eingreift. Dieser Riegelteil an der Kappe kann auch hier aus einem federelastischen,
angeformten Riegelhaken gemäß Anspruch 1 bestehen. Als Reling dient dann eine solche aus einem
oberen Drahtrahmen oder Drähten, die man van herkömmlichen Topfauszügen her kennt. Diese Drähte können dabei
3 Q 3 O 1 9
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am dsr Frontblende zugekehrten Ende ebenfalls mit dem
R'iegelteil nach Anspruch 1 und folgenden ausgerüstet sein, "der z.B. lösbar daran angebracht ist. Auf diese
Weise sind also dann die Drähte oder Stäbe der so gestalteten Reling mit ihrem der Blende zugekehrten Ende
am Halter der schienenfesten Beschlagplatte lösbar fixierbar.
Weitere vorteilhafte Gestaltungen und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen,
wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich
offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in dan Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert,
bei denen an die zeichnerische Darstellung und Beschreibung im Hauptpatent [Patentanmeldung P 30 24 972.0)
angeknüpft ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Teiles eines Topfausziiges im Bereich der
Frontblende, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des hinteren Endbereiches eines Topfauszüges gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen schematischen, vergrößerten Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Seite eines Topfauszuges gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, mit Haltevorrichtung,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie V-V in Fig. 4,
Fig. B
und 7 jeweils einen schematischen Schnitt, entlang der Linie VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 5.
Bei der nachfolgenden Beschreibung sind für die Teile, die
dem Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanmeldung P 30 24 972.0) entsprechen, um 200 bzw. 300 bzw. 400
größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung im
Hauptpatent Bezug genommen und daran angeknüpft ist.
Wie im Hauptpatent, so ist auch der Auszug gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 z^B. als Topfauszüg
213 für Möbel gestaltet, der beidseitig des nicht weiter
sichtbaren Bodens angreifonde Laufschienen besitzt, an
deren Vorderende jeweils ein Beschlag 217 zur Anbringung einer Frontblende 21Θ sitzt. Die Gestaltung ist gekennzeichnet
durch beidseitig aufgesetzte, die dortigen, in Fig. 1 unten verlaufenden Laufschienen jeweils etwa
brückenähnlich übergreifende und verdeckende Blendprofile
221. Das Blendprofil besitzt im Querschnitt etwa
umgekehrt U-Profil mit etwa horizontaler Oberwand 226
und einer nach unten verlaufenden Innenwand 223 sowie nicht sichtbaren Außenwand. Das Blendprofil 221 hat also
die Form eines Hohlprofiles. Nicht sichtbar ist in Fig. ein hinteres, rückwandartiges Hohlprofil, das am nicht
sichtbaren Boden und den beidseitigen Blendprofilen 221 gehalten ist. Im Bereich des Vorderendes jeder nicht
sichtbaren Laufschiene ist links und rechts eine etwa schuhartige Verschlußkappe 230 aus Kunststoff angeordnet,
die den Beschlag 217 und das vordere Ende des Blendprofiles 221 überdeckt. Die Verschlußkappe 230 ist formschlüssig
an demjenigen Teil 220 des Beschlages 217 gehalten, der zum Anschlag und zur Befestigung der
Frontblende 218 dient und der sich bei der Einstellung der Frontblende 218 in Richtung der drei Ebenen eines
räumlichen Koordinatensystems mit der Frontblende 21B zusammen als Einheit relativ zürn übrigen Teil 219 des
Beschlages 217 verstellt.
Der eine Beschlagteil 219, der als etwa in Laufrichtung des Auszuges ausgerichtete Metallplatte gestaltet ist,
die vertikal verläuft und mit ihrem unteren Ende an der nicht sichtbaren Laufschiene z.B. angeschweißt ist,
weist einen etwa horizontalen Halter auf, an dem in Richtung zur Frontblende 218 hin ein besonderer Riegelteil
bei aufgeschobener Vtirschlußkappe 230 verriegelnd
angreift.
