DE3021198C2 - Auf eine Metallkonstruktion vorgehängte Außenwand - Google Patents

Auf eine Metallkonstruktion vorgehängte Außenwand

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Description

Die Erfindung betrifft eine auf eine Metallkonstruktion mit Wandriegeln aus Baustahl vorgehängte Außenwand mit plattenförmigen Dämmelementen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Wandriegelkonstruktionen zur Abstützung einer aus Dämmelementen aufgebauten Außenwand mit einer hinterlüfteten Fassadenbekleidung werden insbesondere im Kraftwerksbau aus Kosten- und Gewichtsgründen angewandt Da eine bestimmte Schallimmission nicht überschritten werden darf, ergibt sich die Notwendigkeit einer bestimmten Schalldämmung. Diese Schalldämmung wird durch an der Außenseite der Wandriegel befestigte Dämmelemente erzielt, die freitragend den Zwischenraum zwischen den Wandriegeln überbrücken. Die Schalldämmwirkung hängt dabei wesentlich von der Dichte des Dämmelementes ab, so daß dieses vergleichsweise schwer ausfällt. Die den Dämmelementen vorgelagerte Fassadenbekleidung beispielsweise aus Aluminium-Trapezblech, Asbestzement-Wellplatten od. dgl. dient als Wetterschutz für die freie Seite der Dämmelemente.
Zur Befestigung der Dämmelemente und der Fassadenbekleidung an den Wandriegeln werden Schweißbolzen verwendet Um eine sichere Schweißverbindung zu gewährleisten, welche die Last der auf den Gewinde-Schweißbolzen aufstehenden Dämmelemente und das Gewicht der Fassadenbekleidung abtragen kann, werden Schweißbolzen und Wandriegel aus Baustahl ausreichender Festigkeit verwendet Nach (16 bzw, 16aj über eine das Klemmittel bildende Klemmplatte (14) mit einer Durchtrittsöffnung (21) für den Gewinde-Schweißbolzen (11) gegen die Außenseite der Dämmelemente (3) abstützt
5. Außenwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmplatte (14) aus einer Aluminiumlegierung besteht.
6. Außenwand nach Anspruch 4 oder 5, aadurch gekennzeichnet, daß für jeden Gewinde-Schweißbolzen (11) eine eigene Klemmplatte (14) vorgesehen ist
7. Außenwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmplatte (14) insbesondere Rechteckform aufweist und die Durchtrittsöffnung (21) der Klemmplatte (14) außerhalb von deren Schwerpunkt angeordnet ist
8. Außenwand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmplatte (14) an wenigstens der den Dämmelementen (3) zugekehrten Innenseite (19) reibungserhöhende Mittel, vorzugsweise eine Riffelung (20), aufweist.
9. Außenwand nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß zwischen der Klemmplatte (14) und der Gewindehülse (16) ein Federring (17) aus nichtrostendem Material, vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Stahl, angeordnet ist
10. Außenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die benachbarten Enden des Gewinde-Schweißbolzens (11) und des Gewindebolzens (22) im Inneren der Gewindehülse (16 bzw. 16a) vorzugsweise unter Druck aneinander anliegen.
dem Schweißen erfolgt ein Rostschutzanstrich des Schweißbereiches und des Gewinde-Schweißbolzens.
Nach dem Setzen der Gewipie-Schweißbolzen werden bei der bekannten Außenwand die Dämmelemente auf die Reihe der Schweißbolzen aufgesetzt und mittels auf das Gewindeende der Gewinde-Schweißbolzen aufgeschraubter Muttern unter Zwischenschaltung eines Distanz-Klemmprofils angedrückt. Dabei ragen die Gewindeenden der Gewinde-Schweißbolzen noch so weit über die Kiemmuttern hinaus, daß nach Ansetzen der Fassadenbekleidung deren Befestigung durch eine Haltemutter an ihrer Außenseite möglich ist.
