DE3019608A1 - Vorrichtung zur luftdurchsatzsteuerung bei einem brennkraftmotor - Google Patents
Vorrichtung zur luftdurchsatzsteuerung bei einem brennkraftmotorInfo
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Description
TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER --"-- -- '--' "»Usa'an" 'üS' DDig/116(3)SD
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung
des Luftdurchsatzes bei einem Brennkraftmotor in Abhängigkeit
von Motorbetriebsbedingungen selektiv entweder mittels
Rückkopplung oder mit offenem Regelkreis, mit einem Luftdurchsatzsteuerventil
mit einem Stellglied, welches durch ein Steuersignal mit veränderbarer Nutzimpulsbreite betätigt
uiird.
In den zurückliegenden Jahren hat sich die Verschmutzung 1G der Atmosphäre durch in den Kraftfahrzeug-Abgasen enthaltene
Schadstoffe wie Stickoxide ND , Kohlenmonoxid CO, schwefel-
säurehaltige Gase u.dgl. zu einem weltweiten Problem entwickelt.
Andererseits sind die Preise für Kraftfahrzeug-Treibstoffe
wie Benzin und Dieselöl wegen begrenzter l/orkommen
ständig im Steigen begriffen.
Zur Vermeidung der Umweltbelastung durch Abgase und zur
besseren Treibstoffausnutzung ist es notwendig, schon bei
leerlaufendem Motor eine genaue Drehzahlkontrolle durchzuführen.
Die Steuerung des Ansaugluftdurchsatzes erfolgt
2Q vorzugsweise selektiv und in Abhängigkeit von Motorbetriebsbedingungen
entweder rückgekoppelt oder mit offenem Regelkreis. Bei der rückgekoppelten Steuerung erfolgt die
Steuersignalerzeugung in Abhängigkeit von einer Differenz zwischen einer durch einen Kurbelwellenwinkelfühler o.dgl.
ermittelten Ist-Motordrehzahl und einer Bezugs-Drehzahl,
die entsprechend einer Motor- oder Kühlmitteltemperatur ermittelt wird. Mit dem liJort "Bezugs-Motordrehzahl" ist
die genau zu dem jeweiligen Motorbetriebszustand passende
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theoretische Soll-Drehzahl gerneint. Voraussetzung für
eine rückgekoppelte Luftdurchsatzsteuerung ist ein stabiler
Motarbetrieb. Wenn dagegen der Motor unstabil gefahren
wird, sollte auf die Rückkopplungssteuerung verzichtet und statt dessen die Steuerung mit offenem Regelkreis
angewandt werden.
Es ist daher notwendig, in Abhängigkeit von den MotorbetriebBZUständen
den Steuerbetrieb zwischen Rückkopplung und offenem Regelkreis umzuschalten. Zum Stand der Technik
gehören verschiedene Umschalteinrichtungen für diese Umschaltung. Im allgemeinen bewirkt die bekannte Umschalteinrichtung
bei der Umschaltung von der Rückkopplung auf die Steuerung mit offenem Regelkreis eine Festlegung des
Rückkopplungs-Steuersignals auf einen Festwert, wie er unmittelbar vor der Umschaltung anlag. Dieser Festwert
wird während der Steuerung mit offenem Regelkreis beibehalten. Deshalb wird bei der Rückkehr zur Rückkopplungs-.steuerung
das erste durch diese Steuerungsart bestimmte Steuersignal den gleichen Wert wie der zuvor benutzte
Festwert haben. Falls sich der Motorbetriebszustand während der Steuerung mit offenem Regelkreis wesentlich verändert
hat, dann wird dieses Rückkopplungs-Steuersignal stark von dem betriebsabhängigen Sollwert abweichen. Dies führt
zu einem unstabilen Luftdurchsatz, und dabei kann der
Motor stehenbleiben. Beim Anwärmen des Motors nach einem Haltstart hat das Steuersignal zur Bestimmung der Nutziinpulsbreite'
des Impulssignals für den Luftdurchsatz einen verhältnismäßig hohen Wert, damit der Lfotor schnell warm wird. Im anschließenden Leerlauf
wird die dem Steuerventil zugeführte Nutzimpulsbreite laufend in Abhängigkeit van Anstieg der Motor- oder Kühlmitteltemperatur
reduziert. Wenn jedoch das Fahrzeug kurz nach dem Motor start abfährt
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:Nissan tJ5 001-9/116(3) SD
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und dabei van der rückgekoppelten Steuerung zur Steuerung
mit offenem Regelkreis übergegangen wird, dann ist die Rückkopplungs-Impulsbreite auf einen relativ hohen üJert
festgelegt. [Jährend der Fahrt werden Motor und Kühlmittel laufend wärmer, und wenn das Fahrzeug anhält und in den
Leerlaufzustand übergeht, wird die von der Motor- oder
Kühlmitteltemperatur abhängige Bezugs-Motordrehzahl relativ
klein. LJird jetzt von der offenen zur Rückkopplungs-Steuerung
umgeschaltet, dann ist die Impulsbreite des Rückkapplungs-Steuersignals
zum Luftdurchsatzsteuerventil relativ groß, um den Luftdurchsatz und damit die Motordrehzahl zeitweilig
anzuheben. Dieser hohe Leerlaufzustand ist zwar kurz, aber
lästig für den Fahrer und führt außerdem zu einem erhöhten Schadstoffanteil in den Abgasen.
