DE19960833A1 - Tastatur für eine diatonische Ziehharmonika - Google Patents
Tastatur für eine diatonische ZiehharmonikaInfo
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Abstract
Bei einer Tastatur für eine diatonische Ziehharmonika sind Tastenkörper (11) vorgesehen, die im Bereich ihres freien Endes einen ersten Längenabschnitt (24) aufweisen, der eine geringere Breite als ein zweiter, daran anschließender Längenabschnitt (25) hat, in dem der entsprechende Tastenkörper (11) schwenkgelagert ist. Der seitliche Abstand des ersten Längenabschnitts (24) des Tastenkörpers (11) ist hierdurch zu den Seitenwänden (22) der nutartigen Vertiefung (21) größer als derjenige des zweiten Längenabschnitts (25).
Description
Die Erfindung betrifft eine Tastatur für eine diatonische
Ziehharmonika gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5,
die als sogenannte "offene" Tastatur ausgebildet ist.
Bei diatonischen Ziehharmonikas sind bekannterweise sowohl
im Diskant- als auch im Baßteil Tasten mit einem Betäti
gungsknopf vorhanden. Die Funktionsweise ist hierbei der
art, dass durch Ziehen am Baßteil der Balg gedehnt und mit
Luft gefüllt wird. Wird während des Ziehens eine Taste
betätigt, dann strömt in Folge des Unterdrucks im Instru
ment die Luft von außen durch ein äußeres Verdeckblech,
ein Diskantbodenblech und einen Stimmstock und versetzt
die zugehörige Stimmzunge in Bewegung, wodurch ein Ton
entsteht. Wird bei luftgefülltem Balg auf das Baßteil
Druck ausgeübt, so entsteht ein Überdruck im Balg. Be
tätigt man nun eine Taste, dann strömt die Luft in umge
kehrter Richtung vom Inneren des Instruments nach außen
und versetzt auf diesem Weg ebenfalls eine Stimmzunge in
Schwingung, wodurch wiederum ein Ton entsteht.
Bei diatonischen Ziehharmonikas gibt es grundsätzlich zwei
Arten von Tastaturen, nämlich die "verdeckte Tastatur" und
die "offene" Tastatur.
Bei der "verdeckten" Tastatur ist die eigentliche Mechanik
in einem großflächig ausgesparten Griffteil aufgebaut,
wobei die einzelnen Tasten beispielsweise durch Messing
laschen auf einer Edelstahlachse befestigt sind. Als opti
scher Abschluß wird vor der Mechanik, d. h. vor den Tasten
körpern und Tastenhebeln, ein Blech montiert, in dem
Bohrungen für die Betätigungsknöpfe eingebracht sind, so
dass nur die Betätigungsknöpfe sichtbar sind.
Bei der "offenen" Tastatur sind dagegen nicht nur die
Betätigungsknöpfe, sondern auch die Tastenkörper von oben
her sichtbar. Für jeden Tastenkörper ist im Griffteil eine
eigene nutartige Vertiefung eingefräst, in welche die
Tastenkörper hineingesteckt werden, so dass sie durch eine
Edelstahlachse fixiert werden können. Die axiale Bewegung
der einzelnen Tasten wird durch die Seitenwände der nut
artigen Vertiefungen verhindert, zu denen die Tastenkörper
einen sehr geringen seitlichen Abstand von beispielsweise
ca. 0,05 mm aufweisen.
