DE3029617A1 - Fuellminenstift - Google Patents

Fuellminenstift

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DE3029617A1 DE19803029617 DE3029617A DE3029617A1 DE 3029617 A1 DE3029617 A1 DE 3029617A1 DE 19803029617 DE19803029617 DE 19803029617 DE 3029617 A DE3029617 A DE 3029617A DE 3029617 A1 DE3029617 A1 DE 3029617A1
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Gebrueder Schmidt Fabrik fuer Feinmechanik GmbH and Co KG
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SCHMIDT FEINMECH
Gebrueder Schmidt Fabrik fuer Feinmechanik GmbH and Co KG
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

Description

  • FOLLMINENSTIFT
  • Die Erfindung betrifft einen Füllminenstift mit einem Gehäuse und schrittweisem Minenvorschub mittels einer in der zylindrischen Bohrung einer Spannhülse angeordneten Schleppzange, die eine sich nur im vorderen Bereich derselben erstreckende Klemmbohrunq für die Mine aufweist, wobei die Mine in einem Minenschutzrohr reibschlüssiq qeführt ist, das an einem im Gehäuse länqsbeweqlichen Verschiebeteil befestiqt ist das Betätiqunqsorqan und die axial fest damit verbundene Spannhülse genen die Wirkunq einer Druckfeder zwischen einer oberen und einer unteren Endlaqe länqsbeweql ich sind und die Schleppzanqe aus zwei aneinander anl ieqenden symmetrischen Teilen besteht, die jeweils eine durch einen Lä-nqsschlitz der Spannhülse radial nach außen stehende, zwischen zwei Anschlägen länqsverschiebbare Anschlaqrippe und einen Schlepnzanqenarm aufweisen, wobei der axiale Weq der Spannhülse qrößer ist als der axiale Weg der Schl eoozanqe.
  • Ein derartiger Füllminenstift ist aus der DE-OS 27 31 330 bekannt Dabei weist die Schleppzange zwei radial nach außen federnde Schleppzangenarme auf, die in der entspannten Uffnungsstellung aufgespreizt sind und beim Eindringen in einen Spannring unter Vorspannung zur Anlage an der Mine gebracht werden, die sie mittels der Klemmbohrung festlegen. Durch axiales Verschieben des Betätigungsorgans wird eine Relativbewegung von Schleppzange und Spannring hervorgerufen, die jeweils ein Uffnen bzw. Schließen der Schleppzange bewirkt.
  • Die federnden Schleppzanqenarme der bekannten Schleppzanqe müssen eine beachtliche Länqe aufweisen, um eine ausreichende Eigenfederung zur Erzielung der selbsttätigen Uffnung der Schleppzange zu erreichen. Dieses selbsttätige Auffedern ist mit beliebig kurzen Schleppzangenarmen nicht möglich. Da die Schleppzangenarme andererseits beim Schließen ziemlich stark auf Druck beansprucht werden, treten hierbei leicht Knickspannunqen auf, die zu einer Beschädiqunq der Schleppzanqe und damit zu Fehlfunktionen führen können.
  • Wählt man dagegen eine in axialer Richtunq kurze Schleppzange ohne Eiqenfederunq der SchleDDzangenarme, so muß die Schleppzange durch die geometrische Ausbildung ihrer Einzelteile zwangsläufig geöffnet werden. Dazu ist es erforderlich, daß das Betätigungsorgan auf die rückwärtige Fläche der Schleppzange drückt und deren Arme um einen Drehpunkt kippt, der an der Anlagestelle der Anschlagrippen an einem dafür vorgesehenen Anschlag entsteht. Da es sich bei der Schleppzange um ein mit hoher Präzision herzustellendes Teil handelt, kann es bei dieser Berührung des Betätigungsorgans mit der Schleppzange vorkommen, daß Beschädigungen bzw. eine gegenseitige Lageveränderung der Schleppzangenarme auftritt. Dies kann zu einem ungenauen Klemmen und Abbrechen der Mine führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Füllminenstift so zu verbessern, daß die Schleppzange weder besonders lange federnde Arme aufweist noch der Einwirkung mechanischer Kräfte ausgesetzt ist, die von der Bedienungsperson abhängig sind. Dabei soll weitgehende Freiheit in der Materialwahl für die Schleppzange erreicht werden, so daß das Material in erster Linie im Hinblick auf seine günstigen Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Reibungsverhältnissen an der Klemmstelle für die Mine gewählt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schleppzangenteile je eine halbzylindrische Führunqsfläche aufweisen, die bei geöffneter Stellung der Schleppzangenarme unbelastet parallel zur zylindrischen Bohrung der Spannhülse angeordnet und bei geschlossener Stellung der Schleppzangenarme vorgespannt gegen die zylindrische Bohrung der Spannhülse verkantet sind.
