DE3026180A1 - Verwendung von rifamycin sv und seinen salzen in form von praeparaten zur intraartikulaeren injektion bei der bekaempfung von rheumatoider arthritis - Google Patents

Verwendung von rifamycin sv und seinen salzen in form von praeparaten zur intraartikulaeren injektion bei der bekaempfung von rheumatoider arthritis

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DE3026180A1 DE19803026180 DE3026180A DE3026180A1 DE 3026180 A1 DE3026180 A1 DE 3026180A1 DE 19803026180 DE19803026180 DE 19803026180 DE 3026180 A DE3026180 A DE 3026180A DE 3026180 A1 DE3026180 A1 DE 3026180A1
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    • C07D233/64Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms, e.g. histidine

Description

Rifamycin SV, das die nachstehend wiedergegebene. Formel besitzt, wird seit über 15 Jahren in der Human- und Veterinärmedizin als Arzneistoff zur Bekämpfung von durch gram-positive und gram-negative pathogene Keime, Mykobakterien, wie
5 Mycobakterium tuberkulosis und Mycobakterium leprae hervorgerufene Erkrankungen verwendet- :
Rifamycin SV
HO. IQ H3C-CO-O.
Sämtliche Erkrankungen, zu deren Bekämpfung Rifamycin SV eingesetzt wird, sind infektiös bedingt. Es handelt sich unter anderem um Infektionen der Haut und der Weichteilgewebe, Infektionen nach chirurgischen Eingriffen, Infektionen des Ohres, der Nase und des Halses, bronchopulmonale und pleurale Infektionen, Infektionen der Leber und der Gallenwege, tuberkulöse Infektionen, sowie Infektionen, wie Gerstenkörner, paradentale Abszesse, Urethritis und Lepra.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arzneistoff zur Bekämpfung von. rheumatoider Arthritis zu finden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in dem Vorschlag, Rifamycin SV oder ein Salz dieser Verbindung in Form von Präparaten zur intraartxkulären Injektion bei der Bekämpfung von rheumatoider Arthritis einzusetzen. Der Ausdruck "rheumatoide Arthritis" umfaßt auch analoge pathologische Veränderungen.
Es wurde festgestellt, daß bei der Injektion von Rifamycin SV oder Salzen dieser Verbindung in die Gelenke von Patienten, die an rheumatoider Arthritis leiden, ein rasches Verschwinden der pathologischen Symptomatik sowie eine vollständige Heilung der Patienten erreicht werden kann.
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Sämtliche im Handel erhältlichen Lösungen von Rifamycin SV enthalten außer dem Antibiotikum in Form des Natriumsalzes auch eine bestimmte Menge des Natriumsalzes der Ascorbinsäure, um eine Umwandlung von Rifamycin SV in Rifamycin S zu vermeiden. Ferner enthalten derartige Lösungen noch Polyvinylpyrrolidon zur .Erhöhung der lokalen Verträglichkeit bei der Injektion.
Sämtliche wäßrigen Lösungen des Rifamycin SV Natriumsalzes, die bislang für alle bekannten therapeutischen Anwendungszwecke eingesetzt wurden, waren für eine Injektion in die Gelenke ungeeignet. Die bekannten Lösungen erforderten die Gegenwart von Polyvinylpyrrolidon, nicht nur um eine ausreichende Konzentration des Salzes in der Injektionslösung zu erhalten, weil das Salz in Wasser schwer löslich ist, sondern auch um die Bioverfügbarkeit des Antibiotikums zu erhöhen. Diese Eigenschaften, die für einen Arzneistoff gewöhnlich als erwünscht angesehen werden, stellen einen ausgeprägten Nachteil für den erfindungsgemäßen Anwendungszweck dar. Es wurde nämlich festgestellt, daß bei höherer Verweilzeit des Rifamycin SV im Gelenk die Krankheitssymptone rascher verschwinden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Rifamycin SV Salze, insbesondere das Natriumsalz, können in praktisch wasserfreier Form, beispielsweise durch Gefriertrocknen, hergestellt werden. Nach Zusatz einer entsprechenden Menge destilliertem und pyrogenfreiem Wasser werden sterile Lösungen erhalten, die sofort eingesetzt werden können. Durch Gefriertrocknung erhaltene Trockensubstanzen in Ampullen, die das Antibiotikum als Natriumsalz enthalten, können jahrelang bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Bei der Gefriertrocknung wäßriger Lösungen von Rifamycin SV, die zur Salzbildung mit Natriumbicarbonat oder Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 7 bis 8 3^ eingestellt worden sind, darf die Temperatur einen Wert von +40C nicht übersteigen. Das Einfrieren soll so rasch wie möglich
030065/0888 ,
bei -350C durchgeführt werden. Spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei der anschließenden Gefriertrocknung sind nicht erforderlich.