Ein üblicher, in das Griffteil einer Ziehharmonika einge
bauter Tastenkörper, der bei einer offenen Tastatur Ver
wendung findet, weist eine in der Draufsicht rechteckige
Form auf, d. h. die Breite des Tastenkörpers ist über seine
gesamte Länge konstant. Die nutartige Vertiefung im Griff
teil, in die der Tastenkörper eingesetzt ist, weist eben
falls zueinander parallele Seitenwände über ihre gesamte
Länge sowie eine konstante Breite auf. Der Tastenkörper
liegt somit derart innerhalb der nutartigen Vertiefung,
dass im Ruhezustand ein gleichförmiger, jedoch sehr gerin
ger Abstand zwischen Tastenkörper und Seitenwänden der
nutartigen Vertiefung vorhanden ist. Wird jedoch eine
Taste gedrückt, so wirkt in der Regel die Druckkraft nicht
nur senkrecht auf den Tastenknopf, sondern auch schräg zur
Längsrichtung des Tastenkörpers. Hierdurch sowie aufgrund
eines eventuellen Spiels im Achslager kommt es häufig zu
einem Anschlagen des freien Endes des Tastenkörpers an der
Seitenwand der nutartigen Vertiefung, wodurch ein uner
wünschtes Klappergeräusch entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der un
erwünschte Nebengeräusche beim Drücken einer Taste auf
einfache und zuverlässige Weise reduziert oder vermieden
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der
Ansprüche 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Gemäß Anspruch 1 weist der Tastenkörper im Bereich seines
freien Endes einen ersten Längenabschnitt auf, der eine
geringere Breite als ein zweiter, daran anschließender
Längenabschnitt hat, in dem der Tastenkörper schwenkgelagert
ist, so dass der seitliche Abstand des ersten Längen
abschnitts des Tastenkörpers zu den Seitenwänden der nut
artigen Vertiefung größer als derjenige des zweiten Län
genabschnitts ist.
Gemäß der Erfindung weist somit der Tastenkörper im Be
reich seines freien Endes, d. h. in demjenigen Bereich, in
dem der Betätigungsknopf befestigt ist, eine geringere
Breite als im übrigen Bereich auf, der zur Schwenklagerung
des Tastenkörpers dient. Aufgrund des größeren Abstandes
zu den Seitenwänden der nutartigen Vertiefung im Bereich
des ersten Längenabschnitts kommt es daher auch dann, wenn
der Tastenkörper bei einem schrägen Betätigen der Taste
seitlich ausgelenkt wird, nicht mehr oder zumindest we
sentlich seltener zu einem Kontakt mit den Seitenwänden
der nutartigen Vertiefung. Unerwünschte Nebengeräusche,
insbesondere damit verbundene Klappergeräusche, werden
hierdurch auf einfache und zuverlässige Weise vermieden.
Die Aufgabe wird weiterhin gemäß Patentanspruch 5 dadurch
gelöst, dass die nutartige Vertiefung im Griffteil im
Bereich des freien Endes des Tastenkörpers einen ersten
Längenabschnitt aufweist, der eine größere Breite als ein
zweiter, daran anschließender Längenabschnitt hat, in dem
der Tastenkörper schwenkgelagert ist, so daß der seitliche
Abstand des Tastenkörpers zu den Seitenwänden der nut
artigen Vertiefung im Bereich des ersten Längenabschnitts
größer als im Bereich des zweiten Längenabschnitts ist.
Bei dieser Lösung ist somit nicht, wie im ersten Fall, der
Tastenkörper im Bereich seines freien Endes schmäler,
sondern die nutartige Vertiefung in diesem Bereich breiter
als im übrigen Bereich ausgeführt. Dies führt zu den glei
chen Vorteilen, da auch hierdurch der Abstand zwischen dem
Tastenkörper und den Seitenwänden der nutartigen Vertie
fung im Bereich des freien Endes des Tastenkörpers im
Vergleich zu den übrigen Bereichen vergrößert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von vorne einer diatonischen
Ziehharmonika mit einer offenen Tastatur
im Diskantteil,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der
Ziehharmonika von Fig. 1 längs der Linie
II-II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer einzelnen, unbe
tätigten Taste mit geschlossener Diskant
bodenöffnung,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 nach
dem Betätigen der Taste,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine einzelne, im
Griffteil eingesetzten Taste gemäß dem
Stand der Technik,
Fig. 6 eine vergrößerte Detaildarstellung des
bekannten Tastenkörpers von Fig. 5 im
Bereich seines freien Endes, wobei der
Betätigungsknopf der Übersichtlichkeit
halber weggelassen worden ist,
Fig. 7
und 8 Draufsichten auf zwei verschiedene Ausfüh
rungsformen eines erfindungsgemäßen, in
der nutartigen Vertiefung eingesetzten
Tastenkörpers, und
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Tastenkörper,
der in eine erfindungsgemäße, nutartige
Vertiefung eingesetzt ist.
Aus Fig. 1 ist eine diatonische Ziehharmonika ersicht
lich, die in bekannter Weise einen Diskantteil 1, einen
Baßteil 2 und einen dazwischenliegenden Faltenbalg 3
umfaßt.
