DE3029806A1 - Purinderivate, verfahren zu deren herstellung und daraus hergestellte arzneimittel - Google Patents
Purinderivate, verfahren zu deren herstellung und daraus hergestellte arzneimittelInfo
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- C07D473/00—Heterocyclic compounds containing purine ring systems
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Description
PATE N TAN WA LT IS J. RBITSTÖTTBR - ({ - W. KINZBBACH
3023806
W. BUNTE (1O38-1O7O)
DR. ING.
K. P. HOLLER
TELEFON! (080) 37 BB B3 TKLBXi B31B2O8 IBAH U
BAUKHSTHASBU 22, Θ0ΟΟ MÖNCHEN
München, den 6- August 1980 M/21 196
BRISTOL-MYERS COMPANY 345, Park Avenue
New York, N.Y. 10022
U.S.A.
New York, N.Y. 10022
U.S.A.
Purinderivate, Verfahren zu deren Herstellung und daraus hergestellte Arzneimittel
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Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen heterocyclische Kohlenstoff-Verbindungen mit pharmazeutischen
und biologisch wirksamen Eigenschaften. Insbesondere betrifft die Erfindung neue Bronchodilatoren mit nichtadrenergischenp.
· die glatte Muskulatur entspannenden Eigenschaften, welche sie bei der Überwindung von akuten Brondhospasmen
und als Hilfsmittel bei der symptomatischen Bekämpfung chronischer, obstruktiver Lungenkrankheiten
(z.B. Asthma, Bronchitis, Emphysem) besonders wertvoll machen. Sie betrifft auch deren Verwendung als therapeutische
Mittel und Mittel, in denen ein oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden.
Bei einigen, nicht-adrenergischen Bronchodilatoren, sticht die Theophyllin-Gruppe der Xanthin-Derivate besonders
hervor. Beispielsweise ist Aminophyllin, das A'thylendiaminsalz
von Theophyllin, ein wirksamer Bronchodilator, es kann parenteral, oral oder rektal verabreicht werden und ist
für Patienten geeignet, bei denen eine direkte Entspannung der Bronchialmuskulatur erfolgen soll. Ungeachtet ihrer verbreiteten
Anwendung hat die Klasse der Xanthine der nichtadrenergischen Bronchodilatoren beträchtliche Nachteile
!'hinsichtlich Magenreizung und kardiovaskulären und das Zentralnervensystem betreffenden Nebenwirkungen. Es besteht
somit ein Bedarf nach neuen und wirksamen Bronchodilatoren mit erhöhter Aktivität und/oder weniger oder verringerten
unerwünschten Nebenwirkungen. Es wurde gefunden, daß repräsentative erfindungsgemäße Verbindungen bei pharmakologischen
Standard-Tests im Vergleich zu Aminophyllin
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Y-
-6-
überlegene bronchodilatorische Aktivität bei geringeren Nebenwirkungen
kardiovaskulärer Art und das Zentralnervensystem betreffend, haben.
Der basische Purinkern enthält, wie in der nachstehenden ebenen Formel gezeigt, einen sechs-gliedrigen Pyrimidinring
mit einem ankondensierten 5-gliedrigen Imidazolring, wobei die Numerierung wie hier angegeben ist.
Es sind verschiedene Arten von Purin-Derivaten bekannt, wobei die Grundsubstanz Purin an einer oder mehreren Stellungen 2,
6 und 9 substituiert ist. Adenin ist 6-Aminopurin. Die nachstehenden
Referenzen veranschaulichen solche Verbindungen.
1. R.K. Robins et al., J. Am. Chem. Soc, 83^, 2574 (1961)
beschreiben die Synthese der Verbindung
als potentielles Antitumormittel aus 6-Chlor-9-(tetrahydro-
2-pyranyl)-purin.
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INSPECTED
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X-
2. US-PS 3 228 937 offenbart die Verbindung 6-Benzylamino-9~
tetrahydropyran-2-yl-9H-purin
als Inhxbierungsmittel gegen Welken und Absterben von grünen Blattpflanzen.
3. R. Marumoto, et al., Chem. Pharm. Bull., 23(4), 759-774 (1973)
beschreiben unter anderem Verbindungen der Formel !
OH OH
worin R für Niedrig-alkyl steht. Es heißt, daß diese
Verbindungen vasodilatorische Wirkung auf die Koronargefäße
haben.
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j 4. H. J. Schaeffer, et al., J. Am. Chem. Soc, 8]_, 197-201
(1959) beschreiben die Synthese von Verbindungen der Formel
j worin R für Cyclohexyl oder 2-Cyclohexenyl steht, als
i wirksame Antikrebsmittel.
i 5. U.S. PS 3 917 837 beschreibt die Verwendung der Verbindung
; als anti-inflammatorisches Mittel.
j 6. U.S.-PS 3 862 189 betrifft Verbindungen der allgemeinen
i Formel
worin unter anderem R1 für Amino, Alkylamino, Aralkylamine etc.; und
R2 für Phenylalkyl, substituiertes Phenylalkyl, Tetrahydro-
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OHQINAL /KfSPECTPn
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chinoylalkyl, etc. stehen
als brauchbare Anti-Angina- oder bronchodilatorische Mittel.
7. U.S.-PS 3 930 005 beschreibt Verbindungen der allgemeinen Formel:
worin R„ und R3 unter anderem Wasserstoff bedeuten und
R1 auch Niedrigalkoxy bedeuten kann, als Verbindungen mit
antiinflammatorischer Wirkung.
8. K. Kikugawa et al., Chem. Pharm. Bull., 25 (7), 1811-1821
(1977) beschreiben die Synthese verschiedener 2-Thioadenin-Derivate der allgemeinen Formel:
R-S
worin unter anderem R und R1 für Alkyl, Cycloalkyl, etc.
stehen, als die Blutplättchenaggregation inhibierende Mittel. Spezielle Beispiele für derartige Verbindungen,
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Z-
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sind solche, bei denen R für Propyl oder n-Hexyl steht
und R1 n-Hexyl bedeutet; R und R1 sind Cyclopentyl.
