DE3021985C2 - Verfahren zum Stabilisieren der Intensität eines Lichtstrahles - Google Patents
Verfahren zum Stabilisieren der Intensität eines LichtstrahlesInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren der Intensität eines von einer Lichtquelle ausgesandten
und von einem akustisch-optischen Deflectorelement abgelenkten Lichtstrahls, wobei das Deflectorelement
durch ein Regels'gnal gesteuert wird, das aus dem Vergleich der IST-Intensität des Lichtstrahls (IST-Wert)
mit einer vorbestimmten SOLL-Intensität (SOLL-Wert) resultiert. "
Bei einem Belichtungskopf einer Bildabtast-Reproduziermaschine od. dgl. wird heutzutage eine Laserröhre
verwendet, weil diese große Helligkeit. Monochromatizität. Parallelität des Strahles usw. gewährleistet. Zum
Ablenken des Laser- Lichtstrahles wird ein akustisch-op- *" tisches Deflectorelement verwendet, durch welches der
Lichtstrahl hindurchfällt. Demgemäß wurde ein Belichtungskopf entwickelt, der aus der Kombination einer
Laserröhre und eines akustisch-optischen Deflectors besteht.
Bei einem derarigen Belichtungskopf verändert sich die Intensität des Laserstrahles aus der Laserröhre über
eine relativ lange Zeitdauer. Die Intensität des durch den akustisch-optischen Deflector abgelenkten Lichtstrahles
verändert sich ebenfalls, und zwar je nach dem Anlenkungswinkel. Um die Intensität des Lichtstrahles
zu stabilisieren, wurden bereits zahlreiche Verfahren vorgeschlagen.
Bei einem herkömmlichen Stabilisierungsverfahren wird ein Teil des aus der Laserröhre kommenden
Lichtstrahles an einem Strahl-Splitter reflektiert Die Intensitäisveränderung des Lichtstrahles wird von
einem Lichtdetektor erfaßt. Je nach der erfaßten Intensitätsänderung wird ein Korrektursignal in umgekehrter
Phase zur Intensitätsänderung des Lichtstrahles erzeugt und sodann wird durch das Korrektursignal ein
Hochfrequenz-Trägersignal bezüglich der Amplitude moduliert. Sodann wird der Lichtstrahl in einem
optischen Modulatorelement durch das amplitudenmodulierte Signal moduliert, wobei die Intensität des
Lichtstrahles stabilisiert wird.
Dieses Verfahren ist sehr wirkungsvoll bei ι ichtstrahlen,
die über eine relativ lange Zeitdauer schwanken. Wird der Lichtstrahl jedoch während einer ganz kurzen
Zeitdauer, beispielsweise während einiger Mikrosekunden, abgelenkt, und zwar durch Verwendung eines
akustisch-optischen Deflectorelementes, so daß Halbton-Punkte in einer Bildreproduziermaschine wie einem
Farbscanner erzeugt werden, so verzögert sich die Rückführung des Korrektursignales zum Korrigieren
der Intensitätsän; «rung des Lichtstrahles je nach Ablenkungswinkel. Demgemäß verzögert sich auch die
antwort des akustisch-optischen Deflectorelementes. Dies hat zur Folge, daß eine negative Rückkopplung oft
zu einer positiven Rückkopplung wird, aufgrund der Phasenverzögerung des Rückkopplungssignales. Demgemäß
läßt sich bei diesem Verfahren die Rückkopplungs-Regelung kaum anwenden.
Um diesen Nachteil auszuschalten, wurde schon anstelle des akustisch-optischen Deflectorelementes ein
elektro-optischer Modulator verwendet Ein solcher elektro-optischer Modulator ist jedoch bei Temperaturänderungen
sehr instabil, und -s ist schwierig, die Temperatur des elektro-optischen Modulators aufrechtzuerhalten.
Außerdem ist er teuer.
