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"Kunststoff-
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Piano-Spieltaste" Piano-Spieltaste für Tasten-Musikinstrumente, zB.
Klaviere, Harmnien, Akkordeons, elektronische Tasten-Musikinstrumente, od.dgl.
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Die. vorliegende Erfindung betrifft eine Piano-Spieltaste für Tasten-Musikinstrumente,
zB. Klaviere, Harmonien, Akkordeons, elektronische Tasten-Llusikinstrumente , od.dgl.,
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Piano-Spieltasten der vorbezeichneten Gattung werden in der flegel
aus zwei Teilen, dem Oberteil und dem Unterteil, oder sogar weiteren Teilen zusammengesetzt,
weil die kompletten Tasten fUr.die bekannten Fertigungs-Methoden und Einrichtungen
eine zu homplizierte Form aufwesen. Diese Art von Herstellungsverfahren hatte sich
seit langen in großem Umfange aufgedrangt, weil für die mit dem Spielfinger in Berührung
kommenden Teile und Flächen aus mehreren Gründen, zB. hygienischen, ästhetischen
usw., ein pflegeleichter Werkstoff, zB. Zelluloid, früher auch Elfenbein, mehr oder
weniger zwingend ist, aus Kostengründen aber nur für die Oberflächen als Belag in
Frage kommt. In der neueren Zeit hat man, zum einen, weil diese Werkstoffe entweder
zu teuer oder auch arbeitstechnisch ungünstig sind, auf die Kunststoff-Fertigungs-Verfahren,
vor allem in der Spritzguß-Technik zurückgegriffen, womit sowohl viele Anforderungen
an die Oberflächenqualität, Formbeständigkeit, Pflegbarkeit usw. erfüllt werden
konnten, als auch eine Rationalisierung der Fertigung bis zu einem gewissen Grade
getrieben werden konnte.
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Bisher mußten aber die Piano-Spieltasten - immer noch mit Rücksicht
auf die verlangte Formbeständigkeit und Maßhaltigkeit - aus zwei Teilen zusammengesetzt
werden, nämlich einem Oberteil und weiterhin einem sich über den tberwiegenden Abschnitt
der Länge der Taste erstreckendes Unterteil von einer Breite gemäß der gleichstufigen
Teilung der Oktave zB. mit sieben Ganztönen und fünf Halbtönen, sowie mit einem
jeweils für alle Ganztontasten und alle Halbtontasten mindestens annähernd gleich
ausgebildeten Lagerelement für die Piano-Spieltasto mit Rückstellfeder bzw. Montageelement
für einen Clavishebel od.dgl. für die Betätigung eines zugeordneten Hammers, liner
zugeordneten Spielwindklappc, einer zugeordneten Schalter-Vorrichtung od.dgl.
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Diese dann zB. in Spritzguß-Arbeitsgängen aus thermoplastischem
Werkstoff
(Kunststoff) als Hohlkörper mit möglichst dünnen Wänden und entsprechend der Formgebung
zur Versteifung notwendigen Zwischenwänden und Längs- bzw. Querrippen hergestellten
Teile mußten vor der Fertigstellung der Piano-Spieltaste vorwiegend durch Kleben
verbunden werden.
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Der Herstellung einer Piano-Spieltaste aus einem einzigen Stück in
einem einzigen, zB. spritzgußtechnischen Arbeitsgang stand bisher immer noch der
speziell hierbei auStretende Effekt, entgegen, daß bei Jeder Stoßstelle einer Versteifungswand
oder -rippe das zu versteifende Fiächenstück an seiner Oberfläche sogenannte Binfallstellen
erhält, die als Schattenlinien oder -flächen oder sogar Vertiefungen sehr störend
auffallen, eil sie das optische Tastenoberflächenbild wesentlich verschlechtern.
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Die Ursache dieser Einfallstellen besteht darin, daß der thermoplastische
Kunststoff sich beim Erkalten zusammenzieht und somit eine in rechtem Winkel unter
der Oberfläche angeordnete Versteifungswand, wenn beim Erkalten nicht gleichzeitig
Werkstoff in ausreichender Menge nachgeführt werden kann, die für ihren Erkaltungsprozeß
notwendige Werkstoffmenge aus der anstoßenden Fläche holt, so daß dort eine Vertiefung
entsteht, wobei sich der Querschnitt der Versteifungswand sogar ziemlich deutlich
an der betreffenden Oberfläche abzeichnet.
