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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Ab- bzw. Ausgabevorrichtung zum Ausgeben eines Produkts in
eine Toilettenschüssel.
Insbesondere betrifft sie eine Ausgabevorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, die unter den Rand einer Toilettenschüssel hakbar
ist, um dort beim Spülen
die Wasserströmung
zu unterbrechen und das Produkt direkt in die Toilettenschüssel auszugeben.
Eine solche Ausgabevorrichtung ist aus der EP-A-O 517 562 bekannt.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Das in eine solche Vorrichtung eingesetzte Produkt
liegt als Block bzw. Stein aus festem Material vor und ist zuweilen
als "Beckenstein" bekannt. Die Abgabevorrichtung
wird auch als "Beckensteinkäfig" bezeichnet.
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Bisher bestanden solche Beckensteine
gewöhnlich
nur aus Duft- bzw. Parfumierungsstoffen. Nachfüllbare Ausgabevorrichtungen
für Beckensteine
waren zwar bekannt; es bestand aber keine wesentliche Notwendigkeit,
sie mit kindersicheren Verschlüssen
zu versehen. Seit Kurzem befinden sich Beckensteine mit Bleichmitteln
auf dem Markt, so dass es wünschenswert
geworden ist, zu gewährleisten,
dass nachfüllbare
Ausgabevorrichtungen kindersicher sind. In einigen Ländern hat
man nachfüllbare Ausgabevorrichtungen
eingeführt.
Bspw. bietet eine Firma einen Bleich-Beckenstein in einer Ausgabevorrichtung
mit einer Verriegelung an, die gelöst wird, indem man das Ende
des Aufhängehakens
in den Käfig
drückt.
Andere derzeit auf dem Markt befindliche nachfüllbare Ausgabevorrichtungen
sind nicht zuverlässig
kindersicher.
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Beckensteine sind verhältnismäßig billige Produkte.
Sie werden in Abgabevorrichttungen eingesetzt, die man an den Rand
von Toilettenschüsseln ansetzt.
Aus Kostengründen
werden die Ausgabevorrichtungen oft als einteilige Formlinge mit
einem Haken und zwei Gehäuseteilen
ausgeführt,
die über ein
angeformtes Scharnier zusammengefügt sind. Sobald beim Hersteller
der Beckenstein in die Abgabevorrichtung eingesetzt worden ist,
besteht keinerlei Bedarf für
den Zugriff auf den Beckenstein im Käfig. Die Notwendigkeit, die
Abgabevorrichtung zu öffnen, besteht
nur bei nachfüllbaren
Abgabevorrichtungen, wenn ein Ersatzstein eingesetzt werden soll,
nachdem der ursprüngliche
aufgebraucht ist.
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Kindersichere Anordnungen auf der
Basis von Behältern
mit scharniermäßig angelenktem
Deckel sind für
andere Produkte wie Medikamente bekannt. Bei solchen Behältern muss
der Benutzer das Behälterinnere
verhältnismäßig oft
erreichen können, um
den Medikamenteninhalt zu entfernen. Scharnierbehälter für Medikamente,
bei denen Sperrfinger auf einem in Öffnungen auf einem anderen
Behälterteil einrasten,
sind bspw. aus der
US-PS 5
346 069 bekannt. Diese Patentschrift offenbart zwei Arten
von Sperren. Beide müssen
gelöst
werden, bevor der Behälter
selbst sich öffnen
lässt;
sie müssen
aber nacheinander gelöst
werden. Die Fähigkeit,
die Sperren einzeln nacheinander zu öffnen, vereinfacht die Prozedur,
was für
einen Behälter,
der oft geöffnet
werden soll, wün schenswert
ist. Versuche, alle Sperren gleichzeitig zu betätigen, sind dort als kontraproduktiv
angegeben.
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Es hat sich nun herausgestellt, dass
sich eine verbesserte kindersichere Abgabevorrichtung zum Ansetzen
an Toilettenschüsseln
erstellen lässt, in
dem man Sperren ausgewählter
Art so anordnet, dass sie zweckmäßig gleichzeitig
betätigt
werden müssen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Nach der vorliegenden Erfindung weist
eine Abgabevorrichtung die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf.
