DE3025455A1 - Werkzeug zur anbringung eines gespannten bands um einen gegenstand - Google Patents
Werkzeug zur anbringung eines gespannten bands um einen gegenstandInfo
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Description
Werkzeug zur Anbringung eines gespannten Bands um einen Gegenstand
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Anbringung eines gespannten oder gestreckten nichtmetallischen Bands um einen
Gegenstand und zum Abtrennen des angebrachten gespannten Bands von einem Vorrat nach dem Siegeln der einander
überdeckenden Abschnitte des Bands.
Bei den hier betrachteten Bandspann- oder Bandstreckwerkzeugen wird ein freier Endabschnitν eines Bands einwärts von
seinem freien Ende ergriffen, wird das Band um einen zu verschnürenden Gegenstand geschlungen und w;..rd ein Bandzuführung
sabschnitt von einem eine Spannung ausübenden Hechanismus
ergriffen. Nach der Ausübung der Spannung nuf das Band werden der freie Endabschnitt und ein überdeckender Zuführungsabschnitt
des Bands, etwa durch eine Quetschverbindung, miteinander verbunden. Das Band wird dann von einem
Vorrat an einer Stelle jenseits seines gesiegelten Bereichs abgetrennt, wobei das Werkzeug vom verschnürten Gegenstand
entfernt wird.
Bei gewissen derartigen bekannten Bandspannwerkzeugen fehlt entweder ein zwangsläufiges und/oder gleichförmiges Greifen
des freien Endabschnitts eines nichtmetallischen Bands oder vermindert sich mit dem Werkzeugverschleiß und/oder wenn
Bänder verwendet werden, die von einer gewissen spezifischen Dicke abweicnen. Als Ergebnis ergibt sich bei diesen bekann-
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ten Spannwerkzeugen ein Gleiten des freien Endabschnitts des Bands gegenüber der Werkzeuggreifeinrichtung während deren
anfänglichen und/oder nachfolgenden Spannens und/oder wird vielleicht der Endabschnitt derartigen Spannungskonzentrationen
ausgesetzt, die die Brauchbarkeit des Bands beeinträchtigen oder zunichtemachen.
Weitere bekannte Bandspannwerkzeuge können eixi Band nur dann
abtrennen, während es sich unter einer bedeutenden Spannung befindet, und eignet sich somit nicht zur Anwendung bei molekular
ausgerichteten Kunststoffbändern, die dazu neigen, sich in Längsrichtung zu spalten oder eufzufasern, wenn sie
in einem derartigen gespannten Zustand zerschnitten werden.
Bei weiteren der bekannten Spannwerkzeugen wird das Lösen
des Werkzeugs vom gespannten Band nur schwer erzielt und ist häufig von einer Abriebbeschädigung der Oberfläche des aufgebrachten
Bands begleitet.
Die Erfindung schafft ein Bandspannwerkzeug, bei dem ein nichtmetallisches Band längs seines freien Endabschnitts,
zwischen einem Klemmglied und einem Widerlager gegriffen, vp\
'einen zu verschnürenden Gegenstand geschlungen und dann längs eines Zuführungsabschnitts hiervon von einer Spannungsausübungseinrichtung
ergriffen v/ird. Das Widerlager bildet einen Teil eines starren Körpers des Werkzeugs, während das
Klemmglied von einer Welle getragen wird, die ihrerseits am Werkzeugkörper drehbar gelagert ist. Eine Feder dreht die
Klemmwelle derart, daß das Klemmglied normalerweise zum Widerlager gedruckt wird.
Im einzelnen sind das Widerlager und das Klemmglied mit im allgemeinen ebenen Bandgreifflächen versehen. Das Klemmglied
ist mit'einem Einschnitt derart· versehen, daß es die Klemmwelle
längs einer Ebene verschiebbar aufnimmt, die mit der
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daran befindlichen Greiffläche einen spitzen Winkel bildet,
dessen Scheitel von der Spannungsausübungseinrichtung entfernt gelegen ist. Somit ist das Klemmglied in einer Richtung
gegenüber der Klemmwelle verschiebbar, was durch den geneigten Einschnitt erleichtert wird, um zwischen seiner
Greif fläche und derjenigen des Widerlagers die Dicke des speziellen Bands aufzunehmen, das an einem Gegenstand angebracht
werden soll. Der geneigte Einschnitt gestattet dem Klemmglied auch ein Gleiten gegenüber der KlemmweHle in einer
der genannten obigen einen Richtung entgegengesetzten Richtung während des Bandspannens, wodurch das Band durch
die Keilwirkung aufgrund des Klemmglieds und der Klemmwelle fest auf das Widerlager geklemmt wird.
Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht demnach in der Schaffung eines verbesserten und zufriedenstellenderen Spannwerkzeugs
für ein nichtmetallischeο Band.
Ein weiterer Vorreil der Erfindung besteht In der Schaffung
eines Bandspannwerkzeugs, das ein zwangsläufiges und gleichmäßiges Ergreifen des Bands ermöglicht, und zwar unabhängig
von der Banddicke und der zwischen gewissen zusamnenarbeitenden
Elementen hiervon vorliegenden Toleranzen.
Ein v/eiterer Vorteil der Erfindung ist die Schaffung eines Bandspannwerkzeugs, v/elches das Abtrennen eines nichtmetallischen
Bands nach oder gleichzeitig mit dessen Entspannung aus einem gespannten Zustand ausführen kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Schaffung eines Spannwerkzeugs, bei dem eine Einrichtung zum Ergreifen des
freien Endabschnitts eines nichtmetallischen Bands nur dann gelöst wird, nachdem die an die Greifeinrichtung angrenzenden
Bandbereiche unter einer im' wesentlichen gleichen Spannung stehen.
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Während bekannte Spannwerkzeuge mit Klemmgliedern den
vorauseilenden Endabschnitt eines Bands unter Keilwirkung an einem na einem Widerlager unter Keilwirkung greifen sollen,
erleichtert die Erfindung das zwangsläufige und feste Greifen des vorauseilenden Endabschnitts eines Bands, insbesondere
"während dessen anfänglichen Spannens, und vermeidet somit einen Hauptnachteil der bekannten Werkzeuge. Die Erzielung
dieser Ergebnisse wird durch elastische Mittel erleichtert, die das Klemmglied gegenüber der Klemmwelle von
der Einrichtung zur Aufbringung der Bandspannung wegdrücken. Es scheint, daß bei dieser Anordnung der nacheilende oder
Endabschnitt der Greiffläche des Klemmglieds so angeordnet ist, daß er sich während des anfänglichen Spannens des Bands
in die Bandoberfläche . .einbeißt und bewirbt, daß, etwa allmählich,
die gesamte Greiffläche das Band fest auf das Widerlager klemmt. Somit ist das Rutschen des vorauseilenden Endabschnitts
des Bands aus dem Zwischenraum zwischen dem ICLemmglied
und dem Widerlager während des anfänglichen Bandspcnnens, wie es bei bekannten Spannwerkzeugen angetroffen wird,
sicher vernachlässigbar, wenn es nicht fehlt, wenn das Werkzeug nach der Erfindung verwendet wird.
