DE102016124459A1 - Spender zur Ausgabe eines Spendegutes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spender (1) zur Ausgabe eines Spendegutes (7), insbesondere Stückgut-Spender, wie beispielsweise Tablettenspender oder Spender für körniges oder pulveriges Gut, wobei der Spender (1) einen Vorratsbereich (3) und ein Deckelteil (8) aufweist und zur Verbringung von Spendegut (7) in eine Herausnahme-Bereitschaftsstellung zunächst umzuwenden ist, wobei weiter der Spender (1) eine Längsachse (x) aufweist und der Vorratsbereich (3) und das Deckelteil (8) in Richtung der Längsachse (x) hintereinander angeordnet sind. Um einen Spender der in Rede stehenden Art in gebrauchsvorteilhafter Weise weiter verbessert auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass das Deckelteil (8) ein Begrenzungsteil (9) und ein Durchlassteil (10) aufweist, wobei das Begrenzungsteil (9) bezüglich der Längsachse (x) des Spenders (1) im Hinblick auf das Durchlassteil (10) um die Längsachse (x) drehbar angeordnet ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Spender zur Ausgabe eines Spendegutes, insbesondere Stückgut-Spender, wie beispielsweise Tablettenspender oder Spender für körniges oder pulveriges Gut, wobei der Spender einen Vorratsbereich und ein Deckelteil aufweist und zur Verbringung von Spendegut in eine Herausnahme-Bereitschaftsstellung zunächst umzuwenden ist, wobei weiter der Spender eine Längsachse aufweist und der Vorratsbereich und das Deckelteil in Richtung der Längsachse hintereinander angeordnet sind.
  • Stand der Technik
  • Spender der in Rede stehenden Art sind bekannt. Zum Stand der Technik wird beispielsweise auf die US 2011/0147252 A1 , sowie auch die FR 993 425 verwiesen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend vom genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabenstellung, einen Spender der in Rede stehenden Art in gebrauchsvorteilhafter Weise weiter verbessert auszugestalten.
  • Diese Aufgabe ist nach einer ersten Lehre der Erfindung bei einem Spender gelöst, bei welchem darauf abgestellt ist, dass das Deckelteil ein Begrenzungsteil und ein Durchlassteil aufweist, wobei das Begrenzungsteil bezüglich der Längsachse des Spenders im Hinblick auf das Durchlassteil um die Längsachse drehbar angeordnet ist.
  • Begrenzungsteil und Durchlassteil sind bevorzugt Bestandteile des Deckelteils. So können, wie auch bevorzugt, Begrenzungsteil und Durchlassteil unverlierbar miteinander verbunden sein, so dass bei einer möglichen Entfernung des Deckelteils vom Vorratsbereich des Spenders sowohl das Begrenzungsteil als auch das Durchlassteil entfernt sind. Es kann sich nach Abnahme des so gestalteten Deckelteils eine zur günstigen Befüllung des Vorratsbereiches ausreichend große Öffnung ergeben.
  • Das Begrenzungsteil kann ein das Durchlassteil hinsichtlich des Durchlasses von Spendegut im Zuge der Verbringung von Spendegut in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung durch Umwenden des Spenders begrenzendes Teil sein, so dass unter Nutzung des Begrenzungsteiles das durch das Durchlassteil geförderte Spendegut kontrolliert in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung gelangen kann.
  • In vorteilhafter Weise ist das Begrenzungsteil um die Längsachse des Spenders relativ zu dem Durchlassteil bewegbar. Diese mögliche Drehbewegung kann dazu genutzt werden, das Spendegut im Zuge des Umwendens des Spenders kontrolliert in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung zu verbringen und/oder eine Entnahme des in der Herausnahme-Bereitschaftsstellung sich befindlichen Spendegutes zu ermöglichen.
  • So kann das Begrenzungsteil in einer möglichen Ausgestaltung zwischen einer Spendegut-Separierungsstellung und einer Spendegut-Herausnahmestellung drehbewegbar sein. In der Spendegut-Herausnahmestellung ist das Begrenzungsteil dann in eine Stellung relativ zu dem Durchlassteil verbracht, in welcher ein freier Zugriff auf das in der Herausnahme-Bereitschaftsstellung befindliche Spendegut ermöglicht ist.
  • Bei den Lösungen gemäß dem vorbezeichneten Stand der Technik ist das Durchlassteil entweder nicht Teil des Deckelteils, sondern ein gesondert in die Vorratsbereichsöffnung einsetzbares Teil ( US 2011/0147252 A1 ) oder ein mit dem Vorratsbereich fest verbundener, ggf. einstückig ausgebildeter Teilabschnitt des Vorratsbereichs.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
  • So kann das Durchlassteil eine Durchlassöffnung aufweisen, mit einer Öffnungsebene, wobei die Öffnungsebene in einer Seitenansicht, in welcher Seitenansicht die Längsachse sich als Linie darstellt, mit der Längsachse einen spitzen Winkel einschließt. Hierbei kann sich ein spitzer Winkel von 15° bis 60° einstellen, weiter bspw. 30° bis 45°; aber auch bspw. 25° oder 37°.
