DE3117219C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät
mit einer Abtasteinrichtung zum Abtasten eines Eingangssignals
während einer bestimmten Abtastperiode und einer ersten Einrich
tung zum Erzeugen eines ersten, von dem abgetasteten Eingangs
signal abgeleiteten Signals, mit dem während der Abtastperiode
in Abhängigkeit von dem Pegel des abgetasteten Eingangssignals
die Impulsanzahl eines Impulsfolgesignals steuerbar ist,
das einer Modulationseinrichtung für den Abtaststrahl zugeführt
wird.
Ein derartiges Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät ist beispiels
weise aus der DE-OS 20 17 432 bekannt.
Bei der bekannten Abtasteinrichtung können in Abhängigkeit
von dem Grauwert des Eingangssignals Steuersignale für einen
Abtastkopf erzeugt werden, deren jeweilige Impulsanzahl den
Grauwerten zugeordnet ist; die beschriebene Einrichtung ist
für drei unterschiedliche Grauwerte ausgelegt. Für jeden
Gradationsbereich ist jeweils ein Schwellenwertschalter und
ein Impulsgenerator vorgesehen und auch erforderlich. Das
Verhältnis von Impulsbreite zu der Breite der Impulspause
ist für jeden Gradationsbereich genau festgelegt und wird
als eine solche festgelegte Impulsfolge einer Auswahllogik
zugeführt. Auch die Impulsfolge für "schwarz" wird dieser
Auswahllogik zugeführt. Die Auswahllogik ist derart ausge
bildet, daß jeweils nur diejenige Impulsfolge am Ausgang
abgegeben wird, die dem Amplitudenbereich mit dem höchsten
Grenzwert entspricht, also dem höchsten Schwärzungsgrad.
Für die nachfolgende Diskussion soll der Ausdruck "Abtast
impulse" oder "Abtastimpulssignal" hier Impulse oder ein
Impulssignal zum Abtasten eines Eingangsvideosignals zu be
stimmten Zeitintervallen bedeuten. Die Frequenz des Abtastimpuls
signals kann in gewünschter Weise gewählt werden, obwohl
vorzugsweise zum Wiedergeben des Bildes mit einer hohen Auflösung
diese Frequenz etwa dreimal so hoch wie die maximale Frequenz
des Eingangsvideosignals sein soll. Außerdem bedeutet der
Ausdruck "Hochfrequenzimpulssignal" ein Impulsignal mit
einer Frequenz, die höher als die des Abtastimpulssignals
ist und vorzugsweise mehrere 100 bis zu mehreren 1000 Hz
beträgt. Diese zwei Impulssignale können unabhängig voneinander
erzeugt werden. Vorzugsweise wird jedoch das Abtastimpulssignal
durch Frequenzteilung des Hochfrequenzimpulssignals erhalten.
Die Größe der Belichtung eines jeden der Bildelemente, die
ein Bild bilden, wird durch die Anzahl der Hochfrequenzimpulse
bestimmt, die an einen Halbleiterlaser nach Maßgabe des Pegels
eines Eingangsvideosignals während einer Abtastzeitdauer
zugeführt werden. Wenn die optische Energie des Halbleiter
lasers, die an ein lichtempfindliches Material entsprechend
einem Hochfrequenzimpuls gegeben wird, durch Δ e gegeben
ist, und die Anzahl der Hochfrequenzimpulse, die für ein
Bildelement erzeugt werden, nach Maßgabe des Pegels eines
Eingangsvideosignals durch N gegeben ist, ist die gesamte
optische Energie, d. h. die dem Bildelement zugeführte Belichtung
E = N · Δ e
Die Anzahl der Hochfrequenzimpulse entspricht nicht nur linear
dem Eingangssignal, sondern sie berücksichtigt auch die loga
rithmische Umformung des Eingangssignals und die Kennlinien
eines benutzten Aufzeichnungsmaterials oder eine bestimmte
gespeicherte Eingangs- und Ausgangs-Kennlinie. Der Ausdruck
"Eingangssignal", wie er hier benutzt wird, bedeutet ein
Videosignal, das entweder ein analoges oder ein digitales
Signal sein kann.
Die Beziehung zwischen der Anzahl der Impulse und der Dichte
eines aufgezeichneten Bildes, wobei das Bild mit einem Halb
leiterlaser aufgezeichnet wird, der durch die Anzahl der
ihm zugeführten Hochfrequenzimpulse gesteuert wird, wird
anhand der Fig. 2 erläutert.