Abseits von der Anregung des Klemmglieds, während des anfänglichen
Spannens dieses Bands sich in die Bandfläche einzubeißen, ergibt- die beschriebene Anordnung zum elastischen
Beaufschlagen des Kleinmglieds auch ein im allgemeinen gleichförmiges
Greifen des vorauseilenden Endabschnitts des Bands durch im allgemeinen alle Teile der gegenüberliegenden Widerlager-
und Klemmgliedflächen, die hiermit in Eingriff stehen, und zwar während des nachfolgenden Spannens. Der Nachweis
für dieses gleichförmige Greifen des vorauseilenden Bandendabschnitts ergibt sich aus dem in die Flächen eines Kunststoffbands
durch die Widerlager- und Klemmgliedgreifflächen beim Gebrauch des Werkzeugs nach der Erfindung eingedrückte
Muster. Bezeichnenderweise behindert die beschriebene Anord-
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nung zum elastischen Vorspannen des Klemmglieds nicht dessen
Fähigkeit, sich an Bänder unterschiedlicher Dicke anzupassen oder in irgendeiner Weise das kräftige Greifen des BaMs
■während des gesamten Spannvorgangs zu schwächen. Offensichtlich
hat gerade die Einfachheit dieser Anordnung sie an einer "bisherigen Entdeckung gehindert.
Die Neigung des Einschnitts des Klemmglieds gpgenüber der
daran befindlichen, im allgemeinen ebenen Greiffläche ist wesentlich und von der Art, daß ein spitzer Winkel gebildet
wird, der nur innerhalb im allgemeinen weiter Grenzen kritisch ist. Dieser spitze Winkel beträgt vorzugsweise etwa
15° für ein ständig gutes Arbeiten des Klemmglieds bei allen seinen Funktionen.
Die Klemmwelle ist mit einem rechteckigen Querschnitt oder abgeflachten Flächen versehen, die mit den den Einschnitt im
Klemmglied bildenden Wänden in angriff stehen. Somit kann
das Klemmglied bei diesen Verhältnissen sich zusammen mit der Klemmwelle drehen, um das Lösen des voi-auseilenden Endabschnitts
des Bands in der oben beschriebenen Weise zu bewirken, ermöglicht die Anpassung des Klemmglieds an Bänder
unterschiedlicher Dicke und gestattet ziemlich freie Toleranzen aufgrund der Herstellungstechniken und/oder des Verschließes
zwischen Teilen des j-tandklemmechanismus ohne irgendwelche
oder bedeutsame Einbuße an Wirksamkeit des Werkzeugs. Bei einem Klemmglied mit einem Einschnitt, der unter einem ·
bevorzugten Winkel von 50° gegenüber seiner Bandgreiffläche angeordnet ist, ergibt z.B. eine gegenseitige Bewegung
zwischen dem Klemmglied und der Klemmwelle von 3»2 mm längs
der Neigung des Einschnitts eine senkrechte Bewegung des Klemmglieds von 0,81 mm.
Die Einrichtung zur Ausübung der Bandspannung im Werkzeug nach der Erfindung gleicht in einigen Hinsichten derjenigen
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von herkömmlichen Bandspanrwerkzeugen. Diese Einrichtung zur
Ausübung der Spannung enthält eine Bandgreif haspel, die am Werkzeugkörper drehbar gelagert isc, und einen Betätigungshebel,
der an der Haspelwelle befestigt ist zum Schwenken in entgegengesetzten Richtungen aus einer neutralen Stellung.
An der Haspelwelle ist eir Klinkenrad befestigt. Eine federbeaufschlagte
Antriebsklinke ist am Betätigungshebel derart befestigt, daß sie mit den Zähnen des Klinkeirrads in Eingriff
steht und das Klinkenrad nur aann antreibt, wenn der Betätigungshebel aus seiner neutralen Stellung in einer Richtung
bewegt wird. Hierdurch wird der Zurührungsabschnitt eines mit
der Haspel in F-ingriff stehenden Bands gespannt. An der Klemmwelle ist eine Halteklinke drehbar befestigt und derart
federbelastet, daß sie mit dem Klinkenrad in Eingriff steht, um dieses nach seiner Drehung durch die Antriebsklinke zu
halten.
Die Spannungsausübungseinrichtung des Werkzeugs nach der Erfindung
unterscheidet sich von denjenigen bekannter Konstruktionen darin, daß dar einzige Betätigungshebel, der zum Spannen
des Zuführungsabschnitts eines mit der Haspel in Eingriff stehenden Bands eine Drehung des Kljiikenrads vorsieht, auch
zur aufeinanderfolgenden Freigabe der Antriebs- und Halteklinken vom Klinkenrad dient, zum Freigeben des aufgebracL-ten
Bands das Klemmglied vom Widerlager wegbewegt und das aufgebrachte Band von seinem Zuführungsvorrat abtrennt.
Nachdem der freie Endabschnitt eines Bands, das um einen Gegenstand
geschlungen und auf diesem gespannt ist, mit einem überdeckenden Zuführungsabschnitt dieses Bands, etwa durch
ein Metallsiegel, verbunden ist, steht derjenige Teil des Bands, dsr sich von diesem Ketallsiegel zur Haspel hin erstreckt,
noch unter Spannung, während der sich zwischen dem Metallsiegel und dem Klemmglied erstreckende Bandabschnitt
noch entspannt ist. Die Freigabe des Kleaaiglieds in diesem
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Zustand erfolgt im allgemeinen schwierig und für gewöhnlich mit einem häßlichen, wenn nicht zerstörerischen, Abrieb einer
oder mehrerer Bandflächen. Hit einem Werkzeug nach der
Erfindung ergibt somit die Bewegung des Betätigungshebels aus seiner neutralen Stellung in einer der einen Richtung
entgegengesetzten Richtung zum Spannen des Bands ein Lösen der Antriebs- und Halteklinken des Klinkenrads und im Anschluß
daran sowie durch die Lösebewegung der Halteklinke vorgeschrieben ein Lösen des Klemmglieds.
Befindet eich der Betätigungshebel in seiner neutralen Stellung,
so bleiben nach der Anbringung des Siegels an den sich überdeckenden, vorauseilenden und Zuführungsabschnitten des
Bands die Halte- und die Antriebsklinke im Eingriff mit dem Haspel-Klinkenrad unter der Belastung ihrer jeweiligen Federn,
Die Antriebsklinke steht jedoch unter einer geringeren Federbelastung als derjenigen an der Halteklinke und steht während
der Bewegung des Betätigungshebels aus seiner neutralen in einer Richtung, die derjenigen zum Bandspannen entgegengesetzt
ist, in Eingriff mit einer Manteldaumenfläche an der Halteklinke. Somit berührt während der anfänglichen Bewegung
dos Betätigungshebels in dieser entgegengesetzten Richtung die Antriebsklinke die Manteldaumenfläche der Halteklinke und
wird, wenn die Federbelastung an der Antriebsklinke überwunden ist, gegenüber dem Betätigungshebel vom Haspel-Klir>lcenrad
weg und gegen einen Anschlag am Betätigungshebel bewegt;. In diesem Zustand wird da? Haspel-Klinkenrad noch von der
Halteklinke in seiner Stellung gehalten, und das gespannte Band noch vom Klemmglied und vom Widerlager fest ergriffen.