In Abstand oberhalb des Blendprofiles 221 links und
rechts.des Topfauszuges verläuft eine obere Reling 251,
die im Bereich beider Längsseiten des Topfauszuges sowie des hinteren Endes jeweils aus Hohlprofilen 252 gebildet
ist. Diese Hohlprofile 252 haben beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 etwa Kastenquerschnitt. Das in Fig. 1
vordere Ende des Hohlprofiles 252 greift in eine der Kastenform angepaßte Öffnung 244 innerhalb einer Schmalwand
239 der Verschlußkappe 230 ein. An diesem vorderen Ende des Hohlprofiles 252 sitzt der noch zu beschreibende
Riegelteil, der in der dargestellten Eingriffsstellung
mit dem beschlagseitigen Halter zur Verriegelung des Hohlprofiles 252 der Reling 251 zusammenwirkt. Zugleich
ist im eingesteckten Zustand die Verschlußkappe 230 gegen Abziehen in Fig. 1 nach oben hin gesichert.
Der an der Beschlagplatte 219 vorgesehene-, etwa horizontale Halter besteht aus einem abgebogenen Lappen
201, der von einer Seite ausgehend sich etwa horizontal
erstreckt.
Der Riegelteil weist einen am Hohlprofil 252 vorzugsweise
verstellbar gehaltenen Riegelhaken 202 auf, der. von Hand entriegelt werden kann. In der in Fig. 1 dargestellten
verriegelten Stellung übergreift der Riegelhaken 202 den Lappen 201. Mit seinem vorderen Haken 203 ist der
Riegelhaken 202 daböi am Lappen 201 verhakt, und zwar so, daß das Hohlprofil 252 nicht mehr in Fig. 1 nach rechts
hin abgezogen werden kann. Die Hakenverbindung ist in der Lage, wirkende Zugkräfte aufzunehmen.
Der Riegelhaken 202 ist einstückiger Bestandteil eines kompletten Einsteckteiles 204. Dieser ist vom vorderen,
freien Ende des Hohlprofiles 252 her in das Profilinnere eingesteckt und darin befestigt. Die Befestigung kann
durch Kleben, Klemmen od.dgl. oder insbesondere, wie
dargestellt, durch Verrasten, geschehen.
Der Einsteckteil 204 liegt mit seinen Außenflächen 205
an den inneren Flächen des Hohlprofiles 252 an und ist dort abgestützt. Der Einsteckteil 204 hat z.B. Kastenform
oder U-Form. Er kann aus einem Hohlkörper oder aus Vollmaterial bestehen. Am vorderen Ende trägt der Einsteckteil
204 einen damit einstückigen, flanschartig überstehenden Bund 206, der als Verschiebesicherung an
der stirnseitigen Schmalfläche des Hohlprofiles 252 anschlägt .
Der Riegelhaken 202 sitzt an einem Wandungsteil des Einsteckteiles
204, und dabei so, daß sich ein relativ gutes federelastisches Verhalten einstellt. Auf der in Fig.
unteren Seite, und dabei etwa auf der Längenmitte, ist der Riegelhaken 202 mit einer Entriegelungshandhabe in
Form eines damit einstückigen Vorsprunges 207 versehen. Der Vorsprung 207 greift durch einen Durchbruch 208 in
der unteren Wand des Hohlprofiles 252 hindurch nach außen, wo er zum Entriegeln durch Hochdrücken gut zugänglich ist,
gleichwohl aber nicht stört.
Die Verrastung des gesamten Einsteckteiles 204 im Hohlprofil 252 geschieht durch zumindest einen auf der Außenseite
des Einsteckteiles 204 vorspringenden, damit einstückigen Rasthaken 209, der in ein zugeordnetes Rastfenster
249 in der Wandung des Hohlprofiles 252 einrastet, wie dargestellt. Sowohl von den Durchbrüchen 208 für den
Vorsprung 207 als auch von den Rastfenstern 249 für den Rasthaken 209 sind in der Wandung des Hohlprofiles 252
mehrere in Längsrichtung in Abständen voneinander angeordnet, damit je nach gewünschter, zugeschnittener Länge
des Hohlprofiles 252 auf jeden Fall die beschriebene Funktion gegeben ist. Das Hohlprofil 252 könnte also bei
der Darstellung in Fig. 1 um das angegebene Maß 1 gekürzt
werden, wobei nach wie vor die erläuterte Funktion gegeben
wäre.
Der gesamte Einsteckteil 204 ist als komplettes einstückiges Gebilde aus Kunststoff gestaltet, und hierbei
insbesondere aus Polyacetal, einem Kunststoff, der eine gute federelastische Verformbarkeit garantiert.