Nach dem Start des Motors wird sich in Abhängigkeit von den
Fahrzuständen auch bei gleicher Motor- oder Kühlmitteltemperatur die Motorbelastung ändern. Ferner wird beispielsweise
bedingt durch den Glzustand und andere Reibungskomponenten
nach einer relativ langen Leerlaufzeit eine andere Motarbelastung vorhanden sein als unmittelbar nach einer
Fahrzeit bei gleicher Temperatur. Im allgemeinen wird die Motorbelastung durch Reibung oder durch das Schmiermittel
mit der Zeit laufend geringer, der Motor wird runder laufen. Die Bezugs-Motordrehzahl wird jedoch durch die Temperatur
des Motors bzw. seines Kühlmittels bestimmt. Folglich werden bei der Festlegung der Bezugs-Drehzahl gewisse Belastungsbedingungen überhaupt nicht berücksichtigt. Folglich kann
es vorkommen, daß beim Anlassen des Motors dieser wegen relativ hoher Belastung stehenbleibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine
optimale, den Betriebsbedingungen des Motors besser angepaßte Steuerung des Luftdurchsatzes erzielbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe'ist
kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in Unteransprüchen aufgeführt.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Steuer-IQ
vorrichtung besteht darin, daß während der Steuerung mit
offenem Regelkreis eine Veränderung des Steuersignaluiertes
für die Rückkopplungssteuerung möglich ist. Auf diese
Weise kann mit Vorteil die Bezugs-Drehzahl unter Berücksichtigung von Motor-Belastungsbedingungen korrigiert
werden.
Vorzugsweise wird bei der Steuerung mit offenem Regelkreis die Impulsbreite des dem Luftdurchsatzsteuerventil zugeführten
Steuersignals sowohl durch das Steuersignal für offene Regelung als auch durch das Steuersignal für Rückkopplungsregelung
bestimmt. Die Impulsbreite für das Steuersignal bei offener Regelung wird in Abhängigkeit
von der Motor- oder Kühlmitteltemperatur verändert.
Erfindungsgemäß erfolgt die Umschaltung von der Steuerung
mit offenem Regelkreis zur rückgekoppelten Steuerung unter einer harmonischen Veränderung der IMutzimpulsbreite des
dem Luftdurchsatzsteuerventil zugeführten Steuersignals.
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IMiaSaiVUG [7017/116 (3) /SD
Damit ist ein glatter Umschaltvargang möglich.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist
vorgesehen, die IMutzimpulsbreite des Steuerventils in Abhängigkeit von Matorbelastungen zu korrigieren, bei
deren Ermittlung die Getriebeart, die Getriebeposition
und/oder der Betriebszustand einer Klimaanlage berücksichtigt werden. Auf diese Weise erfaßt die Luftdurchsatzsteuerung
alle wesentlichen Belastungsfaktoren des Motors.
Nachstehend uird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Flg. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Luftdurchsatzsteuerung bei einem Brennkraftmator,
Fig. 2 eine grafische Darstellung zur Temperaturabhängigkeit
eines Steuersignals,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zugeordneten Steueranordnung mit offenem Regelkreis,
Fig. k eine grafische Darstellung eines Anfangs-Korrekturverhältnisses
beim Starten des Motors, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Programms zur
Korrektur des Steuersignals in Abhängigkeit von unterschiedlichen Motorbelastungen,
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Einleitend sei darauf hingewiesen, daß die nachstehend
beschriebene Vorrichtung zum Steuern des Ansaugluftrnengenverhältnisses im allgemeinen für jede Art van
Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen geeignet ist, die
ein computergesteuertes Treibstoff-Einspritzsystem besitzen. Der Motor kann durch einen am Fahrzeug angebrachten Mikrocomputer gesteuert sein.
beschriebene Vorrichtung zum Steuern des Ansaugluftrnengenverhältnisses im allgemeinen für jede Art van
Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen geeignet ist, die
ein computergesteuertes Treibstoff-Einspritzsystem besitzen. Der Motor kann durch einen am Fahrzeug angebrachten Mikrocomputer gesteuert sein.
Gemäß Fig. 1 steht jeder Zylinder 12 des Brennkraftmotors
1D mit einem Lufteinlaßkanal 20 in Verbindung, zu dem ein
1G Ansaugstutzen 22 mit einem Luftreiniger Zh für atmosnärische
Luft, ein in Strömungsrichtung weiter hinten angeordneter Ansaugluftmengenmesser 26, eine Drosselkammer 28
mit einer an ein nicht dargestelltes Gaspedal angeschlossenenDrosselklappe
3D zur Regulierung des Einlaßluft-
mengenuerhältnisses und ein Einlaßstutzen 32 gehören, der mehrere in Fig. 1 nicht dargestellte Verzweigungen besitzt.
Obwohl in Fig. 1 nicht so dargestellt, kann der Luftmengenmesser auch noch mit einem anderen Motarsteuersystsm verbunden
sein, beispielsweise zur Bestimmung des Brennstoffeinspritzmengenverhältnisses.
In dem Einlaßstutzen 32
befindet sich eine Einspritzdüse ~5k. Das Mengenverhältnis
des durch diese Düse eingespritzten Brennstoffes erfolgt
über ein nicht dargestelltes elektromagnetisches Betätigungselement, welches in bezug auf die Einspritzmenge,
über ein nicht dargestelltes elektromagnetisches Betätigungselement, welches in bezug auf die Einspritzmenge,
den Einspritzzeitpunkt u.dgl. durch das andere Steuersystem nach verschiedenen Motorparametern angesteuert wird. Statt
im Einlaßstutzen 32 kann die Einspritzdüse 3k bekanntlich auch in der Brennkammer des Zylinders 12 angeordnet sein.
Ein in die Drosselkammer 28 mündender Leerlaufkanal 36 besitzt
in Strömungsrichtung vor und hinter der Drosselklappe 30 je eine Endöffnung 38 und ^O und bildet somit
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eine Überbrückung der Klappe. Eine in dem Leerlaufkanal
angeordnete LeerlaufJustierschraube kZ ist in geeigneter
Weise von Hand zur Regelung des Luftdurchsatzes justierbar. Ein in dem Lufteinlaßkanal 20 angeordneter Bypasskanal 44 mündet mit einem- Ende ■
46 zwischen den Elementen "26 und 30, und mit dem anderen Ende 48 in
Strümungsrichtung hinter der Drosselklappe 3D nahe dem
Einlaßstutzen 32, so daß er die Drosselklappe 3D überbrückt.