Ist nun die Antriebsklinke gegen eine weitere Bewegung gegenüber dem Betätigungshebel festgelegt, so bewirkt eine fortgesetzte
Bewegung des Betätigungshebels in dieser entgegengesetzten Richtung, daß die Antrieb ski .i.nke die Halteklinke entgegen
ihrer Federbelastung bewegt und hierdurch vom Haspel-
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Klinkenrad freigibt. Die Raspel dreht sich unter der Spannung des angebrachten Bands frei und bewirkt, daß sich der
vorher gespannte Abschnitt des siel?, vom angebrachten Siegel
und der Haspel erstreckenden Bands entspannt und sich im gewünschten Zustand für das Abtrennen befindet, insbesondere
wenn es sich um ein molekular ausgerichtetes Kunststoffband handelt.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Halteklinke an der Klemmwelle über eine Totgangverbindung befestigt ist, die der
Halteklinke ein Lösen vom Haspel-Iiiinkenrad gestattet, bevor
der Klemmwelle eine Drehung erteilt wird. Während in diesem Zustand das aufgebrachte Band noch fest zwischen dem Widerlager
und dem Klemmglied gegriffen ist, befinden sich somit die Teile des aufgebrachten Bands, die sich von dessen entgegengesetzten
Enden aus erstrecken unter im wesentlichen derselben Spannung. Daher kann das nachfolgende Lösen des
Klemmgl;näs vom aufgebrachten Band verhältnismäßig leicht
und ohne Abrieb der Bandflächen erfolgen.
Der Einfachheit, Wirtschaftlichkeit und leiohten Herstellung
wegen besteht die Hubgangverbindung zwischen der IJalteklinke und der Klemmwelle vorzugsweise aus einer Öffnung in der
Halteklinke, die durch zwei gegenüberliegende Wände gebildet ist,' vcn denen jede konvex ist und mit einer angrenzenden
ebenen Fläche eines sich durch die Öffnung erstreckenden Vierkantabschnitts der Klemmwelle in Eingriff steht. Bei dieser
Konstruktion schwenken die die Öffnung in der Halteklinke bildenden konvexen Wände lediglich gegenüber den ebenen
Flächen des Vierkantabschnitts der Klemmwelle, wenn die Halteklinke
anfänglich durch den Betätigungshebel gedreht wird. Während dieser Schwenkbewegung wird die Halteklinke mit dem
Haspelklinkenrad außer Eingriff gebracht, so daß alle Teile des aufgebrachten Bands im wesentlichen dieselbe Spannung annehmen und der sich zwischen dem aufgebrachten Siegel und der
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Haspel erstreckende Bandabschnitt entspannt ist.
Bei fortgesetzter Bewegung des Betätigungshebels in einer
Richtung, die derjenigen entgegengesetzt ist, die das Bandspannen ergibt, erteilt die Halteklinke, die ihre Schwenkbewegung
beendet hat, der Klenowelle eine Drehung, die ihrerseits
das Klemmglied vom aufgebrachten Band löst. Während dieser fortgesetzten Bewegung des Betätigungshebels wird der nun
entspannte Teil des sich zwischen dem aufgebrachten Siegel und der Haspel erstreckenden Bands so abgetrennt, daß im Fall einer
molekular ausgerichteten Kunststoffverschnürung kein Bandaufspalten
oder Zerfasern auftritt.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, gewährleistet
die Totgangverbindung zwischen der Halteklinke und der Klemmwelle
des Werkzeugs nach der Erfindung, daß die sich von.entgegengesetzten
Enden des Klemmglieds aus erstreckenden Abschnitte dos aufgebrachten Bands im wesentlichen unter derselben
Spannung stehen, bevor das Klemmglied gelöst wird, und auch daß der sich zwischen dem aufgebrachten Siegel und der Haspel
erstreckende Bandabschnitt vor dem Versuch seiner Abtrennung entspannt ist. Somit kann durch Verändern der Wölbung der die
Öffnung in der Halteklinke bildenden Wände der Grad an Totgang genau kontrolliert werden bei einer Verminderung des Krümmungsradius
dieser konvexen Wände, was eine größere Schwenkbewegung der Halteklinke vor der Ausübung der Drehung auf die Klemrawelle
ergibt.
Wie noch weiter zu beschreiben, sind die Gestalt des Klemmglieds und das Ausmaß,bis zu dem die Klemmwelle bis zum Lösen
des Klemmglieds vom aufgebrachten Band gedreht wird, derart, daß ein reichlicher Raum zwischen den gegenüberliegenden Flächen
des Klemmglieds und des Widerlagers vorgesehen wird, der das Entfernen dos Werkzeugs vom aufgebrachten Band erleichtert.
Es ergibt sich auch ein leichtes Umschlingen des vorauseilen-
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den Endabschnitts eines an einem Gegenstand anzubrinenden
Bands.
Zur weiteren Förderung des Bandumschlingens ist ein Ende der
Haspel mit einem Einschnitt zur Aufnahme des Zuführungsabschnitts eines Bands versehen. Dieser Einschnitt ist an einer
einwärts vom Ende der Haspel gelegenen Stelle derart hinterschnitten,
daß das Band in diesem Einschnitt gehalten wird, und zv/ar unabhängig von seiner Neigung, durch seine Eigenelastizität
daraus verschoben zu werden.
Das Abtrennen des aufgebrachten Bands vom Bandvorrat erfolgt durch zusammenwirkende Abscherglieder, einschließlich eines
feststehenden rohrförmigen Glieds, das aus dein Werkzeugkörper ragt und für den Durchtritt des Zuführungsabschnitts des Bands
geschlitzt ist, und einschließlich einer innerhalb des rohrförmigen Glieds drehbar gelagerten Klinge. Diese Klinge enthält
einen Nocken, der in die BaIn. eines am Betätigungshebel
ausgebildeten gegabelten Abschnitts ragt und durch diesen gegabelten Teil in unwirksame oder wirksame Stellungen bewegt
wird, wenn der Betätigungshebel aus seiner neutralen Stellung in die entsprechenden gegenüberliegenden Richtungen bewegt
wird.
Das Werkzeug nach der Erfindung enthält nur einen einzigen He-bei,
der zum Wegbewegen des Klemmgliods vom Widerlager dient zur Erleichterung des anfänglichen Umschlingens des freien
Endabschnitts eines dazwischen befindlichen Bands, der das Bandspannen erleichtert und der nach dem Zusammensiegeln des freien
Endabschnitts und eines darüberliegenden Vorschubabschnitts folgendes vorsieht: Entspannung des sich zwischen dem angebrachten
Siegel und der Haspel erstreckenden Randabschnitts, Lösen des Klemmglieds und Abtrennen des angebrachten Bands.