Eine Kurve I in Fig. 2 gibt eine Kennlinie eines Aufzeichnungs
materials an. Im einzelnen ist sie ein Beispiel der Beziehung
zwischen dem logarithmischen Wert der Belichtung E und der
Dichte D. Eine Kurve II in Fig. 2 ist ein Beispiel der Beziehung
zwischen der Anzahl N von abgegebenen Hochfrequenzimpulsen
und dem logarithmischen Wert der Belichtung E für das Aufzeich
nungsmaterial, der aus der Zahl N erhalten wird.
Wenn in Fig. 2 ein Dichtepegel gewählt ist, kann die ent
sprechende Anzahl N der Hochfrequenzimpulse erhalten werden,
wie dieses durch die Pfeile in Fig. 2 angegeben ist. Wenn
z. B. die Dichte D von 0,1 auf 0,2 im Teil niedriger Dichte
der Fig. 2 geändert wird, vergrößert sich die Impulsanzahl
N lediglich um etwa 9 Impulse. Wenn jedoch die Dichte D von
1,3 auf 1,4 im Teil hoher Dichte der Kurve geändert wird,
muß die Impulsanzahl N um etwa 50 Impulse vergrößert werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß, um Abstufun
gen mit gleichen Dichteintervallen mit einer ausreichend
hohen Genauigkeit wiedergeben zu können, die Frequenz des
Hochfrequenzimpulssignals sehr viel höher sein muß als die
des Abtastimpulssignals, nämlich z. B. um einen Faktor von
mehreren Hundert bis zu mehreren Tausend höher.
Die Beziehung der Frequenz f S des Abtastimpulssignals, der
Frequenz f H des Hochfrequenzimpulssignals und der maximalen
Impulsanzahl N max , die für den maximalen Pegel des Eingangs
signals erforderlich ist, für den die maximale Belichtung
erzeugt werden soll, ist durch die folgende Gleichung festgelegt:
f H = N max × f S .
Wenn es erforderlich ist, die Genauigkeit bei der Wiedergabe
der Abstufungen zu verbessern, indem die Dichteintervalle
kleiner gemacht werden, wird in Abhängigkeit von den Kennli
nien des lichtempfindlichen Materials, wie dem maximalen
Gradienten γ der Kennlinie und dem Bereich der Dichte D,
die maximale Impulsanzahl N max sehr viel größer als die Impulsan
zahl N in Fig. 2. Dadurch wird auch die Frequenz f H des
Hochfrequenzimpulssignals sehr hoch. Es kann daher schwierig
werden, eine Schaltung zum Ausführen dieser Technik aufzubauen.
Wenn z. B. die Abtastimpulsfrequenz f S = 100 kHz und die maximale
Impulsanzahl N max = 500 sind, wird die zugehörige Frequenz
f H des Hochfrequenzimpulssignals aus der Gleichung (2) =
50 MHz. In diesem Fall kann die zu benutzende Schaltung nicht
mit herkömmtlichen TTL-Logikelementen aufgebaut werden, und
es müssen ECL-Logikelemente benutzt werden, wodurch die Schal
tung in nachteiliger Weise sehr teuer wird.
Ein weiterer Nachteil ist der folgende: Wenn, wie in Fig.
3 gezeigt ist, die maximale Anzahl N max der Hochfrequenzimpulse
während der Abtastzeitdauer eines Bildelements abgegeben
wird, wird kein Licht während einer Zeitdauer, die in Fig.
3ii durch den schraffierten Bereich angegeben ist, zwischen
benachbarten Impulsen erzeugt, wodurch der Nutzfaktor der
Lichtquelle niedrig ist und damit die Intensität des abgegebenen
Lichtes der Lichtquelle vergrößert werden muß.
Außerdem wird, wenn der Lichtstrahl mit einer Impulsbreite
abgegeben wird, die der Anzahl N der Hochfrequenzimpulse
entspricht, wie es in Fig. 3iii gezeigt ist, was nachfolgend
als "Impulsbreitenmodulation" bezeichnet wird, der optische
Nutzfaktor annähernd verdoppelt, während das Belichtungs
inkrement Δ e entsprechend etwa zweimal dem für die Impulsan
zahlmodulation (Fig. 3ii) ist. Dadurch wird die Auflösung
eines Belichtungspegels für jedes Bildelement, d. h. die Wieder
gabedichte-Auflösung, unvermeidbar vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Laserstrahl-Abtasteinrichtung derart weiterzubilden, daß
in kostengünstiger Weise eine große Anzahl unterschiedlicher
Grauwerte bei der Aufzeichnung erzeugt werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
mit einer zweiten Einrichtung während der Abtastperiode ein
Impuls erzeugbar ist, dessen Weite von dem Pegel des abge
tasteten Eingangssignals abhängt und der mit dem Impulsfolge
signal der Modulationseinrichtung zur gemeinsamen Modulation
des Abtaststrahls während der Abtastperiode zugeführt wird.