Wird der Lichtstrahl durch die Rückkopplungs-Regelung unter Anwendung des akustisch-optischen Deflectorelementes
stabilisiert, um die Zeitverzögerung des Lichtstrahles zu verbessern, so wird der Lichtstrahl sehr
nahe bei einem Ultraschallwellensignalgenerator vorbeigeführt und demgemäß dem Einfluß der Wärme
ausgesetzt, die von dem Ultraschallwellensignalgenerator erzeugt wurde.
Bekannt ist beispielsweise aus der DE-OS 19 36 905 eine Vergleichseinrichtung für IST- und SOLL-Intensi-
Ȋten mit daraus resultierender Folgeregelung. Bei der bekannten Vorrichtung vollzieht sich die genannte
Folgeregelung jedoch in konventioneller Weise, d. h. die Veränderung des Lichtstrahles bzw. der Lichtintensität
in Richtung SOLL-Intensität erfolgt stufenweise, was sich im Hinblick auf die Nachstellzeit (Regelzeit) sehr
ungünstig auswirkt.
Aus dem Buch von Max Syrbe: »Messen. Steuern, Regeln mit Prozeßrechnern«. Akad. Verlagsgesellschaft ■
Frankfurt 1972, S. 286-292, ist es bereits bekannt, mit einem einzigen Nachregelvorgang die Übereinstimmung
vom Ist-Wert und SOLL-Wert zu erreichen. Dabei handelt es sich jedoch ausschließlich um eine
theoretisch-mathematische Offenbarung, ohne jeglichen Bezug zur vorliegenden Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Stabilisieren der Intensität eines Lichtstrahles zu schaffen, das ungeachtet des Ablenkungswinkels
frei von den oben beschriebenen Nachteilen ist und das außerdem zuverlässig und stabil arbeitet
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß ineinem ersten Verfahrensabschnitt
(Speicherzyklus) die bei jeweils bestimmten Ablenkungswinkeln auftretenden Differenzen zwischen IST-
und SOLL-Wert ermittelt und in Form äquivalenter Signale (Korrektursignale) gespeichert werden, und daß
beim anschließenden Arbeiten mit der Lichtquelle (Arbeitszyklus) das Regelsignal auf der Grundlage der
gespeicherten und ausgelesenen Korrektursignale gebildet wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Das in F i g. 1 gezeigte Diagramm veranschaulicht die Abhängigkeit zwischen einer Lichtintensität und einem
Ablenkungswinkel eines Lichtstrahles mittels eines akustisch-optischen Deflectorelementes. und zwar unter
Bezugnahme auf eine Bezugs-Intensität des Lichtstrahles,
wobei der Ablenkungswinkel einer Frequenz eines Ultraschall-Wellensignals entspricht das den", akustischoptischen
Deflector eingeprägt ist
F i g. 2 veranschaulicht in schematischer Darstellung ein System zum Ausführen eines Verfahrens zum
Stabilisieren der Intensität eines Lichtstrahles, der mittels Amplitudenmodulation gemäß der Erfindung
geregelt wird.
F i g. 3 veranschaulicht eine Beziehung zwischen einer Lichtintensität eines Lichtstrahles, der dun.* eine
Öffnung hindurchfällt und einem geschwärzten Bereich eines photosensitiven Materials.
F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung ein anderes System zur Durchführen eines weiteren Verfahrens zum
Stabilisieren der Intensität eines Lichtstrahles, der mittels Frequenzmodulation gemäß der Erfindung
geregelt wird.
Die erste Ausführungsform wird im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2. und die zweite 4(
Ausführungs'orm. unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und
4, beschrieben werden.
In Fig. 1 ist die Abhängigkeit zwischen einer Lichtintensität und einem Ablenkungswinkel eines
Lichtstrahles durch einen akustisch-optischen Deflector 4''
veranschaulicht und zwar unter Bezugnahme auf eine Bezugs-In-'ensität IVO. Hierbei en.spricht der Ablenkungswinke!