Die Autoren kommen in ihrer Untersuchung zu dem Schluß, daß der Ribosylrest des 2-Thioadenosin-Derivates für eine
wirksame Inhibierung der Blutplättchenaggregation wesentlich ist und nicht durch andere Substituenten ersetzt werden
darf.
9. Die japanische veröffentliche Patentanmeldung 52-71492 (Farmdoc 53190Y) beschreibt Verbindungen der allgemeinen
Formel
Ä>
R3
worin R1 für geradkettiges oder verzweigtes
C5-C10 Ccyloalkyl,
der Formel
-C10 Alkyl,
Aralkyl oder Piperazinoäthyl
v_ C7-C11 Aralkyl, mono-substituiertes Aralkyl,
steht, worin R,
Cinnamyl oder Fluorenyl bedeutet; R3 geradkettiges oder
verzweigtes C1-C10 Alkyl,'C5-C1^Cycloalkyl, C7-C11 Aralkyl
oder Piperazinoäthyl ist, wie oben definiert, wobei jedoch Verbindungen,.worin R1 und R3 Methyl, R1 Methyl und R3 Äthyl
und ^1-C5-C10 Cycloalkyl .und R3X1-C4 Alkyl, C5-C10 Cycloalkyl
oder C7-C11 Aralkyl bedeuten, ausgenommen sind.
Die Verbindungen zeigen nachgewiesernermaßen eine inhibierende Wirkung auf die Blutplättchenaggregation und
haben eine dilatierende Wirkung auf die Koronargefaße.
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- yr-
10. Die Britische Patentschrift 1 493 684 beschreibt
S-substituierte 2-Thioadenosine der Formel
R-S
OH OH
worin unter anderem R für geradkettiges oder verzweigtes
worin unter anderem R für geradkettiges oder verzweigtes
C1-C10-AIlCyI steht,
welche die Blutplättchenaggregation hemmt und die
Koronargefäße erweitert.
11. J.A. Montgomery, et al. J. Am. Chem. Soc, 8£ 409-411
(1958) beschreiben Adenin-Derivate der allgemeinen Formel
worin R für η-Butyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, als potentielle Antikrebsmxttel.
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-A-
12. Das belgische Patent 853 086 (Farmdoc 70719Y) beschreibt
Verbindungen der allgemeinen Formel .
worin
entweder X für C1-C, Alkoxy oder -NHR steht;
R für H oder Niedrigalkyl steht; Y für C.-Cg Alkyl, C3-C^0 Cycloalkyl oder
Hydroxycycloalkyl, Phenyl, Halophenyl, Trifluormethylphenyl,
Bicycloalkyl oder Hydroxybi-
cycloalkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen
1
oder -AR steht;
oder -AR steht;
A Methylen oder Äthylen bedeutet;
R1 Phenyl, Halo-phenyl, Trifluormethyl-phenyl,
Bicycloalkyl oder Hydroxybicycloalky1 mit bis
zu 12 C-Atomen bedeutet;
Q für H, C1-Cg Alkyl, C3-C10 Cycloalkyl oder
Hydroxycycloalkyl, Bicycloalkyl oder Hydroxybicycloalkyl mit bis zu 12 C-Atomen, Phenyl,
Halophenyl, Trifluormethyl-phenyl oder AR steht,
oder X Halogen oder Niedrig-dialkylamino bedeutet,
Y für Methyl, Äthyl, Cyclopentyl, Phenyl, Halophenyl, Trifluormethyl-phenyl oder Benzyl steht
und ·
Q wie vorstehend definiert ist.
Von diesen Verbindungen wird berichtet, daß sie bei der Behandlung von Psoriasis brauchbar sind.
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-Al-
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Purine der allgemeinen Formel I:
worin: v
A für NH, S oder O steht;
R Cj-C^-Alkyl oder Niedrigalkoxy, odor Cyclohexyl bedeutet;
R1 Cyclohexyl, 2-Cyclohexenyl oder einen Pyranrest bedeutet,
wobei Voraussetzung ist, daß wenn
A für NH steht, R C1-C4 Niedrigalkyl bedeutet und
R1 Cyclohexyl oder 2-Cyclohexenyl bedeutet,
und wenn
A für 0 steht; R C1-C4 Alkoxy bedeutet und
R1 für einen Pyranrest steht,
oder deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
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Diese Verbindungen inhibieren wirksam durch Histamin induziert« Bronchialverkrampfungen, indem sie direkt auf die Trachealmuskulatur
wirken und die Spasmen beseitigen, wobei nur minima kardiovaskuläre Nebenwirkungen eintreten. Diese Verbindungen
gehören also zu der Klasse der nicht-adrenergischen Bronchodilatoren.
Unter den bei der Beschreibung der Erfindung verwendeten Begriff "Niedrigalkyl" fallen sowohl geradkettige als auch
verzeigtkettige Gruppen mit 1 bis einschließlich 4 Kohlenstoff atomen, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
1-Butyl, 1 -Methylpropyl, 2-Methylpropyl und te'rt.-Butyl.
Halogen bedeutet Chlor, Brom, Fluor und Jod.
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung steht die
Bezeichnung "pharmazeutisch verträgliches Säureadditionssalz" für die Salzform einer Verbindung der Formel I,
welche durch Kombination mit einer nicht-toxischen anorganischen oder organischen Säure, welche in anionischer
Form verhältnismäßig nicht-toxisch ist, erhalten wurde. Beispiele nicht-toxischer, pharmazeutisch verträglicher
Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel I sind diejenigen Salze, welche mit Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Sulfamidsäure, Methansulfonsäure. Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Essigsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure,
Äpfelsäure, Maleinsäure* Weinsäure, Citronensäure, Gluconsäure, Benzoesäure, Zimtsäure, Isäthionsäure, Fumarsäure, Mucinsäu
Laevulinsäure und verwandten Säuren gebildet werden.
