DE3027548A1 - Fernsehkamera mit einer fernsehaufnahmeroehre und einer antimikrophonieschaltung - Google Patents

Fernsehkamera mit einer fernsehaufnahmeroehre und einer antimikrophonieschaltung

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DE3027548A1
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circuit
signal
microphone
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DE19803027548
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Hendrik Blom
Peter Christiaan Schmale
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/80Camera processing pipelines; Components thereof
    • H04N23/81Camera processing pipelines; Components thereof for suppressing or minimising disturbance in the image signal generation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Amplifiers (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

I.V. Philips' eioeilampenfabriekent Sndhqya»": . : .; -; Γ -: 3027548
PHN 952O u 6-3-1980
"Fernsehkamera rait einer Fernsehaufnähmeröhre und einer Antimikrophonieschaltung".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehkamera mit einer Fernsehaufnahmeröhre und einer Antimikrophonie schaltung, die mit einer Mikrophoniedetektionsschaltung, einer Mikrophonieausgleichsschaltung und einem Ein-AusSchalter für den Mikrophonieausgleich bei etwaiger Mikrophoniedetektion versehen ist.
Eine derartige Fernsehkamera ist in der
DE-OS 27 51 h6$ beschrieben worden. Das Anschliessen der Mikrophonieausgleichsschaltung nur beim Vorhandensein von Mikrophoniestörsignalen bietet den Vorteil, dass die durch diese Schaltungsanordnung in der Praxis herbeigeführte RauschvergrÖsserung nicht vorhanden ist, wenn die Kamera ohne Ausgleich wirksam sein kann. Wenn der Ausgleich wirksam wird, fällt die Belästigung der Rauschvergrösserung in einem wiedergegebenen Bild gegenüber der nicht ausgeglichenen sehr störend auftretenden Mikrophonie nahezu weg.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Fernsehkamera mit einer Mikrophoniedetektionsschaltung, mit der nicht nur eine gute Detektion des Vorhandenseins von Mikrophoniestörsignalen erhalten wird, sondern die weiterhin für eine optimale Abregelung der Antimikrophonieschaltung benutzt werden kann, zu schaffen. Eine erfindungsgemässe Kamera weist dazu das Kennzeichen auf, dass die Mikrophoniedetektionsschaltung mit einem in eine Phasenregelschleifenschaltung aufgenommenen spamungsgeregelten Oszillator ausgebildet ist, wobei ein Eingang der DetektionsSchaltung über eine Signalabtast-und-halteschaltung mit einem ersten Anschluss in einem Kamerasignalkanal zum Verarbeiten eines möglicherweise ein Mikrophoniestörsignal
ν.
enthaltenden Videosignals und ein erster, ein Schaltsignal führender Ausgang der Detektionsschaltung mit einem Schaltsignaleingang des Ein-AusSchalters für den Mikrophonie-
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ausgleich, verbunden ist.
Die Verwendung des Oszillators schafft die Möglichkeit, ein Testsignal zu erzeugen, und eine erfindungsgemässe Kamera weist dazu weiterhin das Kennzeichen auf, dass die Detektionsschaltung mit einem zweiten, ein von dem Oszillator herrührendes Oszillatorsignal führenden Ausgang versehen ist, der über eine Mikrophonietestsignalschaltung und einen Testsignal-Ein-Aus-Wahlschalter mit einem zweiten, eher als der erste in dem Kamerasignalkanal vorhandenen Anschluss verbunden ist, wobei ein dritter, nach dem ersten in dem Kamerasignalkanal vorhandener Anschluss über eine automatische Phasenabregelschaltung mit einem Phaseneinstelleingang der Mikrophonieausgleichsschaltung verbunden ist, die mit einem Eingang mit dem ersten Anschluss in dem Kamerakanalsignal verbunden ist und zum Abgeben eines zu dem Storsignal gegenphasigen Mikrophonieausgleichssignals ausgebildet und mit einem Ausgang mit einem vierten Anschluss in dem Signalkanal verbunden ist, welcher Anschluss zwischen dem genannten ersten und dritten Anschluss liegt.
Eine Kamera, bei der eine optimale Einstellung des Oszillators in der Detektionsschaltung bei einem vorgesetzten Anstossen der Aufnahmeröhre zum Erzeugen einer Mikrophoniestörung erhalten werden kann, weist das Kennzeichen auf, dass die Detektionsschaltung mit einem dritten Ausgang versehen ist zum Führen eines von der Phasenregelschleifenschaltung herrührenden phasengleichen Signals für ein Mikrophoniestorsignal, das von der Aufnahmeröhre herrührt, und des Oszillatorsignals, welcher dritte Ausgang mit einem Eingang einer einstellbaren Einfanganzeigeschaltung verbunden ist.
Eine Kamera, bei der eine optimale Oszillatoreinstellung sowie auf automatische Weise ein Ausgleichsignal in der optimalen Phase für den Mikrophonieausgleich vorhanden ist, weist das Kennzeichen auf, dass die Antimikrophonieschaltung mit einem mehrfachen Wahlschalter mit drei Stellungen ausgebildet ist, wobei in einer ersten Stellung die Signalabtast- und-halteschaltung, die Mikro-
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phoniedetektionsschaltung mit dem gleichphasigen Signal an dem dritten Ausgang und die Einfanganzeigeschaltung wirksam sind, wenn beim Vorhandensein eines Mikrophoniestörsignals, das von der Aufnahmeröhre herrührt, eine zen-
g trale Oszillatorfrequenz des Oszillators eingestellt ist, wobei in einer zweiten Stellung der Oszillator in der Detektionsschaltung mit der eingestellten zentralen Frequenz frei schwingt und das Oszillatorsignal an dem zweiten Ausgang der Detektionsschaltung ergibt und die Mikrophonie-
IQ testsignalschaltung, die Signalabtast- und-haiteschaltung die Mikrophonieausgleichschaltung, der Ein-Ausschalter für den Mikrophonieausgleich in der Ein-Stellung und die Phasenabregelschaltung wirksam sind und wobei in einer dritten Stellung, die einer abgeregelten Antimikrophonieschaltung entspricht, die Signalabtast- und-halteschaltung, die Mikrophoniedetektionsschaltung, die Mikrophonieausgleichschaltung und der Ein-Ausschalter für den Mikrophonieausgleich wirksam sind.
Eine mit einer einfachen Ausbildung der Mikrophoni eau sgl ei einschaltung ausgebildetete Kamera, die sich für eine Phasenabregelung durchaus eignet, weist das Kennzeichen auf, dass die Mikrophonieausgleichschaltung mit einem mit einem Eingang verbundenen Tiefpassfilter ausgebildet ist, welcher Eingang mit dem ersten Anschluss in dem Kamerasignalkanal verbunden ist, welches Tiefpassfilter über ein einstellbares phasendrehendes Netzwerk mit einem Ausgang der Mikrophonieausgleichschaltung verbunden ist. Eine mit einer einfachen Ausfuhrungsform einer Phasenabregelschaltung versehene Kamera weist das Kenn— zeichen auf, dass die Phasenabregelschaltung mit einer Reihenschaltung aus einer in Horizontal-Austastzeiten, in Vertikal-Abtastzeiten wirksamen Signalabtast- und-halteschaltung, einem Rasterumschalter zum abwechselnd rasterweisen Zuführen der Signalabtastwerte zu einer Signalvergleichsschaltung, einer Speicherschaltung zum Festhalten einer Zählrichtung bei einem Zähler, wobei die Zählrichtung umgekehrt wird, wenn eine Vergrösserung der Signalabtastwerte auftritt, einem dem Zähler nachgeschalteten Digital-
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Analog-Wandler und einer Verstärkerschaltung, deren Ausgang mit dem Phaseneinstelleingang der Mikrophonieausgleichschaltung verbunden ist, ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kamera,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer detaillierten Ausführungsform nach Fig. 1 ,
In Fig. 1 ist ein Signalkanal 1 einer Fernsehkamera dargestellt, in die in Reihe eine Fernsehaufnahmeröhre 2, ein Widerstand 3> eine Vorverstärkerschaltung k, ein Widerstand 5 j eine Verstärkerschaltung 6 und eine Ausgangsklemme 7 aufgenommen sind. Die Fernsehaufnahmeröhre bildet einen Teil einer weiterhin nicht dargestellten Signalquelle, die mit Speisespannungen, Ablenkschaltungen, Fokussierschaltungen usw. ausgebildet ist. Relevant ist nur, dass die Aufnahmeröhre 2 eine Quelle eines Bild- bzw. Videosignals ist, wobei ein Mikrophoniestörsignal auftreten kann. Dieses Störsignal wird durch eine durch mechanische oder akustische Ursachen schwingende Gazenelektrode verursachet, die in der Nähe eine Auftreffplatte in der Aufnahmeröhre 2 angeordnet ist, auf welcher Auftreffplatte ein Potentialbild gebildet ist, das mittels einer Elektronenstrahl ab tastung in das Bildsignal mit einer Bandbreite von O bis etwa 5 mHz umgewandelt wird. Die Mikrophoniestörsignale haben dabei Frequenzen zwischen etwa 1 und 3 kHz.
