DE302137C - - Google Patents
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- DE302137C DE302137C DENDAT302137D DE302137DA DE302137C DE 302137 C DE302137 C DE 302137C DE NDAT302137 D DENDAT302137 D DE NDAT302137D DE 302137D A DE302137D A DE 302137DA DE 302137 C DE302137 C DE 302137C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B38/00—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/06—Inhibiting the setting, e.g. mortars of the deferred action type containing water in breakable containers ; Inhibiting the action of active ingredients
- C04B40/0683—Inhibiting the setting, e.g. mortars of the deferred action type containing water in breakable containers ; Inhibiting the action of active ingredients inhibiting by freezing or cooling
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
- Λ! 302137-KLASSE
ΒΟδ. GRUPPEN.
STEFAN RÖHM in MÜNCHEN.
Verwendung von Eis.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein . Verfahren zur Erzeugung der Hohlräume allseitig
geschlossener Betonhohlkörper sowie sonstiger Hohlkörpergebilde aus Kunststeinmasse
und Mörtel.
Es besteht darin, daß man Kerne aus Eis in Größe der beabsichtigten Hohlräume mit
der noch unerhärteten Masse umhüllt und hierbei in der Umhüllung an bestgeeigneten
ίο Stellen Öffnungen ausspart, vermittels welcher
das später sich bildende Schmelzwasser der Eiskerne teils abzulaufen, teils zu verdunsten
vermag, so daß nach dessen erfolgter Ableitung die gewünschten Hohlräume entstehen.
Es ist bereits bekannt, kleine Hohlräume in Kunststeinmassen durch Zumischung von
Eisstückchen (Eisklarschlag) zu erzeugen.
Während man aber bei diesem bekannten Verfahren das Eis im rohen Zustande „ verwendet
als Gemenge klein und kleinst geschlagener Stückchen, die blindlings in die Masse
eingemischt werden, wird nach der vorliegenden Erfindung das Eis im geformten Zustande,
und zwar von den einfachst bis zu den schwierigst gestalteten Formen, wie Verästelungen,
Unterscheidungen, Schlangen windungen usw., verwendet, wobei jeder Eiskern einzeln für
sich behandelt und mit Masse umgeben wird.
Während also dort der Zufall vorherrscht und die Größe, die Form und die Lage der
einzelnen Eisstückchen bestimmt, und dadurch auch die der einzelnen Hohlräume, ferner die
Stärke der Hohlraumwandungen und die Wege der Ableitung für das Schmelzwasser, ordnet
hier alles dies ein wohlerwogener Plan nach Regeln und Gesetzen der Statik: Jenes ist
ein Mischverfahren, dieses ein Konstruktionsverfahren.
Das Verfahren ist dasselbe, ob es sich nun handelt um bewegliche Einzelblöcke mit nur
je einem Hohlraum, wie z. B. Mauersteine, Deckensteine, Verblendsteine, Säulen, Balken,
Treppenstufen, Werkstücke figürlicher Art, Gebrauchsgegenstände usw., oder ob es sich handelt
um unbewegliche Ganzblöcke mit einer Mehrzahl von Hohlräumen, wie z. B. Mauern, Wände, Wandungen (Schiffswandungen), Zwischendecken,
Mauerputz usw.
Auch ist das Verfahren dasselbe, ob es sich handelt um in Formen (Schalungen) eingestampfte
bzw. gegossene Hohlkörper oder um Hohlkörper, die durch Anwurf und ohne Formen
(Schalungen) hergestellt werden.
Gemeinsames Kennzeichen aller Ausführungsarten ist immer die Aussparung von öffnungen
in der Umhüllungsmasse behufs Ableitung des Schmelzwassers, und zwar von
Verdunstungsöffnungen ähnlich α Fig. 1 und 2
nächst bzw. in der Hohlraumdecke und von Ablaufsöffnungen ähnlich b Fig. 1 und 2 nächst
bzw. in der Hohlraumsohle.
Zur Beschleunigung des Ablaufs verleiht man den Hohlraumsohlen zweckmäßig noch
ein Gefälle dadurch, daß man den Eiskernboden abschrägt, etwa wie c Fig. 1 zeigt, oder
dadurch, daß man die Eiskerne selbst in
Schräglage bettet, etwa wie Fig. 2 zeigt, welche einen netzkanalisierten Mauerputz (Trockenhaltungsputz)
darstellt. Hier werden Stäbchen aus Eis in den auf das Mauerwerk aufgebrachten
Putzmörtel eingedrückt und dann mit weiterem Putzmörtel überworfen; die Stäbchen ergeben nach ihrer Abschmelzung
die Kanäle und die Enden der Stäbchen die Öffnungen der Kanäle, und zwar die oberen a
die Verdunstungsöffnungen, die unteren b die Ablaufsöffnungen; sämtliche Öffnungen verbindet
man schließlich noch durch in die Außenluft führende Sammelkanäle d.
Ein bedeutender Vorteil des Verfahrens ist, daß Bewehreisen nicht nur während des Einstampf
ens, Eingießens oder Anwerfens eingebracht,
sondern auch schon vorher an den Eiskernen selbst unverrückbar befestigt werden können, wodurch Arbeit und Zeit gespart
und eine erhöhte Gewähr für die zu erreichende Festigkeit erzielt wird.
Ein weiterer Vorteil von Bedeutung besteht endlich noch in der Gewähr für vollkommene
Erhärtung bei Beton- und Zementmörtelmasse, ohne deren ständiges Annässen erforderlich zu
machen, weil ihre durch chemische Bindung und durch fortwährende Abdunstung verloren
gehende Feuchtigkeit jeweils sofort durch nachrückende Schmelzfeuchtigkeit ersetzt wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzeugung der Hohlräume allseitig geschlossener Betonhohlkörper
sowie sonstiger Hohlkörpergebilde aus Kunststein- und Mörtelmasse unter Verwendung von Eis, dadurch gekennzeichnet,
daß Kerne aus Eis mit der noch unerhärteten Masse umhüllt werden unter Bedachtnahme auf möglichst hindernisfreie
Ableitung des Eiskernschmelzwassers durch Aussparung von Ablaufs- und Verdunstungsöffnungen an ■ bestgeeigneten Stellen der
Umhüllung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Befestigen von Abstandsstützen
und Bewehreisen an den Eiskernen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302137C true DE302137C (de) |
Family
ID=555958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302137D Active DE302137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302137C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145340B (de) * | 1957-02-08 | 1963-03-14 | Detag | Mehrfachscheibe, insbesondere fuer Dachabdeckungen |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1145340B (de) * | 1957-02-08 | 1963-03-14 | Detag | Mehrfachscheibe, insbesondere fuer Dachabdeckungen |
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