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Flüssigkeitsspender, insbesondere für
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kosmetische Fliissigkeiten Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsspender,
insbesondere für kosmetische Fliissigkeiten, wie flüssige Seife, Shampoo, Körperlotion,
Rasierwasser od. dgl., mit mindestens je einem Flüssigkeitsbehälter, einer Spendereinheit,
einer mit dieser verbundenen Wandhalterung und einem Abschlußdeckel fr r eine Einfüllöffnung
des Fliissigkeitsbehälters.
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Derartige Flüssigkeitsspender sind insbesondere im kommerziellen Bereich,
beispielsweise als Spender von Flüssigseifen od.
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dgl. bekannt. Allerdings sind solche Flüssigkeitsspender oft recht
aufwendig konstruiert, da sie gegen unbefugtes Hantieren geschützt sein müssen.
Andererseits sind solche Flüssigkeitsspender, die in öffentlichen Anstalten oder
in Betrieben od. dgl. eingesetzt werden, aufgrund ihrer Ausgestaltung und Sicherung
fr den Privat gebrauch zu teuer und zu kompliziert, letzteres beispielsweise im
Hinblick auf das Nachfüllen und ein Spiilen oder Reinigen des Flüssigkeitsspenders.
Dem gegenüber liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen,
einfachen und leicht zu reinigenden Spender für den privaten Gebrauch bzw.
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Hausgebrauch zu schaffen, der darüber hinaus für einen öffentlichen
Gebrauch leicht gegen unbefugtes Hantieren od. dgl. gesichert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Flüssigkeitsspender
der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß der Flüssigkeitsbehälter im wesentlichen
aus einem auf der Spendereinheit dichtend aufgesetzten, abnehmbaren, gegebenenfalls
mittels der Wandhalterung verriegelbaren, im wesentlichen ringförmigen Mantelteil
mit einer im wesentlichen ihrem maximalen Durchmesser entsprechenden unteren Öffnung
besteht; daß der Verschlußdeckel mit dem Flüssig keitsbehälter verriegelbar ist;
und daß die Spendereinheit ein Gehäuse mit einem in diesem angeordneten Pump- und
Ventilmechanismus aufweist und der obere Abschluß der Spendereinheit als Bodenplatte
für den Flüssigkeitsbehälter dient.
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Durch den erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspender ist eine praktische
Handhabung und Benutzung von flüssigen Präparaten, insbesondere aus dem kosmetischen
Angebot, möglich.
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Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsspender ist relativ preiswert Die
Verwendung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders im Haushalt, löst das Problem,
daß über Waschbecken oder in Badeschränken eine Vielzahl von Flaschen mit kosmetischen
Produkten herumstehtS dort Ablageplatz wegnimmt und darüber hinaus leicht heruntergeworfen
und zerstört werden kann, da der erfindungsgemäße Flüssigkeitsspender fiir das Bad
fest an einer Wand anhängbar ist.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders
zeichnet sich dadurch aus, daß im unteren Bereich des Mantelteils muldenförmige
Einkerbungen vorgesehen sind. Diese Griffmulden dienen zunächst dazu, ein Abschrauben
bzw. Lösen des Mantelteils vom restlichen Teil
des Fliissigkeitsspenders
, insbesondere der Spendereinheit, zu erleichtern. Darüber hinaus kann durch die
vorgesehenen Griffmulden die Wanddicke des Mantelteils vermindert und daher sowohl
Material als auch Gewicht gespart werden.
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Dies ist insbesondere wichtig, wenn das Mantelteil kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und mit einem Umfangsrand auf einem erhöhten Rand des Grundteils
oder Spenderteils aufliegt, wobei der Umfangsrand in der Flucht der Kegelstumpfform
endet und seine Außenseite fluchtend zur Außenwand des Spenderteils übergeht. In
solch einem Falle muß aus fertigungstechnischen Gründen ein inneres Hinterschneiden
oder eine innere Schulter vermieden werden1 so daß die innere Wand des Mantelteils
von einem gewissen Punkt aus im wesentlichen senkrecht nach unten verläuft. Dies
würde dann eine Verdickung der Wand bedeuten, was durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Mulden vermieden werden kann.
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Wenn vorgesehen ist, daß die Spendereinheit einen Kolben in einer
Kolbenführung aufweist, daß der Kolben unter der Wirkung einer Feder steht, daß
der Kolben über eine Ringdichtung in der Kolbenführung dichtend führbar ist und
daß der Kolben einen ein Speichervolumen für die zu spendende Flüssigkeit vergrößernden
Hohlraum aufweist, in den eine Feder eingreift, so ist es insbesondere vorteilhaft,
die dem Kolben gegenüberliegende Wand derart auszubilden, daß die Feder an einer
der Kolbenöffnung gegenüberliegenden Wand gelagert ist und daß diese Wand zur Zentrierung
der Feder eine Nase aufweist.