Es wird daher, wenn das Eingangssignal einen vorbestimmten
Wert überschritten hat, zusätzlich zu der diesem vorbestimmten
Wert entsprechenden Anzahl von Modulationsimpulsen ein sepa
rater Modulationsimpuls erzeugt, der mit der Modulationsimpuls
folge derart kombiniert wird, daß in Abhängigkeit von dem
separaten Modulationsimpuls eine Anzahl der Impulse der Impuls
folge "zusammenfließt". Gemäß der Erfindung ist es daher
möglich, mit geringem konstruktiven Aufwand den Abtastlaserstrahl
derart zu modulieren, daß einige 10 bis einige 100 Gradationen
erhalten werden können. Insbesondere ist im Gegensatz zum
voranstehend angegebenen Stand der Technik hierzu kein spezi
fischer "Impulskanal" für jeden Gradationsbereich erforderlich.
Bei der Erfindung kann daher zum Erreichen des gleichen Modu
lationsverhältnisses die Frequenz f H des Hochfrequenzimpuls
signals gegenüber der beim Stand der Technik erforderlichen
Frequenz auf die Hälfte verringert werden. Die Schaltung
kann daher mit herkömmlichen TTL-Logikelementen aufgebaut
werden, und es kann der Nutzfaktor bezüglich der Intensität
der Lichtquelle verdoppelt werden, ohne daß die Auflösung
der Wiedergabedichte vermindert wird. Daher kann die Ausgangs
leistung der Lichtquelle vermindert werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine den Strom eines Halbleiterlasers in Beziehung
zur optischen Ausgangsgröße angebende Kennlinie,
Fig. 2 und 3i bis 3iii Kennlinien und Signaldiagramme zur
Erläuterung der Prinzipien einer Impulsanzahlmodu
lation und einer Impulsbreitenmodulation,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemä
ßen Laser-Aufzeichnungsgerätes,
Fig. 5 und 6i bis 6viii Signaldiagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Schaltung des in Fig. 4 gezeigten
Laser-Aufzeichnungsgerätes und
Fig. 7 schematisch eine Zeitgeberschaltung, die bei dem
in Fig. 4 gezeigten Laser-Aufzeichnungsgerät be
nutzt wird.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Laser-Aufzeichnungsgerätes sind ein Halb
leiterlaser-Oszillator 1, eine den Strahl formende Linse 2,
eine Ablenkungseinrichtung 3, eine Fokussierlinse 4 und ein
Aufzeichnungsblatt 5 gezeigt. Das Aufzeichnungsblatt 5 soll
ein mit Silbersalz beschichtetes fotografisches oder ein
elektronisch-fotografisches Aufzeichnungsmaterial sein, das
Halbtöne wiedergeben kann und gegenüber der Wellenlänge
eines Halbleiterlaserstrahls im roten oder infraroten Spek
trum empfindlich ist. Ein stromimpulsmodulierter Halblei
terlaserstrahl 6 wird durch die den Strahl formende Linse 2
gesammelt, durch die Ablenkeinrichtung 3 abgelenkt und mit
Hilfe der Fokussierlinse 4 auf eine bestimmte Punktgröße ge
formt. Der so geformte Laserstrahl wird in einer Hauptab
tastrichtung auf dem Aufzeichnungsblatt 5 bewegt, um eine
Abtastzeile 7 auf diesem zu ziehen. Ein hilfsweises Abtasten
wird durch Bewegen des Aufzeichnungsblattes 5 in Richtung
des Pfeils 8 ausgeführt. Bei dem beschriebenen Ausführungs
beispiel wird als Ablenkeinrichtung 3 ein Galvanometer be
nutzt.