Die Erfindung betrifft auch Rifamycin SV Salze in praktisch wasserfreier Form enthaltende Arzneipräparate, die keine weiteren Zusatzstoffe enthalten, und die sich zur Herstellung von Lösungen eignen, die zur Behandlung von rheumatoider Arthritis intraartikulär injiziert werden sollen.
Wäßrige Lösungen von Rifamycin SV Salzen mit basischen Aminosäuren, beispielsweise Arginin, Lysin, Histidin und Asparagin, sind besonders geeignet für die Bekämpfung von rheumatoider Arthritis. Diese Salze sind wesentlich besser löslich in Wasser als das Natriumsalz. Sie sind gekennzeichnet durch eine unbefriedigende Bioverfügbarkeit, und sie verbleiben deshalb eine ausreichend lange Zeit im erkrankten Gelenk, um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erzielen.
Rifamycin SV Salze mit Histidin, Lysin und Arginin sind bevorzugt, da sie in Form einer 20gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung einen pH-Wert von 6,4 bis 6,7 aufweisen, was sowohl im Hinblick auf die Haltbarkeit des Antibiotikums als auch für die Injektion in die Gelenke optimal ist. Derartige Lösungen mit einem pH-Wert von etwa 6,5 bis 7 sind wesentlich stabiler als eine Lösung des Natriumsalzes des Rifamycin SV. Nach dem Gefriertrocknen der Lösungen der Salze der basischen Aminosäuren mit Rifamycin SV, das ohne spezielle Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden kann, sind die getrockneten Salze lange haltbar und können nach Zugabe einer entsprechenden Menge destilliertem und pyrogenfreiem Wasser unmittelbar als Injektionspräparate eingesetzt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind somit Rifamycin SV Salze von basischen Aminosäuren sowie diese Verbindun-
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gen enthaltende Arzneipräparate in gefriergetrockneter Form zur Verwendung bei der Bekämpfung von rheumatoider Arthritis durch Injektion in die Gelenke.
Das Argininsalz des Rifamycin SV ist für die Bekämpfung der rheumatoiden Arthritis besonders geeignet, weil es optimale Eigenschaften hinsichtlich seiner Löslichkeit in Wasser aufweist. Eine lOprozentige wäßrige Lösung hat einen pH-Wert von 6,7. Seine lokale Verträglichkeit - bestimmt durch eine 60 mg Injektion einmal täglich während 3 aufeinanderfolgender Tage in den Lumbaisack eines Kaninchens - ist definitiv besser als die der üblichen Lösung von Rifamycin SV.
Rifamycin SV Salze mit basischen Aminosäuren enthaltende Trockenpräparate werden erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß man das Rifamycin SV und die basische Aminosäure in stöchiometrischen Mengen in Wasser löst, die erhaltene Lösung filtriert und danach das Salz mit einem wassermischbaren, das Rifamycin-Salz nichtlösenden Lösungsmittel, wie Isopropandl, ausfällt oder aus der Lösung das Wasser abtrennt, beispielsweise durch Gefriertrocknen.