Ein in dem Bypass kk befindliches Leerlauf-Regulierventil
5G enthält zwei durch eine Membran 56 getrennte Kammern
und 5k, von denen letztere mit der Atmosphäre verbunden ist. Dieses Ventil unterteilt den Bypass kk in zuei oberhalb und
unterhalb der Öffnung 57 des Ventils 50 gelegenen Abschnitte ^3 und k5. Ein an der Öffnung 57 befinrilichsr Ventilkörper
58 ist durch einen Schaft 60 so mit der Membran 56 verbunden, daß er zwischen einer geöffneten Ventilstellung, ljo
die Abschnitte k3 und ^5 des Bypasskanals kk miteinander
in Verbindung stehen, und einer geschlossenen Stellung verschiebbar ist. Eine Schraubendruckfeder &h in der Kammer
52 spannt die Membran 56 in der Zeichnung nach unten vor, ωο der Ventilkörper 58 von einem Ventilsitz 62 abgehoben
und so normalerweise geöffnet ist.
Die Kammer 52 des Leerlaufregulierventils 50 ist an eine
Kammer 66 eines Druckregulierventils 6ü als konstante Unterdruckquelle über einen Unterdruckkanal 67 angeschlossen,
Eine Membran 72 unterteilt das Ventil 68 in zuei Kammern
und 70, von denen die Kammer 66 nur einen Kanal Tk mit dem
Einlaßstutzen 32 zwecks Anschluß an dessen Unterdruck verbunden ist. Die Kammer 70 mündet in bekannter üJeise in die
Atmosphäre. An der Membran 72 ist gegenüber einem an dem
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Ende des Kanals Ik angeordneten Ventilsitz 78 ein Ventilkärper
75 angeordnet. In den hämmern 66 und 7G befindet sich je eine Schraubendruckfeder 71 bzw. 73, und diese
halten die Membran 72 durch annähernd gleiche Federkräfte in einer neutralen Position. Obwohl nicht dargestellt,
kann die Kammer 66 auch an ein Steuerventil zur Abgasrückführung angeschlossen sein, um einen Teil des durch einen
Abgaskanal BG strömenden Abgases in den Einlaßstutzen 32
zurückzuführen.
IG Je nach der Druckdifferenz zwischen der Unterdruckkammer
66 und dem atmosphärischen Druck in der Kammer 70 wird die
Membran 72 nach oben oder unten verschoben. Dabei wird der Ventilkörper 76 mehr oder weniger von seinem Ventilsitz
abgehoben, um auf diese Weise einen Referenz-Unterdruck
für das Leerlaufregulierventil 50 einzustellen. Dieser
Referenz-Unterdruck gelangt über den Unterdruckkanal 67
mit Mündung 69 in die Kammer 52 des Ventils 50. Die kleine Öffnung 69 begrenzt Unterdruckänderungen in Richtung auf
die Kammer 52 und glättet so die Ventiltätigkeit.
Die Kammer 52 von Ventil 5D steht ferner über einen Luftkanal
81 mit einer Kammer 82 eines Lufteinlaßventils Bk in Verbindung, welches durch eine Membran 80 in zwei Kammern
82 und 86 unterteilt ist. Die Kammer 82 ist über einen Kanal 90 oberhalb der Drosselklappe 30 mit dem Lufteinlaßkanal
2D verbunden. Ein in der Kammer 86 befindlicher Elektromagnet 92 wird durch Signalimpulse auf der Grundlage
eines Steuersignals aus einem später beschriebenen Steuersignalgenerator in Verbindung mit einem Mikrocomputer
elektrisch betätigt. Mit der Membran 88 ist ein durch den Elektromagneten 92 bewegbarer Ventilkörper 9^ angeordnet.
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Im Betrieb wird der Elektromagnet auf der Grundlage des
Steuersignals mit veränderter Impulsbreite angesteuert und dadurch das Verhältnis zwischen den Öffnungs und
Schließperioden des Ventilkürpers 9k su verändert, wie es zur Steuerung des zum LuFteinlaßventil Q^ fließenden
Luftmengenverhältnisses erwünscht ist. Eine Schraubendruckfeder
96 in der Kammer 86 spannt die Membran mit dem Ventilkörper 9^ gegen das Ende des Kanals 90 vor, um
den Ventilkörper 3k gegen einen Ventilsitz 98 am Ende des Kanals 90 zu legen. Durch Unterdruck von dem Druckregulierventil
68 wird die Membran 56 mit dem Ventilkörper zur Steuerung des Luftdurchsatzes durch den Bypasskanal
kk bewegt. Durch Steuerung des Luftdurchsatzes durch den Lufteinlaßkanal Bk und den Kanal 81 wird der Unterdruck
in der Kammer 52 kontrolliert.
Im Leerlaufzustand des Motors 10 ist die Drosselklappe
weitgehend geschlossen, um die Einlaßluft abzusperren. Folglich gelangt im Leerlauf die Ansaugluft weitgehend
durch den Leerlaufkanal 36 und den Einlaß kk in den Motor.
Den Luftdurchsatz durch den Leerlaufkanal 36 bestimmt die
Justierschraube k2, und den Luftdurchsatz durch den üypasskanal
kk bestimmt weitgehend das Leerlaufregulierventil 50, welches über den Kanal Tk, das Ventil 68 und
den Kanal 67 an den Unterdruck im Einlaßstutzen 32 angeschlossen
ist. Der Unterdruck in Kammer 52 wird reguliert durch atmosphärische Ansaugluft, welche durch den
Kanal 90, das Ventil 8^ und den Kanal 81 strömt. Über
den Ventilkörper 58 wird der Luftdurchsatz durch den
Kanal kk über den Unterdruck in Kanal 52 gesteuert. Da die Motordrehzahl van dem Einlaßluftdurchsatz abhängt, kann
sie im Leerlaufzustand des Motors 10 durch Regulieren des
Luftdurchsatzes durch den Leerlaufkanal 36 und den Bypasskanal
kk gesteuert werden.
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Die Steuerung des Luftdurchsatzes und damit der Motordrehzahl
kann statt über den Elektromagneten 92, wie nachstehend
beschrieben, auch manuell über die Leerlauf-Justierschraube 42 erfolgen. Die Justierschraube 42 dient im
wesentlichen dazu, die Ausgangs-Leerlaufdrehzahl einzustellen.