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Hierdurch wird eine Führung der Feder erreicht und ein seitliches
Wegdrücken derselben vermieden. Diese Ausbildung wird dadurch unterstützt, daß der
Kolben an seiner vorderen, inneren, zum Hohlraum gerichteten Kante abgerundet ist.
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Ein Verhaken oder Verklemmen des Kolbens an der Feder wird dadurch
vermieden, die Feder wird immer regelmäßig bei Betätigung zusammengedrückt.
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Wenn auch grundsätzlich der erfindungsgemäße Flüssigkeitsspender eine
zuverlässige Funktionsweise aufzeigt, so gibt
es dennoch immer
Flüssigkeiten, die zu einem Verharzen neigen, so daß dann gegebenenfalls einmal
der Kolben in seiner gedrückten Stellung hängen- oder haften bleibt und die Kraft
der Feder nicht mehr ausreicht, um ihn in seine Ruhestellung zu drücken. Um ein
Zuriickführen des Kolbens auch in diesem Falle in seine Ruhestellung zu ermöglichen,
ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Kolben an seinem dem
Hohlraum entgegengesetzten Ende eine Verlängerung mit einem Haken und einer Einkerbung
aufweist, in die ein Ansatz eines Betätigungsschiebers einhakbar ist1 so daß der
Kolben aktiv sowohl entgegengesetzt der Feder als auch parallel zu deren Wirkung
betätigbar ist. Diese Ausbildung ermöglicht, daß der Kolben aktiv sowohl hin- als
auch zurückbewegt werden kann.
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Es ist vorteilhaft, daß der Benutzer gleichzeitig mit einer Mand die
pumpe bzw. den Kolben betätigt und in der gleichen Iland die aus dem Flüssigkeitsspender
austretende Flüssigkeit auffängt. In ergonomischer Hinsicht ist es dann vorzuziehen,
daß der Benutzer mit leicht nach oben gewölbten Fingern in einen Griff eingreifen
kann und die finger zu sich bewegen kann, daß also der Kolben auf den Benutzer zu
bewegt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kolben nach vorne zum Benutzer
hin geöffnet ist und durch die Feder von Benutzer fort in seine Ruhestellung gedrückt
wird. weiterhin sieht eine Ausgestaltung aus ergonomischen Gründen vor, daß ein
Betätigungsschieber mit einer Griffmulde mit rillenförmiger Ausbildung zum Eingriff
der Finger vorgesehen ist.
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Es ist unschön und nachteilig, wenn beim Verschieben des Betätigungsschiebers
entlang des Bodens oder der Grundplatte des Fliissigkeitsspenders ein Verkratzen
derselben auftritt.
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Zur Vermeidung eines solchen Kratzens ist vorgesehen, daß der Schieber
unterhalb des Bodens von diesem durch leicht erhöhte Wulste abgehalten wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders
sieht vor, daß der Kolben mittels einer schrägen Abflachung auf ein Ventil in einer
Auslaßdüse wirkt. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Ventil einen
Ventilstößel aufweist, dessen unteres Ende im wesentlichen einen dem Durchmesser
der Düsenöffnung entsprechenden Durchmesser aufweist. Durch diese Ausgestaltungen
wird ein Tropfen aus der Düse heraus zuverlässig vermieden. Zunächst wird beim Zurücktreten
des Ventilkörpers die sich in der Düsenöffnung befindende Flüssigkeit zurückgesaugt
und schließlich wird weiterhin die Düsenöffnung durch die Ausgestaltung des Ventilstößels
vollständig abgeschlossen. Es bleibt also weder ein Tropfen an der Düsenöffnung
hängen, noch kann Flüssigkeit aus der Düsenöffnung heraus tropfen. Weiterhin sieht
eine Ausbildung des Flüssigkeitsspenders vor, daß der Ventilstößel ein wenig aus
der Düsenöffnung herausragt. Hierdurch kann für den schon oben erwähnten Fall, daß
im Flüssigkeitsbehälter eine verharzende oder verklebende Flüssigkeit aufbewahrt
wird, die ebenfalls die Düse bzw.
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das Ventil verklebt, der Ventilstößel aktiv wieder in seine Ruhelage
zurückgedrückt werden1 wenn aufgrund einer solchen Verharzung die Kraft der vorgesehenen
Feder nicht ausreichen sollte. Ebenfalls ist es bei derartigen Flüssigkeiten wichtig,
daß der gesamte Flüssigkeitsbehälter gereinigt und insbesondere durchspült werden
kann. Um dies zu erleichtern, kann vorgesehen sein, daß Düse und Ventil aus der
Spendereinheit herausnehmbar sind, wobei weiterhin vorgesehen sein mag, daß die
äußere Wand des Körpers der Düse eine Riffelung aufweist, so daß ein Herausnehmen
der Diise recht leicht ist. Soll, beispielsweise bei Benutzung des Flüssigkeitsspenders
in öffentlich zugänglichen Anlagen, ein leichtes Herausnehmen der Düse durch unbefugte
Personen verhindert werden, so kann dies durch eine Ausgestaltung geschehen, bei
der vorgesehen ist, daß auf dem Boden erhöhte Rippen angeordnet sind, zwischen denen
der Ansatz arretierbar ist. Der Ansatz am Düsenkörper kann dann nicht mehr
iiber
die Rippen herausgedriickt werden, da er vorher am Kolbengehäuse anstößt. Ein Herausnehmen
der Diise bzw.