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Bisher gibt es zur Vermeidung dieses Nachteils nur den Weg, das Teil
mit sichtbarer Oberfläche deutlich dicker zu gestalten als die darunter liegende
Versteifungswand; der Preis für den so angestrebten Vorteil besteht aber darin,
daß der Spritzgußzyklus wegen der teilweise langen Erhärtungszeit wesentlich länger
dauert und somit der fertigungstechnische Wirkungsgrad schlechter wird; dazu kommt,
daß außerdem wegen des Unterschieds der Erhärtungszeiten
in den
einzelnen Werkstückform-Teilen unkontrollierbare Spannungen entstehen und somit
deswegen auch Formabweichung gen in Kauf genommen werden müssen.
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Ein anderer Weg bestünde darin, die Versteifungs-Zwischenwände mit
Hinterschneidungen an den Stoßstellen auszustatten; da aber sehr viele Zwischenwände
solcher Art vorkommen, wird dafür ein sehr kompliziertes Spritzguß-Werkzeug benötigt,
das wegen der entsprechend großen Zahl von Schieber zu einer umständlichen Arbeitsweise
mit ebenfalls schlechtem Wirkungsgrad £hrt. Aus diesen Gründen hat ian bisher nach
in regelmäßigen Zeitabständen immer wieder neu unternommenen Versuchen mit jeweils
unbefriedigenden Ergebnissen auf das Spritzen von einstückigen Piano-Spieltasten
in einem Arbeitsgang verzichtet und stattdessen auf die Klebeverbindung von getrennt
hergestellten Teilen zurückgegriffen.
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Der vorliegenden Enfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die konstruktiven
Einzelheiten der Formgebung von Piano-Spieltasten laut dem Oberbegriff von Anspruch
1 so auszugestalten, daß letztere in einem einzigen Arbeitsgang aus - vorzugsweise
thermoplastischen - Kunststoff einstöckig hergestellt werden können, wobei zum einen
die obenbeschriebenen Qualitätsmängel vermieden werden, aber auch die Forderungen
nach rationeller Fertigung erfüllt bleiben oder möglichst in noch höherem Grade
erfüllt werden messen. Diese kann gelegentlich mit der kombiniert sein Aufgabe Zusatzforderung
, daß die konstruktiven Einzelheiten der Formgebung so aufeinander abgestimmt sind,
daß das zur Verwendung bestimmte Werkzeug nicht unzuessig kompliziert wird, sondern
eher möglichst viele Teile mehrfach verwendet werden können. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß sich die vorkommenden Ausbildungen der Ganztontasten in solche mit linksbündigem
schmalem hinteren Abschnitt, (c, f), mit mittigem (g, a, d) in etwas verschiedenem
Grade, rechtsbündigem (e, h), teilsweise sogar noch
zusätzlichen
unterschiedlichen Abmessungen einteilen lassen.
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Die vorbeschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß Oberteil und Unterteil mit dem zugehörigen Lager- und Montageelement aus - vorzugsweise
thermo plastischem - Kunststoff so einstückig gefertigt sind, daß mit der oberen
Spielfläche des Oberteils ausschließlich ein vorderer Quersteg des Unterteiles und
sonst mit dem Unterteil ausschließlich Seitenwände des Oberteils stofflich bzw.
stoffschlüssig verbunden sind, wobei infolge weiterer stofflicher Verbindung des
zum Unterteil gehörenden und mit dem vorderen Quersteg durch Seitenwände verbundenen
Lager- bzw. Montageelements und mindestens einer Seitenwand des haubenförmigen Oberteils
durch deren mit telbare einstückige Anformung und/oder durch deren einstUkkige Anformung
unter Zwischenanordnung von seitlichen Querverbindungsrippen die vollständige Piano-Spieltaste
in einem einheitlichen Arbeitsgang des zugehörigen Werkzeugs für Kunststoff-Verarbeitung
formbar ist Der durch diese Lösung der obenbeschriebenen Aufgäbe vermittelte technische
Fortschritt beruht, wie man ohne weiteres und sofort erkennt, darauf, daß die sichtbaren
Flächen der Piano-Spieltaste - mit einer einzigen Ausnahme von entscheiden geschwächter
Auswirkung - nicht mehr oder wenigstens nicht mehr unmittelbar durch Versteitungswände
oder -rippen belastet werden, die in einem mehr oder weniger rechten Winkel auf
sie stoßend unter ihnen angeordnet sind. Die Stoßstellen zwischen Oberteil und Unterteil
sind vielmehr auf die Seitenflächen des;¢tS teren verlagert.