Die Überführung der Verbindungen der Formel I in die ent-
nicht-toxischen
sprechenden pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze erfolgt auf herkömmliche Weise durch Vermischen der
Base mit mindestens einem Moläquivalent einer gewählten Säure in einem inerten, organischen Lösungsmittel, wie
Äthanol, Benzol, Äthylacetat, Äther, halogenierten Kohlen-
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-AS-
Wasserstoffen und dergleichen. Das Isolieren des Salzes
erfolgt nach an sich bekannten Verfahren, wie
Ausfällung mit einem nicht-polaren Lösungsmittel (z.B. Äther) in dem das Salz begrenzte Löslichkeit hat.
Erfindungsgemäß können einige Verbindungen der Formel I
nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem man ein 2-Halo-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-aden±n der Formel II:
(ID
worin X für Brom, Fluor, Jod oder vorzugsweise Chlor steht, mit einem Alkalimetallalkoholat der Formel ROM, worin R
wie oben definiert ist und M Natrium oder Kalium bedeutet, in einem inerten Lösungsmittel, bevorzugt einem Niedrigalkanol,
ROH, worin R wie oben definiert ist, umsetzt, wobei man die Verbindungen der Formel I in Form der freien
Base erhält. Erhöhte Temperaturen von etwa 50 0C bis 200 0C
werden bei der Durchführung der Reaktion verwendet, vorzugsweise arbeitet man bei der Rückflußtemperatur des
inerten ι Lösungsmittels oder in einem verschlossenen Rohr.
Man erhält die 2-Halo-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin-Zwlschenprodukte
der Formel II nach dem folgenden Reaktionsschema für die bevorzugte Verbindung 2-Chlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
(Ha) .
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(III)
Im allgemeinen suspendiert man das 2,6-Dichlor-9-(tetrahydropyran-yl)-9H-adenin-Ausgangsmaterial
(III) in einem inerten Lösungsmittel, (z.B. Wasser, Niedrigalkanolen, wie Methanol,
Äthanol), sättigt die Suspension mit Ammoniakgas und erhitzt die gesättigte Reaktionsmischung in einem verschlossenen
Rohr auf etwa 30 0C bis etwa 150 0C, um die Reaktion zu
vervollständigen.
Die Verbindungen der Formel I können auch nach einem im folgenden Reaktionsschema dargestellten Verfahren hergestellt
werden:
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-/ft-
katalytische,
Hydriermg
(ID
(III)
RNH-
katalytische I^dfierung
NH2
ίο
(Ia)
(Ib)
Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin A für NH steht/ können auch erhalten werden, indem man 2-Chlor-9~(2-cyclohexenyl)-9H-adenin
(II) oder 2-Chlor-9-cyclohexyl-9H-adenin (III) mit RNH2 in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
vorzugsweise einem Niedrigalkanol, wie Methanol oder Äthanol, kondensiert, wobei man das gewünschte Produkt der Formeln (Ia)
oder (Ib) in Form der freien Base erhält. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise in einem geschlossenen Reaktionsgefäß,
wie einem verschlossenen Rohr, bei erhöhten Temperaturen im Bereich von etwa 50 0C bis 200 0C.
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-yr-
Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin A für S steht, erhält man, wenn man 2-Chlor-9-(2-cyclohexenyl)-9H-adenin (II)
oder 2-Chlor-9-cyclohexyl-9H-adenin (III) mit einem Alkalimetallmercaptid
der Formel RS-alk, worin alk für :
Natrium, Kalium oder Lithium steht, und R wie oben definiert ist, in einem inerten Lösungsmittel umsetzt, bis sich
die gewünschte frei Base der Formel I bildet, und dieses Produkt, falls gewünscht, in an sich bekannter Weise und
wie es hierin auch beschrieben wird, in ein pharmazeutisch verträgliches Säureadditionssalz überführt. Die erforderlichen
"RS-alk" Alkalimetall-mercaptide erhält man vorteilhaft, indem man das Mercaptan mit Alkalimetallhydroxiden (z.B.
Natrium- oder Kaliumhydroxid) oder vorzugsweise Alkylimetallhydriden
(z.B. Natrium- oder Kaliumhydrid) in einem inerten Lösungsmittel behandelt. Die bei der Beschreibung der vorliegenden
Erfindung verwendete Bezeichnung "inertes Lösungsmitt umfaßt alle Lösungsmittel, (z.B. Dimethylformamid), welche
gegenüber den 2-Chloradenin-Ausgangsmaterialien der Formeln II
und III oder den RS-alk Mercaptiden chemisch inert sind. Erhöhte Temperaturen im Bereich von etwa 50 0C bis 150 0C
verwendet man vorzugsweise bei der Reaktion, die in der Regel 0,5 bis 24 Stunden dauert.
Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R1 für Cyclohexyl
steht (d.h. Ib) erhält man auch einfach durch Hydrierung der entsprechenden Produkte der Formel Ia. Bei
einem zufriedenstellenden Verfahren hydriert man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel Ia in einem
nicht-reduzierbaren, inerten Lösungsmittel (z.B. Methanol, Äthanol, Wasser, wäßrigem Methanol, wäßrigem Äthanol) unter
Verwendung eines üblichen Hydrierkatalysators. Beispiele= geeigneter Katalysatoren sind Palladium-Schwarz, Pd-BaSO.,
PtO0, Ru-C, Rh-C, Raney Nickel, CuCrO, RhCIiP(CcH1.)-.], und
RuCl[P(CgH5)3]3. Bevorzugter Katalsator ist Palladium auf
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Aktivkohle. Vorteilhafte Ergebnisse wurden bei Raumtemperatur
und Atmosphärendruck erzielt, wenngleich Temperaturen und
Drücke für die Hydrierungsstufe nicht kritisch sind.
und Atmosphärendruck erzielt, wenngleich Temperaturen und
Drücke für die Hydrierungsstufe nicht kritisch sind.