Soll die Verbindung zwischen Hohlprofil 252 und Beschlagteil 219 gelöst werden und überdies auch die Verschlußkappe
230 zum Abziehen nach oben hin freigegeben werden, so bedarf es lediglich eines Druckes von unten her auf
den Vorsprung 207 des Riegelhakens 202. Letzterer schwenkt dann im Gegenuhrzeigersinn derart hoch, daß
der Haken 203. vom Lappen 201 abhebt, so daß das Hohlprofil 252 abgezogen werden kann. Zur Befestigung des
Hohlprofiles 252 reicht ein Aufschieben in Fig. 1 nach links hin. Dabei wird der Riegelhaken 202 beim Oberläufen
des Lappens 201 federelastisch hochgedruckt, bis er nach Erreichen der Sollposition in der in Fig. 1
gezeigten Riegelstellung selbsttätig verrastet.
Die beschriebene Gestaltung gewährleistet einen zuverlässigen,
kräfteübertragenden, festen Sitz des Hohlprofiles 252 am schienenfesten Beschlagteil 219. Dadurch
ist es möglich, das Hohlprofil 252 der Reling 251 am nicht sichtbaren hinteren Ende einfacher und kostengünstiger
und dabei so zu befestigen, daß dort eine leichtere Lösbarkeit gegeben ist.
Beim in Fig. 2 und 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel geht es um die besonders einfache Befestigung
des unteren Blendprofiles 321 an der Bodenplatte 314
und/oder Laufschiene 316. Letztere unterfängt die Bodenplatte 314 mit einem unteren Schenkel. Dort erfolgt z.B.
eine Schraubbefestigung. Der in Fig. 3 vertikale
Schenkel 350 der Laufschiene 316 bildet mit der Schmalfläche
der Bodenplatte 314 einen Zwischenraum, der gerade so breit ist wie die Querschnittsdicke der
Innenwand 323 des Blendprofiles 321. Jedes Blendprofil
hat für die Befestigung zumindest seiner beiden Endabschnitte im Innenschenkel 323 auf dem unteren Abschnitt
371, der in den Zwischenraum zwischen Bodenplatte 314 und Laufschiene 316 eingreift, mehrere schlitzförmige
oder fensterförmige Durchbrüche 372, 373. Die Durchbrüche
372, 373 folgen in Schienenlängsrichtung in Abständen voneinander. Sie unterscheiden sich jeweils
durch verschiedene Abstände zwischen der Unterkante des Durchbruches und dem inneren Steg 324 am Innenschenkel
323 des Blendprofiles 321.
Die Laufschiene 316 trägt am vertikal hoch ragenden Schenkel 350 zumindest eine ausgeklinkte und nach unten
gerichtete Riegelnase 374, die beim Einstecken des Innenschenkels 323 in den Zwischenraum zwischen Bodenplatte
und Laufschiene 316 verriegelnd in den Durchbruch 372 oder 373 eingreift, wie Fig. 3 zeigt.
Bei diesem zweiten Ausfuhrungsbeispxel hat die Bodenplatte
ein Querschnittsdicke a_. Dabei endet der im Zwischenraum befindliche Abschnitt 371 mit Abstand oberhalb
des unteren ,waagerechten Schenkels der Laufschiene 316. Die Riegelnase 374 greift in den Durchbruch 372 ein, dessen
Unterkante relativ weit unten verläuft. Strichpunktiert ist eine Gestaltung angedeutet, bei der die Bodenplatte
314 ein geringeres Querschnittsmaß _b besitzt. Bei ansonsten unveränderter Gestaltung greift dann der Abschnitt
371 der Innenwand 323, deren Steg 324 auch dann von oben her satt auf der oberen Randseite der Bodenplatte
314 aufliegt, tiefer in den Zwischenraum zwischen der Bodenplatte 314 und der Laufschiene 316 ein, wie
in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Dann erfolgt die Verriegelung durch die Riegelnase 374 oder eine
andere, in Längsrichtung in Abstand davon angeordnete Riegelnase, wobei dann die Riegelnase nicht in den
Durchbruch 372 eingreift, sondern vielmehr in den anderen Durchbruch 373, dessen Unterkante ein anderes Abstandsmaß
vom Steg 324 hat. Die verschiedenen Durchbrüche 372, 373 und je nachdem mehrere Riegelnasen 374 dienen also
dazu, eine Anpassung an unterschiedliche Querschnittsdicken a. oder Jd. oder andere der Bodenplatte 314 zu ermöglichen
.
