DE3025842A1 - Stuetzvorrichtung fuer kabelenden an einem kabelspleiss - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer kabelenden an einem kabelspleiss

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DE3025842A1 DE19803025842 DE3025842A DE3025842A1 DE 3025842 A1 DE3025842 A1 DE 3025842A1 DE 19803025842 DE19803025842 DE 19803025842 DE 3025842 A DE3025842 A DE 3025842A DE 3025842 A1 DE3025842 A1 DE 3025842A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

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Description

  • StEtzvorrichtung ftir Kabelenden an einem KabelspleiB
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von Kabelenden bei der Herstellung eines Kabelspleißes mit Hilfe von Abstützmitteln und zur Montage einer darüber liegenden Kabelmuffe.
  • Bei der Herstellung eines Kabelspleißes, der in Kabelmuffen aus einem zylindrischen Muffenrohr und stirnseitig angeordneten Dichtungskörpern untergebracht wird, müssen für die Kabelenden bisher außerhalb der Kabelmuffe entsprechende Festlegungsmöglichkeiten vorgesehen werden; Dabei wird zunächst der erste stirnseitig anzubringende Dichtungskörper auf dem Kabelende montiert, der dann in dieser Position gehalten werden muß. Anschließend wird der zweite gegenüberliegende stirnseitige Dichtungskörper auf dem zweiten Kabelende montiert, wobei hier eine genaue Positionierung erfolgen muß, um den erforderlichen Abstand sicherstellen zu können. Die undefinierte Lage der Dichtungskörper in der Längsachse gegenüber der Spleißmitte bzw. der Absetzkante der Kabel wird durch ein entsprechend verbreitetes Dichtungsband korrigiert. Das Fernhalten von Eräften, die den Kabelspleiß gefährden könnten, geschieht bisher über Mantelklemmen, die über Lochbänder mit den Dichtungskörpern bzw. den Verbindungsschienen, welche die Dichtungskörper auf Abstand halten, verbunden sind, so daß unter Umständen das Dichtungssystem zwischen den Dichtungskörpern und den eingeführten Kabeln gefahrdet werden kann. Ferner kann beim Auseinanderziehen der Dichtungskorperhälften beim Wiederöffnen der Kabelmuffe kaum der Abstand zwischen den Dichtungskörpern gehalten werden, so daß beim anschließenden Wiederverschließen eine neue Fixierung vorgenommen werden muß.
  • Eine derartige Montage wird beispielsweise in der Montagekurzvorschrift für Thermoplastklemmuffen (Siemens AG, Ausgabe 4, November 1977, Bestell-Nr. S 45054 - A 98 -P 321) beschrieben.
  • Es ergab sich nun für vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung nach der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der die Kabelenden bereits vor der Montage und unabhängig von den Dichtungskorpern bzw. Dichtungssystemen der Kabelmuffe endgültig für den anschließend zu erstellenden Kabelspleiß festzulegen, wobei hiermit gleichzeitig die auf die Kabelenden wirkenden mechanischen Beanspruchungen während der Montage wie auch im spateren Betrieb abzufangen sind.
  • Die gestellte Aufgabe wurde nun dadurch gelost, daß Stützkörper die Kabelenden umgreifend, innerhalb der Kabelmuffen an deren Stirnseiten angeordnet sind, daß Jeder Stützkörper Befestigungsmittel zum Fixieren der Kabelenden aufweist, wobei die Befestigungsmittel mittels angepaßter Klemmvorrichtungen Jeweils zwischen einem Stützkörper und den zu fassenden Kabel enden angeordnet sind und daß axial verlaufende Schienen an den stirnseitigen Stützkörpern angesetzt sind.
  • Durch die Erfindung ergeben sich nun gegenüber der bisherigen Montage mehrere Vorteile, da durch die Stützkörper die Kabelenden bereits vor der Montage der Dichtungskörper in ihrer später erforderlichen Lage festgelegt werden. Hierbei ist der Stützkörper insgesamt so ausgelegt, daß er den mechanischen Beanspruchungen während des Spleißens standhält, wodurch er befähigt ist, auch die später auftretenden und auf die Kabelenden wirkenden Druck- und Zugkräfte abzufangen. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Kabelabfangvorrichtungen mehr nötig. Mit diesen Stützkorpern, die über axial verlaufende Schienen auf Abstand gehalten werden, kann - wenn sie in der Länge variabel ausgebildet sind - auch eine genaue Justierung bezüglich des Kabelspleißen vorgenommen werden.