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des Ventils ist nur durch Lösen des gesamten Bodendeckels möglich
Ein Anbringen des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders an Wänden ist grundsätzlich
mittels Dübeln und Schrauben möglich. Soll aber eine solche Beschädigung der Wand
vermieden werden, so kann eine andere Ausgestaltung der Erfindung eingesetzt werden,
die vorsieht, daß die Wandhalterung mindestens ein Halterungselement und eine mit
diesem über eine Schraube verbundene Verklebungsplatte zum Ankleben derselben an
die Wand eines Bades od. dgl. aufweist, wobei diese Ausgestaltung vorteilhafterweise
dadurch weitergebildet ist, daß die Platte mittels einer abdeckung abgedeckte Kammern
für einen Klebstoff aufweist und insbesondere, daß die Platte zwei Kammern aufweist,
wobei eine Kammer fiir Binder und eirle andere Kammer fiir den lSnrter eines Zweikomoonentenklebstoffes
vorgesehen ist. Ein Anbringen des Flüssigkeitsspenders bei diesen Ausgestaltungen
geschieht dadurch, daß eine iibez dem Kleber in der Klebeplatte befindliche Abdeckfolie,
die insbesondere ebenfalls den Rand der Halterungsplatte, der mit einem Haftmaterial
versehen ist, abdeckt, abgezogen wird Die lialterungsplatte oder das Halterungselement
wird dann gegen die Wand gedrückt und durch das Haftmaterial auf ihrem Außenrand
an der Wand gehalten. Sodann wird mittels eines Schraubenziehers die Klebeplatte
gedreht, wobei, insbesondere durch weiterhin vorgesehene Rillen, die beiden Komp(nenten
eines gegebenenfalls verwendeten Zweikomponentenklebers gut vermischt werden, auf
jeden Fall aber der Kleber iiber den gesamten Umfang der Klebescheibe verteilt wird.
Nach dem Trocknen des Klebers kann das Halterungselement mittels der, vorteilhafterweise
selbstschneidenden Schraube, leicht fest an die Klebescheibe angezogen werden, die
ihrerseits fest an der Wand angeklebt ist.
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Um ein einfaches Abnehmen des Deckels bei Verwendung des
Flüssigkeitsspenders
in öffentlichen Anlagen zu verhindern, ist gemäß bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen,
daß ein Mittelteil des Verschlußdeckels über eine ringförmige Schwächungslinie zum
Restteil des Verschlußdeckels hin abgesetzt ist; daß das Mittelteil herausbrechbar
ist; daß an Stelle des Mittelteils ein Sperrglied am Verschlußdeckel drehbar einrastbar
ist; und daß das Sperrglied den Rastnasen entsprechende Sperrarme aufweist sowie
daß in der oberen Fläche des Sperrglieds Löcher vorgesehen sind, in die ein Schlüssel
zum Verschließen und Öffnen des Sperrglieds einsteckbar ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Xnspriichen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind.
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Dabei zeigt: Figur 1 einen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspender teilweise
geschnitten; Figur 2 einen Ausschnitt des Deckelbereichs des Flüssigkeitsspenders;
Figur 3 einen Schlüssel zum Öffnen des Deckels des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders
in Seitenansicht; Figur 4 eine Befestigungsplatte in Draufsicht; Figur 5 eine Sicht
von oben auf die Spendereinheit in Richtung der Pfeile V-V der Fig. 1; Figur 6 eine
Draufsicht auf eine Flüssigkeitsspender einheit mit zwei Einzel-Flüssigkeitsspendern,
mit teilweise weggebrochenen Teilen und Figur 7 eine Doppel-Flüssigkeitsspender-Einheit
entsprechend Fig. 6 in Vorderansicht.
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In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Flüssigkeitsspender 11 dargestellt.
Als Hauptteile weist der erfindunfrsgemaße Fljissigkeitsspender 11 eine Wandhalterung
13, eine Spendereinheit 15, einen Fliissigkeitsbehälter 17 und einen Verschlußdeckel
19 auf.
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Der Flüssigkeitsbehälter 17 ist nicht eine vollst-indig, bis auf eine
einzige Öffnung, umschloss ene einstäckige
Einheit, wie eine Flasche,
sondern vielmehr setzt er sich zusammen aus dem oberen Teil 21 einschließlich eines
oberen Abschlußbodens 23 der Spendereinheit 15 und einem Mantelteil 25 mit im wesentlichen
der Form eines sich von oben nach unten erweiternden Kegelstumpfmantels. Das engere
Ende des Mantelteils 25 ist durch den Deckel 19 in der noch weiter unten zu beschreibenden
Weise abgedeckt. Auf den Mantelteil 25 ist ein konisches Ringteil 26 aufgesetzt,
das mit der Angabe des Behälterinhalts beschriftbar ist.
