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StEtzvorrichtung ftir Kabelenden an einem KabelspleiB
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von Kabelenden
bei der Herstellung eines Kabelspleißes mit Hilfe von Abstützmitteln und zur Montage
einer darüber liegenden Kabelmuffe.
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Bei der Herstellung eines Kabelspleißes, der in Kabelmuffen aus einem
zylindrischen Muffenrohr und stirnseitig angeordneten Dichtungskörpern untergebracht
wird, müssen für die Kabelenden bisher außerhalb der Kabelmuffe entsprechende Festlegungsmöglichkeiten
vorgesehen werden; Dabei wird zunächst der erste stirnseitig anzubringende Dichtungskörper
auf dem Kabelende montiert, der dann in dieser Position gehalten werden muß. Anschließend
wird der zweite gegenüberliegende stirnseitige Dichtungskörper auf dem zweiten Kabelende
montiert, wobei hier eine genaue Positionierung erfolgen muß, um den erforderlichen
Abstand sicherstellen zu können. Die undefinierte Lage der Dichtungskörper in der
Längsachse gegenüber der Spleißmitte bzw. der Absetzkante der Kabel wird durch ein
entsprechend verbreitetes Dichtungsband korrigiert. Das Fernhalten von Eräften,
die den Kabelspleiß gefährden könnten, geschieht bisher über Mantelklemmen, die
über Lochbänder mit den Dichtungskörpern bzw. den Verbindungsschienen, welche die
Dichtungskörper auf Abstand halten, verbunden sind, so daß unter Umständen das Dichtungssystem
zwischen den Dichtungskörpern und den eingeführten Kabeln gefahrdet werden kann.
Ferner kann beim Auseinanderziehen der Dichtungskorperhälften beim Wiederöffnen
der Kabelmuffe kaum der Abstand zwischen den Dichtungskörpern
gehalten
werden, so daß beim anschließenden Wiederverschließen eine neue Fixierung vorgenommen
werden muß.
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Eine derartige Montage wird beispielsweise in der Montagekurzvorschrift
für Thermoplastklemmuffen (Siemens AG, Ausgabe 4, November 1977, Bestell-Nr. S 45054
- A 98 -P 321) beschrieben.
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Es ergab sich nun für vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung
nach der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der die Kabelenden bereits
vor der Montage und unabhängig von den Dichtungskorpern bzw. Dichtungssystemen der
Kabelmuffe endgültig für den anschließend zu erstellenden Kabelspleiß festzulegen,
wobei hiermit gleichzeitig die auf die Kabelenden wirkenden mechanischen Beanspruchungen
während der Montage wie auch im spateren Betrieb abzufangen sind.
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Die gestellte Aufgabe wurde nun dadurch gelost, daß Stützkörper die
Kabelenden umgreifend, innerhalb der Kabelmuffen an deren Stirnseiten angeordnet
sind, daß Jeder Stützkörper Befestigungsmittel zum Fixieren der Kabelenden aufweist,
wobei die Befestigungsmittel mittels angepaßter Klemmvorrichtungen Jeweils zwischen
einem Stützkörper und den zu fassenden Kabel enden angeordnet sind und daß axial
verlaufende Schienen an den stirnseitigen Stützkörpern angesetzt sind.
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Durch die Erfindung ergeben sich nun gegenüber der bisherigen Montage
mehrere Vorteile, da durch die Stützkörper die Kabelenden bereits vor der Montage
der Dichtungskörper in ihrer später erforderlichen Lage festgelegt werden. Hierbei
ist der Stützkörper insgesamt so ausgelegt, daß er den mechanischen Beanspruchungen
während des Spleißens standhält, wodurch er befähigt ist, auch die später auftretenden
und auf die Kabelenden
wirkenden Druck- und Zugkräfte abzufangen.
Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Kabelabfangvorrichtungen mehr nötig. Mit
diesen Stützkorpern, die über axial verlaufende Schienen auf Abstand gehalten werden,
kann - wenn sie in der Länge variabel ausgebildet sind - auch eine genaue Justierung
bezüglich des Kabelspleißen vorgenommen werden.