  • Beim Zusammenführen der Dichtungskörperteile kann sich unter Umständen ein gegenseitiger Versatz ergeben, der dazu führt, daß die Montage von neuem begonnen werden muß. Bei den Stützkörpern gemäß der Erfindung sind Führungen vorgesehen, welche die Dichtungskörperteile bei der Montage des Dichtungssystems, die nach den Spleißarbeiten ausgeführt wird, im richtigen Abstand von den Stützkörpern und im aufeinander ausgerichteten Zustand halten. Auf diese Weise ist ein Versatz der Dichtungskörperteile und eine Verletzung der eingelegten Dichtungsmasse nicht mehr möglich und außerdem ist die Montage wesentlich einfacher durchzuführen.
  • Bei Verwendung dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, die Festlegung der Kabelenden wahlweise über Mantelklemmen oder über Schellen am Kabelmantel mit separat angeordneten Mantel- oder Schirmverbindungsklemmen zu ermöglichen. Weiterhin sind die Stützkörper so ausgebildet, daß die Stabilität der an ihnen festgelegten Kabelenden auch bei Entfernung einer Verbindungsschiene zur Erhöhung der Zugänglichkeit beim Spleißen ohne Vorhandensein von Dichtungskörpern erhalten bleibt. Vorteile ergeben sich auch, wenn aus einer ursprünglich als Verbindungsmuffe montierten Kabelmuffe eine Abzweigmuffe gebildet werden soll, da es dann nicht nötig ist, die Stützkörper mit der Festlegung der bereits eingeführten Kabelenden zu ändern. Die Stützkörper bieten aber auch beim Öffnen der stirnseitigen Dichtungssysteme bzw. Abheben der Dichtungskörperhälften vom Kabel den Vorteil, daß die hierfür nötigen Kräfte nicht zwischen den Dichtungskörperhälften auftreten, sondern daß eine Abstützung an dem starr auf den Kabelenden befestigten Stützkörper erfolgen kann. Dabei wird Jeweils nur eine Dichtungskörperhälfte betroffen. Durch die vor der Montage aufgebrachten Stützkörper können die Räume, die bisher für die nachträgliche Montage der Lochbänder zur Verfügung stehen mußten, auch für die Unterbringung von Aderverbindungen ausgenützt werden. Die Stützkörper eignen sich auch dazu, Aufteileinrichtungen für die Kabeladern anzubringen, die entweder fest oder auch schwenkbar angesetzt werden. Da die Stützkörper bereits zu Beginn in der endgültigen Lage angeordnet werden und auch verbleiben, ist es möglich, an ihnen auch Vorrichtungen zum Befestigen, Verschieben und Schwenken von Aderverbindern anzubringen. Es ist auch möglich, entsprechende Aderführungen, Schutz- und Ubertragungseinrichtungen wie zum Beispiel Uberspannungsableiter, Sicherungen, Kondensatoren, Netzwerke und dergleichen in übersichtlicher Weise anzuordnen. Dadurch, daß nun die später zu montierenden Dichtungskörper an den Stützkörpern festgelegt werden können, ist ein Abwandern während des Schließens nicht mehr möglich, wobei auch eine zusätzliche Verbindung mit Schienen entfallen kann. Auf diese Weise wird das Dichtungssystem mechanisch wesentlich weniger belastet.
  • Bei Bedarf können die Stützkörper auch elektrisch isoliert werden, um die Gefahr von eventuell auftretenden Kurzschlüssen zu mindern. Ein weiterer Vorteil für die Verwendung dieser Stützkörper ergibt sich bei Kabelmuffen, die bei hohem Außendruck, zum Beispiel bei Unterwasseranordnung, eingesetzt werden, da sie dem Xuffenrohr als innere Unterstützung dienen. Im weiteren sind Führungselemente an den Stützkörpern angebracht, durch welche die Dichtungskörperhälften beim Schließen in die richtige Lage gezwungen werden. Zweigeteilte oder längsgeschlitzte Stützringe als Stützkörper dienen der Aufnahme der Verbindungsschienen und der Verschiebemöglichkeit auf ihrem Umfang. Die Anpassung an die unterschiedliche Anzahl der eingeführten Kabel und deren Durchmesser geschieht durch quersteife, aber zumindest während der Anpassung in ihrer Längsachse leicht biegbare Befestigungsbänder. Die Verbindung zwischen den Kabeln und den Befestigungsbändern kann durch Verschrauben mit den Mantelklemmen oder bei anders angeordneten Klemmen, die dann nur der elektrisch leitenden Verbindung der metallischen Kabelhüllen dienen, durch Schlauchschellen oder Spannbänder erfolgen. Bei Verwendung der Kabelmuffen mit Innendruck kann der hierbei auftretende Innenlängsdruck auf die Dichtungskörper durch eine Verbindung mit den Stützkörpern abgefangen werden.