Das Klemmglied selbst ist so aufgebaut und befestigt, daß es' Bänder unterschiedlicher Dicke aufnimmt, ein sicheres Greifen
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des freien Endabschnitts eines Bands während dessen anfänglichen
Spannens und ein gleichmäßiges Greifen während der gesamten Spannungs stufe gewährleistet' und ohne Abrieb des angebrachten
Bands gelöst wird. Während des Bandlösens und auch während des Bandumschlingens bewegt der Betätigungshebel das
Klemmglied vom Widerlager derart weg, daß die Entfernung des Werkzeugs vom angebrachten Band und das Bandumschlingen erleichtert
werden. Das Bandschnüren wird auch durch den hinterschnittenen Bandhalteeinschnitt in der Haspel gefördert, was
die Werkzeughandhabung vom Geschick der Bedienungsperson
und/oder der Anordnung der Gegenstandssflache, etwa waagerecht
oder senkrecht, weniger abhängig macht, ?uf die das Werkzeug während des Verschnürungsvorgangs aufgesetzt wird.
Das Werkzeug nach der Erfindung eignet sich besonders zur Verwendung
mit einem nichtmetallischen Band, das im vorliegenden Anwendungsfall folgendes umfaßt: Bänder aus Kunststoff, Polyester
oder anderen natürlichen ode'.' synthetischen Textilcorden
und Bänder aus thermoplastischen Materialien. z.B. molekular ausgerichtetem Polypropylen, Polyester und Nylon. Bekanntlich
ist ein Nachlassen der Spannung im molekular ausgerichteten Kunststoffband, insbesondere im Polypropylenband, vor dessen
Abtrennen erforderlich, um ein Auffasern zu vermeiden. Das Werkzeug nach der Erfindung kann diese Forderung erfüllen.
Die Erfindung betrifft kurz zusammengefaßt ein verbessertes Baräspannwerkzeug, das sich besonders zur Verwendung mit einem
nichtmetallischen Band eignet. In diesem Werkzeug wird der
freie Endabschnitt eines Bands, das um einen zu verschnürenden Gegenstand geschlungen ist, zwischen einem Widerlager und einem
keilförmigen Klemmglied ergriffen,während der Zuführungsabschnitt des Bands mit einer spannungsausübenden Einrichtung
in Eingriff steht. Das Klemmglied ist schwimmend gelagert zum wirksamen'Ergreifen des Bands während dessen anfänglichen
Spannens, unabhängig von der Banddicke. Ein einziger Betäti-
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gungshebel dient zur Betätigung der Spannungsausübunp.seinrichtung,
zur Erleichterung des Spannens des freien Endabschnitts des Bands, nachdem dieser Endabschnitt mit seinem gespannten
Zuführungsabschnitt verbunden ist, zur Abtrennung des aufgebrachten
Bands von einem Vorrat und zum Lösen des Klemmglieds.
Während das Klemmglj cd und das Widerlager mit im allgemeinen
ebenen Greifflächen versehen beschrieben sind, coil diese Bezeichnung
auch Flächen umfassen, die mit überstehenden Zähnen versehen oder anderweitig aufgerauht sind zum Fördern des Bandgreifeffekts.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt:
Fig., 1 eine Schrägansicht des Bandsp'annw erkz eugs
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht des in F;.g. 1 gezeigten
Werkzeugs, von dem Teile weggebrochen sind;
Fig. 3 -5 teilweise Seitenansichten des Werkzeugs
von Fig. 1 und 2 mit einer Darstellung der Beziehung der Werkzeugelemente während verschiedener
Betriebsstufen;
Fig. 6-11 eine vergrößerte Darstellung von Teilen des
Werkzeugs von Fig. 1-5;
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt XII-XII von
Fig. 1.
Die Elemente eines Werkzeugs 15 nach der Erfindung sind dort, wo es möglich ist, aus leichten Metallen hergestellt und ent-
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halten gemäß Fig. 1 und 2 einen Hauptkörper aus Aluminium, bestehend
aus einem Unterteil 17 mit einer ebenen Fläche 19 zur Berührung mit einem zu verschnürenden Gegenstand 21, und zwei
Seitenplatten 23,25- die durch Wände 27,29,31 einstückig miteinander
verbunden sind. Beide Seitenplatten 23 und 25 sind bei 33 so ausgenommen, daß deren bei 35 angegebenen .Teile zusammen
einen Handgriff bilden, der von einer Bedienungsperson leicht ergriffen werden kann. Die Wand 31 ragt zweckmäßig über
die Seitenplatten 25 in eine Stellung, in der sie unter einem aufzubringenden Band 37 liegt, wodurch das Werkzeug gegen Drehung
während des Bandspannens stabilisiert wird. Gemäß Fig. Λ
sind die Teile 33 der Seitenplatten 23 und 25 für die Bequemlichkeit der Bedienungsperson, insbesondere während des Bandspannens,
geneigt.
Von den Seitenplatten 23 und 25 ist eine Klemmwelle 39 drehbar gelagert, deren eines Ende 41 von dem allgemeinen quadratischen
Querschnitt innerhalb eines genel^r.en rechteckigen Einschnitts
43 eines Klemmglieds 45 aufgenommen ist. Gemäß Fig. 3 bis 7 und 12 ist der Teil 47 der Klemmwelle 39, de." sich zwischen den
Seitenplatten 23 und 25 erstreckt, ebenfalls quadratisch im Querschnitt, wobei an ihm gemäß Fig. 2 eine Klemmfeäer 49, eins
Halteklinke 51 und eine Halteklinken-Feder 53 befestigt sind. Die Klemmwelle 39 ist gegen axiale Bewegung durch Halteringe
55 festgelegt und wird gemäß Fig. 2 durch die Feder 49 im Ge-'
genuhrzeigersinn beeinflußt. Ein Enue 57 der Feder 49 ist um
die Klemmwelle 39 gewickelt und daran verriegelt, während deren anderes Ende 49 ?.n der Wand 29 des Werkzeugkörpers anliegt.
Aus noch zu erläuternden Gründen ist gemäß Fig. 6 die Halteklnke
51 an der Klemmwelle 39 durch eine Öffnung 61 befestigt, die durch zwei gleiche Paare von im Abstand gegenüberliegenden
Wänden 63 von gleicher konvexer Kontur gebildet ist. Diese Anordnung
erleichtert eine gegenseitige begrenzte Schwenkbewegung zwischen der Klemmwelle 39 und der Halteklinke 51 und bildet
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somit eine Totgangverbindung 65.
Gemäß Fig. 3 "bis 5 wird die Haltekli:?ke 51 im Gegenuhrzeigersinn
in Eingriff mit einem Klinkenrad 67 durch die Feder 53 gedrückt, deren eines Ende 69 in einer in der Halteklinke 51
ausgebildeten Kerbe 71 sitzt, während das andere Ende 73 an der Wand 29 des Werkzeugkörpers anliegt. Die Feder 53 ist
schwächer als die Feder 49, die so auf die Klemmwelle 39 wirkt, daß die Totgangverbindung 65 wirksam gemacht ist.
