DE2221808C2 - Hydrazinopyridazin-Derivate, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und Heilmittel - Google Patents
Hydrazinopyridazin-Derivate, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und HeilmittelInfo
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Description
und die erhaltenen Verbindungen der Formel I gewünschtenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
4. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie Verbindungen der allgemeinen Formel I oder deren Säureaddstionssalze
zusammen mit den pharmazeutisch üblichen Hilfs- und Trägerstoffen enthalten.
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüche.
Die neuen Verbindungen der Formel I und ihre Säureadditionssalze erhält man, indem man
a) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ia, worin R6 und A die im Anspruch 1 angegebene
Bedeutung besitzen, Verbindungen der allgemeinen Formel Ha, worin X für Chlor, Brom, die Mercapto-
oder eine SR7-Gruppe, worin R7 Benzyl oder niederes Alyl bedeutet, steht, mit Hydrazin umsetzt, oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ib, worin R2, R3, R6 und A die im Anspruch 1
angegebene Bedeutung besitzen, Verbindungen der allgemeinen Formel Ia mit Verbindungen der augemeinen
Formel III umsetzt
und die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
Falls R4 für eine Alkylgruppe steht, enthält diese vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome.
Vorzugsweise stellt R4 eine -OR5-Gruppe oder eine gemäß Anspruch gegebenenfalls substituierte Phenyl-
oder die 2,2-Diphenyläthylgruppe dar.
Vorzugsweise wird das Verfahren a) so durchgeführt, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel Ha
mit einem Überschuß Hydrazin, beispielsweise 5 bis 10 Mol Hydrazin, bezogen auf 1 Mol einer Verbindung der
allgemeinen Formel II, oder in Gegenwart eines anderen basischen Mittels, welches bei der Umsetzung entstehende
Säure zu binden vermag, z. B. eines tertiären Amines oder eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxydes
oder -karbonates umsetzt. Die Reaktion kann beispielsweise in Gegenwart von einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten, vorzugsweise polaren organischen Lösungsmittel, z. B. einem niederen Alkohol wie
Methanol, Äthanol oder Isopropanol oder einem offenkettigen oder cyclischen Äther wie Dioxan, Diäthylenglykoldimethyiäther
oder Tetrahydrofuran ausgeführt werden. Gegebenenfalls kann auch ein Überschuß des
Hydrazins als Lösungsmittel dienen. Falls Verbindungen der allgemeinen Formel Hb, worin X1 für Chlor, Brom
oder die Mercaptogruppe steht, eingesetzt werden, kann die Umsetzung beispielsweise durch Erhitzen der Verbindungen
der allgemeinen Formel Hb in Hydrazinhydrat, gegebenenfalls unter Zusatz eines der oben genannten
Lösungsmittel und/oder basischen Kondensationsmittel bei Normaldruck bei Temperaturen zwischen ca.
20 und ca. 150°, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 80 und 120° bzw. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches,
erfolgen, und die Reaktionszeit kann zwischen 1 und 20 Stunden betragen. Falls eine Verbindung
der allgemeinen Formel lic eingesetzt wird, wird die Umsetzung mit vorzugsweise einem Überschuß Hydrazinhydrat
gegebenenfalls unter Zusatz eines der oben genannten Lösungsmittel und/oder basischen Kondensationsmittel
im Autoklaven bei Temperaturen zwischen 80 und 150° durchgeführt.
Das Verfahren b) kann beispielsweise so durchgeführt werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
Ia mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III, gegebenenfalls unter Zusatz von einem unter den
Reaktionsbedingungen inerten, vorzugsweise polaren organischen Lösungsmittel, beispielsweise einem niederen
Alkohol, wie Methanol oder Äthanol oder Isopropanol oder einem offenkettigen oder cyclischen Äther, z. B.
Diäthylenglykoldimethyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, nötigenfalls unter Erwärmen reagieren läßt,
indem man das Reaktionsgemisch 5 Minuten bis 20 Stunden bei Temperaturen von ca. 0° bis Siedetemperatur
hält und anschließend zur Trockene eindampft oder das Rohprodukt direkt oder nach weitgehendem Einengen
der Lösung auskristallisieren läßt.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können nach an sich bekannten Methoden aus dem
Reaktionsgemisch isoliert und gereinigt werden, die freien Basen lassen sich in üblicherweise in ihre Säureadditionssalze
überführen und umgekehrt.
Die Ausgangsverbindungen können beispielsweise wie folgt erhalten werden:
Verbindungen der allgemeinen Formel Hd, worin A( für eine -(CH2)„-Gruppe, worin η obige Bedeutung
besitzt, die Iminogruppe oder eine ^NCOORj-Gruppe, worin Ri; Äthyl oder Benzyl bedeutet, steht, und X" für
Chlor oder Brom steht, können ζ. B. erhalten werden, indem man die Verbindungen der allgemeinen Formel lie,
worin A1 obige Bedeutung besitzt, mit einem geeigneten Chlorierungs- bzw. Bromierungsmittel, z. B. mit Phosphoroxychlorid,
Phosphortri- oder -pentachlorid oder Phosphoroxybromid, erhitzt, vorzugsweise auf Temperaturen
bis zu ca. 100° bzw. auf Siedetemperatur des Reaktionsgemisches.
Verbindungen der allgemeinen Formel llf, worin R4 und R0 obige Bedeutung besitzen und X1" für ChJor,
Brom, die Hydroxy- oder Mercaptogruppe steht, können z. B. erhalten werden, indem man Verbindungen der
allgemeinen Formel Hg mit Verbindungen der allgemeinen Formel IV in einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten Lösungsmittel, z. B. einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Chloroform oder Äthylenchlorid, in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. eines Alkalimetallkarbonates oder einer tertiären Base wie Tri-
äthylamin, umsetzt, und im Falle, daß X111 Hydroxy- oder Mercaptogruppen bedeutet, die als Nebenprodukt entstehenden
Phenol- resp. Thiophenolester unter schwach alkalischen oder sauren Bedingungen wieder veiseift.
Verbindungen der allgemeinen Formel IJh, worin A2 für A oder die Iminogruppe steht, können z. B. erhalten
werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel Ili, worin R6, A2 und X" obige Bedeutung besitzen,
mit Thioharnstoff oder gegebenenfalls auch Natriumsulfid umsetzt. Die Reaktion erfolgt vorzugsweise in einem
polaren organischen Lösungsmittel, z. B. einem niederen Alkohol wie Äthanol oder Dimethylformamid, bei
Temperaturen zwischen ca. 30 und ca. 100° und kann zwischen ca. Vz und 4 Stunden dauern.
Verbindungen der allgemeinen Formel lic können beispielsweise erhalten werden, indem man Verbindungen
der allgemeinen Formel Uj mit Verbindungen der allgemeinen Formel V, worin R7 und X" obige Bedeutung
besitzen, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, beispielsweise eines Erdalkali- oder Alkalikarbonates
oder-hydroxydes, wie z. B. Kaliumkarbonat, umsetzt Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem polaren organischen
Lösungsmittel, welches ein gutes Lösungsvermögen für die Verbindungen der allgemeinen Formel Hj
besitzt, beispielsweise in Dimethylformamid, durchgeführt.
Verbindungen der allgemeinen Formel 11k können beispielsweise hergestellt werden, indem man in Verbindungen
der allgemeinen Formel 111, worin R^ obige Bedeutung besitzt, die RsO-CO-Gruppe sauer, z. B. durch
mehrstündiges Erhitzen in saurem Medium, beispielsweise in Salzsäure, oder alkalisch, z. B. durch Erhitzen mit
einem Alkalimetallhydroxyd wie Kaliumhydroxyd in einem höhersiedenden Alkanol wie z. B. n-Butanol,
abspaltet.
Verbindungen der allgemeinen Formel Um, worin A3 für eine -(CH2)„-Gruppe, worin η obige Bedeutung
besitzt, oder eine >-N-COQRs-Gruppe, worin Rl s obige Bedeutung besitzt, steht, können beispielsweise erhalten
werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel VI in einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten Lösungsmittel, z. B. einem niederen Alkohol wie Äthanol, in Gegenwart von mindestens äquivalenten
Mengen Eisessig mit Hydrazinhydrat oder einem Salz des Hydrazins gegebenenfalls unter Inertgasatmosphäre
durch Erhitzen auf Temperaturen zwischen 70 bis 110°, vorzugsweise auf Siedetemperatur des Reaktionsgemisches,
cyclisiert und die gebildeten Verbindungen der allgemeinen Formel VII oxidiert, vorzugsweise mit Brom
unter Verwendung eines halogenieren Kohlenwasserstoffes wie Chloroform oder Äthylenchlorid als Lösungsmittel.
Verbindungen der allgemeinen Formel VI können beispielsweise erhalten werden, indem man Verbindungen
der allgemeinen Formel VIII mit einem sekundären Amin, vorzugsweise einem cyclischen Amin wie z. B. Pyrrolidin,
Morpholin oder Piperidin, vorzugsweise in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen
Lösungsmittel, z. B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, gegebenenfalls unter Zusatz eines
Katalysators, z. B. p-Toluolsulfonsäure oder eines Molekularsiebes, bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei
Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, zu einem Enamin der allgemeinen Formel IX, worin Y für eine
sekundäre Aminogruppe steht, umsetzt, dieses mit Bromessigsäurealkylester in Gegenwart eines unter den
Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels, z. B. eines aromatischen Kohlenwasserstoffes wie
Benzol, eines Halogenkohlenwasserstoffes wie Chloroform oder eines Äthers oder Dimethylformamid bei
Raumtemperatur versetzt, das Reaktionsgemisch mehrere Stunden erhitzt, vorzugsweise auf Siedetemperatur,
und in dem erhaltenen Reaktionsprodukt der allgemeinen Formel X die Enamingruppierung durch Erhitzen mit
Wasser, gegebenenfalls unter Zugabe von verdünnter Lauge, Ammoniaklösung oder verdünnter Mineralsäure
wieder spaltet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze
sind in der Literatur bisher noch nicht beschrieben worden. Sie zeichnen sich durch interessante pharmakodynamische
Eigenschaften aus und können daher als Heilmittel verwendet werden. Insbesondere besitzen sie antihypertensive
Eigenschaften, wie sich hei Tierversuchen an der hypertonen Grollmann-Ratte (Methode nach
A. Grollmann, [Proc. Soc. Exptl. Biol. and Med. 57. 104 (1944)] bei Dosen von 0,1 bis 10 mg/kg zeigt.
Aufgrund ihrer blutdrucksenkenden Wirkung können die Substanzen z. B. in der Hochdrucktherapie Anwendung
finden. Die zu verwendenden Dosen variieren naturgemäß je nach Art der Substanz, der Administration
und des zu behandelnden Zustandes. Im allgemeinen werden jedoch befriedigende Resultate mit einer Dosis
von 0,07 bis 10 mg/kg Körpergewicht erhalten; diese Dosis kann nötigenfalls in 2 bis 4 Anteilen oder auch als
Retardform verabreicht werden. Für größere Säugetiere liegt die Tagesdosis bei etwa 5 bis 700 mg. So enthalten
z. B für orale Applikationen die Teildosen etwa 1,3 bis 350 mg der Verbindungen der Fo; me! I neben festen oder
flüssigen Irägersubstanzen.