  • Die Stützkörper sind nun als weitgehend symmetrische Gebilde ausgeführt und bestehen im wesentlichen aus vier funktionalen Einheiten, die Je nach Ausstattung und Einzelfall durch zusätzliche Einrichtungen erweitert werden können.
  • Diese vier Einheiten sind: 1. Die beiden aufklapp- bzw. spreizbaren oder zerlegbaren Stützrahmen bzw. Stützringe.
  • 2. Die Bander, Schellen oder Schienen, die am oder an den Kabeln befestigt werden und die die mechanische Festlegung der Kabel an den Stützrahmen bzw. Stützringen bewirken.
  • 3. Die Verbindungsschienen zwischen den Stützrahmen bzw.
  • Stützringen, die deren Abstand und deren Lage zueinander festlegen 4. Halterungen, die die Dichtungskörperhälften am Stützrahmen bzw. den Stützringen während der Montage und im montierten Zustand festlegen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von 7 Figuren naher erläutert.
  • Figur 1 zeigt die Anordnung eines Stützkörpers im montierten Zustand in einer stirnseitigen Ansicht.
  • Figur 2 zeigt die Anordnung nach Figur 1 in einer Draufsicht.
  • Figur 3 zeigt eine Seitenansicht dieser Anordnung.
  • In den Figuren 4, 5 und 6 wird ein aus ineinander steckbaren vi erkanti gen Profilen bestehender Stützkörper dargestellt.
  • Figur 7 ze: g eine Rührung für Kabeladern, die am Stützkörper befestigt ist.
  • In Figur 1 ist nun der Stützkörper 1 als ein geschlitzter Stdtzring aus Flachmaterial, das an den Enden im montierten Zustand mit einer Klammer 2 zusammengehalten wird, dargestellt. Um anhand von nur einer Figur verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung im Sinne der Erfindung zeigen zu können, wurden verschiedene Ausführungen durch alternative Mittel bezüglich der Halterungen am Stützkörper 1 und an den Kabelenden 8 eingezeichnet. In einem Ausführungsbei- spiel wird selbstverständlich nur ein einziger Typ einer Halterung verwendet. Legt man dies für die Betrachtung dieser Figur 1 zugrunde, so sind im wesentlichen die Einführungen von drei Kabelenden 8 zu erkennen, die in alternativer Weise an einem Befestigungsmittel 4 in Form eines stabilen Lochbandes mit Hilfe von angepaßten Klemmvorrichtungen in Form von runden Flanschen 3 mit Schraubeinsätzen - linke Seite - oder von profilangepaßten schraubbaren Klemmen 3 - rechte Seite - befestigt sind. Diese Flansche 3 sind als Ansatz fest mit dem Stützkörper 1 verbunden und erstrecken sich axial in Kabelachsenrichtung. An diesen Stellen sind nun auch axial verlaufende Schienen 5 angeordnet, welche die beiden in den Stirnseiten der Kabelmuffe 21 befindlichen Stützkörper 1 miteinander verbinden und auf Abstand halten. Als stirnseitige Abschlüsse der Kabelmuffe 21 sind Jeweils Dichtungskörper 19, zum Beispiel in geteilter Form, angeordnet. Das in der Mitte eingeführte Kabelende 8 wird im oberen Teil der Figur mit Hilfe eines Spannbandes 7 am Befestigungsmittel 4 in Form eines Lochbandes mit quer verlaufenden Schlitzen 6 befestigt, wobei das Spannband 7 durch diese Schlitze 6 eingeSädelt wird und das Kabelende 8 umfaßt. Die Festlegung erfolgt mit Hilfe eines.Mantellappens 10, der durch axiale Einschnitte im Kabelmantel 9 hergestellt wird. Im oberen Teil der Figur wird hierbei das Befestigungsmittel 4 unter diesem Kabellappen 10 geführt und durch das Spannband 7 auf das Befestigungsmittel 4 aufgepreßt. Zur Erhöhung der Haftung kann die Außenseite des Befestigungsmittels 4 mit Dornen oder dergleichen versehen werden, oder es wird ein zusätzliches Blech 11 zwischen dem Mantellappen 10 und dem Befestigungsmittel 4 eingelegt, damit gleichzeitig eine elektrisch leitende Verbindung mit niedrigem Ubergangswiderstand zwischen dem Kabelmantel oder einem innen liegenden metallischen Schirm und dem Befestigungs- mittel 4 erfolgt. Im unteren Teil der Figur 1 wird das Befestigungsmittel 4 mit der Schraube 16 