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Beim Zusammenführen der Dichtungskörperteile kann sich unter Umständen
ein gegenseitiger Versatz ergeben, der dazu führt, daß die Montage von neuem begonnen
werden muß. Bei den Stützkörpern gemäß der Erfindung sind Führungen vorgesehen,
welche die Dichtungskörperteile bei der Montage des Dichtungssystems, die nach den
Spleißarbeiten ausgeführt wird, im richtigen Abstand von den Stützkörpern und im
aufeinander ausgerichteten Zustand halten. Auf diese Weise ist ein Versatz der Dichtungskörperteile
und eine Verletzung der eingelegten Dichtungsmasse nicht mehr möglich und außerdem
ist die Montage wesentlich einfacher durchzuführen.
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Bei Verwendung dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich,
die Festlegung der Kabelenden wahlweise über Mantelklemmen oder über Schellen am
Kabelmantel mit separat angeordneten Mantel- oder Schirmverbindungsklemmen zu ermöglichen.
Weiterhin sind die Stützkörper so ausgebildet, daß die Stabilität der an ihnen festgelegten
Kabelenden auch bei Entfernung einer Verbindungsschiene zur Erhöhung der Zugänglichkeit
beim Spleißen ohne Vorhandensein von Dichtungskörpern erhalten bleibt. Vorteile
ergeben sich auch, wenn aus einer ursprünglich als Verbindungsmuffe montierten Kabelmuffe
eine Abzweigmuffe gebildet werden soll, da es dann nicht nötig ist, die Stützkörper
mit der Festlegung der bereits eingeführten Kabelenden zu ändern. Die Stützkörper
bieten aber auch beim Öffnen der stirnseitigen
Dichtungssysteme
bzw. Abheben der Dichtungskörperhälften vom Kabel den Vorteil, daß die hierfür nötigen
Kräfte nicht zwischen den Dichtungskörperhälften auftreten, sondern daß eine Abstützung
an dem starr auf den Kabelenden befestigten Stützkörper erfolgen kann. Dabei wird
Jeweils nur eine Dichtungskörperhälfte betroffen. Durch die vor der Montage aufgebrachten
Stützkörper können die Räume, die bisher für die nachträgliche Montage der Lochbänder
zur Verfügung stehen mußten, auch für die Unterbringung von Aderverbindungen ausgenützt
werden. Die Stützkörper eignen sich auch dazu, Aufteileinrichtungen für die Kabeladern
anzubringen, die entweder fest oder auch schwenkbar angesetzt werden. Da die Stützkörper
bereits zu Beginn in der endgültigen Lage angeordnet werden und auch verbleiben,
ist es möglich, an ihnen auch Vorrichtungen zum Befestigen, Verschieben und Schwenken
von Aderverbindern anzubringen. Es ist auch möglich, entsprechende Aderführungen,
Schutz- und Ubertragungseinrichtungen wie zum Beispiel Uberspannungsableiter, Sicherungen,
Kondensatoren, Netzwerke und dergleichen in übersichtlicher Weise anzuordnen. Dadurch,
daß nun die später zu montierenden Dichtungskörper an den Stützkörpern festgelegt
werden können, ist ein Abwandern während des Schließens nicht mehr möglich, wobei
auch eine zusätzliche Verbindung mit Schienen entfallen kann. Auf diese Weise wird
das Dichtungssystem mechanisch wesentlich weniger belastet.