  • Die Durchlassöffnung weist entsprechend bei einer horizontalen Erstreckung einer quer zur Längsachse ausgerichteten Ebene sowohl eine horizontale, als auch eine vertikale Erstreckung auf.
  • Die Öffnungsfläche der Durchlassöffnung, wie auch deren Erstreckungslängen, bspw. in horizontaler und vertikaler Richtung oder bei möglicher kreisrunder Ausgestaltung der Durchmesser der Öffnung der Öffnungsfläche, können angepasst sein an die Stückgut-Abmessungen, so dass mit bspw. einmaligem Wenden des Spenders eine vorgegebene Anzahl von Spendegut in die Herausnahme-Bereitschaftsstellung verbracht werden können, so bspw. nur ein Spendegut oder auch zwei oder mehr.
  • Das Durchlassteil kann eine Entnahmefläche ausbilden. Auf dieser kann das Spendegut in der Herausnahme-Bereitschaftsstellung abgelegt sein, wobei das Begrenzungsteil des Deckelteils in einer entsprechenden Drehstellung des Begrenzungsteils die Lenkung des Spendeguts im Zuge des Umwendens des Spenders in Richtung auf die Entnahmefläche unterstützt, bzw. diese Lenkung nach Durchtritt des Spendegutes durch die Durchlassöffnung herbeiführt.
  • Die Entnahmefläche kann sich gemäß einer möglichen Ausgestaltung in einer Querebene zu der Längsachse erstrecken, so beispielsweise in einer möglichen Abstellstellung des Spenders, in der sich die Längsachse vertikal erstreckt, zumindest annähernd in einer Horizontalebene. Auch kann in einer solchen möglichen Abstellstellung die Entnahmefläche sich einem spitzen Winkel zu einer Horizontalebene erstrecken, hierbei bspw. einen spitzen Winkel von bis zu 30° oder auch bis hin zu 45° einschließend.
  • In der Seitenansicht, in welcher sich die Längsachse als Linie darstellt, können die Durchlassöffnung und die Entnahmefläche des Durchlassteils nebeneinander angeordnet sein. So kann sich in einer möglichen Ausgestaltung die Entnahmefläche in der Seitenansicht vollständig oder zumindest mit dem größten Abschnitt einseitig der Längsachse erstrecken, während die Durchlassöffnung im Bereich der anderen Seite relativ zur Längsachse angeordnet sein kann. Auch kann sich die Durchlassöffnung in der Seitenansicht die Längsachse kreuzend erstrecken.
  • In weiter möglicher Ausgestaltung kann in der Seitenansicht die Durchlassöffnung oberhalb der Entnahmefläche angeordnet sein, dies weiter mit Bezug auf eine mögliche Abstellposition des Spenders auf einer Abstellfläche.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Durchlassöffnung in der Seitenansicht sowohl nebeneinander zu der Entnahmefläche als auch oberhalb derselben angeordnet.
  • Die Entnahmefläche kann als Boden eines schalenförmigen Bereichs ausgebildet sein. Auch kann die Durchlassöffnung durch einen, einen Schalenrand des schalenförmigen Bereichs ausformenden Wandabschnitt zu der Entnahmefläche beabstandet sein.
  • Insbesondere über das Abstandsmaß zwischen Entnahmefläche und Durchlassöffnung und somit über die in Achsrichtung betrachtete Höhe des Wandabschnittes und die Größe der Entnahmefläche in ihrer quer zur Längsachse betrachteten Erstreckung ist die in dem schalenförmigen Bereich zurückgehaltene Menge an Spendegut im Zuge eines Spendevorganges definierbar.
  • Das Begrenzungsteil kann als kuppelförmiges Schalenteil ausgebildet sein, das im Verschlusszustand des Spenders zugleich die Durchlassöffnung und die Entnahmefläche überdeckt. Zur Freilegung insbesondere der Entnahmefläche ist das Begrenzungsteil relativ zu dem Durchlassteil um die Längsachse drehbar.
  • Das Durchlassteil kann bei kuppelförmigem Begrenzungsteil eine angepasste kuppelförmige Außenwandung aufweisen, insbesondere in einem Bereich außerhalb der Entnahmefläche. Dieser kuppelförmige Außenwandungsbereich des Durchlassteils kann in der Freilegestellung der Entnahmefläche zufolge Verdrehen des Begrenzungsteiles von dem Begrenzungsteil zumindest teilweise, bis hin zu vollständig, überfangen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung kann die Durchlassöffnung mit einer Originalitätssicherung ausgebildet sein. Hierbei kann es sich um eine die Durchlassöffnung vor einem Erstgebrauch des Spenders verschließende Sicherung handeln, beispielsweise eine Abreißsicherung. So kann die Originalitätssicherung beispielsweise in Form einer randseitig der Durchlassöffnung mit dem Durchlassteil klebeverbundenen Folie ausgebildet sein.