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Wie schon gesagt, weist die Spendereinheit 15 zunächst einen oberen
Abschlußboden 23 des Flüssigkeitsspenders 11 auf, wobei dieser Abschlußboden 23
das Innere des Flüssigkeitsspenders 11 im wesentlichen von einem Pumpenbereich 27
unterhalb desselben in der Spendereinheit 15 abtrennt.
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Das Innere des Pumpenbereichs 27 wird nur durch zwei Öffnungen 29,
die in Fig. 5 erkennbar sind, mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters 17 verbunden.
Vom Rande des Abschlußbodens 21 erstreckt sich nach oben hin eine ringförmige Umfangswand
31, die über eine Schulter 33 hin zu einer weiteren Umfangswand 35 mit größerem
Durchmesser abgesetzt ist.
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Die äußere Umfangswand 35 weist einen oberen horizontalen Abschlußrand
37 auf. Die äußere Umfangswand 35 weist im Bereich des Abschlußrandes 37 einen dem
Außenumfang des Mantelteils 25 in dessen unterem Bereich entsprechenden Außenumfang
auf, so daß die Außenfläche des Mantelteils 25 im wesentlichen fluchtend in die
Umfangswand 35 übergeht.
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ueber dem Abschlußrand 37 der Umfangswand 35 weist das Mantelteil
25 eine zurücktretende Schulter 39 auf, von der aus sich der untere Rand 41 des
Mantelteils 25 mit einem Durchmesser, der dem Durchmesser der Umfangswand 31 entspricht,
bis zu dieser herunter erstreckt. Zwischen dem oberen Rand der Unfangswand 31 bzw.
der Schulter 33 und dem Ende des Rahdes 41 des Mantelteils 25 ist ein Dichtungsring
43 eingelegt.
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Die Umfangswand 35 weist nach innen vorstehende Rippen 45 und das
Mantelteil 25 im Bereich des Randes 41 nach außen vorstehende Rippen 47 auf, so
daß das Mantelteil 25 mit der Spendereinheit 15 bajonettartig dichtend verbunden
wird.
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Xm Außenumfang weist das Mantelteil 25 oberhalb der Schulter 39 muldenfömige
Einkerbungen 49 auf. Diese Einkerbungen 49 dienen zunächst als Griffmulden.
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Dariiber hinaus ist bei der dargestellten Ausfijhrungsform des Flüssigkeitsspenders
11 und insbesondere des xlantelteils 25, bei dem die kegelstumpfförmige Mantellinie
im Bereich des Abschlußrandes 37 der Wand 35 ändert und von dort iiber eine Schulter
zurückgesetzt ist, es aus fertigungstechnischen Griinden nicht möglich, die Innenwand
des Mantelteils ebenfalls weiter schrcit, nach außen zu ihren und dann im 13ereich
der Schulter 39 zurückzusetzen, da dann ein Formwerkzeug nicht aus dem lantelteil
25 herausgezogen werden könnte. Daher ist die Innenwand des Mantelteils 25 mit im
wesentlichem dem inneren Durchmesser der inneren Umfangswand 31 von einer gewissen
Stelle des Kegelmantels aus senkrecht heruntergezogen. Bei voller Ausfiihrung der
Wanddicke des Mantelteils 25 im Bereich oberhalb der Schulter 39 würde sich dort
eine recht dicke Wandstärke ergeben. Die Vor sehung der muldenförmigen Einkerbungen
49 in diesem Bereich ergibt sowohl eine Material- als auch eine Gewichtsersparnis.
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Der Flüssigkeitsbehälter 17 bzw. genauer das Mantelteil 95 ist in
der Spendereinheit 15 mittels einer besonderen Ausgestaltung der Wandhalterung 13
verriegelbar, wie weiter unten genauer beschrieben wird.
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Der Fliissigkeitsspender 11 wird mittels einer Wand halterung 13 beispielsweise
im Dad an einer Wand befestigt. Die Wandhalterung 13 besteht aus einzelnen Halterungselementen
51, von denen ein linkes Abschlußelement 53 in der Fig. 4 dargestellt ist. Weiterhin
ist
ein rechtes Abschlußelement vorgesehen, das im wesentlichen spiegelbildlich zu dem
in Fig. 4 dargestellten linken Abschlußelement 53 ausgebildet ist. Weiterhin können
zwischen diesen beiden Elementen im Falle, daß mehrere Flüssigkeitsspender zu einer
Flüssigkeitseinheit verbunden werden sollen, weitere Verbindungshalterungselemente
vorgesehen sein, die beidseitig vertikale Ränder aufweisen, ansonsten aber entsprechend
dem dargestellten Element ausgebildet sind.
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Die Wandhalterung 13 kann in einfacher Weise mittels Dübeln 55 und
Schrauben 57 in einer Wand befestigt werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Zur Distanzhalterung ist eine Unterlegscheibe 56 mit einem in dem Durchbruch der
Wandhalterung 13 für die Schraube 57 hineinragenden ringförmigen Ansatz 58 vorgesehen.