Ein ferner in Fig. 1 dargestellter Mikrocomputer 100 zur
.automatischen Steuerung des Luftmengenverhältnisses enthält
einen Zentralprozessor (CBU) 102, eine Speichereinheit
104 und als Interface eine Eingabe/Ausgabeeinheit 106,
UDn verschiedenen Fühlern erhält der Mikrocomputer
folgende Eingangssignale:
a) Mit jedem einzelnen Grad oder mit jedem bestimmten Wert über einem Grad des Kurbelwellenuiinkels einen
Kurbelwellenimpuls, und über einen Kurbelwellen-Ljinkelfühler
110 bei jedem vorgegebenen Kurbeluellenuinkel
einen Kurbelujellen-Standardimpuls. Dabei wird
die Umdrehung einer Kurbelwelle 112 abgetastet.
b) l/an einem in ein Kühlmittel 116 innerhalb eines
den Zylinder 12 umgebenden Kühlmittelkanals 116 eingetauchten Temperaturfühler 114 ein Kühlmitteltemperatursignal.
Ein von dem Fühler 114 erzeugtes temperaturabhängiges Analogsignal wird durch einen
Analog/Digitalwandler 120 in ein binärkodiertes Digitalsignal umgesetzt, welches zur Verarbeitung
durch den Mikrocomputer 100 geeignet ist und in
die Einheit 106 eingespeist wird;
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TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER .;.. . Γ..ΙΜ i 3.S a Cl. „CIG Ϊΐϋ1'3./11 G ( 3 )/SG
c) Ein Drosselklappenwinkelsignal, welches von einem
mit einem veränderlichen Widerstand 124 ausgestatteten
Idinkelf ühler 122 analag erzeugt und durch
einen Analag/Digitalujandler 126 in ein Dirjitalsignal
umgewandelt uiird;
d) Ein Neutralsignal (EIN/AUS-Signal) von einem Getriebeschalter
12ß;
e) Ein Fahrzeug-Geschüjindigkeitssignal von einem Geschuiindigkeitsfühler
13D, der eingeschaltet ist, wenn die Fahrzeuggeschuindigkeit kleiner als ein
gegebener LJert van beispielsweise B km/h ist; und
f) Ein Batteriespannungssignal von einer Batterie 127 über einen Analog/Digitalwandler 12'J.
Obgleich in der dargestellten Ausführungsform ein veränderlicher
Diderstand 124 in dem Idinkelf ühler zur Abtastung
der geschlossenen Drosselklappenstellung verwendet ujird,
kann anstelle des LJiderstandes ein Schalter eingesetzt
werden, der geschlossen wird, wenn die Drosselklappe geschlossen ist.
Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Kühlmitteltemperatur als Kriterium für
die Ermittlung der gewünschten Bezugs-Motordrehzahl Ng^y
verwendet. Statt dessen könnte dafür auch z.B. die Motortemperatur'benutzt
werden. In Fig. 2 ist grafisch die Beziehung zwischen der Kühlmitteltemperatur T und dem
zur Einstellung der Bezugs-Motordrehzahl (das ist die für die jeweilige Kühlmitteltemperatur gewünschte Soll-Drehzahl)
dem Elektromagneten 92 zugeführten Steuersignalnutzimpulsverhältnis bei der Steuerung mit offenem Uegel-
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kreis dargestellt. Im normalen Fahrbetrieb steigt die
Kühlmitteltemperatur auf 6DDC bis 95°C, und dafür wird
eine Leerlaufdrehzahl VDn 6GÜ U/min eingehalten. Steigt
die Kühlmitteltemperatur darüber, weil der Motor überhitzt ist, dann wird die Bezugs-Leerlaufdrehzahl auf
den Maximalwert von 1itQ0 U/min erhöht, um mit einem
erhöhten Kühlluftdurchsatz durch den Kühler (nicht dargestellt)
den Motor wirksam abzukühlen. Wenn dagegen die Kühlmitteltemperatur unter dem angegebenen Normal-1Q
bereich liegt, wird die Bezugs-Leerlauf drehzahl auch auf einen Maximalwert van 16G0 U/min erhöht, um den
Motor schneller zu erwärmen und seine Kalt-Leerlaufdrehzahl
zu stabilisieren.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung bildet die Festlegung ,je der Bezugs-Motardrehzahl für einen besonderen Kühlmittel-Kalttemperaturbereich.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt dieser besondere Temperaturbereich
zwischen 0 C und 30 C, und die über diesen Temperaturbereich
hinweg konstant gehaltene Bezugsdrehzahl· beträgt ~\küQ U/min. Dieser besondere Temperaturbereich ist
so gewählt, weil (mit Ausnahme von extrem kaltem Wetter) die Kühlmitteltemperatur vor jedem Kaltstart in diesem
Temperaturbereich liegt.
Bei der praktischen Steuerung über einen Mikrocomputer wird die Bezugs-Motordrehzahl entweder mit offenem oder
geschlossenem (Rückkopplung) Regelkreis bestimmt. Bei der Rückkopplungssteuerung erhält das Lufteinlaßventil B^ ein
anderes (Mutzimpulsverhältnis (das ist das Verhältnis zwischen der IMutzimpulsbreite und dem Gesamtimpuls) als
bei der Steuerung mit offenem Regelkreis für die Bezugs-Motordrehzahl WqFT, entsprechend der Differenz zwischen
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NissarTüJG üU19'/11G (3)/S0
der Ist- und der Bezugs-Motordrehzahl. Die Rückkopplungssteuerung
erfolgt in Abhängigkeit wan der durch einen Drosselklappenuinkelfühler 122 ermittelten Drosaelklappen-PDsitiDn,
in Abhängigkeit von der durch einen Neutralschalter
128 ermittelten Getriebeposition, ferner in Abhängigkeit von der durch einen Geschujindigkeitsfühler 130
ermittelten Fahrzeuggeschuindigkeit uslj. . In jedem Fall
üjird die Rückkopplungssteuerung unter Bezugnahme auf zuvor
in den Mikrocomputer eingegebene Fahrzustände, beispiels-
10. ueise auf den Zustand, wenn die Drosselklappe geschlossen
und das Getriebe in IMeutralposition steht, oder wenn die
Drosselklappe geschlossen ist und die Fahrgeschwindigkeit kleiner als B km/h ist. Falls die Fahrbedingungen zur
Durchführung der Rückkopplungssteuerung nicht geeignet sind, übernimmt der Mikrocomputer die Steuerung mit offenem
Regelkreis nach Tabellenujerten. Bei dieser Art von offener
Steuerung uiird das Steuersignal für die Bezugs-Motordrehzahl
Ngc-r gemäß Tabelle nach der Kühlmitteltemperatur bestimmt,
ldie oben gesagt entspricht das Steuersignal der
Nutzimpulsbreite des Impulssignals.