  • Die Originalitätssicherung kann eine Öffnungslasche aufweisen, die bei bestehender Originalität über das Begrenzungsteil nach außen vorsteht. Die Öffnungslasche dient zum Ergreifen und Abziehen der Originalitätssicherung von der Durchlassöffnung. Auch kann die Öffnungslasche sowohl über das Begrenzungsteil als auch über das Durchlassteil nach außen hin vorstehen.
  • In einer möglichen Ausgestaltung kann die Öffnungslasche einen im Verschlusszustand zwischen dem Begrenzungsteil und dem Durchlassteil belassenen Spalt durchsetzen. Die Originalitätssicherung und/ oder die Öffnungslasche können hierbei weiter so ausgebildet sein, dass auch ein Verdrehen des Begrenzungsteils aus der Verschlussstellung in die die Entnahmefläche offenlegende Stellung gehindert ist bzw. eine durchgeführte Verlagerung des Begrenzungsteils in die Offenstellung angezeigt wird.
  • Auf der Entnahmefläche können eine oder mehrere Rippen ausgebildet sein, wobei in Umfangsrichtung betrachtet zwischen zwei benachbarten Rippen ein Zwischenraum belassen ist. Hierdurch kann eine Separierung bei der Ablage mehrerer Stück Spendegut auf der Entnahmefläche erreicht sein.
  • Bei Ausbildung mehrerer Rippen kann der Abstand der Rippen zueinander gleichbleibend gewählt sein, bevorzugt angepasst an ein größtes Erstreckungsmaß eines Spendegutes. Es können sich mit Bezug auf eine Draufsicht auf die Entnahmefläche bevorzugt dreiseitig geschlossene Separierungskammern ergeben. So kann eine Rippe in Zusammenwirkung mit einem Randbereich der Entnahmefläche oder in Zusammenwirkung mit einer benachbarten Rippe eine Entnahmevertiefung belassen.
  • Die so gebildeten Separierungskammern sind flankiert von den Rippen und bevorzugt rückwärtig geschlossen durch eine Wandung oder dergleichen im Bereich der Entnahmefläche.
  • In einer möglichen Ausgestaltung können zwei, drei oder vier Rippen, gegebenenfalls auch bis hin zu sechs Rippen oder mehr in Nebeneinanderanordnung vorgesehen sein.
  • Der Abstand zweier benachbarter Rippen zueinander kann darüber hinaus so gewählt sein, dass ein in einer so gebildeten Separierungskammer einliegendes Spendegut mit einer Fingerkuppe in Richtung auf den Randbereich zur Entnahme verlagert werden kann, bevorzugt ohne hierbei ggf. weitere auf der Entnahmefläche auf- bzw. einliegende Spendegüter zu berühren.
  • Die Entnahme kann des Weiteren dadurch erleichtert sein, dass die Rippe im Querschnitt eine zu dem Randbereich ansteigende Stirnfläche aufweist. Es kann sich so ein keilförmiger oder konkaver Verlauf der Rippen-Stirnflächen ergeben.
  • Bei kreisförmig verlaufendem Durchlassteil kann sich die Wandung einer Rippe mit Bezug zu der Längsachse in radialer Richtung oder entlang einer Radialen erstrecken.
  • Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung kann eine Separierung bzw. ein Ablegen von Spendegut allein durch Umwenden des Spenders in der Verschlussstellung erreicht werden. Es sind keine zusätzlichen Maßnahmen überlagert zu dem Umwenden nötig.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügen Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
    • 1 einen Spender in perspektivischer Darstellung, betreffend den Verschlusszustand des Spenders vor einer Erstbenutzung;
    • 2 die Seitenansicht hierzu;
    • 3 den Spender gemäß 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung;
    • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 2;
    • 5 die Schnittdarstellung gemäß 4 in perspektivischer Darstellung;
    • 6 die Herausvergrößerung des Bereiches VI in 4;
    • 7 eine der 6 entsprechende Darstellung, eine alternative Ausgestaltung betreffend;
    • 8 eine weitere der 6 entsprechende Darstellung in alternativer Ausführung;
    • 9 den Spender in Längsschnittdarstellung gemäß 4 in Überkopfstellung im Zuge eines Umwendens des Spenders zur Separierung eines Spendegutes;
    • 10 eine Darstellung gemäß 9 nach Abschluss des Umwendevorganges des Spenders, mit einem auf einer Entnahmefläche abgelegten Spendegut;
    • 11 den Spender in perspektivischer Darstellung nach Freilegen der Entnahmefläche durch Drehverlagerung eines Begrenzungsteils in die Offenstellung;
    • 12 die Seitenansicht hierzu;
    • 13 die Draufsicht auf den Spender in einer Stellung gemäß 11;
    • 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in 12;
    • 15 in perspektivischer Darstellung die Situation im Zuge der Entnahme des Spendegutes von der Entnahmefläche;
    • 16 eine der 13 entsprechende Darstellung, eine alternative Ausgestaltung insbesondere bzgl. der Entnahmefläche betreffend;
    • 17 eine der 15 im Wesentlichen entsprechende perspektivische Darstellung einer Situation im Zuge der Entnahme von Spendegut;
    • 18 eine der 3 entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform;
    • 19 eine Ausführungsform des Spenders in einer Darstellung gemäß 3;
    • 20 eine der 17 entsprechende Darstellung, betreffend die Ausführungsform in 19.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, ein Spender 1, insbesondere Stückgut-Spender, wie weiter insbesondere Tablettenspender.
