DE69816138T2 - Sprühkopf - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, einen Sprühkopf zur Verwendung mit Aerosol- oder Pumpsprühbehältern.
- Aerosolbehälter enthalten Fluid unter Druck, und am oberen Ende des Behälters ist ein Sprühkopf angebracht. In ähnlicher Weise enthalten Pumpsprühbehälter gewöhnlich Fluid, das nicht unter Druck steht, das jedoch mit Hilfe eines geeigneten Pumpsprühmechanismus über einen Sprühkopf abgegeben werden kann. In beiden Fällen wird, wenn der Sprühkopf niedergedrückt wird, das im Behälter befindliche Fluid durch einen Auslaß im Sprühkopf herausgedrückt, und der Fluid-Sprühstrahl oder Sprühnebel wird freigegeben. Jedoch sind bekannte Sprühköpfe zur Verwendung auf jeder der beiden Arten von Sprühbehältern anfällig gegen eine versehentliche Betätigung, und normalerweise ist es notwendig, einen Deckel vorzusehen, um eine ungewollte Freisetzung des Fluids zu verhindern.
- Eine alternative Einrichtung zum Verhindern einer ungewollten Freisetzung aus Fluid-Aerosolbehältern ist in der GB 1292843, der
US 5388730 , der US 4418842, der US 3860149 und der US 3848778 offenbart. In diesen Patentbeschreibungen ist der Sprühkopf um die Zufuhrleitung aus dem Fluidspeicher innerhalb des Behälters drehbar. In einer Stellung kann der Sprühkopf niedergedrückt werden, um es zu ermöglichen, den Inhalt abzugeben, nach einer Drehung um die Achse der Zufuhrleitung wird jedoch das Niederdrücken des Sprühkopfes körperlich blockiert, wodurch eine Abgabe verhindert wird. Ein fortgesetztes Verdrehen des Sprühkopfes in Bezug zur Zufuhrleitung an ihrer Grenzfläche verursacht Verschleiß und kann zu einer Leckage des Inhalts an der Grenzfläche und einer beeinträchtigten Funktion des Aerosolbehälters führen. - Die EP-A-409497 offenbart einen Aerosolbehälterdeckel, dem unter anderem eine Nockenoberfläche zur Stützung des Niederdrückers fehlt. Die GB-A-2312478 offenbart ein Bedienungselement für ein Aerosol, bei dem ein Sprühen in verschiedenen Raten vorgesehen ist, mit einem Sprühauslaß, der zu jeder Zeit offen ist. US-A-4848595 offenbart einen Spender für Cremes und Lotionen mit einem verschließbaren Fluidauslaß, der aber kein Niederdrückelement, welches über ein Filmscharnier auf einem Träger für einen Fluiddurchlaß befestigt ist, aufweist. Die US-A-4024988 offenbart ein Sicherheitsverschlußsystem für einen Aerosolbehälter, in dem der Fluidauslaß immer offen ist. Die US-A-3484023 offenbart ein Bedienungselementsystem für einen Aerosolkanister, umfassend einen drehbaren Knopf in einem Gehäuse, das in Bezug zum Kanister befestigt ist. Die US-A-3325054 offenbart ein Aerosolventilbedienungselement mit Einrichtungen, die seine versehentliche Auslösung verhindern, umfassend einen Ventilknopf, dessen Auslaß immer offen ist. Die US-A-3734354 offenbart eine kindersichere Verschlußkappe und ein Bedienungselement für eine Aerosoldose, bei der der Benutzer einen Knopf drehen muß, der in einem Gehäuse, das auf der Dose befestigt ist, angebracht ist. Die US-A-3797705 offenbart Verschlußeinrichtungen für Flüssigkeitsspender vom Shipper-Typ, umfassend ein Bedienelement, das aus einem Gehäuse herausragt und in diesem drehbar ist, wobei der Fluidauslaß offen ist.
- FR-A-2695379 offenbart einen verschließbaren Spender Druckknopf für ein Aerosol, welcher einen Körper und einen Ring umfasst, wobei der Körper einen Fuß, der an einer Aerosoldose befestigbar ist, und ein oberes Teil hat, das durch einen biegsamen Streifen an dem Fuß angelenkt ist. Der Fuß hat eine Schulter, die rund um seinen Rand hinausragt, die eine obere Oberfläche in der Ebene des biegsamen Scharniers hat, die orthogonal zu seiner Achse ist, aber dies stellt keine Nockenoberfläche bereit.
