DE3048194C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entgräten von Fischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entgräten von Fischen

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Description

einer unter der Kraft einer "eder (7) nach unten ausweichlichen, in Ruhestellung mindestens die vorauslaufenden Schneiden (3) der Bauchfiletiermesser (2) abdeckenden Bauch-Innenführung (6) und einem Paar mittensymmetrisch synchron gesteuerter, federnd ausweichlicher Bauch-Außenführungen (12), welche eine dem Förderer (19) zugekehrte prismatische Führung bilden, durch deren Grund die Bauch-Innenfüftrung (6) aufragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauch-Außenführungen (12) mit. mit dem Taster für die Position des zu bearbeitenden Fisches in Wirkverbindung stehenden, Verstellmitteln (15) versehen sind, welche die Bauch-Außenführungen (12) bis unmittelbar nach Eintritt des Fisches zwischen dieselben ausgesteuert halten.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel (15) für die Bauch-Außenführungen (12) mit dem, dem Bauchfiletierwerkzeug (1) zugeordneten, Andrückmittel (23) für den Förderer (19) derart wirkverbunden sind, daß dessen (23) zunächst gegenüber der Kraft der Feder (7) der Bauch-Innenführung (6) annähernd gleiche Niederhaltekraft bei Einsteuerung der Bauch-Außenführungen (12) erhöht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der Bauchfiletiermesser (2) ein mit der Rückenkontur des Fisches in Kontakt tretender, federnd ausweichlicher Andrücker (26) angeordnet ist, welcher mit den Bauch-Andrückführungen (12) in Wirkverbindung
steht
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fisch zugekehrten Seiten der Bauch-Innenführung (6) und des Andrückers (26) je mit einer nutenförmigen Ausnehmung (9) versehen sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entgraten von mit ihrer Köpfschnittfläche voraus in Schwimmlage durch Angriff an ihrem Rücken geförderten, insbesondere Herings- und Makrelenfischen.
Beim Filetieren von kleinen bis mittelgroßen Massenfischen wird aufgrund der fortschreitenden Verknappung und Verteuerung des Verarbeitungsgutes zunehmend Wert darauf geiegt, daß die zur Verarbeitung kommenden Fische unter geringstiiöglichem Verlust an für den menschlichen Verzehr geeignetem Fischfleisch bearbeitet werden. Dies hat zur Voraussetzung, daß das angewendete Verfahren zum Entfernen des Grätengerüstes eine Schnittfolge vorsieht, die exakte und sparsamste Schnittführung gestattet. Wird die Gesamtkonzeption einer zum Durchführen eines derartigen Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung auf die Erfüllung dieser Erfordernisse ausgerichtet, so zeigt sich, daß für die Förderung der Fische lediglich der Rückenbereich für den Angriff der Fördermittel zur Verfügung steht, da insbesondere der Flankenbereich den verschiedensten Führungselementen zugänglich bleiben muß. Die hier zugrunde gelegte Vorrichtung ist demgemäß mit einem an dem Rücken des Fisches angreifenden Förderer ausgerüstet.
