DE3022274C2

DE3022274C2 - Vorrichtung zur dosierten Förderung einer Suspension und eines Geliermittels beim Herstellen einer Schmalwand

Info

Publication number: DE3022274C2
Application number: DE19803022274
Authority: DE
Inventors: August Gebhart; Wilhelm Dipl.-Ing. 8000 München Schroll
Original assignee: Johannes Brechtel Niederlassung Der Heilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft 6700 Ludwigshafen De; Johannes Brechtel Niederlassung Der Heilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft 6700 Ludwigshafen
Current assignee: Johannes Brechtel 8011 Poing De GmbH
Priority date: 1980-06-13
Filing date: 1980-06-13
Publication date: 1983-01-05
Also published as: AT365689B; ATA520980A; DE3022274A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Vorrichtung dieser Art ist nach der Zeitschrift österreichische Wasserwirtschaft. Jahrgang 27, 1975, Heft 11/12, S. 288 bekannt. Die Suspension und das Geliermittel werden durch ihnen zugeordnete Pumpen in eine Mischkammer am unteren Ende einer Ramm- so bohle eingeführt und treten von dort aus miteinander vermischt in den Hohlraum aus. Die Geliermittelpumpe ist regelbar.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Mengenverhältnis von Suspension und Geliermittel während des Arbeilens der Vorrichtung verstellen zu können.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs I angegeben Mittels des Motors läßt sich in einfacher Weise die angegebene Aufgabe lösen.

Nach der DEOS 23 42 060 ist an sich eine verstellbare Kopplung zweier Kolbenpumpen über einen zweiarmigen Hebel bekannt.

Um mil der Gclicrmittclpumpc quasi-kontinuierlich pumpen zu können, ist sie bevotvugi entsprechend Anspruch 2 ausgebildet. ^h*'

Um den Motor in einfacher Weise bedienen zu können, isi die Vorrichtung bevorzugt entsprechend Anspruch 3 ausgebildet.

Um auch die Gesamtmenge von gepumpter Suspension und gep^.. _r:cm Geliermittel erfassen zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung entsprechend Anspruch 4 vorgesehen.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:

F i g. 1 neigt schematisch die Suspensionspumpe, die Geliermittelpumpe und ihre Kopplung;

Fig.2 zeigt das Schaltbrett zur Verstellung und Anzeige des Hubverhältnisses und der Hübe;

Fig.3 zeigt die Vorrichtung zur Anzeige des Hubverhältnisses;

F i g. 4 zeigt die Schaltungsanordnung.

In Fig. I ist eine bekannte Suspensionspumpe 2 dargestellt, in der ein Kolben 4 an einer Kolbenstange 6 hin- und herverschiebbar ist. In Richtung des Pfeils A saugt die Pumpe 2 Suspension an und drückt in Richtung des Pfeils B die Suspension heraus. Dies geschieht unter Mitwirkung von vier Kugelventilen 8, 10, 12, 14, von denen jeweils zwei hintereinander in zwei PumpkanMen 16,18 angeordnet sind. Der Raum in den Kanälen 16,18 zwischen den Kugelventilen 8,10 bzw. 12,14, wird durch eine der Stirnflächen des Kolbens 4 begrenzt Der Antrieb der Kolbenstange 6 erfolgt durch einen hydraulischen Motor 20 mit einem Kolben 22, der sich in einem Arbeitszyli* der 24 befindet und auf der Kolbenstange 6 sitzt. Aus dem Arbeitszylinder 24 ist die Kolbenstange 6 herausgeführt und dort über einen Lenker 26 mit einem Schwenkarm 28 gekuppelt. Der Schwenkarm 28 ist um eine vorrichtungsfeste Lagerachse 30 hin- und herschwenkbar. An dem Schwenkarm 28 ist ein Motor 32 angebracht, der eine in dem Schwenkarm 28 gelagerte Spindel 34 in beiden Richtungen drehen kann. Auf der Spindel 34 sitzt, in Achsrichtung der Spindel 34 verschiebbar geführt, eine Spindelmutter 36. die über einen Lenker 38 mit einem Arm des zweiarmigen Hebels 40 gelenkig verbunden ist. Der zweiarmige Hebel 40 ist um eine vorrichtungsfeste Achse 42 schwenkbar.