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Die Wirkung dieser grundlegenden erfindungsgemässen Lösung kann in
manchen Fällen, vor allem der längeren Ganztontasten und der Lager- bzw. Montageelemente
allgemein
noch dadurch gefördert werden, daß zwischen den Versteifungswänden
und der oberen Spielfläche ein Luftspalt eingefügt ist, der bis auf eine technisch
gerade noch realisierbare Mindestgröße reduziert ist, weil dann der Raumbedarf i
Höhenrichtung auch bei einer Realisierung der vorliegenden Erfindung noch in einem
minimalen Bereich bleibt.
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Die Ausgestaltungen der Erfindung, vor allem im Hinblick auf die
Gegebenheiten bei Ganztontasten und Halbtontasten sind Gegenstände der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind im folgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben; es stellen dar: Fig.1: a) die Unterseite einer b) einen
Längsschnitt "C -durch eine Ganztontaste (Ton Itftr); Fig.2: a) den Schnitt "A -b)
den Schnitt "B -durch die Ganztontaste von Fig.1; Fig.3: a) die Unteransicht einer
- b) den Schnitt "D - D" durch die Ganztontaste mit auf der ganzen Länge voller
Breite, zB. "c" an oberen, "e" am unteren Tastaturende; Fig.4: a) die Seitenansicht
einer b) die Draufsicht auf eine Ganztontaste mit linksbündigem hinteren schmalen
Abschnitt, c) den Schnitt "G -d) do. "E -e) do. "C - D" durch diese Taste und
f)
die Ansicht auf das hintere Ende der Taste; Fig.5: a) die Unteransicht einer - b)
einen Längsschnitt durch eine Haibtontaste; Fig.6: a) den Schnitt "A -b) do. "C
-c) do. "E -d) do. "G - H" durch die Halbtontaste der Fig.5.
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In Fig.1 sind im oberen Teil a) die Unterseite und im unteren Teil
b) ein Längsschnitt ("C - C" in Fig.la) durch eine Ganztontaste mit linksbündigem
schmalen hinteren Abschnitt 1, also zB. einer Taste für den Ton "f" wiedergegeben,
wobei man deutlich das Oberteil 2 von dem Unterteil 3 mit dem zugehörigen Lager-
bzw. Montageelement 4 und dem vorderen Quersteg 5 unterscheiden kann.
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Das Unterteil 3, in dem das Lager- bzw. Montageelement 4 mit dem
vorderen Quersteg 5 durch die Seitenwände 6, 7 verbunden sind, enthält zur Versteifung
die weiteren Zwischenwände 8, 9, ... 12, von denen die letztere gleichzeitig als
vordere Abschlußwand des Lager- bzw. Montageelements 4 dient, das in an sich bekannter
Weise die Bohrung 13 fUr den (nicht-dargestellten) Clavishebel, eine Öffnung 14
für das Entweichen überschüssigen Klebemittels, eine Schneide 15 für die Lagerung
der ganzen Taste enthält; in den Seitenwänden 6, 7 befinden sich noch die Bohrungen
16, 17 für einen ebenfalls nicht dargestollten Zapfen, auf dem zwischen den Seitenwänden
6, 7 (wiederum in an sich bekannter Weise) eine Schenkelfeder als flückstollfeder
für die Piano-Spieltaste gegen einen festen Anschlag aufgebracht
ist.
Anstelle der Schenkelfeder kann, wie gestrichelt gezeichnet angedeutet ist, eine
Druckspiralfeder 18 Verwendung finden.
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Das Oberteil 2 besteht aus der ausgeklinkten oberen Spielfläche mit
dem vorderen Abschnitt 19 mit voller Ganztonbreite und dem schmalen hinteren Abschnitt
20 und ist für sich durch den vorderen Quersteg 21 mit an der Verbindungsstelle
hinterschnittenem, dh. geschwächtem Querschnitt und die Seitenwände 23, 24 für den
vorderen Abschnitt 19, sowie die Seitenwände 25, 26 für den hinteren Abschnitt 1
versteift.
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Oberteil 2 und Unterteil 3 sind miteinander zum einen mittels des
vorderen Querstegs 5 und zum anderen der Seitenwand 6 des Unterteils 3 einerseits
und der Seitenwand 23 bzw. 25 des Oberteils 2 andererseits einstückig stoffschltssig
verbunden; der vordere Quersteg 5 ist außerdem an der Stoßstelle 27 hinterschnitten,
dh. mit geschwächtem Querschnitt mit dem vorderen Abschnitt 19 der oberen Spielfläche
der Taste stoffschlüssig einstückig verbunden.