Als besonders wirksam erwiesen sich beispielsweise o-Benzoyl-S-hydrazino-S^J.S-tetrahydropyricloH^-cjpyridazin
und das entsprechende Isopropylidenhydrazon-Derivat. Ebenfalls eine gute Wirkung zeigten
S-Hydrazino-S^J^-tetrahydro-o-pyrido-^^-cjpyridazincurbonsäureäthylester und die entsprechenden lsopropyliden-
und 3-Butylidenhydrazon-Derivate sowie 3-Hydrazino-5,6,7,8-hexahydrocycloocta[c]pyridazin und das
entsprechende Isopropylidenhydrazon-Derivat.
Als Heilmittel könnsn die Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze allein oder in geeigneter Arzneiform mit pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verab-
reicht werden.
Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an
sieh bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog /u an sich bekannten Verfahren
herstellbar.
In den nachfolgenden Beispielen, in denen die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erläutert
wird, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgrad^n.
3-Hydrazino-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin
11,7 g 3-Chlor-5,6,7,8,910-hexahydrocycloocta[c]pyridazin und 60 ml Hydrazinhydrat in 50 ml absolutem
Äthanol werden bei einer Badtemperatur von 110° während 17V2 Stunden unter Rühren erhitzt. Die orange
Lösung wird vollständig eingeengt und die zurückbleibende kristalline rohe Titelverbindung mit Wasser ge- is
waschen. Smp. 145 bis 148° (Zersetzung aus absolutem Äthanol).
3-Hydrazino-6,7,8,9-tetrahydro(5H)cyclohepta[c]pyridazin-dihydrochlorid
Eine Aufschlämmung von 13,7 g 3-Chlor-6,7,8,9-tetrahydro(5H)cyclohepta[c]pyridazin in 100 ml Hydrazinhydrat
wird in einem Ölbad von 90° während 12 Stunden gerührt, wobei nach 2 Vt Stunden 30 ml Dioxan zugesetzt
werden. Der Ansatz wird zu einem roten Ö! eingeengt, dieses in 300 ml Chloroform aufgenommen, wenig
einer zweiten Schicht abgetrennt und die Chloroformlösung in Vakuum eingeengt. Der halbkristalline Rückstand
wird mit isopropanolischer Salzsäure sofort in die kristalline Titelverbindung übergeführt. Smp. 225 bis
228° (Zersetzung aus 95%igem Äthanol).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
a) Eine Mischung von 112,2 g Cycloheptanon und 106,7 g Pyrrolidin in 300 ml Benzol und 2 g p-Toluolsulfonsäure
werden während 96 Stunden am Rückfluß zum Sieden erhitzt und das entstandene Wasser kontinuierlich
azeotrop entfernt. Der Ansatz wird eingeengt und das als gelbes Öl zurückbleibende rohe 1-Pyrrolidinylcyclohepten
(1) in der nächsten Stufe eingesetzt.
b) Eine Mischung von 291,5 g rohem 1-Pyrrolidinylcyclohepten (1) und 400,4 Bromessigsäureäthylester in 3 1
Benzol wird während 24 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Der Ansatz wird mit 1,5 1 Wasser versetzt
und erneut 3 Stunden am Rückfluß zum Sieden erhitzt, wobei nach einer Stunde 500 ml 10% ige wäßrige
Ammoniaklösung zugegeben werden. Die organische Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der rohe Cycloheptanon-2-essigsäureäthylester wird durch Destillation
im Wasserstrahlvakuum gereinigt. Kp14 143 bis 159°.
c) 49,5 g Cycloheptanon^-essigsäureäthyiester und 12,5 g Hydrazinhydrat werden in 150 ml absolutem Äthanol
und 25 ml Eisessig in einem Stickstoffstrom während 4 Stunden unter Rückfluß gerührt. Die gelbe
Lösung wird im Vakuum vollständig eingeengt und das zurückbleibende ölige rohe 2,3,4,4a,6,7,8,9-Octahydro-(5H)-cyclohepta[c]pyridazinon(3)
aus 200 ml Äther kristallisiert. Smp. 108° bis 109° aus 95%igem Äthanol.
d) Zu einer siedenden Lösung von 27,1 g 2,3,4,4a,6,7-8,9-Octahydro-(5H)-cyclohepta[c]pyridazinon(3) in
150 ml Chloroform tropft man inert 1 Stunde eine Mischung von 26,1 g Brom in 55 ml Chloroform und
rührt den Ansatz noch eine weitere Stunde bei dieser Temperatur. Das nach Eiskühlung ausfallende Hydrobromid
des Reaktionsproduktes wird in 150 ml konzentrierter wäßriger Ammoniaklösung aufgenommen
und nach kurzer Einwirkungszeit das unlösliche oJ^-Tetrahydro-fSHVS-hydroxy-cycloheptatclpyridazin
abnitriert. Smp. 200 bis 203° (Zersetzung, aus 95% igem Äthanol).
e) 21,6 g oJ^^-Tetrahydro-fSHi-S-hydroxy-cycloheptafcJpyridazin werden in 120 ml Phosphoroxychlorid
aufgeschlämmt und unter Rühren zum Sieden erhitzt. Die dabei entstehende Lösung wird während
1 Stunde bei Siedetemperatur gerührt und dann im Vakuum zum Öl eingeengt. Zu diesem gibt man 150 ml
Eis/Wasser und 40 ml konzentrierte Ammoniaklösung und extrahiert das Gemisch zweimal mit insgesamt
300 ml Chloroform. Aus dem nach Einengen der Chloroformphase im Vakuum erhaltenen halbkristallinen
Öl löst man mit η-Hexan das 3-Chlor-6,7,8,9-tetrahydro(5H)-cyclohepta[c]pyridazin in der Wärme heraus.
Smp. 74 bis 75° (Zersetzung).
Beispiel 3
6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
Eine Aufschlämmung von 21,6 g 6-Benzoyl-3-chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazm in 80 ml
Hydrazinhydrat wird bei einer Ölbadtemperatur von 110° während 1 Stunde unter Rühren am Rückfluß
erhitzt. Nach ca. 15 Minuten Reaktionszeit tritt vollständige Lösung ein. Die nach Kühlen des Ansatzes mit
Eis ausgefallene rohe Titelverbindung wird mit wenig absolutem Äthanol gewaschen und in 60 ml Di-
methylformamid gelöst. Beim Versetzen der Lösung mit 60 ml absolutem Äthanol kristallisiert die Titelverbindung
aus. Smp. 220 bis 223° (Zersetzung).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
a) !^,o-Tetrahydro^-pyrrolidinylpyridin-l-carbonsäureäthylester: hergestellt analog Beispiel 2a) aus
342,6 g l-Carbäthoxy-4-piperidon und 214,0 g Pyrrolidin. Das Produkt wird durch Destillation im Hochvakuum
gereinigt. Kp.uu3 144 bis 150°.
b) l-Carbäthoxy^piperid'on^-essigsäureäthylester: hergestellt analog Beispiel 2b) aus 1460 g 1,2,3,6-Tetraliydro-4-pyrrolidinylpyridin-l-carbonsäureäthylester
und 1250 g Bromessigsäureäthylester. Das Rohprodukt wird durch Vakuumdestillation gereinigt, Kp.OO5 145 bis 170°.
c) ä^^^a^oJ^-Octahydro-S-oxo-o-pyrido^.S-cJpyridazincarbonsäureäthylester: hergestellt analog Beispiel
2c) aus 514 g l-Carbäthoxy^-piperidon^-essigsäureäthylester und 100 g Hydrazinhydrat. Das nach
Einengen des Ansatzes zurückbleibende kristalline Rohprodukt wird aus 1 195% igem Äthanol umkristallisiert,
Smp. 163 bis 166° (Zersetzung).
is d) 6-Carbäthoxy-5-6,7,8-tetrahydro-3(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon: hergestellt analog Beispiel 2d) aus 450,5 g
2,3,4,4a,5,6,7,8-Octahydro-3-oxo-6-pyridoi4,3-c3pyridazincarbonsäureäthylester und 320 g Brom. Der
Ansatz wird mit 1 kg Eis/Wasser versetzt, der Chloroformanteil abgetrennt und die saure wäßrige Phase
nochmals mit weiteren 500 ml Chloroform ausgezogen. Das nach Einengen der Chloroformphase zurückbleibende
halbkristalline Rohprodukt wird mit 250 ml absolutem Äthanol umkristallisiert. Smp. 165 bis
168° (Zersetzung).
e) Eine Lösung von 223,2 g 6-Carbäthoxy-5,6,7,8-tetrahydro-3(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon in 1 1 konzentrierter
Salzsäure wird während 22 Stunden unter Rühren am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Das nach Einengen
des Ansatzes im Vakuum zurückbleibende rohe kristalline Hydrochlorid des 5,6,7,8-Tetrahydro-3(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon,
Smp. 307 bis 310° (Zersetzung, aus Methanol), wird in 0,75 1 Methanol aufgeschlämmt
und langsam mit 0,4 1 Triäthylamin versetzt. Nach 15 Minuten Rühren erhält man beim Abkühlen
der violetten Aufschlämmung die rohe Base. 25 g der Rohbase werden aus 300 ml Methanol, dem
10 ml konzentrierter Ammoniak und 40 ml Wasser beigemischt sind, unter Zusatz von wenig Kohle umkristallisiert.