einer Mantelklemme verschraubt. Diese Schraube 16 wird dazu durch einen Schlitz 6 des Befestigungsmittels 4 geführt. Damit sind hier bereits zwei Varianten der Kabelbefestigung dargestellt. Eine andere Möglichkeit ist am rechts eingerührten Kabelende 8 erläutert. Mit Hilfe einer Klemmvorrichtung aus einem Niederhalter 15 und einer in einem Längsschlitz 13 (siehe Figur 2) des Befestigungsmittels 4 eingreifenden Ankerschraube 14 wird ebenfalls ein Mantellappen 10 verklemmt. Auf der linken Seite der Figur ist ein weiteres Kabelende 8 eingeführt, das mit einem Spannband 7 ebenfalls am Befestigungsmittel 4 festgeklemmt ist. Hier kann zum Beispiel unter den Mantellappen 10 ein Schirmkontaktblech eingeschoben werden, das mit einem innen liegenden metallischen Schirm 12, wie ihn das mittlere Kabelende 8 zeigt, eine elektrisch leitende Verbindung herstellt. Dieses Schirmkontaktblech kann zum Anklemmen einer elektrischen Leitung mit einem Anstecklappen versehen werden.
  • Die Figur 2 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung des Dichtungskörpers 19, durch den die Kabelenden 8 eingeführt sind und der in geteilter Ausführung durch ein aufgezogenes Spannband 22 zusammengehalten ist.
  • Weiterhin zeigt sie den als Stützring ausgebildeten Stützkörper 1, der mit Hilfe der Klammer 2 im Durchmesser angepaßt und zusammengehalten wird. Vom StUtzkörper 1 in axialer Richtung abweisend sind die seitlichen Flansche 3 erkennbar, an denen das Befestigungsmittel 4, hier in Form eines stabilen Lochbandes mit quer verlaufenden Schlitzen 6 für das Einfädeln der Spannbänder 7, angeschraubt sind. Die längs verlaufenden Schienen 5 sind hier ebenfalls angesetzt.
  • Weiterhin ist die Verklemmung des rechten Kabelendes 8 mit Hilfe des Niederhalters 15, der über die Anker- schraube 14 in einem längs verlaufenden Schlitz 13 eingesetzt ist, sichtbar. In dieser Figur ist auch die Verankerung zwischen dem Dichtungskörper 19 und dem Stützkörper 1 erkennbar, der mit Hilfe von Nocken 23 am Dichtungskörper 19, über welche entsprechend angepaßte Klammern 20 eingreifen, vorgenommen wird. Diese Klammern 20 sind im Stützkörper 1 befestigt und reichen bis in die Bereiche des Spannbandes 22 des Dichtungskörpers 19. Hierdurch wird eine Führung der Dichtungskörperteile erreicht und beim Verklemmen des Spannbandes 22 wird dadurch auch die Position zwischen dem Dichtungskörper 19 und dem Stützkörper 1 festgelegt und fixiert. Des weiteren ist schließlich die Ansichtsrichtung I-I für Figur 1 angedeutet.
  • Die Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Ausfhhrungsbeispieles nach Figur 1. Hieraus geht wiederum die Anordnung des Stützkörpers 1 mit seinen Verbindungsschienen 5 innerhalb der Kabelmuffe 21 mit deren stirnseitigem Dichtungskörper 19 hervor. Dabei ist von der Montage her interessant, daß das Stützkörpersystem unabhängig und getrennt vom Dichtungssystem behandelt werden kann. Die gegenseitige Verankerung erfolgt erst mit der Montage des Spannbandes 22 auf dem zusammengesetzten Dichtungskörper 19; denn bei diesem Vorgang wird die fest mit dem Stützkörper 1 befestigte Klammer 20 unterhalb des Spannbandes 22 gegen die Umfangsfläche des Dichtungskörpers 19 gepreßt und fixiert. Weiterhin wird ein am Stützkörper 1 angebrachter Flansch 3 besser sichtbar, an den das Befestigungsmittel 4 angeklemmt ist. Am Befestigungsmittel 4 ist der Niederhalter 15 eingesetzt, mit dem ein Kabelende 8 verankert ist. Das mittlere Kabelende 8 wird im oberen Teil der Figur durch das Spannband 7 gehalten, unter den der Mantellappen 10 eingeklemmt ist. Im unteren Teil des Befestigungsmittels 4 sind Längslöcher 13 angeordnet, die sich zum Teil noch besser zum Fixieren eignen, da leichter Verschiebungen vorgenommen werden können. Beim Einsatz von Spannbändern ist diese Art Jedoch nicht möglich.