Erfindungsgemäß sind die Verbindungen der allgemeinen
Formel I und deren pharmazeutisch verträgliche Salze
geeignet, bei Säugetieren einen bronchodilatorischen Effekt
zu bewirken, wobei man bei Bedarf eine wirksame Dosis von
etwa 0,1 bis 20 mg/kg Körpergewicht an Verbindung der Formel I
verabreicht. Besonders bevorzugte Verbindungen sind '■
Formel I und deren pharmazeutisch verträgliche Salze
geeignet, bei Säugetieren einen bronchodilatorischen Effekt
zu bewirken, wobei man bei Bedarf eine wirksame Dosis von
etwa 0,1 bis 20 mg/kg Körpergewicht an Verbindung der Formel I
verabreicht. Besonders bevorzugte Verbindungen sind '■
2-n-Propoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin,
2-n-Propylamino-9-cyclohexyl-9H-adenin und !
9- (2-Cyclohexyl>-2-n-propylthio-9H-adenin. ;
Die Verabreichung kann sowohl oral als auch parenteral■erfolgen,
d.h. intramuskulär, intravenös, intraperitoneal oder subkutan.
Der aktive Bestandteil kann auch durch Inhalieren, unter
Verwendung eines geeigneten Aerosolpräparates verabreicht
werden. Orale Verabreichung wird bevorzugt.
Der aktive Bestandteil kann auch durch Inhalieren, unter
Verwendung eines geeigneten Aerosolpräparates verabreicht
werden. Orale Verabreichung wird bevorzugt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist ein pharmazeutisches
Mittel in Dosiseinheitsform, das zur Erleichterung
von Bronchialspasmen bei Säugetieren brauchbar ist. Das
Mittel enthält als aktiven Bestandteil eine bronchodilatorisch
wirksame Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I
oder eines pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzes
davon in Mischung mit einem pharmazeutisch verträglichen
von Bronchialspasmen bei Säugetieren brauchbar ist. Das
Mittel enthält als aktiven Bestandteil eine bronchodilatorisch
wirksame Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel I
oder eines pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalzes
davon in Mischung mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger oder Verdünnungsmittel. ;
Die erfindungsgemäßen pharmakologisch wirksamen Verbindungen :
! können entweder einzeln oder gemischt :
mit anderen therapeutischen Mitteln verabreicht
werden. Sie können als solche verabreicht werden, im allge- '■
meinen jedoch werden sie in Form von pharmazeutischen Mitteln |
gegeben. Beispiele für solche Mittel sind Tabletten, Lutschtabletten,
Kapseln, Pulver, Aerosolsprays, wäßrige oder ölige ! Suspensionen, Sirupe, Elixiere und wäßrige Lösungen.
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Die Art der pharmazeutischen Mittel und der pharmazeutischen
Träger oder Verdünnungsmittel hängt jedoch von der gewünschten Verabreichungsart ab. Orale Mittel können in Form von Tabletten
oder Kapseln vorliegen und herkömmliche Bestandteile, wie Bindemittel (z.B. Sirup, Acacia, Gelatine, Sorbit,
Traganth oder Polyvinylpyrrolidon), Füllmittel (z.B. Lactose, Zucker, Maisstärke, Calciumphosphat, Sorbit oder Glycin),
Schmiermittel (z.B. Magnesiumstearat, Talk, Polyäthylenglycol
oder Siliqa., zerfallsfördernde Mittel (z.B. Stärke) oder
Befeuchtungsmittel (z.B. Natriumlaurylsulfat) enthalten. Flüssige orale Präparate können in Form von wäßrigen oder
öligen Suspensionen, Lösungen, Emulsionen, als Sirupe, Elixiere, etc. oder als Trockenprodukt, das mit Wasser oder anderen
geeigneten Trägern vor der Anwendung wieder aufbereitet wird, vorliegen. Solche flüssigen Präparate können herkömmliche
Zusätze, wie Suspensionsmittel, Geschmacksmittel, Verdünnungsmittel oder Emulgiermittel enthalten. Zur parenteralen
Verabreichung oder zum Inhalieren können Lösungen oder Suspensionen einer Verbindung der Formel I mit herkömmlichen
pharmazeutischen Trägern verwendet werden, z.B. Aerosolspray zum Inhalieren, wäßrige .Lösungen zur intravenösen
Injektion oder ölige Suspensionen zur intramuskulären Injektion.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, pharmazeutischen Mittel und deren Verwendung als Bronchodilatoren werden in den
nachfolgenden Beispielen noch genauer beschrieben.
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M/21196 :£: 302980Θ
Beispiel 1
2-Chlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H~adenin
(a) 2,6-Dichlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-purin
Eine Lösung von 2,0 g (10,6 mMol) 2,6-Dichlorpurin und
2 ml 3,4-Dihydro-2H-pyran in 20 ml Äthylacetat stellt
man mit wasserfreier p-Toluolsulfonsäure auf pH 2 ein.
Man erhitzt die Reaktionsmischung 1 Sturide auf 60 C,
neutralisiert mit konz. Ammoniumhydroxid, wäscht mit Wasser, trocknet über Na3SO4 und engt im Vakuum ein.
Kristallisation des Rückstandsmaterials aus Äthylacetatn-Hexan ergibt 2,6 g (96 %) 2,6-Dichlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-purin,
Fp. 119-121 °C.
IR(KBr): 3100, 1600, 1560, cm"1.
UV:XMe0H 273 nm (£.9900).
UV:XMe0H 273 nm (£.9900).