Smp. des 5,6,7,8-Tetrahydro-3(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon: 223 bis 225° (Zersetzung).
S-Chlor-S^J^-Tetiahydropyrido^-clpyridazin: hergestellt analog Beispiel 2e) aus 30,3 g 5,6,7,8-Tetrahydro-3-(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon und 250 ml Phosphoroxychlorid. Die rohe, unstabile Base wird zur Weiterverarbeitung in das Maleinat übergeführt. Dazu kocht man 24,8 g der Base in 150 ml Methanol mit 17,5 g Maleinsäure auf. Beim Abkühlen der Lösung erhält man das rohe Maleinat, welches aus Methanol unter Zusatz von wenig Kohle umkristallisiert wird. Smp. des S-Chlor-S^J.S-tetrahydropyrido^-cJpyridazin-maleinat: 162 bis 164° (Zersetzung).
S-Chlor-S^J^-Tetiahydropyrido^-clpyridazin: hergestellt analog Beispiel 2e) aus 30,3 g 5,6,7,8-Tetrahydro-3-(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon und 250 ml Phosphoroxychlorid. Die rohe, unstabile Base wird zur Weiterverarbeitung in das Maleinat übergeführt. Dazu kocht man 24,8 g der Base in 150 ml Methanol mit 17,5 g Maleinsäure auf. Beim Abkühlen der Lösung erhält man das rohe Maleinat, welches aus Methanol unter Zusatz von wenig Kohle umkristallisiert wird. Smp. des S-Chlor-S^J.S-tetrahydropyrido^-cJpyridazin-maleinat: 162 bis 164° (Zersetzung).
g) In einer Aufschlämmung von 25,6 g S-Chlor-S.oJ^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin-maleinat in 250 ml
Äthylenchlorid und 21,8 g Triäthylamin tropft man während 18 Minuten unter Rühren bei Zimmertemperatur
eine Mischung von 12,6 g Benzoylchlorid in 100 ml Äthylenchlorid. Der Ansatz wird während 14
Stunden bei Zimmertemperatur weitergerührt, mit 200 ml Wasser versetzt, die organische Phase abgetrennt
und im Vakuum zu einem Öl eingeengt. Beim Versetzen dieses Öles mit Äther/Dimethoxyäthan
erhält man das rohe o-BenzoyW-chlor-S^J^-tetrahydropyridoH^-clpyridazin. Smp. nach Umkristallisation
aus absolutem Äthanol unter Zusatz von wenig Kohle: 125 bis 127° (Zersetzung).
B e i s ρ i e 1 4
BisP-Hydrazino-S^J^-tetrahydro-o-io-toluoyOpyrido^^-clpyridazinj-trisfurnarat
13,0 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(o-toluoyl)pyrido[4,3-c]pyridazin und 100 ml Hydrazinhydrat werden wie
in Beispiel 2 beschrieben umgesetzt, Reaktionszeit 2 Stunden. Smp. der Titelverbindung: 98 bis 100°(Zersetzung,
aus 95% igem Äthanol).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden:
hergestellt analog Beispiel 3g) aus 28,5 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und 16,9 g o-Toluoylchlorid, Reaktionszeit 24
Stunden. Smp. 123 bis 126° (Zersetzung, aus 95% igem Äthanol/Äther).
Bis-[6-(o-Chlorbenzoyl)-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido]4,3-c[pyridazin]-trisfumarat
60
60
7,7 g 3-Chlor-6-(o-chlorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin und 30 ml Hydrazinhydrat werden
bei einer Badtemperatur von 80° während 20 Stunden unter Zusatz von 25 ml Isopropanol gerührt und der
Ansatz wie in Beispiel 2 beschrieben aufgearbeitet. Der nach Einengen der Chloroformphase erhaltene hell-
' gelbe Schaum wird in 50 ml 95% igem Äthanol gelöst und mit 5,8 g Fumarsäure auf dem Wasserbad kurz aufgekocht.
Smp. der Titelverbindung: 144 bis 146° (Zersetzung, aus 95% igem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-o-io-chlorbenzoylj-S^^S-tetrahydropyrido^-clpyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus 28,5 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und 16,9 g
o-Chlorbenzoylchlorid erhalten werden. Smp. 97 bis 99° (Zersetzung, aus 95% igem Äthanol).
Beispiel 6
3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-(3-phenylpropiony!)pyrido[4,3-c]pyridazin
3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-(3-phenylpropiony!)pyrido[4,3-c]pyridazin
8,5 g S-Chlor-S^^^-tetrahydro-o-fS-phenylpropionyDpyrido^^-clpyridazin und 80 ml Hydrazinhydrat werden
bei einer Badtemperatur von 80°während 4 Stunden gerührt. Nach Kühlen der Reaktionslösung mit Eis Rillt
dieTitelvcrbindungausund wirdaus95%igem Äthanol iimkristallisiert.Smp. der Titelverbindung· 162 bis 165°
(Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-S^^-tetrahydro-ö-O-phenylpropionyOpyridoK^-clpyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus 28,6 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und 315 g
3-Phenylpropionylchlorid erhalten werden. Smp. 134 bis 137° aus 95%igem Äthanol. ' iQ
Beispiel 7
ö-P^-Diphenylpropionyl^-hydrazino-S^^S-tetrahydropyrido^-clpyridazin
ö-P^-Diphenylpropionyl^-hydrazino-S^^S-tetrahydropyrido^-clpyridazin
7,6 g S-Chlor-o-P^-diphenylpropionyO-S^J^-tetrahydropyrido^-cJpyridazin in 40 ml Hydrazinhydrat
und 40 ml Dioxan werden bei einer Badtemperatur von 100° während 12 Stunden gerührt. Beim Kühlen des Ansatzes
mit Eis fällt die Titelverbindung aus und wird aus Äthanol/Wasser (Verhältnis 6:1) umkristallisiert Smp
der Titelverbindung: 208 bis 211° (Zersetzung). '
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-6-(3,3-diphenylpropionyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus 14,3 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyridot4,3-c]pyridazin-maleinat und 12,3 g
.Ä/7-Diphenylpropionsäurechlorid erhalten werden, Reaktionszeit 24 Stunden. Das öüge Rohprodukt kristallisiert
nach Aufnehmen in 100 ml absolutem Äthanol. Smp. 175 bis 178° (Zersetzung, aus Methanol.
Beispiel 8
6-(3,4-Dichlorbenzoyl)-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
6-(3,4-Dichlorbenzoyl)-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
10.2 g S-Chlor-o-P^-dichlorbenzoyO-S^J^-tetrahydropyrido^-cJpyridazin und 60 ml Hydrazinhydrat
werden bei einer Badtemperatur von 80° während 24 Stunden gerührt. Anschließend werden noch 50 ml Isopropanol
zugesetzt und das Gemisch weitere 2 Stunden lang erwärmt. Beim Kühlen des Ansatzes in einem Eis-Methanolbad
fällt die rohe Titelverbindung aus. Sie wird mit 50 ml 10% iger wäßriger Natronlauge angerieben
und die unlösliche Substanz abfiltriert und aus 95% igem Äthanol umkristallisiert. Smp der Titelverbindung·
202 bis 206° (Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-o-O^-dichlorbenzoyl^oJ^-tetrahydropyrido^-clpyridazm
kann analog Beispiel 3g) aus S-Chlor-S.öJ^-tetrahydropyridoK^-cipyridazin-maleinat und 3,4-Dichlorbenzoylchlorid
hergestellt werden. Smp. 188 bis 191° (Zersetzung aus Dimethylformamid).
Beispiel 9
Bisß-^o-Dichlorbenzoyll-S-hydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^-clpyridazin-fumarat
Bisß-^o-Dichlorbenzoyll-S-hydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^-clpyridazin-fumarat
10.3 g 3-Chlor-6-(6,2-dichlorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin und 30 ml Hydrazinhydrat ·
werden bei einer Badtemperatur von 100° unter Zusatz von 40 ml Dioxan während 24 Stunden gerührt und die
nach Eiskühlung des Ansatzes anfallende rohe Base mit 7,2 g Fumarsäure in 50 ml Methanol kochend gelöst.
Smp. der im Titel genannten Verbindung: 209 bis 211° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-6-(2,6-dichIorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
kann aus S-Chlor-S^J^-tetrahydropyrido^^-cjpyridazin-maleinat und 2,6-Dichlorbenzoylchlorid analog Beispiel
3g) hergestellt werden. Das ölige Rohprodukt wird in absolutem Äthanol aufgenommen, hierbei erfolgt
Kristallisation. .Smp. 181 bis 184° (Zersetzung, aus Acetonitril).
Beispiel 10
6-(2,3-Dimethylbenzoyl)-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-gentisinat
6-(2,3-Dimethylbenzoyl)-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-gentisinat
10,3 g S-Chlor-o-^S-dimethylbenzoyO-S^J^-tetrahydropyridoK^-clpyridazin und 50 ml Hydrazinhydrat in
80 ml Dioxan werden in einem Ölbad von 80° erhitzt. Nach 60stündiger Reaktionszeit wird der Ansatz im Vakuum
eingeengt, der ölige Rückstand zwischen 250 ml Chloroform und 150 ml Wasser verteilt und die nach Einengen
der Chloroformphase verbleibende ölige Rohbase wie in Beispiel 10 beschrieben mit Gentisinsäure umgesetzt,
Smp. der Titelverbindung nach Umkristallisation aus 150 ml Methanol und 100 ml Wasser 176 bis 179°
(Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-6-(2,3-dimethylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maIeinat und 2,3-Dimethylbenzoylchiorid
hergestellt werden, Reaktionszeit 64 Stunden. Smp. der Titelverbindung 189 bis 192° (Zersetzung,
aus absolutem Äthanol).
