DE202016104776U1 - Spender zur Ausgabe eines Spendegutes - Google Patents

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Abstract

Spender (1) zur Ausgabe eines Spendegutes (7), insbesondere einen Stückgut-Spender, wie beispielweise ein Tablettenspender, wobei der Spender (1) ein mit einem Vorratsgehäuse (2) verbundenes Verschlussteil (8) aufweist und zur Verbringung von Spendegut (7) in eine Herausnahme-Bereitschaftsstellung zunächst in einem geschlossenen Zustand umzuwenden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (8) mit dem Vorratsgehäuse (2) schraub- oder klemmverbunden ist und ein Deckelteil (9) und ein Befestigungsteil (10) aufweist, die miteinander einteilig oder durch Verschraubung oder durch eine Klemmverbindung verbunden sind, wobei in dem Deckelteil (9) oder dem Befestigungsteil (10) eine Ausgabeausformung (16) zur Verbringung des Spendegutes (7) in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung ausgebildet ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Spender zur Ausgabe eines Spendegutes, insbesondere einen Stückgut-Spender, wie beispielweise ein Tablettenspender, wobei der Spender ein mit einem Vorratsgehäuse verbundenes Verschlussteil aufweist und zur Verbringung von Spendegut in eine Herausnahme-Bereitschaftsstellung zunächst in einem geschlossenen Zustand umzuwenden ist.
  • Stand der Technik
  • Spender der in Rede stehenden Art sind bekannt. Zum Stand der Technik wird beispielsweise auf die US 4,530,447 A , sowie auf die US 2011/0147252 A1 verwiesen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend vom genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, einen Spender der in Rede stehenden Art in gebrauchsvorteilhafter Weise verbessert auszugestalten.
  • Diese Aufgabe ist nach einer ersten Lehre der Erfindung bei einem Spender gelöst, bei welchem darauf abgestellt ist, dass das Verschlussteil mit dem Vorratsgehäuse schraub- oder klemmverbunden ist und ein Deckelteil und ein Befestigungsteil aufweist, die miteinander einteilig oder durch Verschraubung oder durch eine Klemmverbindung verbunden sind, wobei in dem Deckelteil oder dem Befestigungsteil eine Ausgabeausformung zur Verbringung des Spendegutes in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung ausgebildet ist.
  • Bei den bekannten Lösungen ist das dem Vorratsgehäuse zuordbare Verschlussteil in üblicher Weise ein Deckel, bspw. ein Schraubdeckel oder Rastdeckel. Nach einem Umwenden des deckelverschlossenen Spenders in eine Überkopfstellung und hiernach folgendem Zurück- oder Weiterwenden in die übliche Ausgangsstellung, in welcher der Spender ggf. auch auf einer ebenen Fläche abgestellt werden kann, liegt nach Abnahme des Verschlussteiles (des Deckels) ein Spendegut, bspw. eine Tablette, auf einer gehäuseseitigen Ausgabefläche zur Entnahme bereit. Hierzu ist das Gehäuse mit einer entsprechenden Ausformung zur Bildung der Aufnahmefläche für zu separierendes Spendegut versehen. Diese Aufnahmefläche ist benachbart zu einer Durchsatzöffnung, durch welche das Spendegut im Zuge der Kippbewegung des Spenders aus dem Inneren des Vorratsgehäuses in Richtung auf die Aufnahmefläche verbracht wird.
  • Die Separierungsausbildung ist so entsprechend beim Stand der Technik im Bereich des Vorratsgehäuses ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß ist die zur Separierung eines Spendegutes aus dem Spender vorgesehene Ausgabeausformung Teil des Verschlussteiles. So kann die Ausgabeausformung im Bereich eines Deckelteiles oder eines Befestigungsteiles des Verschlussteiles ausgeformt sein. Das so gebildete Verschlussteil ist dem Vorratsgehäuse zuordbar, dies bspw. in Art eines üblichen Deckels, entsprechend an dem Vorratsgehäuse anschraubbar oder anderweitig festlegbar, bspw. zufolge einer Verrastung, weiter bspw. durch Aufprellen.
  • Die Verbindung zwischen dem Verschlussteil und dem Vorratsgehäuse ist durch das Befestigungsteil des Verschlussteiles gegeben. Der Deckelteil des Verschlussteiles kann einstückig mit dem Befestigungsteil verbunden sein, bspw. bei Herstellung des Verschlussteiles insgesamt im Kunststoff-Spritzverfahren. So kann zwischen Deckelteil und Befestigungsteil eine Scharnierausbildung vorgesehen sein, weiter bspw. ein sogenanntes Filmscharnier. Auch kann bei einer solchen einstückigen Ausgestaltung des Verschlussteiles das Befestigungsteil nicht verlagerbar an dem Deckelteil angeformt sein, bspw. in Art einer kragenartigen Verlängerung. Eine solche Gestaltung kann bspw. bei einer Ausführung gegeben sein, bei welcher das Verschlussteil insgesamt vom Vorratsgehäuse abnehmbar ist und im Bereich des Befestigungsteils ein Schraubgewinde oder eine Ausbildung zur Klemmfestlegung vorgesehen ist.
  • Auch kann das Deckelteil gegenüber dem Befestigungsteil als Loseteil vorliegen, bspw. zum Aufrasten auf dem am Vorratsgehäuse verbleibenden Befestigungsteil oder zum Aufschrauben.
  • Es ist so eine auch nachträgliche, d.h. nach Befüllen eines Vorratsgehäuses mit Spendegut mögliche Nachrüstung des Spenders mit einer Separierungsfunktion ermöglicht. So kann ein üblicher Deckel des Spenders gegen ein Verschlussteil der beschriebenen Art ausgetauscht werden. Dies erweist sich insgesamt als kostengünstig.
  • In dem Deckelteil oder in dem Befestigungsteil kann die Ausgabeausformung zur Separierung des Spendegutes ausgebildet sein. Bevorzugt ist eine Ausbildung der Ausgabeausformung am Deckelteil dann gegeben, wenn das Deckelteil einteilig mit dem Befestigungsteil ausgebildet ist, bspw. bei Ausbildung einer Scharnieranbindung. Ist das Deckelteil gänzlich vom Befestigungsteil abnehmbar, bspw. abschraubbar oder abhebbar, so kann die Ausgabeausformung im Bereich des hiernach freiliegenden und am Vorratsgehäuse gehaltenen Befestigungsteiles gegeben sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So kann bei einer Ausbildung der Ausgabeausformung als Teil des Deckelteils zwischen einem dem Deckelinneren zugewandten Rand der Ausgabeausformung und dem Deckelinneren eine Ausgabeöffnung ausgebildet sein, durch welche sich das Spendegut nach Öffnen und Umwenden des Deckels auf einer Deckelinnenfläche in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung bewegen kann. Die Ausgabeausformung kann ggf. einteilig und materialeinheitlich mit dem Deckel ausgebildet sein, alternativ in mehrteiliger Ausgestaltung, wobei die Ausgabeausformung deckelinnenseitig angeklebt oder angeschweißt sein kann. Jedenfalls belässt die Ausgabeausformung zum zugewandten Deckelinneren einen Abstand zur Bildung der Ausgabe- bzw. Übergabeöffnung. Durch diese kann ein Spendegut bei einem Umwenden des Spenders zunächst auf der Ausgabeausformung abgelegt werden. Nach Rückschwenken des Spenders in die Ausgangsstellung und bevorzugt anschließendem Umwenden des Deckels in die Behälter-Offenposition ist eine Verlagerung des Spendegutes von der Ausgabeausformung über die Deckelinnenfläche in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung ermöglicht, aus welcher Position heraus das separierte und freigelegte Spendegut herausgenommen werden kann.
  • Die Ausgabeöffnung weist quer zur Durchsetzungsrichtung betrachtet eine Öffnungsfläche auf, deren kleinstes Erstreckungsmaß bevorzugt größer gewählt ist als ein größtes Erstreckungsmaß des zu separierenden Spendegutes. Darüber hinaus kann das Öffnungsmaß der Ausgabeöffnung so gewählt sein, dass bei einem Wenden des Spenders nur eine vorgegebene Stückgutzahl, bspw. nur ein Spendegut, diese durchsetzen kann.
  • Die Ausgabeausformung kann in Art eines Zwischenbodens in dem Deckelteil ausgebildet sein. So kann die Ausgabeausformung, ggf. bei geschlossenem Deckelteil, 30 bis 80%, weiter bevorzugt etwa 50 bis 60% der Öffnungsfläche des Vorratsgehäuses überdecken. Der nicht überdeckte Bereich der Öffnungsfläche ergibt eine Durchsatzöffnung, durch welche das Spendegut bei einem ersten Umwenden des Spenders in eine Überkopfstellung in den Bereich der Ausgabeausformung gelangen kann und überschüssiges, nicht auf der Ausgabeausformung abgelegtes Stückgut wieder zurück in das Vorratsgehäuse.