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Eine andere Befestigungsart wird im folgenden unter Bezugnahme auf
Fig. 6 beschrieben. Hier weist das Halterungselement 51 eine im wesentlichen kreisförmige
Platte 59 auf, die mit dem eigentlichen Halterungselement mittels einer Schraube
6 verbunden ist. Die Schraube 6i kann dabei eine selbstschneidende Schraube sein.
Die Platte 51 besteht vorteilhafterweise aus metallischem Werkstoff. In der Platte
59 sind zwei -teilringförmige Vertiefungen oder Kammern 63 und 65 in einem gemeinsamen
radialen Abstand vom Mittelpunkt der Platte 59 vorgesehen. Weiterhin sind in der
Platte oder Blechscheibe 59 teilspiralige Nuten angeordnet. In den Kammern 63 und
65 ist ein Klebstoff vorgesehen. Es handelt sich dabei um einen Zweikomponentenkleber,
der im Verhältnis 1:1 vermischt wird. In der einen Kammer 63 befindet sich daher
der Binder des Klebstoffes, während in der anderen Kammer 65 der Härter des Klebstoffes
ist.
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Das Halterungselement selbst weist eine im wesentlichen ebene Deckplatte
67 mit einem bis zur Abschlußebene der Platte 59 vorstehenden Rand 69 auf. Der Rand
69 ist auf seiner Stirnfläche ebenfalls mit haftendem Klebstoff beschichtet. Vor
Benutzung der Wandhalterung 13 ist diese auf ihrer Rückseite, nämlich insbesondere
auf ihrem Rand 69 und über die Platte 59 mit deren Kammern 67 und 65 hin durch eine
Abdeckfolie geschützt.
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Zur Befestigung der Wandhalterung an einer Wand wird die Abdeckfolie
abgezogen und die Wandhalterung an die Wand angedrückt. Durch den Klebstoff auf
den Rändern 69 wird eine erste Haftung erreicht, bei der aber noch ein Ausrichten
der Wandhalterung 13 möglich ist.
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Ist die Wandhalterung 13 ausgerichtet, so wird die Schraube 61 und
mit dieser die noch drehbare Platte 59 gedreht. Durch dieses Drehen, das am besten
zehn- bis fünfzehnmal erfolgt, wird der Klebstoff, nämlich seine beiden Komponenten,Binder
und Härter vermischt, wobei der Vermischvorgang noch durch die in die Blechscheibe
eingearbeiteten, zur Drehung im Uhrzeigersinn gegenläufigen Spiralnuten verbessert
wird. Sodann wird der Kleber aushärten gelassen, wobei ein Festhalten der Wandhalterung
nicht erforderlich ist, da diese durch den weiteren auf Rändern 69 vorhandenen Klebstoff
gehalten wird, bis der Zweikomponentenkleber vollständig ausgehärtet ist.
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Sodann wird das Halterungselement 51 der Wandhalterung 13 mittels
der Schraube 61 fest an die Platte 59, die sich nicht mitdrehen kann, da sie an
der Wand festgeklebt ist, angeschraubt. Das in Fig. 4 dargestellte Halterungselement
51 weist in seiner Deckplatte 67 die folgenden .-iusnehmungen auf: Im wesentlichen
in der Mitte ist ein Durchbruch 71 für die Schrauben 57 bzw. 61 vorgesehen.
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Der Durchbruch 71 kann dabei derart ausgestaltet sein, daß bei einem
leichten Lösen der Schraube 57 bzw. 61 das Halterungselement 51 von der jeweiligen
Schraube 57 bzw. 61 abgehoben werden kann. Weiterhin ist ein sich im wesentlichen
waagrecht erstreckender Durchbruch 73 vorgesehen, durch den eine hakenförmige Nase
75 der Spendereinheit 15 einrastbar ist. Diese wird weiterhin durch einen Vorsprung
77 an der Wandhalterung 13 gehalten, wobei dieser Vorsprung 77 in einen sich im
wesentlichen vertikal erstreckenden Ausschnitt 79 in der Deckplatte 67 des Halterungselements
51 eingreift. Durc den Vorsprung 77 wird im Ausschnitt 79 die Position der Spendereinheit
15 relativ zur Wandhalterung 13 festgelegt. Die Nase 75 ist elastisch ausgebildet
und so angeordnet, daß sie beim Eindrücken in den Durchbruch 73 sich etwas nach
unten bewegt und dann mit ihrem
hakenförmigen Ende den oberen Rand
des Durchbruchs 73 hintergreift, wobei ein zuverlassiges Festhalten erreicht wird.
Durch Herunterdrücken der elastischen Nase 75 kann die Spendereinheit 15 von der
Wandhalterung 13 getrennt werden. Dies ist aber - zumindest in einfacher Weise -
nur möglich, wenn vorher der Flüssigkeitsbehälter 17 entfernt xfurde.