Der Diskantteil 1 weist ein Griffteil 4 auf, in dem vier
Reihen von Tasten 5 schwenkgelagert sind. Die Tastenhebel
6 (Fig. 2 bis 4) der Tasten 5 sind von einem Verdeck
blech 7 abgedeckt, in dem Aussparungen 8 zum Austritt des
Schalls vorgesehen sind. Der Baßteil 2 weist weiterhin
Baßtasten 9 sowie Schalltrichter 10 zum Austritt der Baß
töne auf.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, besteht jede
Taste 5 des Diskantteils 1 aus einem länglichen Tastenkörper
11, der an einem Ende um eine Achse 12 schwenkbar
gelagert ist. Am gegenüberliegenden freien Ende trägt die
Taste 5 einen runden Betätigungsknopf 13 mittels darunter
liegender Filzscheibe 14. Mittels einer Druckfeder 15 wird
der Tastenkörper 11 nach oben vorgespannt. Vom gegenüber
liegenden Ende aus, d. h. in der Nähe der Achse 12, er
streckt sich der Tastenhebel 6 in einem Winkel von etwa
100° bis 110° nach oben, der an seinem freien oberen Ende
eine Klappe 16 zum Verschließen einer dazugehörigen Öff
nung 17 aufweist, die sich im Diskantbodenblech befindet.
Fig. 2 zeigt sowohl eine Taste 5 in der gedrückten als
auch eine weitere Taste 5 in der ungedrückten Stellung.
Durch Ziehen am Baßteil 2 wird der Faltenbalg 3 gedehnt
und mit Luft gefüllt. Wird während des Ziehens eine Taste
5 betätigt, dann strömt in Folge des Unterdrucks im In
strument die Luft von außen durch das Verdeckblech 7, das
Diskantbodenblech 18 und durch einen dazugehörigen Stimm
stock 19 und versetzt eine zugehörige Stimmzunge 20 in
Bewegung, wodurch ein Ton entsteht. Wird bei luftgefülltem
Faltenbalg 3 auf das Baßteil 2 Druck ausgeübt, so entsteht
ein Überdruck im Faltenbalg 3. Wird nun eine Taste 5 be
tätigt, dann strömt die Luft in umgekehrter Reihenfolge
vom Inneren des Instrumentes nach außen und versetzt auf
diesm Weg eine andere Stimmzunge 20 in Schwingung, wodurch
wiederum ein (anderer) Ton entsteht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ziehharmonika
weist auf der Diskantseite eine sogenannte "offene" Ta
statur auf. Dies bedeutet, dass in den Griffteil 4 eine
der Tastenanzahl entsprechende Anzahl nutartiger Vertie
fungen 21 eingefräst ist, deren Breite nur geringfügig
größer als die Breite der Tastenkörper 11 ist. Die nut
artigen Vertiefungen 21 sind nach oben hin offen, so dass
bei der Montage die Tastenhebel 6 von oben her in die
nutartigen Vertiefungen eingesetzt werden können. Bei
dieser offenen Tastatur sind nicht nur die Betätigungs
knöpfe 13, sondern auch zumindest ein Teil der Tastenkör
per 11 von oben her sichtbar, wie in Fig. 1 dargestellt
ist.
Ein in eine nutartige Vertiefung 21 eingesetzter Tasten
körper 11a gemäß dem Stand der Technik ist in den Fig. 5
und 6 dargestellt. Dieser übliche Tastenkörper 11a ist in
der Draufsicht rechteckförmig, d. h. weist über seine ge
samte Länge eine konstante Breite auf. Die Breite der
nutartigen Vertiefung 21 ist ebenfalls über deren gesamte
Länge konstant. Bei nichtbetätigter Taste 5 liegt der
Tastenkörper 11a mittig innerhalb der nutartigen Vertie
fung 21 und weist zu den Seitenwänden 22 der nutartigen
Vertiefung 21 einen sehr geringen Abstand von ca. 0,05 mm
auf.
Wird beim Spielen des Instruments auf die Taste 5 nicht
nur eine Kraft senkrecht auf den Betätigungsknopf 13,
sondern auch schräg zu diesem aufgebracht, wie mit dem
Pfeil 23 in Fig. 6 veranschaulicht, so wird der Tasten
körper 5 quer zu seiner Längsrichtung leicht verbogen.