  • Bei dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen Füllminenstiftes kann die Schleppzange in axialer Richtung verhältnismäßig kurz ausgebildet werden. In Form und Materialwahl muß keine Rücksicht auf besondere Federungseigenschaften genommen werden, sondern es kann ein Material hoher Festiqkeit qewählt werden, dessen Oberfläche einen zum Einspannen der Mine besonders qünstigen Reibunqswert aufweist. Die kurzen Schleppzanqenteile werden bei der vorkommenden Druckbeanspruchuns durch die Spannhülse weniqer auf Knickunq beansprucht als eine lanqe, stark federnde Schleppzanqe. Die beiden Zanqenhälften werden in ihrer geöffneten Stellung nahezu zwanglos in der zylindrischen Bohrung der SPannhülse gehalten, da der Innendurchmesser der Spannhülse etwa dem Aubendurchmesser der halbzylindrischen Führungsflächen der Schleppzangenteile entspricht. Erst beim Schließen der Schleppzange werden die beiden Führungsflächen gegen die Innenfläche der Spannhülsenbohrung verkantet und dadurch festgelegt. Die über die Spannhülse und die Anschlagrippen auf die Schlepp zange einwirkenden Kräfte sind dabei exakt durch die auf die Teile wirkende Federkraft bestimmbar und hängen nicht davon ab, mit welcher Kraft die Bedienungsperson auf das Betätigungsorgan einwirkt. Dadurch ist sichergestellt, daß an der Schleppzange durch die Betätigung keine Beschädigungen auftreten.
  • Die beiden Schleppzangenteile bedürfen bei der Montage keiner Längsfixierung, da sie bei Betätigung des Füllminenstiftes mittels der Anschlagrippen sowohl am vorderen als auch am rückwärtigen Anschlag axial bündig eingestellt werden.
  • Schleppzange und Spannhülse stellen eine Baugruppe dar, die vormontiert und geschlossen in den Füllminenstift eingesetzt werden kann. Die Schleppzangenteile befinden sich unverlierbar in der Spannhülse. Durch die leichte Austauschbarkeit der aus Schleppzange und Spannhülse bestehenden Baugruppe ergibt sich auch eine leichte Reparaturmöglichkeit.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an der Außenseite der Schleppzangenarme etwa in der axialen Mitte der Klemmbohrung eine Stufe angeformt, die in einen inneren Spannkonus der Spannhülse verschiebbar ist, wobei der Außendurchmesser der Schleppzange vorderhalb der Stufe kleiner ist als der kleinste Durchmesser des Spannkonus.
  • Durch die in der axialen Mitte der Klemmbohrung angeordnete Stufe ist die Mine sehr exakt in der Klemmbohrung geklemmt, wobei vor dem Entstehen der maximalen Klemmkraft die Schleppzangenteile selbsttätig axial ausgerichtet werden. Dadurch wird die Bruchgefahr der geklemmten Mine weitgehend herabgesetzt. Da nur die Kante der Stufe am Innenkonus der Spannhülse anliegt, ergibt sich eine ringförmige und genau definierte Anlagefläche, so daß keine Spannungen in der Schleppzange auftreten können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Spannhülse in ihrem axial rückwärtigen Bereich elastisch federnd ausgebildet ist, daß die beiden Schleppzangenteile in der geöffneten Stellung längs einer im axialen Bereich der Führungsflächen angeordneten Trennfläche aneinander anliegen, wobei die Schleppzangenarme einen sich nach vorne erweiternden Spalt einschließen, und daß die Schleppzangenteile in der geschlossenen Stellung längs einer am vorderen Ende der Trennfläche angeordneten Kippkante aneinander anliegen, wobei der Außendurchmesser der verkanteten Führungsflächen am rückwärtigen Ende etwas größer ist als der Durchmesser der Bohrung der Spannhülse im unbelasteten Zustand.
  • Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß im geschlossenen Zustand der Schleppzange sich die von den beiden halbzylindrischen Führungsflächen gebildete Außenfläche zu einer ovalen Fläche aufspreizen kann, wodurch die Spannhülse am rückwärtigen Ende elastisch leicht aufgespreizt wird. Dadurch speichert die Spannhülse die Rückstellenergie für das Uffnen der Schleppzange nach dem Abheben der Spannhülse.