Das Beispiel erläutert die Erfindung. 25
Beispiel
12,5 g (71,8 mMol) L-Arginin und 50 g (71,8 mMol) Rifamycin SV werden in 200 ml Wasser für Insekt ions zwecke unter vermindertem Druck gelöst. Die erhaltene Lösung wird unter vermindertem Druck und steril filtriert, danach in eine Gefriertrocknungsvorrichtung verbracht und auf -35°C abgekühlt. Die erhaltene Lösung wird sodann 3 Stunden bei -35°C unter vermindertem Druck aufbewahrt. Die erste Trocknungsphase, d.h. das Erwärmen der Heizplatte auf 00C, wird begon- nen, wenn der Druck einen Wert von 0,1 Torr erreicht hat. Diese Phase dauert 24- Stunden. Bei der zweiten Trocknungs-
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Γ -7- Π
phase wird die Heizplatte auf Raumtemperatur eingestellt. Diese Trocknungsphase dauert 3 Stunden. Das Produkt weist einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa Λ% auf. Die Salze des L-Lysins und L-Histidins werden nach dem gleichen Schema aus 1,050 g L-Lysin bzw. 1,113 g L-Histidin hergestellt.
Bei der Dünnschichtchromatographie der Salze an Merck Kieselgelplatten 60 J?254 mit den Abmessungen 10 χ 10 cm und mit einem 3:1 Gemisch aus Chloroform und Methanol als Laufmittel werden folgende Rf-Werte erhalten: Rifamycin SV Salz mit Arginin Rf = 0,54 Rifamycin SV Salz mit Histidin Rf = 0,46 Rifamycin SV Salz mit Lysin Rf = 0,48
15 Die Elementaranalysen der Salze ergaben folgende Werte:
(a) L-Argininsalz
,,N5O14 (Mgw. 871,96); CHN
ber.: 59,23 7,05 8,03
gef.: 53,85 6,93 7,85 20
(b) L-Histidinsalz
C43H56N4°14 (Mgw. 852,91), CHN
ber.: 60,55 6,62 6,57
gef.: 59,88 6,45 6,48 25
(c) L-Lysinsalz
1N 3°14 (f%w. 843,94); C HN
ber.: 61,19 7,28 4,98 gef.: 60,80 7,41 4,71
Die Löslichkeit des Histidin- und Lysinsalzes von Rifamycin SV ist in Wasser und Methanol hoch, in Äthanol und Aceton gut, während die Salze in Isopropanol, Diäthyläther, Benzol und Äthylacetat praktisch unlöslich sind. Das Argi-
ninsalz ist in Wasser, Methanol und Aceton sehr gut löslich, in Chloroform und Äthylacetat praktisch unlöslich.
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Die geringe Bioverfügbarkeit der Salze der Erfindung wurde bereits erwähnt. Diese Salze gestatten es nach Injektion in das Gelenk, hohe Konzentrationen an Rifamycin in der Synovialflüssigkeit während eines Zeitraums von 24 bis 48 Stunden nach der Injektion aufrechtzuerhalten. Bei herkömmlicher Applikation erreicht Rifamycin seine maximale Serumkonzentration nach 30 Minuten,und es ist noch 24 Stunden nach der Injektion in geringen Mengen nachweisbar. Die Rifamycin-Spiegel in den biologischen Flüssigkeiten von behandelten Patienten to wurden durch Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie bestimmt. Diese Methode ist zuverlässiger und besser reproduzierbar als die Methode der Bestimmung durch UV-Absorption oder auf mikrobiologischem Vege.
Proben der Synovialflüssigkeit werden nach Ausfällung der Proteine mit· Acetonitril unmittelbar in· .den Chromatograph injiziert. Serumproben wurden vorher mit Ithylacetat im sauren pH-Bereich extrahiert. In der Synovialflüssigkeit ist lediglich Rifamycin SV vorhanden, während das Serum auch Rifamycin S enthält.
Für die Chromatographie wird ein Hewlett Packard-Chromatograph,Modell 104 B, mit einem Wellenlängendetektor (254 nm)
und einer Rp. -|8 säule (10 mc) mit einer Länge von 25 cm und einem Durchmesser von 4 cm verwendet.
Es wird folgendes Eluierungsmittel verwendet: (A) ein 80:20 Gemisch eines 0,01 m Phosphatpuffers vom pH-Wert 7 und Acetonitril, (B) Acetonitril.
Der Gradient verschiebt sich von 10% (B) auf 70% (B) innerhalb 15 Minuten. Die Strömung beträgt 1,6 ml/min. Die Temperatur des Ofens beträgt 350C Das Eluierungsmittel (A) ist 60° c .35 tuid das Eluierungsmittel (B) 4o°c heiß.