Das freie Ende des Tastenkörpers 5 schlägt daher an der
Seitenwand 22 der nutartigen Vertiefung 21 an, wodurch
ein Klappergeräusch entsteht. Dies ist in Fig. 6 dar
gestellt.
Der erfindungsgemäße, in den Fig. 7 und 8 dargestellte
Tastenkörper 11 weist dagegen im Bereich seines freien
Endes einen ersten Längenabschnitt 24 auf, der eine gerin
gere Breite als der daran anschließende, zweite Längen
abschnitt 25 hat. Die Länge L des ersten Längenabschnitts
24 beträgt bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und
8 ca. 30 bis 35% der Gesamtlänge des Tastenkörpers 11. Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wird der schmälere
erste Längenabschnitt 24 dadurch gebildet, dass sich der
Tastenkörper 11 in Richtung seines freien Endes zunehmend
verjüngt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 be
steht der erste Längenabschnitt 24 aus einem schmäleren
Abschnitt des Tastenkörpers 11 mit konstanter, im Ver
gleich zum zweiten Längenabschnitt 25 geringerer Breite.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Breite des Tastenkörpers. 11 über seine gesamte Länge
konstant, jedoch die Breite der nutartigen Vertiefung 21
im vorderen Bereich, d. h. im Bereich des freien Endes des
Tastenkörpers 11, breiter als im übrigen Bereich ausge
führt. Der erste Längenabschnitt der nutartigen Vertiefung
21 mit größerer Breite ist in Fig. 9 mit dem Bezugszei
chen 26 bezeichnet, während der zweite Längenabschnitt mit
gegenüber zum Stand der Technik (Fig. 6) üblicher Breite
mit dem Bezugszeichen 27 versehen ist. Bei diesem Aus
führungsbeispiel erstreckt sich die Länge L des ersten
Längenabschnitts 26 über ca. 40% der Gesamtlänge der nutartigen
Vertiefung 21.
Die Länge L des ersten Längenabschnitts 24 kann bei allen
Ausführungsformen gemäß den Fig. 7 bis 9 den individu
ellen Erfordernissen angepaßt werden und im Bereich zwi
schen 10 und 75% der Gesamtlänge des Tastenkörpers 11 bzw.
der nutartigen Vertiefung 21 betragen. Allen Ausführungs
formen ist jedoch gemeinsam, dass der seitliche Abstand
zwischen dem Tastenkörper 11 und den Seitenwänden 22 der
nutartigen Vertiefung 21 im Bereich des ersten Längen
abschnitts L größer ist als im übrigen Bereich. Beispiels
weise kann der seitlich Abstand im Bereich des ersten
Längenabschnitts 24 das 1,5 bis 10-fache des seitlichen
Abstandes im übrigen Bereich betragen.
Alternativ zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist es
auch möglich, dass sich der erste Längenabschnitt 26 der
nutartigen Vertiefung 21 zum freien Ende des Tastenkörpers
11 hin kontinuierlich verbreitert. Weiterhin ist es auch
möglich, eine Kombination aus den Ausführungsbeispielen
der Fig. 7 und 8 einerseits und Fig. 9 andererseits
vorzusehen, bei welcher sowohl der freie Endabschnitt des
Tastenkörpers 11 eine geringere Breite als im übrigen
Bereich als auch die nutartige Vertiefung 21 im Bereich
des ersten Längenabschnitts 26 eine vergrößerte Breite als
im übrigen Bereich aufweist.