  • In einem Querschnitt durch das Verschlussteil, in welchem Querschnitt sich eine mittige Verschlussteilachse als Linie darstellt, kann der Rand der Ausgabeausformung zu einer Auflagefläche der Ausgabeausformung hin gepfeilt verlaufen. So kann, wie weiter bevorzugt, die Ausgabeausformung sich aus einer Auflagefläche und einer diese zu der Durchsatzöffnung abgrenzenden Randausbildung zusammensetzen. Es ist diesbezüglich bevorzugt ein gegenüber der Auflagefläche hochgezogener Rand der Ausgabeausformung vorgesehen. Insbesondere oder zumindest dessen zur Auflagefläche hin weisende Wandung verläuft mit Bezug auf den vorbezeichneten Querschnitt in einem spitzen Winkel von bspw. 60° bis 89° zu der Auflagefläche. Hierdurch kann eine günstige Zurückhaltung des auf der Auflagefläche abgelegten Spendegutes insbesondere im Zuge des Aufschwenkens des mit der Ausgabeausformung versehenen Deckels erreicht werden.
  • Auch kann die Ausgabeausformung eine Aufnahmevertiefung aufweisen, insbesondere eine Vertiefung gegenüber der umgebenden Fläche der Ausgabeausformung. Die Aufnahmevertiefung kann tellerartig vorgesehen sein, hierbei insbesondere größenmäßig angepasst an das zu separierende Spendegut.
  • In dem Deckel kann eine Einweiservertiefung ausgebildet sein, insbesondere deckelinnenseitig zufolge einer grabenartigen Ausnehmung. Die Einweiservertiefung verbindet im Hinblick auf einen Durchmesser der überdeckten Öffnung des Vorratsgehäuses gegenüberliegende Wandbereiche, insbesondere den Bereich der Ausgabeausformung mit der benachbarten Durchsatzöffnung. Durch die Einweiservertiefung ist im Zuge des Wendens des deckelverschlossenen Spenders aus der Normalstellung heraus in eine Überkopfstellung eine richtungsweisende Führung eines Spendegutes aus dem Bereich der Durchsatzöffnung hinüber zu der Ausgabeausformung erreichbar.
  • Die Einweiservertiefung kann sich insbesondere mit Bezug auf einen Grundriss der Deckelinnenfläche, bei welchem Grundriss sich eine Mittenachse als Punkt darstellt, zungenartig erstrecken, mit einem Bereich größerer Abmessung und einem Bereich geringerer Abmessung, welche Bereiche in Zungenerstreckungsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die vorbezeichneten Bereiche sind bevorzugt die Endbereiche, die über einen mittleren Abschnitt miteinander verbunden sind, mit einer quer zur Zungenerstreckungsrichtung betrachteten Breite, die sich ausgehend von dem Bereich größerer Abmessung zu dem Bereich geringerer Abmessung sukzessive verringern kann.
  • So kann der Bereich größerer Abmessung eine quer zur Zungenerstreckungsrichtung betrachtete Breite aufweisen, die dem 1,5- bis 2,5-Fachen, weiter bspw. etwa dem 2-Fachen der Breite im Bereich geringerer Abmessung entspricht.
  • Eine solche Ausgestaltung bietet sich insbesondere bei Ausbildung der Ausgabeausformung im Bereich des Befestigungsteiles an. Das Deckelteil dient bei einer solchen Ausgestaltung in der Geschlossenstellung bevorzugt allein als Umlenkmittel zur Verbringung des Spendeguts in die Ausgabeausformung.
  • In weiterer, wie auch bevorzugter, Ausgestaltung kann der Bereich größerer Abmessung der Einweiservertiefung im geschlossenen Zustand des Deckels der Öffnung des Vorratsgehäuses, so weiter insbesondere der belassenen Durchsatzöffnung, zugeordnet sein und der Bereich kleinerer Abmessung der Ausgabeausformung. So kann die Einweiservertiefung als weiteres Mittel zur Separierung eines Spendegutes genutzt werden, dies ggf. im Zusammenhang mit der Größe der zwischen dem Deckelinneren und der Ausgabeausformung belassenen Übergabeöffnung.
  • Bei Ausbildung einer Einweiservertiefung innenseitig des Deckelteiles ist eine gerichtete Anordnung des Deckelteils in der Deckelverschlussstellung relativ zu dem Befestigungsteil nötig, um so eine ordnungsgemäße Führung des zu separierenden Spendegutes aus dem Bereich der Durchsatzöffnung hin zu der Ausgabeausformung anzubieten. Eine solche Ausrichtung des Deckelteiles ist gegeben bei einer betrieblich nicht lösbaren Ausbildung von Deckelteil und Befestigungsteil, bspw. zufolge Anbindung über ein Scharnier. Darüber hinaus kann eine solche gerichtete Deckelverschlussstellung auch gegeben sein bei einem vollständig abnehmbaren Deckelteil, bspw. einem schraubbaren Deckelteil, welches nur in einer Stellung aufschraubbar ist.
  • Es kann sich eine bevorzugte Umwenderichtung des Spenders ergeben. Auf dem Spender kann hierzu ein entsprechender Hinweis gegeben sein. So kann, wie bevorzugt, hinsichtlich einer bevorzugten Richtung beim Umwenden außen auf dem Verschlussteil ein Richtungshinweis ausgebildet sein. Vorteilhaft ist hierbei insbesondere die Ausbildung eines solchen Richtungshinweises auf der quer zu einer Spenderachse ausgerichteten Oberseite des Verschlussteiles. Ein solcher Richtungshinweis kann gesondert gedruckt und auf dem Verschlussteil bspw. zufolge Verklebung aufgebracht sein. Auch kann eine unmittelbare Bedruckung des Verschlussteils mit einem solchen Richtungshinweis, bspw. in Form eines Pfeiles, vorgesehen sein. In weiterer Ausgestaltung kann, insbesondere bei Ausbildung des Verschlussteiles als Kunststoff-Spritzteil, der Richtungshinweis, bspw. ein Pfeil, im Bereich einer Verschlussteilfläche eingeprägt sein oder sich gegenüber der übrigen Fläche erheben.
  • Die Ausgabeausformung kann sich mit Bezug auf einen Querschnitt durch das Verschlussteil, ausgehend von einem Anformungsbereich an dem Verschlussteil über mehr als ein Drittel, bspw. auch bis über eine Mitte eines freien Durchmessers der Öffnung des Vorratsgehäuses, welche von dem Verschlussteil verschlossen ist, hinaus erstrecken. So kann die Länge der Ausgabeausformung mehr als 30 Prozent, bspw. zumindest 50 Prozent bis hin zu 70 oder 80 Prozent der in diesem Querschnitt betrachteten Erstreckungslänge der Öffnung entsprechen.
  • In weiterer Ausgestaltung kann sich die Ausgabeausformung zumindest bei durch das Verschlussteil verschlossenem Vorratsgehäuse innerhalb eines die Gehäuseöffnung umlaufend begrenzenden Gehäusehalses erstrecken. Die Ausgabeausformung als Teil des Verschlussteiles kann sich entsprechend zumindest in der Spender-Verschlussstellung innerhalb eines Teilabschnittes des Vorratsgehäuses erstrecken.
  • Auch kann, bspw. im Zusammenhang mit der vorbeschriebenen Ausgestaltung, die Ausgabeausformung an einem umlaufenden Kragen des Verschlussteiles angebunden sein, welcher Kragen koaxial und radial beabstandet durch einen Befestigungskragen des Befestigungsteils umfasst sein kann. Der Befestigungskragen kann ausgelegt sein zur Schraub- oder Rastfestlegung des Verschlussteiles an dem Gehäuse und kann entsprechende Schraub- oder Rastmittel aufweisen. In den sich zwischen Kragen und Befestigungskragen ergebenden Ringraum kann der Gehäusehals eintauchen. Der die Ausgabeausformung tragende Kragen kann sich so dann radial innen des Gehäusehalses erstrecken.
  • Die deckelteilseitige Einweiservertiefung kann – bezogen auf einen Querschnitt – innerhalb ihrer Erstreckung eine Ausformung aufweisen, die – bezogen auf ein in die Einweiservertiefung wanderndes Spendegut – einen Raum für das Spendegut im Bereich der Ausgabeausformung vergrößert. Es kann sich so eine Fläche der Einweiservertiefung ergeben, die mit Bezug auf den Querschnitt sich nicht kontinuierlich stufenfrei erstreckt.
  • Diese stufenartige Ausformung kann dazu benutzt sein, ein in Richtung auf die Ausgabeausformung geleitetes, einwanderndes Spendegut an einer Rückverlagerung entgegen der Wanderungsrichtung zu hindern oder eine solche Rückwanderung zumindest zu erschweren. Insbesondere bietet sich eine solche stufenartige Ausformung im Bereich der Einweiservertiefung bei einer zweiteiligen Ausgestaltung des Verschlussteiles an, bei welcher das Deckelteil von dem Befestigungsteil abnehmbar ist, insbesondere zur Freilegung der das Spendegut letztlich darreichenden Ausgabeausformung.
  • Die stufenartige Ausformung kann, wie auch bevorzugt, in einem Querschnitt dem Rand der Ausgabeausformung zugeordnet sein. So ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung die Ausgabeöffnung zwischen dem Rand der Ausgabeausformung und der Einweiservertiefung, dem Rand gegenüberliegend, bevorzugt durch den Bereich der stufenartigen Ausformung begrenzt.