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1 Her Stellung der Eichkurve
Rifamycin SV und seine oxidierte Form, d.h. Rifamycin S, werden als Standard verwendet.
Zur Herstellung der Eichkurve in der Synovialflüssigkeit werden jeweils 500 mg der Verbindungen in 1 Liter eines 1:1 Gemisches aus Wasser und Methanol gelöst.
Die beiden Absorptionslinien werden dadurch hergestellt, daß 5 mcl, 10 mcl und 15 mcl der Lösungen in den Chromatograph injiziert werden. Im Falle von Serum-Eichkurven werden diese Lösungen 1Ofach verdünnt. Sodann werden die vorstehend erwähnten Maßnahmen wiederholt.
Bestimmung von Rifamycin SV in der Synovialflüssigkeit Die Bestimmung wird an der von Proteinen befreiten Synovialflüssigkeit durchgeführt. 200 mcl der Probe werden in ein Zentrifugenröhrchen gegeben und mit 2 ml Acetonitril versetzt. Die erhaltene Lösung wird gerührt. Sodann wird der Überstand dekantiert. 20 mcl des Überstandes werden sodann in den Chromatograph injiziert. Die Proben werden sofort analysiert, um eine Oxidation von Rifamycin SV zu Rifamycin S zu vermeiden.
25 Bestimmung von Rifamycin im Serum
2 ml Serum werden mit dem gleichen Volumen einer Pufferlösung vom pH-Wert 1,71 versetzt. Diese Lösung wird durch Vermischen von 200 ml In Essigsäure, 200 ml 1n Natronlauge und 220 ml 1n Salzsäure und anschließendes Auffüllen mit Wasser auf 1 Liter hergestellt. Die erhaltene Lösung wird zweimal • mit jeweils 10 ml A'thylacetat extrahiert. Die organische Phase wird zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit 500 mcl Acetonitril versetzt. Zur Analyse werden 20 mcl der Lösung
in den Chromatograph injiziert. 35
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In Tabelle I sind die Rifamycin-Spiegel im Serum und in der Synovialflüssigkeit von Patienten wiedergegeben, denen 500 mg des L-Argininsalzes von Rifamycin SV" ins Gelenk injiziert wurden. Die Werte sind in mcg/ml angegeben.
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ο,
Tabelle I
ο co O O σ? οι
00
1h - 2h 4h 6h 8h 24h 48h
Zeit 15f 30' •2 0.95+0.42 0.93+0,16 0.583+0.09 0.527+0.38 0.31 8 +0.21 * ·
0.221 +0.12
0.250+O25
Serum-
Spiegel
• 1 .54+0
1360+380 860+250 373+170 76+40 47+20 26+15 9+8
Synovia! flüssigkeits
spiegel
4930+550 2890+510
I .Λ
CO O IO CD
CD
In Tabelle II sind die Werte für das Rifamycin SV Natriumsalz und das Rifamycin SV Salz mit Arginin bei der Behandlung von rlieumatoider Arthritis zusammengefaßt. Die Werte stellen die Mittelwerte von 8 Versuchen, dar. Sie sind ausgedrückt in mg/ml. Es sind die Rifamycin-Spiegel in der Synovialflüssigkeit. von Patienten angegeben, denen das Natriumsalz bzw. das Argininsalz entsprechend 500 mg Rifamycin SV in die Gelenke injiziert worden sind. Aus den Werten ist die erhebliche Überlegenheit des Argininsalzes ersichtlich.
Tabelle II
1 1h 2h O. 4h O. j.·
8h
Zeit <Uatrium-
' Salz
3 O. O.
6. •53+0.49 0.485+0.18 439+0.18 140+0.067
Arginin
Salz.
7.
.85+0.8 1.73+1 75+0.3 173+0.1
.7+0·2
,16+2.1
Beim monoarthritischen Meerschweinchen (% -Globulin-Arthritis) sind die Rifamycin SV Argininsalzspiegel 10 mal höher als im Falle des Rifamycin SV Natriumsalzes bei der Injektion dieser Salze in die Gelenke. Dieser Befund steht etwa in Übereinstimmung mit den vorstehend mitgeteilten Werten beim Menschen.