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Bei Bedarf können die Stützkörper auch elektrisch isoliert werden,
um die Gefahr von eventuell auftretenden Kurzschlüssen zu mindern. Ein weiterer
Vorteil für die Verwendung dieser Stützkörper ergibt sich bei Kabelmuffen, die bei
hohem Außendruck, zum Beispiel bei Unterwasseranordnung, eingesetzt werden, da sie
dem Xuffenrohr als innere Unterstützung dienen. Im weiteren sind Führungselemente
an den Stützkörpern angebracht, durch welche die Dichtungskörperhälften beim
Schließen
in die richtige Lage gezwungen werden. Zweigeteilte oder längsgeschlitzte Stützringe
als Stützkörper dienen der Aufnahme der Verbindungsschienen und der Verschiebemöglichkeit
auf ihrem Umfang. Die Anpassung an die unterschiedliche Anzahl der eingeführten
Kabel und deren Durchmesser geschieht durch quersteife, aber zumindest während der
Anpassung in ihrer Längsachse leicht biegbare Befestigungsbänder. Die Verbindung
zwischen den Kabeln und den Befestigungsbändern kann durch Verschrauben mit den
Mantelklemmen oder bei anders angeordneten Klemmen, die dann nur der elektrisch
leitenden Verbindung der metallischen Kabelhüllen dienen, durch Schlauchschellen
oder Spannbänder erfolgen. Bei Verwendung der Kabelmuffen mit Innendruck kann der
hierbei auftretende Innenlängsdruck auf die Dichtungskörper durch eine Verbindung
mit den Stützkörpern abgefangen werden.
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Die Stützkörper sind nun als weitgehend symmetrische Gebilde ausgeführt
und bestehen im wesentlichen aus vier funktionalen Einheiten, die Je nach Ausstattung
und Einzelfall durch zusätzliche Einrichtungen erweitert werden können.
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Diese vier Einheiten sind: 1. Die beiden aufklapp- bzw. spreizbaren
oder zerlegbaren Stützrahmen bzw. Stützringe.
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2. Die Bander, Schellen oder Schienen, die am oder an den Kabeln befestigt
werden und die die mechanische Festlegung der Kabel an den Stützrahmen bzw. Stützringen
bewirken.
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3. Die Verbindungsschienen zwischen den Stützrahmen bzw.
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Stützringen, die deren Abstand und deren Lage zueinander festlegen
4. Halterungen, die die Dichtungskörperhälften am Stützrahmen bzw. den Stützringen
während der Montage und im montierten Zustand festlegen.
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Die Erfindung wird nun anhand von 7 Figuren naher erläutert.
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Figur 1 zeigt die Anordnung eines Stützkörpers im montierten Zustand
in einer stirnseitigen Ansicht.
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Figur 2 zeigt die Anordnung nach Figur 1 in einer Draufsicht.
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Figur 3 zeigt eine Seitenansicht dieser Anordnung.
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In den Figuren 4, 5 und 6 wird ein aus ineinander steckbaren vi erkanti
gen Profilen bestehender Stützkörper dargestellt.
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Figur 7 ze: g eine Rührung für Kabeladern, die am Stützkörper befestigt
ist.
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In Figur 1 ist nun der Stützkörper 1 als ein geschlitzter Stdtzring
aus Flachmaterial, das an den Enden im montierten Zustand mit einer Klammer 2 zusammengehalten
wird, dargestellt. Um anhand von nur einer Figur verschiedene Möglichkeiten der
Ausgestaltung im Sinne der Erfindung zeigen zu können, wurden verschiedene Ausführungen
durch alternative Mittel bezüglich der Halterungen am Stützkörper 1 und an den Kabelenden
8 eingezeichnet. In einem Ausführungsbei-
spiel wird selbstverständlich
nur ein einziger Typ einer Halterung verwendet. Legt man dies für die Betrachtung
dieser Figur 1 zugrunde, so sind im wesentlichen die Einführungen von drei Kabelenden
8 zu erkennen, die in alternativer Weise an einem Befestigungsmittel 4 in Form eines
stabilen Lochbandes mit Hilfe von angepaßten Klemmvorrichtungen in Form von runden
Flanschen 3 mit Schraubeinsätzen - linke Seite - oder von profilangepaßten schraubbaren
Klemmen 3 - rechte Seite - befestigt sind. Diese Flansche 3 sind als Ansatz fest
mit dem Stützkörper 1 verbunden und erstrecken sich axial in Kabelachsenrichtung.
