DE3618226A1 - Vorrichtung zur vereinzelten weitergabe von fischen - Google Patents
Vorrichtung zur vereinzelten weitergabe von fischenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/12—Arranging fish, e.g. according to the position of head and tail
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/08—Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vereinzelten
Weitergabe von Fischen, welche Kopf voraus und in
Seitenlage ausgerichtet in dem Stauraum einer Fördereinrichtung
verharren, mit einer Zuführrinne für den
zu entnehmenden Fisch, einer Abführrinne für den vereinzelten
Fisch, einer diesen gegenüberliegend angeordneten,
gegen Federkraft verdrängbaren Fangklappe,
sowie mit einer Takteinrichtung für die Vereinzelung
der Fische, umfassend mindestens einen umlaufend angetriebenen
Mitnehmerförderer mit mindestens einem, den
Endbereich der Zuführrinne und mindestens den Anfangsbereich
der Abführrinne durchgreifenden und die Fische
im wesentlichen im Bereich ihres Kopfes erfassenden
Mitnehmer.
Eine Vorrichtung mit den vorstehenden Klassifizierungsmerkmalen
ist beispielsweise aus der DE-PS 14 54 092
bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden die in einer
flachen Mulde zugeführten, durch Anschlag an einer
federbelasteten Fangklappe aufgehaltenen Fische mittels
eines mit Nadeln an seinem Umfang versehenen, umlaufend
angetriebenen Takterrades getaktet weitergeführt. Das
geschieht dadurch, daß die Nadeln im Bereich des höchsten
Punktes ihres Umlaufes die Bodenfläche der Mulde unter
Erfassung des dort verharrenden Fisches durchgreifen,
wobei die Taktfolge der Fische derjenigen der Nadeln
entspricht. Der so erfaßte Fisch wird damit unter der
Fangklappe hervorgezogen und auf einen Leitkanal übergeführt,
welcher das Takterrad tangierend angeordnet
ist, so daß die auf einer Kreisbahn umlaufenden Nadeln
allmählich außer Eingriff mit dem Fisch geraten.
Um eine sichere Mitnahme der Fische zu erreichen, ist
die Zuordnung von Takterrad, Mulde und Fangklappe so
getroffen, daß der Einstich der Nadeln im rumpfseitigen
Bereich der Kiemenhöhle, also im Bereich des kopfseitigen
Bauchhöhlenendes erfolgt. Dabei ist dafür
Sorge getragen, daß der Einstich im wesentlichen
senkrecht verläuft, was durch entsprechende Neigung der
Nadeln in Förderrichtung erreicht wird. Diese Anordnung
hat jedoch zur Folge, daß die Nadeln während ihrer
Aussteuerung außer Eingriff mit dem Fisch ebenfalls
diese Neigung aufweisen, so daß eine Beschädigung des
Fisches im Bereich der Einstichstelle unvermeidlich ist.
In gleichem negativen Sinne wirken bei Verwendung von
Nadeln die hohen Massenkräfte sowie die Rückhaltekraft
der Fangklappe, gegen welche Kräfte der Fisch in einem
sehr kurzen Zeitabschnitt aus der Ruhelage zu beschleunigen
ist.
Diese Beschädigungen sind auch am Filet sichtbar, so
daß damit eine nicht akzeptable Qualitätsminderung
verbunden ist.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Takteinrichtung
für Fische vorzuschlagen, die bei sicherer
Mitnahme jegliche Beschädigung vermeidet.
Die gefundene Lösung dieser Aufgabe macht sich zunutze,
daß die Kiemendeckel mit ihrer verhornten Kante einen
natürlichen Angriffspunkt für die Einleitung der Beschleunigungskräfte
abgibt und sieht daher vor, daß der
Mitnehmer mit griffiger Oberfläche
versehen ist, deren vorauslaufender Teil eine dieselbe
im Bereich von einigen Millimetern überragende,
quer zu der Umlaufrichtung des Mitnehmerförderes ausgerichtete
Schulter mit einer schmalen Stützkante aufweist.
Die damit erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß eine formschlüssige Mitnahme unter Nutzung
äußerlicher anatomischer Gegebenheiten erfolgt.
Dabei ist es in Anpassung an die Querschnittskontur
der Fischflanke vorteilhaft, wenn die Stützkante der
Schulter konkav ausgebildet ist.