ΙΠ el X
NMR (CDCl3): 6 1,6-2,4 (6H, m) , 3,5-4,4 (2H, xn) ,
5,6-5,9 (1H, m), 8,28 (1H, s). Analyse C10H10Cl2N4O:
berechnet: gefunden:
C | 98 | H | 69 | N | 51 | Cl | ,96 |
43, | 12 | 3, | 45 | 20, | 57 | 25 | ,44 |
44, | 3, | 20, | 25 | ||||
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3023806
(b) 2-Chlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
Eine Suspension von 2,0 g (7,3 mMol) 2,6-Dichlor~9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-purin
in 50 ml Methanol sättigt man bei 0 0C mit Ammoniak, wobei sich eine Lösung
bildet. Man erhitzt die Lösung 4 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf 100 0C und kühlt dann. Einengen
der gekühlten Reaktionsmischung ergibt 1,55 g (84 %) 2-Chlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin, Fp. 204-210 0C
(Zers.).
IR(KBR): 3350, 3180, 1670, 1605 cm"1.
IR(KBR): 3350, 3180, 1670, 1605 cm"1.
UV:/lMe0H 263 nm (£14300).
ΙΏ3Χ
NMR (DMSO-dg): 61,4-2,2 (6H, m), 3,5-4,2 (2H, m),
5,13 (1H, dd, J=11 und 3Hz), 7,73 (2H, br, s), 8,28 (1H, s).
Analyse C _I
berechnet: gefunden:
C | ,34 | H | 77 | N | 61 | Cl | 97 |
47 | ,84 | 4, | 71 | 27, | 17 | 13, | 10 |
46 | 4, | 27, | 14, | ||||
2-Methoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
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n-
3029306
Eine Lösung von 253 mg (1 mMol) 2-Chlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
in 10 ml 1 N Natriummethylat in Methanol erhitzt man in einem verschlossenen Rohr 16 Stunden lang
auf 100 0C, kühlt ab und filtriert, wobei man 154 mg I'rodukt erhält.
Eine zweite Fraktion ( 49 mg) , die man aus dem Filtrat
erhält ergibt dies eine Gesamtausbeute von 20 3 mg (87 %) 2-Methoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin, Fp. 199 0C (Zers.)
IR (KBr): 3300, 1640, 1600 cm"1.
267 nm ( £ 12 100) .
NMR (DMSO-d6):
δ 1>4-2,2 (6H, m), 3,80 (3H, s), 3,2-4,2 (2H,m),
4,47 (1H, dd, J= 12 und 3 Hz), 8,04 (1H,s).
Analyse C1
berechnet: gefunden:
C | OO | H | 07 | N | 10 |
53, | 73 | 6, | 13 | 28, | 50 |
52, | 6, | 28, | |||
Beispiel 3
2-n-Propoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
Q-C3H7-O
NH,
Eine Lösung von 253 mg, (1 mMol) 2-Ch]or-9-(tetrahydropyran-2-yl)
-9H-adenin in 10 ml 1 N Natrium-n-propoxid in n-Propanol hält man unter Stickstoffaimosphäre 1 Stunde
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ORIGINAL INSPECTED
am Rückfluß. Man neutralisiert die Reaktionsmischung mit Essigsäure und engt im Vakuum zur Trockne ein. Verreiben
des Rückstandsmaterials mit Wasser ergibt 213 mg Produkt, welches nachKristallisation aus Äthylacetat-n-Hexan 147 mg
(57 %) analytisch reines 2-n-Propoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
ergibt, Fp. 138,5-140 °C.
IR(KBr): 3500, 1630, 1605 cm"1.
UV:X Me0H 268 nm (£12600).
max
max
NMR(CDCl3): 51,03 (3H, J=7,5 Hz), 1,4-2,3 (8H, m), 3,4-4,2
(2H, m) , 4,2 (2H, t, J=7,5Hz), 5,4-5,7 (111, m) ,
5,81 (2H, br, s), 7,71 (1H, s).
Analyse C..-,H1 „Ν | 5°2: | C | H | N | ,25 % |
56,30 | 6,91 | 25 | ,26 % | ||
berechnet: | 56,05 | 6,93 | 25 | ||
gefunden: | Beispiel 4 | ||||
(tetrahydropyran-2-yl) | -9H-adenin | ||||
2-(2-Butoxy)-9- | |||||
Umsetzung von 2-Chlor-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin mit 1N Natrium-2-butylat in 2- Butanol nach dem Verfahren des
Beispiels 3 ergibt die Titelverbindung.
130013/1021
M/21 196 - *4- -
3029Ü06
Beispiel 5
9- (2-Cyclohexenyl) -2-n-propylaInino-9H-adenin
Eine Mischung von 300 mg (1,2 itiMol) 2-Chlor-9- (2-cyclohexenyl) ■
9H-adenin und 0,3 ml n-Propylamin in 3 ml trockenem Methanol erhitzt man 15 Stunden in einem verschlossenen Rohr /
auf 110 C und engt im Vakuum ein, wobei man ein öl erhält. Dieses öl unterwirft man einer Säulenchromatographie an
Silicagel (20 g) unter Verwendung von Chloroform-Methanol als Eluierungsmittel, wobei man ein öl erhält, das bei gleichzeitigem
Einengen mit Äthylacetat 282 mg 9-(2-Cyclohexenyl)-2-n-propylamino-9H-adenin ergibt, Fp. 73-80 C.
IR(KBr): 3300, 3150, 2920, 2860, 1630, 1600, 1535, 1490, 1470, 1405, 1360, 1200 cm"1.
UV: λ Et0H 259 nm U5 700), 290 nm ( 5 300).
max ^
NMR (DMSO-dg): 6 0,90 (3H, t, J=4,5Hz), 1,3-2,2 (8H, m) ,
3,26 (2H, t, J=6 Hz), 4,6-5,1 (1H, m) , 5,5-6,2 (3H, m), 6,56 (2H, s), 7,50 (1H, s).