Die beschriebene Gestaltung macht eine besonders einfache und schnelle Befestigung des unteren Blendprofiles
321 an der Laufschiene 316 möglich.
Das in Fig. 4-7 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel beschreibt besondere Haltevorrichtungen 475 für quer
und/oder längs durchgehende Trenn- oder Unterteilungselemente des Topfauszüges, die z.B. aus Stangen 476,
477, Stäben, Stegen, Wandteilen od.dgl. bestehen können.
Die Haltevorrichtung 475 besteht aus einem einstückigen Kunststofformteil. Sie weist einen etwa streifenförmigen
Wandteil 47B auf, an dessen zum Inneren des Auszuges weisender Seite in gleichmäßigen Abständen voneinander
z.B. die beiden oberen Stangen 476 und die untere Stange 477 lösbar gehalten sind. Die Stangen 476, 477
sind z.B., wie nicht gezeigt ist, in Einstecköffnungen
des Wandteiles 478 eingesteckt oder aber, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, auf angeformte und nach innen hin
vorspringende Zapfen 479 aufgesteckt.
3Ü30199
Der etwa streifenförmige und ebene Wandteil 478 liegt
auf deir zum Inneren des Topfauszuges weisenden Außenseite
des unteren Blendprofiles 421 und des oberen Hohlprofiles
452 der Reling 451 an, und zwar unter durchgängiger Überbrückung des Zwischenraumes in vertikaler
Richtung zwischen diesen beiden Teilen. Auf der zum Äußeren des Topfauszuges weisenden Seite trägt der
Wandteil 478 eine angeformte, lotrecht gerichtete und etwa rechtwinklig abstehende mittlere Stützrippe 480.
Diese erstreckt sich in den Zwischenraum zwischen dem unteren Blendprofil 421 und dem oberen Hohlprofil 452
hinein. In Höhe der Oberwand 426 des unteren Blendprofiles
421 sowie in Höhe der Unterseite des oberen Hohlprofiles 452 der Reling 451 trägt der Wandteil
ferner auf der gleichen Seite, wo die Stützrippe 480 verläuft, ein unteres Querhaupt 488, das an der Oberwand
426 aufsitzt, und ferner ein oberes Querhaupt 489, das an der Unterseite des Hohlprofiles 452 anliegt. Die
beiden Querhaupte 488 und 489 sind einstückig mit der mittleren Stützrippe 480. Sie sind um die mittlere
Stützrippe 480 als Biegeebene biegsam, und zwar bei der Darstellung gemäß Fig. 6 und 7 nach oben wie auch nach
unten hin. Zumindest das obere Querhaupt 489 weist einen Hohlkörperquerschnitt CFig. 6) auf und ist dabei
vorzugsweise in sich elastisch verformbar. In Seitenansicht gemäß Fig. 4 betrachtet, ist zumindest das obere
Querhaupt 489 auf seiner Obnrseite nach oben hin konvex gestaltet. Dies erleichtert ein Wegschwenken in Fig.
nach links bzw. rechts hin.
Das Hohlprofil 452 der Reling 451 besitzt im Querschnitt U-Profil mit nach unten gerichteter öffnung, wobei in
Profillängsrichtung in z.B. gleichmäßigen Abständen voneinander
Querrippen 490 angeformt sind. Auf seiner Unterseite weist das Hohlprofil 252 auf jeden Fall einen nach
unten hin offenen Hohlraum 491 auf, in den das obere
Querhajpt 489 zumindest in etwa paßgenau und mit zumindest'
geringer Eingrifftiefe eingreift.
Eine der beiden Seitenwände oder U-Schenkel, die diesen
Hohlraum 491 begrenzen, beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4-7 die innere Seitenwand 492, weist auf der Innenseite und dabei vorzugsweise nahe der unteren Kante
in Längsrichtung aneinandergereihte und einander abwechselnde Vorsprünge und Vertiefungen auf, die hier
z.B. aus eingeformten Zähnen 493 mit Zahnlücken 494 dazwischen bestehen. In zugeordneter Weise trägt das
obere Querhaupt 489 auf der zugekehrten Seite entsprechende Vorsprünge, beim gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Zähne 495, 496. Jeder Zahn 495, 496 des oberen Querhauptes 489 greift formschlüssig ein in eine -Zahnlücke
494 zwischen zwei Zähnen 493 der Zahnreihe auf der inneren Seitenwand 492.