Das Klemmglied 45 enthält eine aufgerauhte Fläche 75, die mit
einem Widerlager 77 zusammenarbeitet, das -Teil des Unterteils 17 des Werkzeugs ist, zum festen Ergreifen des vorauseilenden
Endabschnitts des dazwischen befindlichen Bands 37. Unter dem Einfluß der auf der Klemmwelle 39 befindlichen Feder 49 nimmt
das Klemmglied 45 normalerweise eine in Fig. 1,3,9 und 10 dargestellt^
Stellung ein und wird durch die Drehung der Klemmwelle 39 (was noch beschrieben wird) entgegen der von der Feder
49 ausgeübten elastischen Kraft in eine Stellung gemäß Fig. 5 und 8 bewegt. Das Klemmglied 45 ist mit einer scharf abgeschrägten
Fläche 79 derart versehen, daß bei einer Bewegung in die Stellung von Fig. 9 das Klemmglied 45 reichlich im Abstand
vom Widerlager 77 angeordnet ist zur Erleichterung des dazwischen erfolgenden Einsetzens des Bands 37 und zur leichten
Entfernung des Werkzeugs nach dem Anbringen des gespannten Bands am Gegenstand 21.
Der geneigte Einschnitt 43 im Klemmglied 45 erleiclroert die
Verschiebebewegung des Klemmglieds 45 gegenüber der Klemmwelle. Der quadratische Querschnitt der Klemmwelle 39 gewährleistet,
daß sich das Klemmglied 45 zusammen mit der Klemmwelle 39 bewegt, wenn diese zwischen den Stellungen von Fig.8
und 9 gedreht wird. Die Längsachse des Einschnitts 43 ist unter einem spitzen Winkel gegenüber der Ebene der Klemmglied-Greiffläche
75 geneigt. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise
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etwa 15°. Für einen ständig zufriedenstellenden Betrieb des Werkzeugs ist im Einschnitt 43 eine Feder 81 angeordnet und
wird gemäß Fig. 10 teilweise in einer Ausnehmung 83 in der Klemmwelle 39 gehalten.
Die Teder 81 beaufschlagt das Klemmglied 45 gegenüber der
Klemmwelle 39 und zum Unterteil 17. Diese Anordnung ist unmittelbar
derjenigen entgegengesetzt, die bei den bisherigen Werkzeugen angewendet wird. Während sie ein von Hand erfolgendes
Bewegen des Klemmglieds 45 in die in Fig. 9 gestrichelt dargestellte Stellung ermöglicht zur Erleichterung des Bandeinsetzens
in das Werkzeug, besteht ihre tatsächliche Bedeutung darin, daß sie das Gegenlagerteil 45 des Klemmglieds wirksam
in die Oberfläche des Bands 37 während dessen anfänglichen Spannens einbeißen läßt. Die Stellung und resultierende Wirkung
der Feder C1 überwindet somit ein seit langem bestehendes Problem,
da bei herkömmlichen Werkzeugen das Fehlen eines Greifens oder ein unterbrochenes Greifen des Bands 37 während
dessen anfänglichen Spannens im allgemeinen bewirkte, daß das vorauseilende Ende des Bands aus seiner gei'/ünschten Stellung
oder aus dem Werkzeug selbst verschoben wird, und zwar häufig in Verbindung mit einer Beschädigung seiner Oberfläche. Das
Spiel zwischen der Klemmwelle 39 und dem Einschnitt 43 im Klemmglied 45, das etwa durch Verschleiß entstehen kann, ergibt
im allgemeinen keinen Verlust an Greifwirkung des Klemmg]ieds
45.
Das Klinkenrad 67 ist an eir>or Winde oder Haspel 87 befestigt,
die von den Seitenplatten 23 und 25 drehbar gelagert und durch einen Haltering 89 in einer Richtung gegen axiale Bewegung
festgelegt ist. Die Haspel 87 weist einen Einschnitt 91 auf zur Aufnahme eines Zuführungsabschnitts des Bands 37. Gemäß
Fig. 11 hat der Einschnitt 91 bei 93 eine verringerte Breite zur Bildung von Anschlägen 95, die die Neigung des Bands 37
unterbinden, sich unter seiner Eigenelastizität aus dem Ein-
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schritt 91 zu verschieben.
Ist ein Bari. 37 an seinem vorauseilenden Ende vom Klemmblock
45 und vom Widerlager 77 fest ergriffen und dann um den Gegenstand
21 geschlungen, wird sein Zuführungsabschnitt in den Einschnitt 91 der Haspel eingesetzt, wonach der Haspel
durch eine Einrichtung mit einem Betätigungphebel 97 eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1 und 3) erteilt wird zur
Erzeugung des Bandspannens. Während dieser Bewegung der Haspel 87 läuft die Halteklinke 81 lediglich über die Zähne
des Klinkenrads 87, kommt aber danach mit den Klinkenradzähnen in Eingriff, um unter der am Band 37 entwickelten Spannung
eine Drehung im Uhrzeigersinn der Haspel 87 zu verhindern.
Der Betätigungshebel 97 enthält Arme 99 und 101, die an der Haspel 87 drehbar gelagert und einstückig mit Wänden 103
ausgebildet, jedoch durch diese Wände vom Handgriffabsclu.ütt
105 abgesetzt angeordnet sind. Zweckmäßig sind die Abschnitte des Hebels 97 aus Metall geformt, um den Festigkeitsanforderungen
zu genügen, wobei die Handgriffabschnitte 105,
etva durch Heftschweißen, miteinander verbunden und im wesentlichen
von Griffen 107» etwa aus Kunststoff, abgedeckt sind.
Zwischen den Hebelarmen 99 und 101 erstrecken sich Stifte 109 und 111, von denen der letztere als Drehzapfen, für eine
Antriebsklinke 113 dient. Das freie Ende der Antriebsklinke
113 wird gemäß Fig. 3 bis 5 normalerweise in Eingriff mit den
Zähnen des Klinkenrads 67 durch eine Feder 115 gedrückt, die
den Zapfen 111 umgibt, wobei ein Ende 117 um die Antriebsklinke 113 geschlungen ist und deren entgegengesetztes Ende
119 an der Hebelwand 113 anliegt. Somit treibt bei einer Bewegung des Betätigungshebels 97 im Gegenuhrzeigersinn aus
seiner neutralen Stellung von Fig. 3 die Antriebsklinke 113
das Klinkenrad 67 und auch die Haspel 87, an der sie befestigt
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isx, ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn zum Spannen des Bands
37 an.
37 an.
Zum Spannen des Bands 37 bis zu einem gewünschten Ausmaß sind wiederholte Bewegungen im Gegenuhrzeigersinn im allgemeinen
erforderlich. Somit läuft während der Rückbewegung des Hebels 97 in seine neutrale Stellung die Antriebsklinke 113 lediglich
auf den Zähnen des Klinkenrads 67» während die Halteklinke 51 sich in vollem Eingriff mit diesen Zähnen befindet
und die Haspel 87 in ihrer gedrehten Stellung hält. Nach der Ausübung clor gewünschten Spannung auf das um den Gegenstand
21 geschlungene Band 37 werden der vorauseilende Endabschnitt und der überlagerte Zuführungsabschnitt hiervon, etwa durch
ein herkömmliches metallisches Siegel 121, miteinander verbunden, vergl. Fig. 1. Das am Gegenstand 21 angebracht gespannte
Eand kann nun vom Band getrennt und das Werkzeug
selbst von diesem aufgebrachten Band entfernt werden. Diese Vorgänge werden bezeichnenderweise durch den einzigen Betätigungshebel 97 erleichtert.
selbst von diesem aufgebrachten Band entfernt werden. Diese Vorgänge werden bezeichnenderweise durch den einzigen Betätigungshebel 97 erleichtert.
