DE3200577A1 - Vorrichtung zum abschrecken von haertegut - Google Patents
Vorrichtung zum abschrecken von haertegutInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/63—Quenching devices for bath quenching
- C21D1/64—Quenching devices for bath quenching with circulating liquids
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Description
- Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrich-
- tung zum Abschrecken von Härte gut durch Eintauchen in ein flüssiges, strömendes Abschreckmittel, - mit Abschreckmittelwanne, Abschreckschacht, Eintaucheinrichtung und Umwälzeinrichtung, wobei der Abschreckschacht in Form eines Windkanals mit Einlaufdüse und Konstantstrecke ausgeführt ist, an die eine horizontale Trennwand anschließt, die die Abschreckmittelwanne in einen oberen Wannenbereich und einen unteren Wannenbereich trennt, und wobei fernerhin das Abschreckmittel mit Hilfe der Umwälzeinrichtung durch die beiden Wannenbereiche und den Abschreckschacht umwälzbar ist. - Bei einer solchen Vorrichtung kann der Windkanal runden, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Der Ausdruck Windkanal ist der Aerodynamik entlehnt und bringt die angegebene besondere Ausbildung zum Ausdruck (vgl.: Lueger, Grundlagen des Maschinenbaus, Band 1, 1960, S. 652; Enzyklopädie Naturwissenschaft und Technik, 1981, S. 5129, 5130).
- Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (ältere Anmeldung P 30 27 463.6-24 der Anmelderin) ist die Konstantstrecke des Windkanals an die Trennwand angeschlossen. Die Einlaufdüse ragt in den unteren Wannenbereich hinein. Das Abschreckmittel ist mit Hilfe der Umwälzeinrichtung aus dem oberen Wannenbereich in den unteren Wannenbereich und über den Abschreckachacht wieder in den oberen Wannenbereich einführbar. Das hat sich insbesondere dann bewährt, wenn es sich um die Abschreckung von Härtegut handelt, welches auf einen Rost aufgelegt und mit dem Rost in die Konstantstrecke eingetaucht werden kann. Man erreicht so, daß das auf dem Rost aufliegende Härtegut eine gleichmäßige Abschreckung erfährt, gleichgültig in welchem Grundrißbereich des Rostes es angeordnet ist.
- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß auch langgestrecktes Härtegut, welches in die Vorrichtung nur eingehängt werden kann, in der Vorrichtung eine gleichmäßige Abschreckung erfährt, gleichgültig in welchem Grundrißbereich des Windkanals es angeordnet ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Einlaufdüse des Windkanals an die Trennwand so angeschlossen ist, daß die Konstantstrecke in den unteren Wannenbereich hineinragt und daß das Abschreckmittel mit Hilfe der Umwälzeinrichtung aus dem unteren Wannenbereich in den oberen Wannenbereich und über den Abschreckschacht wieder in den unteren Wannenbereich einführbar ist. Um den Strömungswiderstand klein zu halten und definierte Anfangsbedingungen und Randbedingungen für die Strömung des Abschreckmittels im Windkanal sicherzustellen, empfiehlt die Erfindung, daß die Einlaufdüse mit ihrem Düsenrand stufenfrei an die Trennwand angeschlossen ist. Damit in dem Windkanal ein ausreichend gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil unter allen Betriebsbedingungen sichergestellt ist, ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß der obere, mit dem Abschreckmittel zu füllende Wannenbereich eine Höhe aufweist, die groß ist in bezug auf die Länge der Einlaufdüse. Aus gleichem Grunde weist der Windkanal von den Seitenwänden der Abschreckmittelwanne zweckmäßigerweise einen Abstand auf, der zumindest so groß ist, wie die Höhe des oberen, mit dem Abschreckmittel zu füllenden Wannenbereichs. Die Länge des Windkanals und damit die Höhe oder Tiefe der Wannenbereiche richten sich im übrigen nach der Länge des Härtegutes, welches in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hauptsächlich behandelt werden soll. Es soll möglichst mit seiner gesamten Länge in der Konstantstrecke untergebracht werden können. Jedenfalls ist das Härtegut mit Hilfe der Eintaucheinrichtung bis in die Konstantstrecke des Windkanals eintauchbar.
- Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch langgestrecktes Härtegut gleichmäßig abgeschreckt werden kann. Das geschieht im allgemeinen hängend, das kann aber auch mit Hilfe eines Rostes in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, wenn es sich um Härtegut handelt, welches auf einen Rost aufgelegt werden kann. Die Erfindung ist also nicht darauf beschränkt, daß ohne Rost gearbeitet und lediglich langgestrecktes Härtegut behandelt wird.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
- Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Abschrecken von Härtegut 1 durch Eintauchen in ein flüssiges, strömendes Abschreckmittel 2. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Abschreckmittelwanne 3, ein Abschreckschacht 4, eine Eintaucheinrichtung 5 und eine Umwälzeinrichtung 6.