- Die Erfindung stellt einen Sprühkopf bereit, umfassend:
einen Träger, umfassend einen Fuß und einen Kopf, wobei der Fuß auf einem Fluidbehälter montierbar ist und der Kopf aus Kunststoffmaterial in einem Stück geformt und auf dem Fuß angebracht ist;
einen Durchlaß, der sich im Träger erstreckt, mit einer schaltbaren Fluidquelle verbindbar ist, und einen Fluidauslaß einschließt, wobei der Durchlaß zwischen einer ersten Ruhestellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der er die Quelle schaltet, um Fluid über den Durchlaß zum Auslaß zuzuführen;
wobei der Kopf in Bezug zum Fuß drehbar ist und ein Körperteil aufweist, das eine Öffnung zum Zusammenwirken mit dem Fluidauslaß und einen Abschnitt aufweist, der dem Fluidauslaß gegenüberstehen kann, um ihn durch Drehung des Kopfes in Bezug zum Fuß komplett zu verschließen; und
ein Element, das auf dem Träger über ein Filmscharnier angebracht ist, das elastisch vorgespannt ist, um das Element in eine Ruhestellung zu drücken, wobei das Element zwischen dieser ersten Ruhestellung, in welcher das Element durch eine Nockeneinrichtung auf dem Träger abgestützt ist, die das Element in seiner ersten Stellung arretiert, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in welcher der Durchlaß in seine zweite Stellung geschaltet ist. - Wenn sich das in Bezug zum Träger befestigte Element in der weiteren Stellung befindet, in der das Fluid zugeführt werden kann, wird das Element, wenn es aktiviert wird, vorzugsweise niedergedrückt, um (im Fall eines unter Druck stehenden Aerosolbehälters) ein Ventil auf dem unter Druck stehenden Aerosolbehälter zu betätigen, um es dadurch zu ermöglichen, daß Fluid durch den Durchlaß hindurchtritt. Im Fall eines Pumpsprühbehälters kann eine ähnliche Aktivierung eine Betätigung des Pumpsprühmechanismus bewirken, um es zu ermöglichen, daß Fluid durch den Durchlaß hindurchtritt.
- Zweckmäßigerweise erfolgt die Bewegung des Durchlasses in einer Ebene, die zur Längsachse eines Ventilverbinders senkrecht ist, welcher benachbart zu und in Fluidverbindung mit dem Durchlaß angeordnet sein kann. Die Längsachse des Ventilverbinders kann zu einer radialen Achse des Sprühkopfes koaxial sein.
- Zweckmäßigerweise kann die Bewegung des im Bezug zum Träger befestigten Elements eine Drehbewegung um eine radiale Achse des Sprühkopfes sein.
- Vorzugsweise ist der Fluidauslaß auf dem Träger über ein Filmscharnier angebracht, das elastisch vorgespannt ist, um den Durchlaß in seine erste Ruhestellung zu drücken. Eine solche Stellung kann es (im Fall einer Anbringung an einem unter Druck stehenden Aerosolbehälter) ermöglichen, daß das Ventil des Aerosolbehälters geschlossen wird, wenn eine Niederdruckkraft auf das Element entlastet wird; somit ist es in die nichtniedergedrückte Stellung vorgespannt.
- Das Element ist auf den Träger über ein Filmscharnier angebracht, das elastisch vorgespannt ist, um das Element in seine Ruhestellung (d. h. nicht-niedergedrückte Stellung) zu drücken.
- Vorteilhafterweise schirmt das Element den Durchlaß ab, so daß das Fluid nur durch Bewegen des Elements in die Betätigungsstellung aus dem Durchlaß ausgestoßen werden kann.
- Der Träger umfasst einen Fuß und einen Kopf, wobei der Fuß auf einem Fluidbehälter montierbar ist und der Kopf auf dem Fuß angebracht ist. Vorteilhafterweise ist das Element als Einheit mit dem Kopf des Trägers ausgebildet.