Ein Halbleiterlaser kann mit einer Hochfrequenz bis zu
mehreren 100 MHz impulsmoduliert werden. Die Größe des von
dem Laser erzeugten Halbleiterlaserlichtes kann durch
Steuern der Anzahl von Impulsen gesteuert werden, die nach
folgend als eine Impulsanzahl bezeichnet wird und zum Im
pulsmodulieren des Lasers benutzt wird, um damit Halbtöne
mit hoher Genauigkeit aufzuzeichnen.
Ein Beispiel einer solchen Impuls-Modulationstechnik wird
anhand der Fig. 3 erläutert. Ein Eingangsvideosigal 9
wird durch einen signalformenden Verstärker 10 auf einen
bestimmten Pegel verstärkt. Das Videosignal 9 ist z. B.
ein Faksimileeingangssignal, das die Dichte des ursprüng
lichen Bildes angibt.
Das so signalgeformte Eingangssignal wird an einen Analog-
Digital-Umformer 11 gegeben, wo es z. B. in ein 5-Bit-Digital
signal 12 quantisiert wird. Die Arbeitsweise des A/D-Um
formers 11 wird durch ein Abtastimpulssignal 14 gesteuert,
das von einer Zeitgeberschaltung 13 abgegeben wird. Der
A/D-Umformer 11 speichert das Digitalsignal 12, bis ihm ein
nachfolgender Abtastimpuls zugeführt wird. Das Digitalsignal
12 wird an eine Sammelschaltung 15 für den digitalen Wert
gegeben. Die Sammelschaltung 15 gibt eine Hochfrequenzim
pulsanzahl N ab, die einem Eingangssignalpegel entspricht,
d. h. einem Dichtepegel D, wie er anhand von Fig. 2 erläu
tert wurde. Die Schaltung 15 kann mit einem programmier
baren Festspeicher PROM realisiert werden. Die Bits des
Eingangssignals 12 werden als ein Adressensignal an die
Schaltung 15 gegeben, aufgrund dessen die Schaltung 15 die
Hochfrequenzimpulsanzahl N abgibt, die an dieser Adresse
gespeichert ist.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das
Signal von dem Faksimilesender ein Signal, das die Dichte
des Originalbildes angibt und die Form eines logarithmi
schen Umformungssignals hat. Wenn jedoch ein Signal in
logarithmischer Form eingegeben wird, kann eine Schaltung
zum Ausführen der logarithmischen Umformung in der Umfor
merschaltung für den digitalen Wert enthalten sein.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
die Bits des Eingangssignals 12 an das erste
bis fünfte Adresseneingangsbit der
Sammelschaltung 15 für den digitalen Wert zugeführt,
und ein Adressenschaltsignal 16 von der Zeitgeberschaltung
13 wird an das sechste Adresseneingangsbit der Schaltung 15
gegeben.
Die Beziehung zwischen dem Abtastimpulssignal 14 und dem
Adressenschaltsignal 16 ist in Fig. 5 gezeigt. Im einzel
nen nimmt das Adressenschaltsignal 16 einen niedrigen logi
schen Pegel "L" und einen hohen logischen Pegel "H" ab
wechselnd während jeder Abtastperiode an. Die Sammelschal
tung 15 für den digitalen Wert gibt daher zwei Arten von
Daten nacheinander in Abhängigkeit von dem Adressenein
gang ab, der durch die Kombination des 5-Bit-Eingangssignals
12 und des Adressenschaltsignals 16 bezeichnet ist. Ein
erstes Datenwort 17, das durch die Sammelschaltung für den
digitalen Wert abgegeben wird, wenn das Adressenschalt
signal 16 den Pegel "L" hat, wird an eine erste Verriege
lungsschaltung 18 gegeben und in dieser nach Maßgabe eines
ersten Zeitgabeimpulses 19 von der Zeitgabeschaltung 13
verriegelt. Andererseits wird ein zweites Datenwort 20,
das von der Sammelschaltung15 für den digitalen Wert ab
gegeben wird, wenn das Adressenschaltsignal 16 den Pegel
"H" hat, an eine zweite Verriegelungsschaltung 21 gegeben
und in dieser nach Maßgabe eines zweiten Zeitgabeimpulses
22 von der Zeitgabeschaltung 13 verriegelt. Gleichzeitig
wird das von der ersten Verriegelungsschaltung 18 verrie
gelte erste Datenwort 17 an eine dritte Verriegelungsschal
tung 23 gegeben und in dieser bei Erhalt des zweiten Zeit
gabeimpulses 22 verriegelt. Das erste von der dritten Ver
riegelungsschaltung 23 verriegelte Datenwort 17 wird an
einen ersten Eingang einer ersten Vergleichsschaltung 24
gegeben, während das zweite Datenwort 20, das von der zwei
ten Verriegelungsschaltung 21 verriegelt ist, an einen ersten
Eingang einer zweiten Vergleichsschaltung 25 gegeben wird.