  • Hierbei kann sich weiter ergeben, dass bezogen auf das in die Einweiservertiefung wandernde Spendegut zunächst der Rand der Ausgabeausformung und hiernach die stufenartige Ausformung ausgebildet ist.
  • Bevorzugt zur Vereinzelung und verbesserten Entnahme eines Spendegutes von der Einweiservertiefung oder der Ausgabeausformung kann die Einweiservertiefung oder die Ausgabeausformung eine oder mehrere sich in eine Wanderungsrichtung eines in die Einweiservertiefung oder in die Ausgabeausformung hineinbewegenden Spendegutes erstreckende Rippen aufweisen. Bei Ausbildung mehrerer Rippen kann der Abstand der Rippen zueinander in Erstreckungsrichtung der Rippen gleichbleibend gewählt sein, bevorzugt angepasst an ein größtes Erstreckungsmaß eines Spendegutes. Es können sich mit Bezug auf eine Draufsicht auf die Einweiservertiefung bzw. auf die Ausgabeausformung bevorzugt dreiseitig geschlossene Separierungskammern ergeben. So kann eine Rippe in Zusammenwirkung mit einem Randbereich der Einweiservertiefung oder der Ausgabeausformung oder in Zusammenwirkung mit einer benachbarten Rippe eine Entnahmevertiefung belassen.
  • Die so gebildeten Separierungskammern sind flankiert von den Rippen und bevorzugt rückwärtig geschlossen durch die Wandung des Verschlussteiles. Bevorzugt sind die Kammern entgegengerichtet der Wanderungsrichtung des Spendegutes offen ausgebildet.
  • In einer möglichen Ausgestaltung können zwei, drei oder vier Rippen, ggf. auch bis hin zu sechs Rippen oder mehr in Nebeneinanderanordnung vorgesehen sein.
  • Der Abstand zweier benachbarter Rippen zueinander kann darüber hinaus so gewählt sein, dass ein in einer Separierungskammer einliegendes Spendegut mit einer Fingerkuppe in Richtung auf den Randbereich zur Entnahme verlagert werden kann, bevorzugt ohne hierbei ggf. weitere in der Einweiservertiefung bzw. auf der Ausgabeausformung auf- bzw. einliegende Spendegüter zu berühren.
  • Die Entnahme kann des Weiteren dadurch erleichtert sein, dass die Rippe im Querschnitt eine zu dem Randbereich ansteigende Fläche (Stirnfläche) aufweist. Es kann sich so ein keilförmiger oder konkaver Verlauf der Rippen-/Stirnflächen ergeben.
  • Insbesondere bei einer zweiteiligen Ausgestaltung des Verschlussteiles, bei welchem das die Einweiservertiefung aufweisende Deckelteil von dem die Ausgabeausformung aufweisenden Befestigungsteil abhebbar ist, kann eine orientierungsrichtige Zusammensetzung der beiden Teile notwendig sein. Hierzu sind in bevorzugter Ausgestaltung Mittel vorgesehen, die eine solche orientierungsrichtige Zusammensetzung von Deckelteil und Befestigungsteil erbringen.
  • Die Mittel können bei einer Schraubfestlegung des Deckelteils an dem Befestigungsteil durch ein eingängiges Gewinde gegeben sein, das die bevorzugt anschlagbegrenzte Endstellung des Deckelteiles relativ zu dem Befestigungsteil nur in einer Ausrichtung ermöglicht.
  • Sind zwei mit Bezug auf die Spenderachse gegenüberliegende Stellungen des Deckelteiles relativ zu dem Befestigungsteil möglich, so können die Mittel durch ein zweigängiges Gewinde gegeben sein.
  • Bei einer Festlegung des Deckelteiles an dem Befestigungsteil zufolge einer Klemmverbindung, bspw. Rastfestlegung, können die Mittel durch eine Rippe und eine mit dieser Rippe zusammenwirkenden Nut gegeben sein, die in der Steckstellung von Deckelteil und Befestigungsteil zusammenwirken. Die Rippe kann an dem Deckelteil und die Nut an dem Befestigungsteil ausgebildet sein oder umgekehrt. Je nach Ausbildung der Einweiservertiefung sind nur eine Rippe und eine Nut vorgesehen, zur eindeutigen Ausrichtung des Deckelteiles. Es können aber auch mehrere Rippen und Nuten vorgesehen sein, die so ausgerichtet sind, dass auch bei dieser Konfiguration nur eine Deckelfestlegungsstellung möglich ist.
  • Auch bei einer solchen Klemmfestlegung des Deckelteiles an dem Befestigungsteil sind durch entsprechende Anordnung und Ausbildung von Rippen und Nuten bspw. zwei entgegengesetzt ausgerichtete Deckelfestlegungsstellungen möglich.
  • Die Ausgabeausformung kann sich mit Bezug auf eine Aufstellstellung des Spenders, in welcher das Vorratsgehäuse mit einem Gehäuseboden auf einer bevorzugt ebenen und horizontalen Fläche aufgestellt ist, oberhalb einer in dieser Stellung nach unten gerichteten Öffnungsebene des Befestigungskragens erstrecken oder auch zumindest partiell innerhalb dieser Ebene. Weiter alternativ kann sich die Ausgabeausformung auch unterhalb der Öffnungsebene erstrecken. Darüber hinaus ist auch eine Erstreckung der Ausgabeausformung oberhalb und/oder unterhalb und/oder innerhalb der Öffnungsebene möglich.
  • Der Rand kann in einem Querschnitt der Ausgabeausformung eine Erstreckungslänge aufweisen, die gleich oder weniger dem Längenmaß der Ausgabeausformung zwischen der Anbindung der Ausgabeausformung und dem Randbeginn in diesem Querschnitt entsprechen kann. So kann weiter die Erstreckungslänge des Randes bspw. zwei Drittel, ein Drittel oder ein Viertel des Längenmaßes der Ausgabeausformung entsprechen. Auch kann das Erstreckungsmaß gleich Null sein, so dass sich im Querschnitt kein gesonderter Randabschnitt einstellt, sondern der Rand unmittelbar bspw. durch die freie Stirnkante der Ausgabeausformung gebildet ist.
  • Die vor- und nachstehend angegebenen Bereiche beziehungsweise Wertebereiche oder Mehrfachbereiche schließen hinsichtlich der Offenbarung auch sämtliche Zwischenwerte ein, insbesondere in 1/10-Schritten der jeweiligen Dimension, gegebenenfalls also auch dimensionslos. Beispielsweise beinhaltet die Angabe 30 bis 80% auch die Offenbarung von 30,1 bis 80%, 30 bis 79,9%, 30,1 bis 79,9% etc., die Offenbarung von 1,5-Fach bis 2,5-Fach auch die Offenbarung von 1,6- bis 2,5-Fach, 1,5- bis 2,4-Fach, 1,6- bis 2,4-Fach, etc. Diese Offenbarung kann einerseits zur Eingrenzung einer genannten Bereichsgrenze von unten und/oder oben, alternativ oder ergänzend aber zur Offenbarung eines oder mehrerer singulärer Werte aus einem jeweilig angegebenen Bereich dienen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist, und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Spender der in Rede stehenden Art in perspektivischer Darstellung, eine erste Ausführungsform in der Deckelverschlussstellung betreffend;
  • 2 den Schnitt gemäß der Linie II-III in 1;
  • 3 eine Darstellung gemäß 2, jedoch den Spender in einer Überkopfstellung zeigend, zur Separierung eines Spendegutes;
  • 4 eine Folgedarstellung zu 3, den Spender in der ursprünglichen Ausrichtung zeigend, mit separiertem Spendegut;
  • 5 eine Folgedarstellung zu 4, eine Zwischenstellung im Zuge einer Öffnungsbewegung des Deckelteiles;
  • 6 eine Folgedarstellung zu 5 bei weiterem Verschwenken des Spendeteiles;
  • 7 die Herausnahme-Bereitschaftsstellung für das Spendegut;
  • 8 eine perspektivische Darstellung der Situation in 7;
  • 9 eine der 2 entsprechende Darstellung, eine zweite Ausführungsform betreffend;
  • 10 die Herausvergrößerung des Bereiches X in 9;
  • 11 eine der 10 entsprechende Darstellung, eine alternative Ausbildung betreffend;
  • 12 den Spender gemäß 9 in Überkopfstellung zur Separierung eines Spendegutes;
  • 13 eine der 4 entsprechende Darstellung, betreffend die zweite Ausführungsform des Spenders;
  • 14 die Herausnahme-Bereitschaftsstellung des Spenders der zweiten Ausführungsform nach Verbringen des Deckelteiles in eine Offenstellung;
  • 15 eine der 14 entsprechende Darstellung, jedoch bei gegenüber 14 gegenüberliegender Anscharnierung des Deckelteiles an einem Befestigungsteil;
  • 16 eine der 14 entsprechende Darstellung bei Herausnahme des Spendegutes aus der Ausgabeausformung;
  • 17 eine Draufsicht gemäß Pfeil XVII in 16 auf den geöffneten Spender bei Einliegen eines Spendegutes in der Ausgabeausformung;