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Eine Sperre zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung weist allgemein ein Eingriffselement auf,
das von einem Körperteil
aus vorsteht und elastisch genug ist, um beim Schließen des
Körpers über ein
dem anderer. Gehäuseteil
zugeordnetes Sperrelement zu gleiten, wobei das Sperrelement das
Eingriffselement zurück-
und damit bis zum Lösen
der Sperre den Körper
geschlossen hält.
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Sperren für kindersichere Behälter lassen sich
als direkt oder indirekt klassifizieren. Direkte Sperren öffnet man
durch direktes Manipulieren des Eingriffselements, indirekte Sperren
durch Manipulieren des Körpers,
nicht der Eingriffseinrichtung selbst. Vorzugsweise verwendet man
Sperren, die durch Druck zum Inneren des Körpers hin gelöst werden. M.
a. W.: Vorzugsweise öffnet
man den Körper
durch Druck, nicht durch Zug.
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Die beiden Körperteile können scharniermäßig so aneinander
angelenkt sein, dass das Scharnier sich auf der einen Körperseite
befindet (wobei die den Haken tragende Seite als "oben" gilt). Vorzugsweise
liegt das Scharnier dem Haken entgegengesetzt auf der Unterseite
des Körpers,
so dass der zweite Körperteil
sich durch Abwärtsschwenken öffnet.
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Wie oben festgestellt, öffnet man
die indirekten Sperren durch Druck auf den Körper, nicht auf die Sperren
selbst. Die Sperre kann als Eingriffselement in Form einer Nase
vorliegen, die von der Kante eines Körperteils zum anderen Körperteil
hin vorsteht (bei geschlossenem Körper) und die ein auswärts vorstehendes
Teil (auswärts
bezüglich
der Oberfläche
des angrenzenden Körperteils)
trägt,
das in den Eingriff mit einem Sperrelement im anderen Körperteil
tritt. Das Sperrelement kann eine Öffnung, die vollständig durch
den Körperteil
hindurch verläuft, oder
eine Vertiefung im Körperteil
sein. Wird der Körper
aus einem unter Druck federelastisch verformbaren Werkstoff hergestellt,
lässt der
die Nasen tragende Körperteil
sich verformen, indem man an den Nasen Druck auf ihn ausübt, so dass
er sich weit genug verformt, dass die Nasen sich einwärts (zum
Körperinneren)
bewegen, um die vorstehenden Teile der Nasen von den Sperrelementen
im anderen Körperteil
zu lösen.
Mit vorstehenden Teilen, die klein genug sind, und die Nasen, die
starr genug macht, lassen sich Sperren erreichen, die dem Öffnen durch
direkten Druck auf die Sperren widerstehen, selbst wenn letztere
durch Öffnungen
im Körper
zugänglich
sind.
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Alternativ können die indirekten Sperren
außerhalb
des anderen Körperteils
liegende vorstehende Nasen sowie einwärts gerichtete Vorsprünge sein/haben,
die in den Eingriff mit Sperrelementen – bspw. Öffnungen – im anderen Körperteil
treten. Derartige Sperren lassen sich lösen, indem man Druck auf den
das Sperrelement tragenden Körperteil,
nicht auf den die Nasen tragenden Teil ausübt.
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Es kann erwünscht sein, in der Außenfläche des
einen vorstehenden Teil tragenden Körperteils neben der Sperre
eine Vertiefung vorzusehen, die das Auf bringen von Druck mit einem
Finger auf den Gehäuseteil
zum Öffnen
der Sperre erleichtert.
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Die zweite indirekte Sperre kann ähnlich der ersten
Sperre aufgebaut sein. Vorzugsweise sieht man auf dem zweiten Körperteil
nur eine einzige indirekte Sperre vor, und es kann wünschenswert
sein, diese Sperre etwas größer auszuführen als
die ersten indirekten Sperren. Da es sich jedoch um eine indirekte
Sperre handelt, braucht kein ebenso großer vorstehender Teil vorgesehen
zu werden wie wenn die Sperre eine direkte Sperre wäre, die
durch direkten Fingerdruck auf den vorstehenden Teil selbst gelöst wird.