einer Frequenz eines Ultraschallweiiensignales. welches das akustisch-optische Deflectorelement
regelt. '■<'
Die Intensität des Lichtstrahles, der von dem akustisch-optischen Deflectorelement ausgeht, verändert
sich je nach Ablenkungswinkel so. wie es in F i g. 1 veranschaulicht ist. Ist beispielsweise der Ablenkungswinkel
θ 1 oder Θ/. so wird die ungenügende r' Lichtintensität Qt. die sich im Bereich zwischen Ql'
und Q X" ändert, oder die überflüssige Lichtintensität Ql
im Vergleich mit der Bezugs-Intensität WO vergrößert oder verringert, um die Intensität des Lichtstrahl-Ausganges
zur Bezugs-Intensität WO zu korrigieren. Die Amplitude des Ultraschallwellensignales. das dem
akustisch-optischen Deflectoreiement eingeprägt wird, wird dabei je nach der ungenügenden Lichtintensität
Q I oder der überschüssigen Lichtintensität Ql um ein bestimmtes Maß Vergrößert oder verkleinert, welches
der zu korrigierenden Menge entspricht.
Wird ein Halbton-Reproduktionsbild unter Anwendung eines Abtast-Belichtungskopfes gemäß den Bildsignalen
durch Abtasten eines Originalbildes in einem Farbscanner od. dgl. abgetastet, so werden die Breite
und die Mittelposition des Lichtstrahles verändert um Halbtonpunkte mit einem Schirmwinkel zu erzeugen.
Bei dieser Ausführungsform werden die Breite und die Mittelposition des Lichtstrahles durch Anwendung
einer mit Öffnungen versehenen Platte sowie zweier akustisch-optischer Deflectorelemente geregelt wie
später noch beschrieben werden soll. "' In Fig.2 ist ein System zum Durchführen eines
Verfahrens zum Stabilisieren der Intensität des Lichtstrahles veranschaulicht der durch das akustisch-optische
Deflectorelement gemäß der Erfindung abgelenkt wird.
'"' Ein Laserstrahl wird von einer Laserröhre 1 ausgesandt und fällt auf ein akustisch-optisches
Deflectorelement 2 ein; er wird dort vertikal unter einem Winkel α abgelenkt, wie im folgenden beschrieben
werden soIL Der abgelenkte Lichtstrah! tritt sodann a>
durch eine V-förmige Öffnung 4 einer Platte 3 hindurch. Beim Hindurchtreten des Laserstrahles durch diese
Öffnung 4 wird die Breite des l-aserrtrahles auf einen
bestimmten Wert verringert. Die Breite des Laserstrahles läßt sich durch Verändern des Ablenkungswinkels λ
-j bestimmen.
Der Laserstrahl fällt sodann auf ein weiteres akustisch-optisches Deflectorelement 2a ein und wird
dort horizontal unter einem Winkel θ/abgelenkt wie im
folgenden beschrieben werden soIL Wird der Laser-J" strahl von Deflectorelement 2a abgelenkt so verändert
sich der Ausgang des Laserstrahles aus dem akustischoptischen Deflectorelement 2a, je nach Ablenkungswinkel
Qi, wie oben beschrieben.
Der durch das akustisch-optische Deflectorelement »~>
2a hindurchtretende Laserstrahl fällt auf einen Strahlsplitter 5 ein, in welchem ein Teil des Laserstrahles
abgetrennt und auf photosensitives Material 7 gelenkt wird, das auf eine Schreibertrommel 6 aufgezogen ist
um beschrieben zu werden. Der vom Strihlspütter 5 abgezweigte Strahl wird von einem Detektor 9
aufgenommen, der die Intensität des Laserstrahles erfeßt
Solange das photosensitive Material 7 noch nicht auf
den Zylinder 6 aufgezogen ist, werden die Korrekturl'
werte bestimmt, die den Korrektur-Lichtimensitäten Ψ X-Qn entsprechen; diese Werte wt.den in einem
Speicher 14 abgespeichert, wie im folgenden erläutert werden wird.