  • In Figur 4 ist ein Stützkörper 24-25 innerhalb. der Kabelmuffe 21 mit einem abschließenden Dichtungskörper 19 in nahezu rechteckiger Form ausgeführt, der aus ineinander steckbaren vierkantigen Vollprofilen 24 und vierkantigen Hohlprofilen 25 besteht. Die Innenkonturen des Stützkörpers 24-25 sind weitgehend dem Kabeleinführungsbereich der Kabelmuffe 21 angepaßt. Statt eines vierkantigen Profiles kann auch Jederzeit ein anderes Profil, zum Beispiel ein Kreisprofil, gewählt werden.
  • Auf den parallel zueinander angeordneten vierkantigen Profilen 25 sind steck-, gleit- und festlegbar mittels angepaßter Klemmvorrichtungen 7 sogenannte Kabelpritschen 26 angebracht, an denen die Kabelenden 8 mittels Spannbänder 7 befestigt werden können. Zum Hindurchführen der Spannbänder 7 besitzen die Kabelpritschen 26 Durchbrüche, die zum Abstützen der Spannbänder 7 von den lösbaren oder fest sitzenden Stiften 28'dienen.
  • Durch eine Rillung 29 und durch die bogenförmige Ausbildung der zu den Kabel enden 8 weisenden KontaRtflächen der Kabelpritschen 26 werden die Kabelenden 8 in die gewünschte axiale Richtung beim Spannvorgang gezwungen. Bei nicht festgezogenen Schrauben lassen sich beim Schließvorgang die Dichtungskörperhälften 19 die Kabel enden 8 mitsamt den Kabelpritschen 26 quer zur Muffenachse entsprechend den Bohrungen in den Dichtungskörperhälften 19 verschieben und ausrichten. Bei dieser Anordnung würden nur Metallmäntel 9 elektrisch leitend miteinander über die Kabelpritschen 26, den Stützkörper 24-25 und die Verbindungsschienen 5 verbunden werden. Im Fall von innen liegenden Schirmen wird, wie bei dem vorhergehenden Beispiel, eine zusätzliche Schirmverbindung angebracht. Zur zwangsweisen Versche- bung der Kabelpritschen 26 mit den Kabel enden 8 auf dem Stützkõrper 24-25 kann auch ein Mechanismus dienen, der aus einem Halter 30 besteht, welcher auf dem vierkantigen Profil 25 befestigt wird. Eine darin angeordnete Verstellschraube 31 drückt dann entsprechend ihrer Verdrehrichtung entweder die Kabelpritschen 26 vom Halter 30 weg oder zieht sie zu ihm hin. Die Verbindungshülse 32, die zur Verbindung der Vierkantprofile 24 dient, besitzt auf der zur Muffenmitte zeigenden Seite einen Gewindebolzen 33 und zu den Dichtungskörperhälften 19 hin einen Flansch 34 (Figur 5), der zum Abstutzen eines offnungswerkzeuges vorgesehen ist. Diese Verbindungshülse 32 besitzt einen weiteren Flansch 35 (Figur 5), der zur Führung der Dichtungskörperhälften 19 bestimmt ist und in dort angesetzten Flanschen 36 (Figur 5) gleitet. Damit beide Dichtungskörperhälften 19 von den Kabelenden 8 separat abgehoben werden können, wird das Öffnungswerkzeug zwischen dem Flansch 34 und den Ausbuchtungen 37 (Figur 6) angesetzt.
  • Die beiden stirnseitig angebrachten Stützkörper 24-25 werden über die Verbindungsschienen 5 miteinander verbunden, wobei der Abstand variierbar ist, um die Lage der Stützkörper 24-25 zueinander justieren zu können.