Montagetechnisch ergibt sich hierdurch der Nachteil, daß die Kiemmutter für die Festlegung der Dämmelemente über den ganzen langen, über die Dämmelemente hinausragenden Abschnitt der Gewinde-Schweißbolzen geschraubt werden muß, was angesichts der großen Anzahl von Gewinde-Schweißbolzen einer Fassadenoder Deckenwand insgesamt erheblichen Zusatzaufwand erfordert Der Rostschutzanstrich der Gewindebolzen im kondensationsgefährdeten »kalten« Bereich außerhalb der Dämmelemente, die neben der Schalldämmung auch eine gewisse Wärmedämmung ergeben, ist bereits durch dieses Aufschrauben der Kiemmutter über einen langen Gewindeabschnitt hinweg Beschädigungen ausgesetzt, so daß Korrosion auftreten kann, wenn der Anstrich nicht sogleich nachgebessert wird, was wiederum ganz erheblichen Zusatzaufwand mit sich bringt Trotz einer solchen Nachbesserung bleibt der Rostschutzanstrich durch mechanische Einwirkungen
gefährdet und bietet so keinen wirklich sicheren Langzeit-Rostschutz, Mit einem solchen nachtraglichen Rostschutz durch Anstrich ocldgl, muß aber gearbeitet werden, da für den Gewinde-SchweiBbolzen nur Baustahl und nicht Edelstahl verwendet werden kann, um eine saubere Verschweißung mit den Wandriegeln aus Baustahl zu ermöglichen. Eine Verwendung von Edelstahl auch für die Wandriegel, was natürlich eine Verwendung von Edelstahl auch für die Gewinde-Schweißbolzen ermöglichen und sämtliche Korrosions- Probleme beseitigen würde, kommt aus Kostengründen wirtschaftlich nicht in Frage.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Außenwandkonstruktion der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, weiche eine insgesamt nichtrostende Befestigung der Konstruktionselemente der Wand gewährleistet
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch das Aufschrauben einer Gewindehülse aus korrosionsbeständigem Stahl auf das Gewinde der Schweißbolzen zumindest so weit, als diese frei über die Außenfläche der Dämmelemente herausragen. wird dieser im kondensationsgefährdeten »kalten« Bereich der Wand liegende Abschnitt des Schweißbolzens aus Baustahl durch ein nichtrostendes Teil abgedeckt und so vor Korrosion geschützt Für den zwischen den Wandriegeln und der Gewindehülse liegenden Abschnitt des Gewinde-Schweißbolzens genügt ein Rostschutzanstrich, da dieser Abschnitt im »warmen« Bereich der Wand liegt, in dem keine Kondensation auftritt, und darüber hinaus in diesem Bereich kein Aufschrauben eines Außengewindes nach Anbringung des Rostschutzanstriches mehr erfolgt, so daß der Anstrich keinen Verletzungen ausgesetzt ist Spätere Verletzungen sind dadurch ausgeschlossen, daß dieser Bereich durch die Dämmelemente abgedeckt und so vor mechanischen Beschädigungen geschützt ist Gegenüber der einleitend geschilderten bekannten Außenwand ist der Gewinde-Schweißbolzen entsprechend kürzer, so daß er auch bei ungünstigen Toleranzen in jedem Falle ir' Inneren der Gewindehülse endet In das andere Ende der Gewindehülse kann dann ein Gewindebolzen aus korrosionsbeständigem Stahl eingeschraubt werden, der zwar im korrosionsgefährdeten Bereich der Wand liegt jedoch vom Material her keiner Korrosion ausgesetzt ist Dieser Gewindebolzen durchgreift die Fassadenbekleidung und .ragt an seinem äußeren Ende die Haltemutter, welche die Fassadenbekleidung gegen das äußere Ende der Gewindebülse so stützt die somit zugleich als Distanzstück für die Fassadenbekleidung dient Der Abstand zwischen der Fassadenbekleidung und der Außenfläche der Dämmelemente ist von kritischer Bedeutung für die Schalldämmung, da nur bei einem durch entsprechende Versuche im Einzelfall zu ermittelnden Abstand der Fassadenbekleidung sicher ausgeschlossen wird, daß diese durch den Schall zu Schwingungen angeregt wird. Die Gewindehülsen können für jeden Einzelfall in derjenigen Länge bereitgestellt werden, die den gewünschten eo Abstand ergibt, so daß dieser bei der Montage ohne besondere zusätzliche Maßnahmen automatisch richtig ausfällt