Aus der DE-PS 11 54 913 ist eine Filetiervorrichtung mit einem den Fisch Kopfende voraus unter Angriff an dessen Rücken fördernden Förderer bekannt. Wie aus der genannten Schrift ersichtlich, wird der Arbeitstrum des Förderers mittels in Richtung auf die Fischbahn federnd ausweichlicher Andrückrollen mit dem Ziel geführt, seine mit prismatischen Ausnehmungen versehenen Greifer mit dem Rücken des Fisches in Kontakt zu halten. Wie sich beim Einsatz dieser Vorrichtung zeigt, weist der Förderer jedoch nicht die zwecks Anpassung an die Rückenkontur des Fisches erwünschte Flexibilität auf. Vielmehr ist zu beobachten, daß der Fördergurt dazu neigt, zwischen den einzelnen Stützrollen den kürzesten Verlauf, d. h. die Lage der verbindenden Tangente an je zwei einander folgende Stützrollen einzunehmen. Das macht sich bei der Bearbeitung von Heringen, insbesondere aber bei Makrelenfischen nachteilig bemerkbar, deren Gestalt stark spindelförmig ist, und wirkt sich vor allem in unsauberer Schnittführung aus, da es nicht gelingt, auch den Schwanzbereich des Fisches nieder- und damit geführt zu halten, so daß die Bauchfiletiermesser diesen Bereich nicht zu bearbeiten vermögen. Das hat dann zur Folge, daß die diesem Werkzeug nachgeschalteten, auf das Vorhandensein von Bauchfiletierschnitten abgestellten Führungen den Schwanzbereich nicht führend erfassen können, so daß der nachfolgende Entgrätschnitt nicht in der gewünschten Weise vollzogen werden kann. Dabei liegen die auftretenden Mängel darin, daß entweder das Grätengerüst im Schwanzbereich des Fisches nicht vollständig herausgeschnitten wird oder die Filets unter erheblichem Ausbeuteverlust freigeschnitten werden, weil ein Ausbreiten der Filets in diesem Bereich nicht erfolgen kann, so daß die
Entgrätmesser einen Teil des Flankenfleisches mit entfernen. Darüber hinaus ist insbesondere im ersten Fall ein sicheres maschinelles Enthäuten des gewonnenen Doppelfilets nicht zu gewährleisten, da das hierbei erforderliche Flachlegen der Filets infolge der fehlenden Einschnitte im Schwanzbereich nicht möglich ist
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Entgrätverfahren anzugeben, welches das Heraustrennen des Grätengerüstes unter exakter und sparsamster Schnittführung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwanzteil des Fisches unmittelbar nach dem Öffnen der Bauchhöhle mittels eines Paares von der Bauchseite geführter Filetierschnitte bis in den Bereich der Rückenspeichen freigeschnitten und anschließend das Grätengerüst mittels eines Paares unmittelbar oberhalb der mit den Bauchlappen ausgebreitet geführten Rippen angesetzter, keilförmig verlaufender und sich im Bereich der Flossenhalter der Rückenflossen treffender Entgrätschnitte herausgetrennt wird.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schwanzteii des Fisches durch Eingriff in die Filetierschnitte bis in den Bereich der Hosenhalter der Rückenflossen während des Entgrätsrhnittes seitlich unausweichlich geführt werden kann, wodurch eine hohe Ausbeute erreichbar ist, weil einerseits eine symmetrische Bearbeitung sichergestellt ist und andererseits ermöglicht wird, daß die freigeschnittenen Filetteile über die Entgrätmesser ohne Wirksamkeit derselben hinweggeführt werden.
Für die Durchführung dieses Verfahrens ist eine Vorrichtung verwendbar, welche in bekannter Weise mit Paaren von Bauchfiletiermessern und keilförmig zueinander gestellten Entgrätmessern, mindestens im Bereich der Bauchfiletiermesser angeordneten Bauchführungen für die Fische und einem der Fischförderbahn zugekehrten, mit prismatischen Mitnehmern versehenen Förderer für den fördernden Angriff an dem Rücken des Fisches, mindestens den Filetierwerkzeugen zugeordneten, gegenüber der Fischförderbahn gegen die Kraft einer Feder ausweichlichen Andrückmitteln für den Arbeitstrum des Förderers, sowie mindestens einem die Position des jeweils zu bearbeitenden Fisches überwachenden Taster. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bauchführungen im Bereich der Bauchfiletiermesser des Bauchfiletierwerkzeuges ein vor diesen angeordneten Führungssystem umfassen, welches besteht aus einer unter der Kraft der Feder nach unten ausweichlichen, in Ruhestellung mindestens die vorauslaufenden Schneiden der Bauchfiletiermesser abdeckenden Bauch-Innenführung und einem Paar mittensymmetrisch synchron gesteuerter, ledernd ausweichlicher Bauch-Außenführungen, welche eine dem Förderer zugekehrte prismatische Führung bilden, durch deren Grund die Bauch-Innenführung aufragt.