In Fig. 1 ist das von der Aufnahmeröhre 2 herrührende Signal durch VS1 bezeichnet. Durch THB ist eine Horizontal-Austastzeit bezeichnet, wobei in einem Teil einer vorhergehenden Horizontal-Abtastzeit die Bild- bzw. Videoinformation gegeben ist. Das Signal VS1 ist durch ein von einem Schwarzpegel 1 linear zunehmendes Signal bis zu der Zeit THB dargestellt, in dem derselbe Schwarzpegel 1 auftreten muss, wenn kein Mikrophoniestörsignal vorhanden ist. In dem Signal VS1 ist dargestellt, dass eine Mikro-
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phoniestörung den Signalpegel in der Zeit THB beeinflusst hat.
In dem Signalkanal 1 sind durch 8, 9> 10 und 11 vier Anschlüsse bezeichnet, die bei der Erläuterung der Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Antimikrophonieschaltung von Bedeutung sind. Der erste Anschluss 8 folgt der Vorverstärkerschaltung k, die ein dabei dargestelltes Signal VS2 führt. In der invertierenden Vorverstärkerschaltung h wird auf übliche Weise durch eine Klemmschaltung der Signalpegel in einem Teil der Zeit THB auf einen Bezugswert gelegt, beispielsweise auf Massepotential. Beim Auftreten von Mikrophonie gilt, dass die Klemmschaltung der verursachten Signalabweichung nicht folgen kann, so dass die bei dem Signal VS1 dargestellte Signaldifferenz in der Zeit THB zwischen dem Schwarzpegel 1 und dem augenblicklichen Wert in dem Signal VS2 nach wie vor vorhanden ist. Der zweite Anschluss 9 liegt an dem Eingang der Vorverstärkerschaltung '+. Auf gleiche Weise folgt der Verstärkerschaltung 6 der dritte Anschluss 10, und der vierte Anschluss 11 liegt an dem Eingang derselben. Bei dem Anschluss 10 und der Ausgangsklemme 7 ist ein Signal VS3 dargestellt, das ein mikrophoniestörungsausgeglichenes Signal darstellt, wobei der Schwarzpegel 1 in der Horizontal-Austastzeit THB und in der vorhergehenden (und der nicht dargestellten folgenden) Horizontal-Abtastzeit auf demselben richtigen Pegel liegt.
Zum Durchführen des Mikrophonieausgleiches ist der erste Anschluss 8 mit einem Eingang einer Signalabtastund-halteschaltung 12 verbunden, deren Schalteingang über ein Eingangsklemme 13 ein Schaltsignal SH1 zugeführt wird. Das Schaltsignal SH1 ist ein Signal mit einem horizontalfrequent auftretenden Impuls etwa in der Mitte der Horizontal-Austastzeit THB. Das Signal SH1 kann beispielsweise wie in Fig. 2 bei der Schaltungsanordnung k detailliert dargestellt;, ein. übliches Horizontal-Klemmsignal sein. Der Ausgang der Schaltungsanordnung 12 liegt über eine Reihenschaltung aus einer Mikrophonieausgleichschaltung 1k einem Ein-Ausschalter 15 und einem Widerstand 16 an dem An-
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Schluss 11 in dem Signalkanal 1. Die Schaltung Ik ist als Tiefpassfilter wirksam, das weiterhin dem ihn zugeführten Signal eine Phasendrehung entsprechend 18O° erteilt. Beim Auftritt von Mikrophonie liefert die Schaltung 14 unter Zufuhr eines sich stufenförmig ändernden Signals mit Stufen entsprechend einer Dauer gleich einer Horizontal-Dauer, ein sich sinusförmig änderndes Signal in Gegenphase. Der Ein-Aus-Schalter 15 soll nur beim Vorhandensein einer Mikrophoniestörung das Ausgleichssignal weiterleiten, wozu ein Schalteingang desselben mit einem ersten Ausgang 18 einer Mikrophoniedetektionsschaltung 17 verbunden ist, die mit drei weiteren Ausgängen 19» 20 und 21 versehen ist.
Einem Signaleingang der Schaltungsanordnung 17 wird über eine Eingangsklemme 22 das Schaltsignal SH1 zugeführt, wodurch ein Schalten des Schalters 15 in den Horizontal -Austastzeiten THB erfolgt, so dass keine Schaltstörungen in der Horizontal-Abtastzeit, d.h. bei Wiedergabe in dem wiedergegebenen Bild, auftreten. Ein anderer Signaleingang der Schaltungsanordnung 17 ist mit einem Kontakt eines Wahlschalters 231 verbunden, während ein weiterer Eingang mit einem Kontakt eines Wahlschalters 232 verbunden ist. Die Schalter 231 und 232 bilden mit den noch zu beschreibenden Schaltern 23« und 23l einen mehrfachen Wahlschalter 23. Der Schalter 23 hat dabei drei Stellungen, wobei eine erste, zweite und dritte Stellung durch p, q bzw. r bezeichnet ist. Die Schalter 23.,, 23« und 23n haben zwei Stellungen, die durch q und p,r bezeichnet sind. Von dem Schalter 231 ist der der Stellung p,r zugeordnete Wahlkontakt mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung 12 verbunden, während der Wahlkontakt bei der Stellung q frei liegt. Von dem Schalter 23? ist der der Stellung p,q oder r zugeordnete Wahlkontakt an Masse bzw. an eine eine Spannung +U1 führende Klemme gelegt bzw. freiliegend. Abhängig von der Stellung p,q oder r des Wahlschalters 23? liefert die Schaltungsanordnung I7 bestimmte Ausgangssignale zu den vier Ausgängen 18, 19» 20 und 21. Der mit dem Schalteingang des Ein- Ausschalters I5 verbundene erste Ausgang 18 bekommt in der Stellung r des Schalters 23~ bei etwaiger
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Mikrophoniedetektion ein Einschalt- bzw. Ausschaltsignal zugeführt, und in der Stellung q bzw. ρ ergibt die Spannung +U1 bzw. Massepotential, dass der Schalter 15 immer ein- bzw. ausgeschaltet ist.
Der zweite Ausgang 19 der Schaltungsanordnung 17 liegt an einem Eingang einer Mikrophonietestsignalschal tung 2k, deren Ausgang über den Wählschalter 23~ inStellung q und einen Widerstand 25 an den zweiten Anschluss 9 in dem Signalkanal 1 angeschlossen ist.
Der dritte Ausgang 20 und der vierte Ausgang 21 , der, wie aus Fig, 2 hervorgehen wird, ein Signal führt, das zu dem am Ausgang 18 gegenphasig ist, sind mit Eingängen einer Einfanganzeiges chal tung Z6 verbunden.