  • Das elastische Auffedern der Spannhülse wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß durch die Längsschlitze zwei elastisch verformbare Schenkel der Spannhülse gebildet sind. Die Schenkel können dabei am vorderen Ende in einen geschlossenen, den Innenkonus enthaltenden Ring der Spannhülse übergehen und am rückwärtigen Ende zwischen einem mit dem Betätigungsorgan fest verbundenen Teil und dem Gehäuse axial fest eingespannt sein. Dies ermöglicht nicht nur eine sehr rationelle Fertigung, sondern auch eine sehr einfache Montage von Spannhülse und Schleppzange.
  • Das im vorderen Teil des Gehäuses angeordnete, das Minenführungsrohr tragende Verschiebeteil kann bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung durch Schlitze getrennte federnde Zungen aufweisen, die eine an der Mine mit Reibung anliegende Verengung bilden. Auf diese Weise kann die sonst als getrenntes Bauteil -einzusetzende Minenbremse sehr einfach in einem Arbeitsgang mit dem Verschiebeteil hergestellt werden.
  • Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Füllminenstift, wobei sich das Verschiebeteil in seiner vordersten Stellung befindet, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Spitze, wobei das Verschiebeteil sich in seiner am weitesten zurückgezogenen Stellung befindet, Fig. 3 einen axialen Schnitt durch die aus Spannhülse und Schleppzange bestehende Baugruppe, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen vergrößerten axialen Längsschnitt durch den vorderen Teil des in Fig. 1 dargestellten Füllminenstiftes bei geschlossener Schleppzange und Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Teilschnitt bei geöffneter Schleppzange.
  • Der in den Figuren dargestellte Füllminenstift weist ein Gehäuse 111 und eine in die Aufnahmebohrung 112 des Gehäuses eingeschraubte Spitze 103 auf. Die Spitze 103 weist eine Führungsbohrung 104 auf, die sich von der rückwärtigen Stirnseite 105 bis zum konischen Bereich der Spitze 103 erstreckt und dort in einem Ansatz 106 endet.
  • Die Führungsbohrung 104 dient zur Führung des Verschiebeteils 107, das zwei federnde Zungen 108 aufweist, die mit einer eine Verengung bildenden Kante 109 an der Mine 102 anliegen und durch Schlitze 110 getrennt sind.
  • Die Länge der Aufnahmebohrung 112 ist so bestimmt, daß zwischen der rückwärtigen Stirnseite 105 der Spitze und einem Absatz 113 des Gehäuses 111 ein erweiterter zylindrischer Ringraum verbleibt. An diesen Ringraum schließt sich nach rückwärts eine verkleinerte Bohrung 114 an, die an einer Stützfläche 115 zu einer Bohrung 116 erweitert ist.
  • Die in der Führungsbohrung 104 der Spitze 103 und in der verkleinerten Bohrung 114 gleichen Querschnitts längsbeweglich gelagerte Spannhülse 117 besteht aus einem geschlossenen Ring 118 mit einem inneren Spannkonus 119 und daran anschließenden halbzylindrischen Schenkeln 121, die durch Längsschlitze 122 voneinander getrennt sind und eine zylindrische Bohrung 120 einschließen. Am rückwärtigen Ende der Schenkel 121 sind nach innen ragende Schnappwulste 123 angeformt, die in einen entsprechenden Einschnitt 124 des Minenvorratsrohres 125 eingreifen. Ein am Minenvorratsrohr 125 angeformter, radial nach außen stehender Stützring 126 dient mit seinem vorderen Ende zum Abstützen einer Druckfeder 127, deren vorderes Ende an der Stützfläche 115 anliegt. Das Minenvorratsrohr 125 ist an seinem rückwärtigen Ende durch eine das Betätigungsorgan 128 bildende Kappe abgedeckt.
  • In der Spannhülse 117 ist die aus zwei symmetrischen Schleppzangenteilen 129 bestehende Schleppzange angeordnet. Die Schleppzangenteile 129 liegen in der geöffneten Stellung der Schleppzange (Fig. 6) längs einer Trennfläche 130 aneinander an und weisen im rückwärtigen Bereich jeweils eine halbzylindrische Führungsfläche 133 und daran nach vorne anschließende Schleppzangenarme 131 auf.
  • Im Bereich der FührungsFlächen 133 sind durch die Längsschlitze 122 radial nach außen in den Ringraum zwischen vorderem Anschlag 105 und rückwärtigem Anschlag 113 ragende Anschlagrippen 132 angeformt. Im vorderen Bereich ist in jeden Schleppzangenarm 131 jeweils ein Teil einer Klemmbohrung 134 zum Festklemmen der Mine 102 im geschlossenen Zustand der Schleppzange (Fig. 5) eingeformt.