- Die Einzelheiten der Eintaucheinrichtung 5 wurden nicht gezeichnet. Der Abschreckschacht 4 ist, wie es sich insbesondere aus der Fig. 1 ergibt, in Form eines'Windkanals mit Einlaufdüse 7 und Konstantstrecke 8 ausgeführt. Eine horizontale Trennwand 9 schließt sich an. Diese teilt die Abschreckmittelwanne 3 in einen oberen Wannenbereich 10 und in einen unteren Wannenbereich 11.
- Die Einlaufdüse 7 des Windkanals 4 ist an die Trennwand 9 so angeschlossen, daß die Konstantstrecke 8 in den unteren Wannenbereich 11 hineinragt. Das Abschreckmittel 2 ist mit Hilfe der Umwälzeinrichtung 6 aus dem unteren Wannenbereich 11 in den oberen Wannenbereich 10 und über den Abschreckschacht 4 wieder in den unteren Wannenbereich 11 einführbar.
- Das deuten die in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile an. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Einlaufdüse 7 mit ihrem Düsenrand stufenfrei an die Trennwand 9 angeschlossen. Der obere, mit dem Abschreckmittel 2 zu füllende Wannenbereich 10 besitzt die in Fig. 1 eingezeichnete Höhe H. Diese ist groß in bezug auf die dort ebenfalls eingezeichnete Länge L der Einlaufdüse 7. Mit anderen Worten steht das Abschreckmittel 2 über der Einlaufdüse 7 mit einem beachtlichen Niveau. Andererseits besitzt im Ausführungsbeispiel der Windkanal 4 von den Seitenwänden der Abschreckmittelwanne 3 einen Abstand A, der zumindest so groß ist wie die angegebene Höhe H.
- Das Härtegut 1 ist mit Hilfe der Eintaucheinrichtung 5 bis in die Konstantstrecke 8 des Windkanals 4 eintauchbar. Im Ausführungsbeispiel ist langgestrecktes Härtegut 1 gezeichnet worden, es befindet sich beim Abschrecken vollständig in der Konstantstrecke 8.
- Leerseite
Claims (5)
- Vorrichtung zum Abschrecken von Härtegut Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abschrecken von Härtegut durch Eintauchen in ein flüssiges, strömendes Abschrecksittel, - mit Abschreckmittelwanne, Abschreckschacht, Eintaucheinrichtung und Umwälzeinrichtung, wobei der Abschreckschacht in Form eines Windkanals mit Einlaufdüse und Konstantstrecke ausgeführt ist, an die eine horizontale Trennwand anschließt, welche die Abschreckmittelwanne in einen oberen Wannenbereich und in einen unteren Wannenbereich trennt, und wobei fernerhin das Abschreckmittel mit Hilfe der Umwälzeinrichtung durch die beiden Wannenbereiche und den Abschreckschacht umwälzbar ist, d a -durch g e k e n n z e i c h ne t, daß die Einlaufdüse (7) des Windkanals (4) an die Trennwand (9) so angeschlossen ist, daß die Konstantstrecke (8) in den unteren Wannenbereich (11) hineinragt, und daß das Abschreckmittel (2) mit Hilfe der Umwälzeinrichtung (6) aus dem unteren Wannenbereich (11) in den oberen Wannenbereich (10) und über den Abschreckschacht (4) wieder in den unteren Wannenbereich (11) einführbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufdüse (7) mit ihrem Düsenrand stufenfrei an die Trennwand (9) angeschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, mit dem Abschreckmittel zu füllende Wannenbereich (10) eine Höhe (H) aufweist, die groß ist in bezug auf die Länge (L) der Einlaufdüse (7).
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkanal (4) von den Seitenwänden der Abschreckmittelwanne (3) einen Abstand (A) aufweist, der zumindest so groß ist wie die Höhe (H) des oberen, mit dem Abschreckmittel zu füllenden Wannenbereichs (10).
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Härtegut (1) mit Hilfe der Eintaucheinrichtung (5) bis in die Konstantstrecke (8) des Windkanals (4) eintauchbar ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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GB08236205A GB2115015B (en) | 1982-01-12 | 1982-12-20 | Equipment for quenching hardenable products |
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DE3200577A1 true DE3200577A1 (de) | 1983-07-21 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1154024A1 (de) * | 2000-04-14 | 2001-11-14 | Ipsen International GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke |
CN110106340A (zh) * | 2019-04-29 | 2019-08-09 | 金雷科技股份公司 | 一种大型锻件风机主轴淬火装置 |
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DE660968C (de) * | 1938-06-07 | Hoesch Akt Ges | Vorrichtung zum Abschrecken von zu haertenden Gegenstaenden | |
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-
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- 1982-01-12 DE DE19823200577 patent/DE3200577A1/de active Granted
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