Der Laserstrahl ist auf das akustisch-optische "' Deflectorelement 2 gerichtet das mittels eines Ultraschall-Wellensignales,
das eine Bezugsfrequenz aufweist, die von einem Ultraschall-Wellen-Generator 16
erzeugt wird, angetrieben oder frequenz-moduliert wird. Die Frequenz dieses Generators 16 wird von
' einem SOLL-Wert SWo geregelt, das seinerseits von einem Bezugssignalgenerator 17 erzeugt wurde. Demgemäß
kann der Laserstrahl vertikal unter einem Bezugswinkel « abgelenkt werden, der von der
Frequenz des Ultraschall-Wellen-Signales abhängt Der Laserstrahl tritt se Jann durch den Schlitz 3 hindurch,
und die Breite des Laserstrahles wird auf Wodurch die Schlitzplatte 3 begrenzt
Der die Breite WO aufweisende Laserstrahl wird sodann dem akustisch-optischen Deflectorelement 2a
eingegeben. Dieses Element wird angetrieben oder frequenz-moduliert /on einem Ultraschall-Wellen-Signal,
das von einem Ultraschall-Wellen-Generator 16a erzeugt wurde. Die Frequenz dieses Generators wird
von einem vorbestimmten Positionssignal 5p geregelt, das den Ultraschall-Wellen-Generator 16a über einen
Digital-Analog-Konverter 18 eingespeist wird. Demgemäß
IaBt sich der Laserstrahl horizontal unter einem
Winkel Θ/ ablenken, der von der Frequenz des Ultraschall-Wellen-Signales abhängt, welches von dem
Ultraschall-Wellen-Generator 16a erzeugt wurde.
Der Laserstrahl wird dem Strahlsplitter S eingespeist, wobei ein Teil des Laserstrahles abgespalten wird. Der
abgespaltene Laserstrahl wird dem Detektor 9 zugeführt, der die Intentsität des Laserstrahles erfaßt und
einen IST-Wert *>f einem Komparator 10 eingibt. Der
bereits erwähnte Bezugssignalgenerator 17 sendet den SOLL-Wert Swo an den Komparator 10. Dieser
vergleicht den IST-Wert Sf mit dem SOLL-Wert Swo. Sofern die Differenz zwischen IST-Wert Sf und
SOLL-Wert Swo außerhalb des zulässigen Bereiches liegt, d. h„ wenn Sf größer als Swo ist, so ist dies größer
sis die obere Grenze, !st Sr kleiner als Swo, so liegt es
unterhalb der unteren Grenze und Komparator 10 gibt ein Abwärts- oder Aufwärts-Befehlssignal an einen
Abwärts-Aufwärts-Zähler 11. Dieser zählt sodann um einen Schritt abwärts oder aufwärts, und zwar durch
Ansteuern des Oszillators 12, der den Zähler 11 auslöst.
Das von dem Ab-Auf-Zähler U erzeugte, negative oder positive »Eins«-Signal wird einem Digital-Analog-Konverter
13 eingespeist, um in ein negatives oder positives Analogsignal umgewandelt zu werden. Das
negative oder das positive Ein-Zähl-Analog-Signal wird
zusammen mit dem SOLL-Wert Swo, einem Addierwerk 15 eingespeist, das die beiden Signale zusammenzählt
und das resultierende Signal an den Ultraschall-Wellen-Generator I6a abgibt. Sodann wird das
Ultraschall-Wellen-Signal, dessen Frequenz durch das Positionssignal 5p in oben beschriebener Weise
geregelt oder gesteuert wird, amplitudenmoduliert durch das resultierende, aus Addierwerk 15 austretende
Signal. Demgemäß läßt sich die Intensität des durch das akustisch-optische Deflectorlement 2a abgelenkten
Laserstrahles (Element 2a wird von Ultraschall-Wellen-Signal angetrieben) amplitudenmodulieren und verändern,
um die Intensität des Laserstrahles zu korrigieren.