Beispiel 11
S-Hydrazino-S^J.S-tetrahydro-o-^.S-trimethoxybenzoyOpyrido^-cjpyridazin
S-Hydrazino-S^J.S-tetrahydro-o-^.S-trimethoxybenzoyOpyrido^-cjpyridazin
12,8 g S-Chlor-S^J^-tetrahydro-o-P^.S-trimethoxybenzoyOpyrido^-clpyridazin und 40 ml Hydrazinhy-S
dratin40 mi Dioxan werden bei einer Badtemperatur von 100° während 4'Λ Stunden gerührt. Smp. der Titelverbindung:
194 bis 197° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol/Methanol 2 : 1).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-S^J.S-tetrahydro-ö-P^
ridazin kann analog Beispiel 3g) aus S-Chlor-S^J.S-tetrahydropyrido^S-cJpyridazin-maleinat und 3,4,5-Trimetroxybenzoylchlorid hergestellt werden. Smp. 165 bis 168° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
ridazin kann analog Beispiel 3g) aus S-Chlor-S^J.S-tetrahydropyrido^S-cJpyridazin-maleinat und 3,4,5-Trimetroxybenzoylchlorid hergestellt werden. Smp. 165 bis 168° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Beispiel 12
3-Hydraziao-5,6,7,8-tetrahydro-6-(4-phenylbutyryl)pyrido[4,3-c]pyridazin-gentisinat
3-Hydraziao-5,6,7,8-tetrahydro-6-(4-phenylbutyryl)pyrido[4,3-c]pyridazin-gentisinat
11,8 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(4-phenylbutyryl)pyrido[4,3-c]pyridazin und 60 ml Hydrazinhydrat werden
bei einer Badtemperatur von 50° unter Zusatz von 50 ml Dioxan während 53 Stunden gerührt. Das nach Einengen
zurückbleibende Öl wird, nach Trocknen mit Na2SO4 in CHCl3 und erneut Einengen, mit Gentisinsäure
in Methanol kurz auf dem Wasserbad aufgekocht. Nach Einengen der Lösung auf etwa 2h und Kühlen mit Eis
fällt die Titelverbindung aus. Smp. 203 bis 205° (Zersetzung, aus Methanol/Wasser 2:1).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(4-phenylbutyryl)pyridot4,3-c]pyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus S-Chlor-S.oJ^-tetrahydropyrido^-clpyridazin-maleinat und Phenylbuttersäurechlorid
hergestellt werden. Smp. 92 bis 94° (Zersetzung).
S-Hydrazino-S.oJ^-tetrahydro-o-tp-toluoylJ-pyrido^-clpyridazin
12,0 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(p-toluoyl)-pyrido[4,3-c]pyridazin und 50 ml Hydrazinhydrat werden bei
einer Badtemperatur von 100° während 2 Stunden gerührt. Smp. der Titelverbindung: 207 bis 210° (Zersetzung,
aus 95%igem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(p-toluoyl)pyridot4,3-c]pyridazin kann analog
Beispiel 3g) aus S-Chlor-S.oJ^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin-maleinat und p-Toluoylchlorid hergestellt
werden, Reaktionszeit 24 Stunden bei Zimmertemperatur. Smp. 152 bis 153° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Beispiel 14
o-im-ChlorbenzoyO-S-hydrazino-SjoJ.S-tetrahydropyrido^^-cjpyridazin-fumarat
o-im-ChlorbenzoyO-S-hydrazino-SjoJ.S-tetrahydropyrido^^-cjpyridazin-fumarat
10,8 g S-Chlor-o-im-chlorbenzoyli-S^J^-tetrahydropyrido^jS-cjpyridazin und 50 ml Hydrazinhydrat werden
unter Zusatz von 25 ml Isopropanol bei einer Badtemperatur von 100° während 4 Stunden gerührt und der
Ansatz wie in Beispiel 10 beschrieben zur Rohbase aufgearbeitet und diese analog Beispiel 2 in das Fumarat
überführt. Smp. der Titelverbindung: 178 bis 180° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte o-im-ChlorbenzoyO-S-chlor-S.oJ^-tetrahydropyrido^.S-cJpyridazin wird analog Beispiel 3g) aus 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und m-Chlorbenzoylchlorid erhalten. Smp. 194 bis 197° (Zersetzung, aus Methanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte o-im-ChlorbenzoyO-S-chlor-S.oJ^-tetrahydropyrido^.S-cJpyridazin wird analog Beispiel 3g) aus 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und m-Chlorbenzoylchlorid erhalten. Smp. 194 bis 197° (Zersetzung, aus Methanol).
Beispiel 15
o-fa-Fluorbenzoyl^-hydrazino-S.oJ^-tetrahydropyrido^-clpyridazin
o-fa-Fluorbenzoyl^-hydrazino-S.oJ^-tetrahydropyrido^-clpyridazin
11,6 g S-Chlor-ö^o-fluorbenzoyl^S^^S-tetrahydropyrido^-clpyridazir. und 80 ml Hydrazinhydrat ν erden
bei einer Badtemperatur von 100° während 31A Stunden gerührt. Smp. der Titelverbindung: 210 bis213°(Zersetzung,
aus 95%igem Äthanol/Methanol 1 :1).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-o-io-fluorbenzoyO-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin kann
analog Beispiel 3g) aus 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und o-Fluorbenzoylchlorid
erhalten werden. Smp. 144 bis 146° (Zersetzung, aus 95%igem Äthanol).
S-Hydrazino-S.oJ^-tetrahydro-o-io-methyiphenacetyOpyrido^.S-cJpyridazin
10,0 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(o-metb.ylphenacetyl)pyrido[4,3-c]pyridazin und 35 ml Hydrazinhydrat
werden bei einer Badtemperatur von 100° während 30 Minuten gerührt. Smp. derTilelvcrbindung: 155 bis 157°
(Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-S^J^-tetrahydro-o-to-methylphenacetyOpyrido^-cJpyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und o-Methylphenacetylchlorid
erhalten werden. Smp. 125 bis 127° (Zersetzung, aus 95%igem Äthanol).
Beispie! 17
o-Cp-AthoxybenzoylJ-B-hydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
o-Cp-AthoxybenzoylJ-B-hydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
11,1 g o-Cp-ÄthoxybeotoyO-B-ctilor-S^J^-tetrahydropyrido^S-clpyridazin und 60 ml Hydrazinhydrat werden
bei einer Badtemperatur von 100° während 1 Stunde und 40 Minuten gerührt. Smp. der Titelverbindung:
171 bis 173° {Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte o-ip-ÄthoxybenzoyO-S-chlorö^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus S-Chlorö^J^-tetrahydropvrido^-cjpyridazin-maleinat und p-Äthoxybenzoylchlorid
erhalten werden. Smp. 146 bis 149° (Zersetzung, aus 95%igem Äthanol).
Beispiel 18
3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-(2-naphthoyl)pyrido[4,3-c]pyridazin
3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-(2-naphthoyl)pyrido[4,3-c]pyridazin
8 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(2-naphü.oyl)pyrido[4,3-c]pyridazin und 60 ml Hydrazinhydrat werden bei
einer Badtemperatur von 100° während 2 Stunden gerühn. Nach ca. 1 Stunde und 30 Minuten beobachtet man
eine Umfällung. Das feste Material wird nach Eiskühlung abfiltriert und aus 200 ml Methanol umkristallisiert.
Smp. der Titelverbindung: 204 bis 207° (Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-6-(2-naphthoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin wird
analog Beispiel 3g) aus 3-Ch!or-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und 2-Naphthoylchlorid hergestellt,
Reaktionszeit 22 Stunden bei Zimmertemperatur. Smp. 167 bis 170° (Zersetzung, aus 95%igem Äthanol).
3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-pivaloy!pyrido[4,3-c]pyridazin
11,4g S-Chlor-S^J.S-tetrahydro-o-pivaloylpyridoH^-clpyridazin und 100 ml Hydrazinhydrat werden bei
einer Badtemperatur von 110° während 1V2 Stunden unter Rühren am Rückfluß gekocht. Die rohe Titelverbindung
wird in 100 ml Chloroform aufgenommen, mit Natriumsulfat getrocknet, die Chloroformlösung wieder
eingeengt und aus 20 ml absolutem Äthanol umkristallisiert. Smp. der Titelverbindung: 158 bis 160° (Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-pivaloylpyridot4,3-c]pyridazin wird analog
Beispiel 3g^ aus S-Chlor-S^J^-tetrahydropyridc^j-clpyridazin-maleinat und Pivalinsäurechlorid hergestellt,
Reaktionszeit 24 Stunden bei Zimmertemperatur Smp. MC Sr- I·*"'" (Zersetzung, aus Äthanol).
Beispiel 20
Bisto-ButyrylO-hydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazinJ-trisfumarat
Bisto-ButyrylO-hydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazinJ-trisfumarat
8,4 g o-Butyryl-S-chlor-S^J.S-tetrahydropyrido^^-clpyridazin und 30 ml Hydrazinhydrat werden bei einer T
BadU'fvjpcrtfiar von 100° während 45 Minuten gerührt und der Ansatz wie in Beispiel 2 beschrieben aufgearbeitet.
Smp. der Titelverbindung: 177 bis 179° (Zersetzung, aus 95%igem Äthanol/Methanol 5 : 2).
Das als Ausgangsmaterial benötigte o-Butyryl-S-chlor-S.oJ.S-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin wird analog
Beispiel 3g) aus S-Chlor-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin-maleinat und Buttersäurechlorid hergestellt,
Reaktionszeit 27 Stunden. Smp. 130 bis 133° aus Acetonitril.
Beispiel 21
S-Hydrazino-o-octanoyl-S^J^-tetrahydropyrido^-cjpyridazin-gentisinat
S-Hydrazino-o-octanoyl-S^J^-tetrahydropyrido^-cjpyridazin-gentisinat
1 ? ,5 g 3-Chlor-6-octanoyl-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin in 50 ml Dioxan gelöst und 30 ml Hydrazinhydrat
werden bei einer Badtemperatur von 100° während 16 Stunden gerührt und der Ansatz wie in Beispiel
10 beschrieben aufgearbeitet. Smp. der Titel verbindung: 164 bis 166° (Zersetzung, aus Methanol).