  • 18 eine schematische Querschnittdarstellung durch ein einteiliges Verschlussteil;
  • 19 eine der 18 entsprechende Darstellung, eine alternative Ausbildung betreffend;
  • 20 eine weitere der 18 entsprechende Darstellung, mit einer stufenartigen Ausformung im Bereich einer Einweiservertiefung;
  • 21 eine der 19 entsprechende Schnittdarstellung, bei Ausbildung einer stufenartigen Ausformung;
  • 22 eine der 4 entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform des Verschlussteiles;
  • 23 eine ebenfalls der 4 entsprechende Darstellung, ein Verschlussteil in alternativer Ausführungsform betreffend;
  • 24 in schematischer Darstellung eine Spendegut-Entnahmesituation unter Nutzung eines Verschlussteiles gemäß der Ausführungsform in 22;
  • 25 das Verschlussteil gemäß der Ausführungsform in 23 in einer Ansicht mit Blick auf eine Ausgabeausformung;
  • 26 die perspektivische Darstellung hierzu;
  • 27 eine perspektivische Darstellung eines Spenders in einer zweiteiligen Ausführung des Verschlussteiles 8;
  • 28 das Deckelteil einer zweiteiligen Ausgestaltung des Verschlussteiles in Ansicht mit Blick auf die Einweiservertiefung;
  • 29 den Querschnitt durch den Spender gemäß 9, betreffend die Ausführung des Deckelteiles gemäß 28, bei möglicher Schraubfestlegung des Deckelteiles an dem Befestigungsteil über ein eingängiges Gewinde;
  • 30 eine der 28 entsprechende Darstellung, eine alternative Ausführungsform des Deckelteiles betreffend;
  • 31 einen Schnitt gemäß 29, jedoch das Deckelteil gemäß 30 betreffend, bei einer Schraubfestlegung über ein zweigängiges Gewinde;
  • 32 eine weitere der 28 entsprechende Ansichtsdarstellung eines Deckelteils in weiterer Ausführungsform;
  • 33 den Schnitt gemäß 29, betreffend die Ausführungsform des Deckelteiles gemäß 32, bei einer möglichen Steckanordnung des Deckelteils an dem Befestigungsteil;
  • 34 eine Schnittdarstellung gemäß 2, betreffend eine weitere Ausführungsform;
  • 35 das Verschlussteil in perspektivischer Einzeldarstellung;
  • 36 eine der 35 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform des Verschlussteils betreffend;
  • 37 das Verschlussteil gemäß 35 in Unteransicht;
  • 38 den Schnitt gemäß der Linie XXXVIII-XXXVIII in 37;
  • 39 bis 41 das Verschlussteil in Schnittdarstellungen mit unterschiedlichen Erstreckungslängen der Ausgabeausformung;
  • 42 bis 44 das Verschlussteil in Schnittdarstellungen mit Ausgabeausformungen, die in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind;
  • 45 bis 47 das Verschlussteil in Schnittdarstellungen mit unterschiedlichen Erstreckungslängen der Ränder der Ausgabeausformungen;
  • 48 eine der 7 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein Spender 1, insbesondere Stückgut-Spender, wie weiter insbesondere Tabletten-Spender.
  • Der Spender 1 weist zunächst ein Vorratsgehäuse 2 mit einer umlaufenden, beispielsweise im Grundriss kreisrunden Gehäusewandung 3 auf. Diese erstreckt sich konzentrisch zu einer Gehäuseachse x.
  • Die umlaufende Gehäusewandung 3 geht, bevorzugt einteilig, über in einen Gehäuseboden 4. In Axialrichtung betrachtet gegenüberliegend zu dem Gehäuseboden formt die Gehäusewandung 3 einen Gehäusehals aus, der umlaufend eine Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 begrenzt.
  • In dem Gehäuse 2 ist Spendegut 7, bspw. in Form von Tabletten, bevorratet.
  • Das Vorratsgehäuse 2 ist mit einem Verschlussteil 8 versehen. Dieses überdeckt in einer Verschlussstellung gemäß der Darstellung in den 1 und 2 die Öffnung 6.
  • Das Verschlussteil 8 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einem Deckelteil 9 und einem Befestigungsteil 10.
  • Das Befestigungsteil 10 kann, wie auch in den 1 bis 8 der ersten Ausführungsform dargestellt, kreisringförmig gebildet sein, insbesondere zur manschettenartigen Umfassung des Gehäusehalses 5 des Vorratsgehäuses 2.
  • Das Befestigungsteil 10 kann an dem Vorratsgehäuse 2, insbesondere im Bereich des Gehäusehalses 5, befestigt, so bspw. klebe- oder schweißverbunden sein. Auch kann eine Rastverbindung, wie diese bspw. in 10 dargestellt ist, vorgesehen sein. So kann in einem solchen Fall der Gehäusehals 5 eine radial nach außen vorstehende umlaufende Rastrippe 11 aufweisen, die in eine entsprechend positionierte und gestaltete Rastnut 12 des Befestigungsteiles 10 eingreift (vgl. 23).
  • Auch kann diesbezüglich eine Schraubverbindung vorgesehen sein, bspw. mit einem gehäusehalsseitigen Außengewinde 13, das mit einem Innengewinde 14 des Befestigungsteiles 10 zusammenwirkt (vgl. 11 und 22).
  • Wie aus den 1 bis 8 der ersten Ausführungsform ersichtlich, können das Deckelteil 9 und das Befestigungsteil 10 einstückig unter Ausbildung eines diese verbindenden Scharniers 15 ausgebildet sein. Die 22 und 23 zeigen Ausführungen, bei welchen das Befestigungsteil 10 nicht relativ beweglich zu dem Deckelteil 9 an dem Deckelteil 9 angeformt ist. Hierbei ist entsprechend das gesamte Verschlussteil 8 von dem Gehäusehals 5 abnehmbar (vgl. 24), was auch ein Ausschütten des Spendegutes 7 in die Hand oder in ein weiteres Behältnis (bspw. mit Wasser gefülltes Glas o. dgl.) ermöglicht. Das Spendegut 7 ist in dem abgenommenen Verschlussteil 8 transportierbar, ohne dass das Spendegut 7 durch die Finger einer Hand berührt wird. So können auch andere Formen von Spendegut, wie Flüssigkeiten, Pulver oder Granulate, wie weiter bspw. Kaffeemehl oder dergleichen, portioniert und zur Verarbeitung/Verwendung transportiert werden.
  • Deckelteil 9 und Befestigungsteil 10 können aber auch als vollständig voneinander trennbare Einzelteile gebildet sein. So kann das Deckelteil 9 bspw. auf dem Befestigungsteil 10 aufgerastet oder aufgeschraubt werden. Dargestellt sind Lösungen, bei welchen das Deckelteil 9 über ein Scharnier 15 an dem Befestigungsteil 10 angebunden ist. Hierbei kann, wie auch bevorzugt, eine einteilige, materialeinheitliche Ausgestaltung von Deckelteil 9 und Befestigungsteil 10, weiter insbesondere unter Ausbildung eines Scharniers 15, vorgesehen sein. Diesbezüglich bietet sich die Herstellung eines solchen Verschlussteiles 8, wie im Übrigen auch des Vorratsgehäuses 2, im Kunststoff-Spritzverfahren an.
  • Zur Separierung von Spendegut 7, insbesondere zum Anbieten nur eines Spendegutes (einer Tablette), ist der Spender 1 mit einer Ausgabeausformung 16 versehen. Diese ist bevorzugt Teil des Verschlussteiles 8.
  • Unter Nutzung dieser Ausgabeausformung 16 wird durch Umwenden des Spenders 1 im geschlossenen Zustand das separierte Spendegut 7 in eine Herausnahme-Bereitschaftsstellung verbracht.
  • Die Ausgabeausformung 16 ist in dem in den 1 bis 8 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel im Deckelteil 9 ausgebildet.
  • Diese Ausgabeausformung 16 ist zunächst und im Wesentlichen gebildet durch einen quer zur Gehäuseachse x ausgerichteten Ausgabeboden 17, der sich bei geschlossenem Deckelteil 9 unmittelbar oberhalb der Gehäuseöffnung 6, sich hierbei ggf. auf dem die Öffnung 6 umgebenden Rand des Gehäusehalses 5 abstützend, erstrecken kann. Der Ausgabeboden 17 ist wandungsinnenseitig an dem Deckelteil 9 angeformt und kann in der Deckelverschlussstellung zumindest 50 Prozent der Öffnungsfläche des Vorratsgehäuses 2 überdecken.
  • Wie aus den schematischen Darstellungen in den 18 bis 21 zu erkennen, kann sich die Ausgabeausformung 16 auch über die Mitte der zu überspannenden Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 hinaus erstrecken, so bspw. ausgehend von dem Anbindungsbereich über etwa 60 bis 80 Prozent der gesamten Erstreckungslänge der Öffnung. Diese Erstreckungslänge ist bei einer kreisrunden Öffnung der Durchmesser; bei einer eckigen Öffnungsfläche bspw. ein Seitenerstreckungsmaß und bei einer möglichen ovalen Öffnungsfläche bspw. die längere oder die kürzere Sehnenlänge.