Die beiden Zähne 495, 496 befinden sich in Abstand voneinander, und dabei beidseitig der Längenmitte und der
Stützrippe 480. Das obere Querhaupt 489 ist mit seiner anderen, in Fig. 6 außen befindlichen Seite an der
Innenseite der· Außenwand 497 abgestützt. Diese Außenseite des oberen Querhauptes 489 ist im Bereich jeder
Anlagestelle im Querschnitt etwa konvex nach außen zur Außenwand 497 hin ausgewölbt, so daß das obere Querhaupt
489 hinsichtlich dieses Wandungsteiles 498 etwa die Querschnittsform der Zahl 3 hat. Die gesamte, beschriebene
Haltvorrichtung 475 besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil. Dabei versteht es sich, daß in Längsrichtung
des Topfauszuges beidseitig derartige Haltevorrichtungen 475 so gruppiert werden können, daß dazwischen
quer die Stangen 476, 477 verlaufen können. Statt dessen oder zusätzlich dazu kann auch eine Längsunterteilung
des Topfauszuges in gleicher Weiss wie auch eine weitere Unterteilung durch zusätzliche Querteiler
erfolgen. Die Haltevorrichtungen 475 sind einfach und billig. Sie ermöglichen eine feinstufige, freie Wählbarkeit
de'r Befestigungsstellen der Quer- und' Längsteiler. Dabei sind letztere zuverlässig und dauerhaft fest
gehalten, so daß die Quer- und Längsteiler, insbesondere Stangen 476, 477, auch in der Lage sind, relativ große,
darauf einwirkende Stützkräfte aufzunehmen und rutschsicher und verformungsfrei im Bereich der Haltevorrichtungen
475 weiterzugeben.
Soll die in Fig. 4-7 gezeigte eine Haltevorrichtung 475 verstellt werden, so wird an der Stützrippe 480 angefaßt
und die Haltevorrichtung 475 bei der Darstellung gemäß Fig. 4 gegen das federelastische Verhalten des
Kunststoffmateriales nach links oder rechts geschwenkt, bis. die beiden Zähne 495, 496 außer Eingriff mit den
Zahnlücken 494 gelangen. Das untere, etwa plattenförmige
Querhaupt 488 ist dabei in der Lage, sich verformend
kreisbogenähnlich zu verbiegen oder im Bereich der Stützrippe 480 abzubiegen. Die Haltevorrichtung 475 kann
sodann auf der Längsseite des Topfauszuges feinfühlig verstellt werden und in umgekehrter Weise fixiert werden,
bei der dann durch den Zahneingriff eine feste Fixierung zwischen dem Hohlprofil 452 und dem Blendprofil 421
gegeben ist.
-91-
Leerseite
Claims (31)
1.J Auszug, insbesondere Topfauszug, für Möbel, mit beidseitig
des Bodens angreifenden Laufschienen, an deren Vorderende jeweils ein Beschlag zur Anbringung einer
Frontblende sitzt, mit beidseitig aufgesetzten, die dortige Laufschiene etwa brücksnähnlich übergreifenden
und verdeckenden Blendprofilen, die jeweils als im Querschnitt etwa umgekehrt U-Profil aufweisende Hohlprofile
gestaltet sind, mit einem hinteren, rückwandartigen Hohlprofil, das an dem Boden und/oder den beiden
Blendprofilen gehalten ist, mit im Bereich des Vorderendes
jeder Laufschiene angeordneten, etwa schuhartigen Verschlußkappen, die jeweils den dortigen Beschlag und
das vordere Ende des Blendprofiles überdecken, und mit einer in Abstand oberhalb der beidseitigen Blendprofile
mit rückwandartigem Hohlprofil gehaltenen Reling, die im Bereich beider Längsseiten sowie des hinteren Auszugendes
z.B. jeweils aus Hohlprofilen gebildet ist, wobei jede schuhartige Verschlußkappe formschlüssig und/oder kraftschlüssig
an demjenigen Teil des Beschlages gehalten ist, der zum Anschlag und zur Befestigung der Frontblende
dient und sich bei der Einstellung der befestigten Frontblende als Einheit mit dieser relativ zum übrigen Teil
des Beschlages verstellt, und wobei ein Beschlagteil,
insbesondere eine etwa in Laufrichtung ausgerichtete
Beschlagplatte, einen etwa horizontalen Halter aufweist, an dem in Richtung zur Frontblende hin ein
Riegelteil bei aufgeschobener Verschlußkappe verriegelnd
angreift, der an einem in eine öffnung innerhalb der Schmalwand der Verschlußkappe eingreifenden
Teil, z.B. einem Hohlprofil, der Reling sitzt, nach Patent (Patentanmeldung P 30 24 972.0), dadurch
gekennzeichnet , daß der beschlagseitige
Halter einen etwa horizontalen, vom Beschlagteil (219) abgebogenen Lappen (201) aufweist und daß
der Riegelteil einen am Teil, z.B. am Hohlprofil (252), der Reling
(251) vorzugsweise verstellbar gehaltenen, von Hand entriegelbaren Riegelhaken (202) aufweist, der in
der. verriegelten Stellung den Lappen (201) übergreift und mit einem vorderen Haken (203) als Sicherung
gegen Abziehen in zur Frontplatte 218 abgewandter
• Richtung am Lappen (201) verhakt.