Analyse C14H20N^1J CH3CO2C2H5-I H3O:
berechnet:
gefunden:
gefunden:
C | 60 | H | 59 | N | 97 |
59, | 48 | 7, | 16 | 28, | 72 |
59, | 7, | 28, | |||
130013/1021
ORIGINAL INSPECTED
M/21 196
Beispiel 6
9-(2-Cyclohexenyl)~2-cyclohexylamino-9H-adenin
Eine Mischung von 300 mg (1,2 mMol) 2-Chlor-9-(2-cyclohexenyl)-9H-adenin
und 1 ml Cyclohexylamin in 3 ml Äthanol erhitzt man 89 Stunden in einem verschlossenen Rohr auf 120-125 0C und
engt dann im Vakuum ein, wobei man ein öl erhält. Reinigen des Rückstandsöls durch Säulenchromatographie an Silicagel
ergibt 288 mg (77 %) 9- (2-Cyclohexenyl) ^-cyclohexylainino-gH-adenin,
Fp. 108-111 0C.
IR(KBr): 3315, 3170, 2925, 2845, 1630, 1600, 1530, 1470, 1405 cm"1.
224 nm (£26 500), 259 nm (£11 100), 291 nm (£9 900).
NMR(CDCl3): δ 0,9-2,3 (16H, m) , 3,75 (1H, br, s) , 4,95 '(1H, br,s
5,4-6,2 (2H, m), 7,42 (1H, s).
Analyse C1 .,H0 .N,.:
berechnet: gefunden:
C | 36 | H | 74 | N | 90 |
65, | 40 | 7, | 95 | 26, | 71 |
65, | 7, | 26, | |||
130013/1021 _;; ORIGINAL INSPECTED
M/21 196
302GB06
Beispiel 7
9-Cyclohexyl-2-n-propy!amino-9H-adenin
Eine Lösung von 160 mg (0,59 mMol) 9-(2-Cyclohexenyl)~2~npropylamino-9H-adenin
in 16 ml Methanol hydriert man über Nacht mit 160 mg 10 % Palladium-auf Aktivkohle und filtriert,
um den Katalysator zu entfernen. Einengen des Filtrats im Vakuum ergibt 141 mg (88 %) g-Cyclohexyl-^-n-propylamino- ,
9H-adenin, Fp. 155-156 0C.
IR (KBr): 3310, 3160, 2930, 2850, 1635, 1535, 1485, 1475, 1410 cm"1.
UVylEt0H 223 nm (i"24 100), 258,5 nm (E 8 800),
max u
289,5 nm (£8 400) .
NMR (DMSO-d,): 6 0,89 (3H, t, J=7,5Hz), 1,1-2,2 (12H, m) ,
NMR (DMSO-d,): 6 0,89 (3H, t, J=7,5Hz), 1,1-2,2 (12H, m) ,
3,13 (2H, t, J=6Hz), 3,7-4,4 (1H, m), ■
6,06 (1H, t, J=6Hz), 6,52 (2H, s) , 7,19(1H, s) .'
Analyse C14H- | 2Ν6·2Η2Ο: | C | 34 | H | 18 | N | 66 |
59, | 68 | 8, | 98 | 29, | 51 | ||
berechnet: | 59, | 7, | 29, | ||||
gefunden: | |||||||
130013/1021 ORIGINAL INSPECTED
M/21 196
Beispiel 8
9-Cyclohexyl-2-cyclohexylamino-9H-adenin
Eine Lösung von 180 mg (0,58 mMol) 9-(2-Cyclohexenyl)-2-cyclohexylamino-9H-adenin
in 10 ml Äthanol hydriert man über Nacht mit 150 mg 10 % Palladium-auf-Aktivkohle und
filtriert. Einengen des Filtrats im Vakuum ergibt 175 mg (97%) B-Cyclohexyl-^-cyclohexylamino-gH-adenih, Fp. 109-117 0C.
IR(KBr): 3315, 3160, 2930, 2850, 1630, 1590, 1530, 1470, Et0H
1405 cm"1.
UV: λ Et0H 224 nm (£25 600), 259 nm (£10 100), 290,5 nm(£9100)
NMR(CDCl3): δ 0,9-2,4 (2OH, m), 3,43-4,9 (2H, m), 7,42 (1H, s).
Analyse C17H26N6-Ic2H5OH:
berechnet: gefunden:
C | 06 | H | 66 | N | 90 |
64, | 65 | 8, | 59 | 24, | 26 |
64, | 8, | 25, | |||
130013/1021 ORIGINAL INSPECTED
M/21 196
9-Cyclohexyl-2-(2-butylamino)-9H-adenin
CH3CH2CHNH . CH,
Umsetzung.von 2-Chlor-9-cyclohexyl-9H-adenin mit sek.-Butylamin ;
nach dem Verfahren des Beispiels 5 ergibt die Titelverbindung.
Beispiel 10
9-(2-Cyclohexenyl)-2-n-propylthio-9H-adenin
Eine Mischung von 159 mg (0,64 mMol) 2-Chlor-9-(2-cyclohexenyl)-9H-adenin,
223 mg (4,65 mMol) 50 %-igem Natriumhydrid und 2 ml n-Propyl-mercaptan in 10 ml N,N-Dimethylformamid
erhitzt man 5 Stunden untei^Stickstof f am Rückfluß,
gießt dann in Eiswasser und neutralisiert mit 1N HCl. überschüssiges Mercaptan entfernt man durch Eindampfen bei
verringertem Druck, die zurückbleibende Lösung extrahiert man mit Chloroform, wäscht dann mit Wasser, trocknet über
130013/1021 . . ORIGINAL INSPECTED
M/21 196
- >er- -30-
3029C06
Na2SO4 und filtriert. Man engt das Filtrat ein, reinigt
das Rückstandsmaterial durch Silicagel-Chromatographie (5 g)
unter Verwendung von 1 % MeOH-CHCl3 als Eluierungsmittel,
wobei man 167 mg (90 %) 9-(2-Cyclohexenyl)-2-n-propylthio-9H-adenin
erhält, Fp. 108-113 0C.
IR(KBr): 3310, 3150, 2920, 1655, 1585, 1450, 1320, 1240 cm .
