DE3023477A1

DE3023477A1 - Vorrichtung zur optischen anzeige des abbremsens eines kraftwagens

Info

Publication number: DE3023477A1
Application number: DE19803023477
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 5650 Solingen Dieckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-06-24
Filing date: 1980-06-24
Publication date: 1982-01-07

Description

Vorrichtung zur optischen Anzeige des
Abbremsens eines Kraftwagens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Anzeige des Abbremsens eines Kraftwagens, wie solche aus einer an dem Kraftwagen frontseitig angeordneten, in Fahrtrichtung weisenden Signalleuchte bestehen, die vorzugsweise an den Bremslichtkreis des Kraftwagens angeschlossen ist und bei Betätigen der Bremsvorrichtung aufleuchtet.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt und dienen neben der bekannten- optischen Anzeige durch Blinklicht, Warnblinkleuchten und Bremsli-cht dazu, die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen, indem sie beispielsweise dem zum Betreten eines Fußgängerüberweges bereiten Fußgänger anzeigen, daß der Fahrer eines herannahenden Kraftwagens die Absicht des Fußgängers erkannt hat und durch Aufle-uchten der -Signalleu-chte -seine Bereitschaft zum Abbremsens des Kraftwagens zu erkennen gibt. Es kann ferner der Fahrer beim Linksabbiegen mit seinem Kraftwagen das Fahrverhalten des mit seinem Kraftwagen en-tgegenkommenden- Fahrers rechtzeitig erkennen, d.h. rechtzeitig wahrnehmen, ob der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeuges dieses, falls erforderlich, abbremst. Es soll schließlich auch der mit seinem Kraftwagen vorausfahrende Fahrer, der seinen Kraftwagen abbremst, erkennen, ob der ihm folgende Fahrer die Bremsung wahrgenommen hat und seinerseits seinen Kraftwagen abbremst, da er anderenfalls möglicherweise sein weiteres Fahrverhalten noch darauf einstellen kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung, wie sie der DE-OS 24 39 121 zu entnehmen ist, ist die Signal leuchte auf der Motorhaube angeordnet.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-OS 26 56 331) ist die Signal leuchte entweder zwischen den Scheinwerfern des Kraftwagens oder in der frontseitigen Stoßstange oder in einem Scheinwerfergehäuse angeordnet.
Den bekannten Vorrichtungen haften jedoch wesentliche Nachteile an, die in folgendem zu erblicken sind.
Die Anordnung der Signal leuchte auf der Motorhaube beeinträch-tigt das Aussehen zumindest eines Personenkraftwagens, abgesehen davon, daß eine derartige Anordnung amtlicherseits nicht zugelassen wird,weil beispielsweise beim Anfahren einer Person diese durch die Signal leuchte möglicherweise zusätzlich Verletzungen ausgesetzt ist.
Die Integrierung der Signal leuchte in ein Scheinwerfergehäuse oder in eine Stoßstange setzt voraus, daß das Scheinwerfergehäuse bzw. die Stoßstange auf die Aufnahme der Signalleuchte abgestellt ist. Hiermit kann aber nur bei fabrikneuen Kraftwagen gerechnet werden.
Den bekannten Vorrichtungen ist insbesondere aber folgender wesentlicher Nachteil gemeinsam. Der Nachteil ist darin zu erblicken, daß die Sign-alleuchte an dem Kraftwagen bisher in allen Fällen zu tief angeordnet- ist mit der Folge, daß der vorausfahrende Fahrer, der seinen Kraftwagen abbremst, nicht in jede-m Falle im Rückspiegel seines Kraftwagens erkennen- kann, ob der Fahrer des nachfolgenden Kraft:wagen-s das- Abbremsen wahrgenommen hat. Er muß daher in diesem Falle auf das Richtigverhalten des nachfolgenden Fahrers vertrauen und kann sich dadurch auf dessen etwaiges Fehlverhalten nicht einstellen. Es liegt ferner die Sign-alleu-chte inf-olge ihrer bisherigen Anordnung insofern nicht im Blickfeld des Fußgängers, als der Fußgänger bei ei-nem herannahenden- Kraftwagen- zuerst seinen Blick auf den Fahrer lenkt, um de-ssen Verhalten- fest-zustellen-.