Beispiel 22
Bis[3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-(2-n-propylvaleryl)pyrido[4,3-c]pyridazin]-trisfumarat
Bis[3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-(2-n-propylvaleryl)pyrido[4,3-c]pyridazin]-trisfumarat
11,8 g 3-rhlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(2-n-propylva!eryl)pyrido[4,3-c]pyridazin rind 40 ml Hydrazinhydrat werden
bei einer Badtemperatur von 100° während 20 Stunden gerührt. Die rohe Base vom Smp. 123 bis 126°(Zera
Setzung) wird \n Methanol gelöst und mit so viel Fumarsäure versetzt, bis die Lösung einen pH von 4 anzeigt,
und kurz aufgekocht. Nach Eiskühlung kristallisiert die Titelverbindung aus. Smp. 96 bis 100° (Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(2-n-propyIvaleryl)pyrido[4,3-c]pyridazin
wird analog Beispiel 3g) aus S-Chlor-S^J^-tetrahydropyridoH^-cJpyridazin-maleinat und 2-n-Propylvalerylchlorid
hergestellt. Aus dem nach Einengen der organischen Phase verbleibenden festen Rückstand extrahiert
man mittels einer Soxhlet-Extraktionsapparatur das Rohprodukt und kristallisiert aus Cyclohexan um. Smp. 94
bis 95°.
Beispiel 23
S-Hydrazino-o-hexahydrobenzoyl-S.oJ^-tetrahydropyrido^^-cipyridazin-gentisinat
S-Hydrazino-o-hexahydrobenzoyl-S.oJ^-tetrahydropyrido^^-cipyridazin-gentisinat
8,6 g B-Chlor-o-hexahydrobenzoyl^oJ^-tetrahydropyridoK.B-cJpyridazin und 60 ml Hydrazinhydrat werden
bei einer Badtemperatur von 100° während 2 Stunden gerührt. Die beim Abkühlen der Reaktionslösung S
erhaltene kristalline roue Base wird aus Acetonitril unter Zusatz von Reinigungskohle umkristallisiert und zusammen
mit 4 g Gentisinsäure in 80 ml absolutem Äthanol heiß gelöst Beim Abkühlen der Lösung kristallisiert
die Titelverbindung aus. Smp. 188 bis 190° (Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-o-hexahydrobenzoyl^.oJ^-tetrahydropyrido^.B-clpyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus 3-Chlor~5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und Cyclohexancarbon- |
säurechlorid hergestellt werden. Smp. 144 bis 146° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol). |
Beispiel 24
B-Hydrazino-S^J^-tetrahydro-o-pyrido^^-cJpyridazincarbonsäureäthylester
B-Hydrazino-S^J^-tetrahydro-o-pyrido^^-cJpyridazincarbonsäureäthylester
113 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester und 470 ml Hydrazinhydrat
werden bei einer Badtemperatur von 110° während 1 Stunde unter Rückfluß gerührt. Smp. der Titelverbindung:
145 bis 147° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol). |
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Chlor-S.oJ^-tetrahydro-o-pyridoK.S-cjpyridazincarbonsäureäthylester
kann analog Beispiel 2e) aus 300 g orCarbäthoxy-S.o^S-tetrahydro-S^HJpyrido^.S-cJpyridazinon und
850 ml Phosphoroxychlorid hergestellt werden. Das Rohprodukt wird aus 700 ml absolutem Äthanol umkristallisiert.
Smp. 102 bis 105° (Zersetzung).
Beispiel 25
B-Hydrazino-S^J.S-tetrahydro-o-pyrido^-clpyridazincarbonsäurebenzylester
B-Hydrazino-S^J.S-tetrahydro-o-pyrido^-clpyridazincarbonsäurebenzylester
19,2 g rohes öliges B-Chlor-Sjo^S-tetrahydro-o-pyridoP.S-cipyridazincarbonsäurebenzylester und 100 ml
Hydrazinhydrat werden bei einer Badtemperatur von 70° während 71A Stunden gerührt und der Ansatz an
CHCI3/H2O verteilt und die CHC13-Phase zur rohen Titelverbindung eingeengt und diese aus Acetonitril umkristalHsiert.
Smp. 135 bis 137° (Zersetzung).
Der als Ausgangsprodukt benötigte S-Chlor-S^J^-tetrahydro-o-pyrido^^-cipyridazincarbonsäurebenzylester
kann analog Beispiel 3g) aus S-Chlor-S^J.S-tetrahydropyrido^.S-cjpyridüzin-maieinat und Chlorameisensäurebenzylester
hergestellt werden. Das ölige Rohprodukt wird direkt weiterverarbeitet.
Beispiel 26
B-Hydrazino-S^J.S-tetrahydro-o-pyrido^-cjpyridazincarbonsäureallylester-gentisinat
B-Hydrazino-S^J.S-tetrahydro-o-pyrido^-cjpyridazincarbonsäureallylester-gentisinat
23,4 g roher öliger 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureallylester und 150ml
Hydrazinhydrat werden unter Zusatz von 50 ml Dioxan bei einer Badtemperatur von 100° während 4 Stunden
unter Rühren erhitzt. Das nach Einengen des Ansatzes zurückbleibende gelbe Öl wird in Chloroform aufgenommen
und von dem abgeschiedenen Hydrazinhydrat abgetrennt. 20,6 g der nach Einengen der Chloroformphase
erhaltenen rohen Base werden mit 15,4 g Gentisinsäure in 150 ml absolutem Äthanol heiß gelöst. Beim Abkühlen
der Lösung kristallisiert die rohe Titelverbindung aus. Smp. der Titelverbindung: 171 bis 173° (Zersetzung,
aus Methanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-ChIOr-S50,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureallylester
kann analog Beispiel 3g) aus 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin-maleinat und Chlorameisensäureallylester
erhalten werden. Das ölige Rohprodukt wird ohne Reinigung weiterverarbeitet.
Beispiel 27
.'•Hydrazino-S^J^-tetrahydro-o-pyridoH^-clpyridazincarbonsäureäthylester
.'•Hydrazino-S^J^-tetrahydro-o-pyridoH^-clpyridazincarbonsäureäthylester
Eine Mischung von 1,7 g 3-Benzylmercapto-5,6,7,8-tetrahydro-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester,
1,3 g Hydrazinhydrat und 10 ml 95% iges Äthanol wird bei einer Badtemperatur von 150° in einem Autoklaven
während 16 Stunden erhitzt. Das beim Einengen der Reaktionslösung im Vakuum erhaltene rote Öl wird
zwischen 70 ml Chloroform und 25 ml 10% iger wäßriger Natronlauge verteilt. Die organische Phase wird eingeengt
und das verbleibende Öl an 40 g Kieselgel Chromatographien. Mit Chloroform/Methanol 95 : 5 wird die
Titelverbindung eluiert. Smp. 145 bis 147° (Zersetzung).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden:
a) Eine Lösung von 12,1 g 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-pyrido[4!3-c]pyridazincarbonsäureäthylester und
4,2 g Thioharnstoff in 200 ml absolutem Äthanol wird in einem Ölbad von 110° während 2 Stunden unter
Rühren am Rückfluß erhitzt. Die dunkle Reaktionslösung wird im Vakuum vollständig eingeengt, und der
zurückbleibende rohe halb kristalline ^,oJ^-Tetrahydro-S-mercapto-o-pyrido^^-clpyridazincarbonsäure-
äthylester wird aus 200 ml 95%igem Äthanol kristallisiert. Smp. 181 bis 183° (Zersetzung, aus 95%igem
Äthanol).
b) In eine auf 50° erhitzte Suspension von 18,5 g S.oJ^-Tetrahydro-S-mercapto-ö-pyrido^^-cJpyridazincarbonsäureäthylester
und 12,8 g Kaliumkarbonat in 200 ml Dimethylformamid tropft man während 2 Stunden
eine Mischung von 13,2 g Benzylbromid in 75 ml Dimethylformamid. Der Ansatz wird anschließend
während 20 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt und dann im Vakuum vollständig eingeengt. Der
Rückstand wird zwischen 200 ml Chloroform und 50 ml Wasser verteilt, die organische Phase abgetrennt
und im Vakuum zu einem dunklen Öl eingeengt. Dieses wird an einer Aluminiumoxydsäule chromatographiert
und mit einer Benzol-Petroläthermischung 2 :1 eluiert. Das nach Einengen des Fluates zurückbleibende
rohe ölige S-Benzylmercapto-SjoJ.S-tetrahydro-o-pyrido^^-cJpyridazincarbonsäureäthylester kristallisiert
aus 75 ml Äther nach Zusatz von 25 ml Petroläther. Smp. "67 bis 68° (Zersetzung).
Beispiel28
S-Hydrazino-S^J^-tetrahydro-ö-pyridof^S-clpyridazincarbonsäureäthylester
S-Hydrazino-S^J^-tetrahydro-ö-pyridof^S-clpyridazincarbonsäureäthylester
3,8 g S-Äthylmercapto-S^J^-tetrahydro-o-pyrido^^-clpyridaziacarbonsäureäthylester und 3,6 g Hydrazinhydrat
werfen nach dem in Beispiel 27 beschriebenen Verfahren umgesetzt. Das öüge Rohprodukt wird aus
Äthanol/Äther kristallisiert. Smp. der Titelverbindung: 144 bis 146° (Zersetzung, aus 95% igem Äthanol).
Der als Ausgangsprodukt benötigte S-Äthylmercapto-S.oJ^-tetrahydro-ö-pyrido^-cJpyridazincarbonsäureäthylester
kann analog Beispiel 27b) aus 5,6,7,8-Tetrahydro-3-mercapto-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester
und Äthylbromid erhalten werden. Smp. 54 bis 56° aus Ligroin.