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Ein weiterer Durchbruch 81 in der Deckplatte 67 des Halterungselements
51 dient zum Einschieben und damit als Führungshalterung für einen Betätigungsschieber
83.
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Das in der Fig. 4 dargestellte linke Abschlußelement 53 der Wandhalterung
13 weist in seinem rechten Rand 69 einen Ausschnitt 85 mit abgeschrägten Kanten
auf. Das zugehörige (nicht dargestellte) rechte Abschlußelement hat an seinem linken
Rand einen entsprebhend geformten Ansatz, der in den Ausschnitt 85 des Abschlußelements
53 so einpaßt, daß beide Elemente derart fest verbindbar sind. Die weiteren erwähnten
Verbindungshalterungselemente weisen an ihren beiden vertikalen Seiten jeweils einen
entsprechenden Ausschnitt und einen entsprechenden Ansatz auf, so daß diese ebenfalls
mit den genannten linken und rechten Abschlußelementen verbindbar sind.
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Während das rechte Abschlußelement, wie das linke Abschlußelement
53 die dargestellten Durchbrijche 71, 73,79 und 81 ebenfalls einmal und spiegelbildlich
zu denen des Abschlußelements 53 aufeist, weisen die VerbindunOshalterungselemente
die genannten Durchbrüche zweimal und zwar jeweils spiegelbildlich zu einer vertikalen
Mittellinie auf.
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In Fig. 6 ist dargestellt, daß in einer besonderen Ausgestaltung der
'-landhalterung 13 die Deckplatte 67 derselben einen ansatz 67 aufweisen kann, der
bis in den Bereich der Bajonettrippen 47 des Flüssigkeitsbehälters 17 bzw dessen
Mantelteil 25 reicht und diese verriegelt, so daß ein Herausschrauben des Mantelteils
25 aus der Spendereinheit 15 ohne weiteres nicht mehr möglich ist.
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Die Entnahme der im Flüssigkeitsbehälter 17 ge speicherten Flüssigkeits
aus dem Flüssigkeitsspender 11 erfolgt mittels eines Puinp- und Ventilmechanismus
89, der im Pumpenbereich 27 der Spendereinheit 15 angeordnet ist. Der Pump und Ventilmechanismus
89 besteht im wesentlichen aus einem Kolben 91, de In einer Kolbenfthrung 93 (siehe
auch rI g. 5) gleitbar gelagert ist Der Kolben 91 weist in seinem äußeren Umfang
eine Ringnut 95 auf, in der sich eine Dichtung 97 befindet.
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die den Kolben 91 in der Kolbenführung 93 eindichtet.
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Der Kolben 91 ist hohl ausgebildet. In seinem Hohlraum 99 ist eine
Spiralfeder eingesetzt, die den Kolben 91 von der vorderen Wand 103 des Pumpenbereichs
27 bzw auch eines Speichervolumens 105 fortzwängt. Das Speichervolumen 105 setzt
sich im wesentlichen aus dem Hohlraum 99 des Kolbens, sowie dem zwischen diesem
und der nd 103 befindlichen Raum zusammen. Zur Zentrierung und Fiihrung der Spiralfeder
lol weist die Wand 103 eine Ringnase 107 auf, auf die die Spiralfeder lol aufgesetzt
ist. An seiner vorderen, inneren, also zum Hohlraum 99 hingerichteten Kante 109
ist der Kolben 91 1 abgerundet, so daß hier kein Verhaken der Spiralfeder lol stattfinden
kann, sondern der Kolben vieliiiehr immer gleichmäßig bewegt werden kann und sich
die Spiralfeder im wesentlichen in seinem Innen- oder Hohlraum 99 zusammendrücken
kann.
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An seinem rückwärtigen, also der Kante 1o9 und der Öffnung des Hohlraums
99 entgegengesetzten Ende, weist der Kolben 9 1 eine Verlängerung mit einem Haken
111 auf. Vor diesem Haken 1 11 in eine dort befindliche Einkerbung 113, ist ein
Ansatz 115 des Betätigungsschiebers @3 einführbar, so daß der Kolben 91 durch den
Betätigungsschieber @@ sowohl entgegen der Wirkung der Feder 101, als auch in Richtung
derselben aktiv bewegt werden kann. Dies ist n@tzlich für den Fall, daß durch Verharzungen
der im Flüssigkeitsspender 11 befindlichen @@üssigkeit der Kolben festklebt bzw.
haften bleibt und durch die Krafte @@@ Feder 101 @@leine nicht mehr @@@ seine @@@@@@@@@@@@
@@@ @@@@@@ werden kann.
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In diesem Falle ist es dann möglich, den Kolben in seine Ruhestellung
mittels des Betätigungsschiebers 83 zurückzuschieben, bzw. von Hand hin-und herzuschieben.
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Hierdurch wird dann oftmals die störende Verunreinigung sd. dgl .
beseitigt, so daß der Kolben sodann wieder durch die Federkraft in seine Ruhestellung
gedrückt werden kann.