Claims (8)
1. Tastatur für eine diatonische Ziehharmonika, mit Tasten
(5), die am Griffteil (4) der Ziehharmonika schwenkbar
gelagert sind, wobei jede Taste (5) zumindest des Diskant
teils (1) der Ziehharmonika einen länglichen Tastenkörper
(11) aufweist, der in eine nutartige Vertiefung (21) des
Griffteils (4) eingreift und an seinem freien Ende einen
Betätigungsknopf (13) sowie am gegenüberliegenden Ende
einen Tastenhebel (6) trägt, der eine Klappe (16) zum
Öffnen und Schließen einer zugehörigen Öffnung (17) in
einem Diskantbodenblech (18) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Tastenkörper (11) im Bereich seines
freien Endes einen ersten Längenabschnitt (24) aufweist,
der eine geringere Breite als ein zweiter, daran anschlie
ßender Längenabschnitt (25) hat, in dem der Tastenkörper
(11) schwenkgelagert ist, so dass der seitliche Abstand
des ersten Längenabschnitts (24) des Tastenkörpers (11) zu
den Seitenwänden (22) der nutartigen Vertiefung (21) grö
ßer als derjenige des zweiten Längenabschnitts (25) ist.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge (L) des ersten Längenabschnitts (24) 10 bis 75%
der Gesamtlänge des Tastenkörpers (11) beträgt.
3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass sich der erste Längenabschnitt (24) zum freien
Ende des Tastenkörpers (11) hin kontinuierlich verjüngt.
4. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der erste Längenabschnitt (24) eine konstante,
im Vergleich zum zweiten Längenabschnitt (25) verringerte
Breite hat.
5. Tastatur für eine diatonische Ziehharmonika, mit Tasten
(5), die am Griffteil (4) der Ziehharmonika schwenkbar
gelagert sind, wobei jede Taste (5) zumindest des Diskant
teils (1) der Ziehharmonika einen länglichen Tastenkörper
(11) aufweist, der in eine nutartige Vertiefung (21) des
Griffteils (4) eingreift und an seinem freien Ende einen
Betätigungsknopf (13) sowie am gegenüberliegenden Ende
einen Tastenhebel (6) trägt, die eine Klappe (16) zum
Öffnen und Schließen einer zugehörigen Öffnung (17) in
einem Diskantbodenblech (18) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, dass die nutartige Vertiefung (21) im Griffteil
(4) im Bereich des freien Endes des Tastenkörpers (11)
einen ersten Längenabschnitt (26) aufweist, der eine grö
ßere Breite als ein zweiter, daran anschließender Längen
abschnitt (27) hat, in dem der Tastenkörper (11) schwenk
gelagert ist, so dass der seitliche Abstand des Tastenkör
pers (11) zu den Seitenwänden (22) der nutartigen Vertiefung
(21) im Bereich des ersten Längenabschnitts (26)
größer als im Bereich des zweiten Längenabschnitts (27)
ist.
6. Tastatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge (L) des ersten Längenabschnitts (26) 10 bis 75%
der Gesamtlänge der nutartigen Vertiefung (21) beträgt.
7. Tastatur nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, dass sich der erste Längenabschnitt (26) zum freien
Endes des Tastenkörpers (11) hin kontinuierlich verbrei
tert.
8. Tastatur nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, dass der erste Längenabschnitt (26) eine konstante,
im Vergleich zum zweiten Längenabschnitt (27) vergrößerte
Breite hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160833 DE19960833B4 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Tastatur für eine diatonische Ziehharmonika |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999160833 DE19960833B4 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Tastatur für eine diatonische Ziehharmonika |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960833A1 true DE19960833A1 (de) | 2001-07-05 |
DE19960833B4 DE19960833B4 (de) | 2004-09-30 |
Family
ID=7932979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999160833 Expired - Fee Related DE19960833B4 (de) | 1999-12-16 | 1999-12-16 | Tastatur für eine diatonische Ziehharmonika |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19960833B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102023000867B3 (de) | 2023-03-08 | 2024-04-25 | Leonhard Schmid | Diskantmechanik und Handzuginstrument |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1054759A (fr) * | 1950-09-13 | 1954-02-12 | Perfectionnements aux claviers d'instruments de musique | |
DE2142955B2 (de) * | 1970-09-18 | 1976-01-22 | Proll Molding Co., Inc., Newark, N.J. (V.St.A.) | Mechanisch abgeglichene tastatur und zungenkammer-einheit fuer musikinstrumente |
DE3020867A1 (de) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | Matth. Hohner Ag, 7218 Trossingen | Piano-spieltaste fuer tasten-musikinstrumete, z.b. klaviere, harmonien, akkordeons, elektronische tasten-musikinstrumente, o.dgl. |
-
1999
- 1999-12-16 DE DE1999160833 patent/DE19960833B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19960833B4 (de) | 2004-09-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140701 |