Die erfindungsgemäße Konstruktion weist daher im kondensationsgefährdeten Bereich außerhalb der es Dämmelemente nur nichtrostende Verbindungsmittel auf, da für alle weiteren Elemente, wie die Befestigungsmutter for die Fassadenbekleidung, Unterlegscheiben usw, je nach Eignung Aluminium, korrosionsbeständiger Stahl oder auch Kunststoff verwendet werden können, so daß die Konstruktion den »Richtlinien für Fassadenbekleidungen« gemäß DIN 18 516, dortige Ziff.3.23. und 3,2.4, entspricht Dies ergibt in der Praxis den wesentlichen Vorteil, daß die Beantragung einer bauaufsichtlichen Zulassung durch den Hinweis auf die Erfüllung der einschlägigen DIN-Richtlinien entfallen kann und somit auch keine zeitaufwendige und auch kostenaufwendige Beschaffung entsprechender Prüfungszeugnisse amtlicher Prüfanstalten für den jeweiligen Einzelfall mehr erforderlich ist
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsfonnen anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch eine beispielhafte Außenwand,
F i g. 2 eine Einzeldarstellung der Gewindehülse mit Gewindebolzen aus F i g. 1 in einer Se'^nansichv und
Fig.3 eine Fig.2 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Gewindehülse.
In F i g. 1 ist mit 1 eiin Wandriegel aus Baustahl bezeichnet der als U-Profil ausgebildet ist, an dessen herabhängendem äußeren Schenkel 2 die vorgehängte Außenwand zu befestigen ist Die Außenwand besteht im wesentlichen aus plattenförmigen, in einer Ebene angeordneten Dämmelementen 3 und einer hinterlüfteten Fassadenbekleidung 4.
Die Dämmelemente 3 v/eisen an ihren beiden Seiten Abdecktafeln 5 und 6 beispielsweise aus Asbestzement oder Asbestsilikat auf, wie diese im Handel sind. Die Abdeckplatten 5 und 6 sind an seitlichen Schenkeln 7 und 8 einer umlaufenden Metalleinfassung 9 einer Dämmstoffplatte 10 befestigt und decken diese beidseitig ab. Je nach Dicke und Art des Mineralfasermaterials für die Dämmstoffplatte 10 sowie der Abdeckplatten 5 und 6, die unterschiedliche Dicke besitzen können, ergibt sich hierdurch eine Schalldämmung für eine Schallbeaufschlagung in unterschiedlichen Frequenzen, wobei das Gesamtdämmvermögen im wesentlichen von der Dichte und damit dem Gewicht des Materials abhängig ist, so daß die Dämmtlernente 3 vergleichsweise schwer ausfallen.
Die Dämmelemente 3 sind mit ihren unleren Rundem auf Gewinde-Schweißbolzen 11 aufgesetzt, die aus verzinktem Baustahl, etwa ebenso wie die Wandriegel 1 aus Stahl St 37 gemäß DIN 17 100 bestehen können, also einem unlegierten oder allenfalls schwach legierten Stahl. Die Gewinde-Schweißbolzen 11 können in an sich bekannter Weise mit ihren Enden in zuvor eingebrachte Senkbohrungen 12 an der Außenfläche der Schenkel 2 der Wandriegel 1 eingeschweißt werden, wobei die Gewinde-Schweißbolzen Al gewissermaßen selbst als Schweißelektrode dienen und hierzu in dem der Schweißstelle benachbarten Bereich eine besondere Materialzusammensetzung besitzen. In der Nachbarschaft der Schweißstelle ist auf die Gewinde-Schweißbolzen 11 eine Üb xschubmuffe 13 beispielsweise aus Aluminium geschoben, welche als Abstützung für den inneren Bereich der Dämmelemente 3 dient «o daß diese momentengünstig mit geringem Hebelarm zur Schweißverbindung abgestützt sind.
