DE302610C - - Google Patents

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DE302610C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • F23J1/02Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abführung von Schüttgut, insbesondere heißer Asche, Schlacke, Koks u. dgl., bei welcher das abzuführende Gut durch ein unter Wasser mündendes Fallrohr in einen Wasserbehälter geleitet und dort abgelöscht wird.
Bei derartigen Einrichtungen bietet es Schwierigkeiten, das Schüttgut aus dem Sammelbehälter unter Luftabschluß, ohne Belästigungen■-. für die bedienenden Arbeiter und ohne schädliche Einwirkungen auf die maschinellen Einrichtungen, zu entfernen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, entweder unter dem Fallrohr einen besonderen entfernbaren Hilfssammelbehälter anzuordnen oder unter dem Fallrohr ein Förderrad mit geneigter Achse vorzusehen, welches mittels Schaufeln das durch das Rohr zugeführte Schüttgut aus dem Wassertrog entfernt. .
Der Vorteil, welcher durch den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken erreicht wird, tritt besonders bei Anlagen in die Erscheinung, bei welchen das abgelöschte Schüttgut aus besonderen Gründen unmittelbar an der Einfall· stelle aus dem Wasserbehälter entfernt werden muß, oder bei Kessel- oder Ofenanlagen geringeren Umfanges, bei denen es sich nur um die Entfernung des durch ein einzelnes Fallrohr abgeführten. Schüttgutes handelt. 'Von Wichtigkeit ist es, daß die gemäß der Erfindung zur Ausscheidung des Schüttgutes dienende Vorrichtung keine unter Wasser liegende Dichtung, Lagerzapfen oder sonstige empfindliche Teile besitzt, welche betriebsmäßigem Verschleiß unterworfen sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar bedeutet α ein Fallrohr·, welches unter Wasser in einen Wasserbehälter b mündet. Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 bewegt sich in dem Wasserbehälter b ein Kratzerrad c um eine gegen den Wasserspiegel geneigte Drehachse d, welches eine Anzahl über den Radumfang verteilte Kratzerflügel e besitzt. Durch die letzteren wird das unterhalb des Fallrohres α in den Behälter b gelangende Schüttgut auf dem allmählich ansteigenden Boden des Behälters b fortgeschoben, bis es über dem oberhalb des Wasserspiegels f gelegenen Rand g des Behälters δ hinuriterfällt, um alsdann durch untergeschobene Kippwagen oder Gurtförderer o. dgl. weitergefördert zu ■' werden. Der Antrieb des Kratzerrades kann auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise durch ein im Ausführungsbeispiel dargestelltes Vorgelege h.
Es ist nicht notwendig, daß das Kratzerrad c unmittelbar auf dem Boden des Behälters b arbeitet, vielmehr wird zweckmäßig das Rad c mittels seiner Achse ä so eingestellt, daß zwisehen dem Rade c und dem Behälter b ein geringer Raum verbleibt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist besonders für solche Anlagen geeignet, bei welchen infolge der geringen Menge des Schüttgutes eine stetige Entfernung nicht zweckmäßig ist, ohne
12. Auflage, ausgegeben am /7. Mai 1921.)

Claims (2)

daß man das Schüttgut' sich einfach auf dem Boden des Wasserbehälters b ansammeln lassen will. Im letzteren Falle würde nämlich selbst die gelegentliche Entfernung des Schüttgutes durch Ausschaufeln o. dgl. umständlich und auch deshalb mit Mißständen verbunden sein, weil beim Ausschaufeln des Schüttgutes die feineren Teile emporgewirbelt werden, so daß sie schwer aus dem Behälter entfernt werden ίο können. Andererseits ist eine Entleerung des Behälters b durch Öffnen des Bodens oder durch vorübergehende Entfernung vom Fallrohr α nicht möglich, ohne daß der Wasserabschiuß des Fallrohres α in für die Feuerung schädlicher Weise unterbrochen wird. Diese Übelstände werden vermieden, wenn gemäß der Ausführungsform 2 innerhalb des Wasserbehälters b ' ein zweiter Behälter i angeordnet wird, in welchem sich das niedersinkende Schütt-■ gut absetzen kann. Ist der Behälter i bis zum Rande k gefüllt, so wird er aus dem Behälter b entfernt, indem er beispielsweise vermittels von Rollen / auf dem Rande des Behälters b zur Seite gefahren und alsdann mittels einer mechanischen Hebevorrichtung aus dem Hauptbehälter herausgehoben wird. Die Weiterförderung des Schüttgutes kann alsdann entweder durch Ausleerung des Behälters i in andere Fördereinrichtungen erfolgen, oder es wird der Behälter« selbst als Fördergefäß für einen Kippwagen, einen Hängewagen o. dgl. ausgebildet und unmittelbar ,zum Weitertransport benutzt. Wünscht man zu verhindern, daß während der Entleerung des Zwischenbehälters i Schuttgut unmittelbar auf den Boden des Hauptbehälters b gelangt, so ist ein zweiter Zwischenbehälter m so anzuordnen, daß er zugleich mit dem Behälter i verschiebbar ist und unter das Fallrohr α geführt werden kann, so daß das Schüttgut stets in einem der beiden Zwischenbehälter i,m Aufnahme findet. Pätent-An Sprüche:
1. Kehrvorrichtung zur Abführung von Schüttgut, insbesondere heißer Asche, Schlacke, Koks o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Zuführungsrohr (a) ein entfernbarer Sammelbehälter (i) für das Schüttgut angebracht ist.
2. Kehrvorrichtung zur Abführung von Schüttgut, insbesondere heißer Asche, Schlacke, Koks o. dgl., gekennzeichnet durch ein Förderrad (c) mit geneigter Achse (d), das mittels Schaufeln (e) das durch das Rohr (a) zugeführte Schüttgut aus dem Wassertrog (b) entfernt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088652B (de) * 1956-07-20 1960-09-08 Duerrwerke Ag Entschlackungseinrichtung (Klappkuebelentschlacker)
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DE1114269B (de) * 1961-09-28 Babcock & Wilcox Dampfkessel Entaschungsvorrichtung
DE19534822A1 (de) * 1995-09-20 1997-03-27 Lentjes Kraftwerkstechnik Naßentascheranlage

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