Sodann wird der durch akustisch-optisches Deflectorelement 16a hindurchtretende Laserstrahl erneut dem
Detektor 9 über Strahlsplitter 5 zugesandt Dieselbe Operation, wie oben beschrieben, wird solange wiederholt,
bis die Differenz zwischen IST-Wert SF und SOLL-Wert Swo innerhalb des zulässigen Bereiches
liegt. Liegt die Differenz zwischen IST-Wert Sf und SOLL-Wert Swo inerhalb des erlaubten Bereiches, so
hält der Kompa-ator 10 den Auf-Ab-Zähler 11 und den
Oszillator 12 an und gibt einen Schreibbefehl an den Speicher 14. Je nach Schreibbefehl des Komparator 10
speichert der Speicher die negative oder positive, gezählte Ziffer, die von dem Auf-Ab-Zähler 11 gezählt
wurde und die der Korrekturlichtintensität Qi ent
spricht
Die von Zähler 11 gezählten Ziffern, die den Korrekturlichtintensitäten Qi bis Qn entsprechen,
werden dadurch bestimmt, daß der Ablenkungwinkel Qi von Q1 bis Qn variiert; die Ziffern werden sodann eine
nach der anderen in Speicher 14 gespeichert, wie oben beschrieben.
Der Ablenkungswinkel θ/'des durch das akustisch-optische Deflectorelement 2a abgelenkten Laserstrahles,
der von der Frequenz des von Ultraschall-Wellen-Generators 16a erzeugten Ultraschall-Wellen-Signal und
von der Frequenz des Positionssignales Sp abhängt, läßt sich in der Praxis in annähernd 100 Schritte zerlegen,
und zwar durch Verändern des Wertes des Positionssignales Sp. Demgemäß braucht Speicher 14 keine so
große Kapazität zu haben. Der nach oben oder nach unten gehende Schritt des Korrekturzyklus oder ein
Korrekturzyklus der Amplitudenmodulation des Ultraschall-Wellen-Signales, wie oben beschrieben, kann in
genügendem Maße innerhalb einer Zeitspanne eines Signales mit einer Frequenz von 200 KHz ausgeführt
ίο werden, was die Zeit des Voranschreitens des
Laserstrahles im akustisch-optischen Deflectorelement 2a beinhaltet. Oszillator 12 gibt demgemäß ein
Auslösesignal aus. das eine Frequenz von 200 KHz hat. Falls der Ablenkungswinkel θ/'des Laserstrahles in der
ι-, Praxis tatsächlich um 100 Schritte variiert, so können dennoch alle berechneten Ziffern, die den Korrekturlichtintensitäten
Q 1 bis Q 100 entsprechen, in Speicher 14 innerhalb einer Sekunde völlig gespeichert werden.
Nach dem Speichern aller dieser gezählten Ziffern in in Speicher 14 in zuvor beschriebener Weise wird das
lichtempfindliche Material 7 (eine Folie od. dgl.) auf dem Zylinder 6 befestigt. Das Bedrucken des Reproduktionsbildes wird durch Abtasten des lichtempfindlichen
Materiales mittels des Wiedergabekopfes ausgeführt. Bei diesem Vorgang werden dem System das Positionssignal Sp sowie ein Breitensignai 5m welches von den
Bildsignalen erhalten wird, zugeführt.
Das Breitensignal Sw wird dem Ultraschall-Wellen-Generator 16 über einen Digital-Analog-Konverter 18a
jo eingespeist, wobei das Breitensignal Sw in ein
Analog-Signal umgewandelt wird. Im Ultraschall-Wellen-Generator 16 steuert das Breitensignal Sw die
Frequenz des Ultraschall-Wellen-Signales, das dem akustisch-optischen Deflectorelement 2 eingeprägt
wird, so daß Ablenkungswinkel λ des Laserstrahles, der
durch das akustisch-optische Deflectorelement 2 abgelenkt wurde, verändert werden kann, um die Breite des
Laserstrahles durch Öffnung 4 der mit dem Schütz versehenen Platte 3 zu verändern.
Das Positionssignal Sw wird zum Zwecke der Frequenz-Modulation des Ultraschall-Wellen-Signals
über den Digital-Analog-Konverter dem Ultraschall-Wellen-Generator
16a zugeführt, wie oben beschrieben, sowie auch dem Speicher 14. Das Positionssignal 5p
adressiert eine Adresse Θ/ in Speicher 14, um die darin gespeicherte gezählte Ziffer auszulesen, entsprechend
der Korrekturlichtintensität Qi, die einem Korrektursignalgenerator 19 eingespeist wird.