Nach dem Aufsetzen der Dämmelemente 3 auf eine Reihe angeschweißter Gewinde-Schweißbolzen 11 werden Klemmplatten 14 aus Aluminium bzw. einer
geeigneten Aluminiumlegierung wie AIMgSi 0,5 F 22 über den mit 15 bezeichneten äußeren Gewindeabschnitt des Gewinde-Schweißbolzens 11 geschoben und nach Aufschrauben einer Gewindehülse 16 aus korrosionsbeständigem Stahl über einen Federring 17 ebenfalls aus korrosionsbeständigem Stahl gegen die benachbarten Ränder der Schall-Dämmelemente 3 bzw. der äußeren Abdecktafeln 6 gedrückt. Damit sind die Dämmelemente 3 sicher gegen die Wandriegel 1 festgelegt.
Anstelle einzelner Klemmplatten 14 mit beispielsweise rechteckförmigem Umriß kann, insbesondere soweit zur .Schalldämmung erforderlich, ein zwischen den Gewinde-Schweißbolzen 11 einer Reihe verbleibender Spalt 18 durch eine durchlaufende Klemmplatte abgedeckt werden, die sich über mehrere seitlich benachbarte Gewinde-Schweißbolzen Il erstreckt, wobei mehrere solcher Klemmplatten ein durchgehendes horizontales Band bilden. Sofern Klemmplatten 14 nur jeweils im Bereich der einzelnen Gewinde-Schweißbolzen 11 verwendet werden, weisen diese insbesondere an der Innenseite 19 eine Riffelung 20 oder eine andere geeignete Ausbildung auf. welche ein Verdrehen der Klemmplatten 14 bei dynamisch schwellenden Belastungen durch Windbeaufschlagung usw. ausschließt, damit eine Drehbewegung der Klemmplatte 14 nicht zu einem Losen der Schraubspannung der Gewindehülse 16 führen kann. Weiterhin ist die mit 21 bezeichnete Durchtrittsöffnung in der Klemmplatte 14 für den Schaft des Gewinde-Schweißbolzens 11 außerhalb des Schwerpunktes der Klemmplatte 14 angeordnet, im Falle einer Rechteckform in der veranschaulichten Weise etwas nach oben versetzt, so daß eine auf den Gewinde-Schweißbolzen 11 aufgeschobene Klemmplatte 14 sich selbsttätig durch Schwerkrafteinwirkung in einer gewünschten Stellung ausrichtet und so ohne besondere Zusatzmaßnahmen sämtliche Klemmplatten 14 an der Frontseite der Dämmelemente 3 gleiche Ausrichtung erhalten. Dies ergibt nicht nur ein ansprechenderes Aussehen bei abgenommener Fassadenbekleidung 4. sondern gewährleistet auch, daß die gewünschten Klemmkräfte bei allen Klemmplatten 14 m der gewünschten Weise auf die Schall-Dämmelemente 3 bzw. deren Rändern aufgebracht werden.
Von der Außenseite her ist ein weiterer Gewindebol-/en 22 in das mit 23 bezeichnete Innengewinde der Gewindehulse 16 eingeschraubt, derart, daß der Gewinde-Schweißbolzen 11 und der Gewindebolzen 22 mit ihren in der Gewindehülse 16 benachbarten Enden unter Druck aneinanderliegen. Der Gewindebolzen 22 braucht nicht zwangsläufig dieselbe Gewindeart wie der Gewindeabschnitt 15 des Gewinde-Schweißbolzens 11 besitzen, sondern könnte je nach Bedarf größer oder kleiner gewählt werden, jedoch ergibt sich der einfachste Aufbau, wenn das Innengewinde 23 der Gewindehulse 16 durchgehend gearbeitet ist und der Gewindeabschnitt 15 und das Gewinde des Gewindebolzens 22 gleich ausgebildet sind Der Gewindebolzen 22 besteht jedoch nicht aus Baustahl, sondern aus einem korrosionsbeständigen Stahl, ebenso wie die Gewindehülse 16.