Dadurch, daß die Oberfläche des Mitnehmers aus in Bewegungsrichtung
geneigten Drahtstiften gebildet wird,
bleibt der Fisch noch in förderndem Eingriff, wenn
die Schulter bereits den Fisch freigegeben hat.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Wiedergabe der
Takteinrichtung in axonometrischer
Darstellung, ohne Fangklappe,
die aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen wurde,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Takteinrichtung
in schematischer Darstellung mit einem Phantomfisch
nach Erfassen durch die Takteinrichtung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Takteinrichtung einen auf geeignete
Weise in Pfeilrichtung angetriebenen, in einem
nicht gezeigten Gestell gelagerten Mitnehmerförderer 1
inform eines Takterrades 2, an dessen Umfang ein Mitnehmer
3 befestigt ist. Dieser ist aus einem schmalen
Blechstreifen 4 gefertigt, welcher an seinem vorauslaufenden
Ende eine durch Biegung erzeugte aufragende
Schulter 5 aufweist. Die Schulter 5 endet in einer
Stützkante 6, welche sich parallel zu der Achse des
Takterrades 2 erstreckt und konkav ausgestaltet ist.
In Umlaufrichtung des Takterrades 2 gesehen hinter der
Schulter 5, d. h. auf der Außenfläche des auf dem
Takterrad 2 befestigten Teiles des Mitnehmers 3 befindet
sich ein Segment 7 mit griffiger Oberfläche 8,
welche durch in Umlaufrichtung des Takterrades 2 geneigte
Drahtstifte 9 gebildet wird. Dabei überragt
die Schulter 5 mit ihrer Stützkante 6 die durch
die Köpfe der Drahtstifte 9 gegebene Oberfläche 8
um ein weniges. Der Mitnehmer 3 durchgreift mit seiner
Stützkante 6 und den Drahtstiften 9 des Segmentes
7 die Böden 12 und 13 einer Zuführrinne 10 und
einer Abführrinne 11, die im Bereich oberhalb des
Umfanges des Takterrades 2 angeordnet sind. Um
den Durchgriff des Mitnehmers 3 zu ermöglichen, sind
die Böden 12 und 13 der beiden Rinnen geschlitzt,
und zwar der der Zuführrinne 10 in ihrem Endbereich 14
und der der Abführrinne 11 in ihrem Anfangsbereich 15.
Oberhalb des Bodens 13 der Abführrinne 11 befindet
sich eine Fangklappe 16, welche an einem Schlepphebel 17
um eine gestellfeste Achse 18 schwenkbar befestigt
ist und mittels einer Feder 19 gegen einen Anschlag 20
gehalten wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach Zuführung eines Kopf voraus ausgerichteten Fisches über die zur Unterstützung dieses Vorganges oszillierend angetriebene Zuführrinne 10 unterläuft der Fisch mit seinem Kopf die Fangklappe 16 und wird von dieser in der Regel bis zur Ruhelage abgebremst. Der Mitnehmer 3 befindet sich währenddessen auf seinem Umlauf und hat durch Wegtauchen aus der Abführrinne 11 den vorher erfaßten Fisch freigegeben. Nach Durchlaufen eines Drehwinkels von ca. 240° tritt die Stützkante 6 durch den Boden 12 der Zuführrinne 10 greifend mit dem in Warteposition verharrenden Fisch 21 in Kontakt. Dabei gleitet die Stützkante 6 längs der aufliegenden Flanke desselben, wobei diese aufgrund des Gegendruckes seitens der Fangklappe 16 eingedrückt wird. Die dieser Verformung allenfalls in geringerem Maße folgende Kante des aufliegenden Kiemendeckels hebt sich dadurch gegenüber der Flanke des Fisches ab und wird schließlich von der Schulter 5 erreicht. Damit ist ein formschlüssiger Eingriff am Fisch hergestellt, welcher bewirkt, daß die Haltekraft der Fangklappe 16 überwunden und der Fisch mitgenommen wird. Nach Wegtauchen der Schulter 5 unter den Boden 12 der Abführrinne 11 unterstützt noch das Segment 7 im wesentlichen reibschlüssig die Förderung des Fisches, der dann zur weiteren Handhabung über die Abführrinne 11 weitergeleitet wird.