Weiterhin braucht im ersten Körperteil
keine Öffnung
vorgesehen werden, durch den der vorstehende Teil direktem Fingerdruck
ausgesetzt werden kann. Im Ergebnis ist eine Sperre verwendbar,
die sich aus dem zweiten Körperteil
weniger weit vorwärts
erstreckt als wenn man eine direkte Sperre einsetzt.
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Die Signifikanz der Möglichkeit,
eine kürzere Sperre
zu verwenden, liegt darin, dass Beckensteine oft in mechanisierten
Füllstraßen bzw.
-linien in die Abgabevorrichtungen eingesetzt werden. In derartigen
Füllstraßen wird
der Stein in die offen aufgefaltete Abgabevorrichtung eingesetzt,
die man dann schließt,
indem man einen Körperteil
zum anderen schwenkt. Die Abgabevorrichtungen sind kostengünstige Kunststoff-Formteile
und die Scharniere nicht immer perfekt. Sind die Nasen oder dergl.,
die von einem Körperteil
zum anderen vorstehen, zu lang, besteht die Gefahr, dass beim Schließen des Körpers in
der Fertigung die Sperren nicht korrekt einrasten. So können dann
Nasen über
die Außenfläche hinaus
vorstehen, obgleich sie in eine Innenfläche eingreifen sollen.
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Vorzugsweise liegen die ersten indirekten Sperren
in Form von Nasen vor, die die an den ersten (den Haken tragenden)
Körperteil
angesetzten Vorsprünge tragen,
die mit Öffnungen
im zweiten Körperteil
in Wechselwirkung treten. So lässt
der zum Lösen
der indirekten Sperren nötige
Druck sich von gegeüberliegenden
Seiten des ersten Körperteils aufbringen,
indem man eine Hand über
die Länge
der Abgabevorrichtung ausstreckt, wobei die andere frei bleibt,
um von der Vorderseite her den zweiten Körperteil im Scharnier zu drehen,
wenn die direkte Sperre gelöst
worden ist.
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Werden alle direkten Sperren so angeordnet, dass
sie durch Druck auf den gleichen Körperteil gelöst werden,
verformt ein zum Lösen
der ersten Sperren auf diesen Körperteil
parallel zum Scharnier aufgebrachter Druck die gegenüber liegenden
Seiten so, dass die zweite Sperre bzw. zweiten Sperren fester ineinander
greifen.
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Daher ordnet man die ersten Sperren
und die zweite Sperre bzw. zweiten Sperren auf verschiedenen Körperteilen
an. Dann besteht aber eine Neigung, dass ein Druck parallel zum
Scharnier nicht nur die ersten Sperren löst, die er lösen soll,
sondern auch den zweiten Körperteil
verformt und die zweite Sperre freigibt.
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Um dieser Tendenz entgegen zu wirken,
sind Druckelemente vorgesehen, die von einem Körperteil aus vorstehen und
am anderen Körperteil
anliegen, wobei diese Druckelemente so liegen, dass sie jeder Verformung
eines Körperteils
entgegen wirken, die sich indirekt aus der Manipulation desselben
zum Lösen
einer Sperre des einen Typs (erste oder zweite Sperren) ergibt oder
die eine Sperre des anderen Typs lösen will. Diese Druckelemente
sind von den oben erwähnten
Sperren dahingehend zu unterscheiden, dass erstere nicht mit einem
Körperteil
in den Eingriff treten, um einem Öffnen und Schließen des
Körpers
durch Verschwenken der Körperteile
zu widerstehen.
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Die Druckelemente können zweckmäßigerweise
Rippen sein, die von einem zum anderen Körperteil vorstehen und bei
geschlossenem Körper
an einer Innenfläche
des anderen Körperteils
anliegen. Die Rippen können
mit gerundeten Enden ausgeführt sein,
um das Schließen
des Körpers
zu erleichtern, wenn beim Zusammenschwenken der Körperteile der
andere Körperteil über die
gerundeten Rippenenden gleitet.