Auf den in die Gewindehulse 16 eingeschraubten Gewindebolzen 22 wird eine Unterlegscheibe 24 aus nichtrostendem Material wie Edelstahl. Aluminiumlegierung oder Kunststoff gefädelt und darauf die Fassadenbekleidung 4 gesetzt, die in entsprechenden öffnungen vorn Gewindebolzen 22 durchdrungen wird. Im Beispielsfalle ist die Fassadenbekieidung 4 als Trapezblech ausgebildet, dessen Außenstege bei 25 und dessen Befestigungsstege bei 26 veranschaulicht sind. An der Rückseite des Befestigungssteges 26, der vom Gewindebolzen 22 durchgriffen wird, ist auf den Gewindebolzen 22 eine selbstsichernde Haltemutter 27 aufgeschraubt, die aus korrosionsbeständigem Stahl besteht und über eine Unterlegscheibe 28 ebenfalls aus korrosionsbeständigem Stahl sowie eine Unterlegscheibe 29 «us Kunststoff, beispielsweise Neopren, gegen die
Außenseite des Befestigungssteges 26 drückt und so die Fassadenbekleidung 4 hält. Dabei dient die Gewindehülse 16 mit ihrem äußeren Bund als Abstützung, so daß die Gewindehülse 16 als Distanzstück zur Sicherung des mit a bezeichneten Abstandes zwischen der Außenfläche
π der Dämmelemente 3 und der Innenfläche der Fassadenbekleidung 4 dient, der aus schalltechnischen Gründen kritisch ist. Die Haltemutter 27 kann durch eine Kunststoffabdeckung 30 abgedeckt sein.
Der Gewindebolzen 22 kann jedenfalls an seinem
2n außenliegenden Ende mit einem Schlitz 31 versehen sein, um ihn unabhängig von der Haltemutter 27 weiter bis zur Anlage an das Ende des Gewinde-Schweißbolzens 11 in die Gewindehülse 16 einschrauben zu können, wenn diese unter Druckbeaufschlagung des Federringes
π 17 in ihre Klemmstellung gebracht worden ist. Dadurch wird gewährleistet, daß in jedem Falle eine maximale Gewindelänge in der Gewindehulse 16 aufgenommen ist uik! das Gewicht der Fassadenbekleidung 4 sicher aufgenr-nmen wird. Die Anordnung der Gewindehülse
J0 16 vor der Außenseite der Dämmelemente 3 und die damit einhergehende geringe Länge des Gewindebolzens 22 ergeben einen geringen Hebelarm zur Abstützung des Gewichtes der Fpssadenbekleidung 4 an dem in die Gewindehülse 16 eingeschraubten Abschnitt des Gewindebolzens 22. Daher empfiehlt sich die dargestellte Anordnung der Gewindehulse 16 jedenfalls stets dann, wenn ohnehin ein entsprechend großer Abstand a eingehalten werden soll. Sofern jedoch der Abstand a im Einzelfall so klein zu wählen ist, daß die Gewindehülse 16 für die beidseitige Einschraubung des Gewinde-Schweißbolzens 11 einerseits und des Gewindebolzens 22 andererseits zu kurz ausfiele, kann die erforderliche Länge der Gewindehulse 16 auch im Überdeckungsbereich der Dämmelemente 3 vorgesehen werden, wobei die Andrückung der Klemmplatten 14 beispielsweise über umfangsseitige Schultern in einem mittleren Bereich der Gewindehulse 16 erfolgen kann. In jedem Falle ist aber durch die Anordnung der Gewindehülse 16 sichergestellt, daß diese das frei ausragende, den Gewindeabschnitt 15 enthaltende Ende des Gewinde-Schweißbolzens 11 voll abdeckt, sofern nicht ohnehin eine Abdeckung durch den Federr/ig 17 aus korrosionsbeständigem Stahl, durch die Klemmplatte 14 aus Aluminium oder die Dämmelemente 3 erfolgt und durch die damit gegebene Abdeckung ein Korrosionsschutz erzielt ist. Im »kalten«, kondensationsgefährdeten Bereich an der Außenseite der Abdecktafeln 6 liegen somit nur Außenoberflächen aus nichtrostendem Material vor, so daß ein optimaler
go Korrosionsschutz gewährleistet ist