An diesen Stellen sind nun auch axial verlaufende Schienen 5 angeordnet, welche
die beiden in den Stirnseiten der Kabelmuffe 21 befindlichen Stützkörper 1 miteinander
verbinden und auf Abstand halten. Als stirnseitige Abschlüsse der Kabelmuffe 21
sind Jeweils Dichtungskörper 19, zum Beispiel in geteilter Form, angeordnet. Das
in der Mitte eingeführte Kabelende 8 wird im oberen Teil der Figur mit Hilfe eines
Spannbandes 7 am Befestigungsmittel 4 in Form eines Lochbandes mit quer verlaufenden
Schlitzen 6 befestigt, wobei das Spannband 7 durch diese Schlitze 6 eingeSädelt
wird und das Kabelende 8 umfaßt. Die Festlegung erfolgt mit Hilfe eines.Mantellappens
10, der durch axiale Einschnitte im Kabelmantel 9 hergestellt wird. Im oberen Teil
der Figur wird hierbei das Befestigungsmittel 4 unter diesem Kabellappen 10 geführt
und durch das Spannband 7 auf das Befestigungsmittel 4 aufgepreßt. Zur Erhöhung
der Haftung kann die Außenseite des Befestigungsmittels 4 mit Dornen oder dergleichen
versehen werden, oder es wird ein zusätzliches Blech 11 zwischen dem Mantellappen
10 und dem Befestigungsmittel 4 eingelegt, damit gleichzeitig eine elektrisch leitende
Verbindung mit niedrigem Ubergangswiderstand zwischen dem Kabelmantel oder einem
innen liegenden metallischen Schirm und dem Befestigungs-
mittel
4 erfolgt. Im unteren Teil der Figur 1 wird das Befestigungsmittel 4 mit der Schraube
16 einer Mantelklemme verschraubt. Diese Schraube 16 wird dazu durch einen Schlitz
6 des Befestigungsmittels 4 geführt. Damit sind hier bereits zwei Varianten der
Kabelbefestigung dargestellt. Eine andere Möglichkeit ist am rechts eingerührten
Kabelende 8 erläutert. Mit Hilfe einer Klemmvorrichtung aus einem Niederhalter 15
und einer in einem Längsschlitz 13 (siehe Figur 2) des Befestigungsmittels 4 eingreifenden
Ankerschraube 14 wird ebenfalls ein Mantellappen 10 verklemmt. Auf der linken Seite
der Figur ist ein weiteres Kabelende 8 eingeführt, das mit einem Spannband 7 ebenfalls
am Befestigungsmittel 4 festgeklemmt ist. Hier kann zum Beispiel unter den Mantellappen
10 ein Schirmkontaktblech eingeschoben werden, das mit einem innen liegenden metallischen
Schirm 12, wie ihn das mittlere Kabelende 8 zeigt, eine elektrisch leitende Verbindung
herstellt. Dieses Schirmkontaktblech kann zum Anklemmen einer elektrischen Leitung
mit einem Anstecklappen versehen werden.
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Die Figur 2 zeigt in einer Draufsicht die Anordnung des Dichtungskörpers
19, durch den die Kabelenden 8 eingeführt sind und der in geteilter Ausführung durch
ein aufgezogenes Spannband 22 zusammengehalten ist.
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Weiterhin zeigt sie den als Stützring ausgebildeten Stützkörper 1,
der mit Hilfe der Klammer 2 im Durchmesser angepaßt und zusammengehalten wird. Vom
StUtzkörper 1 in axialer Richtung abweisend sind die seitlichen Flansche 3 erkennbar,
an denen das Befestigungsmittel 4, hier in Form eines stabilen Lochbandes mit quer
verlaufenden Schlitzen 6 für das Einfädeln der Spannbänder 7, angeschraubt sind.
Die längs verlaufenden Schienen 5 sind hier ebenfalls angesetzt.