2. Auszug nach Anspruch 1, da durchgekennzeichnet
, daß der Riegelhaken (202) einstückiger Bestandteil eines Einsteckteiles (204) ist,
der vom vorderen freien Ende des Hohlprafiles (252) der Reling' (251) her in das Innere des Hohlprofiles
(252) eingesteckt und darin befestigt, insbesondere verrastet, ist.
3. Auszug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Einsteckteil (204) mit seinen Außenflächen (205) an den inneren Flächen des
Hohlprofiles (252) anliegt und abgestützt ist.
4. Auszug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Einstsekteil (204)
im Querschnitt zumindest etwa U-Form besitzt.
5. Auszug nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsteckteil
(204) am vorderen Ende einen flanschartig überstehenden Bund (206) trägt, der zur Verschiebesicherung an
der stirnseitigen Schmalfläche des Hohlprofiles (252) anschlägt.
(204) am vorderen Ende einen flanschartig überstehenden Bund (206) trägt, der zur Verschiebesicherung an
der stirnseitigen Schmalfläche des Hohlprofiles (252) anschlägt.
6. Auszug nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsteckteil
(204) an einem Wandungsteil einstückig damit den Riegelhaken (202) trägt, der mit seinem Haken (203) nach vorn hin gerichtet ist.
(204) an einem Wandungsteil einstückig damit den Riegelhaken (202) trägt, der mit seinem Haken (203) nach vorn hin gerichtet ist.
7. Auszug nach einem der Ansprüche 1 -6, gekennzeichnet durch eine am Riegelhaken (202)
angreifende Entriegelhandhabe (207).
8. Auszug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Entrie^elhandhaba C207)
einen quer zum Riegelhaken (202) ausgerichteten, damit einstückigen Vorsprung (207) aufweist.
einen quer zum Riegelhaken (202) ausgerichteten, damit einstückigen Vorsprung (207) aufweist.
9. Auszug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wandung des
Hohlprofiles (252) der Reling (251) zumindest einen
Durchbruch (208) aufweist, durch den hindurch der
Vorsprung (207) nach außen, insbesondere nach unten,
greift, derart, daß der Vorsprung (207) von außen
her zugänglich und zum Entriegeln eindrückbar ist.
Hohlprofiles (252) der Reling (251) zumindest einen
Durchbruch (208) aufweist, durch den hindurch der
Vorsprung (207) nach außen, insbesondere nach unten,
greift, derart, daß der Vorsprung (207) von außen
her zugänglich und zum Entriegeln eindrückbar ist.
10. Auszug' nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet , daß der Einsteckteil (204) auf seiner Außenseite zumindest einen vorspringenden,
vorzugsweise damit einstückigen/Rasthaken (2093 aufweist und daß eine Wandung des Hohlprofiles
(252) der Reling (251) zumindest ein Rastfenster (249) zum Einrasten des Rasthakens (209) in der eingesteckten
Lage des Einsteckteiles (204) ^aufweist.