- Vorteilhafterweise umfasst die Arretierung komplementäre Nockeneinrichtungen auf dem Fuß und dem Kopf, so daß eine Bewegung des Kopfes im Bezug zum Fuß die entsprechenden Nockeneinrichtungen in Bezug zueinander bewegt, und zwar zwischen einer ersten Stellung, in der das Element in seiner Ruhe- oder Außerbetriebsstellung festgehalten wird, und einer zweiten Stellung, in der das Element bewegt werden kann, um den Durchlaß in seine zweite (Betriebs-, Spende-)Stellung zu drücken.
- Hierin ist der Kopf in Bezug zum Fuß drehbar. Speziell ist es wünschenswert, daß der Fuß und besonders der Durchlaß in Bezug zu einer Einrichtung zum Zuführen von Fluid aus dem Fluidspeicher, wie beispielsweise dem Stutzenauslaß aus dem Zufuhrventil, axial nicht drehbar ist, wodurch Verschleiß an einer Grenzfläche zwischen dem Fluiddurchlaß im Sprühkopf und dem Stutzenauslaß vermieden wird, der auftreten könnte; wenn sich der Durchlaß axial um den Stutzenauslaß drehen könnte.
- Vorzugsweise umfasst die Nockeneinrichtung eines von einem Nockenprofil und einem Nockenstößel auf dem Fuß und das andere von einem Nockenprofil oder Nockenstößel auf dem Kopf. Vorteilhafterweise umfasst die Nockeneinrichtung auf dem Fuß ein Nockenprofil, und die Nockeneinrichtung auf dem Kopf umfasst einen Nockenstößel auf dem Element.
- Vorzugsweise umfasst der Fuß Kunststoffmaterial und ist in einem Stück geformt. Der Kopf umfasst Kunststoffmaterial und ist in einem Stück geformt. Vorzugsweise umfassen der Kopf und der Fuß zusammenwirkende Befestigungseinrichtungen, die miteinander verrasten.
- Vorzugsweise umfasst der Kopf einen Körperteil, und das Element umfasst einen ausgeschnittenen Teil, der durch ein biegsames Scharnier mit dem Körperteil verbunden ist.
- Vorteilhafterweise umfasst das Element eine Sperreinrichtung, um ein Anheben des Elements in Bezug zum Körperteil des Kopfes zu verhindern.
- Der Kopf umfasst eine Öffnung im Körperteil zum Zusammenwirken mit dem Fluidauslaß.
- Vorteilhafterweise ist der Fußdurchmesser größer als der Kopfdurchmesser, um es zu ermöglichen, den Sprühkopf effizient auf dem Behälter anzubringen.
- Vorteilhafterweise umfasst einer von dem Fuß und dem Kopf weiter eine Vertiefung in seiner Außenseite, die sich von der Grenze zwischen dem Fuß und dem Kopf weg erstreckt, und der andere von dem Fuß und dem Kopf umfasst weiter eine Zunge, die in die Vertiefung paßt, wodurch eine Drehung des Kopfes in Bezug zum Fuß verhindert wird, wenn sich die Zunge an ihrem Platz in der Vertiefung befindet. Wünschenswerterweise ist die Zunge so angelenkt, daß sie aus der Vertiefung herausgehoben werden kann, und die Zunge ist vorzugsweise in einem Stück mit dem jeweiligen Kopf oder Unterteil geformt. Die Zunge und die Vertiefung sind vorzugsweise in Bezug zueinander um deren jeweilige Umfangsflächen herum so angeordnet, daß, wenn sie fluchten, das Element in seiner ersten Stellung arretiert ist, d. h. verhindert wird, daß das Element den Durchlaß in seine zweite Stellung drückt, und der Fluidauslaß vom Kopf bedeckt wird. Insbesondere erstreckt sich die Zunge aus dem Kopf nach unten, und der Fuß trägt die Vertiefung.
- Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß sie einen Sprühkopf für einen Aerosol-, Pumpsprüh- oder einen ähnlichen Behälter bereitstellt, der zwischen einem betätigbaren und einem nicht-betätigbaren Zustand bewegt werden kann.
- Die Erfindung liegt auch in einem Behälter, speziell einem Aerosol- oder Pumpsprüh-Fluidbehälter, der einen Sprühkopf einschließt, wie oben definiert.
- Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, von denen:
-
1 eine Seitenansicht eines auf einem Fluidbehälter angebrachten erfindungsgemäßen Sprühkopfes zeigt; -
2 den Fuß des in1 dargestellten Sprühkopfes im Querschnitt zeigt; -
3 den Fuß des Sprühkopfes in Draufsicht zeigt; -
4 den Kopf des in1 dargestellten Sprühkopfes im Querschnitt zeigt; und -
5 den Kopf des Sprühkopfes in Draufsicht zeigt. -
6 zeigt eine weitere Seitenansicht des auf einem Fluidbehälter angebrachten Sprühkopfes. - Wie in
1 dargestellt, umfasst ein Sprühkopf1 der Erfindung einen Fuß2 und einen fest auf dem Fuß2 angebrachten Kopf3 . Der Sprühkopf1 ist auf einem Aerosolbehälter4 montiert dargestellt, wobei dies die normale Art und Weise der Verwendung des Sprühkopfes ist. - Auch Bezug nehmend auf die
2 und3 , umfasst der Fuß2 einen Einfassungsteil5 , der eingeformte Rastsegmente6 zum verbindbaren Anbringen des Fußes2 auf einem Hals7 des Behälters4 einschließt. Der Behälter weist einen überstehenden (aber nicht dargestellten) Stutzenteil auf, durch den im Aerosolbehälter enthaltenes Fluid freigesetzt werden kann. - Ein Plattenteil
8 ist am oberen Ende des Einfassungsteils5 ausgebildet und zur Befestigung des Fußes2 am Kopf3 sind Rastsegmente9 als Einheit mit dem Plattenteil8 ausgebildet. - Eine Auslaßverschlußplatte
10 und ein Nockenprofil11 sind ebenfalls auf dem Plattenteil8 ausgebildet. - Ein Fluidauslaß
12 ist in einer Platte13 ausgebildet, die sich aus dem Einfassungsteil5 nach oben erstreckt. Ein Durchlaß14 erstreckt sich vom Fluidauslaß12 aus zu einem mittig im Fuß2 angeordneten Ventilverbinder15 , und zwar für einen Fluideingriff über den Stutzenteil mit einem Ventil, das mit einem Rohr verbunden ist, welches sich in Fluid innerhalb der Aerosoldose (nicht dargestellt) erstreckt. Der Ventilverbinder15 und der Durchlaß14 können nach unten niedergedrückt werden und sind von ausreichender Elastizität, um in eine Ruhestellung zurückzukehren, wenn die Niederdruckkraft entlastet wird. - Nunmehr Bezug nehmend auf die
4 und5 , umfasst der Kopf3 ein einziges integrales Formteil, umfassend einen Körperteil16 und ein Niederdrückelement17 , das mittels eines integralen biegsamen Scharnierteils18 mit dem Körperteil16 verbunden ist. Das Niederdrückelement17 weist ein Fingerkissen19 auf, das für einen bequemen Sitz eines Fingers eines Benutzers (nicht dargestellt) bemessen ist und Rippen20 aufweist, um die Wahrscheinlichkeit eines Abrutschens des Fingers eines Benutzers während des Gebrauchs des Sprühkopfes1 zu vermindern. Der Kopf3 schließt weiter Rastsegmente21 zum Zusammenwirken mit den Rastsegmenten9 des Fußes2 und einen Nockenstößel22 zum Zusammenwirken mit dem auf dem Fuß2 ausgebildeten Nockenprofil11 ein. Ein Vorsprung23 verhindert, daß das Niederdrückelement17 über den Körperteil16 angehoben wird, und eine Öffnung24 entspricht dem Fluidauslaß12 . - Nunmehr Bezug nehmend auf
6 , ist der Fuß ausgeschnitten, um eine Vertiefung29 bereitzustellen, in der eine passende Zunge28 sitzt, die sich vom Kopf3 aus nach unten erstreckt und an diesem angeformt ist. Die Zunge28 ist an einem Scharnier30 mit dem Kopf3 verbunden. Die Öffnung24 fluchtet nicht mit dem Fluidauslaß12 , so daß er in dieser Figur nicht sichtbar ist. - Im Gebrauch wird der Kopf