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Vorzugsweise ist ein Druckelement
vorgesehen, das einem versehentlichen Öffnen der zweiten Sperre(n)
in Folge einer Kraft entgegen wirkt, die zum Öffnen der ersten Sperre aufgebracht
wurde. Vorzugsweise sind mindestens zwei Druckelemente vorgesehen,
die an eine Innenfläche
des zweiten Körperteils
beiderseits der zweiten Sperre anliegen. Vorzugsweise sind entsprechend
allen Sperren auf dem Körper
der Abgabevorrichtung Druckelemente – besser zwei pro Sperre – vorgesehen.
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Die Sperren sind so gestaltet, dass
eine von ihnen sich durch Aufbringen von Druck nicht lösen und
gelöst
halten lässt,
so lange die anderen Sperren noch eingerastet sind. Bei aneinander
liegenden Körperteilen
befinden die Sperren sich nur dann in einen gelösten Zustand, wenn Druck aufgebracht
wird, und gehen in den Einrastzustand zurück, sobald der Druck entfällt. Daher
müssen
alle Sperren gleichzeitig gelöst
werden, um den Körper
zu öffnen.
Der Fachmann kann problemlos Sperrenanordnungen vorsehen, die diese
Bedingung erfüllen.
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Die Sperren sind vorzugsweise mit
Mitteln wie Zacken versehen, die beim Zusammenbringen der Körperteile
das Einrasten der Sperren erleichtern, aber einem Lösen entgegen
wirken, bis Druck auf den Körper
aufgebracht wird, um die Sperren zu lösen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird nun anhand der
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
als Perspektive eine Form der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung im geöffneten Zustand;
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2 ist
eine Draufsicht einer Abgabevorrichtung ähnlich der der 1 im offenen Zustand und zeigt die Flächen, die
im Schließzustand
das Körperäußere bilden;
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3 zeigt
eine offene Abgabevorrichtung im Schnitt entlang der Mittelebene
der Ansicht der 2;
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4 ist
eine Ansicht auf ein Ende des Formteils der 2; und
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5 zeigt
das entgegengesetzte Ende der offenen Abgabevorrichtung der 2.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Wie aus der 1 ersichtlich, weist die Abgabevorrichtung
ein Gehäuse
bzw. einen Körper 1 zur
Aufnahme eines Materialblocks bzw. -steins (nicht gezeigt) sowie
einen an das obere Körperende angesetzten
Haken 2 herkömmlicher
Form (nur teilweise gezeigt) auf, mit dem die Vorrichtung an den Rand
einer Toilettenschüssel
sich ansetzen lässt. Der
Körper 1 enthält Öffnungen 3,
durch die beim Spülen
der Toilette Wasser in das Gehäuse 1 ein- und
aus ihm austreten kann.
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Wie aus der 1 ersichtlich, handelt es sich bei der
Abgabevorrichtung um ein einziges Formteil aus einem geeigneten
thermoplastischen Werkstoff. Das Formteil hat einen ersten Teil,
der den Haken 2 aufweist, sowie einen ersten Körperteil 4, der über angeformte
Scharnierbereiche 6 mit einem zweiten Teil verbunden ist,
der einen zweiten Körperteil 5 aufweist.
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Die Körperteile 4, 5 tragen
drei Sperrelemente 7, 8, 9 in Form kurzer
vorstehender Nasen, die zu Vorsprüngen 10,11, 12 auslaufen.
Werden der erste und der zweite Körperteil durch Schwenken in
den Scharnieren 6 zueinander gebracht, rasten die Nasen
und Vorsprünge 8, 9,11, 12 am
Körperteil 4 in zwei Öffnungen 13 im
Körperteil 5 ein
(von denen nur eine in der Zeichnung sichtbar ist), während die
Nase und der Vorsprung am Körperteil 5 in
eine Vertiefung 14 (in 1 nicht
sichtbar) einrastet. Die Körperteile und
Vorsprünge
sind biegsam genug, dass die Vorsprünge in die entsprechenden Öffnungen
einrasten können,
um den Körper 1 geschlossen
zu halten. Die Vorsprünge
wirken jedoch einer Trennung der beiden Körperteile 4, 5 entgegen.