Dem Korrektursignalgenerator 19 werden das Breitensignal Sw sowie der SOLL-Wert Swo eingespeist
Die Breite des Laserstrahles wird ge· lessen, abhängig von dem Anteil des Breitensignales Sw am
SOLL-Wert Swo, das als ein Standardsignal (Normal) verwendet wird. Ein Korrekturfaktor, der der Breite des
Laserstrahles entspricht, wird mit dem Zählerstand multipliziert, der aus dem Speicher 14 ausgelesen wird.
Sodann wird die korrigierte Zahl dem Digital-Analog-Konverter 13 eingespeist und dort in ein Analog-Signal
umgewandelt
Das Analog-Signal, das dem korrigierten Zählerstand entspricht sowie der SOLL-Wert Swo, werden dem
Addierwerk 15 eingespeist, das die beiden Signale aufaddiert und das resultierende Signal dem Ultraschall-Wellen-Generator
16a zur Amplitudenmodulation des Ultraschall-Signales weiterleitet Sodann wird der durch
die öffnung 4 der Platte 3 hindurchgetretene Laserstrahl durch das akustisch-optische Deflectorelement 2a
abgelenkt, das durch das Ultraschall-Wellen-Signal
man einen Laserstrahl erhält, auf dem vorbestimmten Wert
geregelt wird, wobei
dessen Lichtintensität
gehalten wird.
Sodannn fällt der Lichtstrahl auf das lichtempfindliche
Material 7, das auf den Zylinder 6 aufgezogen ist, und ■>
zwar nachdem der Strahl durch den Strahl-Splitter 5 hindurchgetreten ist. Detektor 9 ist derart gestaltet, daß
er nur <o lange arbeitet, bis der Aufzeichnungsvorgang
vollendet ist.
Der von der Laserröhre 1 ausgesandte Laserstrahl in
ändert über eine längere Zeitspanne hinweg häufig seine Intensität um einen gewissen Betrag. Die in
Speicher 14 gespeicherten Zählerstände sind demgemäß bei derartigen Änderungen entsprechend zu
korrigieren. Die Korrektur wird auf dieselbe Weise wie i> zuvor beschrieben ausgeführt, wenn der Lichtstrahl auf
den freien Bereich 8 des Zylindermaterials fällt. Es wird dann ein Freibereichsignal Sfp an den Oszillator 12
weitergegeben, so daß dieser für das Durchführen der Operation in Bereitschaft versetzt wird. Die Operation
des Korrigierens und Speicherns der gezählten und korrigierten Zählerstände wird wie oben beschrieben
ausgeführt. Normalerweise ist die Zeitspanne zum Abtasten einer derart freien Bereiches 8 nicht so groß,
daß alle Zählerstände, die den Korrekturlichtintensitäten entsprechen, durch die korrigierten ersetzt werden
können; die nicht erfaßten Zählerstände lassen sich beim nächsten Umlauf-Zyklus der Trommel erfassen.
Aus diesem Grunde läßt sich die Intensitätsänderung des Laserstrahles im wesentlichen während des
Ausdri'ckvorganges korrigieren.
Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll in Zusammenhang mit den F i g. 3 und 4
beschrieben werden, wobei dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente mit denselben Funktionen wie in
F i g. 2 bedeuten.
Zunächst soll die Korrektur der Lichtintensität durch Frequenzmodulation unter Bezugnahme auf Fig.3
beschrieben werden.