  • Hierfür sind die Verbindungsschienen 5 mit fest montierten Gewindebolzen 39 versehen, die in Gewindehülsen 38 eingeführt sind. Auf der Gegenseite der Gewindehülsen 38 sind Gewindebolzen 33, die an den Stützkörpern 24-25 befestigt sind, eingeführt. Die Gewindebolzen 33 und 39 haben entgegengesetzt verlaufende Gewindegänge; so daß beim Drehen der Gewindehülse 38 eine Yerlängerung bzw. Verkürzung des Abstandes zustande kommt. Mit Sechskantmuttern 39a wird schließlich die Einstellung gesichert. Die Darstellung dieser Längsverstellung geht aus den Figuren 5 und 6 deutlich hervor.
  • Aus Figur 6 wird weiterhin ersichtlich, daß zur Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit oder zur Aufnahme von Zusatzeinrichtungen zusätzliche Schienen 40 angesetzt werden können. Diese Schienen 40 (gestrichelte Darstellung) werden entweder direkt oder über eine entsprechende Höhenverstellung 41 an die Stützkörper 24-25 angesetzt. Die zweite Anordnung hat den Vorteil, daß diese Schienen 40 außerhalb des Spleißbereiches liegen.
  • Weiterhin ist erkennbar, daß auf einer dieser zusätzlichen Schienen 40 zur Aufteilung der Kabeladern 42 eine Aderaufteileinrichtung 43 aufgesteckt ist. In den Rillen dieser Aufteileinrichtung 43 werden die Kabeladern 42 entsprechend geführt und zerteilt.
  • In Figur 7 ist die Führung von Kabeladern 42 über steckbare Führungen 44 dargestellt, welche eine sehr günstige Raumausnützung zulassen. Diese Führungen 44 sind an den zusätzlichen Schienen 40 verschiebbar angeordnet, so daß der Abstand je nach Bedarf variiert werden kann. In ähnlicher Weise lassen sich auch andere Bügel oder Halterungen, zum Beispiel in Kreisform, an den Schienen 40 befestigen, welche dann konzentrisch zum Muffenzylinder den gabelspleiß umgeben.
  • 7 Figuren 14 Patentansprüche

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Fixieren von Kabelenden bei der Herstellung eines Kabelspleißes mit Hilfe von Abstützmitteln und zur Montage einer darUber liegenden Kabelmuffe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB Stützkörper (1), die Kabelenden (8) umgreifend,1 innerhalb der Kabelmuffen an deren Stirnseiten angeordnet sind, daß Jeder Stützkörper (1, 24-25) Befestigungsmittel (4, 26) zum Fixieren der Kabelenden aufweist, wobei die Befestigungsmittel (4, 26) mittels angepaßter IClemmvorrichtungen (3) Jeweils zwischen einem Stützkörper (1, 24-25) und den zu fassenden Kabelenden (8) angeordnet sind, und daß axial verlaufende Schienen (5) an den stirnseitigen Stützkörpern (1, 24-25) angesetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die innere Weite der Stützkörper (1, 24-25) veränderbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (1) aus bandförmigem Material bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (1) C-förmiges Profil aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (1, 24-25) Flansche (20) zum Eingriff in die Dichtungskörper (19) der Kabelmuffen aufweisen.
  6. .6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (1, 24-25) aus Vierkantprofilen gebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (1, 24-25) aus ineinander greifenden Einzelstücken zusammensetzbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schienen (5) in der Länge veränderbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsmittel aus einem Lochband (4) mit quer verlaufenden Schlitzen (6) bestehen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsmittel als Kabelpritschen (26) mit einer den za fassenden Kabelenden (8) zugewandten bogenförmigen Ausbildung mit einer Rillung (29) dieser Kontaktflächen ausgebildet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß profilangepaßte verschraubbare Klemmen (3) als Klemmvorrichtungen für die Befestigungsmittel (4, 26) am Stützkörper (1, 24-25) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Schlauchklemmen (10) mit Spannbändern (7) als Klen- vorrichtungen zum Erfassen der Kabelmäntel am Befestigungsmittel (4, 26) angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (1, 24-25) ausklappbar ausgebildet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß Führungen (20, 34, 35) für Dichtungskörper (19) der Kabelmuffe (21) am Sttitzkörper (1, 24-25) angeordnet sind.
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Montagekurzvorschrift Siemens AG, Ausg. 4, Nov. 1977, Best.-Nr. S45054-A98-P321 *

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