Die nachstehende Tabelle I zeigt die Beziehung zuiischen
der Kühlmitteltemperatur (TU) und der entsprechenden üezugs-Motordrehzahl
Nqr-r· Diese Tabelle ist in 32 Bytes einer
Speichereinheit 1Qii (ROM) abgespeichert.
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IMissan UG QG19/-11G(3)/SQ
Tabelle I | Bezugs- Drehzahl NSET(U/min) |
Kühlmittel temperatur ThJ |
Bezugs- Drehzahl NSET |
Kühlmittel temperatur TUJ (0C) |
1400 | 36.5 | 1225 |
117 und höher | 1000 | 33 | 1325 |
104 | 600 | 29,5 | 1400 |
94 | 600 | 22 | 1400 |
80 | 600 | 10 | 1400 |
59,5 | 725 | 1 | 1400 |
55,5 | 837,5 | -k | 1425 |
51,5 | 937,5 | 10,5 | 1475 |
47,5 | 1012,5 | 18,5 | 1525 |
43,5 | 1100 | -30 und niedriger |
1600 |
4Oy 5 | |||
Gemäß dieser Tabelle wird die Motordrehzahl in Stufen
wan 12,5 U/min erhöht. Mittelwerte der Kühlmitteltemperatur zwischen den Tabellenujerten werden interpoliert.
Bei der erfindungsgemäßen LuftdurcJisatz-Steuervorrichtung
wird bei der Steuerung mit offenem Regelkreis wird der Elektromagnet 92 durch ein auf der Kühlmitteltemperatur
beruhendes IMutzirnpulsverhältnis angesteuert. Andererseits
wird bei der Ruckkapplungssteuerung das IMutzimpulsuerhältnis
entsprechend der Ist-Motordrehzahl unter Berücksichtigung
des Kurbelwellenwinkelfühlers und der Differenz
zwischen der Ist- und der Bezugs-Motordrehzahl bestimmt.
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TER MEER - MÜLLER . STE1NMEI5TER N i S S 3 Π LjG J Q^£U 6.Q) /SO
Er?indu'ngsgemäß ujird bei der Steuerung mit offenem
Regelkreis das Steuerverhältnis unter Berücksichtigung der offenen und der rückgekoppelten Regelung ermittelt.
Bei der Steuerung mit offenem Regelkreis gibt es drei
verschiedene Methoden zur Abwandlung des Steuerverhältnisses:
Erste Methode: Änderung des gesamten Steuerwertes
entsprechend der Kühlmitteltemperatur;
Zweite Methode: Es wird nur der von der offenen Steuerung
1D abhängige Wert geändert, jedoch nicht der
von der Rückkopplungssteuerung abhängige Wert, und
Dritte Methode: Es uiird der bei der zweiten Methode
von der Rückkopplungssteuerung abhängige
Wert ebenfalls geändert, und bei der
Steuerung mit offenem Regelkreis wird der Rückkopplungssteuerwert entsprechend
der Kühlmitteltemperatur geändert.
Bei der ersten Methode werden Tabellondnten bestimmt und
entsprechend einer in Fig. 2 dargestellten Steuercharakteristik aus der Speichereinheit 1D^ ausgelesen.
In der Praxis sind diese Tabellendaten in einem Festspeicher (ROM) innerhalb der Speichereinheit gespeichert.
Das Signal des Kühlmittelfühlers 11^ wird über einen
Analog/Digitalwandler 120 in den Mikrocomputer 100 eingegeben,
und die Ermittlung des Steuerverhältnisses erfolgt gemäß Tabelle.
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Fig. 3 enthält ein Blockschaltbild einer Anordnung zur
Durchführung der zweiten Methode. Von dem Kühlmittelfühler
11^ gelangt das Temperatursignal S.. in eine
Schaltung 21Ü zur Bestimmung der Üezugs-Motordrehzahl
^SFT ^^aprechend der Kühlmitteltemperatur. Ein der
Bezugs-Motardrehzahl Ν,-,ρ-τ entsprechendes Ausgangssignal
S.„ der Schaltung 210 geht in eine Schaltung 212 zur
Ermittlung des Rückkopplungs-Steuerverhältnisses. Die Schaltung 212 enthält ferner von dem Murbeluiellenujinkelfühler
110 ein der Ist-Motordrehzahl NRpM entsprechendes
Impulssignal Ξ.,. Aus diesen Werten ermittelt die
Schaltung 212 eine Differenz Δ IM zwischen der Bezugs-Drehzahl
Nrr-T und der Ist-Drehzahl w RpM· Ein dieser
Differenz ^iM entsprechendes Rückkopplungssteuersignal
Ξ.- gibt die Schaltung 212 an eine Additiünsstufe 21*+ ab.
Das Kühlmitteltemperatur-Signal S.. geht gleichzeitig
in eine Schaltung 21S zur Ermittlung eines Steuerverhältnisses
für offenen Regelkreis. Diese Schaltung 216 erhält ferner ein Karrektursignal SIk in bezug auf positive
und negative Beschleunigungsvorgänge. Die Schaltung
errechnet aus ihren Eingangsdaten das Steuerverhältnis
für offenen Regelkreis und gibt ein entsprechendes Ausgangssignal S.g an die Additionsstufe 21^ ab, uielche die
beiden Signale S ,. und S , addiert. Eine Schaltung 218
begrenzt die Steuerverhältnis-Summe der Signale S.5 und
S., auf einen oberen und unteren Grenzwert.