Zum Erzeugen der jeweiligen Signale an den Ausgangen 18, 19, 20 und 21 der Detektionsschaltung 17 ist diese nach einem Aspekt der Erfindung mit einem in Fig. 2 detailliert zu beschreibenden, in eine Phasenregelschleifenschaltung aufgenommenen spannungsgeregelten Oszillator (Phase-locked loop, PLL) ausgebildet. Dabei ist nach einem weiteren Aspekt die Ausgleichsschaltung 1k mit einem Phaseneinstelleingang für ein phasendrehendes Netzwerk (i80°) versehen, das mit dem Ausgang einer automatischen PhasenabregeIschaltung 27 verbunden ist. Ein Eingang der Schaltungsanordnung 27 ist mit dem dritten Anschluss 10 in dem Signalkanal 1 verbunden, während über eine Eingangsklemme 28 ein dabei dargestelltes horizontal-frequente Schaltsignal SH2 und über eine Eingangsklemme 29 ein dabei dargestelltes vertikal-frequentes Signal SV der Schaltungsanordnung 27 zugeführt wird. Ein weiterer Eingang der Schaltungsanordnung 27 liegt an dem Wahlschalter 23j, > dessen den Stellungen q und p,r zugeordnete Wahlkontakte mit Masse bzw. einer Klemme mit der Spannung +U1 verbunden sind.
Für den Aufbau der automatischen Phasenabregelschaltung 27 ist in Fig, 1 ein Blockschaltbild dargestellt das in Fig. 2 weiter ausgearbeitet ist. Der dritte Anschluss 10 in dem Signalkanal 1 ist mit dem Signaleingang einer Signalabtast- und-halteschaltung 30 verbunden, deren
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Schalteingang mit der Eingangsklemme 28 verbunden ist. Das dargestellte Signal SH2 zeigt einen horizontal-frequent
auftretenden Impuls an dem Ende der Horizontal-Austastzeit THB, wobei die Impulse in den Vertikal-Austastzeiten nicht vorhanden sind. Von Bedeutung ist weiterhin, dass die Impulse in den Signalen SH1 und SH2 weder zusammenfallen
noch einander überlappen.
Der Ausgang der Schaltungsanordnung 30 ist mit
dem Signaleingang eines Rasterumschalters 31 verbunden,
dessen Schalteingang mit dem Ausgang eines Frequenzteilers
32 verbunden ist, dessen Eingang mit der Eingangsklemme 29 verbunden ist.
Der Teiler 32 teilt das ihm zugeführte vertikalfrequente impulsförmige Signal SV durch einen Faktor zwei
und liefert ein blockförmiges Signal SV/2 mit der halben
Vertikal-Frequenz, d.h. Bildfrequenz, bei einem Fernsehsystem mit einfachem Zeilensprungverfahren. Die Folge ist, dass der mit zwei Ausgängen versehene Umschalter 31 wechselweise, rasterweise Information zu einer Signalvergleichs-
schaltung 33 erteilt. Der Ausgang der Schaltungsanordnung
33 ist mit einem Eingang eines Exklusiv-ODER-Tores 3^· verbunden, von dem ein anderer Eingang mit dem Ausgang des
Teilers 32 verbunden ist. Der Ausgang des Tores Jh ist mit einem Eingang einer noch zu beschreibenden Speicherschal-
tung 35 zum Festhalten einer Zählrichtung bei einem Zähler verbunden wobei ein weiterer Eingang über einen Inverter
26 mit der Eingangsklemme 29 verbunden ist. Der Ausgang der Speicherschaltung 35 ist mit einem Eingang eines Vorwärts-Rückwärtszählers 37 verbunden, von dem zwei weitere Ein-
gänge mit dem Inverter 36 bzw. dem Wahlschalter 23k verbunden sind. Der Zahlschalter 23^ ergibt in der Stellung p,r, dass der Zähler 37 die Zählstellung beibehält, während
in der Stellung q der Zähler 37 zählen kann, wobei der
Inverter 3^ ein Taktimpulssignal und die Speicherschaltung 35 ein Signal gibt, das die Zählrichtung bestimmt. Die durch einen einzigen Ausgang bezeichneten Ausgänge des Zählers sind mit Eingängen eines Digital-Analog-Wandlers (d/a)
38 verbunden. Der Ausgang des Wandlers 38 ist über eine
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Verstärkerschaltung 39 mit dem Phaseneinstelleingang der Schaltungsanordnung 1k verbunden.
Zur Erläuterung des Unterschiedes der Wirkungsweise der Antimikrophonieschaltung nach den Fig. 1 und 2 in den Stellungen p,q und r des mehrfachen Schalters folgt die unterstehende Übersicht.
Erste Stellung: Stellung ρ des Schalters 23·
In dieser ersten Stellung sind bei der Signalverarbeitung die Signalabtast- und-halteschaltung 12, die Mikrophoniedetektionsschaltung 17 und die Einfanganzeigeschaltung 26 wirksam.
Auf mechanische oder akustiche Weise wird die Aufnahmeröhre 2 angeregt, ein Mikrophonxestorsignal abzugeben. Eine zentrale Oszillatorfrequenz des in die Phasenregelschleifenschaltung aufgenommene Oszillators in der Schaltungsanordnung 17 wird derart eingestellt, dass die Einfanganzeigeschaltung 26 eine optimale Anzeige gibt. Die Mikrophoniedetektion ist dann auf optimale Weise abgeregelt Zweite Stellung: Stellung q des Schalters 23· In dieser folgenden, zweiten Stellung ist die Schaltungsanordnung I7 nicht als Detektionsschaltung, sondern als Oszillatorschaltung wirksam, wobei der auf der eingestellten zentralen Frequenz frei schwingende Oszillator das Oszillatorsignal an dem Ausgang 19 abgibt. Die Mikrophonxetestsignalsehaltung 2k ist wirksam, und über die Signalabtast- und-halteschaltung 12, die Mikrophonieausgleichsschaltung 1h und den immer in der Ein-Stellung befindlichen Schalter I5 wird über den Widerstand 16 ein Mxkrophonxeausglexchssxgnal dem Signalkanal 1 zugeführt. Die Phasenabregelschaltung 27 nimmt aus dem mehr oder weniger mikrophonieausgeglichenen Signal VS3 zeilenfrequent in Vertikal-Abtastzeiten Signalabtastwerte (Schaltungsanordnung 30), die je Raster zueinander gefügt werden. Daraufhin erfolgt ein Signalvergleich zwischen den rasterweise gespeicherten Informationen (Schaltungsanordnungen 31 und 33)· Wird der Informationsunterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rastern grosser als.ein Schwellenwert (Schaltungsanordnung 33)> so wird von dem freigegebe-
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nen Zähler 37 die Stellung in der Richtung geändert, dass über die Schaltungsanordnung 14 der Informationsunterschied kleiner wird. Die Zählrichtung ist dabei in der Schaltungsanordnung 35 festgelegt. Bei einem daraufhin erhaltenen Informationsunterschied, der kleiner wird als der Schwellenwert, zählt der Zähler 37 nach wie vor weiter, bis wieder eine Schwellenwertüberschreitung erfolgt, wonach die Zählrichtung umgekehrt wird. Letzten Endes wird eine geringe Vorwärts-Rückwärtszählung um eine optimale Zählstellung herum auftreten. Dabei ergibt die Schaltungsanordnung 14 einen optimalen Mikrohonieausgleich.
Dritte Stellung: Stellung r des Schalters 23. In dieser dritten, nachfolgenden Stellung ist die Antimikrophonieschaltung wirksam, die auf optimale Weise für die Mikrophoniedetektion und die Phase des Ausgleichssignals abgeregelt ist. Die Signalabtast- und-halteschaltung 12, die Mikrophoniedetektionsschaltung 17, die Mikrophonieausgleichsschaltung 14 und der Ein-Ausschalter 15 für den Mikrophonieausgleich sind dabei wirksam, wobei der Zähler 37 in einer bestimmten Zählstellung, der Wandler und die Verstärkerschaltung 39 die optimale Phasendrehung in der Schaltungsanordnung 1k ergeben.