  • Eine solche Länge der Ausgabeausformung 16 kann sich nicht nur bei einer, wie in den 18 bis 21 dargestellten, einstückigen Ausgestaltung von Deckelteil 9 und Befestigungsteil 10 ergeben, sondern bevorzugt auch bei weiter unten näher beschriebenen zweiteiligen Lösungen.
  • Der Ausgabeboden 17 bietet in üblicher Aufstellposition des Spenders 1 gemäß 2 eine nach oben weisende Auflagefläche 18 für das Spendegut 7 an.
  • Diese Auflagefläche 18 ist einerseits begrenzt durch die Innenwandung des Deckelteiles 9 und andererseits hin zur Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 durch einen in der Deckelverschlussstellung nach oben in Richtung auf das Deckelinnere zugewandten Rand 19.
  • Dieser Rand 19 verläuft in einem Querschnitt gemäß der Darstellung in 2 bezüglich seiner zur Auflagefläche 18 hin weisenden Fläche in einem spitzen Winkel α von etwa 60 bis 75° zur Auflagefläche 18.
  • Oberhalb der Ausgabeausformung 16 ist in dem Deckelteil 9 eine im Querschnitt gemäß 2 etwa kreisabschnittförmige Einweiservertiefung 20 vorgesehen. Diese überbrückt den Randbereich der Ausgabeausformung 16 unter Belassung einer Ausgabeöffnung 21 zwischen dem Rand 19 und dem Deckelinneren im Bereich der Einweiservertiefung 20.
  • Die Einweiservertiefung 20 verbindet im Hinblick auf den Durchmesser der durch das Deckelteil 9 überdeckten Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 gegenüber liegende Wandbereiche, so weiter in der Deckelverschlussstellung gemäß 2 den Bereich der Ausgabeausformung 16 mit dem nicht überdeckten Bereich der Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2.
  • Die in Achserstreckungsrichtung betrachtete Höhe der Ausgabeöffnung 21, ggf. auch eine quer hierzu betrachtete Breite derselben, ist bevorzugt angepasst an das größte Erstreckungsmaß eines in dem Vorratsgehäuse 2 bevorrateten und zu separierenden Spendegutes 7.
  • Durch Wenden des Spenders 1 in eine Überkopfstellung gemäß 3 – dies bei geschlossenem Deckelteil 9 – fällt Spendegut 7 durch den nicht von der Ausgabeausformung 16 überdeckten Teil der Öffnung 6 in den Bereich der deckelseitigen Einweiservertiefung 20.
  • Durch Weiterdrehen des Spenders 1 in Pfeilrichtung r wird bevorzugt ein Spendegut 7 separiert und auf der Auflagefläche 18 der Ausgabeausformung 16 abgelegt (vgl. 4). Die mit dem Rand 19 versehene Ausgabeausformung 16 wirkt hierbei schaufelartig.
  • Die Richtung, in welcher der Spender 1 zur Separierung umzuwenden ist (Pfeilrichtung r) kann dem Benutzer durch optische Mittel angezeigt sein. So kann, wie in 1 beispielhaft dargestellt, außen (oben) auf dem Verschlussteil 8 ein Richtungshinweis 26 ausgebildet sein, bspw. in Form eines Pfeils. Der Richtungshinweis kann gesondert gedruckt und hiernach aufgeklebt sein, unmittelbar auf das Verschlussteil 8 aufgedruckt oder durch eine entsprechende Vertiefung oder Erhebung unmittelbar aus dem Verschlussteilmaterial gebildet sein.
  • Das Deckelteil 9 der ersten Ausführungsform ist um eine im Bereich des Scharnieres 15 gegebene Schwenkachse y relativ zu dem Befestigungsteil 10 abschwenkbar, welche Schwenkachse y gleichgerichtet sein kann, wie der Verlauf des freien Randes der Ausgabeausformung 16 in einem Grundriss. Darüber hinaus ist die Schwenkachse y mit Bezug auf eine Querschnittdarstellung gemäß 2 gegenüberliegend zur Anbindung der Ausgabeausformung 16 an dem Deckelteil 9 gegeben.
  • Ein auf der Auflagefläche 18 der Ausgabeausformung 16 abgelegtes Spendegut 7 wird durch Verschwenken des Deckelteiles 9 aus der Verschlussposition in die Offenposition gemäß den Darstellungen in den 7 und 8 gezielt auf die Einweiservertiefung 20 abgelegt, zur Verbringung des Spendegutes 7 in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung gemäß 7, in welcher das Spendegut 7 auf der Fläche der Einweiservertiefung 20 aufliegend durch den durch die Ausgabeausformung 16 nicht überdeckten Bereich erfassbar ist.
  • In den 1 bis 8 ist die Ausgabeausformung 16, bezogen auf einen Querschnitt, im dem Scharnier 15 abgewandten Bereich an dem Deckelteil 9 angeformt.
  • Möglich ist diesbezüglich auch eine Anbindung der Ausgabeausformng 16 im scharniernahen Bereich, wobei eine Entnahme des Spendegutes 7 von der Einweiservertiefung 20 durch den Benutzer, mit Bezug auf die Gehäuseachse x, im Wesentlichen nach radial außen erfolgen kann (vgl. 48).
  • Gemäß dem in den 9 bis 17 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel kann die Ausgabeausformung 16 auch feststehend an dem Befestigungsteil 10 ausgebildet sein. Die Ausgabeausformung 16 ist so wandungsinnenseitig an dem Befestigungsteil 10 angeformt, erstreckt sich hierbei bevorzugt innerhalb des Gehäusehalses 5, die Öffnung 6 etwa zu 60 Prozent überdeckend.
  • Die Auflagefläche 18 kann, wie dargestellt, gegenüber dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel nicht streng in einer quer zur Gehäuseachse x ausgerichteten Ebene sich erstrecken, sondern kann vielmehr ausgehend von dem Rand 19 nach radial außen in Richtung auf den Anbindungsbereich an das Befestigungsteil 10 ansteigen. Auch kann eine insgesamt – von der Einweiservertiefung 20 aus betrachtete – konvex gekrümmte Gestaltung der Auflagefläche 18 vorgesehen sein (vgl. 18 bis 21).
  • Weiter kann die Auflagefläche 18 der Ausgabeausformung 16 durch eine Aufnahmevertiefung 22 in dem Ausgabeboden 17 gegeben sein. Die in axialer Richtung betrachtete Tiefe und das quer hierzu betrachtete Erstreckungsmaß der Aufnahmevertiefung 22 ist bevorzugt angepasst an das maximale Erstreckungsmaß des zu separierenden Spendegutes 7.
  • Auch hier weist das Deckelteil 9 deckelinnenseitig eine Einweiservertiefung 20 auf, die die belassene Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 in der Deckelverschlussstellung mit der Aufnahmevertiefung 22 im Bereich der Ausgabeausformung 16 verbindet. In der Deckelverschlussstellung ist zwischen dem Rand 19 der Ausgabeausformung 16 bzw. der die Aufnahmevertiefung 22 umgebenden Oberfläche der Ausgabeausformung 16 und der zugewandten Fläche der Einweiservertiefung 20 ein Abstand belassen, zur Bildung der Ausgabeöffnung 21.
  • In weiterer Ausgestaltung kann in Erstreckungsrichtung der Einweiservertiefung 20 betrachtet benachbart zu der Aufnahmevertiefung 22 eine Übergabeöffnung 23 in der Ausgabeausformung 16 ausgebildet sein. Diese kann bezüglich ihrer Grundrissabmessungen zumindest annähernd gleich gestaltet sein zu der Aufnahmevertiefung 22.
  • Die Einweiservertiefung 20 im Deckelteil 9 ist zumindest in dieser Ausführungsform zungenartig gebildet, mit einem Bereich größerer Abmessung 24 und einem Bereich geringerer Abmessung 25. Diese beiden Bereiche 24 und 25 sind in Erstreckungsrichtung der Einweiservertiefung 20 hintereinander angeordnet, insbesondere sukzessiv ineinander übergehend. Hierbei kann der Bereich 24 größerer Abmessung der Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 bzw. der Übergabeöffnung 23 zugeordnet sein und der Bereich 25 geringerer Abmessung der Aufnahmevertiefung 22.
  • Zufolge Wenden des deckelverschlossenen Spenders 1 in einer Richtung r um eine quer zur Gehäuseachse x gerichteten Achse um 360° wird ein Spendegut 7 durch die Übergabeöffnung 23 und die Einweiservertiefung 20 auf der Aufnahmevertiefung 22 der Ausgabeausformung 16 abgelegt. Nach Verschwenken des Deckelteiles 9 in eine Offenposition ist das separierte Spendegut 7 aus der Aufnahmevertiefung 22 entnehmbar.
  • Das Deckelteil 9 kann hierbei gemäß den Darstellungen in den 14 und 15 um eine mit Bezug auf den Querschnitt der Aufnahmevertiefung 22 gegenüberliegende Schwenkachse geschwenkt werden, wie auch alternativ um eine der Aufnahmevertiefung 22 seitlich zugeordnete Schwenkachse.