Dabei können die Bauch-Außenführungen mit, mit dem Taster für die Position des zu bearbeitenden Fisches in Wirkverbindung stehenden, Verstellmitteln versehen sein, welche die Bauch-Außenführungen bis unmittelbar nach Eintritt des Fisches zwischen dieselben ausgesteuert halten. Auch können die Verstellmittel für die Bauch-Außenführungen mit dem. dem Bauchfiletierwerkzeug zugeordneten. Andriickmittel für den Förderer derart wirkverbunden sein, daß dessen zunächst gegenüber der Kraft der Feder der Bauch-Innenführung annähernd gleiche Niedcrhaltekraft bei Einsteuerung der Bauch-Außenführungtii erhöht wird. Damit wird
der üblicherweise anzutreffende Nachteil vermieden, daß der mit der stumpfen Köpfschnittfläche vorauslaufende Fischrumpf die in ihrer engsten Stellung befindlichen, d.h. praktisch aneinanderliegenden Außenführungen unter unvermeidlicher Bremswirkung verdrängen muß, was zu Stockungen führen kann. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Bauchfiietiermesser erst dann aktiviert werden, wenn die Bauchhöhle des Fisches bereits über diese hinweggelaufen ist, so daß die Gefahr des Abschneidens der Rippen nicht gegeben ist, andererseits aber die erwünschte Trennung der Filets im Schwanzteil bis in den Bereich der Rückenspeichen sicher durchführbar ist.
Mindestens im Bereich der Bauchfiietiermesser kann ein mit der Rückenkontur des Fisches in Kontakt tretender, federnd ausweichlicher Andrücker angeordnet sein, welcher mit den Bauch-Außenführungen in Wirkverbindung steht
Zum Führen der Unterseite des Rückgrates im Bauchhöhlenbereich und des die Bauchspeichen enthaltenden Grätenstreifens im Schwanztfr·,. des Fisches bzw. des Rückenfiossen-Sireifens können di-: dem Fisch zugekehrten Seiten der Bauch-Innenführung und des Andrückers je mit einer nutenförmigen Ausnehmung versehen sein.
Die E/findung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine ausschnittweise Ansicht einer Entgrätvorrichtung in axonometrischer Darsteüung mit aus Gründen der Übersichtlichkeit überhöht gezeigtem Rückenförderer mit prismatischen Greifern,
Fig.2 eine ausschnittweise Seitenansicht der Entgratvorrichtung vor Ankunft des Bauchhöhlenendes des Fisches,
F i g. 3 eine Ansicht entsprechend F i g. 2 bei Ankunft des Bauchhöhlenendes und
Fig.4 einen Querschnitt durch die Entgratvorrichtung unmittelbar vor den Bauchfiletiermtsseni mit Blickrichtung auf diese sowie einen geteilten Rückenförderer in der Arbeitsphase entsprechend F i g. 3.
In _inem nicht dargestellten Gestell einer Entgrätmaschine für herings- und makrelenartige Fische ist durch verschiedene Führungselemente eine Fischbahn markiert, in deren Verlauf ein Bauchfiletierwerkzeug 2 aus einem Paar Bauchfiietiermesser 1 und einem Paar keilförmig zueinander gestellter Entgrätmesser 5 versehenes Entgrätwerkzeug 4 angeordnet sind. Unmittelbar vor den einen Spalt zwischen sich belassenden Bauchfiletiermessern 2 befindet sich eine Bauch-Innenführung 6, welche durch die Kraft einer Feder 7 in ihrer die Schneiden 3 der Bauchfiietiermesser 2 abdeckenden Position gehalten wird. Die Bauch-Innenführung 6 ist um di- Umlaufachse 8 der Bauchfiietiermesser 2 schwenkbar gelagert und an ihrer dem Fisch zugekehrten Seite mit eine.· nutenförmigen Ausnehmung 9 versehen. Unmittelbar vor der Bauch-Innenführung 6 ist ein den Fisch in seiner Bauchhöhle tragendes starres Führungselement 10 und längs der Seitenbereiche der Bauch-Innenführung 6 ein Paar um vertikale Achsen 13 mittensynchrgn gegen die Kraft einer Feder 14 mittels eines Stellmittels 15 schwenkbarer Bauch-Außinführungen 12 angeordnet (Fig. 1 und Fig. 4). Letztere bilden mit der zwischen ihnen aufragenden Bauch-Innenführung 6 eine prismatische Führung für den Fisch. Dem Baiichfileticrwerkzeug I schließt sich eine Übcrleiiführung an. deren I .eitbleche 11 die Schneiden 3 der Bauchfilciiermesser 2 rückwärtig abdecken, und