Impulse des ersten Zeitgabeimpulssignals 19, wie sie in
Fig. 5 gezeigt sind, werden abgegeben, wenn das Adressen
schaltsignal 16 den Pegel "L" hat, und das von der Sammel
schaltung 15 für den digitalen Wert abgegebene erste Daten
wort 17 ist stabil. In gleicher Weise werden Impulse der
zweiten Zeitgabeimpulse 22 abgegeben, wenn das Adressen
schaltsignal 16 auf den Pegel "H" ansteigt, und das zweite
Datenwort 20, das von der Sammelschaltung 15 für den digi
talen Wert abgegeben wird, ist stabil.
Eine Zählerschaltung 28 zählt Impulse eines Hochfrequenz
impulssignals 27, das von einem Hochfrequenzimpulsgenerator
26 abgegeben wird. Der Zählerstandswert 29 der Zählerschal
tung 28 wird an einem zweiten Eingang der ersten Vergleichs
schaltung 24 und an einem zweiten Eingang der zweiten Ver
gleichsschaltung 25 gegeben. Der Zählerstandswert 29 wird
außerdem an die Zeitgabeschaltung 13 gegeben. Die Zeitgabe
schaltung 13 erzeugt das zuvor erläuterte Abtastimpulssignal
14, das Adressenschaltsignal 16, das erste Zeitgabeimpuls
signal 19 und das zweite Zeitgabeimpulssignal 22 nach Maß
gabe des Zählerstandswertes 29. Die zweiten Zeitgabeim
pulssignale 22 werden außerdem an einen Löscheingang des
Zählers 28 gegeben, um den Zähler zu löschen und Anschlüsse
von ersten und zweiten Flip-Flop-Schaltungen 30 und 31 zu
setzen.
Die Zeitgabeschaltung 13 wird im einzelnen anhand der Fig. 7
erläutert, die ein Schaltungsbeispiel der Zeitgabeschaltung
13 zeigt, die Inverter 101 bis 113, UND-Glieder 114 bis 117
und ein Flip-Flop 118 aufweist. Bei der folgenden Erläuterung
wird angenommen, daß 254 Impulse von dem Impulsgenerator 26
für jede Abtastzeitdauer abgegeben werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Zeitgabeschaltung13
wird das zweite Zeitgabeimpulssignal 22 durch den Inverter
101 und das UND-Glied 114 erzeugt, wenn der Zählerstands
wert 29 der Zählerschaltung 28 = 254 ist. Das erste Zeit
gabeimpulssignal 19 wird von dem Inverter 102 und dem UND-
Glied 115 erzeugt, wenn der Zählerstandswert 29 = 127 ist.
Das Abtastimpulssignal 14 wird von den Invertern 103 bis
108 und dem UND-Glied 116 erzeugt, wenn der Zählerstands
wert 29 = 10 ist. Außerdem wird ein Signal von den Inver
tern 109 bis 113 und dem UND-Glied 117 erzeugt, wenn der
Zählerstandswert 29 = 137 ist, wobei dieses Signal an den
Setzeingang des Flip-Flops 118 gegeben wird, während der
Abtastimpuls an dessen Rücksetzeingang gegeben wird. Auf
diese Weise hat das von dem Flip-Flop 118 erzeugte Adres
senschaltsignal 16 einen logischen Pegel "L", wenn der Zäh
lerstandswert 29 von 10 auf 137 vergrößert wird, und es hat
einen Pegel von "H", wenn der Zählerstandswert 29 von 137
zurück auf 10 vermindert wird. Bei diesem Ausführungsbei
spiel kann, obwohl die Zeitdauer von der Erzeugung des Ab
tastimpulssignals 14 bis zur Erzeugung des ersten Zeit
gabeimpulssignals 19 auf die Zeitdauer zum Zählen von 117
Zeitinkrementen (= 127-10) eingestellt ist, das erste
Zeitgabeimpulssignal 19 solange abgegeben werden, wie die
folgende Bedingung erfüllt ist. Das heißt, es kann abgegeben wer
den, wenn das Eingangsvideosignal 9, das von dem A/D-Um
former 11 mit der Zeitgabe des Abtastimpulssignals 14
quantisiert wird, in das Eingangs-Digitalsignal 12 umge
formt wird, und das erste Datenwort 17 von der Sammelschal
tung 15 für den digitalen Wert stabil ist, das ausgegeben
wird, wenn das Adressenschaltsignal 16 den Pegel "L" hat.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Einstellung der Ände
rung des Zählerstandswertes 29 von der Erzeugung des Ab
tastimpulssignals 14 bis zu der des ersten Zeitgabeimpulses 19,
lediglich als ein Beispiel angegeben ist. Es ist ferner
darauf hinzuweisen, daß die Zeitbeziehung, die zwischen
dem Abtastimpuls 14 und dem zweiten Zeitgabeimpuls 22
angegeben ist, ebenfalls nur ein Beispiel ist.