  • An der Außenseite der Schleppzangenarme 131 ist etwa in der axialen Mitte der Klemmbohrung 134 eine Stufe 135 angeformt, die in den inneren Spannkonus 119 der Spannhülse 117 verschiebbar ist. Der Durchmesser der Außenfläche 136 der Schleppzangenarme 131 ist vorderhalb der Stufe 135 kleiner als der kleinste Durchmesser des Spannkonus 119. Die Schleppzangenteile 129 weisen am vorderen Ende der Trennfläche 130 eine Kippkante 137 auf, die als Drehkante beim Uffnen und Schließen der Schleppzangenteile 129 dient. In der geöffneten Lage der Schleppzangenteile 129 schließen die Schleppzangenteile 131 einen sich nach vorne erweiternden Spalt 138 ein, der an der Kippkante 137 beginnt. In der geschlossenen Stellung der Schleppzangenteile 129 wird hinter der Kippkante 137 ein sich nach rückwärts erweiternder Schlitz 139 gebildet.
  • Figur 2 zeigt den Füllminenstift mit dem Verschiebeteil 107 in der rückwärtigen Endlage, bei der die Mine soweit abgeschrieben wurde, als dies durch den Verschiebeweg des Minenschutzrohrs 101 ermöglicht wird. Um aus dieser Lage den Stift wieder in Schreibbereitschaft zu bringen, muß das bewegliche Minenschutzrohr in die vordere Endlage gemäß Fig. 1 gebracht werden und gleichzeitig die Mine 102 zusammen mit dem Minenschutzrohr 101 wenigstens soweit nach vorne verschoben werden, daß Mine 102 und Minenschutzrohr 101 an der Austrittsseite der Mine bündig sind. Dazu ist durch Drücken auf das Betätigungsorgan 128 das Minenvorratsrohr 125 gegen die Wirkung der Druckfeder 127 zur Spitze 103 hin zu bewegen, wobei gleichzeitig die Spannhülse 117 nach vorne bewegt wird. Trifft bei dieser Bewegung die aus den Schleppzangenteilen 129 bestehende Schleppzange mit ihren Anschlaqrippen 132 an der einen vorderen Anschlag bildenden rückwärtigen Stirnseite 105 der Spitze 103 auf, so wird bei Fortschreiten der Vorwärtsbewegung der Spannhülse 117 die Stufe 135 aus dem Spannkonus 119 herausbewegt, wenn die Stufe 135 in die zylindrische Bohrung 120 der Spannhülse 117 eintritt.
  • In der geschlossenen Stellung der Schleppzangenteile 129 sind die Schleppzangenarme 131 durch Aufsitzen des Spannkonus 119 auf der Stufe 135 vorgespannt, da die Führungsflächen 133 am rückwärtigen Ende der Spannzangenteile 129 gegen die zylindrische Bohrung 120 der Spannhülse 117 leicht verkantet sind und dadurch ein innerer Druck auf die federnden Schenkel 121 der Spannhülse 117 ausgeübt wird. Wenn der Spannkonus 119 von der Stufe 135 abhebt, so werden die Schleppzangenarme 131 entlastet und die federnden Schenkel 121 gehen in ihre entlastete Ausgangslage zurück und liegen mit normalem Spiel an den nunmehr parallel dazu angeordneten halbzylindrischen Führungsflächen 133 an. Beim Uffnen und Schließen der Schleppzange kippen die Schleppzangenteile 129 um die Kippkante 137.
  • In der geöffneten Stellung gibt die Schleppzange die Mine 102 frei, welche nun bei weiterem Vorschieben der Spannhülse 117 ausschließl-ich durch die verbreiterte Kante 109 an den federnden Zungen 108 im Verschiebeteil 107 gehalten wird. Verschiebeteil 107 und Mine 102 bewegen sich bei weiterem Eindrücken des Betätigungsorgans 128 in Axialrichtung bis zu ihrer vorderen Endstellung gemäß Fig. 1. Während dieser Weiterbewegung ist die Schleppzange geöffnet.
  • Wird nun das Betätigungsorgan 129 losgelassen, so zieht die Druckfeder 127 das Minenvorratsrohr 125 zusammen mit der Spannhülse 117 zurück. Die Spannhülse 117 trifft zunächst auf die geöffneten Schleppzangenteile 129 auf und bewegt die Anschlagrippen 132 gegen den rückwärtigen Anschlag 113. Sobald die Anschlagrippen 132 an diesem Anschlag anliegen, schiebt sich der Spannkonus 119 auf die Stufe 135 und schließt die Schleppzange wiederum, wobei gleichzeitig die Schenkel 121 boqenförmiq nach außen vorqespannt werden. Um dies zu ermöglichen, ist zwischen der verkleinerten Bohrung 114 und der Spannhülse 117 ausreichend Spiel vorhanden, so daß sich die Schenkel 121 entsprechend 'verformen können.