welche auf eine bis /wischen die Knlgrälmessor 5 ties Entgrälwckzeuges 4 reichende, aus dachförmig unter dem Winkel der Entgrätmesser :5 angeordneten Flächen bestehende Schnittgegenlage 16 überleitet, welche in der höchsten Stellung den oberen Teil der Schneiden der Entgrätmesser 5 freiläßt. Die Schnittgegenlage 16 ist beidseitig von einzeln angefedcrten Andrückfingern 17 flankiert, welche eine sich den jeweiligen Flankenkonturen des Fisches anpassende Andrückfläche bilden und unmittelbar vor den Schneiden der Entgrätmesser 5 wirksam sind. Die Schnittgegenlage 16 ist in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Stellung des Fisches steuerbar, so daß die Aktivierung des Entgrätwerkzeuges 4 auf den Zeitabschnitt beschränkt werden kann, in dem die Bauchhöhle des Fisches über dieses Werkzeug hinwegläuft. Dem Entgrätwerkzeug 4 schließt sich eine dachförmige Führung 18 an, welche die rückwärtigen Schneiden der Entgrätmesser 5 abdeckt. Oberhalb der Fischbahn ist ein zu dieser parallel geführter Förderer 19 angeordnet, welcher aus einem (Fig. I) bzw. zwei (Fig. 4) mit prismatischen Mitnehmern 21 bzw. Creiferhälften 22 besetzten Fördergurt bzw. -gurten 20 besieht, und welcher durch als Spurrollen ausgebildete Andrückmittel 23 abgestützt wird, von denen jeweils lediglich eines beispielhaft gezeigt ist. Das dem Bauchfiletierwerkzeug 1 zugeordnete Andrückmittel 23 ist an dem freien Ende eines Schwenkhebels 24 gelagert, welcher über einen Lenker 25 federnd mit den Bauch-Außenführungen 12 derart verbunden ist. daß bei deren Einsteuerung durch das Verstellmittel 15 der Andruck des Andrückmittels 23 erhöht wird. Bei Verwendung eines aus zwei Fördergurten 20 bestehendes Förderers 19 ist der Lenker 25 statt dessen mit einem durch den Spalt zwischen den Fördergurten 20 in die Fischbahn ragenden Andrücker 26 in gleicher Weise verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein süi geeignete Weise maschine!! oder rnanusi! geköpfter und an seinem Bauch geöffneter Fisch wird mit der Köpfschnittfläche voraus auf dem Führungselement 10 reitend in den Wirkungsbereich des Förderers 19 verbracht, der ihn unter Angriff an seinem Rücken zunächst dem Bauchfiletierwerkzeiig 1 zuführt. Bei Ankunft des Fisches an diesem Werkzeug ist dessen Wirksamkeit durch die sich in Ruhestellung, d. h. die vorauslaufenden Schneiden 3 der Bauchfiletiermesser 2 abdeckenden Position befindende Bauch-Innenführung 6 unterbunden. Ebenso sind durch Aktivierung des Verstellmittels 15 die Bauch-Außenführungen 12 außer Eingriff gehalten. Bei Ankunft des Bauchhöhlenendes des Fisches wird das Verstellmittel 15 entlastet, was zur Folge hat. daß die Bauch-Außenführungen unter der Kraft der Feder 14 in die Fischbahn eingeschwenkt werden und damit in Kontakt mit dem Fisch kommen. Gleichzeitig wird über den Lenker 25 die Andrückkraft des Andrückmittels 23 derart: verstärkt, daß der Schwanztei! des Fisches über den Förderer 19 unter Zurückdrängen der Bauch-Innenführung 6 gegen die Feder 7 in die Bauchfiletiermesser 2 hineingedrückt wird. Dieser Vorgang bewirkt das Einschneiden des Schwanzteiles des Fisches längs beider Seiten des Rückgrates über dieses hinweg bis in den Bereich der Rückenspeichen, so daß der Fisch bis an die Schwanzwurzei eingeschnitten das Bauchfiietierwerkzeug 1 verläßt. Dabei haben die Bauch-Außenführungen 12 dafür Sorge getragen, daß der schlanke Schwan/teil mittensymmetrisch geführt, die empfindlichen Dauchlappen aber nicht belastet wurden. Der Vorgang des Niederdrückens des Sehwan/.teilcs kann bei Verwendung zweier, einen Spalt /wischen sich belassender Fördergurte 20 durch einen durch den Spalt in die Fischbahn ragenden Andrücker 26 besorgt werden, was den Vorteil hai, daß dieser Vorgang feinfühliger gesteuert werden kann. Der so vorbereitete Fisch wird nunmehr dem Entgrätwerk/.eug 4 zugeleitet, dessen Schneiden vor dessen Ankunft durch entsprechende Stellung der Schnittgegenlage 16 freigestellt sind, so daß die Entgrätmesser 5 oberhalb der durch die Andrückfinger 17 flachgedrückten Rippen einschneiden können. > Aufgrund ihrer überhöhten Anordnung in der Fischbahn treffen sich die Schnittebenen der Entgrätmesser 5 im Bereich der Rückenspeichen, d. h. oberhalb des Rückgrates und trennen dieses gleichzeitig mit den Rippen heraus. Bei Ankunft des Bauchhöhlenendes wird die -'" Schnittgegeniage i6 angehoben, wodurch die die Rippen heraustrennenden Teile der Schneiden unwirksam werden, so daß der bereits eingeschnittene Schwanzteil des Fisches lediglich unter Fortführunq des das Rückgrat heraustrennenden Schnittes über das -"' Entgrätwerkzeug 4 hinweggeleitet wird.