  • Wie aus den schematischen Darstellungen in den 18 bis 21 zu erkennen, kann sich die Ausgabeausformung 16, weiter insbesondere der Ausgabeboden 17 mit dessen Rand 19 mit Bezug auf einen Querschnitt, in welchem Querschnitt sich die Gehäuseachse x als Linie darstellt, über die Hälfte oder mehr der Erstreckungslänge der von dem Verschlussteil 8 überspannten Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 erstrecken. Die 18 und 20 zeigen Ausführungsformen, bei welchen, ausgehend von einem Randbereich 27, in welchem die Ausgabeausformung 16 an dem Befestigungsteil 10 bzw. an dem Deckelteil 9 angebunden ist, sich über etwa 60 Prozent der freien inneren Erstreckungslänge (inneres Durchmessermaß im Bereich des Befestigungsteiles 10) erstreckt. Die 19 und 21 zeigen Ausführungsformen mit einer entsprechenden Erstreckungslänge von 70 bis 80 Prozent.
  • Diese Erstreckungslänge hat entsprechend Einfluss auf die in selber Richtung gemessene Größe der Übergabeöffnung 23.
  • Im Wesentlichen in Axialrichtung dem Rand 19 gegenüberliegend kann in der Einweiservertiefung 20, insbesondere in deren Verlauf im Zuge der Überspannung der Gehäuseöffnung 6 bzw. der Ausgabeausformung 16 eine stufenartige Ausformung 28 vorgesehen sein. Diese ist bevorzugt so ausgebildet, dass sich in Einwanderrichtung des Spendegutes aus der Übergabeöffnung 23 in den Bereich der Ausgabeausformung 16 der sich über der Ausgabeausformung 16 zwischen dieser und der Einweiservertiefung 20 ergebende Raum vergrößert.
  • Die stufenartige Ausformung 28 kann darüber hinaus, insbesondere bei zweiteiliger Ausgestaltung des Verschlussteiles 8, bspw. gemäß der Ausführungsform in den 9 bis 17, im Zuge des Umwendens des Spenders 1 eine Rückwanderung des Spendegutes von der Ausgabeausformung 16 zurück in das Vorratsgehäuse 2 hindern.
  • In der Einweiservertiefung 20 bei einteiliger Ausgestaltung des Verschlussteiles 8, bspw. gemäß den 25 und 26, bzw. auf der Ausgabeausformung 16 bei zweiteiliger Ausgestaltung, bspw. gemäß 27, können Rippen 29 ausgebildet sein. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind vier oder fünf solcher Rippen 29 vorgesehen, die parallel und bevorzugt gleichmäßig zueinander beabstandet verlaufen, hierbei bevorzugt parallel zu einer Radialen der im Grundriss kreisförmigen Querschnittsgestaltung des Spenders 1.
  • Die Rippen 29 erstrecken sich jeweils ausgehend von der Deckelteilwandung bzw. Befestigungsteilwandung in Richtung auf den der Ausgabeausformung 16 zugeordneten Rand 19.
  • Die Rippen 29 belassen in Zusammenwirkung mit einer oder zweier benachbarter Rippen 29 und/oder in Zusammenwirkung mit dem zugeordneten Randbereich 27 eine Entnahmevertiefung 30.
  • Die parallele Beabstandung der Rippen 29 zueinander ist bevorzugt angepasst an ein maximales Erstreckungsmaß des Spendegutes 7.
  • Darüber hinaus kann, wie auch dargestellt, eine von der Einweiservertiefung 20 bzw. der Ausgabeausformung 6 wegweisende Stirnfläche in Richtung auf den Randbereich 27 hin ansteigen, weiter bevorzugt eine konkave Gestaltung aufweisen.
  • Es ist hierdurch eine günstige Entnahme des Spendegutes 7 erreichbar; darüber hinaus eine (zusätzliche) Separierung für den Fall, dass mehr als ein Spendegut 7 in der Einweiservertiefung 20 bzw. auf der Ausgabeausformung zur Entnahme freiliegt.
  • Die konkav zulaufenden Stirnflächen der Rippen 29 ergeben einen handhabungsgünstigen Effekt. Durch eine abstreifende Bewegung mit einem Finger in Richtung auf die Öffnungsebene wird das Spendegut 7 mitgeschleppt und zum Ergreifen sukzessive freigelegt.
  • Die 28 bis 33 zeigen unterschiedliche Festlegungsformen bei einer zweiteiligen Ausgestaltung des Verschlussteiles 8. So sind die Deckelteile 9 der Ausführungsformen in den 28 bis 31 schraubfestlegbar an dem am Spender 1 gehalterten Befestigungsteil 10.
  • Bei einer, wie bereits anhand der 17 beschriebenen, asymmetrischen Ausgestaltung der Einweiservertiefung 20 ist nur eine orientierungsrichtige Zusammensetzung von Deckelteil 9 und Befestigungsteil 10 möglich. Um eine solche orientierungsrichtige Zusammensetzung sicherzustellen, sind entsprechende Mittel 31 vorgesehen, so im Falle einer Schraubfestlegung bei asymmetrischer Einweiservertiefung 20 gebildet bspw. durch ein eingängiges Gewinde 32.
  • Ist eine Schraubfestlegung bei symmetrischer Ausgestaltung der Einweiservertiefung 20 gemäß den Darstellungen in den 30 und 31 vorgesehen, so ergeben sich zwei mögliche, diametral gegenüberliegende Drehendstellungen des Deckelteiles 9. Das Mittel 31 zur orientierungsrichtigen Zusammensetzung kann hierbei durch ein zweigängiges Gewinde 33 gegeben sein.
  • Auch kann, gemäß den 32 und 33, eine Steckzusammensetzung von Deckelteil 9 und Befestigungsteil 10 vorgesehen sein. Hierbei können sich je nach Ausgestaltung der Einweiservertiefung 20 (symmetrisch oder asymmetrisch) ein oder zwei in Umfangsrichtung versetzte orientierungsrichtige Steckpositionen ergeben.
  • Die Mittel zur orientierungsrichtigen Zusammensetzung sind hier bspw. durch eine Rippe 34 und eine in Steckstellung mit dieser Rippe 34 zusammenwirkende Nut 35 gegeben. Die Rippe 34 kann, wie dargestellt, innenseitig der umlaufenden, in der Steckstellung das Befestigungsteil 10 umgebenden Wandung des Deckelteiles 9 vorgesehen sein, welche Rippe 34 in eine entsprechend in der korrespondierenden Wandung des Befestigungsteiles 10 ausgeformte Nut 35, bspw. nur in einer Steckstellung, eintauchen kann.
  • Die 34 bis 47 zeigen weitere mögliche Ausführungsformen eines Spenders 1, insbesondere eines Verschlussteiles 8 mit einer Ausgabeausformung 16.
  • Die Ausgabeausformung 16 der in den vorgenannten zeichnerischen Darstellungen wiedergegebenen Ausführungsformen erstreckt sich mit Bezug auf die Gehäuseachse x im Wesentlichen in einer Querebene, die im Verschlusszustand des Vorratsgehäuses 2 den Gehäusehals 5 schneidet.
  • Eine solche Anordnung, bei welcher sich zumindest im Verschlusszustand des Vorratsgehäuses 2 die Ausgabeausformung 16 innerhalb des Gehäusehalses 5 erstreckt, ist bspw. auch in 9 dargestellt, dies im Zusammenhang mit einem Verschlussteil 8, welches ein gegenüber dem Befestigungsteil 10 abschwenkbares oder abnehmbares Deckelteil 9 aufweist.
  • Das beispielhaft in 34 dargestellte Verschlussteil 8 ist einteilig ausgebildet. Entsprechend sind Deckelteil 9 und Befestigungsteil 10 einstückig und bevorzugt materialeinheitlich ausgebildet.
  • Die Ausgabeausformung 16 ist wandungsinnenseitig eines in Verschlussstellung koaxial zur Gehäuseachse x verlaufenden Kragens 36 angeformt, welcher Kragen 36 bevorzugt einstückig und materialeinheitlich unterseitig des Deckelteiles 9 an diesem angeformt ist.
  • Der Kragen 36 ist koaxial und radial beabstandet durch einen Befestigungskragen 37 des Befestigungsteils 10 umfasst. Der Befestigungskragen 37 trägt in dem in 34 dargestellten Ausführungsbeispiel wandungsinnenseitig ein Innengewinde 14 zur Zusammenwirkung mit einem Außengewinde 13 des Gehäusehalses 5.
  • Der Gehäusehals 5 erstreckt sich in der Verschlussstellung innerhalb des sich zwischen Befestigungskragen 37 und Kragen 36 ergebenden Ringraumes.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist der Außendurchmesser des Kragens 36 dem Innendurchmesser des Gehäusehalses 5 angepasst, so dass sich kein Spalt zwischen Kragen 36 und Gehäusehals 5 ergibt, in welchem sich Spendegut 7 verfangen könnte.
  • Auch an dieser Ausführungsform können Rippen 29 zum separierten Anbieten von Spendegut 7 vorgesehen sein. In diesem Fall ist das Spendegut 7 bspw. unter Nutzung des Zeigefingers entnehmbar (vgl. bspw. 37).