UV:^Et0H 237 nm (£23 300), 278 nm (£13 750).
in α. χ
NMR (CDCl3): 6 1,01 (3H, t, J=7Hz), 1,90 (8H, m), 3,07 (2H,tr
J=7Hz), 5,10 (1H, m), 5,82 (2H, s), 5,92 (2H, m)
7,60 (1H, s).
Analyse C1-I | 319N5S: | C | 10 | H | 62 | N | 20 | S | 08 |
58, | 90 | 6, | 01 | 24, | 90 | 11, | 41 | ||
berechnet: | 57, | 7, | 23, | 11, | |||||
gefunden: | |||||||||
Beispiel 11
9-Cyclohexyl-2-n-propylthio-9H-adenin
U-C3H7S
! Eine Mischung von 136 mg (0,54 mMol) 2-Chlor-9-cyclohexyl-9H-
adenin, 2,3 ml n-Propyl-mercaptan und Natriumhydrid (220 mg,
; 4,5 mMol) in 12 ml Ν,Ν-Dimethylformamid erhitzt man vorsichtig
130013/1021
• ' O1FiIGlNAL INSPECTED
M/21 196 -
ο. _ 3020806
2,5Stunden am Rückfluß. Nach dem Abkühlen neutralisiert man die Mischung mit 1N HCl und engt ein, um überschüssiges
Mercaptan zu entfernen. Das Rückstandmaterial wird mit Chloroform und Wasser geschüttelt und die organische Schicht
wäscht man mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein, wobei man ein öl erhält. Die Reinigung des
öligen Rückstands erfolgt durch Chromatographie an Silicagel unter Verwendung von MeOH-CHCl^. (1:99), wobei man ein
Material erhält, das, kristallisiert aus Cycüohexan,
112 mg (70 %) 9-Cyclohexyl-2-n-propylthio-9H-adenin als
farblose Prismen ergibt, Fp. 14 9-150 0C.
IR(KBr): 3300, 3120, 2920, 1650, 1585, 1435, 1305, 1220 cm"1.
UV:/tEt0H 237 nm (£23 900), 278 nm (£13 800).
C | 10 | II | 62 | N | 20 | S | 08 |
58, | 07 | 6, | 27 | 24, | 98 | 11, | 83 |
58, | 7, | 23, | 10, | ||||
NMR (CDCl3): δ 1,06 (3H, t, J=7Hz), 1,80 (12H, m),
3,14 (2H, t, J=7Hz), 6,07 (2H, s), 7,70 (1H, s)
Analyse C1-H01N1-S:
berechnet: gefunden:
Bei einem Alternativverfahren zur Herstellung der Titelverbindung verwendet man das Produkt gemäß Beispiel 10 als
Ausgangsmaterial. So ergibt katalytische Hydrierung von 9-(2-Cyclohexenyl)-2-n-propylthio-9H-adenin in Äthanol mit
10 % Palladium-auf-Aktivkohle 9-Cyclohexyl-2-n-propylthio-9H-adenin.
130013/1021
ORIGINAL INSPECTED
M/21 196 -
3023806
Beispiel 12
. Pharmakologische Bewertung
A. Bronchodilator-Wirkung bei in vitro Versuchen
Trachea-Ketten von Meerschweinchen werden nach dem Verfahren von A. Akcasu, Arch. Int. Pharmocodyn. Ther., 122 f201,
(1959) präpariert. Die Reaktion auf die jeweilige Testverbindung wird nach der Magnus-Methode aufgezeichnet
und in % der mit 0,1 γ/ml Isoproterenol vor jedem Versuch
erhaltenen maximalen Reaktion ausgedrückt. Die bronchodilatorische Wirkung (in vitro) von Aminopenicillin und
der Testverbindungen nach den Beispielen 1 bis 3 wird nachstehend als EC---Wert ausgedrückt (Konzentration in
γ/ml welche eine Relaxation bewirkt, die 50 % der maximalen Reaktion auf 0,1 γ/ml Isoproterenol entspricht.
In vitro Test-Ergebnisse
Verbindung gemäß Beispiel EC,-n
(γ/ml)
1 0,45
2 >3
3 0,17
5 0,47
6 0,24
7 0,75
8 0,21
10 0,02
11 0,19 Aminophyllin 16,6
130013/1021
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
M/21 196 -
w 3020b06
B. Bronchodilatorische und hypotensive Wirkung in vivo
Die bronchodilatorische Wirkung in vivo von Aminophyllin
und den Testverbindungen wurde nach einer Abwandlung des von L.G.W. James, in J. Pharm. Pharmac, 21, 379, (196 9)
beschriebenen Verfahrens bestimmt, wobei die Abnahme des intratrachealen Druckes (ITP) beim Meerscheinchen gemessen
wurde. Die Trachea eines anaesthetisierten Meerschweinchens wurde mit einer Kanüle versehen und der intratracheale Druck (ITP) bei
künstlicher Beatmung auf einem Polygraph aufgezeichnet. Der arterielle Blutdruck (ABP; welcher hypothesive Wirkung
anzeigt) wurde während des Experiments ebenfalls gemessen. Es wurde entweder intravenöse oder intraduodenale Verabreichung
angewendet. Die nachstehenden Ergebnisse zeigen die bronchodilatorische Wirkung (ITP) als ED,.- Wert
(Dosis in mg/kg welche eine 50 %-ige Abnahme des intratrachealen Druckes bewirkt) und die hypotensive Wirkung
(ABP) als ED „-Wert (Dosis in mg/kg, die den arteriellen Blutdruck um 20 % senkt).
Das Verhältnis von hypotensivem ED~0 Effekt / bronchodi
latorischem ED^n Effekt erlaubt eine Einschätzung der
Trennung von gewünschter bronchodilatorischer Wirkung und unerwünschter (hypotensiver) kardiovaskulärer Wirkung
bei den Verbindungen. Diejenigen Verbindungem welche die größten ABP/ITP Verhältniszahlen aufweisen, haben
die größte Trennung bronchodilatorischer Wirkung von hypotensiver Nebenwirkung.