Das erziehe Produkt ist ein an seiner Rückennaht zusammenhängendes Doppelfilet, welches sparsam geschnitten ist und einwandfrei maschinell enthäutet werden kann, da es bis in die Schwanzwurzel gespalten ist und sich demzufolge flach ausbreiten läßt. Die Verstellmittel 15 stehen stellvertretend für jedes geeignete Stellglied, dessen Ansteuerung durch einen die Position des zu bearbeitenden Fisches ertastenden Meßtaster erfolgen kann. Bei getaktet arbeitenden '"' Maschinen kann die Funktion des Stellgliedes durch mechanische Mittel übernommen werden, welche durch den Antrieb der Maschine betätigbar sind.
Liste der benutzten Bezeichnungen
4U 1 Bauchfiletierwerkzeug
2 Bauchfiletiermesser
3 Schneide
4 Entgrätwerkzeug
5 Entgrätmesser
6 Bauch-Innenführung
7 Feder
8 Umlaufachse
9 Ausnehmung
10 Führungselement
11 Leitblech
12 Bauch-Außenführung
13 Achse
14 Feder
15 Verstellmittel
16 Schnittgegenlage
17 Andrückfinger
18 Führung
19 Förderer
20 Fördergurt
21 Mitnehmer
22 Greiferhälfte
23 Andrückmittel
24 Schwenkhebel
25 Lenker
26 Andrücker
Hierzu 1 Bia:: Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entgräten von mit ihrer Köpfschnittfläche voraus in Schwimmlage durch Angriff an ihrem Rücken geförderten, insbesondere Herings- und Makrelenfischen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwanzteil des Fisches unmittelbar nach dem Öffnen der Bauchhöhle mittels eines Paares von der Bauchseite geführter Filetierschnitte bis in den Bereich der Rückenspeichen freigeschnitten und anschließend das Grätengerüst mittels eines Paares unmittelbar oberhalb der mit den Bauchlappen ausgebreitet geführten Rippen angesetzter, keilförmig verlaufender und sich im Bereich der Flossenhalter der Rückenflossen treffender Entgrätschnitte herausgetrennt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Paaren von Bauchfiletiermessern und keilförmig zueinander gestellter Entgrätmesser, mindestens im Bereich der Bauchfileticrmesser angeordneten Bauchführungen für die Fische und eineii> der Fischförderbahn zugekehrten, mit prismatischen Mitnehmern versehenen, endlos umlaufenden Förderer für den fördernden Angriff an dem Rücken des Fisches, mindestens den Filetierwerkzeugen zugeordneten, gegenüber der Fischförderbahn gegen die Kraft einer Feder ausweichlichen Andrückmitteln für den Arbeitstrum des Förderers sowie mindestens einem die Position des jeweils zu bearbeitenden Fisches überwachenden Taster, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauchführungen im Bereich der Bauchfiletiermesser (2) des Bauchfiletierwerkzeuges (1) ein vor diesen angeordnetes FührungssysteiVi umfassen, welches besteht aus
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