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Weiterhin ist die Verklemmung des rechten Kabelendes 8 mit Hilfe des
Niederhalters 15, der über die Anker-
schraube 14 in einem längs
verlaufenden Schlitz 13 eingesetzt ist, sichtbar. In dieser Figur ist auch die Verankerung
zwischen dem Dichtungskörper 19 und dem Stützkörper 1 erkennbar, der mit Hilfe von
Nocken 23 am Dichtungskörper 19, über welche entsprechend angepaßte Klammern 20
eingreifen, vorgenommen wird. Diese Klammern 20 sind im Stützkörper 1 befestigt
und reichen bis in die Bereiche des Spannbandes 22 des Dichtungskörpers 19. Hierdurch
wird eine Führung der Dichtungskörperteile erreicht und beim Verklemmen des Spannbandes
22 wird dadurch auch die Position zwischen dem Dichtungskörper 19 und dem Stützkörper
1 festgelegt und fixiert. Des weiteren ist schließlich die Ansichtsrichtung I-I
für Figur 1 angedeutet.
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Die Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Ausfhhrungsbeispieles nach
Figur 1. Hieraus geht wiederum die Anordnung des Stützkörpers 1 mit seinen Verbindungsschienen
5 innerhalb der Kabelmuffe 21 mit deren stirnseitigem Dichtungskörper 19 hervor.
Dabei ist von der Montage her interessant, daß das Stützkörpersystem unabhängig
und getrennt vom Dichtungssystem behandelt werden kann. Die gegenseitige Verankerung
erfolgt erst mit der Montage des Spannbandes 22 auf dem zusammengesetzten Dichtungskörper
19; denn bei diesem Vorgang wird die fest mit dem Stützkörper 1 befestigte Klammer
20 unterhalb des Spannbandes 22 gegen die Umfangsfläche des Dichtungskörpers 19
gepreßt und fixiert. Weiterhin wird ein am Stützkörper 1 angebrachter Flansch 3
besser sichtbar, an den das Befestigungsmittel 4 angeklemmt ist. Am Befestigungsmittel
4 ist der Niederhalter 15 eingesetzt, mit dem ein Kabelende 8 verankert ist. Das
mittlere Kabelende 8 wird im oberen Teil der Figur durch das Spannband 7 gehalten,
unter den der Mantellappen 10 eingeklemmt ist. Im unteren Teil des Befestigungsmittels
4 sind Längslöcher 13 angeordnet, die sich
zum Teil noch besser
zum Fixieren eignen, da leichter Verschiebungen vorgenommen werden können. Beim
Einsatz von Spannbändern ist diese Art Jedoch nicht möglich.
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In Figur 4 ist ein Stützkörper 24-25 innerhalb. der Kabelmuffe 21
mit einem abschließenden Dichtungskörper 19 in nahezu rechteckiger Form ausgeführt,
der aus ineinander steckbaren vierkantigen Vollprofilen 24 und vierkantigen Hohlprofilen
25 besteht. Die Innenkonturen des Stützkörpers 24-25 sind weitgehend dem Kabeleinführungsbereich
der Kabelmuffe 21 angepaßt. Statt eines vierkantigen Profiles kann auch Jederzeit
ein anderes Profil, zum Beispiel ein Kreisprofil, gewählt werden.
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Auf den parallel zueinander angeordneten vierkantigen Profilen 25
sind steck-, gleit- und festlegbar mittels angepaßter Klemmvorrichtungen 7 sogenannte
Kabelpritschen 26 angebracht, an denen die Kabelenden 8 mittels Spannbänder 7 befestigt
werden können. Zum Hindurchführen der Spannbänder 7 besitzen die Kabelpritschen
26 Durchbrüche, die zum Abstützen der Spannbänder 7 von den lösbaren oder fest sitzenden
Stiften 28'dienen.