Wenn das erste Datenwort 17, das an den ersten Eingang der
ersten Vergleichsschaltung 24 gegeben wird, mit dem Zähler
standswert 29 der Zählerschaltung 28 übereinstimmt, gibt
die erste Vergleichsschaltung 24 ein erstes Koinzidenz
signal 32 ab, das das Flip-Flop 30 zurücksetzt. Wenn ande
rerseits das an den ersten Eingang der zweiten Vergleichs
schaltung 25 gegebene zweite Datenwort 20 mit dem Zähler
standswert 29 der Zählerschaltung 28 übereinstimmt, gibt
die zweite Vergleichsschaltung 25 ein zweites Koinzidenz
signal 33 ab, das das zweite Flip-Flop 31 zurücksetzt.
Ein von dem ersten Flip-Flop 30 abgegebenes Verknüpfungs
signal 34 wird an einen Eingang eines UND-Gliedes 35 gege
ben, an dessen anderen Eingang das Hochfrequenzimpulssignal
27 von dem Hochfrequenzimpuls-Generator 26 gegeben wird.
Wenn das Verknüpfungssignal 34 einen Pegel "H" hat, gibt
das UND-Glied 35 ein Impulsanzahl-Modulationssignal 36 ab,
das an einem Eingang eines ODER-Gliedes 37 gegeben wird.
Ein Impulsbreiten-Modulationssignal 38, das von dem zweiten
Flip-Flop 31 abgegeben wird, wird an den anderen Eingang des
ODER-Gliedes 37 gegeben. Dadurch gibt das ODER-Glied 37
ein zusammengesetztes Impulsanzahl-Impulsbreiten-Modula
tionssignal 39 ab, das an eine Halbleiterlaser-Oszillator
treiberschaltung 40 gegeben wird, mit der das Ausgangssi
gnal des Halbleiterlaser-Oszillators 1 einer EIN/AUS-Steue
rung unterworfen wird.
Die zusammengesetzte Impulsanzahl-Impulsbreiten-Modulation,
die ein besonderes Merkmal der Erfindung darstellt, wird
jetzt im einzelnen anhand der Fig. 6 erläutert. Fig. 6i
zeigt das zweite Zeitgabeimpulssignal 22. Das zweite Zeit
gabeimpulssignal 22 wird zum Verriegeln des ersten Daten
wortes 17 und des zweiten Datenwortes 20 in der dritten
Verriegelungsschaltung 23 und der zweiten Verriegelungs
schaltung 21 jeweils benutzt, um die ersten und zweiten
Flip-Flops 30 und 31 zu setzen sowie die Zählerschaltung 28
zu löschen. Das Verknüpfungssignal 34 (Fig. 6iii und 6v)
wird zur Steuerung der Anzahl N der Impulse des Hochfre
quenzimpulssignals 27 (Fig. 6ii) benutzt, das während der
Abtastzeitdauer, d. h. während einer Periode des zweiten
Zeitgabeimpulssignals 22, erzeugt wird. Das Verknüpfungs
signal 34 wird als das Impulsanzahl-Modulationssignal 36
von dem UND-Glied 35 abgegeben (Fig. 6iv oder Fig. 6vi).
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel bedeutet
der Ausdruck "Abtastzeitdauer" die Periodendauer des zwei
ten Zeitgabeimpulssignals 22, das in Fig. 6i gezeigt ist,
anstelle der Periodendauer des Abtastimpulssignals 14, das
in Fig. 5 gezeigt ist, obwohl die Erfindung nicht darauf
beschränkt ist.