Die Verwendung des in die Phasenregelschleifenschaltung aufgenommenen Oszillators in der Schaltungsanordnung 17 ergibt die bei den drei Stellungen p,q und r des Wahlschalters 23 beschriebenen Möglichkeiten. Dabei ergibt die an die Aufnahmeröhre 2 angepasste eingestellte zentrale Oszillatorfrequenz eine optimale Detektionsmöglichkeit, w :ä hrend durch die automatische Phasenabregelung, die gewünschtenfalls wiederholt werden kann, ein gegenüber der zentralen Frequenz gleichphasiger optimaler Mikrophonieausgleich erfolgt'. Die genaue Amplitude des Ausgleichssignals kann durch eine bestimmte Bemessung des Tiefpassfilters in der Schaltungsanordnung 14 bzw. durch Verwendung eines einstellbaren Widerstandes in der Schaltungsanordnung ~\h, was in Fig. 2 durch ein Potentiometer gegeben ist, erhalten werden; In der Praxis stellt es sich heraus, dass die Amplitudeneinstellung des Ausgleichssignals durch die
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Bemessung oder auf einstellbare Weise keine Schwierigkeiten ergeben. Für die optimale Phaseneinstellung des Ausgleichssignals gilt, dass diese wesentlich ist. Durch die automatische Phasenabregelung bei der zentralen Frequenz ist die optimale Phase auf einfache Weise erzielbar.
In der in Fig. 2 detailliert dargestellten Ausführungsform sind die in Fig. 1 gegebenen Bezugszeichen . und Signale wiederholt. Die Vorverstärkerschaltung 4 ist mit einer invertierenden Verstärkerschaltung 4o ausgebildet, die einen Rückkopplungskreis hat mit einem Feldeffekttransistor 4i und einem Verstärker 42. Die Torelektrode des Transistors 41 ist beispielsweise an die Eingangsklemme 13 gelegt. Die Verstärkerschaltung (4O, 4i , 42) ist dabei auf bekannte Weise wirksam und zwar als rückgekoppelte S chwarzpe ge !klemmschaltung.
Der Anschluss 8 des Signalkanals 1 ist über einen Feldeffekttransistor 43 in Reihe mit einem Kondensator 44 mit Masse verbunden. Die Torelektrode des Transistors 43 liegt an der Eingangsklemme 13· Der Verbindungspunkt des Transistors 43 und des Kondensators 44 liegt an einem ( + )-Eingang eines Differenzverstärkers 45, dessen (-)-Eingang mit dem Verstärkerausgang verbunden ist. In der Sig— nalabtast- und-halteschaltung 12 wird während des Impulses in dem Signal SH1 aus dem Signal VS2 ein Signalabtastwert geholt, der in dem Kondensator 44 festgehalten wird. Beim Vorhandensein eines Mikrophoniestörsignals mit einer Frequenz zwischen 1 und 3 kHz wird dieses zeilenfrequent beispielsweise mit 15625 Hz oder 15750 Hz abgetastet, was ein stufenförmiges Signal ergibt mit Stufen mit einer Dauer gleich der Horizontal-Dauer.
Der Ausgang des Verstärkers 45 ist mit dem Schalter 231 verbunden, über den die Signalzufuhr zu der Mikrophoniedetektionsschaltung 17 erfolgt und mit einem Potentiometer 46, der einen Teil der Mikrophonieausgleichsschal— tung 14 bildet. Von dem Potentiometer 46 liegt der andere Anschluss an Masse, und der Abgriff ist über zwei Widerstände 47 und 48 in Reihe mit dem (+)-Eingang eines Differenzverstärkers 49 verbunden. Der Verbindungspunkt der
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Widerstände 47 und 48 liegt über einen Kondensator 50 an dem (-)-Eingang und dem Ausgang des Verstärkers 49· Der (+)-Eingang des Verstärkers 49 liegt über einen Kondensator 51 an Masse. Der Ausgang des Verstärkers 49 ist über einen Widerstand 52 mit einer eine Spannung -U2 führenden Klemme verbunden und liegt über einen Widerstand 53 bzw. die Source-Drain-Strecke eines Feldeffekttransistors ^K an dem (-)- bzw. (+)-Eingang eines Differenzverstärkers 55· Der (+)-Eingang des Verstärkers 55 liegt über einen Kondensator 56 an Masse, und der (-)-Eingang ist über einen Widerstand 57 mit dem Verbindungspunkt zweier Widerstände 58 und 59) die zwischen dem Versfcärkerausgang und Masse in Reihe liegen, verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 55 liegt über einen Widerstand 60 an einer die Spannung -U2 führenden Klemme.
Die Mikrophonieausgleichsschaltung 14 ist auf diese Weise mit einem aktiven Tiefpassfilter (47-52) und einem einstellbaren phasendrehenden Netzwerk (53-6o) ausgebildet, wobei der Transistor ^h als regelbarer Widerstand wirksam ist. Mit Hilfe des Potentiometers 46 kann eine gewünschte Amplitude des Ausgleichssignals, das an dem Ausgang des Verstärkers 55 vorhanden ist, eingestellt werden. Die Amplitude kann beispielsweise eingestellt werden, wenn der mehrfache Schalter 23 sich in der Test-Signalstellung q befindet. Der als regelbarer Widerstand wirksame Transistor 54 ist mit dem Ausgang der Verstärkerschaltung 39 verbunden, und in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung derselben hat der Transistor $k einen bestimmten Wert und das an dem Ausgang des Verstärkers 55 auftretende sinusförmig sich ändernde Mikrophonieausgleichssignal eine bestimmte Phase.
Die Kombination - des Tiefpassfilters (47-52) und des phasendrehenden Netzwerkes (53-6o) in der Ausgleichsschaltung 14 bietet den Vorteil einer getrennten Amplituden- und Phaseneinstellung, wobei die richtige Amplitude auf einstellbare Weise oder durch eine bestimmte Bemessung erhalten werden kann.
Der Ausgang des Verstärkers 55 ist über einen
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Kondensator 61 rait einem durch Z bezeichneten Anschluss eines elektronischen Schalters 62 verbunden. Der Schalter 62 ist mit einem Schalteingang S versehen, der mit dem Ausgang 18 der Mikrophoniedetektionsschaltung 17 verbunden ist, und mit zwei Anschlüssen YO und Y1. Der Anschluss Y1 liegt über einen Widerstand 63 an Masse.
Der Anschluss YO ist über einen Widerstand 6k an Masse gelegt und ist über einen Kondensator 65 in Reihe mit dem Widerstand 16 an den Anschluss 11 in dem Signalkanal 1 angeschlossen. Der Ein-Aus-Schalter 15 nach Fig. 1 ist auf diese Weise mit den Kondensatoren 61 und 65, den Widerständen 63 und 6k und dem Schalter 62 ausgebildet. Der elektronische Schalter 62 bildet beispielsweise einen Teil eines dreifachen 2-Kanal-analogen Multiplexer-Demultiplexers von "Philips", Typ HEF 4053 B. Dabei ist der Anschluss Z mit d?m Anschluss YO verbunden, wenn an dem Schalteingang S eine (einer logischen 0 entsprechende) niedrige Spannung vorhanden ist, während bei einer (einer logischen 1 entsprechenden) hohen Spannung der Anschluss Z mit dem Anschluss Y1 verbunden ist. Auf diese Weise ist bei S(62)=1 die Verbindung ZY1 (62) vorhanden, wobei der Ein-Ausschalter 15 ausgeschaltet ist. Bei S(62)=O ist die Verbindung ZYO (62) vorhanden, und der Ein-Ausschalter 15 ist für Weiterleitung des von der Schaltungsanordnung 1^ herrührenden Mikrophonieausgleichssignals eingeschaltet. Die beschriebene Ausbildung des Ein-Aus-Schalters I5 gewährleistet, dass bei dem Ein—Aus-Schalten keine störenden Übergangssignale auftreten.
Für die Mikrophoniedetektionsschaltung I7 nach Fig. 2 gilt, dass der Schalter 231 darin mit einer Reihenschaltung aus einem Kondensator 66 und einem Widerstand 67 verbunden ist. Der andere Anschluss des Widerstandes 67 liegt an dem (-)-Eingang eines Differenzverstärkers 68, der Anode bzw. Kathode einer Diode 69 bzw. 70 und an einem Widerstand 71· Der (+)-Eingang des Verstärkers 68 liegt an Masse, und der Ausgang liegt an der Kathode bzw. Anode der Diode 69 bzw. 70, an dem anderen Anschluss des Widerstandes 71 und ist über einen Kondensator 72 mit einem durch SI
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bezeichneten Eingang einer Phasenregelschleifenschaltung verbunden. Der Verstärker 68 bildet mit den Dioden 69 und 70 und dem Widerstand 71 eine Verstärkerbegrenzerschaltung (68-71).