  • Der Ausgabeboden 17 der Ausgabeausformung 16 kann, wie bspw. in 38 dargestellt, streng gerichtet sich in einer quer zur Gehäuseachse x verlaufenden Ebene erstrecken. Ein endseitiger, dem Anbindungsbereich der Ausgabeausformung 16 an dem Verschlussteil 8, hier dem Kragen 36, vorgesehener Rand kann, wie des Weiteren auch in 38 dargestellt, im Querschnitt rechtwinklig zu der Auflagefläche 18 verlaufen.
  • Weitere Ausgestaltungsbeispiele der Ausgabeausformung 16 zeigen die 45 bis 47. So kann zunächst der Ausgabeboden 17 in einem spitzen Winkel β relativ zu einer quer zu der Gehäuseachse x gerichteten Ebene verlaufen, bspw. in einem Winkel von 2 bis 15°, bis hin bspw. zu 30°, wobei in einem Querschnitt gemäß den Darstellungen die Auflagefläche 18 – ausgehend von der randseitigen Anbindung an dem Kragen 36 (oder einem anderen Abschnitt des Verschlussteiles 8) – in Richtung auf das Verschlussteilinnere ansteigt.
  • Die mit Bezug auf die Gehäuseachse x betrachtete radiale Erstreckungslänge a einer Ausgabeausformung 16, betrachtet von der Anbindung an dem Verschlussteil 8, hier dem Kragen 36, bis zur abgewandten freien Randkante der Ausgabeausformung 16, ggf. Randkante des Randes 19, kann, wie bspw. in 39 dargestellt, mehr als die Hälfte der Länge b im Bereich der Gehäusehalsöffnung, gemessen entlang einer Durchmesserlinie, entsprechen. Auch kann bei einer möglichen Anbindung der Ausgabeausformung 16 an einem radial inneren Kragen 36 die Erstreckungslänge a der Ausgabeausformung 16 größer sein als das wandungsinnenseitig des Kragens 36 gegebene Radialmaß.
  • Darüber hinaus kann die Erstreckungslänge a der Ausgabeausformung 16 in etwa der halben Länge b entlang der Durchmesserlinie gemäß der Darstellung in 40 entsprechen.
  • Wie bspw. 41 zeigt, kann die Ausgabeausformung 16 sich auch nur über bspw. ein Viertel bis ein Drittel des Längenmaßes b erstrecken.
  • Mit Bezug auf die dargestellten Querschnitte kann der Rand 19 zu der zugewandten Auflagefläche 18 des Ausgabebodens 17 auch einen stumpfen Winkel α von mehr als 90°, bspw. 105°, einschließen.
  • Auch kann der Rand 19 insbesondere bezüglich der der Auflagefläche 18 zugewandten Fläche tangential in die Auflagefläche 18 übergehen, dies bei konvex, schaufelartigem Querschnittsverlauf des Randes 19 (vgl. 39 bis 41).
  • Auch kann sich der Rand 19 – ausgehend von dem Anbindungsbereich an den Ausgabeboden 17 der Ausgabeausformung 16 – über unterschiedliche Längen d erstrecken (vgl. 45 bis 47).
  • So kann das Erstreckungsmaß d des Randes 19 etwa dem freien Querschnitts-Erstreckungsmaß c des Ausgabebodens 17 zwischen der Anbindung desselben an dem Verschlussteil 8 und dem Anbindungsbereich des Randes 19 entsprechen.
  • Auch kann das Längenmaß d des Randes 19 kleiner gewählt sein als das Längenmaß c des Ausgabebodens 17 gemäß der Darstellung in 46, so bspw. etwa einem Drittel bis einem Halben der Länge c entsprechen.
  • Wie beispielhaft in 47 dargestellt, kann die Länge des Randes 19 gegen Null gehen. So kann die Randlänge auch gleich Null sein, wobei der Rand unmittelbar durch die dem Anbindungsbereich des Ausgabebodens 17 an dem Verschlussteil 8 abgewandte Randkante des Ausgabebodens 17 gebildet ist. Hierbei ergibt sich bevorzugt keine Erhöhung der Auflagefläche 18 im freien Endbereich des Ausgabebodens 17. Die Rückhaltung eines separierten Spendegutes 7 kann im Wesentlichen allein durch die geneigte Ausrichtung der Auflagefläche 18 gegeben sein.
  • Insbesondere der Befestigungskragen 37 umfasst eine Öffnung zur Aufnahme des Gehäusehalses 5. Diese Öffnung mündet in einer Ebene E. In dieser Ebene E liegt bevorzugt die freie, in Nutzungsstellung nach unten gerichtete Stirnfläche des Befestigungskragens 37.
  • Wie insbesondere aus den Darstellungen in den 42 bis 44 zu erkennen, kann die Ausgabeausformung 16 sich oberhalb dieser Ebene E gemäß der Darstellung in 42 erstrecken, so weiter bevorzugt radial außen umfasst durch den Befestigungskragen 37. Der die Ausgabeausformung 16 ggf. tragende und hierfür vorgesehene Kragen 36 kann gleichfalls in der Ebene E münden.
  • Auch kann die Ausgabeausformung 16 sich zumindest partiell in der Ebene E erstrecken und/oder diese berühren und/oder durchsetzen.
  • Auch eine Anordnung der Ausgabeausformung 16 unterhalb der Ebene E gemäß der Darstellung in 44 ist möglich, wobei in der dargestellten Ausführungsform sich auch der Rand 19 der Ausgabeausformung 16 vollständig unterhalb der Ebene E befindet. Denkbar ist diesbezüglich auch eine Ausbildung, bei welcher bspw. der Rand 19 über seine Erstreckungslänge die Ebene E schneidet.
  • Der die Ausgabeausformung 16 ggf. tragende Kragen 36 überschreitet entsprechend im Zuge seiner Längserstreckung in Achsrichtung die Ebene E.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
    Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verschlussteil 8 mit dem Vorratsgehäuse 2 schraub- oder klemmverbunden ist und ein Deckelteil 9 und ein Befestigungsteil 10 aufweist, die miteinander einteilig oder durch Verschraubung oder durch eine Klemmverbindung verbunden sind, wobei in dem Deckelteil 9 oder dem Befestigungsteil 10 eine Ausgabeausformung 16 zur Verbringung des Spendegutes 7 in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung ausgebildet ist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass bei einer Ausbildung der Ausgabeausformung 16 als Teil des Deckelteils 9 zwischen einem dem Deckelinneren zugewandten Rand 19 der Ausgabeausformung 16 und dem Deckelinneren eine Ausgabeöffnung 21 ausgebildet ist, durch welche sich das Spendegut 7 nach Öffnen und Umwenden des Deckelteils 9 auf einer Deckelinnenfläche in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung bewegen kann.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ausgabeausformung 16, gegebenenfalls bei geschlossenem Deckelteil 9, 30 bis 80% der Öffnungsfläche des Vorratsgehäuses 2 überdeckt.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rand 19 der Ausgabeausformung 16 in einem Querschnitt zu einer Auflagefläche 18 der Ausgabeausformung 16 hin gepfeilt verläuft.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ausgabeausformung 16 eine Aufnahmevertiefung 22 aufweist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in dem Deckelteil 9 eine Einweiservertiefung 20 ausgebildet ist, die im Hinblick auf einen Durchmesser der überdeckten Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 gegenüberliegende Wandbereiche verbindet.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einweiservertiefung 20 sich zungenartig erstreckt, mit einem Bereich 24 größerer Abmessung und einem Bereich 25 geringerer Abmessung, welche Bereiche 24, 25 in Zungenerstreckungsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Bereich 24 größerer Abmessung im geschlossenen Zustand des Deckelteils 9 der Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2 zugeordnet ist und der Bereich 25 kleinerer Abmessung der Ausgabeausformung 16.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass hinsichtlich einer bevorzugten Richtung r beim Umwenden außen auf dem Verschlussteil 8 ein Richtungshinweis 26 ausgebildet ist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Ausgabeausformung 16 in einem Querschnitt ausgehend von einem Anformungsbereich an dem Verschlussteil 8 über mehr als ein Drittel, bspw. bis über eine Mitte eines freien Durchmessers der Öffnung 6 des Vorratsgehäuses 2, welche von dem Verschlussteil 8 verschlossen ist, hinaus erstreckt.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Ausgabeausformung 16 zumindest bei durch das Verschlussteil 8 verschlossenem Vorratsgehäuse 2 innerhalb eines die Gehäuseöffnung umlaufend begrenzenden Gehäusehalses 5 erstreckt.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ausgabeausformung 16 an einem umlaufenden Kragen 36 des Verschlussteiles 8 angebunden ist und dass der Kragen 36 koaxial und radial beabstandet durch einen Befestigungskragen 37 des Befestigungsteils 10 umfasst ist. Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einweiservertiefung 20 in einem Querschnitt eine, bezogen auf ein in die Einweiservertiefung 20 wanderndes Spendegut 7, stufenartig einen Raum für das Spendegut vergrößernde Ausformung 28 aufweist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ausformung 28 in einem Querschnitt dem Rand 19 der Ausgabeausformung 16 zugeordnet ist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass bezogen auf das in die Einweiservertiefung 20 wandernde Spendegut 7 zunächst der Rand 19 und danach die Ausformung 28 ausgebildet ist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einweiservertiefung 20 oder die Ausgabeausformung 16 eine oder mehrere sich in eine Wanderungsrichtung eines in die Einweiservertiefung 20 oder in die Ausgabeausformung 16 hinein bewegenden Spendegutes 7 erstreckende Rippen 29 aufweist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Rippe in Zusammenwirkung mit einem Randbereich 27 oder einer benachbarten Rippe 29 eine Entnahmevertiefung 30 belässt.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rippe 29 im Querschnitt eine zu dem Randbereich 27 ansteigende Fläche aufweist.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass bei einer zweiteiligen Ausbildung des Deckelteils 9 und des Befestigungsteils 10 Mittel 31 ausgebildete sind, die eine orientierungsrichtige Zusammensetzung von Deckelteil 9 und Befestigungsteil 10 erbringen.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mittel 31 durch ein eingängiges Gewinde 32 zwischen dem Deckelteil 9 und dem Befestigungsteil 10 gegeben sind.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mittel 31 durch ein zweigängiges Gewinde 33 zwischen dem Deckelteil 9 und dem Befestigungsteil 10 gegeben sind.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mittel 31 durch eine Rippe 34 und eine Nut 35 gegeben sind, die in Steckrichtung des Deckelteils 9 zu dem Befestigungsteil 10 verlaufen und in der Steckstellung zusammenwirken.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Ausgabeausformung 16 in einer Aufstellstellung des Spenders 1 oberhalb und/oder innerhalb und/oder unterhalb einer nach unten gerichteten Öffnungsebene E des Befestigungskragens 37 erstreckt.