  • Der Spender 1 weist zunächst ein Vorratsgehäuse 2 mit einem Vorratsbereich 3 auf. Das Vorratsgehäuse 2 ist insgesamt becherartiger Gestalt mit einer konzentrisch zu einer Längsachse x umlaufenden, im Grundriss kreisrunden Gehäusewandung 4.
  • Die umlaufende Gehäusewandung 4 geht, bevorzugt einteilig und matrialeinheitlich, über in einen Gehäuseboden 5. In Axialrichtung betrachtet gegenüberliegend zu dem Gehäuseboden 5 begrenzt die Gehäusewandung 4 eine Vorratsbereich-Öffnung 6. In dem Vorratsbereich 3 ist Spendegut 7, bspw. in Form von Tabletten, bevorratet.
  • Das Vorratsgehäuse 2 kann in günstiger Weise durch die Vorratsbereich-Öffnung 6 mit Spendegut 7 befüllt werden.
  • Die Vorratsbereich-Öffnung 6 ist überfangen von einem Deckelteil 8. Dieses ist insgesamt kuppelartig gestaltet, insbesondere in einem auch in den 1 und 2 dargestellten Verschlusszustand zumindest annähernd eine Schale formend, die sich halbkugelartig erstreckt.
  • Das Deckelteil 8 setzt sich zusammen aus einem Begrenzungsteil 9 und einem Durchlassteil 10. Sowohl Begrenzungsteil 9, als auch Durchlassteil 10 können, wie dargestellt, jeweils einen vollständig umlaufenden Trägerrand 11, 12 aufweisen. Mittels des Trägerrandes 12 ist das Durchlassteil 10 im Bereich der Vorrats bereichs-Öffnung 6 unmittelbar an dem Vorratsgehäuse 2 befestigt. So kann, wie dargestellt, wandungsinnenseitig des Trägerrandes 12 eine umlaufend ringförmige Rippe 13 unter einen entsprechend wandungsaußenseitig der Gehäusewandung 4 umlaufend ausgebildeten Wulst 14 rastend eingreifen.
  • In den in den 1 bis 17 und 19, 20 dargestellten Ausführungsformen sind bei im Grundriss kreisrunder Ausgestaltung der Gehäusewandung 4 und des zugeordneten Trägerrands 12 des Durchlassteils 10 das Vorratsgehäuse 2 und das Durchlassteil 10 drehfest miteinander verbunden, bspw. durch Verklebung oder durch Formschlussverbindung, weiter bspw. in Form einer ineinandergreifenden Verzahnung von Trägerrand 12 und Gehäuserand.
  • Mit Bezug auf eine Draufsicht, in welcher Draufsicht sich die Längsachse x als Punkt darstellt, ergibt sich einseitig einer die Längsachse x und den Trägerrand 12 schneidenden Diagonale ein kuppelförmiger Schalenabschnitt 15, der zugewandt der Diagonalen übergeht in eine ebene Fläche 16, in welcher eine Durchlassöffnung 17 ausgebildet ist. Die Öffnungsebene E der Durchlassöffnung 17 erstreckt sich in der Ebene der Fläche 16, wobei die Öffnungsebene E der Durchlassöffnung 17 in einer Seitenansicht oder in einem Längsschnitt gemäß 4 zu der Längsachse x einen spitzen Winkel α von etwa 30° einnimmt. Die Fläche 16 ist mit Bezug auf die Schnittdarstellung in 4 ausgehend von der Diagonalen nach radial außen mit zunehmendem Abstand zu der Diagonalen bzw. zu der Längsachse x ausgerichtet.
  • Dem kuppelförmigen Schalenabschnitt 15 abgewandt ergibt sich andererseits der Diagonalen eine Entnahmefläche 18. Diese kann sich im Wesentlichen in einer quer zu der Längsachse x gerichteten Ebene erstrecken, d.h. bei über den Gehäuseboden 5 abgestelltem Spender 1 in einer bevorzugten Horizontalebene.
  • Die Entnahmefläche 18 ist umlaufend umgeben von einer im Schnitt im Wesentlichen senkrecht zur Entnahmefläche 18 verlaufenden Wandung, so dass sich die Entnahmefläche 18 in einer Ebene unterhalb der Durchlassöffung 17 in einem insgesamt schalenartigen Abschnitt ergibt.
  • Insbesondere der im Wesentlichen der Durchlassöffnung 17 gegenüberliegende, die Entnahmefläche 18 begrenzende Wandungsabschnitt 19 kann zur günstigen Entnahme von auf der Entnahmefläche 18 abgelegtem Spendegut 7 im Querschnitt schräg nach radial außen ansteigend verlaufen. So kann gemäß der Darstellung in 6 der Wandungsabschnitt 19 im Querschnitt einem Kreisbogen folgend ausgebildet sein.