Das Impulsbreiten-Modulationssignal 38 (Fig. 6viii), das
von dem zweiten Flip-Flop 31 abgegeben wird, und das Impuls
anzahl-Modulationssignal 36 (Fig. 6vi) werden an das ODER-
Glied 37 gegeben, das Impulsbreiten-Modulationssignal 38
wird zur Vervollständigung des Impulsanzahl-Modulationssignals
36 (Fig. 6vi) benutzt, wie dieses durch die schraffierten
Teile der Fig. 6viii gezeigt ist. Auf diese Weise wird das
zusammengesetzte Impulsanzahl-Impulsbreiten-Signal erhal
ten, das in Fig. 6viii gezeigt ist.
Das zuvor beschriebene Laser-Aufzeichnungsgerät ist so aus
gelegt, daß, wenn der Belichtungspegel so groß ist, daß die
Impulsanzahl N des Impulsanzahl-Modulationssignals 36 die
maximale Anzahl N max der Impulse übersteigt, die während
der Abtastzeitdauer abgegeben wird, das Impulsbreiten-Modu
lationssignal 38 in Abhängigkeit von den ersten und zweiten
Datenworten 17 und 20 abgegeben wird, die nach Maßgabe des
Pegels des Eingangssignals 9 von der Sammelschaltung 15
für den digitalen Wert erzeugt werden. Daher wird, wie in
Fig. 2 gezeigt ist, die Größe der Belichtung durch die
Impulsanzahl-Modulation zum Wiedergeben von Teilen niedri
ger Dichte und durch die zusammengesetzte Impulsanzahl-
Impulsbreiten-Modulation zum Wiedergeben von Teilen hoher
Dichte gesteuert, für die die Impulsanzahl N die maximale
Impulsanzahl N max übersteigt.
Claims (5)
1. Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät mit einer Abtastein
richtung zum Abtasten eines Eingangssignals während einer
bestimmten Abtastperiode und einer ersten Einrichtung
zum Erzeugen eines ersten, von dem abgetasteten Eingangs
signal abgeleiteten Signals, mit dem während der Abtast
periode in Abhängigkeit von dem Pegel des abgetasteten
Eingangssignals die Impulsanzahl eines Impulsfolgesignals
steuerbar ist, das einer Modulationseinrichtung für den
Abtaststrahl zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer zweiten Einrichtung (15, 21, 25, 28, 31)
während der Abtastperiode ein Impuls erzeugbar ist, dessen
Weite von dem Pegel des abgetasteten Eingangssignals
abhängt und der mit dem Impulsfolgesignal der Modulationsein
richtung (40) zur gemeinsamen Modulation des Abtaststrahls
während der Abtastperiode zugeführt wird.
2. Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der zweiten Einrichtung (15, 21, 25, 28, 31)
der Impuls nur dann erzeugbar ist, wenn die Impulsanzahl
des Impulsfolgesignals eine vorbestimmte, während der
Abtastperiode maximal erzeugbare Impulsanzahl überschreitet.
3. Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
des Abtaststrahls eine Lichtstrahlquelle (1) mit einem
Halbleiterlaser vorgesehen ist.
4. Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Analog-
Digital-Wandler (11), dessen analogem Eingang ein analoges
Eingangsvideosignal (9) zugeführt ist, durch eine Zeit
gabeschaltung (13) zum Erzeugen eines Abtastimpulssignals
(14), eines Adressenschaltsignals (16), eines ersten
Zeitgabeimpulssignals (19) und eines zweiten Zeitgabe
impulssignal (22), wobei das Abtastimpulssignal eine
Periodendauer hat, die gleich einer Abtastzeitdauer ist,
das Abtastimpulssignal an einen Abtastsignaleingang des
Analog-Digital-Wandlers gegeben wird, das Adressenschalt
signal ein Rechtecksignal mit einer Periodendauer ist,
die durch die bestimmte Abtastzeitdauer bestimmt ist,
ein Impuls des ersten Zeitgabeimpulssignals und ein Impuls
des zweiten Zeitgabeimpulssignals während eines zweiten
logischen Zustandes des Adressenschaltsignals erzeugt
werden, durch einen Festspeicher (15), der erste Adressen
eingänge, die mit digitalen Ausgängen des Analog-Digital-
Wandlers verbunden sind, und einen zweiten Adresseneingang
hat, dem das Adressenschaltsignal zugeführt wird, durch
erste und zweite Verriegelungsschaltungen (18, 21), deren