Im einzelnen erfolgt das Abtrennen des Bands durch eine Messoranordnung
mit einer Scjierklinge 123, die in einer Scherhülse
125 drehbar gehalten ist, die in einer Öffnung in der Seitenplatte 25 sitzt. Die Scherhülse 125 ist bei 127 eingeschnitten
zur Aufnahme eines Zuführungsabschnitts des Bands 37 längs seines Wegs zur Haspel 87, während die Scherklinge
123 durch einen daran befestigten Nocken 129 und einen Haltering 131 gegen axiale Bewegung festgelegt ist und durch
Nockenantriebsansätze 133 und 135 am Arm 99 des Betätigungshebels 97 zwischen den in Fig. 4 und 5 gezeigten Stellungen gedreht wird.
Nockenantriebsansätze 133 und 135 am Arm 99 des Betätigungshebels 97 zwischen den in Fig. 4 und 5 gezeigten Stellungen gedreht wird.
Das Abtrennen des Bands 37 erfolgt vorzugsweise nachdem axe
Spannung des sich zwischen dem Siegel 121 und der Haspel 57 erstreckenden Bandabschnitts entlastet ist, und wird durch
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den Betätigungshebel 97 während seiner Bewegung im Uhrzeigersinn aus seiner neutralen Stellung von Fig. 3 gesteuert. Während
dieser "Bewegung des Hebels 97 im Uhrzeigersinn steht die
unterste Randflache der Antriebsklinke 113 anfänglich in Eingriff
mit einer Nockenfläche 37 längs der Kante der Haltekli3ii:e
51, wobei die Antriebsklinke 113 gegen die durch die Feder 115 ausgeübte Kraft gedreht wird, bis Pie am Stift 109
anliegt, vergl. Fig. 4. Auf diese Weise wird die Antriebsklinke 113 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 87 gebracht. Zur Erzielung
dieser Wirkung ist offensichtlich die Feder 115 schwächer als die auf die Halteklinke 51 wirkende Feder 53. Da die
Halteklinke 51 während dieser anfänglichen Bewegung des Betätigungshebels 97 im Uhrzeigersinn aus seiner neutralen Stellung
von Fig. 3 in diejenige von Fig. 4 keine Bewegung ausführt,
bleibt sie mit dem Klinkenrad 67 in Eingriff.
Eine fortgesetzte Bewegung des Betätigungshebels 97 im Uhrzeigersinn
aus seiner Stellung von Fig. 4 bringt die Totgangverbindung 65 ins Spiel, wobei die Halteklinke 51 durch die
unterste Randfläche der Antriebsklinke 113 nockenbetätigt und gegenüber der Klemmwelle 39 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird,
um hierdurch die Antriebsklinke 113 mit dem Klinkenzahnrad 67 äußer Eingriff zu bringen. Somit dreht sich gemäß Fig. 5 unter
der Spannung in dem sich zwischen dem Siegel 121 und der Haspel 87 erstreckenden Abschnitt des Bands 37 die Haspel 87 im
Uhrzeigersinn, bis dieser Bandabschnitt im wesentlichen von der Spannung entlastet ist. Gleichzeitig wird der ursprünglich
freie Endabschnitt des angebrachten Bands, der sich über das
Klemmglied 45 und über Siegel 121 erstreckt, unter der Spannung im übrigen derart angebrachten Band aus seinem ursprünglich
entspannten Zustand ebenfalls gespannt. Dieses Ergebnis ergibt sich durch eine geringfügige Bewegung des gesamten Werkzeugs
in Fig. 1 bis 5 nach rechts, ohne irgendeine augenscheinliche Verschiebebewegüng des Klemmglieds gegenüber dem Band-,
die dessen Oberfläche abnutzen könnte.
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Befinden sich die sich von entgegengesetzten Enden des Klemmglieds
45 erstreckenden Abschnitte des angebrachten Bands nun unter derselben Spannung, so kann das Lösen des Klemmglieds
45 vom Band leicht und ohne Abrieb der Bandfläche erfolgen. Dieses Lösen des Klemmglieds 45 erfolgt gleichzeitig mit und
vorzugsweise im Anschluß an das Abtrennen des angebrachten gespannten Bands vom E^ndvorrat während einer noch weiter erfolgenden
Drehung des Betätigungshebels 97 im Uhrzeigersinn von der Stellung von Fig. 4 zu derjenigen von Fig. 5. Im einzelnen
drückt während dieser Bewegung des Betätigungshebels 97 der Ansatz 135 des Hebelarms 99 den Schneidarm 129 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 4) zum Drehen der Klinge 123 in gleicher Weise gegenüber der Hülse 125 und hierdurch zum Abtrennen des nun
entspannten Abschnitts des Bands, das sich im Einschnitt 127 der Hülse 125 befindet.
Auch bewirkt während der Bewegung des Betätigungshebels 97 in
seine Stellung von Fig. 5 die Haitoklinke 51, die ihre Schwenkbewegung
gegenüber der Klemmwelle 39 beendet hat, nun eine Drehung der Klemmwelle 39 in eine Stellung von Fig. 7, wobei
das Klemmglied 45 vom Wider3.ager 77 weggetragen wird, vergl.
Fig. 8.
Nach dem Entfernen des Werkzeugs 15 vom angebrachten Band wird
der Betätigungshebel 97 lediglich, freigegeben und kehrt unter der elastischen Wirkung der Federn 49,53 und 115 in seine neutrale
Stellung von Fig. 3 zurück. Während dieser Rückkehr des Betätigungshebels 97 treibt der Ansatz 133 am Hebelarm 99 den
Schneideleiaentnocken 129 und die Klinge 123, an der dieser
Nocken befestigt ist, in ihre ursprünglichen Stellungen, vergl. Fig. 1.
Der Grad der Totgangbewegung zwischen dtv Halteklinke 51 und
der Klemmwelle 39 hängt vom Radius der die Öffnung 51 bilden-
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den konvexen Wände 63 ab. Je kleiner der Radius ist, umso größer ist die Totgangbewegung zwischen der Halteklinke 51
und der Klemmwelle 39. Diese Totgangbewegung muß nur so groß sein, daß sie die Halteklinke 51 außer Eingriff mit dem Klinkenrad
67 bringt. In diesem Fall erfolgen das nachfolgende Bandabtrennen und Lösen des Klemmglieds 45 gleichzeitig. Die
Totgangbewegung erfolgt vorzugsweise derart, daß die Halteklinke 51 nach dem Abtrennen des Bands der Kleüimwelle 39 eine
Drehung erteilt. Hieraus ist ersichtlich, daß die Öffnung 61 in der Halteklinge durch eine gerade oder ebene ¥and gebildet
werden kann, die eine quadratische Öffnung bildet, wobei die
Klemmwelle 39 mit Wänden von konvexer Kontur derart geformt ist, daß die Schwenkbewegung der Halteklinke 51 demgegenüber
erleichtert ist.