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Durch eine Rillung 29 und durch die bogenförmige Ausbildung der zu
den Kabel enden 8 weisenden KontaRtflächen der Kabelpritschen 26 werden die Kabelenden
8 in die gewünschte axiale Richtung beim Spannvorgang gezwungen. Bei nicht festgezogenen
Schrauben lassen sich beim Schließvorgang die Dichtungskörperhälften 19 die Kabel
enden 8 mitsamt den Kabelpritschen 26 quer zur Muffenachse entsprechend den Bohrungen
in den Dichtungskörperhälften 19 verschieben und ausrichten. Bei dieser Anordnung
würden nur Metallmäntel 9 elektrisch leitend miteinander über die Kabelpritschen
26, den Stützkörper 24-25 und die Verbindungsschienen 5 verbunden werden. Im Fall
von innen liegenden Schirmen wird, wie bei dem vorhergehenden Beispiel, eine zusätzliche
Schirmverbindung angebracht. Zur zwangsweisen Versche-
bung der
Kabelpritschen 26 mit den Kabel enden 8 auf dem Stützkõrper 24-25 kann auch ein
Mechanismus dienen, der aus einem Halter 30 besteht, welcher auf dem vierkantigen
Profil 25 befestigt wird. Eine darin angeordnete Verstellschraube 31 drückt dann
entsprechend ihrer Verdrehrichtung entweder die Kabelpritschen 26 vom Halter 30
weg oder zieht sie zu ihm hin. Die Verbindungshülse 32, die zur Verbindung der Vierkantprofile
24 dient, besitzt auf der zur Muffenmitte zeigenden Seite einen Gewindebolzen 33
und zu den Dichtungskörperhälften 19 hin einen Flansch 34 (Figur 5), der zum Abstutzen
eines offnungswerkzeuges vorgesehen ist. Diese Verbindungshülse 32 besitzt einen
weiteren Flansch 35 (Figur 5), der zur Führung der Dichtungskörperhälften 19 bestimmt
ist und in dort angesetzten Flanschen 36 (Figur 5) gleitet. Damit beide Dichtungskörperhälften
19 von den Kabelenden 8 separat abgehoben werden können, wird das Öffnungswerkzeug
zwischen dem Flansch 34 und den Ausbuchtungen 37 (Figur 6) angesetzt.
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Die beiden stirnseitig angebrachten Stützkörper 24-25 werden über
die Verbindungsschienen 5 miteinander verbunden, wobei der Abstand variierbar ist,
um die Lage der Stützkörper 24-25 zueinander justieren zu können.
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Hierfür sind die Verbindungsschienen 5 mit fest montierten Gewindebolzen
39 versehen, die in Gewindehülsen 38 eingeführt sind. Auf der Gegenseite der Gewindehülsen
38 sind Gewindebolzen 33, die an den Stützkörpern 24-25 befestigt sind, eingeführt.
Die Gewindebolzen 33 und 39 haben entgegengesetzt verlaufende Gewindegänge; so daß
beim Drehen der Gewindehülse 38 eine Yerlängerung bzw. Verkürzung des Abstandes
zustande kommt. Mit Sechskantmuttern 39a wird schließlich die Einstellung gesichert.
Die Darstellung dieser Längsverstellung geht aus den Figuren 5 und 6 deutlich hervor.
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Aus Figur 6 wird weiterhin ersichtlich, daß zur Erhöhung der mechanischen
Belastbarkeit oder zur Aufnahme von Zusatzeinrichtungen zusätzliche Schienen 40
angesetzt werden können. Diese Schienen 40 (gestrichelte Darstellung) werden entweder
direkt oder über eine entsprechende Höhenverstellung 41 an die Stützkörper 24-25
angesetzt. Die zweite Anordnung hat den Vorteil, daß diese Schienen 40 außerhalb
des Spleißbereiches liegen.
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Weiterhin ist erkennbar, daß auf einer dieser zusätzlichen Schienen
40 zur Aufteilung der Kabeladern 42 eine Aderaufteileinrichtung 43 aufgesteckt ist.
In den Rillen dieser Aufteileinrichtung 43 werden die Kabeladern 42 entsprechend
geführt und zerteilt.
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In Figur 7 ist die Führung von Kabeladern 42 über steckbare Führungen
44 dargestellt, welche eine sehr günstige Raumausnützung zulassen. Diese Führungen
44 sind an den zusätzlichen Schienen 40 verschiebbar angeordnet, so daß der Abstand
je nach Bedarf variiert werden kann. In ähnlicher Weise lassen sich auch andere
Bügel oder Halterungen, zum Beispiel in Kreisform, an den Schienen 40 befestigen,
welche dann konzentrisch zum Muffenzylinder den gabelspleiß umgeben.
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7 Figuren 14 Patentansprüche