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Der Schieber weist eine Griffmulde 115 auf, in die zum Betätigen des
Schiebers 83 die Finger eingreifen können, so daß der Schieber sodann nach vorne
auf den Benutzer zugeschoben werden kann. Um ein festes Anliegen der Finger zu gewährleisten,
ist die Griffmulde 115 in ihrem vorderen Bereich den Fingerkuppen angepaßt.
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Beim Eingreifen der betätigenden Finger in die Griffmulde 115 des
Schiebers 83 und beim Betätigen desselben ist die Handfläche unter einer Auslaßdüse
117 leicht gewölbt angeordnet, so daß beim Auspumpen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsspender
11 diese in die Hand läuft.
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Beim Betätigen gleitet der Schieber 83 in einer Federnutffihrung (nicht
im einzelnen dargestellt). Weiterhin greift der Schieber mit einem verlängernden
Ansatz 119 durch die Öffnung 81 der Deckplatte 67 der Wandhalterung 13 und wird
durch diese mitgehalten. Die Führung des Schiebers ist nicht horizontal, sondern
so ausgestaltet, daß der Schieber leicht schräg von unten nach oben bewegt wird.
Zum einen ist diese Bewegung für den Benutzer ergonomisch giinstig, zum anderen
ist im hinteren Bereich des Flüssigkeitsspenders ein größerer Raum aufgrund der
Griffmulde notwendig, während dieser im vorder Bereich nicht erforderlich ist, so
(i-E; die untere Abschlußfläche 121 oder der untere Abschlußboden ebenfalls @eicht
schräg von unten nach oben ausgebildet sein kann.
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Die Flüssigkeit des Flüssigkeitsspenders 11 wird durch eine Düse 117
mit einem Ventil 123 ausgetrieben D@
Ventil weist einen Ventilstößel
125 auf 9 der vom Bereich des Kolben 91 bis durch die Diisenöffnung 127 hindurch
geführt ist. Am Ventilstößel 125 ist ein Ventilteller 129 einstückig ausgebildet.
Der Ventilteller 129 wird durch eine zwischen einer Lagerung um die Düsenöffnung
127 am Düsenkörper gelagerten Spiralfeder gegen einen Ventilsitz 131 gedrückt der
am Ende eines ringförmigen, einstückig mit der Kolbenführung 93 und sich von dieser
im wesentlichen senkrecht weg erstreckenden Ansatzes 133 ausgebildet ist. Das untere
Ende 135 des Ventilstößels 125 ist derart ausgebildet, daß neben der dichtenden
Anlage des Ventiltellers 129 am Ventilsitz 133 auch das Ende 135 des Ventilstößels
125 zusätzlich die Düsenöffnung 127 schließt - der Durchmesser des Ventilstößelendes
135 entspricht also im wesentlichen dem Durchmesser der Düsenöffnung.
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Weiter aufwärts vom Ende 135 hin ist der Ventilstößel 125 verjüngt,
so daß beim Herunterdrücken des Ventilstößels 125 die Düsenöffnung 127 im wesentlichen
gleichzeitig mit dem Abheben des Ventiltellers 129 vom Ventilsitz 131 freigegeben
wird.
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Das Ventil wird über eine Ahtiachung 137 am Körper des Kolbens 91
betätigt, indem der Stößel 125 beim Verschieben des Kolbens 91 entgegen der Wirkung
der Feder 130 in seine Offenstellung gedrückt wird.
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Die Funktion des Pump- und Ventilmechanismus 89 ist folgendermaßen:
Ausgangsstellung des Kolbens 91 ist eine Stellung, in der durch die Öffnungen 29
die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 17 in den Innen- oder Hohlraum 99 des
Kolbens 9i einfließen kann. Beim Betätigen des Betätigungsschiebers 83 wird der
Kolben 91 im dargestellten Ausführungsbeispiel nach links verschoben.
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Hierbei werden die Öffnungen 29 verschlossen. Gleichzeitig wird über
die schräge Abflachung 137 der Ventilstößel 125 des Ventils 123 heruntergedrückt
und das Ventil geöffnet.
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Durch den beim Verschieben des Kolben 91 auf die im Kolbeninnenraum
bzw. im gesamten Speichervolumen 105
vorhandene Flüssigkeit wird
diese durch die Düse aktiv herausgedrückt. Beim Freigeben des Schiebers 83 wird
der Kolben 91 durch die Spiralfeder lol in seine ausgangsstellung zuriickgedriickt.
Hierbei wird der Ventilstößel 125 freigegeben, so daß auch dieser wieder in seine
das Ventil schließende Stellung mittels der Feder 13o gedrückt wird. Gleichzeitig
wird die Düsenöffnung 127 durch den Ansatz 135 des Ventilstößels 125 verschlossen.
Beim Verschließen des Ventils tritt eine Saugwirkung ein, die in der Düsenöffnung
127 hängende Fliissigkeit zurücksaugt, so daß jede Tropfenbildung unterhalb der
Düsenöffnung 127 und insbesondere jegliches fortdauernde Tropfen zuverlässig unterbunden
wird.