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Sowohl das Oberteil 2 mit seinem vorderen Quersteg 21 und seinen
Seitenwänden 23, 24, 25 und 26 als auch das Unterteil-mit seinem Lager- bzw. Montageelement
4 und dem mit dem vorderen Quersteg 5, den mit diesem und untereinander, sowie dem
Lager- bzw. Montageelement verbundenen Seitenwänden G, 7, den Zwischenwänden 8 bis
12 als-Rahmensteg bilden also schon für sich gut versteifte Unterbaugruppen. Ihre
Verbindungsstellen sind, da sie auf die einzige geschwächte Stoßstelle 27 und die
Seitenwände 6 bzw. 23, 24 beschränkt und somit auch eindeutig bestimmt sind, ohne
Jeglichen Einfluß auf ihre Teilformcn und deren Abmessungen, verursachen also auch
kcine Verformungen oder Maßabweichungen infolge innerer Spannungen, und vor allem
keine Störungen der Oberflächenqualität
der oberen Spielfläche
der Art von Färbungs-oder Helligkeitsdifferenzen od. dgl.
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Fig.2a zeigt im Schnitt "A - A" der Fig.la das Oberteil 2 mit haubenförmigem
Querschnitt, dh. der vorwiegend ebenen oberen Spielfläche, hier des vorderen Abschnitts
(19) (Fig.la) mit den Seitenwänden 23, 24, von denen die erstere 23 an die Seitenwand
6 des Unterteils 3 einstückig stoffschlüssig angeformt ist, wobei zwischen dem vorderen
Abschnitt 19 der oberen Spielfläche und dem Unterteil 3 der Luftspalt 28 verbleibt,
also zwischen diesen beiden keine unmittelbare Verbindung, die sich in der Oberflächenqualität
der oberen Spielfläche auswirken könnte; besteht.
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Man erkennt außerdem den vorderen Quersteg 5, der außer mit den Seitenwänden
G, 7 an deren anstoßendem Ende auch an der Stoßstelle 27 mit dem vorderen Abschnitt
19 durch eine Kante mit Hinterschneidung 29 einstückig stoffschlüssig verbunden
ist.
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An der Stelle des Schnitts "B - B" der Fig.lb sind - wie über die
ganze Länge des schmaleren hinteren Abschnitts 1 - beide Seitenwände 6, 7 des Unterteils
(3) mit beiden Seitenwänden 25, 26 des ebenfalls haubenförmigen schmaleren hinteren
Abschnitts 1 des Oberteils 2 einstückig stoffschlüssig verbunden. In detnFig.la
gezeigten Blickr4chtung erkennt man in der Darstellung dieses Schnitts tTB - B"
auch die hintere Querwand 30 des vorderen Abschnitts (19 in Fig.la) und den vorderen
Quersteg 21 des Oberteils 2.
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In Fig.3 für eine Ganztontaste mit voller, nicht ausgeklinkter oberer
Spieliläche ist in der Unteransicht der Fig.3a ersichtlich, daß das Unterteil 51
symmetrisch zwischen.den Seitenwänden 52, 53 des haubenförmigen Oberteils 54 angeordnet
ist, wobei die einstückig stoffschlüssige Verbindung durch die beiderseits im rechten
Winkel anstoßenden Querrippen 55, 56, ..... 65, 66. herbeigeführt ist.
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Außer diesem Merkmal der vorstehend aufgeführten Teile ist in Fig.3b
im Schnitt "D - D" zusätzlich xvieder.der Luftspalt 67 zwischen der Oberseite des
Unterteils 51 und der Unterseite des Oberteils 54, sowie der vordere Quersteg 68
mit gestrichelt angedeuteter Hinterschneidung 69 an der zugehörigen Stoßstelle in
Fig.3a zu erkennen.
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In Fig. 4a) ist die Seitenansicht und in Fig.4b) eine Draufsicht
auf die wiederum ausgeklinkte, mit dem hinteren schmaleren Abschnitt 81 linksbündig
zum vorderen Abschnitt 82 mit voller Ganstonbreite ausgestattete Ganztontaste -
wiederum zB. für den Ton "f" - wiedergegeben, wobei man in Fig.4a vor allem die
Seitenwand 83 von außen und den vorderen Quersteg 84 von der Seite des vorderen
Abschnitts 82, weiterhin die Seitenwand 85 des hinteren schmaleren Abschnitts 81
des Oberteils 86 erkennt, sowie die an die Seitenwand 85 des Oberteils 86 einstückig
stoffschlüssig angeformte Seitenwand 87 mit dem ebenfalls einstückig stofischltssig
angeformten Lager- bzw. Montageelement 88, das die Schneide 89 für die Lagerung
der ganzen Taste und die Bohrung 9o für eine nicht-dargestellte zugehörige Schenkelfeder
enthält.