Die Phasenregelschleifenschaltung 73 ist beispielsweise von dem Typ HEF kok6 B von "Philips" und enthält u.a. zwei Phasenvergleichsschaltungen und einen spannungsgeregelten Oszillator VCO, Durch SI und CO sind gemeinsame Eingänge der Phasenvergleichsschaltungen bezeichnet.
Durch PC1 ist der Ausgang mit einem digitalen Fehlersignal einer ersten der Phasenvergleichsschaltungen bezeichnet. Von der zweiten Phasenvergleichsschaltung sind digitale Fehlersignale führende Ausgänge durch PC2 und PCP bezeichnet. Weitere wichtige Anschlüsse sind durch C und R1 und R2 bezeichnet. Der lineare Oszillator VCO liefert sein Ausgangssignal zu dem Ausgang, wobei die Frequenz durch die Eingangsspannung des Oszillators VCO, die Werte eines mit den C-Anschlüssen verbundenen Kondensators lh, einen mit dem R2-Anschluss verbundenen Widerstand 75 und einen mit dem R1-Anschluss verbundenen Widerstand 76 in Reihe mit einem einstellbaren Widerstand 77 bestimmt wird. Die Widerstände 75 und 77 liegen an Klemmen mit der Spannung -U1. Die Eingangsspannung für den Oszillator VCO wird über ein Glättungsfilter (78, 79) dem Ausgang PC1 entnommen, der mit einem Widerstand 78 zu dem Ausgang PC1 und mit einem Kondensator 79 nach Masse ausgebildet ist.
Der Ausgang PC2 der Schaltungsanordnung 73 ist über einen Widerstand 80 mit dem Wahlschalter 23? verbunden, wobei der Verbindungspunkt über einen Kondensator 81 mit Masse verbunden ist. Über ein auf diese Weise gebildetes Glättungsfilter (80, 81) ist der Ausgang PC2 mit einem D-Bedingungseingang einer Flip-Flop-Schaltung 82 verbunden. Bei der Flip-Flop-Schaltung 82 sind durch Q und Q zwei Ausgänge bezeichnet, die inverse Signale führen, während durch CP ein Takt impuls eingang bezeichnet ist, dexmit dem Eingang 22 verbunden ist, dem das Signal SH1 zugeführt wird. Der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 82 ist über einen Widerstand 83 mit dem D-Eingang verbunden. Der
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Q- bzw. Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 82 bildet den ersten Ausgang 18 bzw. den vierten Ausgang 21 der Schaltungsanordnung 17 f der mit dem Ein-Ausschalter 15 bzw. der Einfanganzeigeschaltung 26 verbunden ist.
Der Ausgang PCP der Schaltungsanordnung 73 ist über einen Widerstand 8k und einen Kondensator 85 in Reihe mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt in einem auf diese Weise gebildeten Glättungsfilter (8k, 85) bildet den dritten Ausgang 20 der Schaltungsanordnung 17· Der Ausgang 20 ist in der Einfanganzeigeschaltung 26 mit dem Schalteingang S eines elektronischen Schalters 86 verbunden. Der Schalter 86 entspricht dem Schalter 62, wobei ein weiterer Eingang E angegeben ist, der ein inverser Freigabeeingang ■ ist und mit dem vierten Ausgang 21 der Schaltungsanordnung 17 verbunden ist. Eine logische 0 an dem Ε-Eingang gibt den Schalter 86 frei, so dass eine logische 1 oder 0 an dem S-Eingang eine Verbindung ZY1 bzw. ZYO ergibt, während eine logische 1 an dem Ε-Eingang den Schalter 86 auf vorherrschende Weise ausser Betrieb setzt und zwar ohne Durchverbindung.
Der YO-Anschluss des Schalters 86 liegt frei, und der Y1-Anschluss ist mit einer Klemme mit der Spannung -U2 verbunden. Der Z-Anschluss liegt an der Kathode einer Leuchtdiode 87, die mit der Anode über einen Widerstand 88 bzw. einen Kondensator 89 mit Masse bzw. einer die Spannung -U2 führenden Klemme verbunden ist.
Der Ausgang des Oszillators VCO in der Schaltungsanordnung 73 liegt an dem CO-Eingang derselben und bildet weiterhin den zweiten Ausgang I9 der Schaltungsanordnung 17, die mit der Testsignalschaltung 2k verbunden ist. Der Ausgang 19 ist in der Schaltungsanordnung Zk mit einem Anschluss eines Widerstandes 90 verbunden, dessen anderer Anschluss über einen Widerstand 91 hzw. einen Kondensator 92 an dem (+)-Eingang bzw. dem (-)-Eingang und dem Ausgang eines Differenzverstärkers 93 liegt. Der (+)-Eingang liegt über einen Kondensator $k an Masse, und der Ausgang des Verstärkers 93 liegt über einen Widerstand 95 an dem Wahlschalter 23q· Der der, (^-Stellung zugeordnete Wahlkontakt
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des Schalters 23o ist über den Widerstand 25 mit dem Anschluss 9 in diesem Signalkanal 1 verbunden und liegt über einen Kondensator 96 an Masse. Die Testsignalschaltung 2k enthält auf diese Weise die Elemente 90 bis einschliesslieh 96, wobei bemerkt wird, dass in der Schaltungsanordnung 2k nach Fig. 1 der Kondensator 96 als mit dem Schaltarmkontakt des Schalters 23« verbunden betrachtet wird. Die Mikrophonietestsignalschaltungsanordnung 2k nach Fig. 1 und 2 bildet, als Filter wirksam, aus dem Oszillatorsignal an dem Ausgang I9 der Schaltungsanordnung I7 ein sich mehr oder weniger sinusförmig änderndes Testsignal.
Bevor die automatische Phasenabregelschaltung 27 aus Fig. 2 beschrieben wird, die in der c[-Stellung des mehrfachen Wahlschalters 23 wirksam ist, wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig· 2 in der p- und r-Stellung des Schalters 23 beschrieben.
In der p-Stellung des Schalters 23 ergibt der Schalter 23? das der logischen 0 entsprechende Massepotential an dem D-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 82. Da für die Flip-Flop-Schaltung 82 von dem D-Typ gilt, dass der Q-Ausgang, beim Auftritt einer ansteigenden Impulsflanke in dem Signal an dem Taktimpulseingang CP die an dem D-Eingang vorhandene logische 0 oder 1 führen muss, wenn diese noch nicht vorhanden ist, folgt, dass in der p-Stellung der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 82 die logische 0 in dem stabilen Zustand führt. Dadurch tritt die logische 0 an dem Ε-Eingang des Schalters 86 auf, so dass dieser freigegeben ist.
Beim absichtlichen Anstossen der Aufnahmeröhre zum Erzeugen eines Mikrophoniesignals wird der einstellbaren Widerstand 77 derart geändert, dass der Oszillator VCO in der Phasenregelschleifenschaltung 73 einfängt. Dabei tritt an dem PCP-Ausgang der Schaltungsanordnung 73 ein Signal mit einem positiven Mittelwert auf. Nach Glättung in dem Glättungsfilter (8k, 85) ist die positive Spannung als logische 1 bei dem Schalteingang S des Schalters 86 wirksam. Bevor die logische 1 an dem S-Eingang auftritt, gilt S(86)=O mit der Verbindung ΖΥθ(86). Dabei gibt es an
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der Diode 87 keine Spannung, und an dem Verbindungspunkt des Kondensators 89» des Viderstandes 88 und der Diode 87 gibt es Massepotential. Die logische 1 an dem S-Eingang ergibt mit S(86)=1, dass die Verbindung ZY1 auftritt, wobei die Spannung U2 momentan der Diode 87 aufgeprägt wird, die dadurch aufleuchtet. Es stellt sich heraus, dass das Aufleuchten der Diode 87 die Einfanganzeige bei der Schaltungsanordnung 26 gibt. Der Widerstand 77 wird dabei derart eingestellt, dass die zentrale Oszillatorfrequenz des Oszillators VCO der Schaltungsanordnung 73 etwa in der Mitte des Einfangbereiches liegt. Genannt wird eine zentrale Oszillatorfrequenz von beispielsweise etwa 2 kHz.