  • Aus dem beschriebenen Bewegungsablauf geht hervor, daß die Schleppzangenteile 129 selbst keine Eiqenfederung aufweisen müssen. Die Federkraft zum selbsttätigen Uffnen der Schleppzanqe wird ausschließlich über die federnden Schenkel 121 der Spannhülse 117 aufqebracht, die vorher beim Schließen der Schleppzanqe qespannt wurden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Füllminenstift mit einem Gehäuse und schrittweisem Minenvorschub mittels einer in der zylindrischen Bohrung einer Spannhulse angeordneten Schleppzange, die eine sich nur im vorderen Bereich derselben erstreckende Klemmbohrung für die Mine aufweist, wobei die Mine in einem Minenschutzrohr reibschlüssig geführt ist, das an einem im Gehäuse längsbeweglichen Verschiebeteil befestigt ist, das Betätigungsorgan und die axial fest damit verbundene Spannhülse gegen die Wirkung einer Druckfeder zwischen einer oberen und einer unteren Endlage längsbeweglich sind und die Schleppzange aus zwei aneinander anliegenden symmetrischen Teilen besteht, die jeweils eine durch einen Längsschlitz der Spannhülse radial nach außen stehende, zwischen zwei Anschlägen längsverschiebbare Anschlagrippe und einen Schleppzangenarm aufweisen, wobei der axiale Weg der Spannhülse größer ist als der axiale Weg der Schleppzange, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleppzangenteile (129) je eine halbzylindrische Führungsfläche (133) aufweisen, die bei geöffneter Stellung der Schleppzangenarme (131) unbelastet parallel zur zylindrischen Bohrung (120) der Spannhülse (117) angeordnet und bei geschlossener Stellung der Schleppzangenarme (131) vorgespannt gegen die zylindrische Bohrung (120) der Spannhülse (117) verkantet sind.
  2. 2. Füllminenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Schleppzangenarme (131) etwa in der axialen Mitte der Klemmbohrung (134) eine Stufe (135) angeformt ist, die in einen inneren Spannkonus (119) der Spannhülse (117) verschiebbar ist, wobei der Außendurchmesser der Schleppzange vorderhalb der Stufe (135) kleiner ist als der kleinste Durchmesser des Spannkonus (119).
  3. 3. Füllminenstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (117) in ihrem axial rückwärtigen Bereich elastisch federnd ausgebildet ist, dß die beiden Schleppzangenteile (129) in der geöffneten Stellung längs einer im axialen Bereich der Führungsflächen (133) angeordneten Trennfläche (130) aneinander anliegen, wobei die Schleppzangenarme (131) einen sich nach vorne erweiternden Spalt (138) einschließen, und daß die Schleppzangenteile (129) in der geschlossenen Stellung längs einer am vorderen Ende der Trennfläche (130) angeordneten Kippkante (137) aneinander anliegen, wobei der Außendurchmesser der verkanteten Führungsflächen (133) am rückwärtigen Ende etwas größer ist als der Durchmesser der Bohrung (120) der Klemmhülse (117) im unbelasteten Zustand.
  4. 4. Füllminenstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klemmhülse (117) durch die Längsschlitze (122) zwei elastisch verformbare Schenkel (121) gebildet sind.
  5. 5. Füllminenstift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (121) am vorderen Ende in einen geschlossenen, den Spannkonus (119) enthaltenden Ring (118) der Klemmhülse (117) übergehen und am rückwärtigen Ende zwischen einem mit dem Betätigungsorgan (128) fest verbundenen Teil (125) und dem Gehäuse (111) axial fest eingespannt sind.
  6. 6. Füllminenstift nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebeteil (107) durch Schlitze (110) getrennte federnde Zungen (108) aufweist, die eine an der Mine (102) mit Reibung anliegende Verengung bilden.
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Citations (3)

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DE569824C (de) * 1931-12-20 1934-05-28 August Leistenschneider Fuellbleistift
DE2931330A1 (de) * 1979-08-02 1981-02-26 Distelrath Gmbh Stahlschrank, tresor o.dgl.
DE2940965A1 (de) * 1979-10-09 1981-04-23 Gebr. Schmidt, Fabrik für Feinmechanik, 7742 St Georgen Fuellminenstift

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