An den Enden des zweiarmigen Hebels 40 sind Lenker 44, 46 angelenkt, die eine Verbindung zu Kolbenstangen 48, 50 zweier Kolben 52, 54 einer Geliermittel-Doppelkolbenpumpe herstellen. Die Eintritts- und Austrittsrichtungen des Geliermittels aus den Zylindern 56, 58 der Kolben 52, 54 sind durch Pfeile C. D. £ /^hervorgehoben.

Der Hub der Kolben 52,54 hängt von der Stellung der Spindelmutter 36 auf der Spindel 34 ab.

An der Spindelmutter 36 sitzt ein Tastarm 60 mit einem Kopf 62. der je nach seiner Stellung einen von mehreren Schaltern En bis E» niederdrückt (vgl. F 1 g. 3). Diese Schalter E_n bis f.» betätigen Lampen 64 in einer Schalttafel 66, die den pro/cntuellen Anteil des Geliermittels an dem Gesamtvolumen von Geliermittel und Suspension anzeigen (im vorliegenden Fall von 0 bis I 3.4%).

In der Schalttafel 66 befindet sich ein Zählwerk 68. das die Zahl der durchgeführten Hübe und somit das gesamte Pumpvolumen anzeigt und eine Kontrollampe 70. Außerdem befinden sich in der Schalttafel zwei Druckschalter 72, 74 zur Einschaltung des Motors 32 im Vorlauf oder Rücklauf über Schaltschütze 76,78.

In der Schaltungsanordnung nach Fig.4 liegen in Reihe mit den Druckschaltern 72, 74 Hauptschalter 80, 82. Außerdem zeigt die Schaltungsanordnung die Schalter in En bis En mit den ihnen zugeordneten Lampen 64.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur dosierten Förderung einer Suspension und eines Geltermittels — insbesondere von Natronwasserglas — in den beim Herausziehen eines eingerammten Profils beim Herstellen einer Schmalwand entstehenden Hohlraum, mit einer Suspensionspumpe und mit einer Geliermittelpumpe, deren Pumpvolumen im Verhältnis zum Pumpvolumen der Suspensionspumpe einstellbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspensionspumpe (2) und die Geliermittelpumpe (48 bis 58) Kolbenpumpen sind, die zwangsläufig über einen um eine vorrichtungsfeste Achse (30) schwenkbaren Schwenkarm (28) gekoppelt sind, an dem an unterschiedlichen Anlenkpunkten die Suspensionspumpe (2) und die Geliermittelpumpe (48 bis 58) angelenkt sind und daß sich an. dem Schwenkarm (28) ein Motor (32) befindet, mittels dem der A.Jenkpunkt einer der Pumpen (2 bzw. 48 bis 58) verstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Geliermittelpumpe (48, 52, 56; 50, 54, 58) aus zwei zusammenwirkenden Einfachkolbenpumpen besteht, deren Kolbenstangen (48, 50) an den Enden eines zweiarmigen Hebels (40) angelenkt sind und daß ein Arm des zweiarmigen Hebels (40) über einen Lenker (38) mit dem Schwenkarm (28) verbunden ist

3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet di-ch eine Schaltungsanordnung (Fig.4) mit zwei Schaltern (72, 74) zum wahlweisen Betrieb des Motors (32) in einer seiher beiden Laufrichtungen und durch eine mit dem Motor (32) gekoppelte Anzeigeanordnung (64) für die j-rweilige Stellung des » Anlenkpunkts.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein die Hübe der Pumpen zählendes Zählwerk (68).