Beispiel 29
6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrdo[4,3-c]pyridazin
6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrdo[4,3-c]pyridazin
Eine Lösung von 2,7 g o-Benzoyl^oJ^-tetrahydro-S-mercaptopyrido^^-clpyridazin in 30 ml Hydrazinhydrat
wird bei einer Badtemperatur von 110° während 15 Minuten gerührt. Bereits nach einer Reaktionszeit
von 5 Minuten fallt ein beiger Niederschlag aus. Der Ansatz wird nach Beendigung der Gasentwicklung mit Eis
gekühlt und die ausgefallene Titelverbindung abfiltriert. Smp. der Titelverbindung: 220 bis 223° (Zersetzung,
aus absolutem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte o-Benzoyl-S^J^-tetrahydroJ-mercaptopyrido^-clpyridazin kann
analog Beispiel 27a) aus 27,4 g o-BenzoyW-chlor-S^J^-tetrahydropyrido^-clpyridazin und 8,4 g Thioharnstoff
erhalten werden. Nach Abkühlen des Reaktionsansatzes mit Eis fällt die Verbindung aus. Smp. 225 bis 228°
(Zersetzung, aus Eisessig).
Beispiel 30
6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
Eine Mischung von 3,3 g S-Äthylmercapto-o-benzoyl-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin und 15 ml
Hydrazinhydrat in 15 ml absolutem Äthanol wird während 14 Stunden bei einer Badtemperatur von 150° im
Autoklaven erhitzt. Es entsteht dabei ein Maximaldruck von 12 atü. Das nach Einengen der Reaktionsmischung
im Vakuum erhaltene Öl wird zwischen Chloroform und Wasser verteilt und die organische Phase zum halbkristallinen
Rückstand eingeengt. Nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid erhält man die Titelverbindung
vom Smp. 220 bis 223° (Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Äthylmercapto-o-benzoyl-S^J.S-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
kann analog Beispiel 27b) aus 34,8 g o-Benzoyl-S-mercapto-S^J^-tetranydropyridoH^-cJpyridazin und 16,8 g
Äthylbromid erhalten werden, Reaktionszeit 19 Stunden. Aufarbeitung wie in Beispiel 27b) beschrieben, EIu- so
tionsmittel: Benzol. Smp. 132 bis 135° (Zersetzung; aus Isopropanol/Äther).
B e i s ρ i e 1 31
6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
Eine Lösung von 4,0 g S-Benzylmercapto-o-benzoyl-S^J^-tetrahydropyridoH^-cJpyridazin und 1,5 g Hydrazinhydrat
in 10 ml 95% igen Äthanol wird bei einer Badtemperatur von 150° während 16 Stunden in einem
Autoklaven erhitzt. Das nach Einengen des Reaktionsgemisches im Vakuum erhaltene Öl wird zwischen ChIoroform
und wenig Wasser verteilt und die organische Phase zum roten Öl eingeengt. Durch Kristallisation aus
Dimethylformamid erhält man die Titelverbindung. Smp. 220 bis 223° (Zersetzung).
Durch Umsetzen der Titelverbindung mit einer berechneten Menge Fumarsäure in wenig 95% igem Äthanol
erhält man das Fumarat der Titelverbindung. Smp. 188 bis 190° (Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial benötigte S-Benzylmercapto-o-benzoyl-S.oJ^-tetrahydropyrido^^-cjpyridazin
kann analog Beispiel 27b) aus o-Benzoyl-S-mercapto-S^^^-tetrahydropyrido^^-cjpyridazin und Benzylbromid
erhalten werden. Reinigung durch Chromatographie an Aluminiumoxid, Elutionsmittel Benzol. Smp. 114
bis 116° (Zersetzung, aus Äther).
12,3 g 3-Cmor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(4-pentenoyl)pyrido[4,3-c}pyridazin werden in 40 ml Hydrazinhydrat bei
einer Badtemperatur von 90° während 3 Stunden gerührt. Zu dem mit Eis gekühlten Ansatz werden 100 mi
Chloroform gegeben und das überschüssige Hydrazin abgetrennt. Beim Einengen der Chloroformphase bleibt
die rohe Titelverbindung als Öl zurück. Dieses wird durch Aufkochen mit 4 g Fumarsäure in 50 ml absolutem
Äthanol in das Bis-[3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-(4-penteaoyl)pyrido[4,3-c]pyridazin]-tri5fumarat überführt.
Smp. 132 bis 134° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Das als Ausgangsmaterial benötigte 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-6-(4-pentenoyl)pyrido[4,3-cJpyridazin kann
analog Beispiel 3g) aus S-Chlor-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin-maleirjat und 4-Pentenoylchlorid
erhalten werden. Smp. 90 bis 92° (Zersetzung, aus Tetrachlorkohlenstoff).
Bis-P-Hydrazino-SjoJ^-tetrahydro-S-methyl-o-pyrido^.S-clpyridazincarbonsäureäthylesterj-trisfumarat-alkoholat
14,3 g roher 3-ChIOr-S1O,? ,S-tetrahydro-S-methyl-o-pyrido^-clpyridazincarbonsäureäthylester werden in
50 ml Hydrazinhydrat bei einer Badtemperatur von 100° während 2lh Stunden gerührt und der Ansatz wie in
Beispiel 10 beschrieben zur Rohbase aufgearbeitet und diese analog Beispiel 2 mit Fumarsäure umgesetzt. Smp.
der Titelverbindung: 171 bis 174° (Zersetzung, aus 95% igem Äthanol).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden:
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden:
a) Zu einer Mischung von 65,2 g Chlorameisensäureäthylester in 250 ml absolutem Benzol tropft man während
30 Minuten bei Raumtemperatur unter Rühren eine Mischung von 25,4 g l,3-Dimethyl-4-piperidon
und 250 ml absolutem Benzol und erhitzt das Reaktionsgemisch anschließend 4 Stunden am Rückfluß zum
Sieden. Der Ansatz wird mit Eis gekühlt, wenig ausgefallenes Material abgenutscht und das Filtrat mit 3mal
200 ml 20% iger wäßriger Natriumchloridlösung ausgeschüttelt. Das nach Einengen der organischen Phase
am Vakuum zurückbleibende l-Carbäthory-3-methyl-4-piperidon wird durch Destillation gereinigt. Kp.o 08
71 bis 75°.
b) l^^o-Tetrahydro-S-methyM-pyrrolidinylpyridin-l-carbonsäureäthylester: hergestellt analog Beispiel 2a)
aus 92,2 g l-Carbäthoxy-S-methyM-piperidon und 53,5 g Pyrrolidin. Das ölige Rohprodukt wird direkt weiterverarbeitet.
c) l-Carbäthoxy-S-methyM-piperidon-S-essigsäureäthylester: hergestellt analog Beispiel 2b) aus 125 g
rohem !^^,o-Tetrahydro-S-methyM-pyrrolidinylpyridin-l-carbonsäureäthylester und 83,5 g Bromessigsäureäthylester.
Das Rohprodukt wird durch Destillation gereinigt. Kp.Oi2 144 bis 149°.
d) 2,3,4,4a,5,6,7,8-Octahydro-8-methyl-3-oxo-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester: hergestellt analog
Beispiel 2c) aus 27,1 g l-Carbäthoxy-3-methyl-4-piperidon-5-essigsäureäthylester und 5 g Hydrazin-
hydrat. Smp. 101 bis 103° (Zersetzung, aus Äther).
e) 6-Carbäthoxy-5,6,7,8-tetrahydro-8-methyl-3(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon: hergestellt analog Beispiel 2d)
aus 15,5 g 2,3,4,4a,5,6,7,8-Gctahydro-8-methyl-3-oxo-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester und
10,4 g Brom. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird der Ansatz mit 100 g Eis/Wasser versetzt, die organische
Phase abgetrennt und im Vakuum zu dem öligen Rohprodukt eingeengt, welches auf Zusatz von
Äther kristallisiert. Smp. 125 bis 127° (Zersetzung, aus Äther).
0 3-Chlor-5,6,7,8-tetrahydro-8-methyl-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester: hergestellt analog
Beispiel 2e) aus 11,9 g 6-Carbäthoxy-5,6,7,8-tetrahydro-8-methyl-3-(2H)pyrido[4,3-c]pyridazinon und
50 ml Phosphoroxychlorid. Das ölige Rohprodukt wird direkt weiterverarbeitet.
Beispiel 34
S-Hydrazino-o-ip-phenylbenzoyO-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
S-Hydrazino-o-ip-phenylbenzoyO-S^J^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
9,0 g 3-Chlor-6-(p-phenylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin und 55 ml Hydrazinhydrat wer-
den bei einer Badtemperatur von 100° während 5xh Stunden gerührt. Nach Kühlen des Ansatzes mit Eis fällt die
Titelverbindung aus und wird aus 200 ml Dimethylformamid umkristallisiert. Smp. 241 bis 244° (Zersetzung).
Das als Ausgangsprodukt benötigte 3-Chlor-6-(p-phenylbenzoyl-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3~c]pyridazin
kann analog Beispiel 3g) aus 28,6 g S-Chlor-S^J^-tetrahydropyridoH^-cJpyridazin-rnaleinat und 21,7 g p-Phenylbenzoylchlorid
erhalten werden. Smp. 159 bis 162° (Zersetzung, aus 95% igem Äthanol).
Beispiel 35
o-BenzoyW-cyclohexylidenhydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^-cJpyridazin
o-BenzoyW-cyclohexylidenhydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^-cJpyridazin
Eine Aufschlämmung von 8,3 g 6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin in 20 ml
Cyclohexanon wird bei einer Badtemperatur von 180° während 2 Stunden am Rückfluß gekocht. Smp. der Titelverbindung:
188 bis 191° (Zersetzung, aus Acetonitril).