  • Auch kann gemäß 7 in einer Ausführungsform der Wandungsabschnitt 19 im Querschnitt geradlinig gestreckt verlaufen, hierbei im Querschnitt einen stumpfen Winkel zur zugewandten Oberfläche der Entnahmefläche 18 von etwa 100° - 120° einschließend.
  • Wie weiter beispielhaft in 8 dargestellt, kann der Übergangsbereich von Wandungsabschnitt 19 und Entnahmefläche 18 auch bei geradliniger Erstreckung des Wandungsabschnittes 19 im Querschnitt verrundet sein.
  • Der Trägerrand 11 des Begrenzungsteils 9 erstreckt sich im Wesentlichen über die gleiche in Längsachsrichtung betrachtete Höhe wie der Trägerrand 12 des Durchlassteiles 10. Der Innendurchmesser des begrenzungsteilseitigen Trägerrandes 11 ist angepasst an den Außendurchmesser des Durchlassteiles 10 im Bereich dessen Trägerrandes 12.
  • Das Begrenzungsteil 9 ist insgesamt so gestaltet, dass dieses das Durchlassteil 10 überfängt.
  • Der Trägerrand 11 geht über in einen den Schalenabschnitt 15 des Durchlassteils 10 in einer Verschlussstellung des Spenders 1 im Wesentlichen zu einer geschlossenen Kuppel ergänzenden Schalenabschnitt 15.
  • Wie auch bezüglich des Durchlassteiles 10 zur Bildung der Fläche 16 und der Entnahmefläche 18 ist in dem Begrenzungsteil 9 eine kugelkeilartige Ausnehmung 21 vorgesehen, durch welche in der Verschlussstellung gemäß den 1 bis 4 der durchlassteilseitige Schalenabschnitt 15 taucht.
  • Das Begrenzungsteil 9 ist an dem Durchlassteil 10 um die Längsachse x drehbar festgelegt. Hierzu weist auch das Begrenzungsteil 9 wandungsinnenseitig dessen Trägerrandes 11 eine umlaufende Rippe 22 auf, die in eine formangepasste Nut 23 wandungsaußenseitig des durchlassteilseitigen Trägerrandes 12 eingreift (vgl. bspw. 6).
  • Im Verschlusszustand des Spenders 1, in welchem der Schalenabschnitt 20 des Begrenzungsteiles 9 sowohl die Entnahmefläche 18, als auch die Durchlassöffnung 17 des Durchlassteils 10 überdeckt sind, ergibt sich zwischen dem Durchlassteil 10, insbesondere dessen die Durchlassöffnung 17 aufweisenden Fläche 16, und der zugewandten Öffnungsfläche des begrenzungsteilseitigen Schalenabschnittes 20 eine Trennebene, die parallel verläuft zur Öffnungsebene E der Durchlassöffnung 17, bevorzugt mit dieser zusammenfällt.
  • Die Durchlassöffnung 17 kann, wie dargestellt, mit einer Originalitätssicherung 24 ausgebildet sein. Letztere überdeckt vor einer ersten Nutzung des Spenders 1 vollflächig die Durchlassöffnung 17, beispielsweise zufolge einer Verklebung einer folienartigen Originalitätssicherung 24 mit dem umlaufenden Rand der Durchlassöffnung 17.
  • Die Originalitätssicherung 24 kann mit einer Öffnungslasche 25 versehen sein, mit Hilfe welcher ein Entfernen bzw. Abreißen der Originalitätssicherung 24 möglich ist.
  • In einer möglichen Ausgestaltung durchsetzt die Öffnungslasche 25 fahnenartig einen in der Trennebene zwischen Begrenzungsteil 9 und Durchlassteil 10 sich einstellenden Spalt 26 und steht nach außen über die kuppelartige Gesamtgestalt des Deckelteiles 8 vor (vgl. bspw. 4).
  • Auf der Entnahmefläche 18 können Rippen 27 ausgebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solcher Rippen 27 vorgesehen, die parallel und bevorzugt gleichmäßig zueinander beabstandet verlaufen. Hierbei bevorzugt parallel zu einer Radialen.
  • Die Rippen 27 erstrecken sich gemäß der Darstellung in 13 ausgehend von dem Wandungsabschnitt 19 und können mit Abstand zu der die Durchlassöffnung 17 aufweisenden Fläche 16 bzw. den sich hieran anschließenden, die Entnahmefläche 18 begrenzenden Wandungsabschnitt enden.
  • Die Rippen 27 belassen in Zusammenwirkung mit einer benachbarten Rippe 27 und/oder in Zusammenwirkung mit dem zugeordneten Wandungsabschnitt eine Entnahmevertiefung 28.
  • Darüber hinaus kann, wie auch dargestellt, eine von der Entnahmefläche 18 wegweisende Stirnfläche in Richtung auf den radial äußeren Wandungsabschnitt 19 hin ansteigen, so mit Bezug auf einen Querschnitt gegebenenfalls eine konkave Gestaltung aufweisend.