11. Auszug nach*Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch mehrere in Längsrichtung
in Abständen voneinander angeordnete Durchbrüche (208) und Rastfenster (249) in einer Wandung des
Hohlprofiles (252) der Reling (251), von denen je nach gewünschter zugeschnittener Hohlprofillänge
ein Durchbruch (208) für den Durchgriff des Vorsprunges
(207) und ein Rastfenster (249) für den Eingriff des Rasthakens' (209) dient.
12. Auszug nach einem der Ansprüche 1-11, "dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegelteil
komplett einstückig gestaltet und aus Kunststoff, insbesondere Polyacetal, gebildet ist.
13. Auszug, insbesondere Tapfauszug, für Möbel, mit beidseitig des Bodens angreifenden Laufschienen, an deren
Vorderende jeweils ein Beschlag zur Anbringung einer Frontblende sitzt, mit beidseitig aufgesetzten, die
dortige Laufschiene etwa brückenähnlich übergreifenden und verdeckenden Blendprofilen, die jeweils als im
Querschnitt etwa umgekehrt U-Profil aufweisende Hohlprofile
gestaltet sind, mit einem hinteren, rückwandartigen Hohlprafil, das an dem Boden und/oder den
baiden Blendprofilen gehalten ist, und mit im Bereich
des Vorderendes jeder Laufschiene angeordneten, etwa schuhartigen Verschlußkappen, die jeweils den dortigen
Beschlag und das vordere Ende des Blendpro-Files überdecken,
wobei jedes Blendprofil an dem Boden und/oder der "Laufschiene formschlüssig und/oder kraftschlüssig
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Blendprofil [321 zur Befestigung zumindest beider Endabschnitte im Innenschenkel
C323) auf dem Abschnitt C3713, der zwischen
Boden (314) und Laufschiene C316D eingreift, schlitz-
oder fensterförmige Durchbrüche (372, 373) aufweist
„und daß die Laufschiene (316) an dem hochragenden Schenkel (350) zumindest eine ausgeklinkte Riegelnase
(374) trägt, die bei Einstecken des Innenschenkels (323) in den Zwischenraum zwischen Boden (314) und
Laufschiene (316) verriegelnd in den Durchbruch (372, 373) eingreift.
14. Auszug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Innenschenkels
(323) mehrere Durchbrüche (372, 373) mit jeweils verschiedenen Abständen der Durchbruchunterkante
vom inneren Steg (324) an dem Innenschenkel (323) angeordnet sind.
15. Auszug insbesondere nach Anspruch 1 und/oder folgenden, gekennzeichnet durch zwischen dem
unteren Blendprofil (421) und der oberen Reling (451) in Längsrichtung im wesentlichen stufenlos verstellbar
gehaltene Haltevorrichtungen (475) für quer und/ oder längs durchgehende Trenn- oder Unterteilungselemente
(476, 477), z.B. für Stäbe, Stangen, Stege, Wandteile od. dgl.
16. Auszug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß jede Haltevorrichtung (475)
einen auf der zum Inneren weisenden Außenseite sowohl
-B-
des Blendprofiles (421) als auch des Hah!profiles
(452) der Reling (451) anliegenden, unter Überbrückung des Zwischenraumes zwischen beiden durchgehenden
Wandteil (478) aufweist, an dessen zum Inneren weisender Seite ein oder vorzugsweise mehrere .Trennoder
UnterteilungselementG (476, 477) insbesondere lösbar anbringbar sind.
17. Auszug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichne
t, daß der WandteiT (478) 'auf der
*" dem Inneren abgewandten Seite eine angefarmte, etwa
rechtwinklig abstehende und lotrecht gerichtete mittlere Stützrippe (48D) aufweist, die sich in den
Zwischenraum zwischen dem Blendprofil (421) und dem Hohlprofil (452) der Reling (451) hinein erstreckt.
18. Auszug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gek ennzeichn et, daß der Wandteil
(478) auf seiner dem Inneren abgekehrten Seite in Höhe der überwand (426) des unteren Blendprofiles
(421) und in Höhe der Unterseite des Hohlprofiles (452) 'der Reling (451) jeweils ein an dieser Qberwand
(426) und dieser Unterseite anliegendes Querhaupt (488 bzw. 489) trägt.
19. Auszug nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch
gekennzeichnet , daß das obere und untere Querhaupt (488, 489) einstückig mit der
Stützrippe (480). sind.