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Sollte es doch einmal vorkommen, daß das Ventil 123 infolge von Verharzung
od. dgl. der Flüssigkeit in seiner Offenstellung stehenbleibt, so kann das Ventil
durch Drücken auf das Ende 135 des Stößels 125 aktiv geschlossen werden.
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Zum Reinigen ist die Düse 117 und das gesamte Ventil damit entnehmbar.
In Fig. 6 ist dargestellt, daß der Düsenkörper 117 an seinem oberen Rand eine Nase
139 aufweist, mittels derer er verrastet werden kann.
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Im Boden 121 der Spendereinheit 15 ist einerseits ein Durchbruch 141
vorgesehen, durch den der Ansatz mit der Diise entgegen der Wirkung der Feder 130
in die Spendereinheit eingedrückt wird. Gegenüber einer verlängerten Ausnehmung
des Durchbruchs 141 ist im Boden 121 der Spendereinheit 15 weiterhin eine Mulde
143 vorgesehen, bis zu der der zusatz 139 der Düse gedreht und in dieser dann eingerastet
wird Er wird hier durch die Feder 13o eingedri ckt und damit die Diise festgehalten.
Aus dieser Stellung kann die Dj"se leicht wieder verdreht und entnommen werden.
Soll aber die Düse in eingestecktem Zustand zuverlässig verriegelt werden, so daß
sie nicht ohne weiteres entnommen werden kanni so wird der ;nsatz 139 in anderer
Weise verrastet. Seitlich des Durchbruchs 141 sind auf der inneren Oberfläche des
Bodens 121 zwei
Rippen 145 und 147 mit einer der Breite des Ansatzes
139 entsprechenden Unterbrechung vorgesehen. Ist der Ansatz 139 der Düse 117 zwischen
diesen Rippen angeordnet, so kann er nicht ohne weiteres über die Rippen hinausgedrückt
werden, da der Düsenkörper 117 vorher am unteren Boden der Kolbenführung 93 anstößt.
Ein Verdrehen und Entnehmen der Düse 117 ist daher aus dieser Stellung heraus nicht
möglich.
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Um ein Angreifen am Düsenkörper zu erleichtern, ist dieser mit Rillen
versehen (in Fig. 1 angedeutet).
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Die Ausgestaltung des Verschlußdeckels 19 des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsspenders
11 ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Fign. 2 und 7 beschrieben.
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Der Verschlußdeckel 19 ist als Kappe mit einem Umfangsrand 151 ausgebildet.
Das Manteilteil 25 ist in seinem oberen Bereich so ausgestaltet, daß der Umfangsrand
51 der aufgesetzten Kappe 19 mit seiner äußeren Mantelfläche mit der äui3eren Fläche
des Mantelteils 25 fluchtet. Die Kappe weist Rastnasen 157 auf, die einen oberen
inneren Rand 155 des Mantelteils 25 hintergreifen, so daß die Kappe derart auf dem
Mantelteil 25 eingerastet werden kann. Ein Abnehmen der Kappe ist bei dieser Ausgestaltung
durch kräftigen Zug möglich.
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Soll aber ein einfaches Abnehmen der Kappe verhindert erden, so kann
diese verriegelt werden. Hierzu weist dann die Kappe bzw. der Verschlußdeckel 19
ein A1ittelteil 157 (Fig. 1) auf, das vom restlichen Teil des Verschlußdeckels über
eine ringförmige Schwichungslinie 159 abge- -setzt ist.
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Dieser Mittelteil 157 des Verschlußdeckels 19 kann herausgebrochen
werden anstelle des Mittelteils 157 ist von innen in die Verschlußkappe 19 ein Sperrglied
l(i1 einsetzbar, das zwei im wesentlichen sich diagonal erstreckende Sperrarme 163
aufweist. Das Sperrglied selbst
wird selbst mit einer an ihm ausgebildeten
Ringnut 1t5 an sich außerhalb der Schwächungslinie 139 nach unten erstreckenden
Rastnasen des Verschlußdeckels 19 eine rastet. Das Sperrglied 161 ist dann nur noch
verdrehbar.
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Das Verdrehen kann aber nicht lediglich von Hand durchgeführt werden.
Das Sperrglied 161 schließt mit seinem oberen Teil mit der oberen Wand des Verschlußdeckels
19 ab. Im Sperrglied sind zwei Löcher 167 vorgesehen, in die ein Schlüssel 169,
wie er in Fig. 3 gezeigt ist, eingesteckt werden kann. Mit diesem Schlüssel 169kann
dann das Sperrglied aus der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung, bei der
die Sperrarme 163 ein Zurückfedern der Rastnasen 153 verhindern, in eine Freigabestellung
gedreht werden, bei der die Sperrarme 163 die Rastnasen 153 freigeben.
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Die in der vorstehenden Beschreibung der Zeicnnung sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in beliebigen
Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
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L e e r s e i t e