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Γ Π
1 Klinische Ergebnisse
Die Wirkungen von Injektionen von Rifamycin SV-Lösungen in die Gelenke bei rheumatoider Synovitis wurden in zwei klinischen Versuchen bestimmt. Der eine Versuch wurde nach der offenen Methode und der andere im Doppelblindversuch durchgeführt. Insgesamt wurden 35 Patienten behandelt. Diese Patienten erhielten über einen Zeitraum von maximal 10 Wochen intraartikulär 200 bis 500 mg pro Woche. Die Patienten wurden über 3 Jahre beobachtet. Es wurden folgende Labortests wöchentlich an der Synovialflussigkeit durchgeführt: Differenzierung des weißen Blutbildes,
RA-Test
Waaler-Rose-Test Latex-Test
15 Immunglobuline
T und B Lymphozyten C-- und C.-Komplementfraktion Glucose
saure Phosphatase. 20
Bioptische Untersuchungen wurden sowohl vor als auch nach mehreren Monaten (1 bis 18 Monate) nach Beginn der Behandlung durchgeführt. Nach der dritten und innerhalb der zehnten Injektion von Rifamycin SV ist das Exsudat vollständig verschwunden. Das Exsudat trat bei zwei Patienten wieder auf, in einem Fall nach 2 Monaten und im anderen Fall nach 12 Monaten nach Beendigung der Behandlung.
Am Ende der Behandlung wurde ein signifikanter Abfall der gesamten Leukozyten, der Granulozyten und R.A.Zellen beobachtet. Bei den immunologischen Parametern wurden keine Veränderungen beobachtet. Die Kniegelenkshistologie der auf die vorstehend beschriebene Weise mit Rifamycin SV behandelten Patienten zeigte folgende Abweichungen:
Verminderung der Synovialzelleninfiltrate, Zunahme an neugebildetem Bindegewebe, in der Umgebung Bereiche mit restli-
L J
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1 eher hyperplastischer Synovia, Ablagerungen von neuem, partiell organisiertem Fibrin.
Bei der Kontrollgruppe, der lediglich physiologische Kochsalzlösung gegeben wurde, konnten keine signifikanten Änderungen beobachtet werden. ,
Bei einem zweiten klinischen Versuch mit 75 Patienten, die persistierende Ergüsse in einem oder beiden Knien aufwiesen, wurden 500 mg Rifamycin SV in Form des L-Argininsalzes jeden 7. Tag in die Gelenke injiziert.
Bei 72 Patienten wurde ein vollständiges Verschwinden der Ergüsse und damit eine deutliche klinische Besserung beobachtet. 28 Patienten wurden während 1 bis 6 Monaten, 10 Patienten während 7 bis 12 Monaten, 16 Patienten während 1 bis 2 Jahren und 15 Patienten während 2 bis 5 Jahren beobachtet. Nur bei 3 Patienten trat 1 bis 6 Monate nach Beginn der Behandlung ein Rezidiv auf. 12 der 72 Patienten erforderten 1 bis 3 Injektionen, 33 Patienten erforderten 4 bis 6 Injektionen und 27 Patienten 7 bis 12 Injektionen, um ein Verschwinden der Ergüsse zu bewirken. Nur ein Patient sprach auf 12 Injektionen nicht an. Die Zahl der Injektionen stand in genauer Beziehung zur Aktivität der lokalen Synovitis (P ^ 0,05).
25 Es zeigte sich, daß der allmähliche Rückgang der Ergüsse im Zusammenhang stand mit Veränderungen der Anomalien der Synovialflüssigkeit, d.h. einer signifikanten Abnahme der Leukozyten (P ^- 0,001) und einer Zunahme der C_- und C.Komplement fraktionen (P <0,005).
Rifamycin SV erzeugte bei der Mehrheit der Patienten anfängliche lokale Schmerzen und eine lokale verlängerte Schmerzreaktion bei 28 von 72 Patienten. Bei 2 der 75 Patienten mußte die Behandlung wegen der vorstehend erwähnten Nebenwirkungen abgebrochen werden.