In Fig.3 erkennt man in der oberen Hälfte die -to
Abhängigkeit zwischen dem V-förmigen Ausschnitt 4 der ausgeschnittenen Platte 3 und dem Laserstrahl, der
eine Höhe a aufweist. Hierbei wird der Laserstrahl b vertikal unter dem Winkel α durch das akustisch-optische Deflectorelement 2 abgelenkt, wie durch die
ausgezogenen Linien veranschaulicht Der Laserstrahl c wird unter dem Winkel α+Δ« abgelenkt, wie durch die
unterbrochenen Linien veranschaulicht
Die beiden Laserstrahlen b und c werden sodann horizontal unter dem Winkel Θ/abgelenkt wie in F i g. 4 so
veranschaulicht und zwar durch das akustisch-optische Deflectorelement 2a. Sodann fallen die Strahlen b und c
nach dem Durchgang durch den Strahlen-Splitter 5, auf das lichtempfindliche Material 7. Die Intensitäten der
Strahlen b und c werden auf dem lichtempfindlichen Material 7 jeweils durch eine ausgezogene Linie /und
eine unterbrochene Linie g schematisch im unteren Teil von F i g. 3 veranschaulicht
Ein Symbol d gibt die kritische Belichtungs-Lichtintensität eines lithographischen Films wieder, wie in
F i g. 3 gezeigt Eine Intensität oberhalb d schwärzt den Film, eine solche unterhalb d schwärzt den Film jedoch
nicht vollständig.
Eine Breite W des Films wird durch Laserstrahl b geschwärzt Ist der durch Deflectorelement 2a abgelenkte Strahl b ideal, d. h. ist seine Lichtintensität nicht
vermindert, so wäre die Intensität dieses Strahles b durch eine strichpunktierte Linie e zu veranschaulichen
und die geschwärzte Breite wäre WO, was gleich der gewünschten Breite ist zwischen den Schnittstellen der
idealen Intensitätslinie eund der kritischen Belichtungs-Lichtintensität d.
Die gewünschte, geschwärzte Breite WO wird auf folgende Weise erhalten: Der Laserstrahl b wird um den
Winkel Δα. mittels des akustisch-optischen Deflectorelementes 2 abgelenkt — wie der Strahl c veranschaulicht
— so daß die geschwärzte Breite des Films, die dem Strahl c ausgesetzt ist, die gewünschte Breite WO hat.
Diese liegt zwischen den Schnittstellen der Lichtintensitätslinie g des Strahles c und der kritischen Belichtungs-Lichtintensität d
Um die Lichtintensität des Laserstrahles, der zunächst vertikal unter dem Winkel α durch das akustisch-optische Deflectorelement 2 abgelenkt wird, zu korrigieren,
wird das Ultraschall-Wellen-Signal, das von dem Ultraschall-Wellen-Generator 16 erzeugt wird, frequenzmoduliert, so daß der Laserstrahl unter dem
Winkel <χ+Δ<χ durch das Deflectorelement 2 abgelenkt
wird. Das Deflectorelement 2 wird von dem Breitensignal Sw geregelt und der Laserstrahl wird nochmals
horizontal unter dem Winkel θ/durch den akustisch-optischen Deflector 2a abgelenkt, der seinerseits durch das
Positionssignal 5pgeregelt wird.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 trägt der Tatsache Rechnung, daß die Intensität des
Laserstrahles unter der Bezugsintensität WO liegt, und daß die Lichtintensitätslinie ansteigt, wie in F i g. 1 durch
Ablenkungswinkel θι, Θ2 oder Θ3 veranschaulicht ist.