16
In die Schaltung 212 zur Ermittlung des Rückkopplungs-Steuerverhältnisses
gelangt ein Befehlssignal S „ van
einem Diskriminator 222, welcher verschiedene Eingänge über Motorbetriebszustände verarbeitet und entscheidet,
ob die Rückkopplungssteuerung durchgeführt wird. Ent-
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scheidet der Diskriminator 222 auf Durchführung der
Steuerung mit offenem Regelkreis, dann fixiert das Befehlssignal S^n das won der Schaltung 212 erzeugte
Signal. Folglich bleibt während der Einspeisung des Signals S^n das von der Schaltung 212 ermittelte
Steuerverhältnis konstant. Wird dagegen die Steuerung
mit offenem Regelkreis durchgeführt, dann bleibt die
Schaltung 216 in Funktion zur Bestimmung des Steuer- . Verhältnisses, um das Signal S.,- entsprechend der
Kühlmitteltemperatur zu erzeugen. Somit kann, auch ωεπη
während der offenen Steuerung das RückkDpplungs-Steuerverhältnis
auf ein gegebenes Verhältnis fixiert ist, die Umschaltung von der offenen zur Rückkopplungs-Steuerung
stufenlos erfolgen, und es kommt zu keiner Verzögerung im Ansprechverhalten, was sonst möglicherweise
zur Erzeugung besonders großer oder kleiner Steuerwerte führen würde.
Vorzugsweise befindet sich die zuvor beschriebene Schaltung in dem Mikrocomputer, welcher den Funktionsablauf steuert.
Obwohl dies nicht näher beschrieben wird, ist bei der dritten Methode das Rückkopplungs-Steuerverhältnis von
der Kühlmitteltemperatur abhängig. Hierbei ändert sich das Rückkopplungs-Steuerverhältnis unabhängig von der
Differenz zwischen der Ist- und der Oezugs-Motordrehzahl.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung, bei der alternativ die Durchführung der offenen und der rückgekoppelten Steuerung
möglich ist, kann die Leerlauf-Motordrehzahl genau und mit Erfolg geregelt werden. Selbst wenn beispielsweise
das Fahrzeug mit kaltem Motor und ohne Aufwärmvorgang ab-
3ü fährt, beherrscht die Vorrichtung den Steuervorgang.
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Gemäß Fig. 2 kann das Leerlaufsteuerventil 5D den Motorzuständen
folgen und verhindert uirksam einen zu hohen
ader zu niedrigen Leerlauf. Gemäß Fig. 2 ist das Steuerverhältnis
im Hochtemperaturbereich relativ groß, damit durch eine große Leerlaufdrehzahl der Kühlmittelumlsuf
souiie der Kühlluftdurchsatz erhöht und so die Motortemperatur
schnell reduziert üjird.
Unmittelbar nach dem Anlassen hat der Motor einen anderen
Zustand als nach längerer Leerlaufzeit, auch uenn die
gleiche Kühlmitteltemperatur herrscht. Dies hängt ab von dem Schmierölzustand, der inneren Reibung und dgl. Mit
längerer Leerlaufzeit uierden die internen Motaruiderstände
geringer. Außerdem ändert sich beim Anlassen die Matortemperatur in verschiedenen Bereichen nicht immer
im gleichen Maße uie die Kühlmitteltemperatur. Die Zylinder
erwärmen sich im Brennkammerbereich schneller als an anderen Stellen.
Damit der Motor nach dem Start Liegen erhöhter innerer
Widerstände nicht stehenbleibt, erfolgt erfindungsgemäß nach dem Anlassen des Motors eine Erhöhung der Bezugs-Drehzahl
um eine gegebene Größe innerhalb eines gegebenen Zeitraumes. .Für die Praxis sind ein Korrekturwert für die Bezugs-Motordrehzahl
und eine Erhaltungszeit entsprechend der Kühlmitteltemperatur in einem ROM der Speichereinheit 10^
won Fig. 1 als Tabellendaten gespeichert. Nach dem Anlassen
des Motors, uas durch die Stellung EIIM des Startschalters erkennbar ist, erfolgt die Bestimmung des Korrekturverhältnisses
der Bezugs-Drehzahl nach Tabellendaten.
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Das Verhältnis zur Erhöhung der Bezugsdrehzahl und des
Gültigkeitszeitraumes für diese Erhöhung kann für den. erforderlichen Matorbetrieb beim Anlassen nach einer
Formel errechnet werden. Jedoch ujird diese Formel sehr
kompliziert sein und den Matarzuständen nicht so genau
folgen können, um den Erfordernissen ganz zu entsprechen.
Es ist ferner möglich, den ersten Korrekturwert zur Erhöhung
der Bezugs-Motordrehzahl nur nach der in Fig. k
grafisch dargestellten Steuercharakteristik zu bestimmen. 1D Nach dieser Methode erfolgt die Ermittlung des ersten
Korrekturverhältnisses nach der Kühlmitteltemperatur beim
Motorstart. Anschließend erfolgt dann eine Verminderung des Korrekturverhältnisses nach einer gegebenen Größe und
in einem gegebenen Zeitraum.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die Bezugsdrehzahl innerhalb
eines Zeitraumes relativ zu einer zuerst bestimmten Korrekturrate zu korrigieren. Auf diese Weise kann die
RDM-Speicherkapazität für Korrekturzwecke beim Motorstart
reduziert werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, den auf die oben angegebene Weise bestimmten Korrekturujert auch noch für andere
Korrekturzwecke auszunutzen, beispielsweise bei der Bemessung
der Treibstoffzufuhr beim Motorstart.
Somit läßt sich bei und nach einem Kaltstart die Motordrehzahl
stets genau regeln, und die Motordrehzahl uiird
nach dem Start auch bei unterschiedlichen Motorbelastungen stets stabil gehalten. Mit einem so geregelten Motor kfinn
besser gefahren werden, und seine Abgase enthalten weniger Schadstoffe.
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Das uiie vorstehend erläutert festgelegte Steuerverhältnis *
beim Motorstart ujird ferner unter Berücksichtigung der
Getriebeart (Schaltgetriebe oder Automatik), der Getriebeposition (-Db-ive oder Neutral), des Betriebszustands der
Klimaanlage und dgl. festgelegt, wie aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich ist.