  • Es ist hierdurch eine günstige Entnahme des Spendegutes 7 erreichbar; darüber hinaus eine (zusätzliche) Separierung für den Fall, dass mehr als ein Spendegut 7 auf der Entnahmefläche 18 freiliegt.
  • Die konkav zulaufenden Stirnflächen der Rippen 27 ergeben einen handhabungsgünstigen Effekt. Durch eine abstreifende Bewegung mit einem Finger in Richtung auf die umlaufende Randkante des Trägerrandes 11 wird das Spendegut 7 mitgeschleppt und zum Ergreifen sukzessive freigelegt (vgl.
  • 15).
  • Zur Separierung von Spendegut 7, beispielsweise zum Anbieten nur eines Spendegutes (einer Tablette), ist der Spender 1 - ggf. nach Entfernung der Originalitätssicherung 24 - bei in Verschlussposition belassenem Begrenzungsteil 9 um eine quer zur Längsachse x betrachtete Achse vollständig zu wenden (siehe Pfeile a in den 9 und 10). Im Zuge dieses Wendens fällt ein Spendegut 7, ggf. aber auch bewusst eine Mehrzahl von Spendegut 7 oder eine Menge körnigen oder pulverigen Spendeguts, durch die Durchlassöffnung 17. Das Spendegut 7 tritt entsprechend aus dem Bereich des Durchlassteiles 10 aus in den Bereich des Begrenzungsteiles 9.
  • Der Schalenabschnitt 20 des Begrenzungsteiles 9 lenkt das Spendegut 7 insbesondere im Zuge des weiteren Umdrehens des Spenders 1 zurück in die Ausgangsposition gemäß 1 in Richtung auf die Entnahmefläche 18, auf welcher das Spendegut 7 abschließend in einer Herausnahme- bzw. Entnahme-Bereitschaftsstellung liegt.
  • Wie in 3 zu erkennen, kann die Entnahmefläche 18 in einem insgesamt schalenförmigen Bereich 29 des Durchlassteiles 10 ausgebildet sein, der in den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 18 umlaufend einen gegenüber der Entnahmefläche 18 erhabenen Rand aufweist. Dieser kann durch einen Teilabschnitt des Wandungsabschnittes 19 gebildet sein und einen Wandabschnitt 30, der sich zwischen Entnahmefläche 18 und der Durchlassöffnung 17 in annähernd radialer Ausrichtung zu der Längsseite x erstreckt. Über die in Achsrichtung betrachtete Höhe des Wandabschnitts 30 und dessen Beabstandung in radialer Richtung zu dem Wandungsabschnitt 19 ist die in dem schalenförmigen Bereich 29 aufzunehmende Menge an Spendegut einstellbar.
  • In der aufgerichteten Spenderausrichtung gemäß 1 wird abschließend das Begrenzungsteil 9 relativ zu dem Durchlassteil 10 um die Längsachse x verdreht, wonach das Spendegut 7 zur Entnahme von der Entnahmefläche 18 freiliegt (vgl. bspw. 14).
  • Die Entnahmefläche 18 kann auch ebenflächig, d.h. ohne Rippen 27 ausgebildet sein, wie dies bspw. in den 16 und 17 dargestellt ist.
  • Auch ist in 17 eine Alternative Spendegut-Entnahme schematisch dargestellt, bspw. bei Aufnahme eines maßlich kleinen Spendeguts 7, bspw. eines körnigen bis hin zu pulverigen Spendeguts. Hier kann zufolge der Öffnungsfläche der Durchlassöffnung 17 je Separierungsvorgang durch Umwenden des Spenders 1 eine vorgegebene Menge an Spendegut 7 auf der Entnahmefläche 18 abgelegt werden. Anstelle einer einzelnen Entnahme von Spendegut 7 kann, wie dargestellt, die auf der Entnahmefläche 18 abgelegte Menge an Spendegut 7 bspw. in die Hand, aber auch bspw. in ein Trinkgefäß oder dergleichen ausgeschüttet werden.
  • Gemäß der in 18 dargestellten Ausführungsform kann das Vorratsgehäuse 2 insbesondere auch im Bereich der Vorratsbereich-Öffnung 6 im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen auch eine unrunde Grundrisskontur aufweisen, so bspw. gemäß 18 eine rechteckige, zumindest annähernd quadratische Grundrisskontur, weiter bspw. mit verrundeten Eckbereichen.
  • Das nach Befüllung des Vorratsgehäuses 2 dieses deckelartig übergreifende Durchlassteil 10 ist mit einem grundrissmäßig an die VorratsbereichsÖffnung 6 angepassten Deckelabschnitt 31 versehen. Über diesen ist das Durchlassteil 10 bspw. unter einer Rastfestlegung unter Nutzung des gehäuseseitigen Wulstes 14 an dem Vorratsgehäuse 2 festlegbar.
  • Der Schalenabschnitt 15 des Durchlassteils 10 kann, wie auch bevorzugt, drehfest mit dem Deckelabschnitt 31 verbunden sein. So kann diesbezüglich eine Klebeverbindung vorgesehen sein, alternativ eine Rastverbindung. Darüber hinaus kann auch eine materialeinheitliche und/oder einstückige Ausgestaltung von Deckelabschnitt 31 und Schalenabschnitt 15 vorgesehen sein.
  • Zugeordnet dem kuppelförmigen Abschnitt des Schalenabschnittes 15 weist der Deckelabschnitt 31 in diesem Fall eine Durchbrechung auf, zum Durchtritt von Spendegut 7 im Zuge des Spendevorganges.
  • Die Durchlassöffnung 17 im Bereich der schalenabschnittseitigen Fläche 16 kann bzgl. ihrer Öffnungsfläche angepasst sein an die Größe und/oder das Gewicht des Spendegutes 7, beispielsweise nur eines Spendegutes 7 oder einer gewünschten, zu separierenden Menge an Spendegut 7.
  • In 18 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Öffnungsfläche der Durchlassöffnung 17 gegenüber der der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele vergrößert ist.
  • Der insbesondere bodenseitig die Entnahmefläche 18 aufweisende schalenförmige Bereich 29 kann umlaufend randumschlossen sein. Der umlaufende Rand kann gemäß den in den 1-18 dargestellten Ausführungsformen zumindest annähernd gleiche, in Achserstreckung betrachtete Höhen aufweisen, dies insbesondere bzgl. des entlang einer Kreisabschnittlinie verlaufenden Wandungsabschnittes 19 und des zumindest annähernd radial verlaufenden Wandabschnittes 30.
  • Gemäß der Ausführungsformen in den 19 und 20 kann bspw. der Wandungsabschnitt 19, insbesondere im Bereich der die Entnahmevertiefungen 28 begrenzenden Rippen 27, gegenüber Übergangsrandabschnitten in den Wandabschnitten 30 und dem Wandabschnitt 30 selbst vertieft ausgebildet sein, entsprechend gegenüber der zugewandten Oberfläche der Entnahmefläche 18 eine geringere Höhe aufweisen. Auch kann dieser abgesenkte Bereich des Wandungsabschnittes 19 ggf. bis auf Höhenniveau der Entnahmefläche 18 abgesenkt sein. Es ergibt sich so ggf. eine Schütten-ähnliche Ausgestaltung des Bereiches 29.
  • Eine solche Ausgestaltung kann mit einer Ausnehmung 21 gemäß den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein.
  • Gemäß der Ausführungsform in den 19 und 20 kann die Ausnehmung 21 auch nur fensterartig ausgebildet sein, insbesondere mit einer in Umfangsrichtung betrachteten Breite, die zumindest annähernd der in selber Richtung betrachteten Breite einer Entnahmevertiefung 28 zwischen zwei Rippen 27 entsprechen kann. Die senkrecht zur Breitenerstreckung betrachtete Höhe einer solchen Ausnehmung 21 in dem Begrenzungsteil 9 kann bspw. dem 0,8- bis 2-Fachen der in Umfangsrichtung betrachteten Öffnungsbreite entsprechen.
  • Eine solche gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen kleine Ausnehmung 21 kann bspw. zur portionsweisen Abgabe von weiter bspw. körnigem oder pulverigem Spendegut 7 dienen. So kann die Ausnehmung 21 durch Drehen des Begrenzungsteiles 9 um die Längsachse x der einen oder anderen Entnahmevertiefung 28 der Entnahmefläche 18 zugeordnet werden, so dass hiernach die diesbezügliche Entnahmevertiefung 28 zur Entleerung durch Kippen des Spenders 1 freiliegt (vgl. 20).
  • In einer möglichen Ausgestaltung kann das Begrenzungsteil 9 transparent ausgebildet sein, während das Durchlassteil 10, wie bevorzugt auch das Vorratsgehäuse 2, nicht transparent gestaltet ist, so bspw. farbig sein kann. So kann der Benutzer auch bei durch den Seitenabschnitt 20 überdeckter Stellung ggf. auf der Entnahmefläche 18 aufliegendes Spendegut 7 sichten und kann, bspw. in Abhängigkeit von der Anzahl an Spendegut 7 entscheiden, wie er diese entnehmen möchte.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Deckelteil 8 ein Begrenzungsteil 9 und ein Durchlassteil 10 aufweist, wobei das Begrenzungsteil 9 bezüglich der Längsachse x des Spenders 1 im Hinblick auf das Durchlassteil 10 um die Längsachse x drehbar angeordnet ist.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Durchlassteil 10 eine Durchlassöffnung 17 mit einer Öffnungsebene E aufweist, wobei die Öffnungsebene E in einer Seitenansicht mit der Längsachse x einen spitzen Winkel α einschließt.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Durchlassteil 10 eine Entnahmefläche 18 ausbildet.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Seitenansicht die Durchlassöffnung 17 und die Entnahmefläche 18 nebeneinander angeordnet sind.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Seitenansicht die Durchlassöffnung 17 oberhalb der Entnahmefläche 18 angeordnet ist.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Begrenzungsteil 9 als kuppelförmiges Schalenteil ausgebildet ist, das im Verschlusszustand des Spenders 1 zugleich die Durchlassöffnung 17 und die Entnahmefläche 18 überdeckt.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Durchlassteil 10 bei kuppelförmigem Begrenzungsteil 9 eine angepasste kuppelförmige Außenwandung aufweist.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Durchlassöffnung 17 mit einer Originalitätssicherung 24 ausgebildet ist.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Originalitätssicherung 24 eine Öffnungslasche 25 aufweist, die bei bestehender Originalität über das Begrenzungsteil 9 nach außen vorsteht.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Öffnungslasche 25 einen im Verschlusszustand zwischen dem Begrenzungsteil 9 und dem Durchlassteil 10 belassenen Spalt 26 durchsetzt.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass auf der Entnahmefläche 18 eine oder mehrere Rippen 27 ausgebildet sind, wobei in Umfangsrichtung betrachtet zwischen zwei benachbarten Rippen 27 ein Zwischenraum belassen ist.
