DE3027463C2 - Vorrichtung zum Abschrecken von Härtegut - Google Patents
Vorrichtung zum Abschrecken von HärtegutInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/63—Quenching devices for bath quenching
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Abschrecken von auf einem Rost aufliegendem
Härtegut durch Eintauchen des Rostes mit dem Härtegut in ein flüssiges Abschreckmittel, bestehend
aus Abschreckwanne, Einrichtung zum Einsetzen des Rostes und Umwälzeinriehiung, wobei die Umwälzeinrichtung
eine im Abschreckmittelbad arbeitende, angetriebene Umwälzschraube und einen vertikalen AL-schreckschacht
aufweist, der eine Einlaufdüse und eine Konstantstrecke besitzt.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (US-PS 26 38 909 aus 1953) befindet sich der Abschreckschacht
im Zentrum der Abschreckwanne. Auf den Abschreckschacht arbeiten zwei einander diametral gegenüberliegende
Umwälzschrauben in entsprechenden an den Abschreckschacht angeschlossenen Einlaufkanälen.
Diese Aggregate und zugeordnete Leilbleche in den Einlaurkanälen bewirken eine symmetrische Beaufschlagung
des Abschreckschachtes mit dem Abschreckmittel. Der dazu erforderliche apparative Aufwand ist
aufwendig. Eine gleichmäßige Abschreckung des Härtegutes ist nicht mehr gegeben, wenn die Symmetrieverhältnisse
aus hydrodynamischen oder anderen Gründen gestört werden. Die vorstehend beschriebene Baulehre
ist in jüngerer Zeit weiterentwickelt worden (DE-OS 24 39 906 aus 1976). Hier ist die Anordnung so getroffen,
daß eine Umwälzeinrichtung einen Abschreckmittelstrom erzeugt, dessen Querschnitt im wesentlichen mit
dem Grundriß des einzusetzenden Rostes übereinstimmt, wobei an die Umwälzeinrichtung ein Bündel
von Rohren angeschlossen, das Bündel von Rohren bis unter die Einrichtung zum Einsetzen des Rostes gerichtet
ist und das Bündel von Rohren einen Gesamtquerschnitt aufspannt, der mit dem Querschnitt des Ab
schreckmittelstromes praktisch übereinstimmt
Das bedeutet gleichsam eine Auflösung des Abschreckmittelstromes in den gewünschten Stromlinien
entsprechende Teilströme, die ihrerseits eine Zwangsführung erfahren. Auch das ist in apparativer Hinsicht
aufwendig, auch bewirkt das Bündel von Rohren einen zusätzlichen Strömungswiderstand. Allerdings ist hier
wegen der Zwangsführung eine zentrale Anordnung des Abschreckschachtes nicht mehr erforderlich.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so weiter auszubilden, daß das auf dem Rost aufliegende Härtegut eine gleichmäßige
Abschreckung erfährt» gleichgültig, wo der Rost angeordnet ist und in welchem Grundrißbereich des Rots
sies das Härtegut angeordnet ist
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß an den Abschreckschacht eine horizontale Trennwand
angeschlossen ist, die an die Seitenwände der Abschreckmittelwanne
anschließt sowie unter der Oberfläehe des Abschreckmittelbades verläuft und daß die horizontale
Trennwand eine Ausnehmung aufweist, in der die Umwälzschraube in einer Höhe über dem unteren
Rand der Einlaufdüse arbeitet, die gleich oder größer ist als die Länge der Einlaufdüse. Die Anordnung des Abschreckschachtes
in der Abschreckwanne ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig. Um Störungen
von den Seitenwänden her zu vermeiden, lehrt die Erfindung jedoch, daß der Abschreckschacht von den
Seitenwänden der Abschreckmittelwanne einen Abstand aufweist, der zumindest so groß ist wie der Abstand
der Einlaufdüse vom Wannenboden. Der Abschreckschacht kann einen beliebigen Querschnitt insbesondere
aber einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung das auf dem Rost
aufliegende Härtegut stets eine gleichmäßige Abschrekkung erfährt, gleichgültig, wo der Abschreckschacht angeordnet
und gleichgültig, in welchen Grundrißbereich des Rostes das Härtegut angeordnet, ist. Dabei zeichnet
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Einfachheit in apparativer Hinsicht aus, insbesondere sind besondere
Symmetrieverhältnisse nicht zu beachten und ist es nicht erforderlich, das Abschreckmittel über Röhren
einer Zwangsführung zu unterwerfen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
so F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient
iö zum Abschrecken von auf einem Rost 1 aufliegendem
Härtegut 2 durch Eintauchen des Rostes 1 mit dem Härtegut 2 in ein flüssiges Abschreckmittel 3. In ihrem
grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus
eo einer Abschrsckmittelwanne 4,
einer Einrichtung zum Einsetzen des Rostes 1 und
einer Umwälzeinrichtung 5,6.
einer Umwälzeinrichtung 5,6.
Die Einrichtung zum Einsetzen des Rostes ist nicht e.5 gezeichnet. Zur Umwälzeinrichtung 5, 6 gehören eine
im Abschreckmittelbad 3 arbeitende, angetriebene Umwälzschraube 5, und ein vertikaler Abschreckschacht 6.