130013/1021
ORIGINAL INSPECTED
M/21 196 | ~3H: | ABP ED20 | 3029806 |
>! | |||
Verbindung gem. Beisp. |
■ Intravenöse Testergebnisse | >1 | Verhältnis ABP/ITP |
1 | (mg./kg) 2TP. ED50 |
1.9 | _ |
2 | 0.23 | >3 | - |
3 | 2.2 | 2.4 | 7.3 |
5 | 0.26 | 2.8 | >2.1 |
6 | 1.4 | >3 | <0.8 |
7 | >3 | >3 | 5-7 |
8 | 0.49 | >3 | >2 |
10 | 1.5 | 1.4 | >9.7 |
11 | 0.31 | ebnisse | >2.7 |
Aminophyllin | 1.1 | ABP ED^n | 2.4 |
0.58 | 13.5 | ||
Verbindung · nach Beisp. |
Intraduodenale Testerg | 9.5 | Verhältnis ABP/ITP |
3 | (mg. Ag) ITP ED50 |
9.6 | |
Aminophyllin | 1.4 | 1.6 | |
5.9 |
13
A. Tabletten: Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden gemäß dem folgenden Beispiel zu Tabletten geformt:
Material
2-n-Propoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
Magne s iumstearat
Maisstärke
Maisstärke
Maisstärke, vorgeliert Lactose
20,0 g
1,3 g
12,4 g
1,3 g
215,0 g
130013/1021
M/21 196 -
Die vorstehenden Materialien werden in einem Doppelmischer vermischt, dann granuliert und zu Tabletten gepreßt, wovon
für jede 250 mg verwendet wird. Jede Tablette enthält etwa 20 mg aktiven Bestandteil. Die Tabletten können mit
Teilungslinien versehen und geviertelt werden, so daß man leicht eine Dosierungseinhext von 5,0 mg aktivem Bestandteil
erhalten kann.
B. Kapseln:
B. Kapseln:
Die Purinderivate der allgemeinen Formel I werden nach dem folgenden Beispiel zu Kapseln formuliert:
Material Menge
2-n-Propoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin
50,0 g
Lactose 221,0 g
Magnesxumstearat 4,0 g
Die vorstehenden Materialien werden in einem Doppelmischer gemischt und Hartgelatinekapseln Nr. 1 werden mit je 275 mg
der Mischung gefüllt. Jede Kapsel enthält 50 mg aktiven Bestandteil.
130013/1021
Claims (4)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel:
worin:
A für NH, S oder O steht,
R für C1-C4-Al]CyI oder Niedrigalkoxy, oder Cyclohexyl
steht,
und
R1 für Cyclohexyl, 2-Cyclohex;enyl oder einen Pyranrest
R1 für Cyclohexyl, 2-Cyclohex;enyl oder einen Pyranrest
steht,
wobei Voraussetzung ist, daß
wenn A für NH steht, R Cj-C.-Alkyl oder Cyclohexyl ist
und
R1 Cyclohexyl oder 2-Cyclohexenyl
R1 Cyclohexyl oder 2-Cyclohexenyl
bedeutet; wenn A für S steht, R C-C. Alkyl bedeutet und
R1 Cyclohexyl oder 2- Cyclohexenyl ist;
130013/1021
und
wenn A für O steht, R C1-C4-AIkOXy bedeutet und
R. für einen Pyranrest steht,
sowie deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, nämlich:
2-Methoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin /
2-n-Propoxy-9-(tetrahydropyran-2-yl)-9H-adenin; 9-(2-Cyclohexenyl)-2-n-propylthio-9H-adenin,
9-Cyclohex yl-2-n-propylth±or9H-adenin,
9-(2-Cyclohexenyl)-2-n-propylamino-9H-adenin;
9-(2-Cyclohexenyl)-2-cyclohexylamino-9H-aden-inf
9-Cyclohexyl-2-n-propylamino-9H-adenin; 9-Cyclohexyl-2-cyclohexylamino-9H-adenin,
oder deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
i) wenn A für O steht, 2-Halo- ?- (tetrahydro-pyran-2-yl) -9H-adenin, eine
Verbindung der allgemeinen Formel:
13 0 013/1021
ORIGINAL INSPECTED
M/21 196 - 3 -
worin X Halogen bedeutet,
mit einem Alkalimetallalkoholat der Formel ROM, worin R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen
besitzt und M für Natrium oder Kalium steht, in einem inerten Lösungsmittel umsetzt, wobei man die
gewünschten Verbindungen als freie Base erhält;
ii) wenn A für NH steht,
2-Halo-9-(2-cyclohexenyl)-9H-adenin oder 2-Halo-9-cyclohexyl-9H-adenin
mit einem Amin der Formel RNH„ in einem inerten Lösungsmittel kondensiert,
wobei man die gewünschten Verbindungen als freie Base erhält;
und
und
iii) wenn A für S steht,
2-Halo-9-(2~Cyclohexenyl)-9H-adenin oder 2-Chlor-9-cyclohexyl-9H-adenin
mit einem Alkalimetallmercaptid
der Formel RS-alk, worin alk für Natrium, Kalium oder Lithium steht, in einem inerten Lösungsmittel
umsetzt, wobei man die gewünschten Verbindungen als freie Basen erhält.
4. Pharmazeutisches Mittel, enthaltend eine wirksame Dosis mindestens einer Verbindung nach Ansprüchen 1 oder 2
in einem pharmazeutisch verträglichen Träger und/oder mit weiteren, pharmazeutisch verträglichen Zusätzen.
130013/1021
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US4172829A (en) * | 1978-05-09 | 1979-10-30 | Bristol-Myers Company | 2,9-Disubstituted adenine derivatives and their use as non-adrenergic bronchodilators |
-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |