DE3024953C2 - Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten von FischenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/12—Arranging fish, e.g. according to the position of head and tail
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
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- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Oberführen
von mit ihrer Längsachse in annähernd senkrechter Lage schwanzabwärts aufgegebenen Fischen in eine
bezüglich ihrer Kopf-Schwanzlage längs ausgerichtete Position beispielsweise nach dem Köpfen, mit mindestens
einem Paar horizontal zueinander geführter, an den Flanken des Fisches angreifender Fördergurte.
Bei der maschinellen Bearbeitung von Fischen hat sich gezeigt, daß insbesondere bei längsorientierten
Arbeitsgängen, wie beispielsweise beim Filetieren, die Handhabung der Fische in Schwimmlage die günstigste
Voraussetzung für eine optimale Durchführung solcher Arbeitsgänge ergibt, während sich bei quer orientierten
Arbeitsgängen, wie z. B. beim Köpfen, eine vertikale Ausrichtung als vorteilhaft erwiesen hat. Eine Kopplung
dieser Arbeitsschritte erfordert deshalb eine Einrichtung, mit deren Hilfe die Fische aus ihrer vertikalen
Ausrichtung in die horizontale überführt werden können. Eine typische, die Fische in vertikaler Lage
bearbeitende Köpfeinrichtung ist aus der DE-PS 77 783 zu entnehmen, bei welcher die Fische hängend
unter Abstützung an den hinteren Kanten der Kiemendeckel oder an den Ansätzen der Brustflossen
mittels je eines Paares an den Flanken des Kopfes und des Rumpfes angreifender, horizontal umgelenkter
Fördergurte gefördert werden. Nach dem Köpfen erfolgt die Freigabe der Fischteile derart, daß die
Rümpfe unter Einwirkung der Schwerkraft aus der Vorrichtung herausfallen. Dabei können sie einem
unterhalb der Köpfvorrichtung angeordneten Schrägförderer zugeleitet werden, welcher sie auf das
Beschickniveau der nachfolgenden Bearbeitungsmaschine hebt und damit den eingetretenen Höhenverlust
ausgleicht
Aus der DE-PS 12 92 819 is; eine die Fische längs ausgerichtete abgebende Köpfvorrichtung bekannt, bei
welcher jeder Fisch in kopfabwärts geneigter Schräglage mittels dreier, ihn an den Flanken erfassender Paare
von Fördergurten dem Köpfapparat zugeführt wird.
Nach dem Köpfen wird der Fischrumpf lediglich von dem mittleren Fördergurtpaar weitergeführt und
während seiner Förderung in seine Kopfschnittfläche voraus gerichtete Längslage verschwenkt. Mittels
dieser Einrichtung können Fische kleiner bis mittlerer
is Größe bezüglich ihrer Kopf-Schwanz-Lage, und bei
einheitlicher Zuführung hinsichtlich der Lage ihres Rückens bzw. Bauches auch bezüglich ihrer Bauch-Rükkenlage,
ausgerichtet weitergeführt werden. Eine Verarbeitung größeier Fische ist mit einer solchen
Vorrichtung nicht möglich. Darüberhinaus ist sie hinsichtlich ergonomischer Gesichtspunkte nicht optimal.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche auf einfache Art und Weise unter
geringstem Platzbedarf ermöglicht, auch größere, unter vertikaler Ausrichtung hängend bearbeitete Fische in
eine horizontale Ausrichtung zu überführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der Fördergurte und in deren Symmetrieebene
eine quer zur Längsmitte der Vorrichtung angeordnete Klappe vorgesehen ist, welche um eine
annähernd waagerechte und quer zur Förderrrichtung verlaufende Achse gegen die Kraft einer Feder
schwenkbar ist und in den Weg des Fischrumpfes aufragt, una daß die Fördergurte unmittelbar hinter der
Klappe untt-r Abstützung mittels federnd ausweichlicher Andrückrollen divergierend weitergeführt werden.
Die damit e^zielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Fische ohne wesentliche Niveauänderung
auf kurzem Woge in ihre Längslage verbracht werden.
Dabei ergibt die divergierende Weiterführung der Fördergurte eine automatische Anpassung an die
Größe des jeweiligen Fisches in der Weise, daß sein Schwerpunkt jeweils bei Freigabe des Fisches durch die
Fördergurte jense'ts der Klappe zu liegen kommt, was
seinen sicheren Umschlag in die Längslage gewährleistet.
Um eine korrekte Führung des Fisches zu erreichen, ist die Klappe zweckmäßigerweise annähernd senkrecht
angeordnet und an ihrer dem Fischrumpf zugekehrten Seite konkav ausgebildet.
Die Anordnung einer bewegten Förderfläche unmittelbar hinter der Klappe und annähernd in der Ebene
von deren Achse ermöglicht die Weiterleitung des Fisches nach seiner Freistellung durch die in diesem
Bereich divergierend verlaufenden Förde^gurte.
Die Fördergurte können mit Mitnehmern versehen sein, mit welchen der Fisch für seine Förderung reib-
und/oder formschlüssig erfaßt wird.
Die Erfindung wird anhand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine axonometrische Ausschnittsdarstellung der Vorrichtung
F i g, 2 eine ausschnittsweise Ansicht der in Funktion befindlichen Vorrichtung in schematischer Darstellung
kurz vor Ankunft eines Fisches
Fig.3 eine Ansicht entsprechend Fig.2 nach
Einleitung der Oberführung in die Längsausrichiung
F i g. 4 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 im Augenblick der Vollendung der Überführung in die Längsausrichtung.
In einem nicht dargestellten Maschinengestell ist ein
Paar auf geeignete Weise synchron angetriebener, mit Mitnehmern 2 bestückter Fördergurte· 1 angeordnet,
welche um Umlenkrollen 4 umgelenkt sind, von denen lediglich zwei gezeigt sind. Die Fördergurte 1 werden
mittels je gegen die Kraft einer Feder 6 ausweichlicher Andrückrolle π 5 derartig geführt, daß die in Förderrichtung
vor den Andrückrollen 5 liegenden Teile der Fördergurte 1 parallel zueinander verlaufen und hinter
den Andrückrollen 5 ein divergierender Abschnitt 3 entsieht Unmittelbar vor den Andrückrollen 5 und
unterhalb der Ebene der Fördergurte 1 ist eine um eine horizontal und quer zur Förderrichtung verlaufende
Achse 8 gegen die Kraft einer Feder 9 schwenkbare Klappe 7 symmetrisch zur Symmetrieebene der
Vorrichtung angeordnet Die Klappe 7 ragt >n die Bahn des Fischrumpfes 12 auf und ist an ihrer dem
ankommenden Fisch 11 zugekehrten Seite in Richtung ihrer Längsausdehnung konkav profiliert. Hinter der
Klappe 7 befindet sich etwa in der Ebene der Achse 8 eine in Förderrichtung der Fördergurte 1 bewegte
Förderfläche 10.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ein beispielsweise in einer Köpfmaschine mit dem Schwanz nach unten hängend bearbeiteter Fisch 11 wird mittels an dessen Flanken angreifender, mit Mitnehmern 2 besetzter Fördergurte 1 aus der Bearbeitungsmaschine herausgeführt. Je nach Art der Aufgabe des Fisches gelangt dessen Rumpf mit dem Bauch oder dem Rücken in Kontakt mit der Klappe 7 und wird von deren
Ein beispielsweise in einer Köpfmaschine mit dem Schwanz nach unten hängend bearbeiteter Fisch 11 wird mittels an dessen Flanken angreifender, mit Mitnehmern 2 besetzter Fördergurte 1 aus der Bearbeitungsmaschine herausgeführt. Je nach Art der Aufgabe des Fisches gelangt dessen Rumpf mit dem Bauch oder dem Rücken in Kontakt mit der Klappe 7 und wird von deren
konkaver Fläche führend abgestützt Im Verlauf der weiteren Förderung beginnt der Fisch infolge der
Rückhaltewirkung der Klappe 7 und des oberhalb der Klappe wirksamen fördernden Angriffs seine vertikale
Lage zu verlassen. Dabei weicht die Klappe 7 unter Anpassung an die Kontur des Fisches gegen die Kraft
der Feder 9 aus und es tritt eine Relativbewegung zwischen Klappe und Fisch ein, die schließlich dazu
führt, daß der zunächst im Bereich der Klappe 7 befindliche Schwerpunkt des Fisches oberhalb derselben
zu Hegen kommt Inzwischen hat der Fisch den Bereich der Andrückrollen 5 verlassen und der bis dahin
feste fördernde Angriff der Fördergurte 1 beginnt sich infolge der Divergenz der letzteren zu lösen. Dieser
Vorgang setzt sich bis zur Freigabe des Fisches fort, was bewirkt daß der nunmehr bereits annähernd horizontal
ausgerichtete Fisch unter Wirkung der Schwerkraft auf die Förderfläche 10 gelangt Dabei wird der infolge
seiner gegenüber dem Bauch- oder Kopfbereich geringeren Dicke schon vorher durch die Fördergurte 1
freigegebene bzw. gar nicht erst erfaßte Schwanzteil des
Fisches durch die Klappe 7 mittels der Spannkraft der Feder 9 nach oben gedruckt, so daß der Fisch auf jeden
Fall die gewünschte horizontale Lage erreicht. Die Klappe 7, die Andrückrollen 5 und der Divergenzwinkel
der Fördergurte 1 sind hinsichtlich ihrer Lage bzw. Dimension so aufeinander abgestimmt, daß die Freigabe
des Fisches unabhängig von seiner Größe bzw. Dicke stets erst dann erfolgt, wenn sein Schwerpunkt eine
Lage einnimmt, die den sicheren Umschlag in die Horizontale gewährleistet. Die automatische Anpassung
der Vorrichtung an die unterschiedlichen Fischgrößen liegt dabei darin, daß der größere bzw. dickere Fisch
später freigegeben wird als der kleinere.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Oberführen von mit ihrer Längsachse in annähernd senkrechter '-age
schwanzabwärts aufgegebenen Fischen in sine bezüglich ihrer Kopf-Schwanz-Lage längs ausgerichtete
Position beispielsweise nach dem Köpfen, mit mindestens einem Paar horizontal zueinander
geführter, an den Flanken des Fisches angreifender Fördergurte, dadurch gekennzeichnet
daß unterhalb der Fördergurte (J) und in deren Symrnetrieebene eine quer zur Längsmitte der
Vorrichtung angeordnete Klappe (7) vorgesehen ist, welche um eine annähernd waagerechte und quer
zur Förderrichtung verlaufende Achse (8) gegen die Kraft einer Feder (9) schwenkbar ist und in den Weg
des Fischrumpfes (12) aufragt, und daß die Fördergurte (1) unmittelbar hinter der Klappe (7)
unter Abstützung mittels federnd ausweichlicher Andrückrollen (5) divergierend weitergeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (7) annähernd senkrecht
angeordnet und an ihrer dem Fischrumpf (12) zugekehrten Seite konkav ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der
Klappe (7) und annähernd in der Ebene von deren Achse (8) eine bewegte Förderfläche (10) angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergurte (1) mit den Fisch (11)
reib- und/oder formschlüssig erfassenden Mitnehmern (2) versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024953 DE3024953C2 (de) | 1980-07-02 | 1980-07-02 | Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen |
DD23114481A DD159965A5 (de) | 1980-07-02 | 1981-06-25 | Vorrichtung zum ausrichten von fischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803024953 DE3024953C2 (de) | 1980-07-02 | 1980-07-02 | Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024953B1 DE3024953B1 (de) | 1980-12-11 |
DE3024953C2 true DE3024953C2 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=6106174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024953 Expired DE3024953C2 (de) | 1980-07-02 | 1980-07-02 | Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD159965A5 (de) |
DE (1) | DE3024953C2 (de) |
-
1980
- 1980-07-02 DE DE19803024953 patent/DE3024953C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-06-25 DD DD23114481A patent/DD159965A5/de unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD159965A5 (de) | 1983-04-20 |
DE3024953B1 (de) | 1980-12-11 |
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