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Injektionen des Rifamycin SV Salzes mit L-Arginin in andere Gelenke als das Kniegelenk, wie Handwurzelgelenk, die Gelenke der Mittelhand und der Finger und des oberen Sprunggelenks bei insgesamt etwa 300 Gelenken zeigt die starke antiphlogistische Wirkung des Arzneistoffs. Die Behandlung führt zu einer ausgeprägten Verminderung und sehr häufig zu einem vollständigen Aufhören der Steifigkeit am Morgen und einer erhöhten Greiffestigkeit zwischen 60 und 100 % zusammen mit einer Gesamtverbesserung der Funktion
tO der Gelenke. Während der Behandlung der rheumatoiden Arthritis und anderer Formen durch intraartikuläre Injektionen von Rifamycin SV konnte zusätzlich die hemmende Wirkung von Rifamycin SV bei Kulturen von synovialen Membranfragmenten gezeigt werden, die durch Biopsie mit einer Nadel entnommen wurden. Diese Biopsien erfolgten zur Diagnose bei Patienten, bei denen Verdacht auf rheumatoide Arthritis bestand.
Bei unmittelbar in das Gelenk injiziertem Rifamycin SV konnte darüber hinaus nur eine sehr geringe Diffusion beobachtet werden. Dies erklärt seine hemmende Wirkung auf chemische Mediatoren der Entzündung und Lymphokinese.
Zur Erzielung der vorstehend erläuterten Ergebnisse muß Rifamycin SV vorzugsweise in Form eines Salzes unmittelbar in den Gelenkspalt injiziert werden, um hohe Rifamycin SV-Konzentrationen zu erreichen, die bei einer systemischen Anwendung des Arzneistoffes nicht erhalten werden können.
Rifamycin SV verbleibt im behandelten Gelenk über eine lange Zeit, so daß eine Dosierung von 200 bis 1000 mg einmal wöchentlich angewendet werden kann, wie dies durch die vorstehend erwähnten kinetischen Untersuchungen an Synovialflüssigkeit gezeigt werden konnte.
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Claims (8)

  1. " Verwendung von Rifamycin SV und seinen Salzen in Form von Präparaten zur intraartikulären Injektion bei der Bekämpfung von rheumatoider Arthritis "
    Priorität: 10. Juli 1979, Italien, Nr. 24 227 A/79 13. Juni 1980, Italien, Nr. 22 778 A/80
    Patentansprüche
    Verwendung von Rifamycin SV und seinen Salzen in Form von Präparaten zur intraartikulären Injektion bei der Be-25 kämpfung von rheumatoider Arthritis.
  2. 2. Verwendung von Rifamycin SV Natriumsalz oder eines Salzes mit einer basischen Aminosäure in Form von Präparaten zur intraartikulären Injektion bei der Bekämpfung von
    30 rheumatoider Arthritis.
  3. 3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz der basischen Aminosäure das Arginin-, Lysin-, Asparagin- oder Histidinsalz ist.
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    r ■ " "ι
  4. 4. Natriumsalz wasserfrei sowie Salze von basischen Aminosäuren mit Rifamycin SV.
  5. 5. Arginin-, Lysin-, Asparagin- und Histidinsalz von Rifamycin SV.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Rifamycin SV-Salze enthaltenden Trockenpräparaten zur intraartikulären Injektion, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung des Rifamycin SV Salzes entwässert.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung eines ein Rifamycin SV Salz einer basischen Aminosäure enthaltenden -Trockenpräparats das Rifamycin SV in Wasser zusammen mit einer stöchxometrischen Menge der basischen Aminosäure löst und aus der erhaltenen Lösung durch Zusatz eines wassermischbaren, das Rifamycin SV Salz nicht lösenden Lösungsmittels das Rifamycin SV Salz ausfällt und aus der Lösung abtrennt oder aus der erhaltenen
    wäßrigen Lösung des Rifamycin SV Salzes das Wasser abtrennt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Rifamycin SV Salz das Natrium-, Arginin-,
    Lysin- , Asparagin- oder Histidinsalz einsetzt. 25
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DE3026180A 1979-07-10 1980-07-10 Rifamycin-SV-Salze von basischen Aminosäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel zur intraartikulären Injektion bei der Bekämpfung von rheumatoider Arthritis Expired DE3026180C2 (de)

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