Beirfiel 36
o-ip-ChlorbenzoyO-S-isopropylidenhydrazino-S^J.S-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
o-ip-ChlorbenzoyO-S-isopropylidenhydrazino-S^J.S-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
Eine Aufschlämmung von 3,1 g rohem 6-(p-Chlorbenzoyl)-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
in 30 ml Aceton wird eine Stunde auf dem Wasserbad erhitzt. Smp. der Titelverbindung: 221 bis 223° (Zer-Setzung,
aus Äthanol).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
a) S-Chlor-o-ip-chlorbenzoyO-S^^^-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin: hergestellt analog Beispiel 3g) aus
S-Chlor-S^JjS-tetrahydropyrido^^-clpyridazin-maleinat und p-Chiorbenzoylchlorid, Reaktionszeit 24
Stunden bei Raumtemperatur. Smp. 170 bis 172° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
b) ö-ip-ChlorbenzoyO-^-hydrazino^öJ^-tetrahydropyridol^-cJpyridazin: hergestellt analog Beispiel 3)
aus 15,4 g 3-Chlor-6-(p-chlorbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyridö[4,3-c]pyridazin und 50 ml Hydrazinhydrat
unter Zusatz von 40 ml Dioxan, Reaktionszeit 91A Stunden bei einer Badtemperatur von 80° und 7 Stunden
bei Raumtemperatur. Die kristalline Verbindung wird roh weiterverarbeitet.
Beispiel 37
o^S^-DiphenylpropionyO-S-isopropylidenhydrazino-S^J^-tetrahydropyridoK^-clpyridazin
o^S^-DiphenylpropionyO-S-isopropylidenhydrazino-S^J^-tetrahydropyridoK^-clpyridazin
Eine Lösung von 1,5 g ö-Q.S-DiphenylpropionyO-S-hydrazino-S.oJ^-tetrahydropyrido^-cjpyridazin in
40 ml absolutem Aceton wird 25 Minuten auf dem Wasserbad erhitzt. Smp. der Titelverbindung: 172 bis 175°
(Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Beispiel 38
o^^-DichlorbenzoyO-S-isopropylidenhydrazino-S.oJ^-tetrahydropyrido^^-clpyridazin
o^^-DichlorbenzoyO-S-isopropylidenhydrazino-S.oJ^-tetrahydropyrido^^-clpyridazin
Eine Lösung von 1,2 g rohem o-^-DichlorbenzoyOO-hydrazino-S^J^-tetrahydropyrido^-clpyridazin in
5 ml Aceton wird während 5 Minuten auf dem Wasserbad erhitzt. Smp. der Titel verbindung: 211 bis 214° (Zersetzung,
aus Methanol).
Beispiel 39
3-(3-Pentylidenhydrazino)-6-pivaloyl-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
3-(3-Pentylidenhydrazino)-6-pivaloyl-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
1 g 3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-pivaloylpyrido[4,3-c]pyridazin werden in 10 ml Diäthylketon aufgeschlämmt
und während 1 Stunde auf dem Wasserbad erhitzt. Smp. der Titel verbindung: 183 bis 185° (Zersetzung,
aus absolutem Äthanol).
B e i s ρ i e1 40
o-Butyryl-S-isopropylidenhydrazino-i.oJ.S-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
o-Butyryl-S-isopropylidenhydrazino-i.oJ.S-tetrahydropyrido^^-cJpyridazin
Eine Lösung von 3,5 g rohem öligem 6-Butyryl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin in 20 ml
Aceton wird auf dem Wasserbad während 20 Minuten am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Smp. der Titelverbindung:
152 bis 154° (Zersetzung, aus Aceton).
Beispiel 41
3-Isopropylidenhydrazino-6-octanoyl-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
3-Isopropylidenhydrazino-6-octanoyl-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
Eine Lösung von 3,5 g rohem haibkrisiaiiinen S-Hydrazino-o-öcianuyi-S^^S-tetrahydröpyridofrj-cJpyridazin
in 50 ml Aceton wird 30 Minuten unter Rühren am Rückfluß zum Sieden erhitzt. Smp. der Titelverbindung:
118 bis 121° (Zersetzung, aus Leichtbenzin).
Beispiel 42
S^J^-TetrahydroO-isopropylidenhydrazino-ö-pyrido^^-cJpyridazincarbonsäureäthylester
S^J^-TetrahydroO-isopropylidenhydrazino-ö-pyrido^^-cJpyridazincarbonsäureäthylester
Eine Aufschlämmung von 23,7 g 3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester
in 100 ml Aceton wird 4 Stunden lang unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Smp. der Titelverbindung: 171
bis 174° (Zersetzung, aus Methanol).
Beispiel 43
3-(2-Butylidenhydrazino)-5,6,7,8-tetrahydro-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester
3-(2-Butylidenhydrazino)-5,6,7,8-tetrahydro-6-pyrido[4,3-c]pyridazincarbonsäureäthylester
Eine Aufschlämmung von 23,7 g S-Hydrazino^oJ^-tetrahydro-o-pyrido^^-cJpyridazincarbonsäureäthylester
in 100 ml Methyläthylketon wird 4 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt Smp. der Titelverbindung-142
bis 146° (Zersetzung, aus Methanol).
Beispiel 44
S^J^-Tetrahydro-S-isopropylidephydrazino-ö-pyrido^jS-cJpyridazincarbonsäureallylester
S^J^-Tetrahydro-S-isopropylidephydrazino-ö-pyrido^jS-cJpyridazincarbonsäureallylester
Eine Lösung von 4 g S-Hydrazino-S.oJ.S-tetrahydro-o-pyrido^.S-clpyridazincarbonsäureallylester in 40 ml
Aceton wird während 30 Minuten auf dem Wasserbad am Rückfluß erhitzt. Smp. der Titel verbindung: 134 bis
136° (Zersetzung).
Beispiel45
ίο S-Cyclohexylidenhydrazino-S.oJ.S-tetrahydro-o-ip-toluoyOpyrido^-clpyridazin
ίο S-Cyclohexylidenhydrazino-S.oJ.S-tetrahydro-o-ip-toluoyOpyrido^-clpyridazin
1,0-g S-Hydrazino-S.oJ^-tetrahydro-o-ip-ioluoyOpyridoK.B-cJpyridazin und 10 ml Cyclohexanon werden in
einem Ölbad von 180° während 1 Stunde am Rückfluß erhitzt. Smp. der Titelverbindung: 208 bis 210° (Zersetzung,
aus 95% igem Äthanol).
B e i s ρ i e1 46
o-io-FluorbenzoylJ-S^J.S-tetrahydroO-isopropylidenhydrazinopyrido^.S-cJpyridazin
o-io-FluorbenzoylJ-S^J.S-tetrahydroO-isopropylidenhydrazinopyrido^.S-cJpyridazin
1,0 g o-io-FluorbenzoylJO-hydrazino-SjoJ^-tetrahydropyrido^jS-cJpyridazin werden in 10 ml Aceton auf
dem Wasserbad während 30 Minuten am Rückfluß erhitzt. Smp. der Titelverbindung: 200 bis 203° (Zersetzung,
aus absolutem Äthanol).
3-(2-Butylidenhydrazino)-6-(p-phenylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin
0,5 g 3-Hydrazino-6-(p-phenylbenzoyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin werden in 5 ml Methyläthylketon
auf dem Wasserbad während 1 Stuade erhitzt. Smp. der Titelverbindung: 260 bis 262° (Zersetzung, aus
Methyläthylketon).
Beispiel 48
S^J^-Tetrahydro-S-isopropylidenhydrazino-S-methyl-o-pyrido^^-cjpyridazincarbonsäureäthylester |
S^J^-Tetrahydro-S-isopropylidenhydrazino-S-methyl-o-pyrido^^-cjpyridazincarbonsäureäthylester |
I
Eine Lösung von 1 g Bis-[3-Hydrazino-5,6,7,8-tetrahydro-8-methyl-6-pyrido[4,3-c]pyridazin]-trisfumarat-
alkoholat in 10 ml Aceton wird während 15 Minuten auf dem Wasserbad erhitzt. Die nach dem Abkühlen des
Ansatzes mit Eis auskristallisierende Titelverbindung wird zwischen 100 ml Chloroform und 5 ml konzentrierter
wäßriger Ammoniaklösung verteilt, die Chloroformphase abgetrennt und eingeengt. Smp. der Titelverbindung:
140 bis 142° (Zersetzung, aus absolutem Äthanol).
Beispiel 49
5,6,7,8,9,10-Hexahydro-3-isopropylidenhydrazinocycloocta[c]pyridazin
5,6,7,8,9,10-Hexahydro-3-isopropylidenhydrazinocycloocta[c]pyridazin
Eine Lösung von 0,5 g S-Hydrazino-S^JiS^lO-hexahydrocyclooptafcJpyridazin in 15 ml absolutem Aceton
wird während 1 Stunde auf dem Wasserbad erhitzt. Nach dem Kühlen kristallisiert die Titelverbindung aus.
Smp. 165 bis 167 (Zersetzung).
1 ςη
3-Cyclohexylidenhydrazino-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin
3-Cyclohexylidenhydrazino-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin
Eine Lösung von 10,0 g 3-Hydrazino-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin in 100 ml Cyclohexanon
wird bei einer Badtemperatur von 180° während I3A Stunden unter Rückfluß gekocht. Beim Einengen des Ansatzes
im Vakuum bleibt die kristalline Titelverbindung zurück und wird als Isopropanol umkristallisiert. Smp. 160
bis 162° (Zersetzung).
Beispiel 51
o-Benzoyl-S-isopropylidenhydrazino-S.oJ^-tetrahydropyrido^jS-cjpyridazin
o-Benzoyl-S-isopropylidenhydrazino-S.oJ^-tetrahydropyrido^jS-cjpyridazin
Eine Lösung von 0,5 g 6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-cJpyridazin in 15 ml absolutem
Aceton, dem 4 Tropfen Eisessig zugesetzt sind, wird eine Stunde auf dem Wasserbad erhitzt. Die Lösung wird im
Vakuum eingeengt und die als Öl verbleibende ruhe Tilelverbindung mit Äther kristallisiert. Smp. der'nietverbindung:
188 bis 190° (Zersetzung).