  • Einen Spender, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich bei kreisförmig verlaufendem Durchlassteil 10 die Wandung einer Rippe 27 radial erstreckt.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spender
    2
    Vorratsgehäuse
    3
    Vorratsbereich
    4
    Gehäusewandung
    5
    Gehäuseboden
    6
    Vorratsbereich-Öffnung
    7
    Spendegut
    8
    Deckelteil
    9
    Begrenzungsteil
    10
    Durchlassteil
    11
    Trägerrand
    12
    Trägerrand
    13
    Rippe
    14
    Wulst
    15
    Schalenabschnitt
    16
    Fläche
    17
    Durchlassöffnung
    18
    Entnahmefläche
    19
    Wandungsabschnitt
    20
    Schalenabschnitt
    21
    Ausnehmung
    22
    Rippe
    23
    Wulst
    24
    Originalitätssicherung
    25
    Öffnungslasche
    26
    Spalt
    27
    Rippe
    28
    Entnahmevertiefung
    29
    schalenförmiger Bereich
    30
    Wandabschnitt
    31
    Deckelabschnitt
    a
    Pfeil
    x
    Längsachse
    E
    Öffnungsebene
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2011/0147252 A1 [0002, 0009]
    • FR 993425 [0002]

Claims (10)

  1. Spender (1) zur Ausgabe eines Spendegutes (7), insbesondere Stückgut-Spender, wie beispielsweise Tablettenspender oder Spender für körniges oder pulveriges Gut, wobei der Spender (1) einen Vorratsbereich (3) und ein Deckelteil (8) aufweist und zur Verbringung von Spendegut (7) in eine Herausnahme-Bereitschaftsstellung zunächst umzuwenden ist, wobei weiter der Spender (1) eine Längsachse (x) aufweist und der Vorratsbereich (3) und das Deckelteil (8) in Richtung der Längsachse (x) hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (8) ein Begrenzungsteil (9) und ein Durchlassteil (10) aufweist, wobei das Begrenzungsteil (9) bezüglich der Längsachse (x) des Spenders (1) im Hinblick auf das Durchlassteil (10) um die Längsachse (x) drehbar angeordnet ist.
  2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassteil (10) eine Durchlassöffnung (17) mit einer Öffnungsebene (E) aufweist, wobei die Öffnungsebene (E) in einer Seitenansicht mit der Längsachse (x) einen spitzen Winkel (α) einschließt.
  3. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchlassteil (10) eine Entnahmefläche (18) ausbildet.
  4. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Seitenansicht die Durchlassöffnung (17) und die Entnahmefläche (18) nebeneinander angeordnet sind, und/ oder, bevorzugt, dass in der Seitenansicht die Durchlassöffnung (17) oberhalb der Entnahmefläche (18) angeordnet ist.
  5. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungsteil (9) als kuppelförmiges Schalenteil ausgebildet ist, das im Verschlusszustand des Spenders (1) zugleich die Durchlassöffnung (17) und die Entnahmefläche (18) überdeckt, und/oder, bevorzugt, dass das Durchlassteil (10) bei kuppelförmigem Begrenzungsteil (9) eine angepasste kuppelförmige Außenwandung aufweist.
  6. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (17) mit einer Originalitätssicherung (24) ausgebildet ist, und/ oder, bevorzugt, dass die Originalitätssicherung (24) eine Öffnungslasche (25) aufweist, die bei bestehender Originalität über das Begrenzungsteil (9) nach außen vorsteht.
  7. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungslasche (25) einen im Verschlusszustand zwischen dem Begrenzungsteil (9) und dem Durchlassteil (10) belassenen Spalt (26) durchsetzt.
  8. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Entnahmefläche (18) eine oder mehrere Rippen (27) ausgebildet sind, wobei in Umfangsrichtung betrachtet zwischen zwei benachbarten Rippen (27) ein Zwischenraum belassen ist.
  9. Spender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei kreisförmig verlaufendem Durchlassteil (10) die Wandung einer Rippe (27) radial erstreckt.
  10. Spender, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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