Der Erfindung.liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Signal leuchte -der eingangs beschriebenen Gattung unter Zuhilfenahme eines vorhandenen Bauteiles des Kraftwagens in einer Höhe anzuordnen, daß ihr Aufleuchten bei hintereinander fahrenden Kraftwagen von dem jeweils vorausfahrenden Fahrer und ferner von dem eine Straße überquerenden Fußgänger auf den ersten Blick wahrnehmbar is-t.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Signal leuchte mit dem im Innern eines Kraftwiegens befindlichen Rückspiegel verbunden bzw. verbindbar ist.
Durch die durch die Lage des Rückspiegels bes-timmte Lage der Signalleuchte kann der Fahrer eines Kraftwagens mühelos im Rückspiegel Aufleuchten der Signal leuchte bei einem nachfolgenden Kraftwagen wahrnehmen, wie auch für den Fußgänger Aufl.euchten der Signal leuchte mühelos erkennbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß an dem Sockel der -Signalleuchte ein Tragarm fest angeordnet ist, der mindestens zwei sich gegenüberliegende Klammern aufweist.
Mittels des. Tragarmes bzw. der Klammern kann die Signal leuchte auf das Gehäuse des Rückspiegels es aufgeklemmt werden, ohne daS/einer weiteren Befestigung bedarf.
Eine andere Ausführungsfor.m- der Erfindung bes-teht darin, daß die Signal leuchte mit dem Rückspiegel eine bauliche Einheit bildet.
Für den Fall des Ausrüstens des Kraftwagen-s mit einer Signalleuchte braucht lediglich der Rückspiegel ohne Signalleuchte mit einem solchen mit Signalleuchte ausgetauscht zu werden, was mit relativ geringen Kosten. verbundes ist.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführun-gsbei-spiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in schemat.ischer Darstellung ei-nen t-e:ilwei-se gezei-chneten Personenkraftwagen- in Vorderan--sicht mit der Signalleuchte, Fig. 2 die Signa.lleuchte mit dem Rückspieg-el- in Ansicht und Fig. 3 in Seitenansicht in Pfeilrichtung A.
Mit 1 ist die Signalleuchte tezei-chnet-, an derem Sockel 2 ein Trag.arm 3 befestigt ist. Der Tragarm 3 weis-t zwei paar feÄernde, sich gegenüberliegen de Klammern 4,5 auf, die mit dem Tragarm 3 einstückig sind und mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ummantelung aus gummielastischem Werkstoff versehen sind. Mit 6 ist der Rückspiegel des Kraftwagens bezeichnet, der mit einem Arm 7 an der Karosserie des Kraftwagens befestigt ist. Die Signal leuchte 1 ist mit den Klammern 4,5 des Tragarmes 3 auf das Gehäuse des Rückspiegels 6 aufgekommt. Durch die Ummant-elung der Klammern 4,5 ist dabei eine Beschädigung des Gehäuses des Rückspiegels 6 verhütet. Die für die Signal leuchte vorgesehene Leitung 8 ist mit der in der Zeichnung nicht dargeste.llten Bremslichtleitung verbunden, die die Signalleuchte 1 mit Strom versorgt.
Bei Betätigen der Bremsvorrichtung leuchtet neben dem Bremslicht an der Rückseite des Kraftwagens die Signalleuchte 1 auf.
Die Signal leuchte 1 kann anstelle einer runden beispielsweise eine längliche Form aufweisen, wie auch das Ein- und Ausschalten der Signal leuchte 1 auf andere Weise durchgeführt werden kann. Es ist jedoch dabei immer Voraussetzung, daß Bremsen und Aufleuchten der Signalleuchte zusammenfallen.
Es liegt ferner im Bereich der Erfindung, anstelle einer Signal leuchte deren zwei mit dem Rückspiegel zu verbinden.

Claims

Patentansprüche öl. Vorrichtung zur optischen Anzeige des Abbremsens eines Kraftwagens, bestehend aus einer an dem Kraftwagen frontseitig angeordneten, in Fahrtrichtung weisenden Signal leuchte, die vorzugsweise an den eremslichtkreis des Kraftwagens angeschlossen ist und bei Betätigen der Bremsvorrichtung aufleuchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleuchte (1) im Innern des Kraftwagens mit dem hier befindlichen Rückspiegel (6) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sockel (2) der Signalleuchte (1) ein Tragarm (3) fest angeordnet ist, der mindestens zwei sich gegenüberliegende Klammern (4,5) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleuchte (1) mit dem Rückspiegel (6) eine bauliche Einheit bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (4,5) mit dem Tragarm (3) einstückig sind.