Tabelle II | Klima anlage |
Getriebe- positian |
Korrektur- Ldert |
Min.Nutzimp. | |
AUS | 0 | 25 | |||
Schaltgetriebe | EIN | 5 | 30 | ||
AUS ti |
NEUTRAL DRIUE |
0 1,5 |
25 25 |
||
15 | Automatik- Getriebe |
EIN | NEUTRAL | 9 | 32,5 |
Il | DRIUE | 10,5 | 3k | ||
Durch Bestimmung des minimalen Nutzimpulsverhältnisses werden unrunder Motarlauf und eine unstabile Motordrehzahl
mit Erfolg verhindert.
Das in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm bezieht sich auf
ein Programm zur Errechnung der zuvor erläuterten Korrekturen beim Motorstart. Dieses Programm wird für jeweils
einen' Zyklus der Motorumdrehung ausgeführt. Ferner sei darauf hingewiesen, daß dieses Programm in Serie mit
einem Programm zur Bestimmung der Grund-Bezugsdrehzahl ausgeführt wird. Der Grund-Steuerausgang in bezug auf die
Bezugsdrehzahl ^ccj wird nach Tabelle entsprechend der
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Kühlmitteltemperatur in einem Block 3DD bestimmt. Das
Grund-Steuerverhältnis ujird in ein A-Reyister eingeschrieben.
Lüird in einem Entscheidungsblock 3D2 durch entsprechende Anfrage festgestellt, daß der Startschalter
eingeschaltet ist, dann wird eine Rückkopplungsanujeisung
gesetzt, um die Rückkopplungssteuerung unmittelbar nach dem Anlassen in einem Block 304'durchzuführen. In Block
3Ok erfolgt die Übertragung des im Α-Register gespeicherten
Grundsteuerverhältnisses in ein Ausgaberegister. Bei Startschalter AUS uird in einem Entscheidungsblock 306 die
Getriebeart geprüft. Bei einem Schaltgetriebe wird in
einem Entscheidungsblock 308 die Klimaanlage geprüft. Falls sie eingeschaltet ist, erfolgt eine Erhöhung des
in dem Α-Register gespeicherten Grundsteuerverhältnisses um 10 bztu. 5 % des dem Magneten 92 zugeführten IMutzimpulsverhältnisses.
Dieser erhöhte Wert wird mittels eines Blockes 310 mieder in dem Α-Register gespeichert. Gleichzeitig
wird der Wert 60 als Minimal-Ausgangsverhältnis (entsprechend 3D% des Steuersignal-Nutzimpulsverhältnisses)
in einem B-Register mit Block 310 gespeichert.'Falls die
Klimaanlage abgeschaltet wird, ujird der Wert 5ü als
Minimal-Uerhältnis (entsprechend 25% des Steuersignal-Nutzimpulsverhältnisses)
in einem B-Register mit Block gespeichert. In diesem Fall ujird der im Α-Register gespeicherte
Steuerausgang nicht korrigiert. Nach Verarbeitung des Steuerausgangs und nach Bestimmung des minimalen
Steuerverhältnisses gemäß Block 310 und 312 uird der
Steuerausgang mit Block 31^ in das Ausgaberegister übertragen.
Mit Block 31^t erfolgt ebenfalls die Übertragung
3D des im B-Register gespeicherten minimalen Steuerverhältnisses
in ein entsprechendes Register.
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Bei Entscheidung zugunsten eines Automatik-Getriebes in EntscfiGidungsblück 306 wird die Getriubeposition
in einem Entscheidungsblack 316 überprüft. Falls die Stellung NEUTRAL ist, uiird in einem Eojtscheidungsblcre-k
5- 318 der Zustand der Klimaanlage überprüft. Ist sie eingeschaltet,
wird der im Α-Register gespeicherte Steuerausgang
um 18 erhöht, das entspricht 3% des Steuersignal-IMutzimpulsverhältnisses.
Außer diesem Vorgang erfolgt in einem Entscheidungsblack 32ü eine Veränderung
1U des im B-Register gespeicherten Minimalverhältnisses auf
65, entsprechend 32,5$ des Impulsverhältnisses. wird die
Klimaanlage abgeschaltet, dann wird der im B-Register gesetzte Minimalujert auf einen liiert 50 gebracht, das
entspricht 25% des Nutzimpulsverhältnisses. Dafür ist
ein Black 322 vorgesehen. In diesem Fall erfolgt keine Korrektur des Steueraustjangs.
Erfolgt im Block 316 die Antwort WEIN, dann uiird in
einem Entscheidungsblück 32^ der Uutriebszuütand der
Klimaanlage überprüft. Wenn sie läuft, wird in einem
?.U Entscheidungsblack 326 Fc;g tcjeotell t, ah diu Fahrgaschujindigktiit
gleich ader grüf3er als h km/h ist. Hei der Antwort
NEIN wird der StGucrausgany um 21 erhöht, entsprechend
10,5% dec Nutzimpulsverhältnisses. Dies geschieht mit Hlück 32ii. i'iit diesem Qlock ulrd auch der Minimaluert in
fl'.i ilnm H-Rl1 ij "l :.i tor auf iJM i|GSGtzL, [iiiLrjprcjchiiniJ 3'i-,.j rh-'U inipulsverhültnisses.
Erfolgt in dem Entscheidungsblack 32^ die
Antiuort NEIN ader in dem Black 326 die Antwort JA, dann
wird der Steuerausgang um 3 erhöht, entspre-chend 1,5% des
Impulsverhältnisses, und zwar in einem Black 33Ü. Gleich-
3U zeitig uird der Minirnalwert im Π-Register auf 5LJ gesetzt,
fMi tsprechend 25:/ά des Impulsverhäl tnisses.
03.iQ.a-5 0/-0.71 8
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER ,iJl.i I I Ü 1 1J / 1 1 fi ( 3 ) / ! i i J
Nach Verarbeitung der Blöcke 320, 322, 320 ader 33LJ
üjird der Steuerausgang in das Ausgnheregiüter, und
der Minimaluiert in sein entsprechendes Register übertragen,
s. Block 31^.