3 am Fuß2 eingerastet, und der vollständige Sprühkopf1 wird auf einem Aerosolbehälter4 angebracht. Die Zunge28 wird um das Scharnier30 verschwenkt und aus der Vertiefung29 herausgehoben. Das Niederdrückelement17 wird vom Finger eines Benutzers nach unten gedrückt, was den Ventilverbinder15 nach unten drückt, so daß er mit dem Ventil (nicht dargestellt) im Aerosolbehälter4 in Berührung tritt und es ermöglicht, daß Fluid durch den Durchlaß14 und als Sprühstrahl oder Sprühnebel aus dem Fluidauslaß12 austritt. Wenn das Niederdrückelement17 entlastet wird, kehrt das Niederdrückelement17 in seine Ruhestellung zurück, und der Ventilverbinder15 und der Durchlaß14 kehren in ihre Ruhestellung zurück, womit der Fluidstrom unterbrochen wird. - Um eine unbeabsichtigte Aktivierung des Sprühkopfes
1 zu verhindern, kann der Kopf3 um die Rastnippel9 auf der Platte8 in Bezug zum Fuß2 gedreht werden. Wenn der Kopf3 gedreht wird, bewegt sich der Nockenstößel22 in eine über dem Nockenprofil11 befindliche Stellung und dann entlang desselben. Der Nockenstößel22 wird vom Nockenprofil11 in einer angehobenen Stellung gehalten und verhindert ein Niederdrücken der Niederdrückeinrichtung17 und verhindert somit eine Aktivierung des Sprühkopfes1 . Diese Stellung wird ausrückbar bewahrt, und zwar durch die Einwirkung von Arretierrippen25 , die mit Rastnippeln26 auf dem Fuß2 in Wechselwirkung treten. - Wenn der Kopf
3 gedreht wird, bewegt sich die Öffnung24 zusammen mit dem Kopf3 herum, bis die Öffnung24 in der vollständig geschlossenen Stellung der Auslaßverschlußplatte10 entspricht und zwecks vollständigem Verschluß des Fluidauslasses12 der Fluidauslaß12 einem Abschnitt des Körperteils16 gegenüberliegt. In dieser Stellung ist der Sprühkopf1 vollständig verschlossen und kann nicht ungewollt aktiviert werden. Die Stellung wird durch die Einwirkung der Arretierrippen25 bewahrt, die mit den Rastnippeln27 auf dem Fuß2 in Wechselwirkung treten. - Um den Sprühkopf
1 zum Gebrauch zu öffnen, wird der Kopf3 in Bezug zum Fuß2 in umgekehrter Richtung gedreht, und der Nockenstößel22 bewegt sich entlang des Nockenprofils11 in eine Stellung, in welcher die Niederdrückeinrichtung17 niedergedrückt werden kann und der Sprühkopf1 aktiviert werden kann. - Die Erfindung stellt einen einfachen und leicht zu betätigenden selbstschließenden Sprühkopf für Aerosole und dergleichen bereit, der benutzt werden kann, ohne daß man einen getrennten Deckel haben oder Verschlußeinrichtungen vorsehen muß.
Claims (17)
- Sprühkopf, umfassend: einen Träger, umfassend einen Fuß (
2 ) und einen Kopf (3 ), wobei der Fuß (2 ) auf einem Fluidbehälter montierbar ist und der Kopf (3 ) aus Kunststoffmaterial in einem Stück geformt und auf dem Fuß angebracht ist; einen Durchlaß (14 ), der sich im Träger erstreckt, mit einer schaltbaren Fluidquelle verbindbar ist und einen Fluidauslaß (12 ) einschließt, wobei der Durchlaß (14 ) zwischen einer ersten Ruhestellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der er die Quelle schaltet, um Fluid über den Durchlaß (14 ) zum Auslaß (12 ) zuzuführen; wobei der Kopf (3 ) in Bezug zum Fuß (2 ) drehbar ist und ein Körperteil aufweist, das eine Öffnung (24 ) zum Zusammenwirken mit dem Fluidauslaß (12 ) und einen Abschnitt aufweist, der dem Fluidauslaß gegenüberstehen kann, um ihn durch Drehung des Kopfes (3 ) in Bezug zum Fuß (2 ) komplett zu verschließen; und ein Element (17 ), das auf dem Träger über ein Filmscharnier (18 ) angebracht ist, das elastisch vorgespannt ist, um das Element (17 ) in eine Ruhestellung zu drücken, wobei das Element (17 ) zwischen dieser ersten Ruhestellung, in welcher das Element (17 ) durch eine Nockeneinrichtung (11 ,22 ) auf dem Träger abgestützt ist, die das Element (17 ) in seiner ersten Stellung arretiert, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in welcher der Durchlaß (14 ) in seine zweite Stellung geschaltet ist. - Sprühkopf nach Anspruch 1, bei dem der Fluidauslaß (