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Übereinstimmend mit Fig.2a und b zeigen die Fig.4c, 4d und 4e Schnitte
an den Stellen "G - H", "E - F" und "C - D" in Fig.4a mit den einstückig stoffschlüssigen
Verbindungen der Seitenwände 85, 91 des hinteren schmalerer Abschnitts 81 des Oberteils
86 mit den Seitenwänden 87, 92 des Unterteils 93 bzw. des zu diesem gehörenden Lager-
bzw. Montageelements 88, im ersteren Falle mit der Rückwand 94 und dem vorderen
Quersteg 84, im letzteren Falle mit der Schneidenlagerung 89; die Bohrung 90 für
die Lagerung der ebenfalls nicht dargestellten üblichen Schenkelfeder ist im Schnitt
"E - F" der Fig. 4d erkennbar. Zu der Seitenansicht der Fig.4f mit dem von Hinten
sichtbaren vorderen Abschnitt 82 des Oberteils 86 und dem ebenfalls von hinten sichtbaren
Lager- bzw. ontageelement 88 erübrigen sich weitere Erläuterungen.
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Die in Fig.5 in Unteransicht (Fig.5a) und Querschnitt "I - K" (Fig.5b)
dargestellte Halbtontaste stellt insofern einen Sonderfall der erfindungsgemäßen
Besonderheiten bei einer Piano-Spieltaste dar, als das Unterteil lol im mfesentlichen
aus dem Lager- bzw. Montageelement 102 mit einer Bohrung 103 für einen Clavishebel
(nicht dargestellt, da allgemein bekannt und üblich) und mit der Lagerungsschneide
1o4, lediglich ergänzt durch einen stark vereinfachten Rahmensteg 105 mit Seitenwänden
106, 107, eine Zwischenwand 108 und dem vorderen Quersteg 109, sowie gegebenenfalls
der Zwischenwand 108a, besteht. Auch das haubenförmige Oberteil llo ist gegenüber
demjenigen der Ganztontaste (vgl.Fig.1 bis.4) vereinfacht lediglich aus den Seitenwänden
111, 112 (wovon in Fig.
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5b diejenige 112 nicht sichtbar ist),der vorderen leicht angewinkelten
Querwand 113, der oberen abgewinkelt abgeschrägten Spielfläche 114 und dem hinteren
ebenen Abschnitt 115 gebildet.
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Oberteil llo und Unterteil 111 sind an den Stoßstellen 116 und 117
miteinander einstückig stoffschlüssig verbunden, so daß diese Verbindungsstelle
auf die Oberflächenqualität der sichtbaren Flächen des Oberteils llo keinen störenden
Einfluß haben können. Dies gilt auch für die Versteifungsrippe 118, die u.a. mit
Rücksicht auf die Bohrung 119 für einen zur Lagerung einer Schenkelfeder bestimmten
Zapfen, die auch durch die gestrichelt gezeichnete Druckspiralfeder 120 an dieser
Stelle ersetzt werden kann.
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Auch im hinteren ebenen Abschnitt 115 der oberen Spielil§-che des
Oberteils 11o können wiederum keine Einfallstellen auftreten, weil zwischen diesem
und der oberen Fläche 121 des Lager- bzw. Montageelements 102 über die ganze lichte
Breite des haubenförmigen Oberteils, dh. hier des hinteren ebenen Abschnitts 115,
der Luftspalt 122 verbleibt.
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In Fig.6a bis 6d sind die vorbeschriebenen Teile
mit
ihren Merkmalen anhand von Schitten "A - Bit bis "G - H" mit gleicher Bezifferung
zum besseren Verständnis der Lehre der vorliegenden Erfindung nochmals aus anderen
Blickrichtungen dargestellt, wobei es vor allem wieder auf die einstücsige stoffschlüssige
Verbindung von Oberteil 110 und Unterteil 101 an den Stoßstellen 116, 117 ankommt,
weil durch diese Besonderheit die bisher unvermeidbar gewesene Gefahr des Auftretens
von Einfallstellen, dh. störenden Minderungen der Oberflächenqualität der offen
sichtbaren Flächen der Spieltaste vermieden wird, ohne daß innere Spannungen und
damit Abweichungen von den SOLL-Maßen befürchtet werden müssen.