  • Ein Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rand 19 in einem Querschnitt der Ausgabeausformung 16 eine Erstreckungslänge d aufweist, die gleich oder weniger dem Längenmaß c der Ausgabeausformung 16 zwischen der Anbindung der Ausgabeausformung 16 und dem Randbeginn in diesem Querschnitt entspricht.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spender
    2
    Vorratsgehäuse
    3
    Gehäusewandung
    4
    Gehäuseboden
    5
    Gehäusehals
    6
    Öffnung
    7
    Spendegut
    8
    Verschlussteil
    9
    Deckelteil
    10
    Befestigungsteil
    11
    Rastrippe
    12
    Rastnut
    13
    Außengewinde
    14
    Innengewinde
    15
    Scharnier
    16
    Ausgabeausformung
    17
    Ausgabeboden
    18
    Auflagefläche
    19
    Rand
    20
    Einweiservertiefung
    21
    Ausgabeöffnung
    22
    Aufnahmevertiefung
    23
    Übergabeöffnung
    24
    Bereich
    25
    Bereich
    26
    Richtungshinweis
    27
    Randbereich
    28
    Ausformung
    29
    Rippe
    30
    Entnahmevertiefung
    31
    Mittel
    32
    eingängiges Gewinde
    33
    zweigängiges Gewinde
    34
    Rippe
    35
    Nut
    36
    Kragen
    37
    Befestigungskragen
    E
    Ebene
    a
    Länge
    b
    Länge
    c
    Länge
    d
    Länge
    r
    Pfeil
    x
    Gehäuseachse
    y
    Schwenkachse
    α
    Winkel
    β
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4530447 A [0002]
    • US 2011/0147252 A1 [0002]

Claims (25)

  1. Spender (1) zur Ausgabe eines Spendegutes (7), insbesondere einen Stückgut-Spender, wie beispielweise ein Tablettenspender, wobei der Spender (1) ein mit einem Vorratsgehäuse (2) verbundenes Verschlussteil (8) aufweist und zur Verbringung von Spendegut (7) in eine Herausnahme-Bereitschaftsstellung zunächst in einem geschlossenen Zustand umzuwenden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (8) mit dem Vorratsgehäuse (2) schraub- oder klemmverbunden ist und ein Deckelteil (9) und ein Befestigungsteil (10) aufweist, die miteinander einteilig oder durch Verschraubung oder durch eine Klemmverbindung verbunden sind, wobei in dem Deckelteil (9) oder dem Befestigungsteil (10) eine Ausgabeausformung (16) zur Verbringung des Spendegutes (7) in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung ausgebildet ist.
  2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der Ausgabeausformung (16) als Teil des Deckelteils (9) zwischen einem dem Deckelinneren zugewandten Rand (19) der Ausgabeausformung (16) und dem Deckelinneren eine Ausgabeöffnung (21) ausgebildet ist, durch welche sich das Spendegut (7) nach Öffnen und Umwenden des Deckelteils (9) auf einer Deckelinnenfläche in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung bewegen kann.
  3. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeausformung (16), gegebenenfalls bei geschlossenem Deckelteil (9), 30 bis 80% der Öffnungsfläche des Vorratsgehäuses (2) überdeckt.
  4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (19) der Ausgabeausformung (16) in einem Querschnitt zu einer Auflagefläche (18) der Ausgabeausformung (16) hin gepfeilt verläuft.
  5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeausformung (16) eine Aufnahmevertiefung (22) aufweist.
  6. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckelteil (9) eine Einweiservertiefung (20) ausgebildet ist, die im Hinblick auf einen Durchmesser der überdeckten Öffnung (6) des Vorratsgehäuses (2) gegenüberliegende Wandbereiche verbindet.
  7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweiservertiefung (20) sich zungenartig erstreckt, mit einem Bereich (24) größerer Abmessung und einem Bereich (25) geringerer Abmessung, welche Bereiche (24, 25) in Zungenerstreckungsrichtung hintereinander angeordnet sind.
  8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (24) größerer Abmessung im geschlossenen Zustand des Deckelteils (9) der Öffnung (6) des Vorratsgehäuses (2) zugeordnet ist und der Bereich (25) kleinerer Abmessung der Ausgabeausformung (16).
  9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinsichtlich einer bevorzugten Richtung (r) beim Umwenden außen auf dem Verschlussteil (8) ein Richtungshinweis (26) ausgebildet ist.
  10. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausgabeausformung (16) in einem Querschnitt ausgehend von einem Anformungsbereich an dem Verschlussteil (8) über mehr als ein Drittel, bspw. bis über eine Mitte eines freien Durchmessers der Öffnung (6) des Vorratsgehäuses (2), welche von dem Verschlussteil (8) verschlossen ist, hinaus erstreckt.
  11. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausgabeausformung (16) zumindest bei durch das Verschlussteil (8) verschlossenem Vorratsgehäuse (2) innerhalb eines die Gehäuseöffnung umlaufend begrenzenden Gehäusehalses (5) erstreckt.
  12. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeausformung (16) an einem umlaufenden Kragen (36) des Verschlussteiles (8) angebunden ist und dass der Kragen (36) koaxial und radial beabstandet durch einen Befestigungskragen (37) des Befestigungsteils (10) umfasst ist.
  13. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweiservertiefung (20) in einem Querschnitt eine, bezogen auf ein in die Einweiservertiefung (20) wanderndes Spendegut (7), stufenartig einen Raum für das Spendegut vergrößernde Ausformung (28) aufweist.
  14. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (28) in einem Querschnitt dem Rand (19) der Ausgabeausformung (16) zugeordnet ist.
  15. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf das in die Einweiservertiefung (20) wandernde Spendegut (7) zunächst der Rand (19) und danach die Ausformung (28) ausgebildet ist.
  16. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einweiservertiefung (20) oder die Ausgabeausformung (16) eine oder mehrere sich in eine Wanderungsrichtung eines in die Einweiservertiefung (20) oder in die Ausgabeausformung (16) hinein bewegenden Spendegutes (7) erstreckende Rippen (29) aufweist.
  17. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rippe in Zusammenwirkung mit einem Randbereich (27) oder einer benachbarten Rippe (29) eine Entnahmevertiefung (30) belässt.
  18. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (29) im Querschnitt eine zu dem Randbereich (27) ansteigende Fläche aufweist.
  19. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer zweiteiligen Ausbildung des Deckelteils (9) und des Befestigungsteils (10) Mittel (31) ausgebildete sind, die eine orientierungsrichtige Zusammensetzung von Deckelteil (9) und Befestigungsteil (10) erbringen.
  20. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (31) durch ein eingängiges Gewinde (32) zwischen dem Deckelteil (9) und dem Befestigungsteil (10) gegeben sind.
  21. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (31) durch ein zweigängiges Gewinde (33) zwischen dem Deckelteil (9) und dem Befestigungsteil (10) gegeben sind.
  22. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (31) durch eine Rippe (34) und eine Nut (35) gegeben sind, die in Steckrichtung des Deckelteils (9) zu dem Befestigungsteil (10) verlaufen und in der Steckstellung zusammenwirken.
  23. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausgabeausformung (16) in einer Aufstellstellung des Spenders (1) oberhalb und/oder innerhalb und/oder unterhalb einer nach unten gerichteten Öffnungsebene (E) des Befestigungskragens (37) erstreckt.
  24. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (19) in einem Querschnitt der Ausgabeausformung (16) eine Erstreckungslänge (d) aufweist, die gleich oder weniger dem Längenmaß (c) der Ausgabeausformung (16) zwischen der Anbindung der Ausgabeausformung (16) und dem Randbeginn in diesem Querschnitt entspricht.
  25. Spender, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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