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Die Sperren 8, 9 im
Körperteil 4 sind
an Ansätzen 15, 16 des
Körperteils
vorgesehen, die muldenartig vertieft sind, um das Aufbringen von
Fingerdruck auf den Körperteil
in der Nähe
der Nasen und Vorsprünge 8, 11, 9, 12 zu
erleichtern. Bei geschlossenem Körper
schließen
diese Ansätze
entsprechende Räume 17,18,
die im Körperteil 5 vorgesehen sind.
Ein muldenartig ausgenommener Bereich 19 im Körperteil 5 erleichtert
das Aufbringen von Fingerdruck in der Nähe des Vorsprungs 10.
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Vom Körperteil 4 abstehend
sind zwei vorspringende Rippen 20 vorgesehen. Die Enden 21 dieser
Rippen sind auf der Oberseite gerundet.
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Werden die beiden Körperteile
zueinander geschwenkt, um den Körper
zu schließen,
gleitet die Innenfläche
des Körperteils 5 über die
gerundeten Enden der Rippen 21. Der Vorsprung 10 auf
der Sperre 7 gleitet auf der Innenfläche des Körperteils 4 entlang,
bis er in die Vertiefung im Körperteil 4 einrastet
und dort arretiert gehalten wird. Entsprechend rasten die Sperren 8, 9 in Öffnungen 13 im
Körperteil 5 ein.
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Es ist einzusehen, dass der Körper 1 sich nicht
durch Lösen
nur der Sperre 7 oder nur der Sperren 8, 9 öffnen lässt. Damit
er geöffnet
werden kann, müssen
alle Sperren gleichzeitig gelöst
werden. Dazu ist Druck in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen
gleichzeitig aufzubringen. In der Praxis müssen, wenn eine Hand erforderlich
ist, um die Sperre 7 zu lösen, die Sperren 8, 9 durch
gleichzeitigen Druck zweier gegenüberliegender Finger der anderen
Hand gelöst
werden. Für
ein kleines Kind ist dies schwierig.
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Wird Druck auf die Mulden im Körperteil 4 ausgeübt, um die
Seitenwände
einwärts
zu drücken und
so die Sperren 8, 9 zu lösen, werden die obere und die
untere Abschlussfläche
sich auswärts
verformen, wobei die Sperre 7 sich lösen kann. Eine Auswärtsbewegung
der oberen Abschlussfläche
des Körperteils 4 bewirkt
jedoch, dass die Rippen 20 Druck auf den Körperteil 5 ausüben und
so jeder Öffnungsneigung
der Sperre 7 entgegen gewirkt wird.
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Die in den 2, 3, 4 und 5 gezeigte
Ausführungsform ähnelt der
nach 1, so dass zur
Kennzeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet sind. Die in
den 2–5 gezeigte Ausführungsform
hat vorspringende Rippen 22 mit gerundeten Enden 23 (ähnlich den
Rippen 20) im Körperteil 5 beiderseits
der Öffnungen 13.
Die im geschlossenen Zustand einer entsprechenden Kante des Körperteils 5 zugewandte
Kante des Körperteils 4 hat
einen Vorsprung 24, über
den der Vorsprung 10 beim Zueinanderschwenken der Körperteile
und Schließen
des Körpers
gleiten kann und der den Vorsprung 10 in der Ausnehmung 14 fixiert,
um die Körperteile
beieinander zu halten.
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Der Körperteil 4 enthält eine Öffnung 25,
in die die Ausnehmung 14 mündet. Diese Öffnung – wie auch
die Vertiefung 26 im Körperteil 5 – ist fertigungstechnisch
bedingt und spielt für
den Einsatz der Abgabevorrichtung keine Rolle
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung lässt sich
als kostengünstiges
Formteil herstellen, ohne die Fähigkeit
der aufgeklappten Vorrichtung zur Aufnahme eines Nachfüllprodukts
und zum erfolgreichen Schließen
durch Zueinanderklappen des einen zum anderen Körperteil auf mechanisierten
Füllstraßen einzuschränken