Dieser Abschreckschacht 6 mündet unter dem einge-
setzten Rost 1 oder aber der Rost 1 ist in den Abschreckschachte
einsenkbar.
Insbesondere aus der F i g. I entnimmt man, daß der Abschreckschacht 6 eine Einlaufdüse 6a und eine Konstantstrecke
66 aufweist In der Einlaufdüse 6a befindet sich ein Strömungsgleichrichter 7. Die Einlaufdüse 6a
beginnt in einem Abstand über dem Wannenboden 8, der groß ist in bezug auf die Länge der Einlaufdüse 6a
selbst Der Rost 1 ist in die Konstantstrecke 6b einsetzbar oder bei der Abschreckbehandlung des Härtegutes
2 über dieser Konstantstrecke 6b angeordnet Die Umwälzschiaube5
arbeitet nicht in dem Abschreckschacht 6 und auch nicht unter dem Abschreckschacht 6 sondern
vielmehr im Bereich der Oberfläche des Abschreckmittelbades 3 mit Abstand neben der Konstantstrecke 66.
Im Ausführungsbeispiel weist der Abschreckschacht 6 von den Seitenwänden der Abschreckmittelwanne 4 einen
Abstand auf, der zumindest so groß ist wie der Abstand der Einlaufdüse 6a vom Wannenboden 8. Im
übrigen zeigt die F i g. 1 die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist daß
an den Abschreckschacht 6 eine horizontale Trennwand 9 angeschlossen ist die im übrigen an die Seitenwände
der Abschreckmittelwanne 4 anschließt Sie verßuft unter der Oberfläche des Abschreckmittelbades 3 und
weist eine Ausnehmung 10 auf, in der die Umwälzschraube 5 arbeitet Es läßt sich so unter der Trennwand
9 im Abschreckmittelbad 3 ein Bereich erhöhten statischen Druckes aufrechterhalten, wobei dieser statische
Druck sich in dem Abschreckschacht 6 in Strömung des Abschreckmittels umsetzt die über den gesamten Querschnitt
gleichmäßig ein praktisch lineares Geschwindigkeitsprofil aufweist und folglich sicherstellt daß das
Härtegut 2, unabhängig von seiner Anordnung auf dem Rost 1, eine gleichmäßig Abschreckung erfährt.
Die Umwälzschraube 5 arbeitet in einer Höhe über dem unteren Rand der Einlaufdüse 6a, die gleich oder
größer ist als die Länge der Einlaufdüse 6a. Die Länge der Einlaufdüse 6a ist wiederum im Ausführungsbeispiel
klein gegenüber der Länge der Konstantstrecke 6Zj. Sie kann auch gleich der Länge der Konstantstrecke 6b
sein. Aus der F i g. 2 entnimmt man, daß der Abschreckschacht 6 rechteckigen Querschnitt aufweist Dieser
Querschnitt ist klein im Vergleich zum Grundriß der Abschreckmittel wanne 4. — Die horizontale Trenn·
wand 9 kanr mit Entgasungsöffnungfci versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
55
60
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abschrecken von auf einem Rost aufliegendem Härtegut durch Eintauchen des
Rostes mit dem Härtegut in ein flüssiges Abschreckmittel bestehend aus Abschreckwanne, Einrichtung
zum Einsetzen des Rostes und Umwälzeinrichtung, wobei die Umwälzeinrichtung eine im Abschreckmittelbad
arbeitende, angetriebene Umwälzschraube und einen vertikalen Abschreckschacht aufweist,
der eine Einlaufdüse und eine Konstantstrecke besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Abschreckschacht (6) eine horizontale Trennwand
(9) angeschlossen ist, die an die Seitenwände der Abschreckmittelwanne (4) anschließt sowie unter
der Oberfläche des Abschreckmittelbades (3) verläuft,
und daß die horizontale Trennwand (9) eine Ausnehmung (10) aufweist, in der die Umwälzschraube
(5»in einer Höhe über dem unteren Rand der Einlaufdüse (6a) arbeitet, die gleich oder größer
ist als die Länge der Einlaufdflse (6a).
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschreckschacht (6) von den Seitenwänden
der Abschreckmittelwanne (4) einen Abstand aufweist, der zumindest so groß ist, wie der
Abstand der Einlaufdüse (6a) vom Wannenboden (8).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschreckschacht
rechteckigen Querschnitt aufweist
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027463 Expired DE3027463C2 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Vorrichtung zum Abschrecken von Härtegut |
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DE3244202A1 (de) * | 1982-11-30 | 1984-05-30 | Ruhrgas Ag, 4300 Essen | Verfahren und vorrichtung zum haerten von werkstuecken in einem fluessigen haertemittel |
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US2854013A (en) * | 1956-10-08 | 1958-09-30 | Harold N Ipsen | Quenching apparatus |
DE2439906C3 (de) * | 1974-08-20 | 1978-10-19 | Ludwig-Ofag-Indugas Industrieofenanlagen Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zum Abschrecken von auf einem Rost gestapeltem Härtegut |
-
1980
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-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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