Beispiel 52
6-Benzoyl-3-(2-butylidenhydrazino)-5,6,7,8-tetraHydropyrido[4,3-c]pyridazin
6-Benzoyl-3-(2-butylidenhydrazino)-5,6,7,8-tetraHydropyrido[4,3-c]pyridazin
Eine Aufschlämmung von 13,5 g 6-Benzoyl-3-hydrazino-5,6,7,8-tetrahydropyrido[4,3-c]pyridazin in 100 ml
Methyläthylketon wird während 4 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Smp. der Titelverbindung: 191
bis 193° aus 95%igem Äthanol.
Beispiel 53
3-Hydrazino-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin
3-Hydrazino-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin
Eine Lösung von 10,1 g 3-Mercapto-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin in 75 ml Hydrazinhydrat
und 50 ml Dioxän wird während 24 Stunden bei einer Badtemperatur von 110° unter Rühren erhitzt. Beim
Abkühlen der Reaktionsmischung scheidet sich die Titelverbindung ab und wird durch Nachwaschen mit wenig
Wasser und Umkrfstallisation aus 95%igem Äthanol gereinigt. Smp. der Titelverbindung: 145 bis 148° (Zersetzung,
aus absolutem Äthanol).
Das Ausgangsrnaterial kann wie folgt erhalten werden:
59,1 g 3-Chlor-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin und 25,2 g Thioharnstoff werden in 250 ml absolutem
Äthanol 20 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Anschließend wird die Reaktionsmischung eingeengt
und zwischen Chloroform und Wasser verteilt. Nach Einengen der Chloroformphase erhält man das rohe
3-Mercapto-5,6,7,8,9,10-hexahydrocycloocta[c]pyridazin, welches aus 250 ml absolutem Äthanol unter Zusatz
von Kohle umkristallisert wird. Smp. 167 bis 170° (Zersetzung).
Pharmakologische Vergleichsversuche
Es wurden die antihypertensiven Wirkungen einiger der o. e. Beispiele an der hypertonen Grollmann-Ratte
mit der Wirkung von Hydralazin (= Vergleichssubstanz I) und Dihydralazin (= Vergleichssubstanz H) verglichen.
Der Blutdruck wird mittels Manchette am Schwanz der Tiere 30,90,180,300 und 420 Minuten nach subcutaner
Applikation der Substanzen gemessen.
In der nachfolgenden Tabelle I wird die antihypertensive Wirkung als EDi00 in mg/kg angegeben. Als ED100
wird diejenige Dosis bezeichnet, welche während der 7stündigen Versuchsdauer eine mittlere Blutdrucksenkung
von 10 mm Hg/Stunde bewirkt.
Das Verhältnis von antihypertensiver Wirkung zu tachycarder Nebenwirkung stellt ein wesentliches Kriterium
furtherapeutische Breite und die Verträglichkeit von Antihypertensiva dar. In der Tabelle II wird für einige
erfindungsgemäße Verbindungen und die Vergleichssubstanz Dihydralazin das Verhältnis von blutdrucksenkender
zu tachycarder Wirkung als Quotient
Wirkungsmenge Blutdrucksenkung / WmBD
i \
Wirkungsmenge Herzfrequenzsteigerung \ WmHFt/
angegeben. Als Wirkungsmenge wird das Integral der Wirkungsintensität über die Zeit genommen, welches für
jede Dosis berechnet wird. Je größer der Quotient, desto günstiger ist das Verhältnis.
In der Tabelle ΙΠ wird für einige Verbindungen die akute Toxizität angegeben.
10 is 20 25 30
35
. 40
45
50
55
60
65
I. Verbindungen der Formel I, worin A = R4OC — N
Bei spiel |
Κι |
19 | NH2 |
22 | NH2 |
32 | NH7 |
23 NH2 3 NH2
51 N = C(CH3), CH3
52 N = C
35
C2H
»Ο
46 N=C(CHj)2
15 NH2
4 NH2
17 NH2
34 NH2
9 NH2
10 NH2 (CH3)3C —
(CH3CH2CH2)jCH —
CH2=CH-CH2-CH2-
(CH3CH2CH2)jCH —
CH2=CH-CH2-CH2-
CH3
Cl
Cl
P<
CH3 CH3
16
16
mg/kg s. c.
H | 0,49 |
H | 0,3 |
H | 0,37 |
H | 0,24 |
H | 0,17 |
H | 0,29 |
0,28
0,33 0,14
0,2
0,28
0,28
0,14 0,24
0,39 0,84
Fortsetzung
Bei- R1 spiel
11 NH2 16 NH2
6 NH2
12 NH2
7 NH2
18 NH2
CH3O
CH3O
CH3
(<Q>)jCH-CH>-
II. Verbindungen der Formel I, worin A = (CH2)„
Beispie! R|
NH2 NH2
III. Vergleichssubstanzen Hydralazin Dihydralazin
ED:uu mg/kg s. c.
0,83 0,21
0,09 0,31 0,29
0,45
24 | NH2 | CjHjO | H | 0,23 |
42 | N=C(CH3)J | C2H5O | Ή | 0,17 |
33 | NH2 | CjHjO | CH3 | .0,11 |
48 | N = C(CH3), | CjHjO | CH3 | 0,23 |
44 | N = C(CH3J2 | CHj=CH-CHjO | H | :0,21 |
25 | NH2 | /ΠΥ-CHjO | Ή | 0,23 |
ED100 mg/kg s. c.
0,44 0,13
1,11 1,01
17
Substanz der Formel I
Beispiel
Ri
3 -NH2
1 -NH2
6 -NH2
-CO-N
-(CH2J3-
-CH2-CH2-CO—N
33
-NH2
48 -N = C(CHj)2
Vergleichssubstanz Dihydralazin
Substanz der Formel I
C2H5OCO — N
C2H5OCO-N
C2H5OCO-N
H
H
H
H
H
CH3
CH3
CH3
Beispiel LD53 tlig/kg
Maus
Maus
i.p.
NH3
51 N = C(CHj)2
-CO-N -CO-N
46
= C(CH3J2
NH,
24 NH3
-(CH2J2-CO-N
42
33
N = C(CH3J2
NH2 NH2
C2H5OOC-N
C2H5OOC-N
C2H5OOC-N
(CH2J3
H H H
H H H
CH3 H
475
260
222
260
222
171
62
62
WmBDi WmHFi
1,17 0,79 1,23
1,37
1,16 0,50
aus Tabelle 1)
1575 | 370 | (0,17) |
220 | (0,29) | |
422 | (0,14) |
(0,09) (0,23) (0,17)
(0,11) (0,13)
Dihvdrulazin 360 (1,01)
χΙΗ
ση) (Dg)
OH
(ΠΙ) (Dm)
αν)
CH2-COOAIk
(VII)
Claims (3)
1. Hydrazinopyridazin-Derivate der allgemeinen Formel 1,
R6
N
N
N
NHR1
worin
R1 die Aminogruppe oder eine
—N=C -Gruppe,
R3
worin R2 und R3Je für einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen stehen oder zusammen mit dem
Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Cyclohexylidenrest bilden,
bedeutet,
A -(CH2)„-Gruppe, worin η für 2 oder 3 steht, oder eine >N-CO-R,-Gruppe bedeutet, worin R4
A -(CH2)„-Gruppe, worin η für 2 oder 3 steht, oder eine >N-CO-R,-Gruppe bedeutet, worin R4
a) für eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, die Buten-(3)-yl-gruppe, die Cyclohexylgruppe,
die Phenylgruppe oder eine durch ein Fluoratom monosubstituierte oder durch ein Chlor- |
atom mono- oder disubstituierte oder durch die Methylgruppe mono- oder disubstituierte Phenylgruppe
oder eine durch den Äthoxyrest oder Phenylrest monosubstituierte oder den Methoxyrest
30 trisubstituierte Phenylgruppe, oder die jS-Phenäthyl-, y-Phenylpropyl-, 2,2-Diphenyläthyl-,
o-Methylbenzyl oder die Naphthylgruppe steht, oder
b) für eine -OR5-Gruppe, worin R5 die Äthylgruppe oder die Allylgruppe oder Benzylgruppe bedeutet,
steht, und
35 R6 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe bedeutet, I*
if und ihre Säureadditionssalze. &
2. o-Benzoyl-S-hydrazino-S.oJ^-tetrahydropyridol'U-cl-pyridazin und dessen Säureadditionssalze. -
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihrer Säureadditionssalze
40 gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach an sich bekannten Methoden
a) zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel Ia
?· I
45 ■ 1 ν I
-NHNH2
worin R6 und A die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutung besitzen, Verbindungen der allgemeinen
Formel Ha
(Ha)
60 '\ /X / "
worin X für Chlor, Brom, die Mercapto- oder eine SR7-Gruppe, worin R7 Benzyl oder niederes Alkyl
bedeutet, steht, mit Hydrazin umsetzt, oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel Ib
R6
NH-N=C
worin R2, R3, R6 und A die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutung besitzen, Verbindungen der Formel
Ia mit Verbindungen der allgemeinen Formel R2-CO-R3III, in der R2 und R3 die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzen, umsetzt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722221808 DE2221808C2 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Hydrazinopyridazin-Derivate, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und Heilmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722221808 DE2221808C2 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Hydrazinopyridazin-Derivate, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und Heilmittel |
Publications (2)
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DE2221808A1 DE2221808A1 (de) | 1972-11-16 |
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ID=5844026
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DE19722221808 Expired DE2221808C2 (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Hydrazinopyridazin-Derivate, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und Heilmittel |
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DE (1) | DE2221808C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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US4181723A (en) | 1973-08-02 | 1980-01-01 | Sandoz Ltd. | 3-Hydrazino-5,6,7,8,9,10-hexahydro-cycloocta[c]pyridazines |
US4277472A (en) * | 1978-11-10 | 1981-07-07 | Byk Gulden Lomberg Chemische Fabrik Gmbh | 3,6-Disubstituted-5,7-(lower alkano)-5,6,7,8-tetrahydropyrido(4,3-C)pyridazines; their intermediates, preparation, antihypertensive use and compositions |
TW432073B (en) | 1995-12-28 | 2001-05-01 | Pfizer | Pyrazolopyridine compounds |
-
1972
- 1972-05-04 DE DE19722221808 patent/DE2221808C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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