In der r-Stellung des Wahlschalters 23? ist der D-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 82 über das Glättungsfilter (80, 81) mit dem PC2-Ausgang der Schaltungsanordnung 73 verbunden. Wenn keine Mikrophonie auftritt, gibt es kein einzufangendes Signal an dem Eingang SI der Schaltungsanordnung 73 und die Ausgänge PC2 und PCP geben kein Signal mit einem positiven Mittelwert. Die logische 0 an dem S-Eingang des Schalters 86 ergibt die Verbindung ZYO, während die logische 1 an dem Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 82 bei dem Schalter 62 die Verbindung ZY1 gibt. Ein nachfolgendes Auftreten von Mikrophonie ergibt ein Signal mit einer positiven mittleren Spannung an den Ausgangen PC2 μηα PCP. Die sich daraus ergebende logische 1 an dem D-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 82 ergibt be± der nächsten positiven Impulsflanke in dem Signal SH1 an dem Taktimpulseingang CP eine logische O an dem Q-Ausgang, wodurch' der Schalter 62 die Verbindung ZYO erhält und eine logische 1 an dem Q-Ausgang, wodurch der Schalter 86 gesperrt wird. Es stellt sich heraus, dass bei Detektion von Mikrophonie der Schalter 62 in der nächsten Horizontal-Austastzeit THB umschaltet und das von der Schaltungsanordnung 1^4· herrührende Ausgleichssignal weiterleitet. Es sei bemerkt, dass bei Mikrophoniedetektion an dem Ausgang PC2 eher Information erhalten wird als an dem Ausgang PCP (für den gegebenen Typ der Schaltungsanordnung 73) und weiterhin, dass bei Aufleuchten der Diode 87 eine Verzöge-
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gerung auftritt, die langer ist als eine Horizontal-Dauer, so dass der Schalter 86 bestimmt gesperrt ist, bevor die logische 1 an dem S-Eingang auftritt. Die Schaltungsanordnung 26 ist dadurch in der r-Stellung des Schalters 23 ausser Betrieb gesetzt.
Wenn von der automatischen Phasenabregelung mittels des Testsignals abgesehen wird, ist es möglich, den Transistor %k in der Schaltungsanordnung Ik durch einen nicht dargestellten einstellbaren Widerstand 5^' zu er~ setzen. Empirisch kann beim Betrachten eines dargestellten Bildes zunächst das Potentiometer k6 eingestellt werden und zwar zum Erhalten einer optimalen Amplitude des Ausgleichssignals bei einer (Mikrophonie)-Frequenz von 2 kHz, und danach kann der einstellbare Widerstand $h' zum Erhalten der optimalen Phase des Ausgleichssignals eingestellt werden, wobei beispielsweise eine guter Mikrophonieausgleich bei Frequenzen zwischen 1,4 und 3>2 kHz auftritt. Statt der empirischen Abregelung der Phase des Mikrophonieausgleichssignals kann die Schaltungsanordnung 17 benutzt werden. Der Anschluss 10 in dem Signalkanal 1 ist mit einem Anschluss Z eines elektronischen Schalters verbunden. Der Schalteingang S des Schalters 97 ist mit der Eingangsklemme 28 verbunden, der das Signal SH2 zugeführt wird, wobei der Anschluss YO frei liegt und der Anschluss Y1 mit der Anode einer Diode 98 verbunden und über einen Widerstand 99 an eine Klemme mit der Spannung -U1 gelegt ist. Die Kathode der Diode 98 liegt über einen Widerstand 100 bzw. einen Kondensator 101 an einer Klemme mit der Spannung -U2 bzw. an Masse und ist mit der Torelektrode eines Feldeffekttransistors 102 verbunden. Die Drain-Elektrode des Transistors 192 liegt an einer Klemme mit einer Spannung +U1 und die Source-Elektrode ist über einen Widerstand 103 mit einer Klemme mit der Spannung -U2 verbunden. Die Signalabtast- und-halteschaltung 30 ist auf diese Weise aus den Elementen 97 bis einschliesslich 103 aufgebaut. Die Diode 98, der Kondensator 101 und der Widerstand 100 sind als Spitzengleichrichter wirksam, wobei der Transistor 102 als Puffer wirksam ist: Unter Ansteue-
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rung des Signals SH2, das in den Vertikal-Abtastzeiten eine horizontal-frequenten Impuls an dem Ende der Horizontair Austastzeiten THB hat, werden Signalabtastwerte aus dem Signal VS3 genommen.
Die Source-Elektrode des Transistors 102 bildet den Ausgang der Schaltungsanordnung 30, der mit dem Rasterumschalter 31 verbunden ist und darin an den Anschluss Z zweier elektronischer Schalter 104 und I05 gelegt ist. Der Schalteingang S des Schalters 1Q^ bzw. 105 ist über einen Widerstand I06 bzw. 107 mit einer Klemme mit einer Spannung -U1 bzw. +U1 verbunden und liegt über einen Kondensator 108 bzw. 109 an dem .Q-Ausgang einer Flip-Flop-Schaltung von D-Typ, die den Frequenzteiler 32 bildet. Der Taktimpulseingang CP des Flip-Flop-Frequenzteilers 32 ist mit der Eingangsfclemme 29 verbunden, der das vertikal-frequente Signal SV zugeführt wird, während der D-Eingang mit dem Q-Eingang verbunden ist. Der Flip-Flop-Frequenzteiler 32 hat einen Teilungsfaktor entsprechend zwei, wobei jede ansteigende Impulsflanke in dem Signal SV die Flip-Flop-Schaltung kippen lässt und zwar dadurch, dass der inverse Q-Ausgang mit dem Bedingungseingang D verbunden ist.
Das Rechtecksignal SV/2 an dem Q-Ausgang des Flip-Flop-Frequenzteilers 32 wird über Differenzierschaltungen (106, 108) und (107, 109) den S-Eingängen der Schalter 104 bzw. 105 zugeführt. Bevor eine ansteigende Impulsflanke in dem Signal SV/2 auftritt, gilt für den Schalter "[Ok: S(1O4) = 0 mit der Verbindung ZYO, während für den Schalter 105 gilt: S(1O5)=1 mit der Verbindung ZY1. Der Anschluss YO des Schalters 104 und Y1 des Schalters I05 liegen frei. Eine ansteigende Impulsflanke in dem Signal SV/2 hat keine Folgen für den Schalter I05, aber bei dem Eingang S des Schalters 104 tritt ein positiv gerichtetet differenzierter Impuls auf, wodurch gilt S(1O4)=1 mit der Verbindung ZY1. Das Resultat ist, dass am Anfang eines Rasters die in dem Kondensator 101 gespeicherte Information des vorhergehenden Rasters zu dem Anschluss Y1 und damit zu einem damit verbundenen Kondensator 110 weitergeleitet wird. Auf gleiche Weise hat eine abfallende Impulsflanke
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in dem Signal SV/2 für den Schalter 1O^ keine Folgen, wohl aber für den Schalter 105, da dann für diesen gilt: S(1O5)=O mit der Verbindung ZYO, so dass am Anfang des nächsten Rasters die von dem Kondensator 101 herrührende Information zu einem mit dem Anschluss YO verbundenen Kondensator 111 weitergeleitet wird. Es stellt sich heraus, dass der Rasterumschalter 31 mit den Elementen 104 bis einschliesslich 109 ausgebildet ist.