In F i g. 2 ist die Gewindehulse 16 mit eingeschraubtem Gewindebolzen 22 als Einzelheit veranschaulicht Wie daraus ersichtlich ist, kann die Gewindehulse 16 mit zylindrischer Oberfläche, also rohrförmig, vorgefertigt werden, wobei an ihrem Außenumfang 32 geeignete Angriffsflächen 33 in Form von einander gegenüberliegenden ebenen Abfräsungsn vorgesehen sind, die der Maulweite eines geeigneten Schraubenschlüssels ent-
sprechen, so daß dieser dort angreifen kann und die Gewindehülse 16 mit einem üblichen Schraubenschlüssel gedreht werden kann, um die Klemmwirkung über den Federring 17 auf die Klemmplatte 14 auszuüben. Dabei kann der Gewindebolzen 22 bereits herstellerseitig in die Gewindehülse 16 ein Stück eingeschraubt werden, so daß dieser Schraubweg an der Baustelle im Zuge der Montage gespart werden kann und nach Erzielung der gewünschten Klemmwirkung an der Klemmplatte 14 lediglich noch mit einem Schraubenzieher ίΛΐ Schlitz 31 einige Windungen nachgedreht werden muß. um den bestehenden Spalt zwischen den in der Gewindehülse 16 benachbarten Enden der Gewindebolzen zu schließen. Ein solcher Spalt i-.l erforderlich, um eine Anlage der Bolzenenden vor Erzielung der gewünschten Klemmwirkung auf die Klemmplatte 14 zu vermeiden.
Bei der alternativen Ausführiingsform gemäß F i g. 3
ist die Gewindehülse 16a als handelsübliche Langmutter mit einem Außenumfang 32a in Form eines Sechskantes mit Angriffsflächen 33a ausgebildet, so daß jede Art von Schraubenschlüssel richtiger Größe für das Anziehen der Gewindehülse 16a verwendet werden kann.
Wie die vorstehende Beschreibung verdeutlicht, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausfuhrungsbeispiele begrenzt. Anstelle! der veranschaulichten Dämmelemente 3 können auch Dämmelemente mit anderer Ausbildung gewählt werden, solange die erforderliche Belastbarkeit zuir Aufnahme der Windlasten bei freitragender Einspannung der Dämmelemente zwischen vertikal benachbarten Wandriegeln 1 gewährleistet ist. Die so ausgebildet!1 Außenwand eignet sich nicht nur als Seitenwand, sondern auch als Deckenwand, wobei entsprechende Wandriegel 1 in der Funktion von Pfetten vorgesehen werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auf eine Metallkonstruktion mit Wandriegeln aus Baustahl vorgehängte Außenwand aus plattenförmigen Dämmelementen mit einer hinterlüfteten Fassadenbekleidung als Wetterschutz, bei der an den Wandriegeln angeschweißte Gewinde-Schweißbolzen aus Baustahl die Dämmelemente abstützen und durch gesonderte Klemm- und Schraubmittel an den Wandriegeln fixieren und darüber hinaus zur Befestigung der mit Abstand zu den Dämmelementen versehenen Fassadenbekleidung durch an deren Außenseite liegende Haltemuttern dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraub- mittel für den Gewinde-Schweißbolzen (11) eine Gewindehülse (16 bzw. 16a) aus korrosionsbeständigem Stahl ist, welche auf den über die Dämmplatte
(3) hinausragenden Teil des Gewinde-Schweißbolzens (11) schraubbar ist und zumindest dessen unabgedeckten Teil vollständig übergreift, und daß an der den: Gewinde-Schweißbolzen (11) abgewandten Seiie der Gewindehülse (16 bzw. 16a) ein Gewindebolzen (22) aus korrosionsbeständigem Stahl in die Gewindehülse (16 bzw. 16a,) einschraubbar ist, welcher an seinem die Fassadenbekleidung
(4) durchsetzenden Ende die Haltemutter (27) trägt
2. Außenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehüise (16 bzw. \%a) an ihrem Außenumfang (32 bzw. 32a,) Angriffsflächen (33 bzw. 33a) für ein Schraubwerkzeug aufweist
3. Außenwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehüise (16a,) als handelsübliche Langmutter ausgebildet ist.
4. Außenwand nach einem d<.r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, uaß sich die Gewindehülse
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