Nach Zuführung eines Kopf voraus ausgerichteten Fisches über die zur Unterstützung dieses Vorganges oszillierend angetriebene Zuführrinne 10 unterläuft der Fisch mit seinem Kopf die Fangklappe 16 und wird von dieser in der Regel bis zur Ruhelage abgebremst. Der Mitnehmer 3 befindet sich währenddessen auf seinem Umlauf und hat durch Wegtauchen aus der Abführrinne 11 den vorher erfaßten Fisch freigegeben. Nach Durchlaufen eines Drehwinkels von ca. 240° tritt die Stützkante 6 durch den Boden 12 der Zuführrinne 10 greifend mit dem in Warteposition verharrenden Fisch 21 in Kontakt. Dabei gleitet die Stützkante 6 längs der aufliegenden Flanke desselben, wobei diese aufgrund des Gegendruckes seitens der Fangklappe 16 eingedrückt wird. Die dieser Verformung allenfalls in geringerem Maße folgende Kante des aufliegenden Kiemendeckels hebt sich dadurch gegenüber der Flanke des Fisches ab und wird schließlich von der Schulter 5 erreicht. Damit ist ein formschlüssiger Eingriff am Fisch hergestellt, welcher bewirkt, daß die Haltekraft der Fangklappe 16 überwunden und der Fisch mitgenommen wird. Nach Wegtauchen der Schulter 5 unter den Boden 12 der Abführrinne 11 unterstützt noch das Segment 7 im wesentlichen reibschlüssig die Förderung des Fisches, der dann zur weiteren Handhabung über die Abführrinne 11 weitergeleitet wird.
- Liste der benutzten Bezeichnungen
1 Mitnehmerförderer
2 Takterrad
3 Mitnehmer
4 Blechstreifen
5 Schulter
6 Stützkante
7 Segment
8 Oberfläche
9 Drahtstift
10 Zuführrinne
11 Abführrinne
12 Boden
13 Boden
14 Endbereich
15 Anfangsbereich
16 Fangklappe
17 Schlepphebel
18 Achse
19 Feder
20 Anschlag
21 Fisch
Claims (3)
1. Vorrichtung zur vereinzelten Weitergabe von Fischen,
welche Kopf voraus und in Seitenlage ausgerichtet
in dem Stauraum einer Fördereinrichtung verharren,
mit einer Zuführrinne für den zu entnehmenden Fisch,
einer Abführrinne für den vereinzelten Fisch, einer
diesen gegenüberliegend angeordneten, gegen Federkraft
verdrängbaren Fangklappe, sowie mit einer
Takteinrichtung für die Vereinzelung der Fische,
umfassend mindestens einen umlaufend angetriebenen
Mitnehmerförderer mit mindestens einem, den Endbereich
der Zuführrinne und mindestens den Anfangsbereich
der Abführrinne und mindestens den Anfangsbereich
der Abführrinne durchgreifenden und die Fische
im wesentlichen im Bereich ihres Kopfes erfassenden
Mitnehmer, gekennzeichnet dadurch,
daß der Mitnehmer (3)
mit griffiger Oberfläche (8) versehen
ist, deren vorauslaufender Teil eine dieselbe
im Bereich von einigen Millimetern überragende,
quer zu der Umlaufrichtung des Mitnehmerförderers (1)
ausgerichtete Schulter (5) mit einer schmalen
Stützkante (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß die Stützkante (6)
der Schulter (5) konkav ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß
die Oberfläche (8) des Mitnehmers (3) aus in
Bewegungsrichtung geneigten Drahtstiften (9) gebildet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK387285A DK387285A (da) | 1985-08-26 | 1985-08-26 | Apparat til enkeltvis videregivelse af fisk |
Publications (2)
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DE3618226C2 DE3618226C2 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=8127694
Family Applications (1)
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DE19863618226 Granted DE3618226A1 (de) | 1985-08-26 | 1986-05-30 | Vorrichtung zur vereinzelten weitergabe von fischen |
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DE (1) | DE3618226A1 (de) |
DK (1) | DK387285A (de) |
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GB (1) | GB2179540B (de) |
NL (1) | NL8601792A (de) |
NO (1) | NO160404C (de) |
SE (1) | SE8602520L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-08-26 DK DK387285A patent/DK387285A/da not_active Application Discontinuation
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- 1986-05-30 DE DE19863618226 patent/DE3618226A1/de active Granted
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- 1986-06-26 GB GB8615659A patent/GB2179540B/en not_active Expired
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