Eingänge mit den Ausgängen des Festspeichers verbunden
sind, wobei das erste Zeitgabeimpulssignal an einen Taktein
gang der ersten Verriegelungsschaltung und das zweite
Zeitgabeimpulssignal an einen Takteingang der zweiten
Verriegelungsschaltung gegeben werden, durch eine dritte
Verriegelungsschaltung (23), deren Eingänge mit den Aus
gängen der ersten Verriegelungsschaltung verbunden sind
und deren Takteingang das zweite Zeitgabeimpulssignal
erhält, durch einen Impulsgenerator (26) zum Erzeugen
einer kontinuierlichen Folge von Hochfrequenzimpulsen,
durch einen Zähler (28), dessen einer Takteingang mit
einem Ausgang des Impulsgenerators verbunden ist, und
der einen Zählerstand in Abhängigkeit der von dem Impuls
generator erzeugten Impulse erzeugt, wobei Eingänge der
Zeitgabeschaltung (13) mit den Ausgängen des Zählers
verbunden sind, und die Zeitgabeschaltung des Abtast
impulssignal, das Adressenschaltsignal, das erste Zeitgabe
impulssignal und das zweite Zeitgabeimpulssignal in Ab
hängigkeit von den Ausgangssignalen des Zählers erzeugt,
durch erste und zweite Vergleicher (24, 25) mit ersten
Eingängen, die mit den Ausgängen des Zählers verbunden
sind, wobei der erste Vergleicher (24) zweite Eingänge
hat, die mit den Ausgängen der dritten Verriegelungsschaltung
(23) verbunden sind, und der zweite Vergleicher (25)
zweite Eingänge hat, die mit den Ausgängen der zweiten
Verriegelungsschaltung (21) verbunden sind, die dritte
Verriegelungsschaltung (23) ein erstes digitales Wort
speichert, das eine Anzahl von Hochfrequenzimpulsen angibt,
und die zweite Verriegelungsschaltung (21) ein zweites
digitales Wort speichert, das eine Impulsbreite angibt,
ein erstes S-R-Flip-Flop (30), dessen Setzeingang mit
einem Vergleichsausgang des ersten Vergleichers (24)
verbunden ist, ein zweites S-R-Flip-Flop (31), dessen
Setzeingang mit einem Vergleichsausgang des zweiten Ver
gleichers (25) verbunden ist, wobei der Zähler und die
ersten und zweiten S-R-Flip-Flops Rücksetzeingänge haben,
denen das zweite Zeitgabeimpulssignal zugeführt ist,
ein UND-Glied (35), dessen erster Eingang mit dem Ausgang
des Impulsgenerators (26) und dessen zweiter Eingang
mit einem Ausgang des ersten S-R-Flip-Flops (30) verbunden
sind, ein ODER-Glied (37), dessen erster Eingang mit
einem Ausgang des zweiten S-R-Flip-Flops verbunden sind,
einen Halbleiterlaser (1) und einen Treiber (40) zum
Modulieren des Halbleiterlasers nach Maßgabe eines Aus
gangssignals des ODER-Gliedes.
5. Laserstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitgabeschaltung
(13) erste bis vierte Decoder, die einen Eingang haben,
der mit den Ausgängen des Zählers (28) verbunden ist,
die Ausgangsimpulse in Abhängigkeit von bestimmten ersten
bis vierten Ausgangszählerständen des Zählers erzeugen,
wobei der erste Zählerstandswert größer als der zweite
Zählerstandswert ist, der zweite Zählerstandswert größer
als der dritte Zählerstandswert ist, und der dritte Zähler
standswert größer als der vierte Zählerstandswert ist,
das zweite Zeitgabesignal (22) an einem Ausgang (114)
des ersten Decoders erzeugt wird, das erste Zeitgabeimpuls
signal (19) an einem Ausgang (115) des dritten Decoders
erzeugt wird, das erste Zeitgabeimpulssignal (19) an
einem Ausgang (115) des dritten Decoders erzeugt wird,
und das Abtastimpulssignal (14) an einem Ausgang (116)
des vierten Decoders erzeugt wird, und ein drittes S-R-Flip-
Flop (118) aufweist, wobei der Ausgang (116) des vierten
Decoders mit einem Rücksetzeingang des dritten S-R-Flip-
Flop verbunden ist, während ein Ausgang (117) des zweiten
Decoders mit einem Setzeingang des dritten S-R-Flip-Flops
verbunden ist, und das Adressenschaltsignal (16) an einem
Ausgang des dritten S-R-Flip-Flops erzeugt wird.
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