Der Entscheidungsblack 326 hat dii2 Miifgniui, die Erhöhung
der Nutzimpulsbreite des Steuersignals zu
begrenzen, denn bei einer höheren Κει Ii r ζ κ u t j y l; ι; ι; I ι ijj i ri (J i .ijkeit
rotiert auch der Motor entsprechend schneller als sonst, wenn er möglicherweise s behenüleihen kann
oder die Klimaanlage antreibt. Jedoch ist der Uluck τ,'.ύ
nicht immer zur Bestimmung des Irnpulsvurhäl tnisuuu für
die Regelung der Leerlaufdrehzahl beim Stnrt nutijenriig.
Wenn Block 326 fehlt, gibt es lediglich ti Ine leichte:
Disharmonie durch den Fiatorlastuer.lisel he im Min- und
Ausschalten der Klimaanlage.
Das zuvor erläuterte erfindungsgemüße Prugrairim urlaubl.
eine genaue und erfolgreiche Steuerung im offenen Uagulkreis
entsprechend den Ho barbelas fcungen. Dadurch werden
nachfolgende andere S teuernpern tiuncri v,v.\\v uv Iv. i r:h ti.fr 1..
2ü Außerdem besteht auch bei der Bestimmung rlcu miriimnlun
Impulsverhältnisses nach Matorbelastung auπIi bei schnull
absinkender Drehzahl keine Gefahr, rfnß der HüLur stcliunbleibt.
Erfindungsgemäß uiir-d sich der üteuernustjang im Frill ei nun
normalen Schaltgetriebes nicht mit der Ue briebt'pasi tii.ni
ändern. Dagegen erfolgt im Falle eines Au Ι,πιικι tikge bj-iuhe:;
mit Sicherheit eine Änderung des SteuernuLJiirinijii, iiiiiiin ninu
Umschaltung von DRIUE auf NEUTRAL ader utngukuhr I: η rialy I.,
ueil sich dann die Motorbelasbung entsprechend ünderl·,.
3-Ö-0 50/0718
Claims (1)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres agrees pres !'Office «uropeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H, Steinmeister Dipl.-lng, F. E. Müller o. , „ _THftstrasse 4, Siekerwall 7,D-8000 MÖNCHEN 22 D-4800 BIELEFELDCase: UlG 0G19/116(3)/S0
St/Gt/thIMISSAIM MOTGR COMPANY, LTD. 2, Takara-cho, Kanagauie-ku, Yokohama-shi, Kanagaua-ken, JapanVorrichtung zur Luftdurchsatzsteuerung bei einem Brennkraftmo.torPriorität: 22. Mai 1979 , Japan, No. 54-62204 25. Mai 1979 , Japan, No. 54-64841PATENTANSPRÜCHEM.^Vorrichtung zur Steuerung des Luftdurchsatzes bei einem Brennkraftmotor in Abhängigkeit uon Motorbetriebsbedingungen selektiv entueder mittels Rückkopplung oder mit offenem Regelkreis, mit einem Luftdurchsatzsteuerventil mit einem Stellglied, welches durch ein Impulssignal mit veränderbarer Nutzimpulsbreite betätigt uird, dadurch gekennzeichnet, daß030050/0718TER MEER · MÖLLER . STEINMEISTER .:.-.:.. '.--.-- 'Μ^ββν LJG DQ 1 9/116 ( 3)/Slzur Steuerung mit einem offenen Regelkreis- eine Fühleinrichtung (114), weiche die Motortemperatur mißt und ein der Motortemperatur entsprechendes Fühlsignal abgibt,- eine erste Einheit zur Erkennung und Festlegung eines zur Durchführung der Steuerung mit offenem Regelkreis geeigneten Motorbetriebszustands, und- eine zweite Einheit zur Erzeugung des dem Stellglied (92) zuzuführenden Impulssignals und'zur Bemessungder Impulssignal.-IMutzimpulsbreite in Abhängigkeit von dem Fühlersignal
gehören.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchführung der Steuerung mit offenem Regelkreis die Nutzimpulsbreite des Irapulssignals fortlaufend in Abhängigkeit von dem Fühlersignal verändert üjird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch eine dritte Einheit, die in Abhängigkeit vom Startvargang des Motors die Nutzimpulsbreite des Impulssignals für einen gegebenen Zeitraum mit einem gegebenen Verhältnis erhöht.k. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß dieses Verhältnis der IMutzimpulsbreitenerhöhung von dem Fühlersignal abhängig ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal ein von einer Differenz zwischen einer Ist-Motordrehzahl und030050/0718TER MEER · MÜLLER . STEiNMEISTER<--i\lis53*rf-kfi3 Qü 19/116 (3) SO— 3 —einer Bezugs-Motordrehzahl abhängiges Rückkopplungs-Steuerverhältnis und ein von dem Fühlersignal abhängiges Steuerverhältnis für offenen Regelkreis umfaßt.S. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dal3 das Inpulssignal-Verhältnis für offenen Regelkreis entsprechend den Änderungen des Fühlersignals verändert wird, und daß während der Durchführung der Steuerung mit offenem Regelkreis ein festes Rückkopplungsverhältnis besteht.7. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung der Steuerung mit offenem Regelkreis beide Steuerverhältnisse für offene und rückgekoppelte Regelung des Impulssignals den Änderungen des Fühlersignals entsprechend geändert werden.8. Vorrichtung nach Anspruch 1,gekennzeichnet durch eine dritte Einheit zum Korrigieren der IMutzimpulsbreite des Impulssignals in Abhängigkeit von Motor-Lastbedingungen.9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Motor-Lastbedingungen unter Berücksichtigung der Art des vorhandenen Getriebes, der Position "Drive" oder "Neutral" bei einem Automatikgetriebe und/oder des Ein- oder Ausschaltzustands einer Klimaanlage ermittelt werden.10. Vorrichtung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Motor-Belastungsfaktoren einen Einfluß auf ein Änderungsverhältnis bei der Korrektur der Nutzimpulsbreite des Irnpulssignals haben.030050/0718TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER .:..... ".---.-Missen ' YG 001 9/116 (3) SO11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine vierte Einheit zur Bestimmung einer minimalen Nutzimpulsbreite des Irtpulssignals in Abhängigkeit von den Mator-Lastbedingungen.030050/0718
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