Die Kondensatoren 110 und 111 sind mit einer Klemme an Masse gelegt und die mit den Schaltern 1Ό4 bzw. 105 verbundenen Klemmen sind an den (+)- bzw. (-)-Eingang eines Differenzverstärkers 112 angeschlossen. Zwei Speiseanschlüsse des Differenzverstärkers 112 sind mit zwei Klemmen mit den Spannungen +U1 bzw. -U1 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 112 ist über einen Widerstand 113 mit einer Klemme mit der Spannung +U1 verbunden und ist an einen Eingang des Exklusiv-ODER-Tores 3^ angeschlossen, dessen anderer Eingang an dem Q-Ausgang des Flip-Flop-Frequenzteilers 32 liegt. Die Signalvergleichsschaltung enthält auf diese Weise die Elemente 110 bis einschliesslich 113-
In der Signalvergleichsschaltung 33 wird zwischen den am Anfang jedes Rasters abwechselnd den Kondensatoren 110 und 111 zugeführten Signalabtastwerten, die dem positiven Spitzenwert in dem Signal VS3 während des Impulses in dem Signal SH2 am Ende der Horizontal-Austastzeit THB entsprechen, ein Signalvergleich durchgeführt. Es wird vorausgesetzt, dass die Signalabtastwerte für die Kondensatoren 110 und 111 über eine Anzahl Raster dauernd gleich sind.
Bei dem Verstärker 112 fliesst zu den Kondensatoren 110 und 111 ein Leckstrom, wodurch derjenige Kondensator, der am Anfang des Rasters keinen Signalabtastwert zugeführt bekommt, eine geringe positive Spannungszunähme erfahren hat. Dadurch gibt der Verstärker 112 abwechselnd rasterweise negative und positive Spannungen ab, die der logischen O bzw. 1 entsprechen, welche logischen Werte über das Tor "2>h mit denen in dem Signal SV/2 kombiniert werden. Ausgehend von einem gleichen Signalabtastwert mit dem Wert a Volt und
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einem durch den Leckstrom verursachten Spannungsanstieg von b Volt für die Kondensatoren 110 und 111 folgt die untenstehende Tabelle 1.
TABELLE 1
logische Werte in dem Signal SV2: 1,0,1,0 Spannung am Kondensator 110
an dem (+)-Verstarkerexngang a , a+b , a , a+b Spannung am Kondensator 111
an dem (-) Verstarkerexngang a+b , a , a+b , a logische Werte an dem Ausgang
des Verstärkers 112 0,1,0,1
logische Werte an dem Ausgang
des Tores 3k 1,1,1,1
Es stellt sich heraus, dass bei gleichen Signal-15
abtastwerten a für die Kondensatoren 110 und 111 das Tor 3'+ eine logische' 1 führt. Dies gilt auch für einen abnehmenden Signalabtastwert a-a1.
Bei einem zunehmenden Signalabtastwert a+a1, für den gilt al grosser als b, ändert sich die Situation und dafür gilt die Tabelle 2.
TABELLE 2
logische Werte in dem Signal SV2: 1,0,1,0 Spannung am Kondensator 110
an dem (+)-Verstärkereingang a , a+b , a+a1, a+a1+b Spannung am Kondensator 111
an dem (-)-Verstarkerexngang a+b , a+a1, a+a1+b,a+a1 logische Werte an dem Ausgang
des Verstärkers 112 0,0,0,1
logische Werte an dem Ausgang
des Tores 3k 1,0,1,1
Es stellt sich heraus, dass bei einer Signalabtastwert zunähme (al), die grosser ist als der durch den Leckstrom gegebene Spannungsanstieg (b) als Schwellwert das Tor 3k eine logische 0 erteilt.
Der Ausgang des Tores 3k ist mit der Speicherschaltung 35 zum Festhalten einer Zählrichtung verbunden und ist darin an einen Eingang eines Exklusiv-ODER-Tores
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11^ angeschlossen, dessen anderer Eingang mit dem Q-Ausgang einer Flip-Flop-Schaltung II5 vom D-Typ verbunden ist. Die Flip-Flop-Schaltung 115 und das Tor 114 bilden die Speicherschaltung 35· Der Taktimpulseingang CP der Flip-Flop-Schaltung 115 ist mit dem Ausgang des Inverters 36 verbunden, dessen Eingang an die Eingangsklemme 29 gelegt ist, der das vertikal-frequente Signal SV zugeführt wird. Durch die Signalumkehrung über den Inverter 36 bekommt die Flip-Flop-Schaltung 115 die Rückflanke des in dem Signal SV dargestellten Impulses als Triggerimpulsflanke zugeführt. Der Ausgang des Tores 11^ ist mit dem Bedingungseingang D der Flip-Flop-Schaltung II5 verbunden.
Die Wirkungsweise der Speicherschaltung 35 wird an Hand der Tabelle 2 erläutert.
¥enn das Tor 3k die logische 1 abgibt, gilt, dass, wenn an dem Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 115 eine logische O oder 1 auftritt, das Tor 114 eine logische 1 bzw. O abgibt, die an dem D-Eingang auftritt und der vorausgesetzten logischen O bzw. 1 an dem Q-Ausgang zugeordnet ist. Es stellt sich heraus, dass, wenn das Tor 3k die logische 1 abgibt, die Schaltungsanordnung 35 nicht beeinflusst wird. Tritt auf die bei der Tabelle 2 abgeleitete Art und Weise bei der Impulsvorderflanke in dem Signal SV an dem Ausgang des Tores 3k die logische O auf, so wird die beispielsweise vorhandene logische O an dem Q-Ausgang dazu führen, dass das Tor Wk nun die logische O führen wird, die daraufhin an dem D-Eingang vorhanden ist, wenn die Impulsrückflanke in dem Signal SV auftritt. Dadurch kippt die Flip-Flop-Schaltung 115 um> und der Q-Ausgang wird die logische 1 führen, wonach an dem Ausgang 114 wieder die logische 1 auftritt. Diese logische 1 bleibt dort, bis bei der nachfolgenden Impulsvorderflanke in dem Signal SV wieder die logische 1 an dem Ausgang des Tores 3k auftritt (Tabelle 2). Das Tor 114 gibt dann die logische O ab, und diese ist an dem D-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 115 vorhanden, wenn die Rückflanke des Signals SV als Triggerimpulsflanke an dem CP-Eingang auftritt. Dazu gehört die logische 1 an dem Q-Ausgang, so dass die umgekippte Flip-
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Flop-Schaltung 115 sich im stabilen Zustand befindet. Eine ähnliche Ableitung gilt, wenn von der logischen 1. statt von der logischen O ausgegangen wird.
Es stellt sich heraus, dass ein zugenommener
£ Signalabtastwert bei den Kondensatoren 110 und 111 zu einem Umkippen der Flip-Flop-Schaltung 115 führt, wodurch die Schaltungsanordnung 35 den anderen logischen Wert abgibt und zwar an einem Vorwärts-Rückwärts-Eingang U/D des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 37· Von dem Zähler 37 ist der Takt-
^O impulseingang CP mit dem Ausgang des Inverters 36 verbunden während ein inverser Freigäbeeingang CE mit dem Schalter 23κ verbunden ist. In der c^-Stellung des Schalters 23i. ist der Zähler 37 freigegeben, und abhängig von der Zufuhr einen logischen 0 oder 1 erfolgt bei der Rückflanke des Impulses in dem Signal SV eine Verringerung bzw. Erhöhung der Zählerstellung um eine Einheit. Der Zähler 37 ist beispielsweise ein 8-Bit-Zähler, wobei 8 Ausgänge mit dem Digital-Analog-Wandler 38 verbunden sind.
Dem Wandler 38 ist die Verstärkerschaltung 39 nachgeschaltet, und der Ausgang des Wandlers 38 ist darin an den (-)-Eingang eines Differenzverstärkers 110 gelegt worden, dessen (+)-Eingang an Masse liegt. Der Ausgang des Verstärkers II6 liegt über einen Widerstand 117 an dem (-)-Eingang und ist über einen Widerstand 118 mit der Torelektrode des als regelbarer Widerstand wirksamen Transistors 5^ verbunden.