Während sich das beschriebene Werkzeug 15 insbesondere zur Verwendung mit einem molekular ausgerichteten Kunststoffband
eignet, ist es ersichtlich, daß ier Schneidelementnocken 129 und/oder die Ansätze 133 und 135 am Hebelarm 99 des Betätigungshebels
97 so ausgerichtet sein können, daß das Bandabtrennen erfolgt, bevor die Halteklinke 51 mit dem Klinkenrad
67 außer Eingriff kommt, d.h. während der sich vom Siegel 121 zur Haspel 87 erstreckende Bandabschnitt in gespanntem Zustand
bleibt.
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-25-
L e e r s e 11
Claims (17)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. f=. Assma.'i ι - Dr. R. Koenic-sberger Dipl.-Phys.. R. Holzbauer - Dipl.-ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.SOOO München 2 ■ BräuhausstraÖe 4 ■ Telefon Sammel-Nr. 2253 41 - Tologramme Zum pat · Telex 529979T/Li O.L.No.7'rOOFMC CORPORATION, Philadelphia, Pa., USAPATENTANSPRÜCHEWerkzeug zur Anbringung eines gespannten Bands mit einem freien Endabschnitt und einem Zuführungsabschnit-u um einen Gegenstand,gekennzeichnet durch einen Körper mit einem Widerlager, durch ein Klemmglied mit einer am Körper drehbar gelagerten Klemmwelle, durch eine Einrichtung zur Drehung der Klemmwelle zur Bewegung des Klemmglieds zum Widerlager, wobei das Widerlager und das Klemmglied einander gegenüberliegend im allgemeinen ebene Greifflächen haben, die zusammen ein Band innerhalb seines freien Endes klemmen, durch eine Einrichtung zur Ausübung einer Spannung auf der. Zuführungsabschnitt des030063/0933BADBands, durch eine Einrichtung zur Befestigung des Klemmglieds für eine Gleitbewegung auf der Klemmwelle längs einer Ebene, die mit der Ebene der darauf befindlichen Greiffläche einen spitzen Winkel bildet, dessen Scheitel! von der Spannun£'S.ausübungseinrichtung entfernt gelegen ist, wodurch das Klemmglied gegenüber der Klemmwelle verschiebbar ist in der einen Richtung zur Aufnahme der Dicke des zwischen dem Klemmglied und dem Widerlager gegriffenen Bands und in der anderen Richtung während des Bandspannens zum Festklemmen des Bands am Widerlager durch Keilwirkung e.n der Klemmwelle, und durch eine elastische Einrichtung zum Drücken des Klemmglieds gegenüber der Klemmwelle in einer Richtung weg von der Spannungsausübung einrichtung, wodurch das Klemmglied den freien Endabschnitt des Bands wirksam ergreift, wenn auf den Zuführungs ab schnitt des Bands eine Spannung ausgeübt wird.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung des Klemmglieds an der Klemmwelle Wände aufweist, die einen langgestreckten Einschnitt im Klemmglied bilden, in dem ein Teil der Klemmwelle aufgenommen ist, wobei die Längsachse des Einschnitts unter einem spitzen Winkel gegenüber der Ebene der Greiffläche angeordnet ist, und an dsr Klemmwelle ebene Flächen aufweist, die mit den Wänden des Einschnitts in Eingriff stehen, wodurch das Klemmglied eine Gleitbewegung ausführen kann, um sich mit der Klemmwelle während deren Drehung zu bewegen.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsausübungseinrichtung folgendes enthält: eine am Körper drehbar gelagerte Haspel, die mit dem Zuführungsabschnitt eines Bands in Eingriff steht, ein an der Haspel befestigtes Klinkenrad, einen Betätigungshebel, der in entgegengesetzten Richtungen aus einer neutralen030063/0933Stellung schwenkbar an der Haspel gelagert ist, eine Antriebseinrichtung mit einer am Betätigungshebel befestigten Antriebsklinke zur Drehung des Klinkenrads, wenn dei Betätigungshebel aus seiner neutralen Stellung in eine Richtung bewegt wird zum Spannen des Zuführungsabschnitts eines mit der Haspel in Eingriff stehenden Bandi?, eine Halteeinrichtung mit einer Halteklinke zum Eingriff mit dem Klinkenrad zu dessen Halten in seiner Stellung nach seiner Drehung durch die Antriebsklinke, und eine Löseeinrichtung, die während der Bewegung des Betätigungshebels aus seiner • neutralen Stellung in eine Richtung entgegengesetzt zu der einen Richtung zur Bewegung der Antriebs- und Halteklinken betätigbar ist zum Außereingriffbringen derselben mit dem Klinkenrad und zum anschließenden Bewirken einer Drehung der Klemmwelle zur Bewegung des Klemmglieds weg vom Widerlager, wodurch nach dem Verbinden des freien Endes und der gespannten Zuführungsabschni^te eines um einen Gegenstand gelegten Bands die Bewegung aers Betätigungshebels in der entgegengesetzten Richtung folgendes vorsieht: ein Spannen des sich von der Bandverbindung und der Haspel erstreckenden Bandzuführungsabschnitts und ein Spannen des sich zwischen der Bandverbindung und dem Klemmglied erstreckenden Bandabschnitts vor der Bewegung des Klemmglieds weg vom Widerlager.
- 4. Werkzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die durch den Betätigungshebel während dessen Bewegung in der entgegengesetzten Richtung betätigt wird, zum Abschneiden des Zuführungsabschnitts des Bands an einer Stelle zwischen der Verbindung seines freien Endes und seiner Zuführungsabschnitte mit der Haspel.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung durch den Betätigungshebel betätigt wird, nachdem die Eingriffs- und Halteklinken außer Ίϊ,ίη-030063/0933302545Sgriff mit dem Klinkenrad stehen, wodurch der Zuzruhrungsabschnitt in entspanntem Zustand abgetrennt wird.
- 6. Werkzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung eine Totgangverbindung zwischen der Halteklinke" und der Klemmwelle aufweist zur Ausführung einer Drehung der Klenrowelle durch Bewegung der Halteklinke nach deren Lösen vom Klinkenrad.
- 7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die■ Antriebs- und die Halte einrichtung jeweils eine Feder aufweisen zum Drücken der jeweiligen Antriebs- und Halteklinken in Eingriff mit dem Klinkenrad, und daß die Löseeinrichtung Nockenflächen an den Antriebs- und Halteklinken aufweist, die während der Bewegung des Betätigungshebels in der entgegengesetzten Richtung zusammenwirken zur Bewegung der Antriebs- und Halteklinken in einer Richtung zur Überwindung der Kraft der Federn und zum Lösen der Klinken .vom Klinkenrad.