12 ) auf dem Träger über ein Filmscharnier (13 ) angebracht ist, das elastisch vorgespannt ist, um den Durchlaß (14 ) in seine erste Ruhestellung zu drücken. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Element (
17 ) den Durchlaß (14 ) abschirmt, so daß der Durchlaß (14 ) nur durch Bewegen des Elements (17 ) in seine zweite Stellung bewegbar sein kann. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Nockeneinrichtung (
11 ,22 ) eine komplementäre Nockeneinrichtung (11 ,22 ) auf dem Fuß (2 ) und dem Kopf (3 ) umfaßt, die relativ zueinander beweglich sind, durch Bewegung des Kopfes (3 ) relativ zum Fuß (2 ) zwischen einer ersten Stellung, in der das Element (17 ) in seiner ersten Position arretiert ist und einer zweiten Stellung, in der das Element (17 ) bewegt werden kann, um den Durchlaß (14 ) in seine zweite Stellung zu bewegen. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Element (
17 ) als Einheit mit dem Kopf (3 ) des Trägers ausgebildet ist. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Nockeneinrichtung (
11 ,22 ) eines von einem Nockenprofil und einem Nockenstößel auf dem Fuß (2 ) und das andere von einem Nockenprofil oder Nockenstößel auf dem Kopf (3 ) umfaßt. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Nockeneinrichtung auf dem Fuß (
2 ) ein Nockenprofil (11 ) und die Nockeneinrichtung auf dem Kopf (3 ) einen Nockenstößel (22 ) auf dem Element (17 ) umfaßt. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem einer von dem Kopf (
3 ) und dem Fuß (2 ) weiter eine Zunge (28 ) umfaßt und der andere von dem Kopf (3 ) und dem Fuß (2 ) eine dazu passende Vertiefung (29 ) umfaßt, die eine Drehung des Kopfes (3 ) und des Fußes (2 ) in Bezug zueinander verhindern, wenn die Zunge (28 ) in der Vertiefung (29 ) angeordnet ist. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Kopf (
3 ) und der Fuß (2 ) zusammenwirkende Befestigungseinrichtungen (9 ,8 ) umfassen, die miteinander verrasten. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Element eine Sperreinrichtung (
23 ) umfaßt, um ein Anheben des Elements (17 ) in Bezug zum Körperteil des Kopfes (3 ) zu verhindern. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Fuß (
2 ) aus Kunststoffmaterial in einem Stück geformt ist. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Fuß (
2 ) in Bezug zu einer Fluidzufuhrleitung aus einem Fluidspeicher axial nicht drehbar ist. - Sprühkopf nach Anspruch 1, wobei das Element (
17 ) den Durchlaß (14 ) abschirmt, so daß der Durchlaß (14 ) nur durch Bewegen des Elements (17 ) in seine zweite Stellung bewegt werden kann, und die Nockeneinrichtung (11 ,22 ) eines von einem Nockenprofil und einem Nockenstößel auf dem Fuß (2 ) und das andere von einem Nockenprofil oder Nockenstößel auf dem Kopf (3 ) umfaßt und der Kopf (3 ) und der Fuß (2 ) zusammenwirkende Befestigungseinrichtungen (9 ,8 ), die miteinander verrasten, umfassen. - Sprühkopf nach Anspruch 13, bei dem die Nockeneinrichtung (
11 ,22 ) auf dem Fuß und dem Kopf relativ zueinander beweglich sind, durch Bewegung des Kopfes relativ zum Fuß zwischen einer ersten Stellung, in der das Element (17 ) in seiner ersten Position arretiert ist und einer zweiten Stellung, in der das Element (17 ) bewegt werden kann, um den Durchlaß (14 ) in seine zweite Stellung zu bewegen. - Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Element (
17 ) in seiner ersten Ruhestellung gehalten wird, indem Arretierrippen (25 ) mit den Rastnippeln (26 ) auf dem Fuß (2 ) in Wechselwirkung treten. - Aerosolbehälter, umfassend einen Sprühkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche.
- Pumpsprühbehälter, umfassend einen Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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