Es stellt sich heraus, dass die Phasenabregelung dadurch erfolgt, dass während der Testsignalerzeugung die in aufeinanderfolgenden Rastern erhaltenen Signalabtastwerte miteinander verglichen werden, wobei ein durch unvollständigen Ausgleich erhaltener Differenzwert grosser als ein Schwellenwert zu einer Zählerstellungsänderung führt, woraus sich ein geringerer Differenzwert ergibt, was einem verbesserten Ausgleich entspricht. Nachdem ein optimaler Ausgleich mit einem innerhalb des Schwellenwertes liegenden möglichst kleinen Differenzwert erreicht ist, nimmt durch fortgesetztes Zählen der Differenzwert wieder zu, wobei beim Überschreiten des Schwellenwertes die
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Zählrichtung umkehrt, was zu einem Vorwärts-Rückwärts-Zählen. um die optimale Zählerstellung herum führt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig, 2 ist nicht mit einer Anzeigeschaltung versehen, die anzeigt, dass die optimale Phasenabregelung erreicht worden ist, was aus dem abwechselnden Vorwärts-Rückwärts-Zählen durch den Zähler 37 um die optimale Zählstellung herum hervorgeht. Eine sich dazu eignende Detektions- und Anzeigeschaltung liegt im Rahmen der Möglichkeiten, so dass sich einer Beschreibung derselben erübrigt.
Als Ergänzung der bereits gegebenen Elemente
werden als Beispiel die nachfolgenden Werte und Typen einiger für die Erfindung wesentlicher Elemente in der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 gegeben:
Widerstand 46 Widerstand 47 Widerstand 48
Verstärker 49 und 55 LM 224 Kondensator 50 20 Kondensator 51
Widerstand 52 Widerstand 53 Transistor 54
1 kii Widerstand 54· 2500 Π
976O Xl Kondensator 56 100 nF
10 k_TL Widerstand 57 4530 A
Widerstand 58 1kA
5.6 nF Widerstand 59 1 k Π.
2.7 nF Widerstand 60 12 kA
Kondensator 74 100 nF
12 kfl Widerstand 75 27 k A
4990 A. Widerstand 76 4700 il
BF 246 Widerstand 77 10 kA
Spannung U1: 5 V
Spannung U2:
12 V
Für die spezifische Ausbildung der Mikrophonieausgleichschaltung 14 gilt, dass die Widerstände 52 und 60 dazu angeordnet sind, den Ausgängen der Verstärker 49 und 55» die mit einer Klasse-B-Ausgangsstufe ausgebildet sind, einen Klasse-A-Ausgangscharakter zu geben. Die Widerstände 58 und 59 ergeben eine derartige Gegenkopplungsform, dass die Phasenabregelung die Amplitude des Ausgangssignals nicht beeiflusst.
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Claims (3)

PHN 952O >*f 6-3-1980 PATENTANSPRÜCHE:
1. Fernsehkamera mit einer Fernsehaufnahmeröhre und einer Antimikrophonieschaltung, die mit einer Mikro— phoniedetektionsschaltung, einer Mikrophonieausgleichsschaltung und einem Ein-Ausschalter für den Mikrophonieausgleich bei etwaiger Mikrophoniedetektion versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophoniedetektionsschaltung (17) mit einem in eine Phasenregelschleifeenschaltung (PLL, 73) aufgenommenen spannungsgeregelten Oszillator (VCO) ausgebildet ist, wobei ein Eingang der Detektionsschaltung (17) über eine Signalabtast- und-halteschaltung (12) mit einem ersten Anschluss (8) in einem Kamerasignalkanal (i) zum Verarbeiten eines möglicherweise ein Mikrophoniestörsignal enthaltenden Videosignals und ein erster, ein Schaltsignal führender Ausgang (18) der Detektionsschaltung (17) mit einem Schaltsignaleingang des Ein-Ausschalters (i5) für den Mikrophonieausgleich ve rbunde η ist.
2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsschaltung (17) mit einem zweiten, ein von dem Oszillator (VCO) herrührendes Oszillatorsignal führenden Ausgang (19) versehen ist, der über eine Mikrophonxetestsxgnalschaltung {Zh) und einen Testsignal-Ein-Aus-Wahlschalter (23~) mit einem zweiten, eher als der erste in dem Kamerasignalkanal (i) vorhandenen Anschluss (9) verbunden ist, wobei ein dritter, nach dem ersten in dem Kamerasignalkanal (i) vorhandener Anschluss (19) über eine automatische Phasenabregelschaltung (27) mit einem Phaseneinstelleingang der Mikrophonieausgleichsschaltung (i4) verbunden ist, die mit einem Eingai -■; mit dem ersten Anschluss ( 8) in dem Kamerasignalkana ί 'i) verbunden ist und zum Abgeben eines zu dem Störsxgnal gegenphasigen Mikrophonieausgleichssignals ausgebildet und mit einem Ausgang mit einem vierten Anschluss (11) in dem
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Signalkanal (i) verbunden ist, welcher Anschluss (il) zwischen dem genannten ersten und dritten Anschluss ( 8 und 10) liegt.
3. Fernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsschaltung (17) mit einem dritten Ausgang (20) versehen ist zum Führen eines von der Phasenregelschleifenschaltung (PLL, 73) herrührenden gleichphasigen Signals für ein Mikrophoniestörsignal, das von der Aufnahmeröhre (2) herrührt, und des Oszillatorsignals, welcher dritte Ausgang (20) mit einem Eingang einer einstellbaren Einfanganzeigeschaltung (26) verbunden ist. k. Fernsehkamera nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Antimikrophonieschaltung mit einem mehrfachen Wahlschalter (23) mit drei Stellungen (p, cj., r) ausgebildet ist, wobei in einer ersten Stellung (p) die Signalabtast- und-halteschaltung (12), die Mikrophoniedetektionsschaltung (17) mit dem gleichphasigen Signal an dem dritten Ausgang (20) und die Einfanganzeigeschaltung (26) wirksam sind, wenn beim Vorhandensein eines Mikrophoniestörsignals, das von der Aufnahmeröhre (2) herrührt, eine zentrale Oszillatorfrequenz des Oszillators (VCO) eingestellt ist, wobei in einer zweiten Stellung (cj_) der Oszillator (VCO) in der Detektionsschaltung (17) mit der eingestellten zentralen Frequenz frei schwingt und das Oszillatorsignal an dem zweiten Ausgang (19) der Detektionsschaltung (17) ergibt und die Mikrophonietestsignalschaltung (2^), die Signalab bast- und haite-schaltung (12), die Mikrophonieausgleichsschaltung (lh), der ; Ein-Ausschalter (15) für den Mikrophonieausgleich in der Ein-Stellung und die Phasenabregelschaltung (27) wirksam sind, und wobei in einer dritten Stellung (2), die einer abgeregelten Antimikrophonie schaltung entspricht, die Signalabtast- undhalteschaltung (12), die Mikrophoniedetektionsschaltung (17)> die Mikrophonieausgleichsschaltung (lh) und der Ein-Ausschalter (15) für den. Mikrophonieausgleich wirksam sind. 5· Fernsehkamera nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophonieausgleichsschaltung (14) mit einem mit einem Eingang verbun-
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denen Tiefpassfilter (^-7-52) ausgebildet ist, welcher Eingang mit dem ersten Anschluss (8) in dem Kamerasignalkanal (i) verbunden ist, welches Tiefpassfilter (^t-7-52) über ein einstellbares phasendrehendes Netzwerk (53-6o) mit einem Ausgang der Mikrophonieausgleichschaltung (1^) verbunden ist.
6. Fernsehkamera nach Anspruch 2, 3» ^ oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenabregelschaltung (27) mit einer Reihenschaltung aus einer in Horizontal-Austastzeiten, in Vertikal-Abtastzeiten wirksamen Signalabtastund-halteschaltung (30), einem Rasterumschalter (31) zum abwechselnd rasterweisen Zuführen der Signalabtastwerte zu einer Signalvergleichsschaltung (33) > einer Speicherschaltung (35) zum Festhalten einer Zählrichtung bei einem Zähler (37)» wobei die Zählrichtung umgekehrt wird, wenn eine Vergrösserung der Signalabtastwerte auftritt, einem dem Zähler nachgeschalteten Digital-Analog-Wandler (38) und einer Verstärkerschaltung (39)> deren Ausgang mit dem Phaseneinstelleingang der Mikrophonieausgleichsschaltung (lh) verbunden ist,ausgebildet ist.
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DE19803027548 1979-08-01 1980-07-21 Fernsehkamera mit einer fernsehaufnahmeroehre und einer antimikrophonieschaltung Withdrawn DE3027548A1 (de)

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