20. Auszug nach einem der Ansprüche 17 - 19, dadurch
gekennzeichnet , daß das Hohlprofil (452)
der Reling (451) auf seiner Unterseite einen nach unten offenen Hohlraum (491) aufweist, in den das
obere Querhaupt (489) zumindest in etwa paßgenau eingreift.
. Aufzug nach Anspruch 20, dadurch gekennzEiichnet
, daß dos Hohlprnfil (452) der
Reling (451) als im Querschnitt nach unten offenes U-Profil/vorzugsweise mit in Längsrichtung in Abständen
aufeinanderfolgenden, einstückig angeformten Querrippen
(490), ausgebildet, ist.
22. Auszug nach Anspruch 21, dadurch gekennzei chn et, daß die Querrippen (490) mit ihrer
Unterkante in Abstand oberhalb der Unterseite des Hohlprofiles (452) der Reling (451) enden.
23. Auszug nach einem der Ansprüche 15 - 22, dadurch
gekennzeichnet , daß eine der beiden, den Hohlraum (491) begrenzenden St:itenwände (492, 497)
des Hohlprofiles (452) der Reling (451) auf der Innenseite, und dabei vorzugsweise nahe der unteren
Kante, in Längsrichtung aneinander gereihte und einander abwechselnde Vorsprünge (493) und Vertiefungen
(494), insbesondere Zähne (493) und Zahnlücken (494) dazwischen, aufweist, in die zumindest ein zugeordneter
Vorsprung, insbesondere Zahn (495, 496), auf der zugekehrten Seite des oberen Querhauptes (489) eingreift.
24. Auszug nach einem der Ansprüche 15 - 23, dadurch
gekennzeichnet , daß das obere Querhaupt (489) beidseitig der Längenmitte, insbesondere
der Stützrippe (480), je einen Vorsprung, insbesondere Zahn (495, 496), trägt, der jeweils in eine Vertiefung,
insbesondere Zahnlücke (494), der Zahnreihe des Hohlprofiles (452) eingreift.
~ R —
25. Auszug nach einem der Ansprüche 1B - 24, dadurch
gekennzeichnet , daß das obere Querhaupt (489) mit seiner Außenseite, die der Innenseite
der anderen, gegenüberliegenden Seitenwand (497) zugekehrt ist, an dieser Seitenwand (497) anliegt und
abgestützt ist.
26. Auszug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die anliegende Außenseite des
oberen Querhauptes (483) im Querschnitt etwa konvex
' nach außen zur Seitenwand (497) hin ausgewölbt ist.
27. Auszug nach einem der Ansprüche 18 - 26, dadurch
gekennzeichnet , daß zumindest das obere Querhaupt (489) einen Hohlkörperquerschnitt aufweist
und vorzugsweise in sich elastisch verformbar ist.
28. Auszug nach einem der Ansprüche 18 - 27, dadurch
gekennzeichnet , daß das obere und/oder untere Querhaupt (489, 488) um die mittlere Stützrippe
(480) als Biegeebene biegsam ist.
29. Auszug nach einem der Ansprüche 18 - 28, dadurch
gekennzeichnet , daß zumindest das obere Querhaupt (489) in Seitenansicht auf seiner Oberseite
nach oben hin konvex gestaltet ist.
30. Auszug nach einem der Ansprüche 15 - 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandteil (478)
zur lösbaren Befestigung von Trenn- oder Unterteilungselementen (476, 477) Einstecköffnungen oder insbesondere
angeformte, vorspringende Zapfen (479) zum Aufstecken aufweist.
31. Auszug nach einem der Ansprüche 15 - 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte Haltevorrichtung
C4753 als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803030199 DE3030199A1 (de) | 1980-07-02 | 1980-08-09 | Auszug, insbesondere topfauszug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3024972A DE3024972C2 (de) | 1980-07-02 | 1980-07-02 | Auszug, insbesondere Topfauszug, für Möbel |
DE19803030199 DE3030199A1 (de) | 1980-07-02 | 1980-08-09 | Auszug, insbesondere topfauszug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030199A1 true DE3030199A1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=25786365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803030199 Withdrawn DE3030199A1 (de) | 1980-07-02 | 1980-08-09 | Auszug, insbesondere topfauszug |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1980-08-09 DE DE19803030199 patent/DE3030199A1/de not_active Withdrawn
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