Liegt die Intensität des Laserstrahles unter der Bezugsintensität WO und nimmt die Lichtintensitätslinie ab, wie durch den Ablenkungswinkel θι in F i g. 1
veranschaulicht, so wird der Laserstrahl zum Zwecke der Korrektur der Lichtintensität weiter um den Winkel
Δα. abgelenkt In diesem Falle sollte jedoch die oberste
Lichtintensität der Linie g geringer sein, als jene der Linie f. Liegt die Intensität des Laserstrahles oberhalb
der Bezugsintensität WO, so ist der Korrekturablenkungswinkel Δα negativ, in einem solchen Falle ist die
oberste Intensität der Linie f größer als jene der Ideallinie e Nimmt die Lichtintensitätslinie ab — wie
durch den Ablenkungswinkel 8k veranschaulicht— so ist die oberste Intensität der Linie # geringer als jene der
Linie/
Nimmt die Lichtintensitätslinie ab — wie durch den Ablenkungswinkel Bm gezeigt — so ist die oberste
Intensität der Linie g höher, als jene der Linie / In allen
diesen Fällen müssen die obersten Intensitäten der Linie /und ^ größer sein als die kritische Belichtungs-Lichtintensität d
In Fig.4 ist ein weiteres System zum Durchführen
eines anderen Verfahrens in bezug auf Fig.3 beschrieben, und zwar zum Stabilisieren der Intensität
des Lichtstrahles gemäß der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform wird der von der Laserröhre 1 emittierte Laserstrahl zunächst vertikal
unter einem Winkel «/ durch das akustisch-optische Deflectorelement 2 abgelenkt und tritt sodann durch die
geschlitzte Platte 3 hindurch. Der Laserstrahl wird dann horizontal unter dem Winkel Bi durch das akustisch-optische Deflectorelement 2a abgelenkt
In diesem Falle wird die Korrektur der Intensität des
Laserstrahles durch Verändern des vertikalen Ablenkungswinkels «/durchgeführt, d. h. durch Verändern der
Frequenz des Ultraschall-Wellen-Signales, das durch
den Ultraschall-Wellen-Generator 16 erzeugt wird, und wird dem akustisch-optischen Deflectorelement 2
aufgeprägt.
Das »Einso-Zähl-Signal, das von dem Digital-Analog-Konverter
13 ausgesandt wurde, sowie das Breitensignal Sw werden über Digital-Analog-Konverter 18a.
einem Addierwerk 15a eingespeist, das die beiden Signale aufaddiert und das resultierende Signal dem
Ultraschall-Wv.llen-Generator 16 zum Ansteuern des akustisch-optischen Deflectorelementes 2 übergibt. Das
Ultraschall-Wellen-Signal v/ird im Ultraschall-Wellen-Generator 16 frequenzmoduliert, und zwar durch das
resultierende Signal, das vom Addierwerk 15a kommt.
10
so daß der Laserstrahl unter dem gewünschten Winkel durch das Deflectorelement 2 abgelenkt werden kann;
dieses Defleuiorelement ist seinerseits durch das Ultraschall-Wellen-Signal geregelt. Die Breite des
Laserstrahles läßt sich auf den gewünschten Wert mittels der ausgeschnittenen Platte 3 einstellen, wie
zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Die übrigen Operationen, die weiteren Elemente, sowie
deren Funktionen, sind die gleichen wie in Fig. 2; demgemäß kann auf die Erläuterungen im einzelnen
verzichtet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Stabilisieren der Intensität eines von einer Lichtquelle ausgesandten und von einem
akustisch-optischen Deflectorlement abgelenkten Lichtstrahls, wobei das Deflectorelement durch ein
Regelsignal gesteuert wird, das aus dem Vergleich der IST-Intensität des Lichtstrahles (IST-Wert) mit
einer vorbestimmten SOLL-Intensität (SOLL-Wert) resultiert, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem ersten Verfahrensabschnitt (Speicherzyklus) die bei jeweils bestimmten Ablenkungswinkeln
auftretenden Differenzen zwischen IST- und SOLL-Wert ermittelt und in Form äquivalenter Signale
(Korrektursignale) gespeichert werden, und daß beim anschließenden Arbeiten mit der Lichtquelle
(Arbeitszyklus) das Regelsignal auf der Grundlage der gespeicherten und ausgelesenen Korrektursignale
gebildet wird. -20
2. Verf-aeren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Regelsignal durch das Korrektursignal amplitudenmoduliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelsignal durch das Korrektursignal
frequenzmoduliert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Lichtstrahles
durch einen Kombination aus einer mit einem Ausschnitt versehenen Platte und einem
akustisch-optischen Deflectorelement verändert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl einen
freien Bereich belichtet, 'Jaß d;~ Differenz zwischen
Lichtstrahlintensität und Bezugslichtintensität erfaßt wird, und daß das Korrektursignal, das der erfaßten
Differenz entspricht, in dem Speicher gespeichert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Regelsignal ein
Ultraschall-Wellen-Signal ist. das von einem Ultraschall-Wellen-Generator
erzeugt wurde.
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