- 8. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Totgangverbindung Wände aufweist, die in der Ha7.teklinke eine Öffnung bilden, durch die sich die Klemmwelle erstreckt; wobei die Wände mit Wänden an der Klemmwelle in Eingriff stehen, daß die Wände der Halteklinke oder der Klemmwelle eben sind, und daß die Wände der Halteklinke bzw. der Welle konvex sind, wodurch die Halteklinke vor der Drehung der Klemmwelle in begrenztem Ausmaß schwenken kann.
- 9. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung am Betätigungshebel einen Anschlag in einer Stellung aufweist, in der er von der Antriebsklinke nach derem Lösen vom Klinkenrad ergriffen Tw.ird, und daß die Feder der Antriebseinrichtung.schwächer als die Feder der. Halteeinrichtung ist, wodurch die Antriebsklinke vom Klin-030063/0933_ 5 —kenrad freigegeben und vor der Bewegung der Halteklinke durch die zusammenwirkenden Nockenflächen mit dem Anschlag in Eingriff kommt.
- 10. Werkzeug zur Anbringung eines gespannten Bands mit einem freien Endabschnitt und einem Zuführungsabschnit-c um einen Gegenstand, gekennzeichnet durch einen Körper mit einem Widerlager, duren eine Klemmeinrichtung mit einem Klemmglied, das mit dem Widerlager zusammenarbeitet zum Greifen eines Bands innerhalb dessen freien Endes, durch eine Ein-• richtung zur Ausübung einer Spannung auf den Zuführungsabschnitt eines Bands, einschließlich einer am Körper drehbar gelagerten Haspel in einer Stellung für einen Eingriff mit dem Zuführungsabschnitt eines Bands, durch einen Hebel, der aus einer neutralen Stellung in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Haspel schwenkbar gelagert ist, durch ein an der Haspel befestigtes Klinkenrad, durch eine Antriebseinrichtung mit einer am Hebel angebrachten Antriebsklinke zur Drehung des Klinkenrads, wenn der Hebel aus seiner neutralen Stellung in einer Richtung bewegtwird, um hierdurch den Zuführungsabschnitt des mit der Haspel in Eingriff stehenden Bands zu spannen, lurch eine Halteeinrichtung mit einer Halteklinke für einen Eingriff mit dem Klinkenrad, um dieses nach seiner Drehung durch die Antriebsklinke in Stellung zu halten, und durch eine Löseeinrichtung, die wirksam ist während der Bewegung des Hebels aus seiner neutralen Stellung in eine der einen Richtung zum 3ewe*gen des Antriebs und Halten der Klinken entgegengesetzten Richtung zum Lösen derselben aus dem Klinkenrad und zum nachfolgenden Wegbewegen des Klemmglieds vom Widerlager, wodurch, nach dem Verbinden des freien Endes und der gespannten Zuführungsabschnitte eines um einen Gegenstand angebrachten Bands, die Bewegung des Hebels in der entgegengesetzten Richtung folgendes bewirkt: ein Entspannen des sich von der Bandverbindung und der030063/0933Haspel aus erstreckenden Bandzuführungsabschnites und ein Spannen des sich zwischen der Bandverbindung und dem Klemm Klemmglied erstreckenden Bandabschnitts vor dem Wegbewegen den Klemmglieds vom Widerlager.
- 11. Werkzeug nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die durch den Betätigungshebel während dessen Bewegung in der entgegengesetzten Richtung betätigt wird, zum Abschneiden des Zuführungsabschnitts des Bands an einer Stelle zwischen der Verbindung seines freien Endes und seiner Zuführungsabschnitte mit der Haspel.
- 12. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung folgendes enthält: eine am Körper drehbar gelagerte Klemmwelle, an der das Klemmglied getragen 1st, und eine Einrichtung zur Drehung der Klemmwelle zur Bewegung des Klemmglied^ zum Widerlager, und daß die Löseeinrichtung zwischen der Halteklinke und der Klemmwelle eine Totgangverbindung aufweist zum Drehen der Klemmwelle durch die Bewegung der Halteklinke nach deren Lösen vom Klinkenrad.
- 13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,1 daß die Tacgangverbindung Wände aufweist, die in der Halte- . klinke eine Öffnung bilden, durch die sich die Klemmwelle erstreckt, wobei die Wände mit Wänden an der Klemmwelle in Eingriff stehen» daß die Wände der Halteklinke oder der Klemmwelle eben sind, und daß die Wände der Halteklinke bzw, der Welle konvex sind, wodurch die Halteklinke vor der Drehung der Klemmwelle in begrenztem Ausmaß schwenken kann.
- 14. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antri3bs- und die Halteeinrichtung jeweils eine Feder030063/0933aufweisen zum Drücken ^ or jeweiligen Antriebs- und Halteklinken in Eingriff mit dem Klinkenrad, und daß die Löseeinrichtung Nockenflächen an dön Antriebs- und Halteklinken in Eingriff mit dem Klinkenrad, und daß die Löseeinrichtung Nockenflächen an den Antriebs- und Halteklinken aufweist, die während e'er Bewegung des Betätigungshebels in der entgegengesetzten Richtung zusammenwirken zur Bewegung der Antriebs- und Halteklinken in einer Richtung zur Überwindung der Kraft der Federn und zum Lösen der Klinken aus dem Klinkenrad.
- 15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,, daß die Löseeinrichtung am Betätigungshebel einen Anschlag in einer Stellung aufweist, in der er von der Antriebsklinke nach derem Lösen vom Klinkenrad ergriffen wird, und daß die Feder der Antriebseinrichtung schwächer als die Feder der Halteeinrichtung ist, wodurch die Antriebsklinke vom Klini'onrad freigegeben und vor der Bewegung der Halteklinke durch die zusammenwirkenden Nockenflächen mit dem Anschlag in Eingriff kommt.
- 16. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel einen Ausschnitt aufweist, der sich an einem Ende hiervon diametral erstreckt und offen ist zur Erleichterung des Einsetzens eines Zuführungsabschnitts eines Bands in den Einschnitt, der angrenzend an das offene Ende eine verringerte Breite hat zur Herstellung von Anschlägen, die ein seitliches Verschieben des Bands aus dem übrigen Einschnitt und zu dessen offenem Ende verhindern.
- 17. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied und das Widerlager gegenüberliegende, im allgemeinen eigene Greifflächen aufweisen, und daß das Klemmglied an der Klemmwelle längs einer Ebene verschieb-030063/0933bar befestigt ist, die mit der Ebene der darauf'befindlichen Greiffläche einen spitzen Winkel bildet, dessen Scheitel von der Spannungsausübungseinrichtung entfernt gelegen ist, wodurch das Klemmglied gegenüber der Klemmwelle verschiebbar ist in der einen Richtung zur Aufnahme der Dicke des zwischen dem Klemmglied und den Widerlager gegriffeiAtn Bands und in der anderen Richtung während des Bandspannens zum Festklemmen des Bands am Widerlager durch Keilwirkung an der Klemmwelle, und durch eine elastische Einrichtung zum Drücken des Klemmglieds gegenüber der Klemmwelle in einer Richtung weg von der Spannungsausübungseinrichtung, wodurch das. Klemmglied den freien Endabschnitt des Bands wirksam greift, wenn auf den Zuführungsabs chr.itt des Bands eine Spannung ausgeübt wird.030063/0933
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